PPA – BarFooS https://barfoos.blackblogs.org meine Erfahrungen mit Linux Wed, 08 Jan 2014 13:15:41 +0000 de-DE hourly 1 https://wordpress.org/?v=5.7.1 Was tun, nach der Installation? https://barfoos.blackblogs.org/2014/01/08/was-tun-nach-der-installation/ Wed, 08 Jan 2014 13:15:41 +0000 http://barfoos.blogsport.de/2014/01/08/was-tun-nach-der-installation/ Continue reading Was tun, nach der Installation? ]]> Wenn der Moment gekommen ist wo das frische Ubuntu-Betriebsystem endlich problemlos vom Rechner startet, was dank UEFI, SecureBoot und diverser neuer Hardware momentan einer Wissenschaft gleich kommt, stellt sich häufig die Frage: Was jetzt? Die folgende (Link-)liste erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit, versucht aber einen groben Überblick zu geben. Vermutlich wird sie in den kommenden Wochen noch ergänzt.

Anmerkungen

  1. nur bei vorhandenem DVD-Laufwerk nötig [zurück]
  2. erst ab 12.10 und Unity (Standardoberfläche) nötig [zurück]
  3. nur bei LTS-Versionen [zurück]
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…und dann kam Polly https://barfoos.blackblogs.org/2013/06/17/und-dann-kam-polly/ https://barfoos.blackblogs.org/2013/06/17/und-dann-kam-polly/#comments Mon, 17 Jun 2013 18:25:46 +0000 http://barfoos.blogsport.de/2013/06/17/und-dann-kam-polly/ Continue reading …und dann kam Polly ]]> Nachdem der Webdienst Twitter sich vor kurzem entschieden hat, die hauseigene API von Version 1 auf Version 1.1 zu aktualisieren, funktionieren die meisten Clients unter Linux nicht mehr. Genauer ist das im Blog Pinguinzubehör erklärt. Dort werden auch einige Alternativen aufgezählt, die schon mit der neuen API arbeiten.

Da ich Gwibber bisher nur genutzt habe, weil es zur Grundausstattung von Ubuntu gehörte, war es nun an der Zeit mich nach einem richtigen Client umzusehen. Schnell wurde mir klar, dass ich an Polly nicht vorbei kommen würde. Schlank, schnell, Multi-Account-Support, mehrsprachig und ebenfalls mit Support für NotifyOSD. Und falls euch das noch nicht überzeugt, werden viele weitere Vorteile im Blogbeitrag auf l3r.de aufgezählt.

Vieles Spricht also für diesen gut gelungenen Client. Die Installation gestaltet sich denkbar einfach. Via Terminal gilt es lediglich das PPA hinzuzufügen, den APT-Cache zu aktualisieren und die Installation zu beauftragen. Das ist mit 3 Zeilen Code erledigt.

sudo add-apt-repository ppa:conscioususer/polly-unstable
sudo apt-get update
sudo apt-get install polly

Wer damit nicht viel anfangen kann, sollte sich im Wiki von Ubuntuusers die ausführliche Anleitung durchlesen und diese befolgen.

Nach dem ersten Start des Programmes wird automatisch ein Assistent gestartet, der durch die Einrichtung der multiplen Accounts führt. Danach lacht einen die mehrspaltige Oberfläche an und es kann los gehen. Auf dem Bild, das mir l3r.de zur Verfügung gestellt hat, könnt ihr euch einen ersten Eindruck von der Oberfläche machen.

So sieht Polly dann aus

Ich selbst bin großer Fan davon meinen Twitter-Client automatisch starten zu lassen, damit ich es nicht vergesse und sofort nach dem Anmelden über die für mich wesentlichen Tweets benachrichtigt werde.

Für Polly muss dies manuell gemacht werden. Unter Gnome3 muss dazu via Terminal

gnome-session-properties

aufgerufen werden. Dort lässt sich dann für Polly ein Autostart-Eintrag anlegen. Hierbei ist es sinnvoll auch die beiden Funktionen –minimize und –statusicon zu aktivieren, damit das Fenster zunächst im Hintergrund bleibt und das Status-Icon im entsprechenden Bereich angezeigt wird. Bei mir sahen die drei Zeilen des Eingabefeldes am Ende so aus:

Jetzt startet Polly automatisch nach dem Login und versorgt mich mit Nachrichten. Und das besser als je zuvor. Denn anders als bei Gwibber werden die Nachrichten nicht mehr unten rechts gesammelt, sonder verschwinden einfach nach ein paar Sekunden wieder. Ich bin ehrlich gesagt rundum zu frieden.

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Mit TLP die Akkulaufzeit von Notebooks optimieren https://barfoos.blackblogs.org/2013/04/18/mit-tlp-die-akkulaufzeit-von-notebooks-optimieren-2/ Thu, 18 Apr 2013 10:20:27 +0000 http://barfoos.blogsport.de/2013/04/18/mit-tlp-die-akkulaufzeit-von-notebooks-optimieren-2/ Continue reading Mit TLP die Akkulaufzeit von Notebooks optimieren ]]> Ich bin gerade durch einen Artikel auf WebUp8 wieder daran erinnert worden, dass es sehr sehr empfehlenswert ist die Batterienutzung unter Ubuntu mittels TLP zu optimieren.

