on tour – antifa.elf https://antifaelf.blackblogs.org Antifaschistische Gruppe aus Oldenburg Tue, 10 Dec 2019 18:39:40 +0000 de-DE hourly 1 https://wordpress.org/?v=5.7.1 https://antifaelf.blackblogs.org/wp-content/uploads/sites/1023/2019/08/cropped-Banner-copy.hell_-2-32x32.jpg on tour – antifa.elf https://antifaelf.blackblogs.org 32 32 Nur ca. 30 Teilnehmer*innen bei Neonazikundgebung in Wilhelmshaven https://antifaelf.blackblogs.org/2015/11/12/nur-ca-30-teilnehmerinnen-bei-neonazikundgebung-in-wilhelmshaven/ https://antifaelf.blackblogs.org/2015/11/12/nur-ca-30-teilnehmerinnen-bei-neonazikundgebung-in-wilhelmshaven/#respond Wed, 11 Nov 2015 22:06:00 +0000 http://antifaelf.blogsport.de/2015/11/12/nur-ca-30-teilnehmerinnen-bei-neonazikundgebung-in-wilhelmshaven/ Continue reading "Nur ca. 30 Teilnehmer*innen bei Neonazikundgebung in Wilhelmshaven"

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Lediglich 30 Neonazis, Rocker und „besorgte“ Bürger*innen fanden sich am vergangenem Samstag, 07.11.2015, zu einer Kundgebung gegen „Asylmissbrauch und Masseneinwanderung“ im Wilhelmshavener Stadtteil Fedderwardergroden ein. Aufgerufen zu dieser Kundgebung hat die „Aktionsgruppe Weser/Ems“, eine Vernetzungsstruktur, welche maßgeblich von Oldenburger und Friesischen Neonazis getragen wird.


Foto: recherche-nord

Neonazis, Rocker und „Wilgida“

Anmelderin war Vanessa Stindt, welche im Vorfeld wert darauf legte, dass sie Mitglied der „Aktionsgruppe Weser/Ems“ ist. Aufgefallen ist die Wittmunderin zuletzt als Teil einer Neonazigruppe, welche in Oldenburg-Etzhorn versuchte, Hetze gegen Geflüchtete zu betreiben.


Anmelderin Vanessa Stindt aus Wittmund, Mitglied der „Aktionsgruppe Weser/Ems“
Foto: recherche-nord

Aus Oldenburg fiel die Beteiligung an der Kundgebung außerordentlich schwach aus. Lediglich der NPD-Unterbezirksvorsitzende Eckard Aden reiste an. Aden ist derzeit sehr umtriebig – so ist er neben seiner Tätigkeit für die NPD auch federführend bei der „Aktionsgruppe Weser/Ems“ und der Kameradschaft „Freies Oldenburg“ aktiv. Aus NPD-Strukturen waren außerdem Albert Wille, NPD-Unterbezirk Ostfriesland-Friesland, sowie der stellvertretende niedersächsische NPD-Landesvorsitzende Ingo Helge aus Schnerverdingen anwesend.


NPD-Aktivisten Eckhard Aden aus Oldenburg (links im Bild) und Jens Wagenlöhner aus Wilhelmshaven (rechts)
Foto: recherche-nord

Daniela Bliesener aus Schortens, derzeit eine der wohl aktivsten Neonazis aus der Region, trat während der Kundgebung als Rednerin in Erscheinung. Als „Anti-Antifa-Fotograf“ versuchte sich der aus Walsrode stammende Sören Surdyk. Surdyk war vor wenigen Jahren noch in Oldenburger Neonazistrukturen aktiv. Als Gastredner war zudem Johannes Welge aus dem Kreisverband Hildesheim der Kleinstpartei „Die Rechte“ angereist.


