Rechte Veranstaltungen – Antifa Würzburg https://antifawuerzburg.blackblogs.org Radikaler Antifaschismus aus der Provinz Sun, 23 Oct 2022 13:09:32 +0000 de-DE hourly 1 https://wordpress.org/?v=5.7.1 https://antifawuerzburg.blackblogs.org/wp-content/uploads/sites/1054/2023/10/Logo-Antifa-Wuerzburg-100x100.png Rechte Veranstaltungen – Antifa Würzburg https://antifawuerzburg.blackblogs.org 32 32 Nicht lange fackeln! https://antifawuerzburg.blackblogs.org/nicht-lange-fackeln/ Sun, 23 Oct 2022 13:09:32 +0000 http://antifawuerzburg.blackblogs.org/?p=1096 Continue reading "Nicht lange fackeln!"

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Am 12. November 2022 will die als Partei getarnte Neonazi-Kameradschaft „Der III. Weg“ wieder in Wunsiedel aufmarschieren. Das sogenannte „Heldengedenken“ ist neben dem 1. Mai eines der zentralen Events deutscher Neonazis. Während sie ihre menschenverachtende Gesinnung, ihrenRassismus, Antisemitismus und Geschichtsrevisionismus verbreiten, tut der deutsche Staat alles dafür, dass sie dabei ungestört bleiben. Wir lassen uns nicht einschüchtern, nicht von Nazis und auch nicht von aggressiven Cops. Kommt mit uns am 12. November nach Wunsiedel.
 
Wir lassen den Nazis keine Ruhe, nicht in Wunsiedel und auch nirgendwo sonst – Für einen konsequenten Antifaschismus!
Den vollständigen Aufruf, sowie weitere Infos findet ihr hier: https://nichtlangefackeln.noblogs.org/wunsiedel-2022/aufruf-2022

 

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AfD-Wahlkampfstände stören! https://antifawuerzburg.blackblogs.org/afd-wahlkampfstaende-stoeren/ Wed, 19 May 2021 17:46:02 +0000 http://antifawuerzburg.blackblogs.org/?p=1042 Continue reading "AfD-Wahlkampfstände stören!"

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Nachdem die AfD ihren Wahlkampf vor einigen Wochen am Heuchelhof begonnen hat und auch bereits im Würzburger Umland aktiv gewesen ist, tauchte sie vergangenes Wochenende bereits zum zweiten Mal in der Innenstadt auf. Offensichtlich haben sie sich mit  einschlägig bekannten Personen wie Florian Köhl aus Wien mangels lokaler Alternativen für dieses Jahr Verstärkung von außerhalb geholt, um ihre rechte Ideologie zu verbreiten. Als stramme Verfechter:innen des ehemaligen „Flügels“ ist es kein Wunder, dass sie mit MdB Hansjörg Müller außerdem einen lupenreinen Verschwörungstheoretiker und Antisemiten als Direktkandidaten für die anstehende Bundestagswahl bestimmt haben. Dieser machte erst vor kurzem wieder auf sich aufmerksam, weil er bereits das zweite mal am Rande von Demonstrationen gegen die Änderung des Bevölkerungsschutzgesetzes Personen aus dem „Querdenken“-Umfeld in den Bundestag einschleußte. So tritt er aber auch immer wieder selber bei Demonstrationen dieser Bewegung als Redner in Erscheinung, um auf Grundlage seiner Überzeugung von der Zweifelhaftigkeit der BRD als legitimen Nachfolger des Deutschen Reiches und der Unterwanderung der Politik durch die „Krake“ aus „Großkonzernen, Superreichen, Massenmedien und ihren Erfüllungsgehilfen“ den Schulterschluss zu suchen. Müller war bei den Ständen bereits mehrfach anwesend und hat angekündigt sich möglichst oft blicken zu lassen, um seine antisemitischen Agitationen vorzunehmen und sich der „Querdenken“-Bewegung anzubiedern. Dementsprechend müssen wir davon ausgehen, dass die AfD von nun an auch in den kommenden Wochen und Monaten immer wieder Wahlkampfstände im Stadtgebiet organisieren wird. Gerade am Wochenende gilt es daher die Augen offen zu halten und am Start zu sein. Zeigen wir der AfD, dass sie in Würzburg nach wie vor nichts zu suchen hat!
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Rede vom 16.07. gegen die Teutonia https://antifawuerzburg.blackblogs.org/rede-vom-16-07-gegen-die-teutonia/ Wed, 29 Jul 2020 11:24:17 +0000 http://antifawuerzburg.blackblogs.org/?p=930 Continue reading "Rede vom 16.07. gegen die Teutonia"

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am 16.07. hielt die Nachbarschaftsinitative Frauenland Nazifrei eine Kundgebung vor der Burschenschaft Prager Teutonia ab, wir veröffentlichen nun unseren Redebeitrag.

