Die Autonome Bande Auxburg lädt dazu ein den Abend in gemütlicher Atmosphäre dem Anarchismus zu widmen.
Dazu gibt’s einen Vortrag von Jonathan Eibisch, Küfa, Getränke und im Anschluss noch genügend Zeit zum Reden, Austauschen und Vernetzten!

Wir freuen uns darauf,
Die Bande 🙂

ABA lädt im Rahmen der Linken Einführungswochen zu einem Diskussionsabend über Anarchismus am 15.11. ab 17:30 in Der Ganzen Bäckerei ein.

Die Veranstaltung richtet sich an alle, die Interessan Gesprächen über Anarchismus haben. Wir schaffen auch Raum für Einstiegsfragen. Unser Themenvorschlag für dieses Mal: „Anarchistisch leben im kapitalistischen System“

Wir lassen den Abend anschließend gemütlich mit ein paar Getränken ausklingen und tauschen uns dabei gern weiter aus.

Kommt vorbei!
Wir freuen uns auf euch und explizit auch auf neue Gesichter! <3

Am 31.10. steigt ab 20:00 Uhr die alljährliche Halloweenparty in der Ganzen Bäckerei.
Für wahnsinnige Mukke sorgen unsere genialen DJs🦖.
Wir sorgen für ne teuflisch gute Soli-Bowle, leckere Snacks und gruftiges Ambiente!

Legt euch ins Zeug mit euren Verkleidungen: wer besonders schrecklich aussieht hat Chancen einen tollen Preis beim Kostümwettbewerb zu gewinnen!
Um 02:00 Uhr ist (auch Dank wirklich schauriger Tanzverbotstradition ausm Mittelalter) der Ganze Spuk wieder vorbei 🐷

Wenn sowieso alles einfach nur noch gruselig ist, können wir da einen Tag im Jahr auch mitmachen 👻

Kommt also alle vorbei! 👹💀👽

Ende September haben viele von uns gemeinsam ein tolles Wochenende in Angersdorf verbracht.
(Angersdorf ist übrigens ein wunderschönes Haus-Projekt mitten im Nirgendwo bei Landshut. Das Mietshäusersyndikatsprojekt bietet politischen Gruppen u.a. gegen Spende die Möglichkeit einen sanierten ehemaligen Pferdestall zu mieten um dort Gruppenwochenenden oder ähnliches abzuhalten. Wendet euch für mehr Infos direkt selbst an https://www.instagram.com/hofsyndikat.angersdorf/
Ein riesen Dank nochmal von der Bande an euch liebe Leute! )

Wir haben diese tolle Umgebung genutzt um uns drei Tage lang Gedanken rund um die Bande zu machen. Uns auszutauschen, kritisch auf Gruppendynamiken zu blicken, konstruktiv zu diskutieren und Pläne für die Zukunft zu schmieden.
(Was das angeht kann schonmal angeteasert werden das sich interessante strukturelle Veränderungen anbahnen. Aber keine Sorge: die Bande wird natürlich bestehen bleiben!)

Genauso wichtig wie die inhaltliche Arbeit war aber sicher auch das soziale Miteinander und uns nochmal drei Tage lang besser kennen zu lernen. Wir haben gemeinsam gekocht und gegessen, haben uns kreativ ausprobiert, haben einen schönen Abend am Lagerfeuer verbracht und sind dabei gemeinsam am Stockbrot gescheitert. Wir haben sehr viel gelacht und gleichzeitig war ernsthafter Raum für emotionale Offenheit gegeben.

Wir sind an dem Wochenende sicher nochmal ein Stück näher zusammengewachsen und fühlen uns für die Zukunft bestärkter. Und eines wurde nochmal klar:
Die ABA ist für viele von uns mehr als einfach nur Politgruppe…Natürlich wollen wir gemeinsam für eine befreite Gesellschaft kämpfen. Wir wollen uns dabei aber auch stützen und uns aufeinander beziehen. Wir wollen füreinander da sein und uns und anderen diesen schweren Kampf ein Stück erträglicher machen.
Bande eben!

Wenn du dich für die Bande und für was wir so machen interessierst oder sogar Teil davon werden willst, dann schreib uns gerne an oder besuche einer unserer Veranstaltungen!

Bildet banden! Oder kommt zur A.B.A.!

