Termine – Black Community Hamburg https://blackcommunityhamburg.blackblogs.org #JusticeForMbobda Tue, 31 Dec 2024 23:35:30 +0000 de-DE hourly 1 https://wordpress.org/?v=5.7.1 https://blackcommunityhamburg.blackblogs.org/wp-content/uploads/sites/920/2019/05/cropped-tonou_gesicht_schwarz-11-1-32x32.png Termine – Black Community Hamburg https://blackcommunityhamburg.blackblogs.org 32 32 20. Jahrestag der Ermordung von OURY JALLOH https://blackcommunityhamburg.blackblogs.org/2024/12/31/20-jahrestag-der-ermordung-von-oury-jalloh/ Tue, 31 Dec 2024 18:13:59 +0000 https://blackcommunityhamburg.blackblogs.org/?p=957 Continue reading 20. Jahrestag der Ermordung von OURY JALLOH ]]> Zwei Jahrzehnte systematischer Straflosigkeit über alle Instanzen des
deutschen Rechtsstaates entgegen den objektiven Beweisen und
wissenschaftlichen Gutachten!
Zwei Jahrzehnte konstruierter Schuldzuweisungen, haltloser
Kriminalisierung und rassistischer Entmenschlichung!
Zwei Jahrzehnte der Schande über Deutschland!

20. Jahrestag der Schande – OURY JALLOH – Das war MORD!

Der brutale Mord an Oury Jalloh in der Dessauer Polizeizelle Nr. 5 am 7. Januar 2005 ist und bleibt ein eindeutiges Sinnbild für institutionellen
Rassismus und die systemische Vertuschung staatlicher rassistischer
Gewalt in Deutschland.
Seit 20 Jahren halten Aktivist*innen, Initiativen, Organisationen und die
Zivilgesellschaft den Kampf für Gerechtigkeit aufrecht und weigern sich
zu schweigen – auch hier in Hamburg.
Dieses 20. Jahr ist mehr, als nur ein Moment des Gedenkens. Es ist ein
Moment der Reflexion und Analyse. Gemeinsam werden wir auf das
zurückblicken, was im Kampf für Gerechtigkeit erreicht wurde und jene
unsäglichen Herausforderungen untersuchen, die uns beim Abbau von
systemischem Rassismus, kolonialer Gewalt und staatlicher
Unterdrückung weiterhin und kontinuierlich begegnen.

Der Kampf für Gerechtigkeit für Oury Jalloh geht weit über Erinnerung,
Verantwortung und Würde hinaus. Es geht darum, eine neue Dynamik
aufzubauen, bisherige Fortschritte und Fehler zu reflektieren und
nachhaltig gegen systemische Gewalt und Unterdrückung zu
mobilisieren. Dieser Aufruf fordert uns alle auf, zusammenzustehen,
gegen Ungerechtigkeit aufzustehen und Rechenschaft zu einzufordern.

Schließe Dich uns an, während wir das Vermächtnis ehren und
weiterführen, die Gegenwart immer wieder neu konfrontieren und uns
auf die Zukunft dieses Kampfes vorbereiten.

Zwei Jahrzehnte der Straflosigkeit müssen endlich ein Ende haben!

Zwei Jahrzehnte der Schande für Deutschland müssen immer weiter
angeprangert werden!

Oury Jalloh wird niemals vergessen oder vergeben werden!

Break the Silence! – Aufklärung – Gerechtigkeit – Anerkennung – Entschuldigung – Entschädigung

Gerechtigkeit für Oury Jalloh!

Gerechtigkeit für alle Opfer systemischer rassistischer Gewalt!

Gerechtigkeit für
Sebastian Kola Bankole, Aamir Ageeb, Achidi John, Yaya Jabbi,
N’deye Mareame Sarr, Laye-Alama Condé, Dominique Koumadio,
Ousman Sey, Christy Schwundeck, Mikael Haile, Tonou Mbobda,
Rita Awuor Ojunge, Rooble Warsame, Mohamed Idrissi, Mouhamed
Lamine Dramé, Mamadou Bah, Ibrahima Barry, Lamin Toure …

u.v.a.m.!!!

In Erinnerung an Oury Jalloh!

In Erinnerung an ALLE …!

Black Community Coalition for Justice & Self-Defence

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Tonou Mbobda anniversary 2023_en-de https://blackcommunityhamburg.blackblogs.org/2023/04/21/tonou-mbobda-anniversary-2023_en-de/ Thu, 20 Apr 2023 22:00:19 +0000 http://blackcommunityhamburg.blackblogs.org/?p=834 Continue reading Tonou Mbobda anniversary 2023_en-de ]]> 4th anniversary of the murder of Brother Tonou Mbobda at UKE Hospital

EN – DE unten

On this 21st of April 2023 we again remember our Brother William Tonou-Mbobda, who was brutally torn from his still young life 4 years ago in front of the UKE psychiatric clinic by a forcible restraint by 3 employees of the UKE security service KLE without judicial order and without medical supervision as well as in disregard of existing guidelines for the protection of patients* against inappropriate and life-threatening use of force. Our thoughts go in these following days until 26.04.2023 especially to the grieving relatives and friends, who have not yet received an appropriate personal apology, nor a comprehensible accountable clarification!
(More information at: https://blackcommunityhamburg.blackblogs.org/?s=mbobda)

The mother has submitted civil action at the Hamburg regional court in December 2022 together with the sister of Brother Tonou Mbobda – the UKE has still not commented on the allegations or provided the court with the necessary medical records despite lawyer and court requests. The inhuman and racist strategy of denial of violations of one’s own duty of care and violent practices towards patients, as well as the deliberate concealment and delay of legal clarification, is now being pursued seamlessly in the civil proceedings following the scandalous discontinuation of the criminal investigation.