Bildmitte: „Wilgida“-Kopf Volker Hillnhütter aus Wilhelmshaven. Rechts im Bild: Daniela Bliesener aus Schortens
Foto: recherche-nord


Sören Surdyk aus Walsrode
Foto: recherche-nord

Aus Wilhelmshaven war eine Mischszene aus Rockern des „Schwarzen Rudels“, Neonazis und den Betreibern der Facebook-Seite des lokalen PEGIDA-Ablegers „Wilgida“ vor Ort. Aus dem organisierten Neonazispektrum waren beispielsweise Mirko Evers und Jens Wagenlöhner anwesend. Jens Malte Hillers hingegen ist sowohl der örtlichen Neonaziszene zuzurechnen als auch dem Gremium-Supporter-Club „Schwarzes Rudel Wilhelmshaven“. Auch anwesend war der Vorsitzende dieses Rocker-Clubs, Volker Hillnhütter, welcher auch einer der beiden Betreiber der Facebookseite „Wilgida“ ist.

Huch? Eine Nazikundgebung?

Im Nachhinein bekundete „Wilgida“ via Facebook, sich „nicht mit allen Aussagen identifizieren“ zu können. Genauer wurden sie dabei nicht. Diese Distanzierung erscheint mehr als unglaubwürdig. So sind „Wilgida“-Chef Volker Hillnhütter und der langjährige Neonazi Jens Malte Hillers im selben Rockerclub aktiv und begrüßten sich dementsprechend herzlich auf der Kundgebung


Neonazis und „Wilgida“ vereint
Foto: recherche-nord

Darüber hinaus arbeiteten Neonazis und „Wilgida“ bereits in der Vergangenheit eng zusammen. An einem ersten „Spaziergang“ des PEGIDA-Ablegers am 16.September 2015 nahmen die bekannten Wilhelmshavener Neonazis teil, ebenso wie an einem Versuch, ein Willkommensfest für Geflüchtete zu stören.

Auch auf ideologischer Ebene sind kaum Unterschiede zwischen neonazistischem Gedankengut und den „Wildiga“-Inhalten festzustellen. Vor allem in der Wortwahl gleichen sich Neonazis und „Wilgida“ sehr, wenn beide von „nicht kompatiblen Einwanderern“ sprechen oder auf Parolen wie „Nein zum Heim“ zurückgreifen.

Nicht zuletzt wurde die Kundgebung in Wilhelmshaven klar als Veranstaltung einer neonazistischen Struktur beworben. Auch die NPD-Unterbezirke Oldenburg sowie Ostfriesland/Friesland warben für die Veranstaltung, genau wie der niedersächsische Landesverband der Nazipartei. Es war also eindeutig, dass es sich um eine Kundgebung der Neonaziszene handelt. Dennoch warb „Wilgida“ intensiv dafür. Sich im Nachhinein darüber zu wundern, auf einer Neonaziveranstaltung gelandet zu sein, erscheint zumindest bizarr.

Ausblick

Gegen die rassistische Kundgebung protestierten weit mehr als 400 Menschen aus verschiedenen politischen Spektren. Der Protest wurde lautstark direkt an der Absperrung zur Kundgebung geäußert, so dass kein Wort der neonazistischen Redner*innen zu verstehen war. Außerdem erschienen statt der angemeldeten 50 Teilnehmer*innen lediglich knapp 30 Personen.

Der Tag ist daher aus antifaschistischer Sicht als Erfolg zu werten. Dennoch kann für die Region keine Entwarnung gegeben werden. „Wilgida“ und Neonazis werden weiterhin gemeinsam versuchen, rassistische Hetze zu betreiben und ein Klima der Angst zu schaffen.


Gewaltfantasien gegen Geflüchtete
Bildquelle: Stopp-Rechts

Während der Kundgebung kam es auch zu versuchten Übergriffen auf Gegendemonstrant*innen. Schon während des ersten „Wilgida“-Spaziergangs am 15.09.2015 gab es den Versuch, einen Antifaschisten mit einem Auto anzufahren. 12 Tage später versuchte der gleiche Personenkreis, ein Willkommensfest für Geflüchtete zu stören.
Doch nicht nur mit körperlicher Gewalt versuchen „Wilgida“ und Neonazis, Räume zu besetzen und für sich zu beanspruchen. Auch bei Informationsveranstaltungen zu neu entstehenden Geflüchtetenunterkünften knüpfen sie an rassistische Ressentiments an und probieren so, die Diskussionen zu bestimmen.


