Protest – AJF https://antifaschistischejugendfreiburg.blackblogs.org Antifaschistische Jugend Freiburg Mon, 03 May 2021 12:41:57 +0000 de-DE hourly 1 https://wordpress.org/?v=5.7.1 https://antifaschistischejugendfreiburg.blackblogs.org/wp-content/uploads/sites/1237/2020/02/cropped-LOGO-Kopie-300x300-32x32.png Protest – AJF https://antifaschistischejugendfreiburg.blackblogs.org 32 32 Rede antikapitalistische Raddemo am 1. Mai https://antifaschistischejugendfreiburg.blackblogs.org/2021/05/03/rede-antikapitalistische-raddemo-am-1-mai/ Mon, 03 May 2021 12:41:57 +0000 http://antifaschistischejugendfreiburg.blackblogs.org/?p=832 Liebe Freund*innen, liebe Genoss*innen, liebe Menschen auf dem Platz der alten Synagoge,

Wir demonstrieren heute am 1. Mai, einem historisch kämpferischen und revolutionären Tag, den Tag der Arbeiter*innen und allen, die vom Kapitalismus unterdrückt werden, um auf die vielen Probleme unserer Gesellschaft aufmerksam zu machen und Lösungen gemeinsam, in Einheit und Zusammenschluss zu fordern.

Seit Ende des 19. Jahrhunderts ist der 1. Mai ein Mobilisierungstag der politischen Linken, um das staatliche und wirtschaftliche System in seiner Allgemeinheit zu kritisieren, zu hinterfragen und grundlegende soziale Forderungen zu stellen: für eine solidarische und selbstbestimmte Gesellschaft.

Die Corona-Pandemie hat die ausbeuterische und unsoziale Natur unserer profitorientierten, auf Wettbewerb basierten Wirtschaft nur noch deutlicher gemacht. In diesen schwierigen Zeiten wurde einmal mehr klar: In dieser Wirtschaft gibt es wenige Gewinnende und sehr viele Verlierende.

Großkonzerne der Autoindustrie und Fluggesellschaften bekommen Hilfspakete in Milliardenhöhen während Kleinbetriebe und die Gastronomie, wenn überhaupt, lächerliche Staatshilfen von ein paar Tausend Euro insgesamt erhalten. Die ohnehin schon riesigen Betriebe werden hofiert und mit Steuergeldern bereichert, während die kleinen Betriebe und die Gastronomie um jeden Cent kämpfen müssen.

Das Militärbudget der BRD wurde erst vor kurzem wieder erhöht, während das Kunst- und Kulturwesen eine der schlimmsten Zeiten in diesem Staat erlebt: Viele Kulturschaffende bleiben immer noch ohne Arbeit und müssen zum Teil um ihre Zukunft und ihr Existenzrecht kämpfen, freischaffende und selbstständige Künstler*innen kriegen kaum Hilfen und leben noch prekärer als schon zuvor. In einer Zeit der Krise und Not hat der Staat klar und deutlich gezeigt, dass ihm das Militär und die große Industrie wichtiger sind als die Kultur.
Wir sind der Meinung, dass die Kultur einer der wichtigsten Bausteine einer aufgeklärten, kritischen, und sich stets selbst hinterfragenden Gesellschaft ist. Doch wahrscheinlich wurde sie eben aufgrund dessen, dass sie nicht auf Profitmache aus ist, sondern zur Bildung der Menschen beiträgt, vernachlässigt.

Etliche Teilzeit- und Minijobber*innen haben ihre Arbeit verloren, weil sie für ihre Konzernspitzen, welche ihre Profite sichern wollen, keine Menschen sind, sondern Sparmaßnahmen.

Die Armut der Menschen, die ohnehin schon auf staatliche Gelder angewiesen sind, hat sich nicht verändert, was wiederum zeigt wie wirkungslos der sogenannte Sozialstaat ist. Im Gegenteil, vieles hat sich verschlechtert. Rentner*innen sind oft von selbstorganisierten Nachbarschaftshilfen abhängig, aber auch Arbeitslose haben noch mehr Schwierigkeiten zurzeit einen Job zu finden. Auch die Situation obdachloser Menschen wurde weitgehend schlimmer.

Die von der Regierung als „systemrelevant“ betitelten Arbeitsbereiche haben außer scheinheiliger Anerkennung und Balkon-Klatschen ebenfalls keine Verbesserung von Arbeitsbedingungen, höhere Löhne und ausreichend Infektionsschutz spüren können, obwohl das Bewusstsein über die Notwendigkeit dieser Berufe für ein organisiertes Miteinander steigt. Das Gesundheitswesen wurde über Jahre hinweg kaputtgespart und wird nach und nach privatisiert. Den Pflegekräften mit einem sowieso schon geringen Lohn werden die Arbeitszeiten zusätzlich ohne bessere Bezahlung verlängert.