Anti-black racism has a continuous and unresolved tradition at the UKE and in Hamburg, at the latest since the implementation of emetic torture against all Black suspects with the well-known case of the murder of Achidi John in 2001, as well as the forced X-ray practice on underage refugees for the purpose of scientifically untenable „age determinations“.

We call on the UKE to finally take a responsible stand and not to continue to willfully drag out the procedure!

Mental illness should not be a death sentence!
Being black should not be a death sentence!

We continue to work to dismantle the institutionally fabricated veil of silence, to denounce those responsible by name, and to establish a justice that actually deserves its name – for this must involve not only recognition, but also comprehensible changes to end ableist, racist, and repeatedly deadly practices.

We kindly invite you to keep laying flowers, wreaths, pictures and candles in front of the Psychiatry building (W37) and in the main entrance area of the UKE Hospital at Martinistraße during the period of April 21–26, 2023 to commemorate Brother Tonou Mbobda and the crime committed against him.

#JusticeForMbobda

No JUSTICE – No PEACE!
Touch ONE – Touch ALL!


DE

4. Jahrestag der Ermordung von Bruder Tonou Mbobda am UKE

Wir gedenken an diesem 21. April 2023 erneut an unseren Brother William Tonou-Mbobda, der vor 4 Jahren vor der UKE-Psychiatrie durch eine gewaltsame Zwangsfixierung durch 3 Mitarbeiter des UKE-Sicherheitsdienstes KLE ohne richterliche Anordnung und ohne ärztliche Aufsicht sowie unter Missachtung bestehender Richtlinien zum Schutz von Patient*innen vor unsachgemäßer und lebensgefährlicher Gewaltanwendung brutal aus seinem noch jungen Leben gerissen wurde. Unsere Gedanken gehen in diesen folgenden Tagen bis zum 26.04.2023 besonders an die trauernden Angehörigen und Freunde, die bis heute weder eine angemessene persönliche Entschuldigung, noch eine nachvollziehbar verantwortliche Aufklärung erfahren haben!
(Mehr Informationen unter: https://blackcommunityhamburg.blackblogs.org/?s=mbobda)

Die Mutter hat im Dezember 2022 gemeinsam mit der Schwester von Bruder Tonou Mbobda Zivilklage beim Hamburger Landgericht eingereicht – das UKE hat sich trotz anwaltlicher und gerichtlicher Aufforderung bis heute noch nicht zu den Vorwürfen geäußert bzw. dem Gericht die notwendigen Krankenunterlagen zur Verfügung gestellt. Die menschenverachtende und rassistische Strategie der Verleugnung der eigenen Sorgfaltspflichtverletzungen und gewalttätigen Praktiken gegenüber Patient*innen sowie die gezielte Verschleierung und Verschleppung der juristischen Aufklärung wird nach dem skandalöserweise eingestellten strafrechtlichen Ermittlungsverfahren nun auch im zivilrechtlichen Verfahren nahtlos fortgeführt.

Antischwarzer Rassismus hat am UKE und in Hamburg spätestens seit der Durchführung der Brechmittelfolter gegen ausnahmslos Schwarze Verdächtige mit dem bekannten Fall der Ermordung von Achidi John im Jahre 2001 sowie der Zwangsröntgenpraxis an minderjährigen Geflüchteten zwecks wissenschaftlich unhaltbarer „Altersfestsetzungen“ eine kontinuierliche wie unaufgearbeitete Tradition.

Wir fordern das UKE auf, endlich verantwortlich Stellung zu beziehen und das Verfahren nicht weiter mutwillig zu verschleppen!

Psychische Krankheiten sollten kein Todesurteil sein!
Schwarzsein sollte kein Todesurteil sein!

Wir arbeiten weiter daran, den institutionell gewobenen Mantel des Schweigens zerreißen, die Verantwortlichen beim Namen nennen und eine Gerechtigkeit herzustellen, die ihren Namen auch tatsächlich verdient – denn diese muss neben der Anerkennung auch nachvollziehbare Veränderungen zur Beendigung der ableistischen, rassistischen und immer wieder tödlichen Praktiken beinhalten.

Wir bitten darum, in der Zeit vom 21–26. April 2023 immer wieder Blumen, Kränze, Bilder und Kerzen vor dem Gebäude der Psychiatrie (W37) und im Haupteingangsbereich der Martinistraße abzulegen und damit Bruder Tonou Mbobda und dem an ihm verübten Verbrechen zu gedenken.

#JusticeForMbobda

No JUSTICE – No PEACE!
Touch ONE – Touch ALL!

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INFO EVENT & MOBILIZATION To the DEMONSTRATION on January 7th 2023 in DESSAU https://blackcommunityhamburg.blackblogs.org/2022/12/19/info-event-mobilization-to-the-demonstration-on-january-7th-2023-in-dessau/ Mon, 19 Dec 2022 18:44:11 +0000 http://blackcommunityhamburg.blackblogs.org/?p=830 OURY JALLOH – THAT WAS MURDER!

