Wir wollen mit euch Ausschnitte aus »Süß. Eine feministische Kritik« von Ann-Kristin Tlusty lesen! In ihrem Buch geht sie der Frage nach, wie verinnerlichte Rollenzuschreibungen, trotz eines weitläufig heraufbeschworenen feministischen Konsens in der Gesellschaft, weiter unser Leben prägen und was das für die praktische Lebensrealität von Frauen bedeutet. Da bloßes Zuhören anstrengend sein kann, habt ihr die Möglichkeit vor Ort nach Lust und Laune zu basteln, kleben, zeichnen, pinseln und zu malen.
Im Anschluss wollen wir gern mit euch ins Gespräch kommen.
]]>Ihr seid komplett für’n Arsch! Feine Sahne Fischfilet die Tour versauen!
Im Mai 2022 wandte sich ein Zusammenschluss aus Betroffenen und ihren Unterstützer*innen unter dem Namen ‚Niemand muss Täter sein!‘ (Blog: nmts.noblogs.org) anklagend an die Öffentlichkeit. Die Betroffenen des Kollektivs eint eine Erfahrung: Sie alle haben sexualisierte Gewalt, Machtmissbrauch und/oder Sexismus durch Jan Gorkow alias Monchi von Feine Sahne Fischfilet erfahren. Seither fordern sie gemeinsam Konsequenzen und Verantwortungsübernahme seitens der Band und ihrer Mitglieder ein. Davon ist jedoch nicht viel zu merken. Beteuerte die Gruppe zu Beginn noch die Vorwürfe gegen sie ernstnehmen zu wollen, bestreiten sie nun lauthals jemals sexualisierte Gewalt ausgeübt zu haben. Mehr noch: sie inszenieren sich als good Guys, die ihre eigenen Sexismen längst reflektiert hätten und sich als „Teil der Lösung und nicht des Problems“ (aus dem Statement von Feine Sahne Fischfilet) verstehen.
Wir kennen Reaktionen dieser Art von gewaltausübenden cis Mackern nur zu gut: victim blaming, Verharmlosung, mangelnde Verantwortungsübernahme und das Einnehmen öffentlicher Räume sind ebenso Ausdruck patriarchaler Machtstrukturen, wie das Stattfinden sexualisierter Übergriffe selbst – und von diesen Strukturen haben wir genug! Deshalb wollen wir entschieden und laut auf die Straße gehen gegen sexistisches Mackertum, gegen patriarchale Gewalt und gegen den Auftritt von Feine Sahne Fischfilet!
]]>campus mackerfrei hat es sich zum Ziel gesetzt, sexualisierte Übergriffe und Sexismus im Hochschulkontext zu benennen, Betroffene zu unterstützen und Konsequenzen einzufordern, sofern die Betroffenen das wünschen.
Wenn du dich aktiv für einen queerfeministischen Campus und einen Uni-Alltag frei von patriarchaler Gewalt einsetzen willst, komm zu unserem offenen Treffen! Wir freuen uns über viele neue Menschen (FLINTA* only), die Motivation, Ideen und Tatkraft mitbringen.
]]>Triggerwarnung: sexualisierte Gewalt, Rassismus, Transfeindlichkeit, Mobbing
V. ist eine regelbewusste Schülerin – bis sie wiederholt sexistisches Verhalten an ihrer High School erlebt. Wütend über die patriarchalen Zustände und inspiriert durch andere Feminist*innen beschließt sie, sich zur Wehr zu setzen. Sie erstellt ein feministisches Zine, das zum Anstoß für Veränderung wird und es entsteht eine aktivistische FLINTA-Bewegung in der Schule. V‘s Geschichte dreht sich um Solidarität, Empowerment und Selbstfindung.Im Anschluss an den Film wird es Raum geben um sich auszutauschen, auszukotzen, zu vernetzen und über Gelungenes und Versäumtes im Film zu sprechen. Wir freuen uns auf euch!
]]>Sexistisches Handeln und sexualisierte Übergriffe sind in der patriarchalen Gesellschaft, in der wir leben, an der Tagesordnung. Obwohl so oft als diskriminierungsfreier, aufgeklärter Raum beschworen, bildet der Universitätscampus dabei keine Ausnahme: Tutoren, die Strichlisten darüber führen, mit wie vielen Erstsemester*innen sie Sex hatten, Professor*innen, die ihre Macht ausnutzen um Studen*innen zu sexuellen Handlungen zu drängen, Rededominanz von cis Männern in Seminaren – Das sind nur einige Beispiele für die untragbaren Zustände an unserer Uni, für die es bislang kaum öffentliches Bewusstsein gibt. Das wollen wir ändern und veranstalten am 19.10.2023 ein Podiumsgespräch unter dem Motto „Sexismus und pariarchale Machtstrukturen am Campus“. Wir freuen uns auf euer Kommen!