Die Burschenschaft Teutonia ist mal wieder durch ihre neonazistischen Umtriebe aufgefallen, doch sind diese verwunderlich? Mitnichten!

Schließlich ist die Burschenschaft Teutonia Prag zu Würzburg nicht nur Teil der Deutschen Burschenschaft sondern auch des Völkischen Netzwerk innerhalb dieser, der Burschenschschaftlichen Gemeinschaft, das nach der Spaltung der Deutschen Burschenschaft 2012 die Hegemonie über den Dachverband fest inne hat. Wobei das nicht heißt, dass die DB nicht schon immer einer völkischen Ideologie angehangen wäre. Mitglieder dürfen nur Deutsche sein. Als wäre das nicht schon dämlich und von einer emanzipierten Gesellschaft weit weg genug, Menschen nach ihrer Nationalität in Organisationen aufzunehmen, hat die DB aber auch um die 20 Bünde in Österreich. Aber wer ein biologistisches Verständnis von der Nation hat, erkennt keinen einen Widerspruch in der Argumentation, dass ein Österreicher schließlich Deutscher sei, ein Deutscher mit chinesischen Vorfahren jedoch nicht. So geschehen 2011 beim versuchten Ausschluss der Hansea zu Mannheim. Der Verbandseigene Rechtsausschuss argumentierte damals so: „Die Deutsche Burschenschaft versteht unter dem deutschen Volk die Gemeinschaft, die durch gleiches geschichtliches Schicksal, gleiche Kultur, verwandtes Brauchtum und gleiche Sprache verbunden ist (Art. 9 VerfDB). Die deutsche Volkszugehörigkeit ist danach an verschiedene Merkmale wie Abstammung, Sprache, Erziehung, Kultur und Bekenntnis geknüpft“ Sprich, nur weil du einen deutschen Pass hast macht dich das in den Augen der Burschenschaftler nicht zum Deutschen. Kennen wir das nicht irgendwoher?

Demnach ist es auch nicht verwunderlich das haufenweise Burschenschaftler immer wieder Mitgliedschaften in Organisationen der extremen Rechten pflegen. Um mal nur ein paar zu nennen und weil wir heute vor der Teutonia stehen, beschränke ich mich auch nur auf Teutonen. Da ist zum einen SS-Obersturmbannführer Gustav Johnak der später in der NPD Karriere machte. Dr. Carl Haidn, der während des Nationalsozialismus Bürgermeister von Düsseldorf war und sich danach mit Geschichtrevisionismus beschäftigte.1 Hinzu kommen Frederick Seifert der sich eine „Kopie des Dritten Reiches in Wort und Bild“ wünscht und Michael Müller der die Shoa – also die Vernichtung der Europäischen Juden und Jüdinen – als Spaß der erst anfängt, besang. Nicht ohne Grund warnte der Bayrische Innenminister 2001 explizit vor der damals noch in Regensburg ansässigen Burschenschaft.

Und diese Warnung ist weiterhin aktuell. So äußerte sich Jörg Sobolewski von der Burschenschaft Gothia Berlin zum Rechtsruck der vergangen Jahre, das er Stolz auf die Saat sei die die DB gepflanzt habe und dass sie nun dafür sorgen solle das diese aufgeht. So verwundert es auch nicht das sich die meisten Burschenschaftler heute in Organisationen der Neuen-Rechten politisch zuhause fühlen, bspw. in der AfD oder der Identitären Bewegung.

Wie sehr die Burschenschaften eine wichtige Rolle in rechten Netzwerken spielen, zeigt sich am besten darin, dass sie der AfD trotz Unvereinbarkeitsbeschluss erlauben enge Kontakte zur NPD , der IB oder anderen Akteuren der extremen Rechten zu unterhalten. Desweiteren stellen sie durch ihre Häuser wichtige Infrastruktur für Veranstaltungen verschiedenster Art. So wurde 2003 das Pressefest der rechtsradikalen Zeitung Junge Freiheit von den Berliner Märkern ausgerichtet. Doch natürlich freut sich die AfD auch darüber auf politisch geschultes Personal, wie es Burschenschaftler nun einmal sind, zurückgreifen. Ohne solches wäre der AfD nach ersten erfolgen und der damit einsetzenden Eintritttswelle das passiert was auch die Piraten erleben mussten. Ein Abstieg in die Bedeutungslosigkeit.

Was also tun gegen burschenschaftliche Umtriebe in der Nachbarschaft und an der Hochschule? Da gibt es so einen alten Spruch der eigentlich immer gilt. Bildet euch, Bildet andere, Bildet Banden. Werdet euch über die Missstände bewusst, vernetzt euch mit Gleichgesinnten und organisiert euch, um etwas an diesen Missständen zu ändern. Und es istein Fortschritt das genau das nun hier in der Nachbarschaft passiert.

