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… für Pegida NRW oder die „Altenessener Jungs“, die am 17. November in Duisburg aufmarschieren.
Kommt am 17. November 2019 um 13 Uhr zur Gegendemonstration nach Duisburg, den Naziaufmarsch verhindern!
mehr zu den „Altenessener Jungs“:
afaessnwst.blckblg.org/Naziaktivitäten-in-Essen
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Aufruf von Duisburg stellt sich quer (DSSQ):
Am 17. November 2019 rufen verschiedene rechtsextreme Organisationen und Verschwörungstheoretiker (PEGIDA NRW, Mönchengladbach steht auf, NRW stellt sich quer, Patriotic Opposition Europe) zu einem Aufmarsch in Duisburg auf. Damit wollen sie ganz klar den Diskurs über den rechten Terror und Gewalt auf eine ganz widerliche Art und Weise – á la AfD – auf Migrant*innen und Zuwanderung lenken.
Immer wieder versuchen seit Jahren verschiedene neofaschistische Gruppierungen in Duisburg Fuß zu fassen. In dieser Zeit ist es besonders wichtig, entschlossenen antifaschistischen Protest zu organisieren und zu zeigen, dass rechte Verschwörungstheoretiker keine Antworten auf die sozialen und ökonomischen Probleme unserer Gesellschaft haben und stattdessen Hass, Hetze, Spaltung und Gewalt verbreiten.
Das DSSQ-Bündnis ruft daher am 17. November um 13 Uhr vor dem Duisburger Hauptbahnhof zur Gegenkundgebung gegen den Nazi-Aufmarsch auf! Nazis haben weder in Duisburg noch sonst irgendwo was zu suchen! Stoppt die rassistische Hetze und kommt am 17. November um 13 Uhr zur Gegenkundgebung vor dem Duisburger Hauptbahnhof!
Danke an Alle, die da waren, und sich dem Naziscum regelmässig entgegenstellen!
https://de.indymedia.org/taxonomy/term/86
https://de.indymedia.org/taxonomy/term/86
https://de.indymedia.org/taxonomy/term/86
Um zu beantworten, wer die Steeler Jungs sind, kann man von etwa 30 in Essen-Steele lebenden Nazis sprechen. Oder von 50-80 weiteren Nazis in anderen Stadtteilen Essens, in Huttrop, Freisenbruch, Altenessen oder Borbeck. Sie mobilisieren aber NRW-weit im 4.000-Hool-starken HoGeSa-Umfeld und den dazugehörigen Fußballvereinen, bei rechten Parteien wie der NPD, Pro NRW und Die Rechte.
Sie zeigen demonstrativ im Internet oder anderswo ihre gewaltbereite, Nationalsozialismus-bezogene Ideologie. Ihre Taten sind dokumentiert, ihre Entmenschlichung gesellschaftlicher Gruppen wird nicht nur in Bildern, auch durch ihre Gewalttaten regelmässig untermauert. In ihrer gegenseitigen Bestärkung mit anderen Hooligans, Nazis und Gangmitgliedern feiern sie immer wieder Gewaltexzesse, haben keine Hemmungen am hellichten Tag übergriffig zu werden und müssen dabei keine Polizeiverfolgung fürchten. Die Steeler Jungs zeigen: Sie sind bewaffnet und bereit zu schießen.
Auf nach Steele am 19.09.,
den Nazimärschen ein Ende bereiten!
Treffpunkt um 17.30 am Steele S-Bahnhof!
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Zur Chronik der Aktivitäten der Steeler Jungs
https://antifaessenwest.blackblogs.org/recherche/https://antifaessenwest.blackblogs.org/recherchehttps://antifaessenwest.blackblogs.org/recherche/
]]>Bildet Banden – Gründe sind genug vorhanden!
Bildet bei Antifa-Demos immer Bezugsgruppen. Das ist wichtig, nicht nur damit ihr gegenseitig auf euch aufpassen könnt, sondern auch, damit ihr den Cops Repressionen so schwer wie möglich macht und euch selbst vor Angriffen schützt. Die Demo war erfolgreich, wenn ihr Alle wieder sicher zuhause angekommen seid. Achtet aufeinander!