What? Film screening „Born in Flames“
When? Wednesday, October 12, 7 pm
Where? Lernwerkstatt am LG 1, Universität Erfurt (Nordhäuser Straße 63)
A classic of feminist film history, Born in Flames is a 1983 pseudo-documentary feminist science fiction film directed by Lizzie Borden. Or as the New York Times pointedly called it at the time, „Left-wing sludge.“ The film is set in the U.S. as a socialist democracy ten years after a revolution. Even in this supposedly more just society, sexism and racism remain entrenched in everyday life. But feminist resistance to this is stirring. Let’s go on a journey through time into the feminist past and future at the same time – and take some fuel for our discourses and struggles in the present. Prime Time against Patriarchy!
Film in English original language with German subtitles
Triggerwarning: The movie includes a few clips in which explicit (sexually) assaultive behavior can be seen, as well as police violence.
Was? Feministisch glotzen: „Born in Flames“
Wann? Mittwoch, 12. Oktober 2022, 19 Uhr
Wo? Lernwerkstatt am LG 1, Universität Erfurt (Nordhäuser Straße 63)
Ein Klassiker der feministischen Filmgeschichte: „Born in Flames“ ist ein pseudodokumentarischer feministischer Science-Fiction-Film von Lizzie Borden aus dem Jahr 1983. Oder wie es die New York Times damals pointiert nennt: „Linker Dreck.“ Der Film spielt in den USA als sozialistische Demokratie zehn Jahre nach einer Revolution. Auch in dieser angeblich gerechteren Gesellschaft sind Sexismus und Rassismus weiterhin im alltäglichen Leben fest verankert. Doch dagegen regt sich feministischer Widerstand. Begeben wir uns auf Zeitreise in die feministische Vergangenheit und Zukunft zugleich – und nehmen etwas Zündstoff für unsere aktuellen Diskurse und Kämpfe mit. Prime Time against Patriarchy!
Triggerwarnung: In dem Film ist in (wenigen) Ausschnitten explizit (sexuell) übergriffes Verhalten zu sehen sowie Polizeigewalt.
]]>Im Rahmen der Alternativen Studieneinführungstage Nächste Ecke Links veranstalten wir auch dieses Jahr wieder einen Awareness-Workshop.
In dem Workshop setzen wir uns intensiv mit der Theorie und Praxis von Awareness auseinander. Wir klären gemeinsam grundlegende Konzepte wie Konsens, Definitionsmacht und Parteilichkeit und beantworten eure Fragen rund um Awareness. Danach diskutieren wir ganz konkret, wie eine Awareness- oder Unterstützer:innen-Struktur aussehen kann. Oft wirkt die Mitarbeit in Awareness-Teams einschüchternd, die Unsicherheit ist groß. Der Workshop soll diese Unsicherheit reduzieren und ermutigen, sich selber im Awareness-Bereich zu engagieren und allgemein aware zu sein.
Der Workshop richtet sich an Personen aller Geschlechter, die an Awareness Interesse haben.
Anmeldung unter campus-mackerfrei [ät] riseup [punkt] net
Nach Anmeldung erhaltet ihr alle Infos zu Teilnahme, Ablauf und Infektionsschutz.
Die Veranstaltung wird gefördert durch den LAP Erfurt / Partnerschaft für Demokratie im Rahmen des Bundesprogramms „Demokratie leben!“, des Thüringer Landesprogramms „Denk bunt“ für Demokratie, Toleranz und Weltoffenheit sowie die Stadt Erfurt.
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Wir alle haben unterschiedliche Blickwinkel auf die Welt. Dies liegt in erster Linie daran, dass wir in unterschiedlichen Lebenswelten leben und verschiedene Realitäten unseren Alltag prägen. Aus diesen unterschiedlichen Perspektiven ergeben sich zwangsläufig auch unterschiedliche persönliche Bedürfnisse und Grenzen bei jeder*m von uns. Gleichzeitig führt unser eingeschränkter Blickwinkel dazu, dass wir die Grenzen anderer Menschen oft nicht richtig wahr- oder ernst nehmen und diese überschreiten. Besonders häufig treffen derartige Übergriffigkeiten Menschen, die ohnehin verschiedenen Formen der Diskriminierung ausgesetzt sind: Frauen, Schwarze Menschen, PoC, Jüd*innen, Muslima, trans und inter Personen.