(https://blackcommunityhamburg.blackblogs.org/wp-content/uploads/sites/920/2022/12/2019-12-22_Info-VA-Flyer-B5_EN.png)

Oury Jalloh was unlawfully arrested, unlawfully detained and shackled, unlawfully blood drawn, tortured, killed and burned to death by police officers of the Dessau police station on January 7, 2005. In the course of the independent investigation by the Initiative in Remembrance of Oury Jalloh, two other homicide crimes committed by the Dessau police also came to public attention:

  • On December 7, 1997, Hans-Jürgen Rose was severely brutalized at the Dessau police station and subsequently dumped in front of a house entrance in the close neighborhood – he succumbed to his severe internal injuries only a few hours later on December 8, 1997
  • On October 29, 2002, Mario Bichtemann was illegally taken into custody by Dessau police officers and „found“ dead the next day in custody cell no. 5 with a fractured skull base and a fatal brain hemorrhage.

To this day, law enforcement agencies, courts, and state politicians refuse to acknowledge these crimes and draw appropriate criminal consequences. The crimes have remained allegedly „unsolved“, unatoned, without official apologies and without compensation until today!

The brutal, racist murder of brother Oury Jalloh will now be 18 years ago on January 7, 2023.

In the face of the dehumanizing series of murders in the Dessau police station and their systematic impunity, we call on all people and especially our Black and migrant communities to join us in the commemoration demonstration in Dessau to remember those who died and were humiliated in the Dessau murder house, to demand official acknowledgement of the crimes and appropriate prosecution.

The murder, the burning and the previous torture of Oury Jalloh have long been extensively and scientifically proven by a large number of forensic reports – what is missing is the constitutional recognition of the facts and respective consequences.

For 18 years, public prosecutors, courts, and political leaders have sabotaged the investigation ex officio through untenable hypotheses, through systematic suppression and destruction of evidence, through purposeful manipulation of expert opinions and their results, and through deliberate restriction of the lines of investigation and charges.

The Initiative in Remembrance of Oury Jalloh, on the other hand, has impressively demonstrated in these 18 years, on the basis of fire reports, file reports, medical reports and forensic reconstructions, that

  • Oury Jalloh did not have a lighter and the alleged „evidence“ could not have been on death row
  • Oury Jalloh must have been at least incapacitated or unconscious or even already dead at the time of the setting of the fire, since neither fire gases in his blood nor stress factors in his urine were detectable
  • Oury Jalloh received severe head injuries and rib fractures shortly before his death
  • setting fire to the fireproof mattress without accelerant could not be successful from the point of view of fire physics
  • the fire pattern from cell no. 5 could not be achieved without the use of fire accelerant – and
  • that the cell door must probably have been open for the entire duration of the fire.

On Thursday, December 22, 2022, we therefore cordially invite you to an information event together with the Initiative in Remembrance of Oury Jalloh at the International Center B5 (Brigittenstraße 5, 20359 Hamburg-St. Pauli) to inform you about the current state of affairs, to answer your questions and to organize our joint journey to Dessau.

No JUSTICE – No PEACE

Touch ONE – Touch ALL

BREAK the SILENCE

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INFOVERANSTALTUNG & MOBILISATION zur DEMONSTRATION am 7. Januar 2023 in DESSAU https://blackcommunityhamburg.blackblogs.org/2022/12/19/infoveranstaltung-mobilisation-zur-demonstration-am-7-januar-2023-in-dessau/ Mon, 19 Dec 2022 18:34:12 +0000 http://blackcommunityhamburg.blackblogs.org/?p=827 OURY JALLOH – DAS WAR MORD!

(https://blackcommunityhamburg.blackblogs.org/wp-content/uploads/sites/920/2022/12/2019-12-22_Info-VA-Flyer-B5_de.png)

Oury Jalloh wurde am 7. Januar 2005 von Polizeibeamten des Polizeireviers Dessau rechtswidrig verhaftet, rechtswidrig inhaftiert und gefesselt, rechtswidrig Blut abgenommen, gefoltert, getötet und verbrannt. Im Zuge der unabhängigen Aufklärung durch die Initiative in Gedenken an Oury Jalloh wurden auch noch zwei weitere Tötungsverbrechen der Dessauer Polizei bekannt:

  • Am 7. Dezember 1997 wurde Hans-Jürgen Rose im Polizeirevier Dessau schwerst misshandelt und anschließend in der unmittelbaren Nachbarschaft vor einem Hauseingang abgelegt – er erlag nur wenige Stunden später seinen schwersten inneren Verletzungen am 8. Dezember 1997
  • Am 29. Oktober 2002 wurde Mario Bichtemann von Dessauer Polizeibeamten rechtswidrig in Gewahrsam genommen und am Tag darauf tot mit einem Schädelbasisbruch und einer tödlichen Hirnblutung in der Gewahrsamszelle Nr. 5 „aufgefunden“

Bis heute weigern sich die Strafverfolgungsbehörden, Gerichte und die Landespolitik, diese Straftaten anzuerkennen und entsprechende strafrechtliche Konsequenzen zu ziehen. Die Verbrechen sind bis heute angeblich „unaufgeklärt“, ungesühnt, ohne offizielle Entschuldigungen und ohne Entschädigung geblieben!