Es bleibt zu hoffen das diese Dynamik auch die Uni erreicht und wir nicht nur dafür kämpfen das wir das Frauenland Nazifrei bekommen. Sondern wir ihnen zeigen das sie mit ihrer Menschen verachtenden Ideologie allgemein in unser Stadt nicht willkommen sind. Auf das wir eine Zukunft erschaffen, in der Jede und Jeder ohne Angst verschieden sein kann.

 

 

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Die AfD und der Migrationspakt https://antifawuerzburg.blackblogs.org/die-afd-und-der-migrationspakt/ Mon, 17 Dec 2018 11:40:01 +0000 http://antifawuerzburg.blogsport.eu/?p=752 Continue reading "Die AfD und der Migrationspakt"

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An den Samstagen des 10., 17. und 24. November hat die AFD jeweils von 10 bis 14 Uhr, beim ersten Mal vor dem Gebäude der WVV und danach vor dem Hunkemöller, eine Kundgebung abgehalten. Ihr Anliegen bestand angeblich in der „Aufklärung“ über den mittlerweile stark thematisierten „Migrationspakt“, welcher am 10.12 beschlossen werden soll und der Formierung eines entsprechenden „Widerstandes“. Dieses Vorgehen steht im Kontext der aktuell auch bundesweit intensiv geführten Diskussion zu dieser Thematik. Deshalb erscheint es notwendig, an dieser Stelle auf einige Aspekte kurz einzugehen. An die Öffentlichkeit ist bereits die Info gedrungen, dass die AFD in einem Schreiben intern darauf verwiesen hat, das Thema zu besetzen, da die Medien in der Regel allgemein kaum darüber berichtet haben. Es kursieren daher aktuell verschiedene Halbwahrheiten und schlichte Lügen. Zunächst bleibt zu erwähnen, dass es sich beim „Migrationspakt“ konkret um zwei Vorlagen der Vereinten Nationen handelt. Ersterer nennt sich „Globaler Pakt zu Flüchtlingen“ und zweiterer „Globaler Pakt zu sicherer, geordneter und regulärer Migration“. Bezüglich der Inhalte des zweiten Entwurfs behauptet die AFD in einem eigens erstellten Erklärungsvideo beispielsweise, das Abkommen würde Migrant_innen ungeachtet ihres rechtlichen Status mit Geflüchteten gleichstellen und die entsprechenden Rechte gewähren. Hierauf stützt sie schließlich unter anderem ihre Behauptung, sogenannte illegale Migration werde der legalen gleichgesetzt und bei diesem Pakt handle es sich um ein „Umsiedlungsprogramm typischer Wirtschaftsflüchtlinge.“ Im Gegensatz dazu lässt sich bereits in der Präambel dieses Dokuments, welches im Internet frei zugänglich ist, eine klare Unterscheidung zwischen den beiden Gruppen ausmachen. Hier heißt es: „Flüchtlinge und Migranten stehen die gleichen Menschenrechte und Grundfreiheiten zu, die respektiert, verteidigt und zu jeder Zeit garantiert sein müssen. Dennoch handelt es sich bei ihnen um verschiedene Gruppen, die separaten Rechtsrahmen unterliegen“. Ein weiteres Beispiel ist die angebliche Gleichstellung der Migrant_innen mit der „Ursprungsbevölkerung“, welche ebenfalls die bereits genannten Behauptungen untermauern und des Weiteren die angebliche Konsequenz, mal wieder, in Aussicht stellen, dass bald die altbekannte „Invasion“ zu erwarten sei. Im 15. Ziel heißt es: „Wir verpflichten uns, sicherzustellen, dass alle Migranten ungeachtet ihres Migrationsstatus ihre Menschenrechte durch einen sicheren Zugang zu Grundleistungen wahrnehmen können. Wir verpflichten uns ferner zur Stärkung von Leistungserbringungssystemen, die Migranten einschließen, ungeachtet dessen, dass Staatsangehörige und reguläre Migranten möglicherweise Anspruch auf umfassendere Leistungen haben; dabei ist sicherzustellen, dass jede unterschiedliche Behandlung auf dem Gesetz beruht, verhältnismäßig ist und einen rechtmäßigen Zweck verfolgt, im Einklang mit den internationalen Menschenrechtsnormen“. Anhand dieser Maßnahmen soll laut UN Diskriminierung verhindert und die Integration in die Bevölkerung gefördert werden. Da die UN wie auch die Bundesregierung Migration seit jeher vor allem aus einer wirtschaftspolitischen Perspektive betrachtet und diese als eine Quelle des Wohlstands ansieht, lässt sich außerdem auch die Intention einer am Profit orientierten Integration hervorheben. Die angesprochenen Leistungen können demnach also als eine Grundlage zu einer entsprechenden Umsetzung verstanden werden.
Abschließend stellt einen zentralen Aspekt vor allem der rechtliche Status dieser Entwürfe dar. Laut der AFD sei eine Ratifizierung durch den Bundestag bewusst umgangen worden. Man habe mit dieser Art und Weise des Zustandekommens jegliche Kritik unterdrücken wollen. Stattdessen lässt sich bei genauerer Betrachtung an dieser Stelle festhalten, dass die thematisierten Entwürfe, die für Resolutionen der UN üblichen rechtlich nicht bindenden Kooperationsahmen darstellen. Daher ist vor allem hervorzuheben, dass die Inhalte über keinerlei rechtliche Bindung verfügen. Auch die vorgebrachte Behauptung, diese würden sich dennoch als sogenanntes Gewohnheitsrecht irgendwann verbindlich manifestieren, ist zu widerlegen. Hier lässt sich auf das Nichtvorhandensein eines internationalen Sanktionsinstruments verweisen, welches die Einhaltung der Festlegungen sicherstellt.