Unbezahlten Überstunden sind allerdings kein Problem, dass nur in der Pflege vorkommt. Auch Lieferdienste, Leiharbeiter*innen, Supermarktangestellte und viele weitere sind von niedrigen Gehältern, die teilweise unter dem Mindestlohn liegen, und schlechten Arbeitsbedingungen betroffen.

Allgemein wurden und werden die Arbeiter*innenrechte in Deutschland durch etliche neoliberale Reformen immer weiter abgebaut.

Wir können und werden nicht akzeptieren, dass die Milliarden unserer Steuergelder in Lufthansa und sonstige Konzerne und nicht in das öffentliche Gesundheitssystem gesteckt werden!
Dass 80 bis 100 Milliarden Steuern jährlich von Superreichen und riesigen Betrieben hinterzogen werden, während Geld im Sozialen, in der Bildung und der Kultur fehlen!
Dass Streiks sich auf Tarifverhandlungen begrenzen müssen, im öffentlichen Dienst sogar verboten sind, obwohl sie eine der effektivsten Waffen gegen unsoziale Reformen darstellen!

Was wir aber feststellen müssen, ist dass die sozialen Ungerechtigkeiten nicht durch diesen Staat und seine durch Lobbyismus gesteuerte Politik maßgeblich verändern werden.

Deshalb fordern wir:

Die Abschaffung des jetzigen Staatssystems und den Aufbau einer regional und kommunal organisierten, direktdemokratischen Politik, in der jeder Mensch herrschaftsfrei über das gemeinsame Zusammenleben bestimmen kann.

Das Ende des kapitalistischen Wirtschaftssystems und der Anfang einer solidarischen, auf Bedürfnisse der Gemeinschaft und der darin lebenden Individuen orientierten Wirtschaft, die ebenfalls direktdemokratisch organisiert sein kann.

Um das zu erreichen müssen wir eigenständig die bestehenden Verhältnisse kippen: durch Generalstreiks in allen Arbeitsbereichen, durch Besetzungen von Arbeitsräumlichkeiten, Bildungseinrichtungen, leerem Wohnraum usw. Dort können wir bei Vollversammlungen aufeinandertreffen, uns über Probleme und Bedürfnisse austauschen, um stärker und einheitlicher für eine befreite Gesellschaft zu kämpfen.

Deshalb sind wir heute hier am 1. Mai!

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Rückblick auf Polizeigewalt und Repression im Zuge der Danni Räumung https://antifaschistischejugendfreiburg.blackblogs.org/2021/01/26/rueckblick-auf-polizeigewalt-und-repression-im-zuge-der-danni-raeumung/ Tue, 26 Jan 2021 13:33:15 +0000 http://antifaschistischejugendfreiburg.blackblogs.org/?p=777 *Triggerwarnung: Polizeigewalt!

Disclaimer: Dieser Text hat uns eine Person zukommen lassen. Der Bericht beruht auf Erfahrungen dieser Person. Zusammenhänge zwischen der Person und der Antifaschistischen Jugend Freiburg bestehen nicht.