Der politische 1. Mai ging für viele von uns dieses Jahr von früh Morgens bis nach Sonnenuntergang. Nach den Erfahrungen des letzten Jahres haben wir nämlich beschlossen zusammen mit anderen Gruppen ein libertäres Rahmenprogramm für den lokalen 1. Mai zu veranstalten, um möglichst viele Menschen in der Stadt zu behalten und auf die Straße zu bringen. Und wir denken es hat sich gelohnt:

Schon um 10 Uhr begann für uns der Tag mit der jährlichen DGB Demo vom Katzenstadel zum Königsplatz. Die Anwesenheit der Polizeigewerkschaft, die Einladung reaktionärer Politiker*innen und der allgemein unkritische Ton der Gesamtveranstaltung ließen uns eine Teilnahme bislang sehr unattraktiv scheinen. Aber natürlich ist es wichtig auch dort radikale Akzente zu setzten und auch all jene die dies schon seit Jahren versuchen dabei zu unterstützen. Deswegen beteiligten wir uns dieses Jahr erstmalig als Gruppe an der Demonstration und werden auch in Zukunft versuchen hier unsere Präsenz zu erhöhen.

Ab 13:00 Uhr sammelten dann die Teilnehmenden der revolutionären 1. Mai Demonstration am Königsplatz. Erfreulicherweise konnten dieses Jahr wieder einige Menschen mehr als im letzten Jahr zu diesem Anlass mobilisiert werden. Trotzdem merken wir im Vergleich nach wie vor das der revolutionäre 1. Mai in Augsburg noch weiter etablieren muss und nach wie nicht das komplette Potential der linken Stadtgesellschaft erschöpft. Wir riefen dieses Jahr deshalb auch langfristiger und gemeinsam mit einigen anderen Organisationen zu einem antiautoritären Block auf. Wir haben uns sehr gefreut, dass dieser so großen Anklang fand. Es war wunderbar mit euch allen für ein freies und schönes Leben durch die Stadt gezogen zu sein!

Die gesamte Demo zeigte sich fast durchgehend stimmungsvoll und ausdrucksstark und wohl kein*e Passant*in konnte in der Augsburger Innenstadt um unsere Botschaften herumkommen. Sicherlich aber auch deshalb da die Demonstration ein weiteres Mal für ein absolut lächerlich überzogenes Polizeiaufgebot in der Innenstadt gesorgt hat. Größere Zwischenfälle sind uns übrigens auch in diesem Jahr nicht bekannt. Anders als in anderen Städten in Deutschland und Weltweit kam es hier auch nicht zu überzogener Polizeigewalt. Erschreckend das dies keine Selbstverständlichkeit ist. Solidarität geht überall dorthin raus wo es anders war!

Im Anschluss an den 1. Mai organisierten wir dann erstmals in Augsburg ein libertäres Mai Fest. Wir waren überwältigt davon wie gut dieses angenommen wurde und angekommen ist. Es gab Musik von wunderbaren politischen Musiker*innen, leckeres veganes Essen, kühle Getränke, viel Austausch und Vernetzung! Wir freuen uns auch besonders darüber das wir es geschafft haben zu diesem Anlass ganz verschiedene Gruppen und Bubbles zusammen zu führen.

Unterm Strich sind wir mit dem Tag sehr zufrieden. Wir sehen hier etwas wachsen und finden es wunderbar Part davon zu sein! Mit euch zusammen auf der Straße zu kämpfen und danach auf dem Fest gemeinsam zu lachen gibt uns Kraft und lässt uns hoffen!

Wir wollen uns an dieser Stelle also nochmal herzlich bedanken: An alle die mit uns auf der Demo und im Block auf der Straße waren. Natürlich ausdrücklich auch an die Orga der revolutionären 1. Mai Demo! An alle Gruppen und Menschen die mit uns für den Tag mobilisiert und mitorganisiert oder sich tatkräftig vor Ort beteiligt haben. An alle die bei unserem Fest geholfen haben oder einfach „nur“ da waren. Nur gemeinsam ist sowas möglich und nur gemeinsam können wir wachsen und etwas bewirken!

Wir sind auf jeden Fall motiviert und haben Bock auf mehr!
Wir hoffen ihr auch!?
Auf das der nächste 1. Mai noch größer und lauter wird!

Startet den Tag mit uns auf der jährlichen Gewerkschaftsdemo! Diese beginnt um 10 Uhr am Gewerkschaftshaus!

Im Anschluss wird dann die revolutionäre Demo durch Augsburg ziehen. Los geht es um 13 Uhr am Königsplatz. Wir werden dieses Jahr zusammen mit anderen Organisationen einen eigenen antiautoritären Block bilden.
Reiht euch gerne ein und lasst uns gemeinsam stimmungsvoll gegen Ausbeutung, Unterdrückung und Kapitalismus und für das schöne und freie Leben durch die Stadt ziehen!
🖤💜 🖤💚 🖤❤️

Abschließend wird es dann ab circa 16 Uhr erstmalig ein libertäres 1. Mai Fest mit tollem Programm in der ganzen Bäckerei geben. Unter anderen wirds Live-Musik, Infotische und Küfa geben!