Der brutale, rassistische Mord an Bruder Oury Jalloh jährt sich am 7. Januar 2023 zum nunmehr 18. Mal.

Im Angesicht der menschenverachtenden Mordserie im Dessauer Polizeirevier und deren systematischer Straflosigkeit rufen wir alle Menschen und insbesondere unsere Schwarzen und migrantischen Communities dazu auf, mit uns gemeinsam zur Gedenkdemonstration nach Dessau zu fahren, um den Toten und Gedemütigten des Dessauer Mordrevieres zu gedenken, die offizielle Anerkennung der Verbrechen und die entsprechende Strafverfolgung einzufordern.

Der Mord, die Verbrennung und die vorherige Folter von Oury Jalloh sind längst umfänglich und wissenschaftlich fundiert durch eine Vielzahl an forensischen Gutachten bewiesen worden – was fehlt ist die rechtsstaatliche Anerkenntnis der Faktenlage und entsprechende Konsequenzen.

Seit 18 Jahren sabotieren Staatsanwaltschaften, Gerichte und politische Verantwortungsträger*innen die Aufklärung von Amts wegen durch unhaltbare Hypothesen, durch systematische Beweismittelunterdrückung und -vernichtung, durch zweckorientierte Manipulationen von Gutachtenaufträgen und –ergebnissen sowie durch zielgerichtete Einschränkung der Ermittlungsrichtungen und Anklagepunkte.

Die Initiative in Gedenken an Oury Jalloh hat in diesen 18 Jahren dagegen anhand von Brandgutachten, Aktengutachten, medizinischen Gutachten und forensischen Rekonstruktionen eindrücklich bewiesen, dass

  • Oury Jalloh kein Feuerzeug hatte und das angebliche „Beweismittel“ nicht in der Todeszelle gewesen sein kann
  • Oury Jalloh zum Zeitpunkt der Brandlegung zumindest handlungsunfähig bzw. bewusstlos oder sogar bereits tot gewesen muss, da weder Brandgase in seinem Blut, noch Stressfaktoren in seinem Urin nachweisbar waren
  • Oury Jalloh kurz vor seinem Tod schwere Kopfverletzungen und Rippenbrüche zugefügt bekam
  • eine Brandlegung an der feuerfesten Matratze ohne Brandbeschleuniger brandphysikalisch nicht erfolgreich sein konnte
  • das Brandbild aus Zelle Nr. 5 ohne die Verwendung von Brandbeschleuniger nicht erreicht werden kann – und
  • dass die Zellentür wahrscheinlich die gesamte Brandzeit über offen gestanden haben muss

Am Donnerstag, den 22.12.2022 laden wir Euch deswegen herzlich zu einer Infoveranstaltung gemeinsam mit der Initiative in Gedenken an Oury Jalloh in das Internationale Zentrum B5 (Brigittenstraße 5, 20359 Hamburg-St. Pauli) ein, um Euch zum aktuellen Stand zu informieren, Eure Fragen zu beantworten und die gemeinsame Anreise am 7. Januar 2023 nach Dessau zu organisieren.

No JUSTICE – No PEACE

Touch ONE – Touch ALL

BREAK the SILENCE

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Community Forum @ Alafia Afrika Festival Hamburg https://blackcommunityhamburg.blackblogs.org/2022/08/26/community-forum-alafia-afrika-festival-hamburg/ Fri, 26 Aug 2022 21:56:21 +0000 http://blackcommunityhamburg.blackblogs.org/?p=797 Continue reading Community Forum @ Alafia Afrika Festival Hamburg ]]> Diskussionen, Vorträge, Lesungen und Kinderprogramm

Sonnabend, 27.08.2022

Parade für GLEICHE RECHTE! – Schutz für ALLE Kriegsgeflüchtete
 
Wir wollen am 27. August eine lautstarke, bunte, entschlossene Parade in Solidarität mit den Afrikanischen und
internationalen Geflüchteten auf die Straße bringen – macht mit!
Bringt Kostüme, Masken, Musik, Installationen, Theater, Dekoration, Transparente – alles, was euch einfällt,
 um unseren Forderungen Nachdruck zu verleihen!
 
Die Abschlusskundgebung der Demo findet auf der Bühne des Alafia Afrika Festivals statt! 13 Uhr 

12 -13 UHR | Ottenser Hauptsrasse , Altona
DEMONSTRATION – PROTEST MARCH
mit Sista Oloruntoyin, Brother Mwayemudza and
the Self-Organized Group Africans From Ukraine

14 – 15 UHR
LESUNG, KUNST, KINDERPROGRAMME
mit Ombeni Stickdorn-Nyongani
Kinder erfinden Geschichten zum Thema Weltfrieden, malen dazu und fertigen Collagen

15:30 – 16 UHR
IYASA – KINDERTHEATERGRUPPE AUS ZIMBABWE

16 – 16:45 UHR
COMMUNITY EMPOWRMENT mit Gladys Awo
Afrikanische spirituelle Kunst in Deutschen Museen

17 – 17:45 UHR
COMMUNITY EMPOWERMENT mit Jeannette & Koudzo Komvlani
Entrepreneurship and Community development

(EN – zusammenfassende Übersetzung DE)
 
 

Sonntag, 28.08.2022

 
13 – 13:45 UHR
LESUNG, KUNST, KINDERPROGRAMM

mit Ombeni Stickdorn-Nyongani
Kinder erfinden Geschichten zum Thema Weltfrieden, malen dazu und fertigen Collagen