Um diskriminierenden und grenzüberschreitenden Verhalten proaktiv entgegenzuwirken, gegenseitige Rücksichtnahme zu bewirken und einen bewussteren Umgang mit Privilegien zu etablieren, wurden Awareness-Konzepte entwickelt. In diesem vierstündigen Workshop wollen wir uns intensiv mit der Theorie und Praxis von Awareness auseinandersetzen. Wir werden gemeinsam grundlegende Konzepte wie Konsens, Definitionsmacht und Parteilichkeit klären sowie eure Fragen rund um das Thema Awareness beantworten. Danach diskutieren wir ganz konkret, wie eine Awareness- oder Unterstützer*innen*-Struktur aussehen kann. Oft wirkt die Mitarbeit in einem Awareness-Team einschüchternd, die Unsicherheit ist groß. Der Workshop möchte diese Unsicherheit reduzieren und Personen ermutigen, sich selber im Awareness-Bereich zu engagieren und/oder allgemein aware zu sein.
Der Workshop findet in Präsenz im Frauenzentrum Brennessel in Erfurt statt.
Der Workshop dauert ca. 4 Stunden inklusive Pausen.
Der Workshop richtet sich an Personen aller Geschlechter, die an Awareness Interesse haben.
Eine Veranstaltung in Kooperation mit dem Gleichstellungsbüro der Universität Erfurt, im Rahmen der Diversity Tage an Thüringer Hochschulen – hier geht es zu die vielen anderen Veranstaltungen der Reihe.
ANMELDUNG: Da die Teilnehmer*innenzahl begrenzt ist, bitten wir euch um Anmeldung bis spätestens 20. Mai 2022 für den Workshop unter gleichstellungsbuero@uni-erfurt.de Nach Anmeldung erhaltet ihr eine Bestätigung & Infos zu Teilnahme, Ablauf und Infektionsschutz, den wir ernst nehmen und an die aktuelle Pandemie-Lage anpassen.
Wir freuen uns, dass der Workshop in Kooperation mit dem Gleichstellungsbüro der Uni Erfurt stattfindet!
]]>Donnerstag, 18. November 2021, 17-21 Uhr
AWARENESS-WORKSHOP
Samstag, 23. Oktober 2021, 14 Uhr (4 Stunden)
Wir alle haben unterschiedliche Blickwinkel auf die Welt. Dies liegt in erster Linie daran, dass wir in unterschiedlichen Lebenswelten leben und verschiedene Realitäten unseren Alltag prägen. Aus diesen unterschiedlichen Perspektiven ergeben sich zwangsläufig auch unterschiedliche persönliche Bedürfnisse und Grenzen bei jeder*m von uns. Gleichzeitig führt unser eingeschränkter Blickwinkel dazu, dass wir die Grenzen anderer Menschen oft nicht richtig wahr- oder ernst nehmen und diese überschreiten. Besonders häufig treffen derartige Übergriffigkeiten Menschen, die ohnehin verschiedenen Formen der Diskriminierung ausgesetzt sind: Frauen, Schwarze Menschen, PoC, Jüd*innen, Muslima, trans und inter Personen.
Um diskriminierenden und grenzüberschreitenden Verhalten proaktiv entgegenzuwirken, gegenseitige Rücksichtnahme zu bewirken und einen bewussteren Umgang mit Privilegien zu etablieren, wurden Awareness-Konzepte entwickelt. In diesem vierstündigen Workshop wollen wir uns intensiv mit der Theorie und Praxis von Awareness auseinandersetzen. Wir werden gemeinsam grundlegende Konzepte wie Konsens, Definitionsmacht und Parteilichkeit klären sowie eure Fragen rund um das Thema Awareness beantworten. Danach diskutieren wir ganz konkret, wie eine Awareness- oder Unterstützer*innen*-Struktur aussehen kann. Oft wirkt die Mitarbeit in einem Awareness-Team einschüchternd, die Unsicherheit ist groß. Der Workshop möchte diese Unsicherheit reduzieren und Personen ermutigen, sich selber im Awareness-Bereich zu engagieren und/oder allgemein aware zu sein.
Der Workshop findet in Präsenz im Frauenzentrum Brennessel in Erfurt statt.
Der Workshop dauert ca. 4 Stunden inklusive Pausen.
Der Workshop richtet sich an Personen aller Geschlechter, die an Awareness Interesse haben.
Wir bitten um Anmeldung unter [email protected].
Eine Veranstaltung im Rahmen der Alternativen Studieneinführungstage „Nächste Ecke Links“ – checkt auch die vielen anderen Veranstaltungen!
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