Über 40 Jahre kämpften Menschen gegen den Ausbau der A49. In diesen 40 Jahren hat sich der Zustand unseres Planeten massiv verschlechtert. Die Klimakrise ist enorm vorran geschritten. Aufgrund der Folgen des Klimawandels – wie Trockenheit, Wasserknappheit und Überschwemmungen – sind bereits 20 Millionen Menschen auf der Flucht. Wir nähern uns Kipppunken, welche unser Ökosystem entgültig zerstören könnten. Um das zu verhindern müssen wir sofort alles daran setzen die Treibhausgase zu reduzieren. Stattdessen haben wir soeben
ausgerechnet für den Bau einer Autobahn einen beispielhaften, gesunden Mischwald verloren und gefährden durch den Bau der Autobahn ein wichtiges Trinkwasserschutzgebiet. Dies zeigt einmal mehr, dass Kapitalismus und Klimagerechtigkeit unvereinbar sind.
Dem haben sich Aktivist*innen entschieden entgegen gestellt, indem sie vor über einem Jahr den  Dannenröder Wald besetzten. Am 1. Oktober begann die Rodungssaison und die Polizei rückte mit einem  Großaufgebot an, um die Rodungsarbeiten zu gewährleisten. Zunächst wurde die Trasse im Maulbacher und Herren(los)wald gerodet, dann begannen die Bullen die Barrios (Baumhausdörfer) im Danni gewaltvoll zu räumen und die Harvester fällten die bis zu 300 Jahre alten Bäume in rasantem Tempo.
Ich erinnere mich, wie ich vom SEK in die Hebebühne gezogen und zu Boden gedrückt wurde, ein Beamter kniet auf meinem Kopf, sodass ich nichts sah – dass einzige, was ich hörte, war das Schreien meines Bezugsmenschens, welche zum selben Zeitpunkt von einem anderen Baum geräumt wurde.
Am Boden angekommen wurde ich zu Boden geworfen, mir wurden die Hände mit Kabelbindern zugeschnürt. Aber am schlimmsten war, dass ich meinen Bezugsmenschen schreien hörte, als sie vom SEK krankenhausreif geprügelt wurde. Später erzählte sie mir, dass sie dabei ungesichert im Baum saß. Die Bullen schlugen ihr ins Gesicht, in die Rippen. Dann wurden ihr Handschellen angelegt, sie wurde mit Schmerzgriffen in die Hebebühne gezogen und mit dem Brustkorb gegen
das Geländer gestoßen. Die Handschellen wurden enger gezogen. Die SEK Beamten standen auf ihrem Rücken. Wir wurden in einen Wartebereich zur Durchsuchung gebracht. Ich sah, dass sie große Schmerzen hatte, keine Luft mehr bekam. Ich wollte zu ihr, doch ein Bulle warf mich zu Boden und fesselte mich. Sie musste in eine Ambulanz gebracht werden. Aber um in ein Krankenhaus gefahren zu werden, hätte sie ihre Personalien angeben müssen. Sie verweigerte. In der Gesa in Kassel wurde sie erneut geschlagen, sodass sie nach der ED-Behandlung in einem Rollstuhl aus der Bullenwache gebracht werden musste.
Die Polizeigewalt von der ich hier berichte ist kein Einzelfall. Ganz im Gegenteil. Täglich litten Aktivist*innen unter Prellungen durch  Schalagstockeinsätze, Hämatomen, schwere Verletzungen der Handgelenke durch Schmerzgriffe, um nur ein paar Beispiele zu nennen. Hinzu kommt die psychische Gewalt, die die Bullen auf Aktivist*innen ausübten. In einem Statement zu Polizeigewalt berichtete am 20.11 das Sani Team unter anderem: „Innerhalb von 4 Tagen gab es 2 Fälle von
Schädel-Hirn-Traumata, bei denen Personen ins Krankenhaus eingeliefert werden mussten. Bildgebende Untersuchungen wurden bei beiden durchgeführt, um eine Hirnblutung auszuschließen. Eine von den Personen rannte in Richtung eines Harvesters. Dabei erlitt sie  einen Schlag mit einem Schlagstock auf den Kopf, ohne vorherige physische Versuche sie zu stoppen. Die andere Person wurde auf einer Treppe an den Füßen runtergezogen und knallte mit dem Hinterkopf auf den Asphalt.“ Zwei einander umarmede Menschen wurden in 20m Höhe getasert. Bullen durchtrennten mehrfach Sicherungsseile wurden woraufhin Aktivist*innen abstürzten. Bäume wurden in unmittelbarer Nähe von Aktivist*innen gefällt, Menschenleben wurden aufs Spiel gesetzt als Bäume, durch dessen Kronen Traversen, in denen Menschen hingen, gefällt wurden. Ein Teil von mir ist sogar erleichtert, dass die Trasse jetzt fertig gerodet ist, da ich ernsthaft befürchtete, dass das unmenschliche Verhalten der Bullen noch einen Menschen das Leben  kosten würde. Das alles geschah unter dem heuchlerischen Motto  „Sicherheit statt Schnelligkeit“. Wir sind unfassbar wütend und entsetzt über die Polizeigewalt – hier und überall. Anfang Dezember kam es unerwartet zu meiner letzten Räumung im Danni. Nachdem ich gewaltsam von Klettercops geräumt worden war und von BFE Bullen erniedrigt und körperlich verletzt worden war, saß ich für 24 Stunden in der Gesa, wurde dann zum Amtsgericht Gießen gebracht, wo die Entscheidung fiel, mich in U-Haft zu stecken. Da ich die Personalien verweigerte und außerdem in Quarantäne musste, wie alle neuen Gefangenen, bedeutete das Einzelzelle, keine Besuche, keine Telefonate, keine Aktivitäten. Nur eine Stunde Hofgang am Tag. Die Beamt*innen gaben mir keinerlei Informationen, alles was wichtig zu wissen war erfuhr ich nur über andere Gefangene. Das Brot, das ein bis zweimal am Tag gebracht wurde, war teilweise verschimmelt. In der ersten Nacht wurde jede Stunde in die Zelle geleuchtet, um zu kontrollieren, ob ich noch am Leben sei. Ab dem zweiten Tag wurde alle drei Stunden kontrolliert. Ich hatte das Glück, nachdem ich meine Personalien freigegeben hatte recht schnell entlassen zu werden. Aber andere sitzen noch immer. Ich erkläre mich solidarisch mit allen Gefangenen. Nieder mit den Knästen. No one is free until all are free!
Der Kampf um den Danni war ein Kampf für den Erhalt der Natur, für die Verkehrswende und für Klimagerechtigkeit. Es war aber auch der Kampf um einen Freiraum jenseits von Herrschaft, Kapitalismus und Patriarchat. Die Räumung ist also auch aus feministischer Sicht, genauso wie die Räumung der Liebig34, ein Schlag ins Gesicht. Für mich war der Danni ein Rückzugsort vor dem alltäglichen Sexismus, der zumindest überwiegend frei von patriarchalen Strukturen war. Der Kampf gegen die Klimakrise ist ein Kampf gegen Kapital und Staat. Den Danni haben sie uns genommen. Aber unser Kampf bleibt bestehen.