14 – 15 UHR
COMMUNITY EMPOWERMENT
IN CONVERSATION mit Christiane Kassama

Educational Activism and Black Community Empowerment

16 – 16:45 UHR

KEYNOTE: COMMUNITY EMPOWERMENT
mit Marianne Ballé Moudoumbou
„Bewusstsein, Heilung und Widerstand – Erinnnerungskultur als kollektives Empowerment“
 

17 – 17:45 UHR

MUSIKALISCHE LESUNG mit Ama Pokua & Eileen Hamlet
Ama Pokua stellt ihr Buch vor mit Gesang von Eileen Hamlet
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DANIEL – JEDES KIND VERDIENT EINEN SICHEREN PLATZ ZUM LEBEN https://blackcommunityhamburg.blackblogs.org/2022/07/05/daniel-jedes-kind-verdient-einen-sicheren-platz-zum-leben/ Tue, 05 Jul 2022 21:07:37 +0000 http://blackcommunityhamburg.blackblogs.org/?p=764 Continue reading DANIEL – JEDES KIND VERDIENT EINEN SICHEREN PLATZ ZUM LEBEN ]]> Hamburg, 5.7.2022

JEDES KIND VERDIENT EINEN SICHEREN PLATZ ZUM LEBEN

Daniel († 18 Monate) – Fahrer überfährt und überrollt das hinter seinem Fahrzeug spielende Kind

Mit tiefer Trauer und aufrichtiger Anteilnahme teilen wir mit, dass Daniel, ein Nigerianischer Junge im Alter von nur 18 Monaten, am Freitag, den 24. Juni 2022 vormittags auf dem Gelände der Container-Unterkunft Curslacker Neuer Deich in Hamburg-Bergedorf von einem Autofahrer beim Rückwärtsfahren auf dem Zufahrtsweg zu den Wohn-Containern überfahren und getötet wurde. Wiederbelebungsversuche blieben erfolglos – das Kind starb an schweren Kopfverletzungen.

Die Mutter des Jungen war unmittelbare Zeugin des Unfalls und hatte noch versucht, Daniel zu warnen und den Fahrer durch lautes Rufen zu stoppen. Die Familie steht unter Schock und betrauert den tragischen Verlust ihres Kindes und kleinen Bruders.

Privatfahrzeuge von Anwohnern dürfen die Straße nicht befahren, auch nicht für den Transport und die Anlieferung von schweren Familieneinkäufen oder Möbeln.

Fahrzeuge von angestellten Firmen und Mitarbeitern sollten eigentlich auf dem ausgewiesenen Parkplatz gleich hinter der Schranke am Eingang abgestellt werden. An der Zufahrtsschranke befindet sich ein rotes Schild mit der Aufschrift „Vorsicht – spielende Kinder! Schrittgeschwindigkeit (max. 7km/h)“, um Kinder nicht zu gefährden. Trotzdem fuhr der Fahrer auf Kosten der Sicherheit von Kleinkindern direkt an die Containerhäuser heran. Die Bewohner des Lagers berichten, dass die Zufahrt zu den Containerhäusern bis zu dem tödlichen Vorfall mit einem Schloss gesichert, aber unbewacht war. Eine Kontrolle durch die auf- und abschließenden Sozialarbeiter*innen fand nicht statt.

Anwohner*innen beklagten wiederholt, dass die Sicherheit von Kindern und Familien in der Curslacker Containerunterkunft Neuer Deich seit Jahren katastrophal ist und dass die Gesundheit und das Leben der Geflüchteten (überwiegend Afrikaner*innen und deren Kinder) in diesem Containerlager nicht ausreichend geschützt wird.

Durch Unachtsamkeit und die unhaltbaren Zustände ist es nun am Freitag, den 24. Juni 2022 zu dem tragischen Unfall gekommen, der zum absolut vermeidbaren Tod des erst 18 Monate alten Daniel führte. Der Fahrer hatte nur ein Paket zu dem Containerhaus gebracht, in dem Daniel, seine Familie und Andere lebten. Es war für ihn offensichtlich, dass vor dem Haus und in der Nähe des geparkten Kastenwagens mehrere Kinder spielten. Dennoch übersah der Fahrer den kleinen Daniel, der hinter dem Kastenwagen spielte, und überfuhr ihn beim Rückwärtsfahren – obwohl es wenige Meter vor ihm eine ungefährliche Wendemöglichkeit gab.

Die Familie zeigt sich schockiert über den am 24. Juni 2022 veröffentlichten Polizeibericht – und die darauf basierenden Presseberichte – in dem völlig unverständlicherweise behauptet wird: „Nach ersten Erkenntnissen gibt es Hinweise darauf, dass ein 18 Monate alter Junge unbemerkt unter das Auto gekrabbelt ist, als der Fahrer seinen Wagen in Bewegung setzte.“

Wir fragen nach:

Von wem will die Polizei diese „Hinweise“ erhalten haben?

Es gibt keine Ausreden oder Entschuldigungen dafür, dass kleine Kinder beim Rückwärtsfahren verletzt oder sogar getötet werden – erst recht nicht, wenn Schilder extra davor warnen, auf spielende Kinder zu achten! Durch viele Aufklärungskampagnen und entsprechende Regelungen in der StVO müssen eigentlich alle Autofahrer wissen, dass es eine besondere Rücksichtnahmepflicht gegenüber kleinen Kindern gibt, um deren Gefährdung zu vermeiden.