Jens Malte Hillers überpringt die Polizeiabsperrung und versucht, Gegendemonstrant*innen anzugreifen
Foto: recherche-nord

Es ist also weiterhin vielfältiges antifaschistisches Engagement in Wilhelmshaven und Umgebung gefragt.

Aktuelle Informationen finden sich beim „Antifaschistischen Anker Wilhelmshaven“.

Pressespiegel zur Neonazikundgebung

Fotogalerie (recherche-nord)
WHV gemeinsam verANKERt gegen Rechts – Einheit gegen Peinlichkeit (Antifaschistischer Anker Wilhelmshaven)
Bericht ( Stopp-Rechts)
Video (Wilhelmshavener Zeitung)
Lautstarkes Signal gegen Rechts (Wilhelmshavener Zeitung)
Kundgebung gegen den rechten Aufmarsch (Gegenwind WHV)

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Wilhelmshaven: Update https://antifaelf.blackblogs.org/2015/11/04/wilhelmshaven-update/ https://antifaelf.blackblogs.org/2015/11/04/wilhelmshaven-update/#respond Wed, 04 Nov 2015 10:31:51 +0000 http://antifaelf.blogsport.de/2015/11/04/wilhelmshaven-update/ Continue reading "Wilhelmshaven: Update"

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Angesichts der geplanten Neonazikundgebung am kommenden Samstag in Wilhelmshaven gibt es nun eine angemeldete Gegenkundgebung. Diese beginnt um 12:00 Uhr auf dem Parkplatz der ehem. Hauptschule Nogatstraße.

Aus Oldenburg wird es eine gemeinsame Zuganreise geben. Treffpunkt ist der Oldenburger Hauptbahnhof um 10:15 Uhr. Wir nehmen dann den Zug um 10:36 Uhr von Gleis 5.

Update 05.11.2015

Neben mehreren antirassistischen Kundgebungen (aktuelle Infos gibt es weiterhin hier und hier) meldet sich nun auch der lokale ALFA-Ableger zu Wort. Die AfD-Abspaltung ruft am kommenden Samstag zu einer Demonstration gegen „AntiFa“ und „Wilgida“ auf. In gewohnter extremismustheoretischer Manier setzt ALFA somit rassistische, nationalistische und antisemitische Hetze mit antifaschistischem und antirassistischem Engagement gleich und verharmlost damit Propaganda und Taten der Neonazis und Rassist*innen. Die Populist*innen wollen mit der geplanten Aktion der „bürgerlichen Mitte eine Stimme“ geben, wie es im Einladungstext heißt. Bis dato ganze vier Facebookzusagen untermauern diesen Anspruch eindrücklich.

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https://antifaelf.blackblogs.org/2015/11/04/wilhelmshaven-update/feed/ 0
Wilhelmshaven: Neonazikundgebung am 07.11.2015 geplant https://antifaelf.blackblogs.org/2015/11/02/wilhelmshaven-neonazikundgebung-am-07-11-2015geplant/ https://antifaelf.blackblogs.org/2015/11/02/wilhelmshaven-neonazikundgebung-am-07-11-2015geplant/#respond Mon, 02 Nov 2015 21:17:24 +0000 http://antifaelf.blogsport.de/2015/11/02/wilhelmshaven-neonazikundgebung-am-07-11-2015geplant/ Continue reading "Wilhelmshaven: Neonazikundgebung am 07.11.2015 geplant"

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Seit mehreren Wochen spannt sich die Situation in Wilhelmshaven zunehmend an. Der lokale PEGIDA-Ableger „WILGIDA“ hetzt nicht nur auf Facebook in rassistischer Manier, sondern versucht auch auf der Straße ein Klima der Angst zu schaffen. Während eines ersten geplanten WILGIDA-Spaziergangs am 16.September 2015 gab es den Versuch des bekannten Neonazis Jens Malte Hillers, einen Antifaschisten körperlich anzugreifen. Auch versuchten ca. 15 Rassist*innen ein Willkommensfest für Geflüchtete zu stören. Bei verschiedenen Informationsveranstaltungen in Wilhelmshaven und im Umland zu geplanten Geflüchtetenunterkünften waren die Neonazis präsent und versuchten, das Wort zu ergreifen und vorhandene rassistische Stimmungen für sich zu nutzen. Darüber hinaus gibt es neben rassistischer Hetze auch regelmäßige Drohungen gegen Antifaschist*innen in Wilhelmshaven, vor allem über die WILGIDA-Facebookseite. Momentan wird gegen die Betreiber der WILGIDA-Seite wegen Volksverhetzung ermittelt.