 


Quellen:
https://www.rote-hilfe.de/news/bundesvorstand/1104-rodung-im-dannenroeder-wald-forderte-
mehrere-schwerverletzte-jva-frankfurt-verweigert-trotz-gerichtsurteil-die-auszahlung-von-geld-an-
gefangene
https://waldstattasphalt.blackblogs.org/2020/11/20/statement-zur-polizeigewalt-im-dannenroeder-
wald-vom-sani-team/
https://www.robinwood.de/blog/das-unfassbare-versagen-der-gr%C3%BCnen

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Redebeitrag für die Demo „Für ein antifaschistisches 2021“ https://antifaschistischejugendfreiburg.blackblogs.org/2021/01/10/redebeitrag-fuer-die-demo-fuer-ein-antifaschistisches-2021/ Sun, 10 Jan 2021 21:55:08 +0000 http://antifaschistischejugendfreiburg.blackblogs.org/?p=771 Am 9. Januar 2021 um 17 Uhr hat in Freiburg die Demonstration “Für ein antifaschistisches 2021 – Antifa in die Offensive!” stattgefunden. Während die ca. 250 Antifaschist*innen Abstand haltend und lautstark ihren Protest auf die Straße trugen, hatte die überfordert wirkende Polizei scheinbar kein Interesse daran, die Corona Vorsichtsmaßnahmen einzuhalten und bremste die Demostration immer wieder aus, so, dass die Demonstrant*inenn immer wieder stoppen musste. Trotzdem schaffte es die Demo vom Startpunkt, dem Bertoldsbrunnen, bis zum Zielort, dem Stühlinger Kirchplatz zu kommen. An beiden Orten wurden Redebeiträge verlesen, die für ein antifaschistisches neues Jahr motivierten. Danke für die bestärkende Demonstration.

Artikel auf RDL

Unser Redebeitrag:

Hinter uns liegt ein katastrophales Jahr. 2020 war geprägt von Räumung, Repression, Rechtsruck und Pandemie.
Jahrzehntelanger Widerständigkeit in linken Projekten, wie der Liebig34 wurde durch die Staatsmacht aus den Häusern vertrieben, nicht aber die Ideen eines solidarischen Zusammenlebens gegen Staat, Nation und Kapital. Mehre antifaschistische Aktivist*innen in Stuttgart, Leipzig, Hamburg, Frankfurt und anderswo wurden für ihren Einsatz schwer kriminalisiert, während Nazis in Hanau morden.Los ging es mit einer AfD-Kundgebung vor dem SWR-Gebäude in Baden-Baden, bei der der Freiburger Stadtrat Dubravko Mandic heftig gegen die Freiheit der Presse hetzte. Eine Wiederholung dessen in Freiburg fiel im März aufgrund der Corona-Pandemie noch aus, am 2. Mai wurde dies dann von Bullen und Hamburger Gittern gegen einen großen antifaschistischen Gegenprotest auf dem Platz der alten Synagoge durchgeprügelt.Auch sonst versuchten Staat und Justiz wieder schlechte Stimmung zu verbreiten. Mehreren Hausbesetzer*innen wurde der Prozess gemacht, teilweise kam es zu mehr als unverhältnismäßigen Strafen.
Im Juli drehte der Verfassungsschutz seine unrühmlichen Runden, unter anderem bei einer minderjährigen Person.

Gleichzeitig erstarkten die „Hygienedemo“-Querfrontbewegungen rund um „Querdenken“ und „NichtOhneUns“.
Über Wochen und Monate mobilisierten diese Gruppen in Freiburg hunderte Menschen, denen es egal war, dass sie auf einer Seite mit stadtbekannten Faschist*innen stehen, und die auf Gegenprotest und Journalist*innen immer wieder aggressiv reagierten.
In Freiburg gipfelte dies am 19. Dezember in einer verbotenen Demo und hunderten Nazis, die beinahe ungestört durch die Freiburger Innenstadt laufen konnten.

Auch die Neonazi Partei „Der III. Weg“ schaffte es Ende Oktober, unbemerkt ein „Heldengedenken“ durchzuführen

Doch 2020 hat auch gezeigt, dass konsequenter Antifaschismus Wirkung zeigt. So hatte die AfD in Freiburg und Umgebung wenig zu lachen. In Baden-Baden, Steinen und am 2. Mai in Freiburg gestaltete sich die Abreise der Nazis für diese eher unerfreulich, in Lörrach sagte Mandic eine Kundgebung aufgrund eines starken antifaschistischen Gegenprotests kurzfristig ganz ab.
Lasst uns daran in diesem Jahr anschließen! Ob am AfD-Wahlstand, bei einer Querdenken-Veranstaltung oder auf der Straße, lasst uns antifaschistisch leben, lasst uns kämpfen für eine bessere, eine solidarische Welt und gegen den Faschismus!