Neben den Materialien zur „Aufklärung“, (Bild Nr. 1) lagen beim ersten Mal auch Flyer der Jungen Alternative aus, welche die darauffolgenden Male nicht mehr ausgelegt und deren Existenz bei Nachfrage anschließend geleugnet wurden. Bezüglich des Inhalts sollten die Bilder (Nr. 2 und 3) für sich sprechen: Allein die Formulierung „Du kannst gut jagen und entsorgen“ lässt sich hier hervorheben. Demnach bleibt festzuhalten, dass bei der Jungen Alternative Würzburg-Kitzingen definitiv nicht von einer gemäßigten Ausrichtung gesprochen werden kann, sofern es diese innerhalb von AFD-Strukturen überhaupt gibt. Dieser Aspekt erscheint vor allem im Kontext der vor Kurzem geführten Debatte über die Einschätzung einer rechtsextremen Ausrichtung der JA und der Frage der Positionierung der AFD-Verbände zu diesen als sehr interessant. Anhand der Tatsache, dass der Kreisverband in Würzburg, zumindest ohne stärkeres Nachhaken, kein Problem mit solchen Flyern hat, lässt sich als eindeutige Positionierung deuten. Außerdem wurden im Zeitraum kurz vor und während der abgehaltenen Kundgebungen die auf dem Foto (Nr.4) zusehenden Sticker nachweislich in der Sanderau, Zellerau sowie im Frauenland als auch in mindestens einem Fall in Form eines Flyers an einer Werbesäule in Grombühl verklebt. Es erscheint demnach denkbar, dass die Handelnden hier entweder aus dem AFD-Umfeld stammen oder Verbindungen bestehen.

Bezüglich des Protests gegen die Kundgebungen lag der Fokus in der Sichtbarmachung dieser Vorgänge. So wurden Transparente präsentiert, Parolen gerufen und von Einzelnen stets die Diskussion gesucht. Erfreulich war die Resonanz an solidarischen Passant_innen, welche sich jedes Mal dem Protest anschlossen und ihre Solidarität auf verschiedene Weise zeigten.

Auf Seiten der AFD lässt sich festhalten, dass bis auf bereits entschiedene AFD-Wähler_innen jedes Mal etwa ein Dutzend Leute Interesse zeigten.

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Aufruf: 1. Mai Erfurt https://antifawuerzburg.blackblogs.org/aufruf-1-mai-erfurt/ Fri, 27 Apr 2018 19:38:42 +0000 http://antifawuerzburg.blogsport.eu/?p=735 Continue reading "Aufruf: 1. Mai Erfurt"

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Nazis matt setzen!

Wie in jedem Jahr versucht die neofaschistische Partei die NPD den 1. Mai für sich zu inszenieren. In diesem Jahr mobilisiert sie nach Erfurt unter dem Motto: „Die etablierte Politik macht Deutschland arm – Soziale Gerechtigkeit für alle Deutschen“. Damit widerspricht sie nicht nur dem Grundgedanken einer vereinigten, internationalen Arbeiter*innenbewegung, sie tritt auch in die Fußstapfen der NSDAP, die schon 1933 den 1. Mai für sich zu instrumentalisieren wusste.
Die Folgen sind hinlänglich bekannt, in den Tagen darauf wurden Gewerkschaftshäuser durch die SA besetzt, Gewerkschafter*innen verhaftet und ermordet sowie Gewerkschaftsvermögen beschlagnahmt. Dem bundesweiten Aufruf zur Mobilisierung durch Thorsten Heise, seines Zeichens militanter mehrfach vorbestrafter Neonazi und bester Freund Bernd Höckes alias Landolf Ladig, folgen unter anderem Frank Franz, Bundesvorsitzender der NPD, sowie Udo Voigt, der für selbige im Europaparlament seine Hetze betreibt.