Wir sehen uns auf der Straße!
Alle gemeinsam zum 1. Mai!

Die aktiven Fans zeigen sich seit Jahren in großen Teilen als antirassistisch und progressiv. Sie gehen bestimmt gegen Rassismus, Homophobie und den sich ausbreitenden Faschismus im Stadion und darüber hinaus vor!
Aus ihren Reihen stammt auch unter anderem „Augusta Unida“, eine Gruppe die immer wieder wichtige antifaschistische Veranstaltungen und Aktionen organisiert! Die alljährliche Copa Augusta Antiracista bringt beispielsweise wie fast kein anderes lokales Event hunderte Menschen, verschiedene Szenen, Bubbles und politische Orgas der Stadt und darüber hinaus zusammen.

Und auch auf der Straße: Schon seit Jahrzehnten keine Demo gegen Faschos in Augsburg auf der nicht irgendwo ein 1907, die Zirbelnuss oder ein Rot-Grün-Weißer Schal zu sehen ist. Wir sehen das!
Die linke Bewegung und die aktive Fanszene der Stadt haben viele Überschneidungspunkte, sind miteinander verwoben und stehen zusammen!

Unter anderem haben wir auch eins gemein:
Die staatlichen Repressionen ziehen in beinahe absurden Maße an!
Konstruierte und vollkommen überzogene Tatvorwürfe… Wir kennen das schon!
Aktuell trifft es Menschen aus der Fanszene mit irrsinnigen Betretungsverboten (der eigenen Stadt), massig Stadionverboten (Was gerade für Ultras einen immensen Eingriff in die Lebenswelt bedeutet), schikanierende Meldeauflagen und eben brutale Hausdurchsuchungen.

Gerade bei letzteren wurden nicht nur die Türen, sondern auch die Rechte der Betroffenen in dieser Woche wohl massiv mit Füßen getreten.
Lest mehr darüber unter: http://rot-gruen-weisse-hilfe.de/wenn-der-rammbock-als-wecker-fungiert/

An die Betroffenen, an die Szene:
Stay Rude!
Volle Solidarität für euch!
Against all Authority!

Antifaschistisch geht nur feministisch!

Am Freitag gingen wir gemeinsam mit über 1000 Menschen am feministischen Kampftag auf die Straße! Eine wunderbare, kämpferische, stille und laute, wütende und bedächtige Demonstration zog durch die Stadt. Betroffene Flinta*, die um ihre Freiheit kämpfen. Bemühte Allys, die die Notwendigkeit dieses Kampfes verstanden haben und ihn mittragen. Wir hörten bewegende, motivierende und niederschmetternde Reden.
Wir gingen auf die Straße, da der feministische Kampf auch in der BRD wieder dringlicher denn je wird!
Einerseits ist das Patriarchat, anders als häufig dargestellt, noch lange nicht mit der Erlangung des Wahlrechts, vereinzelter Flinta* in Machtpositionen oder einigermaßen ausgeglichener Bezahlung von Lohnarbeit abgeschafft.
Noch immer prägt Sexismus unserer Aufwachsen und Leben und damit auch unser Handeln! Noch immer können sich Flinta* weder im Nachtleben, noch an ihren täglichen Wirkungsstätten sicher fühlen. Noch immer sind Flinta* in der gesellschaftlichen Hierarchisierung schlechter gestellt. Noch immer müssen Trans-Menschen um ihre Gesundheit, bis hin zu schlichtweg ihrem Leben fürchten. Noch immer sind Femizide an der Tagesordnung. Noch immer sind beispielsweise Flinta* of Colour im doppelten Maße von Diskriminierung und Ausschluss betroffen.
Noch immer funktioniert gesamtgesellschaftlich fast alles nach einer heteronormativen cis-männlichen Macht-Logik.
Und dann werden andererseits die bisherigen Errungenschaften im Kampf für den Feminismus derzeit massiv vom gesellschaftlichen Rechtsruck bedroht. Was nach der Machtergreifung von Faschisten, wie der AfD, für alle droht, die frei und gleich leben und lieben wollen, zeigt die Geschichte. Die Partei geht ganz offen damit um, dass sie die Rechte von Flinta* einschränken will, dass sie zurück will zu einem konservativen widerlichen patriachalen Rollen- und Gesellschaftsmodell. Dass sie die Unfreiheit will!
Antifaschismus und Feminismus gehören also unweigerlich zueinander! Das haben auch viele Redner*innen am Freitag in Augsburg betont!