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Für ein antifaschistisches 2021! https://antifaschistischejugendfreiburg.blackblogs.org/2020/12/16/fuer-ein-antifaschistisches-2021/ Wed, 16 Dec 2020 20:38:52 +0000 http://antifaschistischejugendfreiburg.blackblogs.org/?p=749 Am 9. Januar um 17 Uhr findet eine Demonstration “Für ein antifaschistisches 2021 – Antifa in die Offensive!” der Aktionsgruppe Antifa2021 statt. Die Demonstration findet als eine Reaktion auf faschistische Entwicklungen hier in Freiburg, aber auch auf der ganzen Welt statt. Einen ausführlichen Aufruf gibt es hier [indy | barrikade | tacker].

In Freiburg beobachten wir seit längerer Zeit, wie Faschist*innen immer dreister werden, ob es Plakate, Sticker und Tags, rassistische Übergriffe von staatlichen Behörden oder Versuche faschistischen “Protest” auf den Straßen zu etablieren sind. Obernazi (Eigenzuschreibung) Dubravko Mandic ist gerade erst wegen gefährlicher Körperverletzung zu 6 Monaten auf Bewährung verurteilt worden. Schließen wir daran an, zeigen wir ihm und allen Faschist*innen, dass sie hier nicht willkommen sind!

Kommt am 9. Januar um 17 Uhr zum Bertoldsbrunnen! Auf ein antifaschistisches Jahr 2021! Antifa in die Offensive!

 

Bitte kommt vermummt und haltet Abstand.

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Redebeitrag für die Demo gegen Repression am 12.12.2020 https://antifaschistischejugendfreiburg.blackblogs.org/2020/12/13/redebeitrag-fuer-die-demo-gegen-repression-am-12-12-2020/ Sun, 13 Dec 2020 23:08:07 +0000 http://antifaschistischejugendfreiburg.blackblogs.org/?p=741 Am Samstag den 12.12.2020 demonstrierten knapp 350 Menschen durch die Freiburger Innenstadt, zum Verwaltungsgericht und Knast in Herdern und zurück zum Revier-Nord, um gemeinsam gegen Repression, Polizeigewalt und Klassenjustiz ein Zeichen zu setzen.

Unser dort vorgelesener Redebeitrag:

Liebe Menschen am Bertoldsbrunnen, wir sind heute für Solidarität und gegen Repression auf der Straße. 
Die Repression sind die Strafen des Staates, die gegen die Bevölkerung eingesetzt werden, wenn diese sich nicht an die Gesetze hält. Doch der Staat macht keine Politik für die Bevölkerung, und die Menschen haben keinen Einfluss auf die Politiker*innen die diese Gesetze verabschieden. Schon seit Anfang des in Deutschland jungen Rechtsstaates wird Politik zum größten Teil für die Wirtschaft gemacht. Und somit wird auch durch Repression die gesellschaftliche Ordnung verteidigt, die es erlaubt, dem Kapitalismus freien Lauf zu sichern und Mensch und Natur (fast) unangefochten weiter auszubeuten.
 
Auch ist schon lange in Deutschland und den meisten Ländern der Welt klar, dass der Staat weit weniger gegen rechte und reaktionäre Praxis der Bevölkerung macht als gegen linke. Die rassistische, sexistische, homo- und transphobe, sowie autoritäre Natur des Faschismus ist bei weitem kein Gegensatz zum Kapitalismus, der in den Zeiten angefangen hat, wo solche Ideale noch die Norm waren. Es ist also nicht erstaunlich, dass der Staat auf dem rechten Auge blind ist.
 
Auch in Freiburg gibt es zahlreiche Beispiele, welche klar das Agieren des Staates veranschaulichen. Seien es die zahlreichen Verfahren gegen Hausbesetzer*innen, das Kriminalisieren antifaschistischen Gegenprotestes, oder eine rassistisch agierende Freiburger Polizei und ein stetig zunehmender Ausbau der Überwachung.
 
So besetzten Aktivist*innen zwischen Dezember 2018 und November 2019 eine Vielzahl von Häuser, infolgedessen es zu zahlreichen Verfahren kam. Die Häuser wurden besetzt um auf die absurden Wohn- und Mietverhältnisse in Freiburg aufmerksam zu machen und Alternativen praktisch vorzuleben. Wenn Mieter*innen von Eigentümer*innen raus geekelt werden mit Schikanen wie Heizungsabbau im Winter, dann macht die Polizei nichts, aber wenn Eigentümer*innen nicht noch reicher mit Wohnraum werden können, weil dieser vielleicht gemeinschaftlich genutzt wird wenn er besetzt wird, da die Wohnungen und Häuser Monate, oft auch Jahre lang leerstehen, dann kommt die Polizei mit mehreren BFE-Einheiten und SEK um ein paar friedliche Aktivist*innen festzunehmen und überhäuft diese mit massig Verfahren, wo die Verurteilungen für einen Hausfriedensbruch mit bis zu 90 Tagessätzen geahndet werden. Alle dabei verhafteten Menschen wurden verurteilt oder erwarten noch ihren Gerichtsprozess und es braucht weiterhin viel finanzielle Unterstützung, während all die geräumten Häuser heute zum Teil noch immer leer stehen. Aber gerade in Zeiten von Corona brauchen so viele Menschen hier ein Zuhause.
 