Follow us!
 Der 1. Mai gehört uns! Wir greifen ein, wenn Rassist*innen und Neofaschist*innen Menschen in unserer Mitte attackieren. Wir stehen für eine offene und gerechte Gesellschaft, für internationale Vielfalt statt nationaler Einfalt. Wir lassen nicht zu, dass Menschen gegeneinander ausgespielt werden.

Schließt Euch unserer Demonstration an!

Wir wollen Solidarität, Zusammenhalt und ein besseres Leben für alle!
Unsere Alternative ist Solidarität! Nazis mattsetzen!

Infos: https://schachmatt.noblogs.org/aufruf/

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Aufruf: 1. Mai Fürth https://antifawuerzburg.blackblogs.org/aufruf-1-mai-fuerth/ Fri, 27 Apr 2018 19:38:40 +0000 http://antifawuerzburg.blogsport.eu/?p=730 Continue reading "Aufruf: 1. Mai Fürth"

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Der 1. Mai bleibt rot! Alle auf die Straße gegen Pegida!

1. Mai | 10 Uhr | Hauptbahnhof Fürth | Gewerkschaftsdemo
Die Rassist*innen von Pegida Nürnberg planen am 1. Mai in Fürth aufzumarschieren. Dies ist ein Angriff auf alle Gewerkschaften, Antikapitalist*innen und die gesellschaftliche Solidarität.

Stadt und Bullen machen den Reaktionären auch noch Geschenke, indem sie die Demo, die vom Obstmarkt bis zur Hardhöhe führt, von 14 auf 11 Uhr gelegt haben, um den Gegenprotest zu minimieren, da viele Antifaschist*innen auf den diversen 1. Mai Demos in Fürth und Nürnberg sind. Damit zeigt die so angeblich tolerante Stadtregierung mal wieder ihr wahres Gesicht.

Wir fordern:
► Kein Pegida-Aufmarsch! Weder am 1. Mai noch sonstwann!
► Keine Geschenke für Rassist*innen von Stadt und Polizei

Egal wann und wo Pegida aufmarschieren werden, wir werden da sein und unseren Protest auf die Straße tragen und wir rufen euch dazu auf mit dabei zu sein!
► Denn der 1. Mai bleibt rot! ◄

Infos: http://alf.blogsport.de/2018/04/20/der-1-mai-bleibt-rot-alle-auf-die-strasse-gegen-pegida/

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Aufruf: 1. Mai Chemnitz https://antifawuerzburg.blackblogs.org/aufruf-1-mai-chemnitz/ Fri, 27 Apr 2018 19:38:38 +0000 http://antifawuerzburg.blogsport.eu/?p=726 Continue reading "Aufruf: 1. Mai Chemnitz"

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Am 1.Mai 2018 mobilisiert der III. Weg nach Chemnitz. Diese rassistische-neonazistische Partei versucht den größten Neonaziaufmarsch am 1.Mai in Deutschland zu veranstalten.

Warum die Wahl auf Chemnitz als Aufmarschort gefallen ist, verwundert nicht. Schließlich ist hier der Rechtsruck noch stärker spürbar als in anderen Städten gleicher Größe. In der Stadt und dem chemnitzer Umland sind die gesellschaftlichen Veränderungen der letzten Jahre, infolge des „Sommer der Migration“, sichtbarer geworden.

Der AFD-Direktkandidat scheiterte mit 24 % nur knapp an der CDU und die bis dato stattfindenden rassistischen Demonstrationen der rechten Bürgerbewegungen konnten in ihrer Hochphase 2015/2016 mehrere Hunderte „besorgte Bürger“ mobilisieren.

Der Wunsch nach Ausgrenzung des als fremd wahrgenommenen und der Ruf nach einem starken Staat macht es dem III.Weg leicht, mit seiner menschenverachtenden Ideologie auf Zustimmung zu stoßen.

Auch (sub)kulturell kann man sich hier als Neonazi pudelwohl fühlen: In Chemnitz ist das rechte Plattenlabel PC-Records ansässig und es gibt diverse Neonaziläden mit einem breitem Angebot an Marken, wie beispielsweise Thor Steinar.

Wenn rechte Parteien an Zuspruch gewinnen, Faschisten versuchen einen Stadtteil für sich zu beanspruchen, Angriffe auf Geflüchtete, Migrant*innen und linksalternative Projekte alltäglich werden, können wir nicht tatenlos danebenstehen. Nur ein kleiner Teil der ansässigen Zivilbevölkerung zeigt sich ablehndend gegenüber rechten Positionen, deshalb müssen wir selbst eine geeignete Antwort auf den Rechtsruck finden.
Spätestens jetzt heißt es, nicht mehr nur zu schauen, sondern aktiv zu werden!

