Allgemein – Antifaschistische Aktion Görlitz https://afagoerlitz.blackblogs.org One more Blackblog Fri, 24 May 2019 11:31:00 +0000 de-DE hourly 1 https://wordpress.org/?v=5.7.1 24.05.2019 – GÖRLITZ: Sebastian Wippel und seine braune Truppe https://afagoerlitz.blackblogs.org/2019/05/24/24-05-2019-goerlitz-sebastian-wippel-und-seine-braune-truppe-2/ Fri, 24 May 2019 11:31:00 +0000 http://afagoerlitz.blogsport.de/2019/05/24/24-05-2019-goerlitz-sebastian-wippel-und-seine-braune-truppe-2/ Continue reading 24.05.2019 – GÖRLITZ: Sebastian Wippel und seine braune Truppe ]]> Auch in Görlitz stehen 2019 Wahlen an. Ganz besonders spannend dürften hierbei die Kommunalwahlen / Oberbürgermeister – Wahlen werden. Die AFD hat bundesweit Geld und Ressourcen mobilisiert um hier den Chef im Rathaus zu stellen. Grund genug für uns mal einen Blick auf den Kandidaten Sebastian Wippel und einige Personen aus seinem Team zu werfen. Außer ihm kandidieren nämlich noch weitere 23 Personen der AFD für den Stadtrat. Um auch potentielle Wählerinnen anzusprechen hat Wippel auf Listenplatz 12 sogar eine Frau in sein Team aufgenommen. Es ist allerdings zweifelhaft, ob sich viel mehr Frauen für Wippels Team finden würden, denn Sexismus und mackerhaftes Auftreten scheint in seinem Team zum üblichen Umgangston zu gehören.
Ebenfalls üblich ist bei Wippel und seinem Umfeld, die Überheblichkeit und Arroganz. So lässt sich Wippel bereits jetzt im Vorfeld der Wahlen bei Veranstaltungen voon seinen Parteikameraden als „zukünftiger OB“ vorstellen.

* Sebastian Wippel *
Der OB – Kandidat der Görlitzer AFD sitzt seit 2014 im sächsischen Landtag als Teil der zerfallenen AFD – Fraktion. Dort ist er eher unscheinbar und kann außer seiner üblichen AFD – Sprüche und Stellungnahmen (und da zählt bei ihm Quantität statt Qualität) nicht wirklich etwas brauchbares zum parlamentarischen Alltag beitragen. Seinen großen Auftritt hatte er im August 2016 als er im sächsischen Landtag sein Bedauern darüber äußerte, dass PolitikerInnen nicht von islamistischen Terroranschlägen betroffen sind (https://www.spiegel.de/politik/deutschland/sachsen-afd-abgeordneter-seba…). Danach wurde es merklich ruhiger um ihn und er suchte sich mit ausländischen Familien leichtere Ziele. So z.B. als er im Sommer 2018 auf dem Görlitzer Zuckerfest (ein deutsch-syrisches Familienfest anlässlich des Ende des Ramadan) Postkarten an arabisch aussehende Familien verteilte, mit denen er sie zum Verlassen der Stadt aufforderte. Im laufenden Wahlkampf hatte er allerdings angekündigt, dass er dies nicht machen wolle, wenn er Oberbürgermeister ist.
Wippel blickt auf Karrieren beim Militär und Polizei zurück, die bei ihm offenbar ziemliche Spuren hinterlassen haben. Dies zeigt sich auch bei seinen politischen Forderungen für die Oberbürgermeister – Wahl. Kann man seinen Ruf nach mehr Panzern für die Lausitz als Jobmotor für Görlitz noch als Kuriosum abtun, so haben seine Ansichten zum Ausbau des Überwachungsstaates durchaus totalitäre Züge.

* Enrico Strauss *
Enrico „Eno“ Strauss ist in Görlitz kein Unbekannter. Lange Zeit war er auch in der „linksalternativen“ Szene in Görlitz als Partygänger und Dauerkiffer bekannt. Seit 2016 änderte sich dies als er sich plötzlich im Umfeld vom Pegida-Ableger „Görlitz bewegt sich (GBS)“ engagierte. Dieser plötzliche Wechsel führte auch in seinem neuen Wirkungskreis zu Irritationen. Dies führte soweit dass Strauss sogar in eine gruppeninterne Schlägerei bei GBS verwickelt (http://afagoerlitz.blogsport.de/2016/11/04/01-11-2016-goerlitz-schlaegt-…) war. Zu dieser Zeit knüpfte Strauss auch erstaunlich schnell Kontakte in die organisierte Neonazi – Szene nach Bautzen und Zgorzelec und ist auch auf einem Video von Spiegel TV zu den Ausschreitungen von Bautzen im Sommer 2016 zu sehen. Bis heute unterhält Strauss Kontakte in die Neonazi – Szene und hatte auch auf dem Schild und Schwert Festival 2018 den Hitler – Geburtstagsfeier 2018 in Ostritz gefeiert (https://de.indymedia.org/node/20616). Nachdem es um GBS immer ruhiger wurde und GBS seine Aktivitäten in erster Linie auf Facebook beschränkte, ging Strauss zur AFD um sich dort weiter zu engagieren.

* Alexander Lehmann *
Auch Alexander Lehmann ist in Görlitz kein Unbekannter. Im Gegensatz zu Enrico Strauss der ganz plötzlich von heute auf morgen in die Neonaziszene kam ist Lehmann seit vielen Jahren Teil der rechten Szene in Görlitz und sogar entsprechend vorbestraft da er vor einigen Jahren an einem Angriff auf eine dunkelhäutigen Besucher des Altstadtfestes beteiligt war. Bis heute ist Alexander Lehmann Teil der rechten Szene in Görlitz und war ebenfalls 2018 auf dem Schild und Schwert Festival in Ostritz den Hitlergeburtstag feiern. Daneben ist er in den letzten Jahren auch immer wieder als Organisator diverser germanischer Feste und Kulte auf dem Altstadtfest Görlitz und darüber hinaus bekannt geworden. Diese fanden auch unter reger Beteiligung bekannter Neonazis statt.

* Ramona Poniatowksi *
Als sich 2015 / 2016 auch in Görlitz ein Pegida – Ableger namens „Görlitz wehrt sich“ (später dann Görlitz bewegt sich) gründete gehörte Ramona Poniatowski zu den ersten Aktivistinnen in diesem Umfeld. Zwar trat sie kaum öffentlich in Erscheinung, sie stand jedoch zusammen mit Katrin Sommer organisatorisch immer in der ersten Reihe. Später verlegte sie (wie etliche andere Personen, die bei GBS aktiv waren) ihren Tätigkeits-Schwerpunkt dann eher in Richtung AFD. Doch auch da sind kaum eigene Statements von Poniatowksi bekannt. Sie tritt zwar mit den Schwerpunkten „Infrastruktur und Soziales“ an, aber was sie darunter versteht behält sie wohl lieber für sich. Beruflich ist Poniatowski für den AFD – Kandidaten Thomas Seliger als Kellnerin tätig.