Doch Repression betrifft auch Menschen, die sich gegen Faschistinnen auf der Straße einsetzen. Als die Pius-Brüder, eine rechtsextreme katholische Sekte, die jährlich in Freiburg gegen Abtreibung demonstriert, im April 2019 wieder in Freiburg marschieren wollten, wurden sie von tapferen Aktivistinnen konfrontiert und kurzzeitig blockiert. Dabei wurde ein Antifaschist brutal festgenommen und wird demnächst vor Gericht stehen. Die rechten Pius-Brüder und ihre Anhängerinnen konnten also dank dem Schutz der Polizei ihren frauenfeindlichen, homophoben Scheiß in Freiburg verbreiten.
 
Auch die AfD, die momentan größte faschistische Partei Deutschlands, wurde fast bei jedem ihrer Auftritte in unserer Stadt von der Polizei geschützt. Im Oktober 2018 fand eine Demo der AfD statt, die mit einem massiven Polizeiaufgebot, das mehrmals die AfD-Route frei prügelte, geschützt wurde. Als die AfD am 2. Mai 2020 in Freiburg wieder eine Kundgebung, schändlicher Weise am Platz der alten Synagoge, abhielt, wurden ebenfalls Aktivistinnen, die die Nazis von diesem historischen Platz vertreiben wollten, mit Polizeigewalt konfrontiert. Ein Video auf Twitter von einem besonders harten Schlag ins Gesicht auf einen Aktivisten durch einen Polizisten wurde dann als Beweismittel benutzt, als der Staatsschutz wegen öffentlichem Druck gegen diesen Polizisten wegen diesem Vorfall ermittelt hat. Vor nur zwei Wochen wurde der Aktivist aber bei einem spontanen Gegenprotest gegen einer Querdenken-Kundgebung festgenommen, mit dem Vorwurf er habe am 2. Mai einen tätlichen Angriff und Landfriedensbruch begangen, obwohl er nichts gemacht hatte! Die Polizei versucht durch diesen erfundenen Vorwurf ihre eigene Gewalt zu rechtfertigen, eine übliche Methode um Polizeigewalt unbestraft zu lassen und Nazis weiter den Weg freiprügeln zu können.
 
Wie rassistisch die Polizei selbst agiert dürfte nicht erst seit der brutalen Ermordung George Floyds in den USA bekannt sein. So war z.B. das immer noch nicht offiziell anerkannte Verbrennen von Oury Jalloh in einer Dessauer Zelle 2005 klarer Mord, auch wenn es bis heute keine Ansätze gibt die Verantwortlichen wegen Mord anzuklagen.
 
Wir haben ein Polizeiproblem. Auch in Freiburg!
 
So gab es Ende Oktober folgenden Facebookpost der Freiburger Polizei, welcher sämtliche rechte und rassistische Diskurse bedient:
„Schöne Grüße [] sendet Euch unser Kollege Kommissar Pauli  vom Revier Freiburg-Nord. Er befindet sich [] im Frontex-Einsatz in Idomeni [] Zusammen mit seinem Kollegen [] sorgt er [] für Eure Sicherheit.“
 
Am 28. November um circa 13:30 Uhr wurde in Freiburg unweit des Bertoldsbrunnens eine Gruppe von etwa fünf People of colour von der Polizei nach Diebesgut durchsucht. Die Gruppe hatte nach eigenen Angaben die Polizei zuvor selbst telefonisch zu Hilfe gerufen, da sie Opfer eines rassistischen Angriffs am Bertoldsbrunnen seien. Zwei weiße Deutsche hatten sie rassistisch beleidigt und einer hat sie mit Fäusten und Pfefferspray angegriffen. Als die Polizei beide Gruppen in der Bertoldstraße auf Höhe der Universitätsstraße antraf, nahm sie die beiden Rassisten zur Seite und ließ sich von den People of colour die Barcodes ihrer Einkäufe zeigen, um sicherzustellen dass sie nichts geklaut hatten. Ein Musterbeispiel für den Rassismus der Polizei und ihrer Toleranz für Faschist*innen die Worte zu Taten werden lassen.
 
Was ist das für ein rechter Rechtsstaat?
 
Die Erweiterung von neuen und intelligenteren Überwachungskameras, Vermehrung von Streifen und Reiterpatrouillen, die rassistischen Kontrollen die hier täglich stattfinden, die Ausstattung der Polizeibehörde mit Schlagstöcken und Pfefferspray und die Durchsetzung neuer, massiv freiheitseinschränkender Polizeigesetze im CDU und grün-regierten Baden-Württembergischen Landtag sind mit den bereits genannten Beispielen auch alles Beweise, dass die Repression in Freiburg nur zunimmt und die autoritären Tendenzen Europas auch in Freiburg deutlich präsent sind.
 