Worum geht es ?

Der III.Weg, ist eine Partei deren Reihen gefüllt sind mit Ex-NPD-Kadern, Mitgliedern des verbotenen „Freien Netz Süd“ und anderen militanten Gruppierungen aus der Neonazi-Szene. Sie versucht schon seit Monaten auch in Mittelsachsen Stützpunkte auf- und auszubauen.

Am traditionellen Arbeiter*innenkampftag, dem 1. Mai, versuchen Neonazis und andere reaktionäre Gruppen schon seit langem, die Bedeutung dieses symbolträchtigen Tages umzudeuten. Ähnliches versuchte auch schon die NSDAP, die Arbeiter*innen nur schwer für ihre Ideologien begeistern konnte, und sie deshalb als Bedrohung wahrnahm.

Die Anliegen der Arbeiter*innen standen dabei aber immer im Hintergrund, vielmehr ging es um den Versuch, faschistische Ideologien in einem großen Teil der Bevölkerung zu etablieren.

Wir wollen an diesem Tag gemeinsam mit den aufständigen Arbeiter*innen überall auf der Welt kämpfen – für eine befreite Gesellschaft, ein lebenswertes Dasein und Haltung zeigen gegen kapitalistische Ausbeutung.
Wir rufen dazu auf am 1.Mai nach Chemnitz zu kommen, um die Aktionen und lokalen Strukturen in Chemnitz zu unterstützen.
Wir werden es nicht hinnehmen, dass Neonazis demonstrieren, vorallem nicht am 1. Mai!
Wir werden uns dem Neonazi-Aufmarsch gemeinsam und entschlossen entgegenstellen!
Wir sagen, was wir tun, wir tun, was wir sagen!
1. Mai 2018 nach Chemnitz!
Neonaziaufmarsch vom III. Weg?
Verhindern. Entgegensetzen, Blockieren!

Infos: https://erstermaichemnitz.noblogs.org/post/2018/03/10/den-worten-taten-folgen-lassen/

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Aufruf: Protest gegen AfD, IB etc. in Fulda https://antifawuerzburg.blackblogs.org/aufruf-protest-gegen-afd-ib-etc-in-fulda/ Thu, 26 Apr 2018 10:52:28 +0000 http://antifawuerzburg.blogsport.eu/?p=723 Continue reading "Aufruf: Protest gegen AfD, IB etc. in Fulda"

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Wir rufen euch auf am Montag mit uns gemeinsam ein Zeichen gegen Rechts zu setzen.
Wo: Bahnshofsplatz Fulda (bereits mehrmals geändert)
Wann: 18 Uhr
Bringt alles mit was Krach macht, damit die Hetze übertönt werden kann.

Am 30. April hat die AfD Fulda mit der Identitären Bewegung und anderen rechten Gruppierungen zu einer Kundgebung um 18 Uhr auf dem Jesuitenplatz in Fulda aufgerufen.
Offizieller Anlass dieser Kundgebung ist es sich mit der Polizei Fulda zu solidarisieren, nachdem am 13.4.18 ein afghanischer Geflüchteter von einem Polizisten erschossen wurde.
Dies dient vermeintlich als Vorwand um rechtes Gedankengut in Fulda zu verbreiten.
Lasst uns Fulda am 30.4. nicht dem braunen Mob überlassen und für eine bunte und vielfältige Gesellschaft auf die Straße gehen.

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Bericht der Antifa Würzburg zu dem Demonstrationsgeschehen am 18.02 https://antifawuerzburg.blackblogs.org/bericht-der-antifa-wuerzburg-zu-dem-demonstrationsgeschehen-am-18-02/ Wed, 22 Feb 2017 10:08:24 +0000 http://antifawuerzburg.blogsport.eu/?p=564 Continue reading "Bericht der Antifa Würzburg zu dem Demonstrationsgeschehen am 18.02"

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Am 18.02 führte der III. Weg einen Gedenkmarsch anlässlich der Bombardierung Dresdens 1945 in Würzburg durch, zu dem sich 160 Nazis am Bahnhof in Rottendorf zusammenrotteten und gemeinsam nach Würzburg anreisten. Die sich am Nationalsozialismus orientierende rechtsradikale Partei ist aus dem verbotenen „Freien Netz Süd“ hervorgegangen und versucht, geschichtsrevisionistisch die Angriffe der Aliierten auf das nationalsozialistische Deutschland mit dem widerlichen Begriff des „Bombenholocaust“ umzudeuten.