Die Struktur der WILGIDA besteht wie ihr Kopf Volker Hillnhütter, Präsident des Rockerclubs „Schwarzes Rudel Wilhelmshaven“, aus Mitgliedern der ehemaligen Gruppierung „Fight Squad Portcity“ sowie Aktivist*innen der örtlichen Neonaziszene wie Jens Malte Hillers, Jens Wagenlöhner und Daniela Bliesener. Alle drei zählen zu den aktivsten Neonazis der Region und sind auch überregional regelmäßig auf Neonaziaufmärschen anzutreffen. Jens Malte Hillers ist zudem ebenso wie der Neonazi Robin Sudbrink aus Hude Mitglied des Gremium-Supporter-Clubs „Schwarzes Rudel Wilhelmshaven“.


Kopf der „WILGIDA“-Gruppe: Volker Hillnhütter aus Wilhelmshaven (mit rotem Kragen) hier bei der ersten „OLGIDA“-Kundgebung am 16.März 2015
Foto: recherche-nord

Darüber hinaus existiert seit Ende September eine neue neonazistische Vernetzungsstruktur, die sich „Aktionsgruppe Weser-Ems“ nennt. Unter der Federführung der Kameradschaft „Freies Oldenburg“ um den Oldenburger NPD-Funktionär Eckhard Aden vernetzen sich vor allem die Oldenburger mit den friesischen Neonazis. Die erste große Aktion soll nun eine Kundgebung „gegen Asylmissbrauch und Masseneinwanderung“ am kommenden Samstag, 07.November in Wilhelmshaven sein. Anmelderin ist Vanessa Stindt, die in einem öffentlichen Beitrag auf Facebook Wert darauf legt, Mitglied der „Aktionsgruppe Weser-Ems“ zu sein. Unterstützt wird die geplante Kundgebung auch von der NPD und von „WILGIDA“.


Anmelderin Vanessa Stindt aus Wittmund (links im Bild) bei einer gescheiterten rassistischen Mobilmachung in Oldenburg-Etzhorn
Foto: recherche-nord


Aktuelle Infos zum Stand der Dinge in WIlhelmshaven finden sich hier und hier. Aus Oldenburg wird es aller Voraussicht nach eine gemeinsame Anreise geben. Achtet auf Ankündigungen.

Im Folgenden dokumentieren wir einen Aufruf zu Gegenaktionen des antifaschistischen Ankers Wilhelmshaven:


Kommt alle nach Wilhelmshaven!

Die „Wilgida“ hat auf ihrer FB-Seite zu einer Kundgebung gegen „Asylmissbrauch und Masseneinwanderung“ aufgerufen! Am 07.11.2015 um 13 Uhr wollen die Neonazis sich an der
Posener Straße, Ecke Preußenstraße versammeln.

Seit den vergangenen Wochen erstarkt die rechte Szene um Personen wie Daniela Bliesener, Volker Hillnhütter, Jens Wagenlöhner und Jens Malte Hillers in Wilhelmshaven erneut.

So wurden z.B. Antifaschisten mit Autos gejagt, Veranstaltungen im DGB-Haus angegriffen, gegen geflüchtete Menschen gehetzt und ein Willkommensfest für Flüchtlinge versucht zu stören. Außerdem besetzt die „Wilgida“ und ihre SympathisantInnen zunehmend öffentliche Räume und bestimmt somit das Stimmungsbild in der Stadt.

Deshalb ruft der Antifaschistische Anker WHV zu Gegenveranstaltungen auf allen Ebenen auf, um ein Zeichen gegen Intoleranz, Rassismus und Hass zu setzen!