Demokonsens festlegen
Habt ihr euch in eurer Bezugsgruppe zusammengefunden, sprecht vor der Aktion/Demo euren Aktionskonsens ab. Nichts ist frustrierender als am Ende doch alleine da zu stehen. Es gibt für jede Entscheidung (gute) Gründe. So seid ihr auf der sicheren Seite und wisst alle vorher, worauf ihr euch einlasst.
Keine Namen – Keine Strukturen!
Das ist auch keine einfach Floskel, sondern erforderlich. Quatscht auf Demos, und auch am Besten sonst nicht, über vergangene Aktionen, erst Recht nicht, wenn sie euch oder Genoss*innen als Straftat ausgelegt werden können. Ihr wisst nicht, wer gerade (z.B. Zivil-Cops) neben euch steht und mithört. Schützt euch und eure Genoss*innen. Schützt euch so auch vor Repressionen durch den Staat oder Übergriffe durch z.B Nazis. Es geht Niemanden etwas an, wo ihr wohnt und mit wem ihr später ein Bier trinken geht. Macht es weder den Cops noch den Nazis leicht!
Labert nicht mit den Cops!
Die Cops treten in Uniform nicht als Privatpersonen auf, sondern als ausführende Kraft des Staates. Sie nutzen nicht nur ihr gewaltbereites Auftreten und versuchen, mit Einschüchterungsversuchen Verhalten zu erzwingen; Durch Gespräche mir einzelnen Demo-Teilnehmer*innen versuchen die Cops auch, mehr über die Gruppe zu erfahren und geben sich freundlich. Lasst euch nicht darauf ein. Diskussionen mit Cops führen in der Regel zu Nichts. Am Ende führen die Cops doch nur ihre Anweisungen aus.
Seid solidarisch!
Wenn es zu Sitz-Blockaden oder anderen potentiell brenzligen Situationen mit der Polizei kommt, wünschen wir uns ein solidarisches Verhalten innerhalb der Gruppe. Das heißt, wir bleiben zusammen und lassen die vorderen Reihen, die sich am nächsten an der Polizei befinden, nicht alleine.
Keine Fotos – Keine Videos
Wie in den vorherigen Punkten, geht es auch hierbei um den Selbstschutz und den Schutz eurer Genoss*innen. Am Besten lasst ihr euer Smartphone gleich ganz Zuhause. Falls ihr darauf nicht verzichten wollt, verzichtet unbedingt auf Selfies, Live-Videos oder Ähnliches. Wir müssen es den Cops ja nicht noch leichter machen, an mögliches Beweismaterial zu kommen. Für Fotos und Videos sind in der Regel genug Journalist*innen vor Ort. Falls ihr Leute ohne Presseausweis seht, die die Demo filmen, könnt ihr sie auch freundlich darum bitten, das Filmen und Fotografieren zu unterlassen.
In euren Demo-Rucksack gehört:
Die EA-Nummer, Essen, Wasser (+ Wasser zum Augen ausspülen), dem Wetter entsprechende Kleidung und Wechselkleidung. Meist auch einen Ausweis, denn wenn du ihn nicht dabei hast, kann die Polizei dich für eine Identitätsfeststellung festhalten.
Nach der Demonstration
Hat unser Plan mal nicht funktioniert und finden wir uns in einem Polizeikessel oder der Gefangenensammelstelle (GeSa) wieder, ist auch dies kein Grund die Ruhe zu verlieren. Beachtet die Tipps der Roten Hilfe und meldet euch nach eurer Freilassung bei eurer lokalen Roten Hilfe und/oder Antifa-Struktur. Dann schauen wir gemeinsam, wie wir mit der Repression umgehen, Geld sammeln können und welche anwaltliche Hilfe wir nehmen.
Wenn ihr Informationen zu Essener Nazis habt, könnt ihr uns gern eine E-mail an [email protected] schreiben.
Werdet auch selbst aktiv, kommt zu Demonstrationen gegen Nazis und solidarisiert euch im Alltag mit allen, die von Rassismus, Antisemitismus, Trans- oder Homophobie betroffen sind und positioniert euch klar gegen Nazis!
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