Brandanschlag – chronik|WEIMAR

Transparent gegen Neonazis angezündet

chronikwe — Thu, 20 Aug 2009 14:09:15 +0000

Dass das Plakat lange hängen würde, daran haben Franzi, Pina und Jenny nicht geglaubt. Dass es allerdings so schnell gehen wird … . Unbekannte haben das übergroße Kunst-Transparent auf der Schillerhöhe in Schöndorf angezündet, so dass es vollständig ein Opfer der Flammen wurde. Mit dem Plakat wollten sich Kinder und Jugendliche gegen Neonazis wehren – … Continue reading →

Brandsatz in der Gerberstraße

chronikwe — Fri, 01 Sep 2006 09:56:39 +0000

Wegen schwerer Brandstiftung im Haus der Gerberstraße 1 werden sechs Jugendliche gesucht. Die Tatverdächtigen sollen sich am frühen Freitagmorgen unter die Gäste gemischt und beim Verlassen des Hauses Gegenstände in Brand gesetzt haben. Sie waren 20 bis 25 Jahre alt und normal gekleidet. Einer trug eine goldene Kette, nach hinten gegeelte Haare, schwarze Lederjacke, dunkles … Continue reading →

Brandsätze auf Gerberstraße 1 geworfen

chronikwe — Sat, 22 Apr 2006 09:30:05 +0000

Der OB-Kandidat der Linkspartei, Dirk Möller, hat gefordert, den Brandanschlag auf die Geberstraße 1 aufzuklären. Unbekannte hätten am Samstag gegen fünf Uhr drei Brandsätze auf die „Gerber 1“ geworfen, zwei davon zündeten nicht. Es müsse schnellstens geklärt werden, ob Neonazis hinter der Straftat steckten. Er fordert zudem, dass eine Feier […] untersucht werden müsse, unter den Gästen seien Neonazis gewesen. Seit März dieses Jahres wurden in Weimar mehrfach Container, Stromkästen, Schuppen teilweise mit Brandbeschleuniger angezündet, teilte die Polizei mit. Allein am Wochenende wurden vier Brände registriert. In der Gerbstraße 3 entstand Sachschaden durch „Molotowcocktails“. Die Polizei hat eine Arbeitsgruppe gebildet.

Quelle: TLZ vom 25.4.2006: „Brandanschläge auf Gerber aufklären“

Brandanschlag auf di Gerberstraße – Jenaer Polizei unternimmt nichts

chronikwe — Fri, 20 Aug 1999 15:32:51 +0000

Der Thüringer Verfassungsschutz sieht in der Häufung rechtsextremer Anschläge keinen gezielten Angriff auf das Kulturstadtjahr. In der Nacht zum Freitag war ein Molotow-Cocktail gegen das Multikulturelle Zentrum Geberstraße 3 in Weimar geschleudert worden, ohne allerdings großen Schaden anzurichten. Es handele sich um Einzeltaten, die meist um Einzeltaten, die meisten im Suff begangen würden, sagte Peter Nocken vom Verfassungsschutz. Die etwa 30 bekannten Rechtsextremen in Weimar hätten keine organisierte Struktur aufgebaut und seien ideologisch wenig gefestigt. Das Kulturstadtjahr sei in der rechten Szene kein Thema, meinte Nocken. „Da steckt kein Konzept dahinter.“ Die „Theaterplatz-Szene“ greife auch linke Jugendliche nicht geplant, sondern spontan und in Einzelfällen an. Der Leiter der Polizeidirektion Jena, Frank Schnaubert, sieht keinen Anlass, die Polizeistrategie für Weimar zu ändern. „Wir sind dort im Kulturstadtjahr deutlich stärker präsent“, sagte er. Die mutmaßlichen Täter seien meist schnell festgenommen.