* Jens Jäschke *
Jens Jäschke ist zweifellos der AFD – Kandidat mit dem größten Geltungsdrang. Er wollte seine kommunalpolitische Karriere ursprünglich für den Verein „Zur Sache e.V.“ starten, kam dort jedoch nicht sonderlich weit. Dies ist auch nicht weiter verwunderlich, da sein penetranter Geltungsdrang für Personen in seinem Umfeld durchaus schnell nervig wird. Jäschke kann man z.B. recht regelmäßig bei Bürgerfragestunden erleben, bei denen er teils recht kuriose Anfragen stellt. Zu seinem maßlosen Selbstdarstellung passt es auch, dass er sich gerne in evangelikalen Zusammenhängen als Laien – Prediger präsentiert.
Mit dem Aufkommen rassistischer Bürgerbewegungen wie Pegida knüpfte er dann auch Kontakte zu diesen und stand unter anderem auch für GBS als Redner auf der Bühne. Darüber hinaus versuchte er das massenhafte Verteilen des Deutschlandkuriers in Görlitz zu organisieren, scheiterte damit jedoch weitestgehend, da ihn bei GBS niemand richtig unterstützen wollte. Dass Jäschke mittlerweile mit Strauss und Poniatowski in einer Partei agiert ist durchaus als kurios zu bezeichnen, denn gegenüber anderen Mitgliedern von GBS und AFD hat er an diesen Personen und ihrem Engagement bei GBS kein gutes Haar gelassen. Generell hält Jäschke auch nicht sonderlich viel von politisch engagierten Frauen. Dies belegen Äußerungen die er bei Facebook tätigte und über die bereits die Sächsische Zeitung berichtete (https://www.saechsische.de/plus/das-frauenbild-der-goerlitzer-afd-505673…).

* Christian Freidhoff *
Christian Freidhoff kam aus Bayern nach Görlitz zum Studieren (Management im Gesundheitswesen). Politisch ist er in studentischen Zusammenhängen in Görlitz bislang nicht sonderlich in Erscheinung getreten. Er fällt eher durch regelmäßigen sehr intensiven Alkoholkonsum auf.
Aktiver ist Freidhoff in diversen sozialen Medien. In Erlangen war Freidhoff im Burschenschafter – Milieu unterwegs und ist dort Mitglied der pflichtschlagenden Frankonia Erlangen. Diese Burschenschaft wird in Bayern seit vielen Jahren vom Verfassungsschutz beobachtet, da sie ein fester Bestandteil der organisierten rechten Szene darstellt und in den vergangenen Jahren zahlreiche entsprechende Veranstaltungen durchgeführt hat. Die Burschenschaft hatte 2018 gegen die Erwähnung im Verfassungsschutzbericht geklagt – allerdings erfolglos. Während sich Freidhoff in der Öffentlichkeit eher mit politischen Statements zurückhält ist er unter Gleichgesinnten seit vielen Jahren für seine sexistischen und nationalistischen Sprüche bekannt.

* Michael Mochner *
Der Görlitzer Steuer–Anwalt und AfDler ist bislang politisch kaum in Erscheinung getreten. Zwar versuchte er sich als Bundestagskandidat der AFD ins Spiel zu bringen, scheiterte damit aber grandios, da er nur 11 von 71 Stimmen bekam. Bekannt ist über ihn auch, dass er bei einem gescheiterten Immobilien – Projekt seine Finger im Spiel hatte (http://www.volksstimme.de/nachrichten/magdeburg/1300832_Ein-Patt-auf-25-…). Außerdem war er nach uns vorliegenden Informationen zeitweise im Vorstand der Lebenshilfe e.V. Görlitz aktiv. Nachdem er dort allerdings umstrittene Entscheidungen getroffen hatte, wurde er 2018 von der Mitgliederversammlung abgewählt und seines Postens enthoben.
Bereits vor einigen Jahren hatte Mochner das Buch „Der Staatswahn“ geschrieben und veröffentlicht. Laut Sächsischer Zeitung (http://www.sz-online.de/nachrichten/goerlitzer-anwalt-laesst-kein-gutes-…) hatte er es selbst verlegt und herausgeben. Es wurde – wie nicht anders zu erwarten – kein Bestseller.
Ebenfalls tätig war Mochner als Dozent an der Hochschule Zittau – Görlitz im Rahmen von „Gründerkursen“. Ob Mochner dort tatsächlich brauchbare Informationen über „erfolgreiche Geschäftsmodelle“ weitergeben konnte, darf aber angesichts seiner bisherigen Erfolge durchaus kritisch hinterfragt werden.

* Norman Knauthe *
Bzgl. des Görlitzer AFD – Waffennarren und Freund der Identitären Bewegung Norman Knauthe wollen wir auf diesen Artikel verweisen:

Bewaffnete Identitäre wollen in Stadträte

Fotos etc. hier:

https://de.indymedia.org/node/33065

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24.05.2019 – GÖRLITZ: Sebastian Wippel und seine braune Truppe https://afagoerlitz.blackblogs.org/2019/05/24/24-05-2019-goerlitz-sebastian-wippel-und-seine-braune-truppe/ Fri, 24 May 2019 11:29:55 +0000 http://afagoerlitz.blogsport.de/2019/05/24/24-05-2019-goerlitz-sebastian-wippel-und-seine-braune-truppe/ Continue reading 24.05.2019 – GÖRLITZ: Sebastian Wippel und seine braune Truppe ]]> Auch in Görlitz stehen 2019 Wahlen an. Ganz besonders spannend dürften hierbei die Kommunalwahlen / Oberbürgermeister – Wahlen werden. Die AFD hat bundesweit Geld und Ressourcen mobilisiert um hier den Chef im Rathaus zu stellen. Grund genug für uns mal einen Blick auf den Kandidaten Sebastian Wippel und einige Personen aus seinem Team zu werfen. Außer ihm kandidieren nämlich noch weitere 23 Personen der AFD für den Stadtrat. Um auch potentielle Wählerinnen anzusprechen hat Wippel auf Listenplatz 12 sogar eine Frau in sein Team aufgenommen. Es ist allerdings zweifelhaft, ob sich viel mehr Frauen für Wippels Team finden würden, denn Sexismus und mackerhaftes Auftreten scheint in seinem Team zum üblichen Umgangston zu gehören.
Ebenfalls üblich ist bei Wippel und seinem Umfeld, die Überheblichkeit und Arroganz. So lässt sich Wippel bereits jetzt im Vorfeld der Wahlen bei Veranstaltungen voon seinen Parteikameraden als „zukünftiger OB“ vorstellen.

* Sebastian Wippel *
Der OB – Kandidat der Görlitzer AFD sitzt seit 2014 im sächsischen Landtag als Teil der zerfallenen AFD – Fraktion. Dort ist er eher unscheinbar und kann außer seiner üblichen AFD – Sprüche und Stellungnahmen (und da zählt bei ihm Quantität statt Qualität) nicht wirklich etwas brauchbares zum parlamentarischen Alltag beitragen. Seinen großen Auftritt hatte er im August 2016 als er im sächsischen Landtag sein Bedauern darüber äußerte, dass PolitikerInnen nicht von islamistischen Terroranschlägen betroffen sind (https://www.spiegel.de/politik/deutschland/sachsen-afd-abgeordneter-seba…). Danach wurde es merklich ruhiger um ihn und er suchte sich mit ausländischen Familien leichtere Ziele. So z.B. als er im Sommer 2018 auf dem Görlitzer Zuckerfest (ein deutsch-syrisches Familienfest anlässlich des Ende des Ramadan) Postkarten an arabisch aussehende Familien verteilte, mit denen er sie zum Verlassen der Stadt aufforderte. Im laufenden Wahlkampf hatte er allerdings angekündigt, dass er dies nicht machen wolle, wenn er Oberbürgermeister ist.
Wippel blickt auf Karrieren beim Militär und Polizei zurück, die bei ihm offenbar ziemliche Spuren hinterlassen haben. Dies zeigt sich auch bei seinen politischen Forderungen für die Oberbürgermeister – Wahl. Kann man seinen Ruf nach mehr Panzern für die Lausitz als Jobmotor für Görlitz noch als Kuriosum abtun, so haben seine Ansichten zum Ausbau des Überwachungsstaates durchaus totalitäre Züge.