Die öffentliche Mediendarstellung mit einer impliziten Schuldzuweisung an die Eltern des nun toten Kindes ist eine unerträgliche Re-Traumatisierung für die Familie. In den sozialen Medien führte dies zu entsprechend menschenverachtenden Kommentaren gegenüber den Eltern, aber auch zu Empathiebekundungen gegenüber dem verantwortlichen Fahrer.

Die BLACK COMMUNITY Coalition for Justice & Self-Defence fordert unvoreingenommene Ermittlungen sowie eine Anklage gegen den Fahrer wegen fahrlässiger Tötung oder Körperverletzung mit Todesfolge. Auch die Hamburger Betreibergesellschaft des Containerlagers (Fördern & Wohnen) gehört zur Rechenschaft gezogen, weil sie es systematisch verabsäumt hat, solche gefährlichen Situationen auf dem Gelände zu unterbinden und damit Kinder vermeidbaren Risiken ausgesetzt hat.

Unmittelbar nach dem tragischen Unfall wurde die Familie in einem weiter entfernten Lager in Hamburg-Harburg untergebracht, wo sich direkt vor und neben dem Haus eine Baustelle befindet.

In Zusammenarbeit mit dem Jugendamt wurde der Familie nun vorübergehend eine Wohngemeinschaft in Bergedorf zugewiesen, jedoch benötigen die Eltern und ihre beiden Kinder (ein dreijähriges und ein vier Wochen altes Baby) nun dringend eine angemessene und geschützte Unterkunft. ARRiVATi – Community Care bietet Krisenintervention und pyscho-soziale Beratung an.

Am Sonntag, den 3. Juli 2022, fand um 18 Uhr eine kurzfristig organisierte Mahnwache zum Gedenken an den kleinen Daniel am Ort des tragischen Unfalls statt. Wir bitten alle mitfühlenden Menschen aus und außerhalb unserer Afrikanischen Communities, sich in den nächsten Tagen und Wochen an der Erinnerung und Anteilnahme vor Ort mit Blumen, Kerzen und kleinen Kuscheltieren zu beteiligen und so den Hinterbliebenen zu zeigen, dass sie nicht ganz alleine trauern müssen.

Die Beisetzung des kleinen Daniel findet am Freitag, dem 15. Juli 2022, um 12 Uhr auf dem Friedhof Bergedorf, Friedhofskapelle 1, statt.

[August-Bebel-Straße 200, 21029 Hamburg-Bergedorf | Bus 332 – Friedhof Bergedorf (Kapelle 1)]

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Als der Vater des kleinen Daniel vom Tod des Jungen erfuhr, während er sich im Krankenwagen um dessen Mutter kümmerte, wollte er den toten Jungen sofort ein letztes Mal sehen. Als er aus dem Krankenwagen ausstieg, stolperte er zu Boden und wurde dort von mehreren Polizeibeamten gewaltsam fixiert. In dieser Situation musste der verängstigte Vater den auf ihm knienden Polizeibeamten erst erklären, dass er nur seinen Sohn sehen wolle, bevor sie ihn schließlich wieder aufstehen ließen…

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DANIEL – EVERY CHILD DESERVES A SAFE AND SECURE PLACE TO LIVE https://blackcommunityhamburg.blackblogs.org/2022/07/05/daniel-every-child-deserves-a-safe-and-secure-place-to-live/ Tue, 05 Jul 2022 20:24:51 +0000 http://blackcommunityhamburg.blackblogs.org/?p=758 Continue reading DANIEL – EVERY CHILD DESERVES A SAFE AND SECURE PLACE TO LIVE ]]> Hamburg, 5.7.2022

EVERY CHILD DESERVES A SAFE AND SECURE PLACE TO LIVE

Daniel († 18 months) – driver reverses and runs over child in container camp

It is with deep sadness and sincere sympathy that we inform you that Daniel, an 18-month-old Nigerian child, was run over and killed by a driver while reversing on the access road to the container accommodation on Friday morning, June 24, 2022  on the premises of the Curslacker Neuer Deich refugee accommodation in Hamburg-Bergedorf. Resuscitation attempts were not successful – the child died due to severe head injuries.

The boy’s mother was a direct witness to the accident and had tried to stop the driver by shouting loudly. The family is in shock and mourning the tragic loss of their child and little brother.

Private vehicles for residents are prohibited from driving in, not even for the transport and delivery of heavy family purchases or furniture.

Vehicles of employed companies and personnel should be parked in the designated parking lot just after the barrier. A red sign reads „Caution – children playing! Walking speed only (max. 7km/h)“, in order not to endanger the children. Regardless of this, the driver drove directly up to the container houses at the expense of the safety of small children. The residents of the camp report that the access to the container houses was left unguarded until the fatal incident. A control by the lock-opening social workers* did not take place.

Residents repeatedly complained that the safety of children and families in the Curslacker Neuer Deich container accommodation has been catastrophic for years and that the physical integrity and the life of the refugees (mostly African women and their children) in this container-camp is not adequately protected.