Quelle: TLZ vom21.8.1999: „Anschlag nicht gegen Weimar ’99“

Brandanschlag auf die Gerberstraße

chronikwe — Wed, 23 Dec 1998 15:42:21 +0000

Unbekannte haben in der Nacht zum Mittwoch einen Brandanschlag gegen die Gerberstraße verübt. Es war 1:30 Uhr, als nach Polizeiangaben ein Auto vor das Haus fuhr, eine Person ausstieg und einen Molotowcocktail in Richtung der Fenster im ersten Stock warf. Die mit Benzin und Öl gefüllte Flasche prallte von der Hauswand ab und zerschellte brennend auf dem Bürgersteig. Der oder die Täter entkamen unerkannt in einem dunkelfarbigen, eventuell roten Auto Richtung Marstallstraße. Für die Gerberstraße ist der Fall klar: „Da allgemein bekannt ist, dass das Haus bewohnt ist und lange Öffnungszeiten hat, kann der Vorfall nur als Anschlag auf das Leben der Bewohner, Mitarbeiter und Gäste zu werten sein.“ Die Polizei sucht Zeugen […]

Quelle: TLZ vom 24.12.1998: „Feiger Anschlag“

Staatsanwaltschaft ermittelt nach Steinwürfen auf die Gerber

chronikwe — Wed, 01 Feb 1995 12:22:38 +0000

Steine und ein Wurfgeschoss, das nach Zeugenaussagen einem Molotowcocktail ähnelt, flogen vorgestern in den frühen Morgenstunden gegen ein Haus in der Gerberstraße in Weimar. Die sofort herbeigerufene Polizei konnte unmittelbar nach diesem Vorfall – gegen 6 Uhr morgens – vier Tatverdächtige vorläufig festnehmen. Die Verdächtigen waren mit zwei Autos unterwegs. Die Ermittlungen der Staatsanwaltschaft und … Continue reading →

„Brisanteste Sicherheitssituation nach der Wende in Weimar“

chronikwe — Sat, 20 Jun 1992 13:05:28 +0000

[…] In der Nacht zum Sonntag waren Polizei und Feuerwehr im Einsatz, als Angehörige des rechten Spektrums einen Brandsatz an das Haus Friedensstraße 20 warfen. In der Schillerstraße griffen rechte Jugendliche in derselben Nacht Passanten an – 13 wurden vorläufig festgenommen. Bürgermeister Hans-Werner Martin bilanzierte gestern: „Es war die brisanteste Sicherheitssituation nach der Wende in … Continue reading →

Brandanschlag auf Asylheim

chronikwe — Mon, 23 Sep 1991 11:52:30 +0000

Bereits am Montag verübten zwei bisher unbekannte Täter einen Brandanschlag auf das Asylantenwohnheim in Kranichfeld. Ein Molotow-Cocktail wurde in den Flur geschleudert, es entstand zum Glück nur Sachschaden. Nach ersten Vermutungen soll auch ein Kranichfelder Bürger dabei gewesen sein. Die Kripo ermittelt zurzeit.

TLZ vom 26.9.1991: „Anschlag auf Asylantenheim“

Nazis überfallen die Gerber

chronikwe — Wed, 03 Oct 1990 14:41:04 +0000

Die nächtlichen Feiern zur deutschen Einheit wurden von rechtsextremen Ausschreitungen überschattet. Auf das von linken besetzte Haus in der Geberstraße 3 versuchten am Mittwoch, 0.30 Uhr, eine Gruppe von über hundert 14- bis 20-jährigen Jugendlichen einen Angriff mit Brandflaschen, Steinen und Gasdruckpistolen, der von einem Zug der Erfurter Bereitschaftspolizei und einer Hundestaffel abgewehrt wurde. Die Angreifer, die sich öffentlich zum Rechtsradikalismus bekannten, riefen dazu Parolen gegen Ausländer, Kommunisten und weitere Andersdenkende. An dem inzwischen fünften größeren Zwischenfall waren auch viele Zugereiste beteiligt. Ein Drittel der Skinheads und ihrer Sympathisanten waren Mädchen. Weimars Oberbürgermeister, Dr. Klaus Büttner, versuchte die Jugendlichen zu beschwichtigen. Gegenüber der TLZ versicherte er, dass eine polizeiliche Räumung des besetzten Hauses in den nächsten Wochen nicht erfolgen wird.

Quelle: TLZ vom 4.10.1990: „Rechtsradikale randalierten“