Wir müssen zusammenhalten, uns solidarisch zeigen und uns nicht abschrecken oder einschüchtern lassen. Wir kämpfen weiter für eine gerechte, soziale und freiheitliche Gesellschaft und gegen Polizeigewalt und ungerechter (Klassen)justiz!
 
Gemeinsam gegen Repression, united we stand!
 
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Gemeinsam auf die Straße gegen Repression am 12.12.20 https://antifaschistischejugendfreiburg.blackblogs.org/2020/12/01/gemeinsam-auf-die-strasse-gegen-repression-am-12-12-20/ Tue, 01 Dec 2020 00:13:20 +0000 http://antifaschistischejugendfreiburg.blackblogs.org/?p=719 Im vergangenen Jahr lagen einige Formen der Politik fast ganz auf Eis, andere Themen wurden plötzlich wichtiger.

Neue Formen des wissenschaftsleugnenden Faschismus infizierten die Welt. Was ungehindert weiter ging ist die Gewalt des Staates und seine Repression. Über das ganze Jahr verteilt wurden in Freiburg antifaschistische Aktionen kriminalisiert.

Während verschiedene „Querdenken“ Gruppen ungehindert rechtes Gedankengut verbreiten dürfen, ohne jegliche Auflagen zu beachten, wird jeder effektive Gegenprotest unmöglich gemacht. Auch in den Ämtern und vor den Gerichten ging es ständig weiter, Hausbesetzer*innen wurden zu teils enormen Strafen verurteilt.

Doch wir haben auch Grund zu feiern. Nach nun mehr als drei Jahren wurde die Razzia der KTS Im Zusammenhang mit linksunten.indymedia als unrechtmäßig erklärt. Ein kleiner Sieg im gesamten Bild.

Das Verbot des angeblichen Verein besteht weiterhin und somit besteht auch weiterhin Grund sich zu empören! Also feiert mit uns die kleinen Siege und kämpft für die Großen!

Kommt am 12.12 um 13:13 am Berti (Bertoldsbrunnen) und lasst uns zusammen die Kälte der Demonstrationswüste 2020 durchbrechen!

Denkt daran das Vermummungsgebot einzuhalten!

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Infoveranstaltung „Raus aus der Defensive“ https://antifaschistischejugendfreiburg.blackblogs.org/2020/07/21/infoveranstaltung-raus-aus-der-defensive/ Tue, 21 Jul 2020 14:16:54 +0000 http://antifaschistischejugendfreiburg.blackblogs.org/?p=603 Mobi- und Infoveranstaltung am 23. Juli um 20 Uhr in der KTS:
„Räumungen – Abschiebungen – Faschisierung – Raus aus der Defensive“ // Demonstration am 01.08.2020 in Berlin

 

Überall sind linke und selbstverwaltete Orte vor Verdrängung und Räumung bedroht. In Berlin sind es nicht weniger als 4 Projekte, die innerhalb der nächsten Monate drohen mit einem massiven Bullenaufgebot „offiziell“ geräumt zu werden. Die Kollektivkneipen „Meuterei“ und „Syndikat“, das autonome Jugendzentrum „Potse“, das anarcha-feministische Hausprojekt „Liebig 34“ samt Veranstaltungsraum „XB-Liebig“ und dem antifaschistischen „Infoladen Daneben“ haben sich zusammengeschlossen und bilden mit anderen Aktiven ein Netzwerk namens „Interkiezionale Solidarität“.
Der erste anberaumte Räumungstermin steht nun für den 7. August (9 Uhr) fest. Es soll das „Syndikat“ treffen. Doch auch abseits „rechtssicherer“ Räumungstitel, gehen die Angriffe auf selbstverwaltete Strukturen weiter. Wie bereits 2016, drangen die Cops am 9.7. mit einem Großaufgebot in die Rigaer94 ein, begleitet von Bautrupps und Securities. Mit der offiziellen Begründung der Beweissicherung in 2 Wohnungen, wird bis dato das gesamte Projekt belagert und vermeintlich besetzte Teilflächen geräumt.
Damit dieser Frontalangriff von Staat & Kapital nicht unbeantwortet bleibt, wird nun bundesweit zu einem „wütenden Räumungsauftakt“ am 1. August um 20 Uhr nach Berlin-Neukölln mobilisiert.
Wie wichtig es ist diese Orte mit allen Mitteln zu verteidigen, was die drohende Räumung mit den gesellschaftlichen Faschisierungstendenzen zu tun hat und warum wir dort alle hinfahren sollten, wollen wir am 23.07.2020, um 20 Uhr im Kulturtreff in Selbstverwaltung mit den Projekten aus Berlin und euch diskutieren.

