magdeburg nazifrei – Antifacafé Braunschweig https://antifacafebs.blackblogs.org Fri, 06 Dec 2013 20:08:16 +0000 de-DE hourly 1 https://wordpress.org/?v=5.7.1 Nazis blockieren was sonst? https://antifacafebs.blackblogs.org/2013/12/06/magdeburg-nazis-blockieren-was-sonst/ https://antifacafebs.blackblogs.org/2013/12/06/magdeburg-nazis-blockieren-was-sonst/#respond Fri, 06 Dec 2013 20:08:16 +0000 http://antifacafebraunschweig.blogsport.eu/?p=909 Continue reading Nazis blockieren was sonst? ]]>

Infoveranstaltung mit dem Bündnis Magdeburg Nazifrei
Freitag * 3.1.2014 * 20 Uhr
Antifaschistisches Café * Cyriaksring 55 * Braunschweig

Vorbereitungstreffen für die Fahrt nach Magdeburg
Freitag * 17. Januar 2014 * 20 Uhr
Antifaschistisches Café * Cyriaksring 55 * Braunschweig
Vorbereitung, Absprachen und letzte Infos für alle die mit uns gemeinsam nach Magdeburg fahren wollen.

Aufruf:

Nazis blockieren was sonst?! – 18. Januar 2014 in Magdeburg

Am 18. Januar 2014 wollen Nazis erneut in Magdeburg einen „Trauermarsch“ durchführen. Seit Jahren gibt es antifaschistische Proteste, wie Kundgebungen, Demonstrationen und Blockaden dagegen. Auch für 2014 mobilisiert ein breites antifaschistisches Bündnis zu Blockaden gegen den Naziaufmarsch!

Hintergrund der Mobilisierung der Nazis nach Magdeburg ist die Bombardierung der Stadt durch die Alliierten 1945. Dabei beziehen die Nazis sich nur auf „deutsche Opfer“, ignorieren die Kriegsverantwortung des faschistischen Deutschlands und dessen millionenfache Opfer und verdrehen die geschichtlichen Tatsachen völlig. So war auch Magdeburg für das NS-Regime ein wichtiger Umschlags- und Verkehrsknotenpunkt, Standort der Rüstungsproduktion und ein Industriestandort, an dem mehrere Tausend Zwangsarbeiter und Zwangsarbeiterinnen in Arbeits- und KZ-Außenlagern ausgebeutet wurden und viele von ihnen ermordet wurden.

Der „Trauermarsch“ in Magdeburg hat in den letzten Jahren für die Nazis an Bedeutung zugenommen, auch dadurch, dass der jährliche Großaufmarsch in Dresden mit dem selben Thema erfolgreich blockiert und daraufhin nicht mehr durchgeführt wurde. Mittlerweile marschieren in Magdeburg jedes Jahr an die 1000 Nazis auf und versuchen ihre menschenverachtenden und geschichtsrevisionistischen Positionen zu verbreiten.

NAZIAUFMARSCH IGNORIEREN?

Es gibt unterschiedliche Möglichkeiten auf einen Naziaufmarsch zu reagieren: Manche sagen, Ignorieren wäre das Beste, und andere wollen sich positionieren, indem sie z.B. ein Stadtfest gegen Nazis fernab des Naziaufmarsches besuchen. Dass das Ignorieren von Nazis dazu führen würde, dass diese weniger aufmarschieren und insgesamt weniger aktiv werden, stimmt so nicht. Das zeigen die Aufmärsche, bei denen sie durch menschenleere Industriegebiete laufen müssen, wie zum Beispiel am 1.Juni 2013 in Wolfsburg. Denn gerade diese Aufmärsche, die ohne Unterbrechungen und für die Nazis spürbare Proteste ablaufen, werden von ihnen als Erfolge angesehen. Aufmärsche stärken die Nazis vor allem nach innen, sie werden als ein gemeinsames „Event“ angesehen, das gar keine ZuschauerInnen benötigt. Somit führen Proteste weitab der Aufmarschrouten und das Ignorieren nicht zu einer Schwächung sondern eher zu einer Stärkung der Nazis. Aus jedem erfolgreich durchgeführten Aufmarsch gehen die Nazis bestärkt heraus.