* Enrico Strauss *
Enrico „Eno“ Strauss ist in Görlitz kein Unbekannter. Lange Zeit war er auch in der „linksalternativen“ Szene in Görlitz als Partygänger und Dauerkiffer bekannt. Seit 2016 änderte sich dies als er sich plötzlich im Umfeld vom Pegida-Ableger „Görlitz bewegt sich (GBS)“ engagierte. Dieser plötzliche Wechsel führte auch in seinem neuen Wirkungskreis zu Irritationen. Dies führte soweit dass Strauss sogar in eine gruppeninterne Schlägerei bei GBS verwickelt (http://afagoerlitz.blogsport.de/2016/11/04/01-11-2016-goerlitz-schlaegt-…) war. Zu dieser Zeit knüpfte Strauss auch erstaunlich schnell Kontakte in die organisierte Neonazi – Szene nach Bautzen und Zgorzelec und ist auch auf einem Video von Spiegel TV zu den Ausschreitungen von Bautzen im Sommer 2016 zu sehen. Bis heute unterhält Strauss Kontakte in die Neonazi – Szene und hatte auch auf dem Schild und Schwert Festival 2018 den Hitler – Geburtstagsfeier 2018 in Ostritz gefeiert (https://de.indymedia.org/node/20616). Nachdem es um GBS immer ruhiger wurde und GBS seine Aktivitäten in erster Linie auf Facebook beschränkte, ging Strauss zur AFD um sich dort weiter zu engagieren.

* Alexander Lehmann *
Auch Alexander Lehmann ist in Görlitz kein Unbekannter. Im Gegensatz zu Enrico Strauss der ganz plötzlich von heute auf morgen in die Neonaziszene kam ist Lehmann seit vielen Jahren Teil der rechten Szene in Görlitz und sogar entsprechend vorbestraft da er vor einigen Jahren an einem Angriff auf eine dunkelhäutigen Besucher des Altstadtfestes beteiligt war. Bis heute ist Alexander Lehmann Teil der rechten Szene in Görlitz und war ebenfalls 2018 auf dem Schild und Schwert Festival in Ostritz den Hitlergeburtstag feiern. Daneben ist er in den letzten Jahren auch immer wieder als Organisator diverser germanischer Feste und Kulte auf dem Altstadtfest Görlitz und darüber hinaus bekannt geworden. Diese fanden auch unter reger Beteiligung bekannter Neonazis statt.

* Ramona Poniatowksi *
Als sich 2015 / 2016 auch in Görlitz ein Pegida – Ableger namens „Görlitz wehrt sich“ (später dann Görlitz bewegt sich) gründete gehörte Ramona Poniatowski zu den ersten Aktivistinnen in diesem Umfeld. Zwar trat sie kaum öffentlich in Erscheinung, sie stand jedoch zusammen mit Katrin Sommer organisatorisch immer in der ersten Reihe. Später verlegte sie (wie etliche andere Personen, die bei GBS aktiv waren) ihren Tätigkeits-Schwerpunkt dann eher in Richtung AFD. Doch auch da sind kaum eigene Statements von Poniatowksi bekannt. Sie tritt zwar mit den Schwerpunkten „Infrastruktur und Soziales“ an, aber was sie darunter versteht behält sie wohl lieber für sich. Beruflich ist Poniatowski für den AFD – Kandidaten Thomas Seliger als Kellnerin tätig.

* Jens Jäschke *
Jens Jäschke ist zweifellos der AFD – Kandidat mit dem größten Geltungsdrang. Er wollte seine kommunalpolitische Karriere ursprünglich für den Verein „Zur Sache e.V.“ starten, kam dort jedoch nicht sonderlich weit. Dies ist auch nicht weiter verwunderlich, da sein penetranter Geltungsdrang für Personen in seinem Umfeld durchaus schnell nervig wird. Jäschke kann man z.B. recht regelmäßig bei Bürgerfragestunden erleben, bei denen er teils recht kuriose Anfragen stellt. Zu seinem maßlosen Selbstdarstellung passt es auch, dass er sich gerne in evangelikalen Zusammenhängen als Laien – Prediger präsentiert.
Mit dem Aufkommen rassistischer Bürgerbewegungen wie Pegida knüpfte er dann auch Kontakte zu diesen und stand unter anderem auch für GBS als Redner auf der Bühne. Darüber hinaus versuchte er das massenhafte Verteilen des Deutschlandkuriers in Görlitz zu organisieren, scheiterte damit jedoch weitestgehend, da ihn bei GBS niemand richtig unterstützen wollte. Dass Jäschke mittlerweile mit Strauss und Poniatowski in einer Partei agiert ist durchaus als kurios zu bezeichnen, denn gegenüber anderen Mitgliedern von GBS und AFD hat er an diesen Personen und ihrem Engagement bei GBS kein gutes Haar gelassen. Generell hält Jäschke auch nicht sonderlich viel von politisch engagierten Frauen. Dies belegen Äußerungen die er bei Facebook tätigte und über die bereits die Sächsische Zeitung berichtete (https://www.saechsische.de/plus/das-frauenbild-der-goerlitzer-afd-505673…).

* Christian Freidhoff *
Christian Freidhoff kam aus Bayern nach Görlitz zum Studieren (Management im Gesundheitswesen). Politisch ist er in studentischen Zusammenhängen in Görlitz bislang nicht sonderlich in Erscheinung getreten. Er fällt eher durch regelmäßigen sehr intensiven Alkoholkonsum auf.
Aktiver ist Freidhoff in diversen sozialen Medien. In Erlangen war Freidhoff im Burschenschafter – Milieu unterwegs und ist dort Mitglied der pflichtschlagenden Frankonia Erlangen. Diese Burschenschaft wird in Bayern seit vielen Jahren vom Verfassungsschutz beobachtet, da sie ein fester Bestandteil der organisierten rechten Szene darstellt und in den vergangenen Jahren zahlreiche entsprechende Veranstaltungen durchgeführt hat. Die Burschenschaft hatte 2018 gegen die Erwähnung im Verfassungsschutzbericht geklagt – allerdings erfolglos. Während sich Freidhoff in der Öffentlichkeit eher mit politischen Statements zurückhält ist er unter Gleichgesinnten seit vielen Jahren für seine sexistischen und nationalistischen Sprüche bekannt.