Genaue Angaben zu Ort und Zeit folgen!

Quelle

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https://antifaelf.blackblogs.org/2015/11/02/wilhelmshaven-neonazikundgebung-am-07-11-2015geplant/feed/ 0
Kurz notiert (6) https://antifaelf.blackblogs.org/2015/03/24/kurz-notiert-6/ https://antifaelf.blackblogs.org/2015/03/24/kurz-notiert-6/#comments Tue, 24 Mar 2015 15:11:21 +0000 http://antifaelf.blogsport.de/2015/03/24/kurz-notiert-6/ Continue reading "Kurz notiert (6)"

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KC hat’s vermasselt: Angekündigtes Konzert im Raum „südliches Emsland / Grafschaft Bentheim“ findet nicht statt

Die neonazistische Hooliganband „Kategorie C – Hungrige Wölfe“ aus Bremen kündigte für vergangenen Samstag, 21.März ein Konzert im Raum „südliches Emsland – Grafschaft Bentheim“ an. Nicht nur wegen einer kurzfristig erlassenen Verbotsverfügung für sämtliche Konzerte in den beiden Landkreisen gingen Beobachter_innen davon aus, dass das Konzert in den Niederlanden stattfinden würde. Schon öfters wich die Band ins Ausland aus, um Protesten und staatlichen Repressionen zu entgehen.
Offenbar hatte die Band bei diesem Konzert auch durch die zuvor geschaffene Öffentlichkeit Schwierigkeiten, überhaupt eine Location zu finden. Wenige Tage zuvor wurde offenbar noch hektisch von Mitveranstalter Sascha Hoffmann aus Ibbenbüren nach einem Veranstaltungsraum gesucht.


Lügenhools: Anfrage für einen Veranstaltungsraum in den Niederlanden mit der Ankündigung einer „Punk Rock Band“ aus Rotterdam


Teile des Orgateams für das angekündigte KC-Konzert

Schlussendlich sollte das Konzert im niederländischen Haaksbergen, keine 30km von der deutschen Grenze entfernt, stattfinden. Die Polizei stoppte jedoch die Veranstalter und nahm einen von ihnen sogar vorläufig fest, weil er unerlaubte Waffen mit sich führte. Die Konzertanlage wurde beschlagnahmt und die Konzertbesucher_innen noch am Schleusungspunkt in Ahaus (Kreis Borken) nach Hause geschickt. Nicht wenige äußerten sich im Anschluss in sozialen Netzwerken verärgert.


Umsonst angereist: Wartende KC-Fans am Vorab-Treffpunkt in Ahaus-Alstätte (Nordrhein-Westfalen)


Umsonst angereist: Wartende KC-Fans am Vorab-Treffpunkt in Ahaus-Alstätte (Nordrhein-Westfalen)

Völkischer Nationalismus, Antiamerikanismus, Antisemitismus: „EnDgAmE“ in Hannover


Wirre Zusammenkunft in Hannover: „EnDgAmE“

Am Samstag, den 14. März fand eine sogenannte „EnDgAmE“-Kundgebung in Hannover statt. EnDgAmE steht für „Engagierte Demokraten gegen die Amerikanisierung Europas“. Zuvor gab es schon derartige Veranstaltungen in Erfurt und Halle (Saale). Das Spektrum der Teilnehmer_innen setzt sich aus Verschwörungstheoretiker_innen, Friedensmahnwachler_innen und Reichsbürger_innen zusammen. Inhaltlicher Kitt ist ein völkischer Nationalismus, der sich gegen eine angebliche „Amerikanisierung“ Europas richtet. Derartige „EnDgAmE“-Kundgebungen verbreiten antisemitische, antiamerkanische, sexistische und antidemokratische Positionen.
Als Redner traten unter anderem Marcel „Wojna“ Wojnarowicz von der verschwörungsideologischen Band „Die Bandbreite“ und der wegen Volksverhetzung verurteilte Taylan Can auf.
Auch einige Teilnehmer_innen der Oldenburger Friedensmahnwachen wie Gilbert Oltmanns und Lena Molanik besuchten diese Veranstaltung.