Und wir? Wenn wir Hierarchien und Macht abschaffen wollen, um zu einer freien Gesellschaft zu gelangen, muss auch das Patriarchat als eines der tragenden Machtsysteme eingestampft werden! Damit können und müssen wir auch in unserem eigenen Umfeld anfangen und unser eigenes Handeln, unsere eigenen Strukturen, Dynamiken und Hierarchien hinterfragen! Ein Anfang dafür könnte sein, dass gerade die nicht-Flinta* unter uns verstehen:
Wir wurden in einer sexistischen Gesellschaft geprägt und geformt. Analog zum rassistischen gesellschaftlichen System sind wir in einer sexistischen Gesellschaft also alle Sexist*innen. Wir können aber anfangen, unsere Gedanken, unsere Vorstellungen und unser Handeln zu hinterfragen, um es irgendwann überwinden zu können!

Für die Freiheit, für das Leben,

Sexismus aus den Köpfen fegen!

Heute, am 13.03. muss die Augsburger Antifaschistin Leo für 4 Wochen in den Knast.

Sie wurde vergangenen September in einem vollkommen überzogenen politischen Urteil zu dieser Arreststrafe von vier Wochen, zu 80 Sozialstunden und mehreren Gesprächen verurteilt.

Für uns stellt das gesamte Vorgehen der Polizei, Staatsanwaltschaft und des Gerichts hier einen weiteren Schritt der Eskalation in der Kriminalisierung linker Aktivist*innen dar!

Informiert euch hier näher zum Fall und zu den Unterstützungmöglichkeiten:

https://www.oat-augsburg.de/freeleo/

Unterstützt die Soliarbeit gerne auch finanziell mit einer Spende an:

Rote Hilfe Augsburg
IBAN: DE58 4306 0967 4007 2383 60
BIC: GENODEM1GLS
Verwendungszweck (wichtig): “FreeLeo”

Außerdem gibt es eine passende Solidemo in München:

Wir wünschen dir viel Kraft Leo!

Free all Antifascists!

Am 24.02. fuhren wir mit etwa 30 Menschen mit dem Stadtbus nach Welden, um die dortige Bevölkerung bei der Kundgebung gegen die AfD im Holzwinkelsaal zu unterstützen.

Los ging es am Treffpunkt Bahnhof Oberhausen: Der 501er Bus fährt ein. Nach einigen Diskussionen mit der Busfahrerin, welche uns erst nicht einsteigen lassen wollte, verstauen wir unsere Fahnen und Transpis unter den Sitzen und nehmen Platz.

Dann geht es über viele Haltestellen, Dörfer und durch die Westlichen Wälder eine Stunde nach Welden.

Dort angekommen werden wir ordnungsgemäß von einem Polizeibus erwartet, welcher uns im Schritttempo zur Kundgebung folgt.

An der Kundgebung angekommen werden wir freudig von den Anmelder*innen empfangen und entrollen in Absprache mit diesen unsere Transparente und Fahnen ganz vorne, sichtbar für die Nazis auf der anderen Seite.

Und schon geht es los mit den ersten Parolen. Wir können über die gesamte Zeit hinweg gut die Stimmung halten und stimmen immer wieder passende Parolen an, führen teils Diskussionen mit den Einwohner*innen von Welden über unsere Inhalte und verteilen Flyer.

Auch eine Rede dürfen wir halten, in welcher wir neben der AfD auch die rassistischen und fremdenfeindlichen Narrative und Politiken anderer Parteien wie der CDU, SPD oder den Grünen kritisieren und zu vielfältigen antifaschistischen Aktionen im Alltag aufrufen.

Auch die Rede kommt bei den Demonstrant*innen sehr gut an, wie hier zu hören ist:

Im Anschluss daran bedanken sich die Anmelder*innen und mehrere Beteiligte bei uns, dass wir da waren und die lokale Bevölkerung hier unterstützen.

Von den Nazis selbst war nicht viel zu sehen an diesem Abend. Zum einen, weil viel weniger kamen als erwartet, zum anderen, weil sie sich leise um die Kundgebung herum schlichen, um nicht erkannt und mit lautstarker Kritik konfrontiert zu werden.

Rund 800 Menschen waren insgesamt an diesem Abend auf der Straße, das entspricht etwa 20% der Weldener Bevölkerung!

Mit dem guten Gefühl eines erfolgreichen Tages und dem Wunsch eine solche Demo-Quote auch einmal bei Antifa-Demos in Augsburg zu erreichen ging es dann (natürlich wieder mit den Wachtmeistern im Schlepptau) zurück zur Bushaltestelle.

Der 501er kommt, wir winken den Polizeibussen am Straßenrand zum Abschied und führen auf der Fahrt nach Hause noch ein paar anregende Diskussionen.

An diesem Tag wurde laut und klar deutlich: