Zip – BarFooS https://barfoos.blackblogs.org meine Erfahrungen mit Linux Fri, 30 May 2014 19:57:00 +0000 de-DE hourly 1 https://wordpress.org/?v=5.7.1 Stumpfe Gewalt https://barfoos.blackblogs.org/2014/05/30/stumpfe-gewalt/ Fri, 30 May 2014 19:57:00 +0000 http://barfoos.blogsport.eu/?p=192 Continue reading Stumpfe Gewalt ]]> Ich habe mich heute zum ersten Mal in meinem Leben mit dem Cracken eines Passworts beschäftigen müssen. Vor einer ganzen Weile habe ich das Backup meiner Steuerunterlagen in einem Archiv gesichert und natürlich mit einem Passwort versehen. Die Idee war gut. Leider ist das mittlerweile eine ganze Weile her und ich hatte wirklich gar keine Ahnung mehr, wass ich damals als Passwort gewählt haben könnte.

Eine Kurze Recherche im Netz brachte mich auf rarcrack, dass es seit Ubuntu 14.04 Trusty Tar in die Paketquellen geschafft hat. Für ältere Ubuntu-Versionen findet sich unter Launchpad ein PPA mit Installationshinweisen. In meinem Fall gestaltete sich die Installation denkbar einfach:

sudo apt-get install rarcrack

Die Verwendung gestaltet sich tatsächlich denkbar einfach:

rarcrack file.zip

Wer einen Prozessor mit mehreren Kernen und/oder Hyperthreading sein eigen nennt, sollte mittels --threads X die Anzahl der Threads bestimmen, die dem Programm zur Verfügung stehen sollen. Dies verfielfacht die Geschwindigkeit.

Mittels --type zip lässt sich auch der Dateityp spezifizieren, falls rarcrack selbst dazu nicht in der Lage sein sollte.

Allerdings arbeitete rarcrack bei mir zunächst gar nicht, sondern gab folgende Meldung ab:

rarcrack --type zip Steuer2010.zip 
RarCrack! 0.2 by David Zoltan Kedves ([email protected])

INFO: the specified archive type: zip
INFO: cracking Steuer2010.zip, status file: Steuer2010.zip.xml
GOOD: password cracked: '0'
GOOD: password cracked: '1'

Nach langer Suche stolperte ich in den Kommentaren eines Blogbeitrags über den rettenden Hinweis: rarcrack verträgt sich nicht mit unrar. Die Gründe dafür waren im Kommentar nicht näher erläutert, doch das Entfernen von unrar brachte tatsächlich die Lösung.

Nun machte sich rarcrack munter ans Werk und ging mögliche Zeichenkombination systematisch durch.

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Backups unter Linux https://barfoos.blackblogs.org/2011/11/23/backups-unter-linux/ Wed, 23 Nov 2011 13:35:09 +0000 http://barfoos.blogsport.de/2011/11/23/backups-unter-linux/ Continue reading Backups unter Linux ]]> Auch wenn es mittlerweile DejaDup, welches ich nicht nur wegen seiner tollen Integration in Nautilus für ein sehr gutes Backup-Programm halte, in die Standard-Installation geschafft hat, bin ich nach wie vor Fan davon, aus meinen benutzten Platten Images zu bauen. Nachdem ich lange nach einem kompfortablen Programm gesucht habe, mit dem ich das erreichen kann, habe ich mich schlussendlich doch an dd gewöhnt. Ein einfaches

dd if=/dev/sda | gzip > ~/image-compress_sda.img.gz

sichert die komplette Platte inkl. MBR und Partitionstabelle. Und da Speicherplatz heute in rauen Mengen zu haben ist, gehört es mittlerweile zur halbjährigen Wartung dazu. Im Fehlerfall spielt ein einfaches

gunzip -c ~/image-compress_sda.img.gz | dd of=/dev/sda

das ganze auch wieder zurück. Das einzige, was es zu beachten gilt, ist, dass die zu sichernde Platte gerade nicht eingebunden ist. Die benötigte Software liefert Ubuntu ab Werk mit. Weitere Infos zu dd finden sich im Ubuntuusers-Wiki.

UPDATE: Um auf Mehrkern-Systemen die Dauer des Datensicherns zu senken empfiehlt sich die Verwendung von pigz. Nach der Installation via

sudo apt-get install pigz

Sollten sich die oben erwähnten Befehle mit kleiner Abwandlung auch unter Nutzung aller Kerne verwenden lassen:

dd if=/dev/sda | pigz > ~/image-compress_sda.img.gz

bzw.

pigz -d -k ~/image-compress_sda.img.gz | dd of=/dev/sda

Der Unterschied lässt sich in den beiden Screenshots deutlich erkennen.

CPU-Ausnutzung miz gzip

CPU-Ausnutzung miz pigz

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