* Michael Mochner *
Der Görlitzer Steuer–Anwalt und AfDler ist bislang politisch kaum in Erscheinung getreten. Zwar versuchte er sich als Bundestagskandidat der AFD ins Spiel zu bringen, scheiterte damit aber grandios, da er nur 11 von 71 Stimmen bekam. Bekannt ist über ihn auch, dass er bei einem gescheiterten Immobilien – Projekt seine Finger im Spiel hatte (http://www.volksstimme.de/nachrichten/magdeburg/1300832_Ein-Patt-auf-25-…). Außerdem war er nach uns vorliegenden Informationen zeitweise im Vorstand der Lebenshilfe e.V. Görlitz aktiv. Nachdem er dort allerdings umstrittene Entscheidungen getroffen hatte, wurde er 2018 von der Mitgliederversammlung abgewählt und seines Postens enthoben.
Bereits vor einigen Jahren hatte Mochner das Buch „Der Staatswahn“ geschrieben und veröffentlicht. Laut Sächsischer Zeitung (http://www.sz-online.de/nachrichten/goerlitzer-anwalt-laesst-kein-gutes-…) hatte er es selbst verlegt und herausgeben. Es wurde – wie nicht anders zu erwarten – kein Bestseller.
Ebenfalls tätig war Mochner als Dozent an der Hochschule Zittau – Görlitz im Rahmen von „Gründerkursen“. Ob Mochner dort tatsächlich brauchbare Informationen über „erfolgreiche Geschäftsmodelle“ weitergeben konnte, darf aber angesichts seiner bisherigen Erfolge durchaus kritisch hinterfragt werden.

* Norman Knauthe *
Bzgl. des Görlitzer AFD – Waffennarren und Freund der Identitären Bewegung Norman Knauthe wollen wir auf diesen Artikel verweisen:

Bewaffnete Identitäre wollen in Stadträte

Fotos etc. hier:

https://de.indymedia.org/node/33065

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[17.03. Görlitz] Identitäre Bewegung verstärkt aktiv https://afagoerlitz.blackblogs.org/2019/03/17/17-03-goerlitz-identitaere-bewegung-verstaerkt-aktiv/ Sun, 17 Mar 2019 06:42:01 +0000 http://afagoerlitz.blogsport.de/2019/03/17/17-03-goerlitz-identitaere-bewegung-verstaerkt-aktiv/ Continue reading [17.03. Görlitz] Identitäre Bewegung verstärkt aktiv ]]> Die Identitäre Bewegung verstärkte in den letzten Wochen und Monaten ihre Aktivitäten in Görlitz deutlich. Zuletzt gab eine Kundgebung vor dem Theater Görlitz anlässlich einer Podiumsdiskussion diverser OB-Kandidaten. Die Kundgebung hatte wohl aber eher den Sinn die eigenen Anhänger auf Facebook und Instagram mit neuen Fotos zu versorgen. Im Theater selbst war die Kundgebung nicht wahrnehmbar zumal sie auch nur wenige Minuten dauerte. Auch bei den anderen Aktionen kann man davon ausgehen, dass das Befüttern ihrer Social-Media-Auftritte die eigentliche Motivation hinter den Aktivitäten war. So haben sie sich dabei selbst in Szene gesetzt als sie Plakate geklebt haben oder einige Flyer ins Görlitzer City Center warfen. Auch das Aufhängen eines Transparentes an einer Eisenbahnbrücke wurde entsprechend theatralisch inszeniert und dargestellt. Diese Aktionen erreichten außerhalb der eigenen Social-Media Fanbase so gut wie niemand.
Besser lief es für die Identitären da beim Aufstellen von Holzkreuzen auf dem Untermarkt. Zuvor wurde diese Aktion bereits in anderen ostsächsischen Städten durchgeführt. Sie wurde von der Sächsischen Zeitung bereitwillig aufgegriffen und erklärt worüber sich die Identitären wohl ziemlich gefreut haben dürften.

Die Identitären hatten in den letzten Jahren immer wieder versucht in Görlitz eine Gruppe aufzubauen und Aktivitäten zu entwickeln. Der Erfolg dabei war jedoch immer bescheiden. Von einer sozialen Bewegung sind die Identitären in Görlitz meilenweit entfernt. Die Gruppe dürfte auch heute kaum mehr als 4-5 Personen umfassen. Ursprünglich war in Görlitz nur der Gastronom Oliver L. für die IB aktiv. Der Görlitzer Pegida-Ableger „Görlitz bewegt sich“ hatte Oliver L. die Möglichkeit gegeben eine Rede auf einer ihrer Kundgebungen zu halten, ohne jedoch auf seinen IB-Hintergund hinzuweisen. Er hatte zeitweise mit dem stadtbekannten Neonazigastronom und AFD-Sympathisanten Thomas S. das Cafe im Stadtpark betrieben. Oliver L. war allerdings binnen kurzer Zeit mit seinem Cafe in die Insolvenz geschlittert. Thomas S. betreibt sein Wirtshaus am Elisabethplatz jedoch weiterhin. Er hatte in der jüngeren Vergangenheit auch die Nähe zur AFD gesucht und in seinen Räumen Veranstaltungen der AFD bewirtet. Auch seine alten Kameraden der Kameradschaft Boot-Boys sind dort regelmäßig zu Gast. Seliger kandidiert auch für die kommenden Kommunalwahlen auf der Liste der Görlitzer AFD auf Listenplatz 15.

Auch der IB – Aktivist Dirk A. ist in Görlitz kein Unbekannter und ist schon seit Jahren in der Neonazi-Szene aktiv. Ebenfalls zu der Gruppe gehört noch Michael K., der im Görlitzer Security – Gewerbe gut bekannt ist.

Die Aktivitäten der Gruppe mussten allerdings immer von anderen Städten mit unterstützt werden, da man sonst nicht genügend Personen zusammen bekommen hätte um die Transparente zu halten oder die Aktionen auch noch nebenbei zu filmen oder zu fotografieren.

Im Zuge der anstehenden Wahlen kann man durchaus davon ausgehen, dass die IB weitere Aktivitäten plant, um ihren Lieblingskandidaten Sebastian Wippel von der AFD mit Aktionen zu unterstützen. Die Identitäre Bewegung verstärkte in den letzten Wochen und Monaten ihre Aktivitäten in Görlitz deutlich. Zuletzt gab eine Kundgebung vor dem Theater Görlitz anlässlich einer Podiumsdiskussion diverser OB-Kandidaten. Die Kundgebung hatte wohl aber eher den Sinn die eigenen Anhänger auf Facebook und Instagram mit neuen Fotos zu versorgen. Im Theater selbst war die Kundgebung nicht wahrnehmbar zumal sie auch nur wenige Minuten dauerte. Auch bei den anderen Aktionen kann man davon ausgehen, dass das Befüttern ihrer Social-Media-Auftritte die eigentliche Motivation hinter den Aktivitäten war. So haben sie sich dabei selbst in Szene gesetzt als sie Plakate geklebt haben oder einige Flyer ins Görlitzer City Center warfen. Auch das Aufhängen eines Transparentes an einer Eisenbahnbrücke wurde entsprechend theatralisch inszeniert und dargestellt. Diese Aktionen erreichten außerhalb der eigenen Social-Media Fanbase so gut wie niemand.
Besser lief es für die Identitären da beim Aufstellen von Holzkreuzen auf dem Untermarkt. Zuvor wurde diese Aktion bereits in anderen ostsächsischen Städten durchgeführt. Sie wurde von der Sächsischen Zeitung bereitwillig aufgegriffen und erklärt worüber sich die Identitären wohl ziemlich gefreut haben dürften.

Die Identitären hatten in den letzten Jahren immer wieder versucht in Görlitz eine Gruppe aufzubauen und Aktivitäten zu entwickeln. Der Erfolg dabei war jedoch immer bescheiden. Von einer sozialen Bewegung sind die Identitären in Görlitz meilenweit entfernt. Die Gruppe dürfte auch heute kaum mehr als 4-5 Personen umfassen. Ursprünglich war in Görlitz nur der Gastronom Oliver L. für die IB aktiv. Der Görlitzer Pegida-Ableger „Görlitz bewegt sich“ hatte Oliver L. die Möglichkeit gegeben eine Rede auf einer ihrer Kundgebungen zu halten, ohne jedoch auf seinen IB-Hintergund hinzuweisen. Er hatte zeitweise mit dem stadtbekannten Neonazigastronom und AFD-Sympathisanten Thomas S. das Cafe im Stadtpark betrieben. Oliver L. war allerdings binnen kurzer Zeit mit seinem Cafe in die Insolvenz geschlittert. Thomas S. betreibt sein Wirtshaus am Elisabethplatz jedoch weiterhin. Er hatte in der jüngeren Vergangenheit auch die Nähe zur AFD gesucht und in seinen Räumen Veranstaltungen der AFD bewirtet. Auch seine alten Kameraden der Kameradschaft Boot-Boys sind dort regelmäßig zu Gast. Seliger kandidiert auch für die kommenden Kommunalwahlen auf der Liste der Görlitzer AFD auf Listenplatz 15.

Die Aktivitäten der Gruppe mussten allerdings immer von anderen Städten mit unterstützt werden, da man sonst nicht genügend Personen zusammen bekommen hätte, um die Transparente zu halten oder die Aktionen auch noch nebenbei zu filmen oder zu fotografieren.

Im Zuge der anstehenden Wahlen kann man durchaus davon ausgehen, dass die IB in den nächsten Wochen weitere Aktivitäten plant, um ihren Lieblingskandidaten Sebastian Wippel von der AFD mit Aktionen zu unterstützen.

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[20.04.2018] – Ostritz: Adolf, Assis, AFD https://afagoerlitz.blackblogs.org/2018/05/17/20-04-2018-ostritz-adolf-assis-afd/ Thu, 17 May 2018 19:53:00 +0000 http://afagoerlitz.blogsport.de/2018/05/17/20-04-2018-ostritz-adolf-assis-afd/ Continue reading [20.04.2018] – Ostritz: Adolf, Assis, AFD ]]> Das Wochenende des rechten Schild und Schwert-Festivals in Ostritz ist Geschichte. Und es wird Zeit einen kleinen Blick aus antifaschistischer Sicht darauf zu werfen.

Insgesamt dürften ca. 1500 Neonazis an der Veranstaltung teilgenommen haben. In erster Linie waren es Personen über 35 die das braune Event besuchten. Für jüngere Kameraden war die Auswahl der Bands wohl eher unattraktiv.

Das Auftreten vieler Besucher_innen dort war dann auch deutlich von rechter Skinheadkultur geprägt. Eindeutige T-Shirts, Glatzen und massiver Alkoholkonsum waren die bevorzugte Uniform. Da auf dem Gelände selbst kein Alkohol verkauft werden durfte, besorgten sich es die Nazis in Ostritz, betranken sich schnell auf dem Weg zum Festivalgelände und hinterließen dabei in der Stadt Müllhaufen von Altglas und Getränkedosen.

Vor der Veranstaltung hatten linke Gruppen eine Gegenkundgebung unter dem Motto „Rechts rockt nicht“ angemeldet. Bürgerliche Gruppierungen hatten ebenfalls als Gegenprotest ein Friedensfest auf dem Marktplatz organisiert. Der Besucherandrang hielt sich am Freitag auf allen Seiten eher in Grenzen. Am Samstag waren die beiden Protestveranstaltungen hingegen mit zusammen ca. 2000 Personen recht gut besucht. Die Besucher_innen pendelten den ganzen Tag zwischen beiden Gegenveranstaltungen hin und her und schufen damit eine Brücke und schnitten damit zeitweise die Nazis von der Anreise ab. Kleinere Blockadeversuche wurden jedoch auch schnell von der Polizei aufgelöst.

Um die beiden Gegenveranstaltungen inhaltlich zusammenzuführen gab es vor dem Wochenende eine gemeinsame Pressekonferenz. Selbst der Bundestagsabgeordnete Tino Chrupalla von der AFD war dazu eingeladen, blieb der Pressekonferenz aber fern. Die AFD hatte dazu eine „Löbauer Erklärung“ verabschiedet, in der sie das Nazifest ablehnte, aber gleichzeitig eine zeitliche Verlegung der Gegenveranstaltungen forderte.

Diese Erklärung nahm niemand ernst – am wenigsten die AFD – Basis selbst. Und so konnte Thorsten Heise mit Oscar „Eno“ S. und dem Görlitzer Bürgerrat Alexander L. auch eine Abordnung der AFD Görlitz auf seinem Festival freundschaftlich begrüßen. Die beiden Görlitzer AFD-Aktivisten sind keine Unbekannten. Beide waren nach Angaben der AFD Görlitz an einer Kranzniederlegung zum Volkstrauertag für den AFD Kreisverband beteiligt. Sowohl Oscar S., als auch Alexander L. haben zudem noch eine entsprechende Vorgeschichte in der Neonaziszene. Alexander L. ist vorbestraft, da er an eine rassistischen Übergriff beteiligt war. Sein Kamerad Oscar S. war an der Gründung der rassistischen Gruppe „Görlitz bewegt sich“ beteiligt. Dabei hatte er auch enge Verbindungen zur neonazistischen NOP in Polen unterhalten und war außerdem auf einem Video von Spiegel Online bei den rassistischen Angriffen in Bautzen zu sehen. Insofern ist die Beteiligung der beiden AFD-Kameraden an dem rechten Schild und Schwert-Festival durchaus logisch. Auch andere Neonazis mit einer Nähe zur AFD Görlitz waren zugegen. So z.B. auch Jürgen-Uwe K.. Er war jahrelang Mitglied in der NPD und hatte dort an dem Aufbau der revolutionären Plattform mitgewirkt. Mit zunehmender Bekanntheit der AFD im Landkreis Görlitz war Krumpholz auch immer wieder auf AFD-Veranstaltungen oder in Blocks der AFD Görlitz bei Demonstrationen zu sehen, was ebenfalls eine Verbindung nahelegt.

Auch bekannte Neonazis aus dem Landkreis nahmen am braunen Happening in Ostritz teil. Als ein Teil der Veranstaltungscrew zeigte sich z.B. die langjährige Neonaziaktivistin Claudia R. aus Löbau. Sie war bereits bei mindestens einem anderen braunen Event in Ostritz zugegen und kann als momentan eine der aktivsten rechten Frauen im Landkreis angesehen werden. Und mit Thomas C. von den Schlesischen Jungs aus Niesky war ein Kamerad dabei, um den es die letzten Jahre recht ruhig geworden war, der jedoch lange Jahre selbst als Organisator von Neonazi-Aktionen tätig war und hier offensichtlich das braune Happening nutzte, um alte Verbindungen wieder aufzufrischen.

Fotos zu den entsprechenden Personen finden sich hier:
https://de.indymedia.org/node/20616

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[19.01.2018] – Über 7000 auf Siemens – Demo https://afagoerlitz.blackblogs.org/2018/01/29/19-01-2018-ueber-7000-auf-siemens-demo/ Mon, 29 Jan 2018 21:50:58 +0000 http://afagoerlitz.blogsport.de/2018/01/29/19-01-2018-ueber-7000-auf-siemens-demo/ Continue reading [19.01.2018] – Über 7000 auf Siemens – Demo ]]> Am 19.01.2018 demonstrierten in Görlitz über 7000 Menschen gegen die geplante Schließung der Werke von Bombardier und Siemens. Die Demonstration war von der IG Metall organisiert worden und bekam fast durchweg eine positive Resonanz. Das Verhalten der Konzernleitungen spiegelt einmal mehr die ganz besonders widerliche Seite des globalen Kapitalismus wider. Denn wie überall auf der Welt geht es ihnen nur um eines:

Profitmaximierung.


Die Situation der betroffenen Menschen ist für die Konzernspitze dabei irrelevant. Hauptsache es lässt sich der Gewinn noch einmal steigern. Besonders leicht haben es die Konzernchefs dabei wenn es gelingt die Lohnabhängigen in den Betrieben gegeneinander auszuspielen – Standort gegen Standort. Dies funktioniert natürlich auch global, da die niedrigen Lohnniveaus und Lohnstückkosten vieler Länder, für eine möglichst billige Produktion benutzt werden. Im europäischen Vergleich ist auch das deutsche Lohnniveau eher schlecht. Im Jahr 2015 waren die realen Bruttolöhne der unteren 40 Prozent zum Teil deutlich niedriger als 1995. Auch mit der Streikwilligkeit ist es nicht weit her. Da ist also noch Platz nach oben! Und es braucht vor allem eins: Ein globales Zeichen der Solidarität! Denn Kapitalismus betrifft alle Menschen auf diesem Planeten (wenn auch nicht in gleichem Maße) – unabhängig von Alter, Geschlecht, Herkunft, Pass oder sexueller Orientierung. Und wenn es darum geht den globalen Kapitalismus und seine ausbeuterischen Prinzipen zu überwinden, dann müssen sich Lösungen auf das Grundprinzip globaler Solidarität stützen.

Dies müssen aber auch die Gewerkschaften erst wieder verinnerlichen und in die gewerkschaftliche Praxis mit übernehmen. Denn leider lassen es die Gewerkschaften immernoch zu, dass Konzernchefs Standorte gegeneinander ausspielen. Egal ob auf regionaler Ebene (wie am Beispiel Bombardier zu sehen) oder auf nationaler und internationaler Ebene (wie bei Siemens). Dabei gibt es für eine organisierte und international solidarische Gewerkschaft durchaus Möglichkeiten diese Versuche der Entsolidarisierung ins Leere laufen zu lassen.

Dieses logische Prinzip hatten in Görlitz auf der Siemens-Demo aber manche noch nicht verstanden. Und so versuchten sich rechte Gruppen wie z.B. AFD, Instinkt, Zentrum Automobil und Compact auf der Demo zu profilieren. Ziel war es wohl die Idee zu verbreiten, dass man global wirkende kapitalistische Prinzipien nur mittels nationaler Abschottung, Chauvinismus, Rassismus und Antisemitismus bekämpfen kann. Damit sind sie wohl vorerst gescheitert.

Der Görlitzer AFD – Politiker Tino Chrupalla hatte sich wohl selbst versucht als Redner auf die Demo einzuladen. Seine Selbsteinladung wurde allerdings dankend abgelehnt, was Chrupalla dazu bewog im Internet von „Redeverbot“ zu jammern. Bleibt an der Stelle zu erwähnen, dass jeder einzelne Redebeitrag der Schüler_innen mit Sicherheit hörenswerter war, als alles was Chrupalla jemals von sich gegeben hat.

Ebenfalls vertreten war auf der Demo die Nachfolgeorganisation der Kameradschaft Bootboys: „Instinkt“(siehe auch hier: Instinkt-Gruppe. Mit dabei waren dieses mal u.a. Tino N. (wild mit der Kamera herumrennend), Andreas L., sein Bruder Sandro L. und Ron F.. An einem leerstehenden Haus am Brautwiesenplatz hatten sie im Vorfeld bereits zwei Transparente angebracht. In der Demo selbst waren sie als Instinkt-Gruppe nicht sichtbar, hielten sich jedoch gerne in der Nähe ihrer AFD-Freunde auf.

Insgesamt bleibt positiv festszustellen dass es den rechten Gruppen nicht gelungen ist das Anliegen der Demonstration für sich zu vereinnahmen – auch durch das beherzte Einschreiten von einigen IG-Metall und DGB-Leuten. So wurden die sog. Neu-Rechten auch mit Widerspruch und Widerstand konfrontiert. Das schöne: Sie waren dadurch sichtlich verunsichert.

Bleibt als Fazit, dass es eine unterstützenswerte, wichtige und wertvolle Demo für das Anliegen der betroffenen Arbeiter_innen bei Siemens und Bombardier war. Die von rechten Gruppen gewünschte rassistische oder nationalistische Übernahme des Arbeitskampfes ist vorerst an der Realität gescheitert und gute Bilder für ihre Propaganda konnten sie auch nicht produzieren. Was ihnen bleibt ist die notorische Opferschiene. Allerdings heißt es wachsam bleiben und sich mit den Kolleg*innen von Siemens und Bombardier zusammen zu tun, damit Arbeitskämpfe auch in Zukunft antifaschistisch bleiben und international werden. Auch in Görlitz!

Solidarität mit den Beschäftigten bei Siemens und Bombardier – in Görlitz und überall sonst!

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[14.12.2017] – Ostritz: braune Großveranstaltung geplant https://afagoerlitz.blackblogs.org/2017/12/15/14-12-2017-ostritz-braune-grossveranstaltung/ Fri, 15 Dec 2017 09:31:53 +0000 http://afagoerlitz.blogsport.de/2017/12/15/14-12-2017-ostritz-braune-grossveranstaltung/ Continue reading [14.12.2017] – Ostritz: braune Großveranstaltung geplant ]]> Diverse Neonazigruppierungen mobilisieren für den 20. / 21. April 2018 („Führergeburtstag“) zu einem Festival nach Ostritz. Austragungsort ist das Hotel Neisseblick (http://www.hotel-neisseblick.de/) des braunen Aktivisten Hans-Peter Fischer. Dieser veranstaltet auf seiner Immobilie schon seit Jahren rechte Veranstaltungen. Zuletzt im Sommer diesen Jahres (https://www.addn.me/nazis/nazi-event-in-ostritz-an-der-neisse/).

Die Nazis haben ihre Veranstaltung laut eines Berichts des MDR für 750 Personen angemeldet (https://www.mdr.de/sachsen/bautzen/neonazi-veranstaltung-ostritz-100.html). Diese Zahl dürften die Nazis absichtlich untertrieben haben, um z.B. spezielle Auflagen für Großveranstaltungen etc. zu umgehen. Die tatsächliche anvisierte Besucher_innenzahl dürfte angesichts dessen was die Nazis dort aufbieten um ein vielfaches höher liegen.

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[09.12.2017] – Gruppe „Instinkt“ – Ein Affentheater https://afagoerlitz.blackblogs.org/2017/12/09/goerlitz-gruppe-instinkt-ein-affentheater/ Sat, 09 Dec 2017 21:20:59 +0000 http://afagoerlitz.blogsport.de/2017/12/09/goerlitz-gruppe-instinkt-ein-affentheater/ Continue reading [09.12.2017] – Gruppe „Instinkt“ – Ein Affentheater ]]> Seit 2016 springt wieder regelmäßig eine braune Affenbande durch Görlitz. Sie nennt sich selbst „Instinkt“ und hat sich passender Weise als Logo den Kopf eines Gorillas ausgesucht. Um dem Gorillakopf noch einen politischen Background zu geben hat man ihn vor das um 45° gedrehte Symbol der faschistischen Pfeilkreuzler (siehe auch: https://de.wikipedia.org/wiki/Pfeilkreuzler) gestellt.

Die Gruppe agiert im Stadtgebiet Görlitz im Wesentlichen mit propagandistischen Aktionen. Damit versuchen sie u.a. Anschluss an soziale Auseinandersetzungen zu finden . Aktuell probieren sie beispielsweise die Kämpfe um das von der Schließung bedrohte Görlitzer Siemenswerk für ihre Zwecke zu instrumentalisieren. Davor hatte man bereits bei Demonstrationen zur möglichen Schließung der Bombardierproduktion versucht Akzente zu setzen. Auch wenn es der Gruppe teilweise gelang bei Aktionen Präsenz zu zeigen oder auch gelegentlich in der Stadt Plakate oder Transparente aufzuhängen, so ist sie doch in erster Linie damit beschäftigt um sich herum über ihren Facebook – Auftritt eine Aktionsblase zu erstellen.

So hat sie monatelang fast täglich irgendwelche „Thesen“ in ein oder zwei Sätzen zur aktuellen politischen Lage bei Facebook veröffentlicht, die fast ausschließlich von den eigenen Gruppenmitgliedern wahrgenommen wurden. Die Thesen bestanden im Wesentlichen aus den üblichen chauvinistischen, völkischen, rassistischen und islamophoben Parolen, die man auch von diversen Pegida oder AFD – Auftritten kennt. Momentan probiert man sich an einem nationalistischen Adventskalender. Darüber hinaus wurde die Gruppe auch aktiv, wenn es darum ging im Rahmen von „Heldengedenken“ (Volkstrauertag) deutsche Soldaten der Wehrmacht und SS hoch leben zu lassen. Hier war die Gruppe sowohl 2016, als auch 2017 in Görlitz Königshufen auf dem Friedhof bei nächtlichen Gedenkaktionen der Neonaziszene dabei.

Besonders skurril wurden die „Aktionen“ der Gruppe zuletzt bei einer Menschenkette für bessere Pflege der Gewerkschaft Verdi. Hatte die Gruppe im Internet noch dazu aufgerufen sich solidarisch zu zeigen, so hatten sie es dennoch nicht geschafft zur Menschenkette zu erscheinen. Sie hatten lediglich ein Foto von der Kundgebung auf ihrer Facebook-Seite als Beleg für ihre Anwesenheit veröffentlicht. Nach dem Foto verließen sie die Kundgebung nach wenigen Minuten auch wieder. Ähnlich verhielt es sich z.B. bei einer Kundgebung vor dem Siemenswerk.

Durchaus mehr Engagement zeigte die Gruppe hingegen zum Reformationstag. Hier wurde sich die Mühe gemacht, vor einigen Kirchen in der Stadt Holzschilder mit Thesen zu platzieren. Ob die Gruppe damit bei den Kirchgängern großen Anklang fand ist jedoch fragwürdig, denn zahlreiche Kirchgemeinden in der Stadt engagieren sich sehr in in der Flüchtlingssolidarität. So verwundert es nicht, dass einige der Schilder abhanden kamen oder beschädigt wurden. Ebenfalls aktiv zeigte sich die Gruppe beim Görlitzer Altstadtfest mit einem Bannerdrop. Da sie das Transparent jedoch auf einem Dach anbrachten und es von unten kaum lesbar war, mussten sie auch hier Fotos davon ins Internet stellen, um ihren Text überhaupt vermitteln zu können.

Bleibt zum Schluss die Frage wer eigentlich hinter dieser Gruppe steckt. Dies lässt sich schnell und einfach beantworten, wenn man sich ansieht, wer bei den Aktionen auftaucht. Dies sind fast durchweg Personen die bereits in der Kameradschaft Bootboys tätig waren. Bei der Aktion für bessere Pflege traten mit Sandro L. und Marian W. alte stadtbekannte Bootboys – Aktivisten in Erscheinung. Sandro L. war auch am 09.11.2017 bei der Kundgebung vor dem Siemenswerk anwesend, in Begleitung seines Bruders Andreas L.. Bei der Demonstration gegen die drohende Schließung des Bombardierwerkes waren neben Sandro L. zwei weitere Bootboys tätig: Ron F. und Tino N.. Insofern kann man bei der Instinkt – Gruppe durchaus von einer Neuauflage oder Nachfolgeorganisation der Kameradschaft Bootboys sprechen.

Ob diese zu ihrem alten Muster brutaler Übergriffe und Anschläge zurückkehren oder weiterhin versuchen die Neonaziszene mittels Gorillaplakaten wieder zu beleben bleibt offen…

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[18.11.2016] – Görlitz zuckt doch noch. https://afagoerlitz.blackblogs.org/2016/11/19/18-11-2016-goerlitz-zuckt-doch-noch/ Fri, 18 Nov 2016 23:49:09 +0000 http://afagoerlitz.blogsport.de/2016/11/19/18-11-2016-goerlitz-zuckt-doch-noch/ Continue reading [18.11.2016] – Görlitz zuckt doch noch. ]]> Der Görlitzer Pegida – Klon „Görlitz bewegt sich“ (GBS) gibt doch noch Lebenszeichen von sich. Nachdem man zuletzt nur noch ein paar Dutzend Görlitzer_innen auf die Strasse lockte, die Gruppe kaum noch Aktivitäten entwickeln konnte (https://linksunten.indymedia.org/en/node/194344) und eine Schlägerei innerhalb des Organisationsteams (https://linksunten.indymedia.org/en/node/195903) in der Stadt für Belustigung sorgte, will man nun mit einer „nationalen Weihnachtsfeier-Demo“ gegen eine „kulturelle SelbTSaufgabe“ vorgehen. Wie weit es mit der „kulturellen SelbTSaufgabe“ bei GBS schon gekommen ist, zeigt sich schon an dem eklatanten Rechtschreibfehler auf dem Plakat. Doch auch die Ankündigung der Redner_innen spricht durchaus für einen Kulturverfall bei GBS:


1.) Der Verleger und Publizist Jürgen Elsässer: Sein Compact-Magazin hat nach Recherchen der Wochenzeitung „Die Zeit“ finanzielle Schwierigkeiten (http://www.turi2.de/aktuell/zeit-compact-bruellt-und-steckt-in-finanziellen-noeten/). Zudem dürfte er nach dem verpatzen Kongress seines Magazines (https://linksunten.indymedia.org/de/node/197038) Anfang November für jede Gelegenheit Geld zu verdienen und Aufmerksamkeit zu bekommen dankbar sein.

2.) Die AfD – Politikerin Petra Federau: Nachdem Federau zuletzt im Mai diesen Jahres von der Wahlliste der AfD in Mecklenburg–Vorpommern geflogen war, will sie die Partei nun komplett los werden (https://www.ndr.de/nachrichten/mecklenburg-vorpommern/Hetzrede-Federau-droht-AfD-Parteiausschluss,afd870.html). Federau erschien im Mai bundesweit in den Schlagzeilen, da sie als Mitarbeiterin einer Escort – Agentur deutsche Sexarbeiterinnen für Geld an Scheichs nach Dubai „vermittelte“ (http://www.stern.de/politik/deutschland/afd-kandidatin-hat-deutsche-escort-frauen-nach-dubai-vermittelt-6872912.html). Wie dies mit Weihnachten und Kultur zu verbinden ist weiß wohl auch nur „GBS“ selbst. Auch sie dürfte sich wahrlich darüber freuen noch auf eine Bühne zu dürfen.

3.) Michael Mochner: Der Görlitzer Steuer–Anwalt und AfDler ist bislang politisch kaum in Erscheinung getreten. Zwar versuchte er sich als Bundestagskandidat der AFD ins Spiel zu bringen, scheiterte damit aber grandios, da er nur 11 von 71 Stimmen bekam. Bekannt ist über ihn auch, dass er bei einem gescheiterten Immobilien – Projekt seine Finger im Spiel hatte (http://www.volksstimme.de/nachrichten/magdeburg/1300832_Ein-Patt-auf-25-Hektar-RAW-Industriebrache.html). Außerdem war er nach uns vorliegenden Informationen zeitweise im Vorstand der Lebenshilfe e.V. Görlitz aktiv. Nachdem er dort allerdings umstrittene Entscheidungen getroffen hatte, wurde er Anfang des Jahres von der Mitgliederversammlung abgewählt und seines Postens enthoben.

Bereits vor einigen Jahren hatte Mochner das Buch „Der Staatswahn“ geschrieben und veröffentlicht. Laut Sächsischer Zeitung (http://www.sz-online.de/nachrichten/goerlitzer-anwalt-laesst-kein-gutes-haar-am-staat-788221.html) hatte er es selbst verlegt und herausgeben. Es wurde – wie nicht anders zu erwarten – kein Bestseller.

Ebenfalls tätig ist Mochner als Dozent an der Hochschule Zittau – Görlitz im Rahmen von „Gründerkursen“ (http://www.hszg.de/studium/karriereservice/veranstaltungen/gruenderkurs.html). Ob Mochner dort tatsächlich brauchbare Informationen über „erfolgreiche Geschäftsmodelle“ weitergeben kann, darf aber angesichts seiner bisherigen Tätigkeiten und Erfolge durchaus kritisch hinterfragt werden.

Wer sich noch zu dem Verlierer – Haufen auf der Bühne dazu gesellt ist bislang unbekannt. Doch auch so ist die Veranstaltungsankündigung und die Redner_innenliste Beweis genug für die kulturelle Selbstaufgabe bei „Görlitz bewegt sich“.

Siehe auch hier: Indymedia-Artikel

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[12.11.2016] – Kurdistan Soli-Kundgebung in Görlitz https://afagoerlitz.blackblogs.org/2016/11/10/12-11-2016-kurdistan-soli-kundgebung-in-goerlitz/ Thu, 10 Nov 2016 21:21:18 +0000 http://afagoerlitz.blogsport.de/2016/11/10/12-11-2016-kurdistan-soli-kundgebung-in-goerlitz/ Continue reading [12.11.2016] – Kurdistan Soli-Kundgebung in Görlitz ]]> Am Samstag dem 12.11.2016 rufen diverse linke Gruppen und Politiker_innen der Partei „Die LINKE“ in Görlitz um 15:00 zu einer Solidaritäts-Kundgebung am Marienplatz auf:

Das Maß ist schon lange voll. Unter den Augen der deutschen Bundesregierung und mit deren Geld, das dank des schmutzigen Flüchtlingsdeals fließt, baut Erdogan seine Macht in der Türkei immer weiter aus. Die Verhaftung führender Mitglieder der oppositionellen HDP ist ein weiterer deutlicher Schritt Richtung faschistischer Diktatur.

Doch den besorgten und entrüsteten Worten aus dem Ausland folgen keine Taten. Ganz im Gegenteil. Die Bundesregierung hält nach wie vor an einem Verbot der PKK fest und fällt damit dem organisierten linken Widerstand in der Türkei in den Rücken.

Unsere Kundgebung soll allen Kurdinnen und Kurden, besonders den Inhaftierten, moralischen Beistand signalisieren und zur Solidarität mit den inhaftierten kurdischen Aktivist_innen aufrufen.

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[01.11.2016] – „Görlitz schlägt sich“. https://afagoerlitz.blackblogs.org/2016/11/04/01-11-2016-goerlitz-schlaegt-sich/ Fri, 04 Nov 2016 09:29:02 +0000 http://afagoerlitz.blogsport.de/2016/11/04/01-11-2016-goerlitz-schlaegt-sich/ Continue reading [01.11.2016] – „Görlitz schlägt sich“. ]]> Der Görlitzer Pegida-Ableger „Görlitz bewegt sich“ (GBS) scheint weiterhin mit diversen internen Problemen zu kämpfen. Dies legen zumindest Facebook – Screenshots nahe, die der Antifa Görlitz vorliegen.

Nachdem Michael S. als Reaktion auf den letzten Artikel (https://linksunten.indymedia.org/de/node/194344) der Antifaschistischen Aktion Görlitz über GBS via Facebook noch Vergeltung in Form eines Hacks der Internetseite angekündigt hatte, macht nun eine andere Person aus der GBS-Organisationsgruppe von sich Reden: Oscar „Eno“ S. Dieser ist laut eines Facebook-eintrages von Michael S. gewaltsam gegen diesen vorgegangen. Was ihn genau zu dieser Tat motiviert hat bleibt jedoch nebulös. Denkbar wäre, dass es um interne Machtkämpfe oder „Säuberungsprozesse“ bei GBS ging. Da die beiden sich laut Aussagen einer GBS – Aktivistin auch privat kannten, könnte auch hier ein Motiv für den Angriff auf Michael S. zu suchen sein.

Dass Oscar S. durchaus einen Hang zur physischen und psychischen Gewalttätigkeit hat, ist in Görlitz nicht erst seit seiner Beteiligung an den rassistischen Randalen in Bautzen bekannt. Ob seine Tat für ihn strafrechtliche Folgen haben wird, ist indes noch nicht geklärt. Im Görlitzer Polizeibericht findet man bisher keine Hinweise auf den Angriff auf Michael S..

Was dieser Übergriff nun indes für GBS bedeutet ist ebenfalls Gegenstand von Spekulationen. Würde man seine eigenen Statuten bzgl. Gewaltlosigkeit ernst nehmen, dann wäre ein Ausschluss von Oscar „Eno“ S. aus der Organisationsgruppe logischerweise die Folge. Durchaus vorstellbar wäre aber auch, dass man dem Beispiel des Vorbildes Lutz Bachmann aus Dresden folgt und sich zu solchen Themen ausschweigt oder diese unter „Privatangelegenheiten“ verbucht.

Wie auch immer. Es ist ein weiterer Beleg für den langsamen, aber stetigen Niedergang von „Görlitz bewegt sich“.

Screenshots hier: Indymedia-Artikel

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