Kromsdorf – chronik|WEIMAR https://chronikwe.blackblogs.org Chronik rechter Aktivitäten und Tendenzen in Weimar und Weimarer Land ab 1990 Mon, 20 Apr 2009 12:42:56 +0000 de-DE hourly 1 https://wordpress.org/?v=5.7.1 Zu Hitlers Geburtstag einen Gedenkbaum geschlagen https://chronikwe.blackblogs.org/2009/04/20/zu-hitlers-geburtstag-einen-gedenkbaum-geschlagen/ Mon, 20 Apr 2009 12:42:56 +0000 http://chronikwe.blogsport.eu/?p=668 Continue reading Zu Hitlers Geburtstag einen Gedenkbaum geschlagen ]]> Für Kromsdorfs Bürgermeister Gunter Braniek ist es nicht nur eine „Riesensauerei“ schlechthin, sondern eine politisch motivierte Tat, die geahndet werden muss: Vermutlich in der Nacht zum Montag wurde eine Kastanie, die 2004 im Rahmen der Aktion „1000 Buchen“ am Schwabsdorfer Weg gepflanzt und dem im KZ Buchenwald ermordeten Pfarrer Paul Schneider gewidmet worden war, abgesägt. Da der oder die Täter den Baum neben dem Wurzelrest wieder in die Erde steckten, fiel der Frevel erst bei deiner Begehung am Dienstag auf. Für Gunter Braniek ist der Zeitpunkt der Tat, „die von niederem Geist zeugt“, kein Zufall: Am Geburtstag von Adolf Hitler hätten sich Ewiggestrige ganz bewusst an einem Symbol des Widerstands gegen den NS-Geist vergriffen. Auch beim Lebenshilfewerk Weimar/Apolda e.V., das die Pflanzaktion „1000 Buchen“ zum Gedenken an die Häftlingsmärsche im April 1945 initiierte, ist das Entsetzen ob der unbegreiflichen Tat groß. Die Gemeinde Kromsdorf hat Anzeige erstattet, allerdings wenig Hoffnung, dass der oder die Täter ermittelt werden.

 

Quelle: TLZ vom 23.4.2009: „Tat zeugt von „niederem Geist““

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Polizei verhindert Treffen der Rechten https://chronikwe.blackblogs.org/2005/04/23/polizei-verhindert-treffen-der-rechten/ Sat, 23 Apr 2005 14:40:17 +0000 http://chronikwe.blogsport.eu/?p=501 Continue reading Polizei verhindert Treffen der Rechten ]]> Zwei 25-jährige Männer aus dem rechten Spektrum verbrachten bis zum späten Samstagabend ihre Zeit im so genannten Unterbringungsgewahrsam. Damit stellte die Polizei sicher, dass das am, Samstag bekannt gewordene Skinhead-Konzert beim Stausee in Kromsdorf nicht realisiert werden konnte. Die polizeibekannten Neonazis seien in einem Transporter auf einem Feldweg nahe Kromsdorf aufgefallen, hieß es am Montag. Im Kfz entdeckten die Beamten unter anderem Musikinstrumente. Bei weiteren Kontrollen geriet zudem ein Auto in der Jenaer Straße ins Visier der Polizei: Bier, Schnaps und Bratwürste seien damit transportiert worden. Insgesamt 40 Frauen und Männer aus dem rechten Spektrum zurückgewiesen worden. Bei einem spontanen Neonazi-Treffen im benachbarten Apolda nahm die Polizei zehn Skinheads vorübergehend in Gewahrsam.

 

Quelle: TLZ vom 26.4.2005: „Bratwürste, Bier und Schnaps für Skinhead-Party“

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