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Aufruf Zur Demo in Konstanz am 18.07. https://antifaschistischejugendfreiburg.blackblogs.org/2020/07/12/aufruf-zur-demo-in-konstanz-am-18-07/ Sun, 12 Jul 2020 19:12:45 +0000 http://antifaschistischejugendfreiburg.blackblogs.org/?p=587 Am 18.07.2020 findet in Konstanz um 13:00 Uhr an der Marktstätte eine Demo unter dem Motto “Nicht auf unserem Rücken“ statt. Es geht um zu hohe steigende Mieten und für die Nutzung von Leerstand.

Gemeinsame Anreise:

Freiburg Hbf Treffpunkt 9:20 Uhr Gleis 8

Abfahrt 9:40 Uhr Gleis 8

What ever they say squatting will stay!

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Für eine antifaschistische Perspektive in Zeiten von Corona und darüber hinaus https://antifaschistischejugendfreiburg.blackblogs.org/2020/07/03/fuer-eine-antifaschistische-perspektive-in-zeiten-von-corona-und-darueber-hinaus/ Fri, 03 Jul 2020 15:57:07 +0000 http://antifaschistischejugendfreiburg.blackblogs.org/?p=555 Nazis, Verschwörungsideolog*innen und „besorgten Bürger*innen keinen Platz geben!

[Das ist der Aufruf für die Kundgebung am Samstag, dem 04.07.2020 um 14:45 Uhr auf dem Münsterplatz (Nord) in Freiburg]

Auf dem Münsterplatz versammeln sich seit Monaten Verschwörungsgläubige, unter ihnen bekannte Nazis. Sie verbreiten ihre Inhalte, die von einer zu tiefst antisemitischen und rückwärtsgewandten Weltanschauung zeugen. Dem möchten wir eine klare antifaschistische und solidarische Perspektive gegenüberstellen! Wir wollen und dürfen nicht zulassen, dass gesellschaftlich wichtige Probleme, die durch die Coronakrise in den Vordergrund geraten sind, von Akteur*innen rechter Hetze instrumentalisiert werden!

Neben diesen verstärkt aufkommenden Verschwörungserzählungen, problematisieren wir u.a. auch die wirtschaftliche Ausbeutung in sogenannten „systemrelevanten Berufen“, wie der Pflege sowie miese Arbeitbedingungen und Bezahlung von Leiharbeiter*innen. Arbeitslosigkeit, Depression, Isolation und finanzielle Abhängigkeit vom Arbeitsamt sind nur ein paar der Folgen der Corona-Krise – doch diese Probleme waren auch schon vor der Krise für viele Menschen bittere Realität und stell(t)en Menschen vor Kämpfe, mit denen wir uns als linke Aktivist*innen beschäftigen und solidarisieren.

Wir wollen zeigen, dass unsere Lösungsansätze weit mehr sind, als das Aufdecken vermeintlicher Verschwörungen und die Suche nach „Sündenböcken“. Letztere sind nämlich keine ernstzunehmenden Argumente, keine Beiträge zu einer fruchtbaren Diskussion. Das sind verkürzte Erklärungsmuster für komplizierte Sachverhalte und münden immer in Antisemitismus. Wir haben jedoch ein ehrliches Interesse daran, über soziale und systemische Misstände aufzuklären und diese zu bekämpfen, um langfristig grundsätzliche Verbesserungen zu schaffen – über die aktuelle Krise hinaus!

Zeigen wir den Verschwörungsideolog*innen, Corona-Leugner*innen und Nazis, dass sie mit ihren antisemitischen, rassistischen und menschenfeindlichen Thesen in der Unterzahl und nicht willkommen sind! Kein Fußbreit den Faschist*innen!

Lasst uns auf die Straße gehen, für eine solidarische Krisenbewältigung!

Achtet bitte weiterhin auf Abstände und tragt bitte einen Mundschutz.

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Das lächerliche Ende des TddZ https://antifaschistischejugendfreiburg.blackblogs.org/2020/06/25/537/ Thu, 25 Jun 2020 13:34:14 +0000 http://antifaschistischejugendfreiburg.blackblogs.org/?p=537 Am 6. Juni versammelten sich wie jedes Jahr Faschist*innen in Worms um am „Tag der deutschen Zukunft“ zu demonstrieren – dieses Jahr zum letzten Mal. Die Kundgebung bestand aus einem lächerlichen Haufen von maximal 60 Nazis. Auf Seiten der Gegendemonstrant*innen hingegen, folgten mindestens 1000 Aktivist*innen dem Aufruf des Bündnisses „Block TddZ“ nach Worms, um ein Zeichen gegen Rassismus und Diskriminierung zu setzen. Begleitet wurde das Ganze von einer übermäßig hohen Anzahl an Bullen – insgesamt mindestens 1000, die es sich zum Ziel gesetzt hatten jegliche Blockadeaktionen zu berhindern. Trotzdem gelang es mehreren hundert Aktivist*innen auf die Naziroute zu gelangen und diese erfolgreich zu blockieren, sodass der lächerliche Haufen an Faschist*innen nach 260 Metern wieder umkehren musste und der letzte TddZ mit einem Scheitern endete.

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