Als Gegenprotest wurde eine Demonstration von dem Bündnis „Würzburg lebt Respekt – Kein Platz für Rassismus“ angemeldet. 2500-3000 Menschen folgten dem Aufruf, laut MainPost waren davon etwa 400 dem antifaschistischen Block zuzuordnen. Schon zwei Stunden vor Beginn der Demo kreisten Polizeihelikopter über das Stadtgebiet, die noch mindestens neun weitere Stunden in der Luft blieben. Auch auf den Straßen waren die Bullen omnipräsent. Der Aufzug führte ab 14 Uhr vom Marktplatz über die Theaterstraße in den Ringpark, etwa ein paar hundert Meter von der Naziroute entfernt. Wir freuen uns, dass so viele Menschen gegen Rechts auf die Straße gingen und bedanken uns bei den Veranstalter_innen für die solidarische Zusammenarbeit. Die unseriöse Klatschseite „Würzburg erleben“ versucht leider inzwischen sogar bürgerliche Protestierende zu diffamieren, weil diese mit angeblich „linksextremistischen“ Antifaschist_innen kooperierten. Wir lehnen diesen Extremismusbegriff grundsätzlich ab und wundern uns, warum die Seite rechtsradikalen Aktionen nicht genauso kritisch gegenüber steht.

Um 15:45 Uhr zogen Gegendemonstrierende, die sich nicht in ‚Bürgerliche‘ und ‚Autonome‘ spalten ließen, von zwei verschiedenen Richtungen los, um über Absperrungen zur Naziroute zu gelangen. Erste Versuche, auf die Route zu kommen, wurden massiv durch den Einsatz von Pfefferspray, Schlagstöcken und der Anwesenheit von Polizeihunden verhindert. Daraufhin verteilten sich die restlichen Antifaschist_innen an den Gittern entlang der Naziroute und versuchten in kleineren Gruppen den Aufmarsch möglichst effektiv zu stören. Im weiteren Verlauf spielten sich jagdähnliche Szenen in der Innenstadt ab, bei denen Bullen mit gezückten Schlagstöcken etwa 100 Antifas durch die Straßen hetzten. An Aussprüchen wie „Lauft schneller, sonst kriegen wir dich!“ ist der Spaß erkenntlich, den Cops an der Jagd auf Linke haben. Dabei wurden mehrere Menschen brutal zu Boden gebracht und verletzt. Mehrere Aktivist_innen mussten sich in ärztliche Behandlung begeben, dennoch finden diese Verletzten keinerlei Erwähnung im offiziellen Polizeibericht.

Den Höhepunkt der Polizeigewalt stellte ein Zugriff in der Martin-Luther-Straße dar, bei dem mehrere Antifaschist_innen von einer baden-württembergischen Einheit mit brutalen Schlägen attackiert wurden. Es wurde auf am Boden Liegende nochmals eingetreten, Menschen ins Gesicht geschlagen und selbst einer der Organisator_innen der Gegendemo erfuhr Gewalt in Form von Knüppelschlägen. Den Sanitäter_innen wurde lange Zeit die notfallmedizinische Versorgung einer verletzten Person mit Asthmaanfall und Panikattacke durch die Polizei verweigert. Während solche Gewaltexzesse gegenüber Linken keine Seltenheit darstellen, gingen Sondereinsatzkräfte nicht mal dazwischen, als ein Anhänger des III. Wegs mit Fahne des Deutschen Reichs über eine Absperrung kletterte und damit versuchte, Gegendemonstrierende zu verletzen.

Trotz intensiven Bemühungen, auf die Aufzugstrecke zu gelangen, ließ die Bullengewalt keine großen Blockaden zu. Jedoch schaffte es eine kleine Gruppe von entschlossenen Aktivist_innen, eine Sitzblockade in der Ludwigstraße zu bilden. Nach unserer Einschätzung wurde diese nur aus dem Grund nicht gewaltsam geräumt, da die Nazis auf der breiten Straße an der Blockade vorbeigeführt werden konnten.

Der Aufzug des III.Wegs bot ein skurriles Schauspiel: Vermummte, die den Tod darstellen sollten, trugen Bomben mit US- und UK-Flaggen umher. Dahinter wurde von mehreren Faschist_innen ein schwarzer Sarg getragen. Dieses Bild wurde an den Kundgebungsorten von Bengalos untermalt, welche die Behörden den Nazis genehmigt hatten. Obwohl Marschmusik und Gleichschritt im Vorhinein von der Stadt verboten worden waren, hörte es sich doch sehr danach an. Allgemein erweckte es den Eindruck, als rollte die Stadt Würzburg Faschist_innen den roten Teppich aus. Bei diesem widerlich freundlichem Umgang mit Nazis wundert es uns nicht, wenn es in den nächsten Jahren zu weiteren solcher Aufmärschen kommt.