NEIN, BLOCKIEREN!
Die Möglichkeiten, direkt in Hör- und Sichtweite der Nazis gegen diese aktiv zu werden, sind vielfältig und das ist auch gut so. Man kann an der Aufmarschroute in Trillerpfeifen pusten und Parolen rufen, die Route durch Blockaden besetzten oder Barrikaden errichten.
In den letzten Jahren wurden Naziaufmärsche wiederholt erfolgreich durch Blockaden frühzeitig abgebrochen oder verhindert. An Blockaden können sich eine Vielzahl unterschiedlicher Menschen beteiligen. Zusätzlich findet diese Aktionsform eine sehr breite gesellschaftliche Akzeptanz, was es Polizei und Repressionsorganen schwerer macht, sie zu kriminalisieren. Zum anderen kann man auf diese Weise die Nazis konkret in ihrem Handeln behindern. Die Aufmärsche, bei denen die Nazis wegen der Blockaden über Stunden an einem Ort stehen oder gar nicht erst losgehen können, sind es, die bei ihnen Unmut verursachen!

Informationen dazu wie ihr euch auf Blockaden vorbereiten und diese
durchführen könnt findet ihr hier!

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Wenn die maschieren, werden wir blockieren! Naziaufmarsch in Magdeburg verhindern! https://antifacafebs.blackblogs.org/2012/12/30/671/ https://antifacafebs.blackblogs.org/2012/12/30/671/#respond Sun, 30 Dec 2012 12:42:48 +0000 http://antifacafebraunschweig.blogsport.eu/?p=671 Continue reading Wenn die maschieren, werden wir blockieren! Naziaufmarsch in Magdeburg verhindern! ]]> Sowohl für den 12. als auch den 19. Januar 2013 hat die faschistische „Initiative gegen das Vergessen“ Aufmärsche in Magdeburg angemeldet. Bereits seit 1999 finden diese „Gedenkmärsche“ in Magdeburg (fast) jährlich statt. Damals nahmen zwanzig teil, 2012 schon 1300. Auch dieses Mal ist wieder mit mindestens tausend Nazis zu rechnen.

Das Bündnis „ Magdeburg Nazifrei“ ruft dazu auf, den Naziaufmarsch durch Blockaden zu verhindern! 12.01.2013, 9:00 Hauptbahnhof Magdeburg

Infoveranstaltung mit Magdeburg Nazifrei am 08.01.2013 um 19 Uhr im Antifaschistischen Café

Hintergrund der Mobilisierung der Nazis nach Magdeburg ist die Bombardierung der Stadt durch die Alliierten 1945. Dabei beziehen sie sich nur auf „deutsche Opfer“, ignorieren die Kriegsverantwortung des faschistischen Deutschlands und dessen millionenfache Opfer und verdrehen die geschichtlichen Tatsachen völlig. So war auch Magdeburg für das NS-Regime ein wichtiger Umschlags- und Verkehrsknotenpunkt, Standort der Rüstungsproduktion und ein Industriestandort, an dem mehrere Tausend Zwangsarbeiter und Zwangsarbeiterinnen in Arbeits- und KZ-Außenlagern ausgebeutet wurden und viele von Ihnen umkamen.

Der jährliche Naziaufmarsch in Dresden, der den selben Anlass hatte, war über Jahre hinweg der größte in ganz Europa mit bis zu 7000 Teilnehmenden. Doch jedes Jahr gingen auch immer mehr Menschen gegen das Nazigedenken auf die Straße und schafften es 2010 zum ersten Mal, dieses durch Blockaden zu stoppen. Auch 2011 konnte dieser Erfolg dank eines breiten, spektrenübergreifenden Bündnisses und tausender NazigegnerInnen wiederholt werden. Für 2012 zogen die Nazis ihre Anmeldung dann zurück, und auch 2013 wird ihr „Trauermarsch“ höchstens regional mobilisiert im kleinen Rahmen bleiben. Damit ist der „Trauermarsch“ in Magdeburg zu einem der zentralen Ereignisse für die bundesdeutsche Naziszene geworden. Dass es gelungen ist, dieses faschistische Großevent aus Dresden zu verdrängen, basiert vor allem auf einem breiten Bündnis, das sich weder durch Repression noch Medienhetze hat spalten lassen, und dem Aktionskonsens der Massenblockaden. Auch in Magdeburg können wir das erreichen!

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