Die Aktivistin der Oldenburger „Friedensmahnwachen“ Lena Molanik nahm ebenfalls an der „EnDgAmE“-Veranstaltung teil.

Einen etwas ausführlicheren Bericht zur „EnDgAmE“-Veranstaltung in Hannover gibt es auf der Seite WichtelWatch Oldenburg.

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Bad Nenndorf: Naziaufmarsch? Läuft nicht. https://antifaelf.blackblogs.org/2014/07/24/bad-nenndorf-naziaufmarsch-laeuft-nicht/ https://antifaelf.blackblogs.org/2014/07/24/bad-nenndorf-naziaufmarsch-laeuft-nicht/#respond Thu, 24 Jul 2014 17:46:28 +0000 http://antifaelf.blogsport.de/2014/07/24/bad-nenndorf-naziaufmarsch-laeuft-nicht/ Continue reading "Bad Nenndorf: Naziaufmarsch? Läuft nicht."

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Infoveranstaltung in Oldenburg: Montag, 28.Juli 2014, 20.30 Uhr, Alhambra

Das Nenn­dor­fer Winck­ler­bad soll den Neo­na­zis auch 2014 wie­der als Sym­bol ihres ge­schichts­ver­dre­hen­den Op­fer­my­thos die­nen. Dort hat­ten die Al­li­ier­ten ein In­ter­nie­rungs­la­ger ein­ge­rich­tet. Be­reits seit 2006 in­sze­nie­ren Neo­na­zis in Bad Nenn­dorf einen so­ge­nann­ten „Trau­er­marsch“. Indem die Neo­na­zis his­to­ri­sche Zu­sam­men­hän­ge und Tat­sa­chen leug­nen oder aus dem Kon­text rei­ßen und deut­sche Tä­ter_in­nen zu Op­fern er­klä­ren, re­la­ti­vie­ren sie den Na­tio­nal­so­zia­lis­mus. In ihren Re­de­bei­trä­gen ver­brei­ten sie na­tio­na­lis­ti­sche und völ­ki­sche Hetze. Diese fin­det nicht nur ver­bal statt, son­dern stellt eine re­el­le Ge­fahr für viele Men­schen dar, die nicht in das men­schen­feind­li­che Welt­bild der Neo­na­zis und ihrer Un­ter­stüt­zer_in­nen pas­sen.

Nach den er­folg­rei­chen Blo­cka­de­ak­tio­nen wer­den wir dem Na­zi­auf­marsch die­ses Jahr ein Ende set­zen. Ge­mein­sam haben wir ge­zeigt, dass Mas­sen­blo­cka­den auch in Bad Nenn­dorf mög­lich sind und den Na­zi­auf­marsch ef­fek­tiv ver­hin­dern kön­nen. Erst­mals haben hun­der­te Men­schen die Auf­marsch­stre­cke der Nazis blo­ckiert und die sym­bol­träch­ti­ge Ab­schluss­kund­ge­bung der Neo­na­zis ver­hin­dert – das war groß­ar­tig!

Wir wer­den an den Er­folg der letz­ten Jahre an­knüp­fen und mit Men­schen aus ver­schie­de­nen Städ­ten und Dör­fern den Na­zi­auf­marsch in Bad Nenn­dorf blo­ckie­ren. Von un­se­ren Ak­tio­nen des Zi­vi­len Un­ge­hor­sams wird dabei keine Es­ka­la­ti­on aus­ge­hen. Wir sind so­li­da­risch mit allen, die das Ziel tei­len, den Auf­marsch zu ver­hin­dern.

Folgt uns bei face­book und twit­ter. Bleibt auf dem Lau­fen­den.

Kommt am 2. Au­gust 2014 nach Bad Nenn­dorf und bringt viele Men­schen mit. Um den Auf­ruf zu un­ter­stüt­zen, schickt eine Mail an: in­itia­ti­ve­bad­nenn­dorf [ätt] riseup.​net

Ver­hin­dert mit uns den Na­zi­auf­marsch! ♥ 2 block

Mehr unter bad­nenn­dorf-​blo­ckie­ren.​mobi

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