Nach dem Ende der Nazi-Kundgebung gegen 20 Uhr wurde aufgrund der Festnahme von sieben Antifaschist_innen an diesem Tag eine Sponti von der KHG zur Gefangenensammelstelle in der Zellerau angemeldet. Der Auftakt wurde ewig hinausgezögert, weil angeblich von den an diesem Tag eingesetzten 1500 Bullen nicht genügend Kapazitäten vorhanden gewesen wären, um die Sponti zu begleiten. Nach deutlicher Verzögerung zeigten trotzdem noch rund 100 Genoss_innen entschlossen und laut ihre Solidarität mit den Gefangenen. Durch die ganztägige Provokation entnervt, richteten sich viele der Sprechchöre gegen die Bullen. Weitere Schikane erfuhren die Teilnehmenden vor der GeSa, als die Beamt_innen die Antifaschist_innen ohne Grund filmten und die Versammlung aufzulösen drohten, falls keine Redebeiträge improvisiert werden würden. Die erwartete Eskalation blieb jedoch aus, was die gereizten Polizist_innen noch aggressiver machte. Dennoch blieb die Versammlung friedlich, und trotz der Kälte bis ca. 22 Uhr bestehen, als wie gefordert auch die letzten Gefangenen endlich freigelassen wurden.

Wir danken nochmals allen Genoss_innen, die in Würzburg mit uns solidarisch auf die Straße gegangen sind, um ein Zeichen gegen den III.Weg und den fortschreitenden Rechtsruck in der Gesellschaft zu setzen. Auch wenn der Aufmarsch nicht verhindert werden konnte, schätzen wir doch das große Engagement der verschiedensten Gruppen, um gemeinsam völkischer Ideologie und Fremdenfeindlichkeit entgegenzuwirken.

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Aufruf zum antifaschistischen Block am 18.02. https://antifawuerzburg.blackblogs.org/aufruf-zum-antifaschistischen-block-am-18-02/ Mon, 06 Feb 2017 09:30:14 +0000 http://antifawuerzburg.blogsport.eu/?p=560 Continue reading "Aufruf zum antifaschistischen Block am 18.02."

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Wir rufen hiermit bei der Demo „Würzburg lebt Respekt – Nazis stoppen!“ am 18.02 zu einem antifaschistischen Block auf.
Rechtes Gedankengut ist mittlerweile so weit im bürgerlichen Spektrum angekommen wie seit Jahren nicht mehr. Abschiebungen werden im gesamten politischen Diskurs und Parteienspektrum gerechtfertigt. Der „III. Weg“ ist hierbei nur die Spitze des Eisbergs eines rechten Spektrums, das immer mehr Aufwind bekommt. Von Stammtischparolen bis zum NS-Bezug der Nazis vom „III. Weg“, Rechtspopulismus ist immer etwas entgegenzusetzen, denn ihren Worten sind schon viel zu viele Taten gefolgt. Gerade deswegen finden wir es wichtig ein klar antifaschistisches Zeichen gegen diesen Naziaufmarsch zu setzen.
In seiner Propaganda verkündet der „III. Weg“ offen nationalsozialistische Positionen, wie völkischen Rassismus und Antisemitismus. Unter dem Deckmantel des „Antikapitalismus“ hetzt der „III. Weg“ gegen Israel und macht direkt und metaphorisch immer wieder „die Juden“ für alles Mögliche verantwortlich.
Mit Antikapitalismus hat dies garnichts zu tun. Der Kampf gegen Kapitalismus muss immer auch ein Kampf gegen Antisemitismus sein. Der Kapitalismus ist ein System, in dem es nicht „Die Schuldigen“ gibt. Und vor allem ist nicht Deutschland ein Opfer des kapitalistischen Systems, wie von rechter Seite immer wieder behauptet wird. Deutsche Unternehmen profitieren u. a. von billiger Arbeitskraft in anderen Ländern, von Waffenexporten und Nahrungsmittelspekulationen.
Wir wollen allerdings eine Welt in der keine kapitalistische Verwertungslogik herrscht. Wir wollen nicht akzeptieren, dass jegliches Handeln getrieben ist von kapitalistischen Werten wie Konkurrenz und Ausbeutung.
Wir stehen für eine befreite Gesellschaft, die Herrschaft ablehnt. Wir kämpfen für eine Welt ohne Grenzen und ohne wie einen, vom „III. Weg“ propagierten, nationalen Kollektivismus! Für eine Welt ohne Ausgrenzung und Diskriminierung!

Wir unterstützen jedes Engagement gegen Nazis und rufen auch Menschen außerhalb unseres Blocks zu direkten Aktionen auf.
Kommt zahlreich am 18.02 um 13:30 zum Marktplatz und macht dem „III. Weg“ diesen Tag zum Deasaster!

wue-nazifrei.org

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