Due to the carelessness and the untenable conditions, it has now come to the tragic accident which now lead to the absolutely preventable death of Daniel, who was only 18 months old. Eyewitnesses report that the driver delivered only a package to the container house where Daniel, his family and others lived. It was obvious to the driver that several children were playing near the delivery van parked in front of the house. Nevertheless, the driver overlooked little Daniel, who was playing behind the car, and ran over him while reversing, although there was a non-hazardous turning possibility a few meters in front of him.

The family expresses shock at the police report published on June 24, 2022 – and press reports based on it – which completely incomprehensibly claims: „According to initial findings, there are indications that an 18-month-old boy crawled under the car unnoticed when the driver started moving his car.“

We ask:

From whom do the police claim to have received these „clues“?

There are no excuses or apologies for injuring or even killing small children while backing up – even more so when extra signs warn to be careful about children playing! Due to many awareness campaigns and corresponding regulations in the German Road Traffic Act (StVO), most drivers also must know that there is a special duty of consideration for small children, so that their endangerment will be avoided.

The public media portrayal with an implicit blame of negligence on the parents of the now dead child is an unbearable re-traumatization for the family. In the social media, this led to correspondingly despicable comments towards the parents but expressions of empathy with the driver responsible.

The BLACK COMMUNITY Coalition for Justice & Self-Defence demands unbiased investigations as well as charges against the driver of involuntary manslaughter or bodily injury resulting in death. The Hamburg communal housing company (Fördern & Wohnen) operating the container camp should also be held accountable for systematically failing to prevent such dangerous situations on the premises, exposing children to avoidable risks.

Immediately after the tragic accident, the family was placed in a distant camp in Hamburg-Harburg, where there is a construction site directly in front of and next to the house.

In cooperation with the Child welfare Office, the family has now been temporarily assigned a shared apartment in Bergedorf, however, the parents and their two children (a three-year-old and a four-week-old baby) are now in immediate need of adequate and protected shelter. ARRiVATi – Community Care has been providing crisis intervention and pyscho-social counseling.

On Sunday, July 3, 2022, a vigil organized at short notice took place at 6 p.m. at the site of the tragic as well as preventable accident in memory of little Daniel. We ask all compassionate people from and outside our African communities to participate in the next days and weeks in the memory and sympathy on the spot with flowers, candles and small cuddly toys and thus assure the bereaved that they do not have to mourn all alone.

The Funeral will take place on Friday, July 15, 2022 at 12 pm in Chapel 1 of Bergedorf Cemetery. [August-Bebel-Straße 200, 21029 Hamburg-Bergedorf | Bus 332 – Friedhof Bergedorf (Kapelle 1)]

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When little Daniel’s father learned of the boy’s death while in the ambulance caring for his mother, he immediately wanted to see the dead boy. When he got out of the ambulance, he stumbled to the ground and was violently restrained there by several police officers. In this situation, the fearful father had to explain himself to the police officers kneeling on him that he only wanted to see his son before they finally let him get up again:

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JUNETEENTH Black Community Fundraiser 2022_EN https://blackcommunityhamburg.blackblogs.org/2022/06/11/juneteenth-black-community-fundraiser-2022_en/ Sat, 11 Jun 2022 15:49:37 +0000 http://blackcommunityhamburg.blackblogs.org/?p=740 Continue reading JUNETEENTH Black Community Fundraiser 2022_EN ]]> MUSIC IS WEAPON FOR RESISTANCE & SELF-CARE

We invite you to a 3-hour program of music, information, poetry and exchange!

SPREAD THE WORD – GET READY – COME ALONG
Celebrating Resilience and Liberation

On 19 June 2022

from 15:00 to 18:00

at Kampnagel (Hamburg)

FB_Event JUNETEENTH-Fundraiser BLACK COMMUNITY

The programme includes:

Keynote speech, Live music, Chants, performance, Traditional drum music, Video clips, Presentations, Live music and DJ

This fundraising event is part of our overall commitment and ongoing efforts for equality and justice through advocacy, public awareness, community care, empowerment and education.

100% of the money donated will go towards

– education and legal services to support our work with families and loved ones affected by racism & structural violence

– the development and education of young people to promote equality of opportunities and education in schools and in voluntary services to the community

– our work with marginalised migrant groups

– supporting our work providing medical counselling and psychological support to those in need of help

– supporting our work with Africans from Ukraine and other third country nationals who are not granted protection.

We need more personal commitment from our communities in order to be able to continue this important work in the future.

Donations will be accepted at the event in cash or on GoFundMe:

GoFundMe JUNETEENTH 2022 Black Community

This event is part of our overall commitment to continue by all means, which includes art as a weapon of resistance and self-care.

We will offer you African food and drinks for donations during a break and at the end.

People of African descent and Hamburg civil society should join the ever louder call for justice and equality as we celebrate our solidarity and community practices that bring us closer to a world where Black and other racialised people could live without fear of violence and oppression.

Our first fundraiser at Kampnagel was in response to the murder of Brother Tonou Mbobda in 2019. The centuries of structural oppression, state-sanctioned violence and systemic racism that Black people face is still an everyday experience in our communities.

We must never forget that there is still so much work to be done.

We hope you will help us spread the word about the upcoming fundraising campaign, and thank you very much for doing so!