Ich hab das bei mir gerade mit meinem ThnikPad X220i gemacht und meine angezeigte Akkulaufzeit hat sich nach dem Start von TLP von 6h auf über 10h mit dem 9-Cell-Akku gesteigert. Folgende Schritte gilt es via Terminal zu befolgen, damit auch alles funktioniert.

Um sicher zu gehen, dass andere Dienste nicht beim Powermanagement dazwischen funkten sollten die laptop-mode-tools deinstalliert werden:

sudo apt-get remove laptop-mode-tools

Nun muss das PPA für TLP hinzu gefügt werden:

sudo add-apt-repository ppa:linrunner/tlp

Nach dem Hinzufügen ist wie immer der Apt-Index neu zu laden

sudo apt-get update

Nun kann das Programm installiert werden:

sudo apt-get install tlp tlp-rdw

Bei ThinkPads bietet es sich an noch folgedene Hilfsprogramme und Optimierungen für
zu installieren

sudo apt-get install tp-smapi-dkms acpi-call-tools

Um die Wirksamkeit zu kontrollieren empfiehlt es sich TLP einmal manuell zu starten. Es empfiehlt sich vorher mal auf die Akkulaufzeit oben rechts zu gucken und zu staunen, was nach dem Eingeben des folgenden Befehls passiert:

sudo tlp start

Nun kann das terminal geschlossen werden. Bei mir hat sich die Akkulaufzeit dann noch in den folgend 10 Min. weiter nach oben geschraubt. Das liegt wohl an dem Algorythmus der die Restlaufzeit schätzt und sinnvoller Weise etwas träge ist. Da TLP beim Start des Systems fortan automatisch läuft, braucht sich um nichts weiter gekümmert werden.

Weiterführende Infos zu TLP findet ihr auf den Seiten von Linrunner und was die Nutzung von TLP mit ThinkPads angeht im ThinkWiki.

UPDATE: Linrunner weißt mich gerade auf ubuntuusers.de darauf hin, dass für Thinkpads nicht die von mir falsch kopiert smartmontools und ethtool helfen, sondern tp-smapi-dkms und acpi-call-tools.

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sicheres Mailing https://barfoos.blackblogs.org/2011/09/09/sicheres-mailing/ Fri, 09 Sep 2011 12:18:20 +0000 http://barfoos.blogsport.de/?p=3 Continue reading sicheres Mailing ]]> Zu nächst sollte Thunderbird auf dem System installiert werden. Dazu ist es sinnvoll das PPA der Entwickler zu verwenden weil Thunderbird regelmäßig im Funktionsumfang erweitert wird. Um das PPA hinzu zu fügen muss folgender Befehl ausgeführt werden:

sudo add-apt-repository ppa:mozillateam/thunderbird-stable && sudo apt-get update

Nun kann Thunderbird installiert werden. In den PPA wird gleich auch die aktuelle Version von Enigmail mitgeliefert. Wem das zu unsicher ist, sei die Download-Seite des Enigmail-Teams empfohlen auf der Enigmail in allen vorhandenen Versionen zu finden ist.

sudo apt-get install thunderbird enigmail

In Thunderbird sollte zunächst ein bestehender E-Mail-Account hinzu gefügt werden. Dazu wird am besten der in Thunderbird integrierte Assistent verwendet. Dieser findet sich unter „Bearbeiten -> Konten -> Konto hinzufügen“.

Nun lässt sich via „OpenPGP -> OpenPGP-Assistent“ ein neues Schlüsselpaar erzeugen. Spätestens hier sei die Lektüre des Privacy-Handbuch angeraten. Auch ein bisschen Lektüre über sichere Passwörter und asymmetrische Verschlüsselung ist anzuraten.

Der Assistent bietet eine einfache Möglichkeit Schlüsselpaare zu erzeugen. Mehr einstellen lässt sich beim Erzeugen von Schlüsseln auf Consolen-Ebene. Dies lässt sich mit dem Befehl

gpg --gen-key

initieren. Bei Fragen hilft der gute Artikel zu GnuPG auf ubuntuusers.

Ist das Schlüsselpaar erzeugt sollte der öffentliche Schlüssel aus praktischen Erwägungen auf einen der Schlüsselserver geladen werden, damit er später von allen ohne direkten Schlüsseltausch verwendet werden kann. Auch hierfür bietet Enigmail die passende Funktion. Zunächst ist die Schlüsselverwaltung unter „OpenPGP -> Schlüssel verwalten…“ zu öffnen. Mit einem Rechtsklick auf den eigenen Schlüssel öffnet sich ein DropDown-Menü das die Funktion „Auf Schlüssel-Server hoch laden“ zur Verfügung stellt. Welcher Server im folgenden Dialog gewählt wird ist relativ egal, da die Server mit einander synchronisiert werden.

Als letztes muss der erzeugte Schlüssel nun noch für das vorhin erzeugte Konto aktiviert werden. Dazu ist unter „„Bearbeiten -> Konten“ unter der Punkt „OpenPGP-Sicherheit“ der erzeugte Schlüssel aus zu wählen und zu aktivieren.

Dem Verschlüsselten Mailing steht nun nichts mehr im Weg.

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