Anfang Februar 2023 haben wir Joel Plichta in seiner Nachbarschaft im Siegfriedviertel geoutet:

Der Faschist Joel Bennedict Plichta wohnt zusammen mit M.Presch in der Lohengrinstraße 18 im Siegfriedviertel Braunschweigs. Plichta ist seit langem aktiver Nazi und beteilgte sich kontinuierlich an den Veranstaltungen des, vor Kurzem selbst aufgelösten, Kreisverbandes der faschistischen Kleinstpartei „Die Rechte“.

So unterstützte Plichta zuletzt immer wieder Infotische der Partei oder beteiligte sich an Aufmärschen oder Kundgebungen der Nazis. Hierbei pflegte er stets engen Kontakt mit dem kleinen aktiven und gewalttätigen Kreis der Partei.

Plichta ist klar als Faschist zu erkennen. Als Zeichen seiner rassistischen Gedanken, hat er eines seiner Wohnungsfenster im 1. OG. rechts, in der Lohengrinstraße mit einem Fenstertattoo beklebt. Auf diesem ist der Spruch „MASTERRACE – DIVISION NORD“ um eine sogenannte „schwarze Sonne“ zu sehen. Die „schwarze Sonne“ ist ein Runenbild und war Symbol der SS. Es symbolisiert drei übereinander gelegte Hakenkreuze und wird, da es im Gegensatz zum Hakenkreuz nicht verboten ist, von den Nazis als Ersatzsymbol verwendet.

Neben Infotischen und Aufmärschen der faschistischen Partei „Die Rechte“, beteiligte sich Plichta öffentlich z.B. auch an einem sogenannten „Heldengedenken“ der NPD in Braunschweig im November 2021 und trat hier zum Gedenken an einen Nazi der ehemaligen Waffen-SS, als Fahnenträger mit schwarz-weiß-roter „Reichsflagge“ auf. Auch an einer Kundgebung der NPD, gegen das damals geplante Verbot solcher Reichsflaggen, beteiligte sich Plichta. Er half an diesem Tag beim Aufbau der Kundgebung und trug später eine NPD-Fahne.

Auch zusammen mit seiner Partnerin M. Presch, mit der er zusammen in der Lohengrinstraße lebt, beteiligt sich Plichta an Naziaufmärschen und Veranstaltungen von Coronaleugner*innen. So besuchten die beiden zum Beispiel am 18.12.2021 einen Aufmarsch der Partei „Die Rechte“ in Braunschweig, unter dem Motto „Kein frohes Fest für Volksverräter“, an dem sich auch Nazis der „Kameradschaft“ „Neue Stärke Reinhessen“ beteiligten. Plichta trug während des Aufmarsches das Transparent dieser Nazigruppierung.

Kein Fußbreit den Faschist*innen und ihrer Propaganda!

Gemeinsam wollen wir am Montag den 05.12. um 09:45 Uhr einen Prozess am Amtsgericht begleiten und der beschuldigten Person unsere Solidarität zeigen.

Am 19.02.2022 wurde eine Demonstration des Bündnis gegen Rechts, mit dem Motto „Kein Platz für Nazis“ angegriffen, die an diesem Tag sowohl dem Gedenken der Opfer von Hanau galt, als auch gegen den selbsternannten „Karnevalsumzug“ des damaligen Ablegers der faschistischen Kleinstpartei „Die Rechte“ gerichtet war.

Damals stoppten die Bullen die Demonstration des Bündnis, damit die Nazis durch die Stadt laufen konnten. Später griffen die Bullen die Demo erneut an. Unter Gewalt wurden Demoteilnehmer*innen festgenommen und ihnen wurden Platzverweise aufgrund herbeigedichteter Beschuldigungen erteilt. Bei dem gewaltsamen Angriff auf die Demonstration wurde mindestens eine Person so stark verletzt, dass diese mit einem Rettungswagen ins nächstgelegene Krankenhaus gebracht werden musste.

Mit den nun beschuldigten Genoss*innen und den angesetzten Prozessterminen sind wir alle gemeint. Die Angriffe der Bullen, die Repression und die Schikanen vor Gericht sollen uns Antifaschist*innen demotivieren und einschüchtern. So bereiten Bullen und Klassenjustiz den Faschist*innen den Weg.

Nur unsere fortlaufende Kontinuität im Kampf gegen die Nazis und die entschlossene Solidarität gegen die Repression kann dem entgegen wirken.

Kommt zum Gericht und lasst uns zeigen, dass niemand alleine steht. Prozessbegleitung um 09:45 Uhr am Amtsgericht.

Hoch die Solidarität!

Nachdem sie bereits am 15.08. in Oschersleben gegen die dortige Unterbringung von Flüchtlingen auf die Straße gingen, wollen sie nun ihre rassistische Kampagne im Harz fortführen. Auch am 31.10. soll es in Halberstadt mit einem rassistischen Aufmarsch weitergehen.

Wir wollen uns gemeinsam diesen Provokationen entgegenstellen. Zu den Gegenaktivitäten in Goslar wird es am 28.08. um 20 Uhr ein Vorbereitungstreffen für eine gemeinsame Anreise im Antifaschistischen Café geben.

Es wird eine Gegenkundgebung mit dem Motto „Refugees welcome –
Solidaritätskundgebung für Flüchtlinge im Landkreis Peine“ geben.

Diese findet von 17.00 Uhr bis 21.00 Uhr statt.
Ort: 31246 Ilsede, Ortsteil Groß Lafferde, Grünfläche gegenüber dem
Einmündungsbereich Fuhsetal / Bierstraße (B1)

Unterstützt die Gegenproteste!
Kein Fußbreit den Faschisten!

Nicht zuletzt will diese Partei von der aktuellen rassistischen Stimmungslage in der BRD profitieren und beteiligt sich, wegen des gemeinsam gepflegten Rassismus und Nationalismus, an den Demos von PEGIDA bzw. deren lokalen Ablegern. So marschieren regelmäßig Braunschweiger Mitglieder dieser Nazipartei und selbstverständlich auch andere Nazis aus Braunschweig bei BRAGIDA mit.

Wir werden das so nicht hinnehmen und rufen dazu auf, sich gemeinsam mit uns auf den Weg nach Hildesheim zu machen und den Naziaufmarsch zu verhindern. Wir werden es nicht zulassen, dass der Frust der Menschen über Krise und Kapitalismus von Nazis, PEGIDA und anderen, die glauben was besseres zu sein, benutzt wird, um gegen Schwächere zu hetzen und sie zum Sündenbock zu erklären. Setzen wir den rassistischen Provokationen also unsere Entschlossenheit und Solidarität entgegen!

Keinen Meter für Nazis und Rassisten!

Nicht in Hildesheim, nicht in Braunschweig oder sonstwo!

Mobilisierungsveranstaltung zur gemeinsamen Fahrt nach Hildesheim am 19.03.2015 um 19 Uhr im Antifaschistischen Café (Cyriaksring 55; 38118 Braunschweig)

Demonstration des Bündnis gegen Rechts am 21.03.2015 um 13:30 Uhr
An der Lilie in Hildesheim!