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JUNETEENTH Black Community Fundraiser 2022_DE https://blackcommunityhamburg.blackblogs.org/2022/06/11/juneteenth-black-community-fundraiser-2022-de/ Sat, 11 Jun 2022 14:40:20 +0000 http://blackcommunityhamburg.blackblogs.org/?p=734 Continue reading JUNETEENTH Black Community Fundraiser 2022_DE ]]> COMING TOGETHER ON JUNETEENTH

Wir laden Euch zu einem 3-stündigen Programm aus Musik, Information, Poesie und Austausch ein!

WEITERSAGEN – MITMACHEN – VORBEIKOMMEN

Wir feiern Resilienz und Befreiung

Am 19. Juni 2022
von 15:00 bis 18:00 Uhr

im Kampnagel (Hamburg)

Das Programm bietet Euch:

Keynote-Rede, Live-Musik, Chants, Performance, traditionelle Trommelmusik, Videoclips, Präsentationen, Live-Musik und DJ

Diese Benefizveranstaltung ist Teil unseres allgemeinen Engagements und unserer kontinuierlichen Bemühungen um Gleichberechtigung und Gerechtigkeit durch Lobbyarbeit, Sensibilisierung der Öffentlichkeit, Unterstützung in der Gemeinschaft, Empowerment und Bildung.

100 % der gespendeten Gelder werden für folgende Bereiche verwendet:

– Bildung und Rechtsberatung im Rahmen unserer Arbeit mit Familien und Angehörigen, die von Rassismus und struktureller Gewalt betroffen sind

– die Entwicklung und Ausbildung junger Menschen zur Schaffung von Chancengleichheit und Bildung in Schulen und in ehrenamtlichen Diensten für unsere Community

– unsere Arbeit mit marginalisierten Migrantengruppen

– Unterstützung unserer Arbeit zur medizinischen Beratung und psychologischen Betreuung von Hilfsbedürftigen

– Unterstützung unserer Arbeit mit Afrikaner*innen aus der Ukraine und anderen Drittstaatsangehörigen, denen kein Schutz gewährt wird.

Damit wir diese wichtige Arbeit auch in Zukunft fortsetzen können, brauchen wir vor allem mehr persönliches Engagement innerhalb unserer Community.

Spenden werden auf der Veranstaltung in bar oder auf GoFundMe entgegengenommen:

GoFundMe JUNETEENTH 2022 Black Community

Diese Veranstaltung ist Teil unseres allgemeinen Engagements, das wir mit allen Mitteln fortsetzen wollen, wozu auch die Kunst als eine Waffe des Widerstands und der Self-Care gehört.

Unsere erste Spendenaktion auf Kampnagel war eine Reaktion auf den Mord an Brother Tonou Mbobda im Jahr 2019. Die jahrhundertelange strukturelle Unterdrückung, die staatlich sanktionierte Gewalt und der systemische Rassismus, mit denen Schwarze Menschen konfrontiert werden, sind immer noch eine alltägliche Erfahrung in unseren Communities.

Wir dürfen nie vergessen, dass es noch so viel Arbeit zu tun gibt.

Wir hoffen, dass Ihr uns helfen werdet, die bevorstehende Spendenaktion bekannt zu machen, und danken Euch dafür herzlich!

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World Refugge Day 2022 – Demonstration for Equality of Treatment https://blackcommunityhamburg.blackblogs.org/2022/06/10/world-refugge-day-2022-demonstration-for-equality-of-treatment/ Fri, 10 Jun 2022 14:26:10 +0000 http://blackcommunityhamburg.blackblogs.org/?p=725 Continue reading World Refugge Day 2022 – Demonstration for Equality of Treatment ]]>
 
On this year’s World Refugee Day on June 20, we want to show solidarity especially with African and international refugees that fled the war in Ukraine and are being discriminated against on racial, ethnical or national grounds. They are refugees of the same war, have suffered the same trauma of war and flight from war, had to leave behind their valuables and belongings, their normal lives and achievements – but are treated differently through discrimination and exclusion from temporary protection.
 
We want to advocate for the right to equal treatment of ALL refugees of ALL wars or due to ALL other valid reasons to flee once country of living.
 
Pls read the Statement of the self-organized Refugee group “Africans From Ukraine” here: https://blackcommunityhamburg.blackblogs.org/2022/03/29/statement-africansfromua-on-equal-treatment/
 

So called Third Country Nationals who have lived their lives in Ukraine, who have invested substantially into coming there for valid reasons, who have been caught up in war like Ukrainian nationals too are since then forced into a degrading limbo from day one of this ongoing war.
 
Temporary protection is meant to un-bureaucratically protect large numbers of refugees fleeing from a war. The scheme was established by the EU in 2001 but only now in 2022 actively implemented for the first time – it was neither activated for the war against Libya back in 2011, nor for the war in Syria in which Western countries are actively involved since 2014 – both creating massive fugitive influxes into the EU.
 
The exclusion from the temporary protection scheme of the EU as a whole and with every single EU country is a continuation of the violence and logic of war beyond the actual war zones. Refugees of non-European countries are systematically excluded from social and medical care and stripped of their human and constitutional rights by arbitrary treatment of immigration authorities.
 
Our demonstration will give space for the perspectives, needs and demands of those concerned and excluded. Testimonies of violations of their rights and dignity will be denounced to the public and the authorities in charge.
 
We invite you to be witness of the testimonies of abuse and part of the solidarity for ALL refugee on this very day and beyond!
 
Enough is Enough !
TOUCH ONE – TOUCH ALL !!!
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