DEMO FORA BOLSONARO BERLIN! (19.06.2021)

+++ Samstag 19.06.2021 +++

wir berichten am Samstag #b1906 ab 11:45 Uhr von der Kundgebung 

DEMO FORA BOLSONARO BERLIN!

Samstag, 19.06.2021 | 11:45 Uhr | Pariser Platz 10117 Berlin
Anreise: U5, S1, S2, S25, S26 Bus 100 Brandenburger Tor

Português abaixo


DEMO FORA BOLSONARO BERLIN!

Kommt mit uns um zusammen zu rufen: RAUS BOLSONARO, MOURÃO UND ALLE DIE DEN GENOZID IN BRASILIEN FÜHREN!!!

Wir fordern IMPFUNG IM ARM und ESSEN AM TISCH, den sofortigen STOPP der GOLDGRÄBER und deren Gewalt im Gebiet von den Indigenen YANOMAMI, und die sofortige Entfernung von Bolsonaro und seine Regierung mit neue Wahlen, weil das Volk kann nicht mehr anderthalb Jahre abwarten bis sie weg sind, wenn zumindest 50 Impfungsangebote von Pfizer ignoriert wurden, 490K JETZT TOT SIND und jedem Tag zumindest 1000, normalerweise 2000 Leute sterben. Die Regierung nutzt den Fokus der Medien in der Pandemie aus um Privatisierungen zu beschließen, die Regeln im Amazonas lockern, und so viel mehr Schande. Wir haben GENUG!

Wir demonstrieren am 19.06 (sowie überall in Brasilien) am Pariser Platz (Brandenburger Tor) von 11:45 bis 15:15. Kommt vorbei, bringt ein Plakat, eure Freunde mit Masken, und seid solidarisch. Der Kampf gegen den Faschismus ist überall!

Aufruf Instagram…


Português:

DEMO FORA BOLSONARO BERLIM! VENHA COM A GENTE GRITAR: FORA BOLSONARO, MOURÃO E TODOS OS GENOCIDAS QUE SÃO SEUS ALIADOS!!!

Nós exigimos VACINA NO BRAÇO e COMIDA NA MESA, a saída imediata dos garimpeiros da área dos indígenas Yanomami, e o afastamento imediato de Bolsonaro e seu governo com novas eleições, porque o povo não pode esperar mais UM ANO E MEIO desse governo que ignorou pelo menos 50 EMAILS de vacina da Pfizer quando se tem 490 mil MORTOS e se morre todo dia pelo menos um, se não for dois ou três mil. E também que utilizou (e utiliza) esse foco que a mídia tem no corona agora pra passar discretamente leis que privatizam estatais, desregulam toda a área do Amazonas e muito mais merda. A gente tem que se levantar e falar CHEGA!

A gente tá protestando nesse sábado dia 19/06 (que nem em todo o Brasil) na Pariser Platz (Brandenburger Tor) das 11:45 às 15:15. Venha com seus amigos, levem cartazes, máscara, e sejam solidários. A luta contra o fascismo é em todo o lugar!

Defend Rigaer94 with Teeth and Claw! (17.06.2021)

+++ Donnerstag 17.06.2021 +++

wir berichten am Donnerstag #b1706ab 20:00 Uhr von der Demonstration 

„🔥Defend Rigaer94 with Teeth and Claw!🔥

Donnerstag, 17.06.2021 | 20:00 Uhr | Boxhagener Platz 10245 Berlin
Anreise: U5 Samariter Straße, Bus 240, Tram 21 Wismarplatz, M13 Simplonstraße oder Wühlischstraße

Voraussichtliche Demoroute/Expected demo route:

  • Boxhagener Platz
  • Grünberger Straße
  • Wismarplatz
  • Boxhagener Straße
  • Gryphiusstraße
  • Jungstraße
  • Frankfurter Allee
  • Voigtstraße
  • Rigaer Straße
  • Proskauer Straße
  • Bänschstraße Ecke Proskauer Straße

💥Service Info💥

⚠️Wie bei JEDER Demonstration!⚠️

⚠️Nie mit Bullen reden!
⚠️Nehmt nichts mit was Ihr nicht braucht!
⚠️Immer mit Vorkontrollen rechnen!
⚠️Bildet Bezugsgruppen!
⚠️Schaut Euch die Route an!
⚠️No Foto/⚠️No Video Policy!

Ermittlungsausschuss (EA) Berlin 

english below


Am 17ten und 18ten Juni wollen der so genannte Eigentümer begleitet von der so genannten Hausverwaltung einer Brandschutzexpertin und Cops wieder einmal in die Rigaer94 einfallen, unter dem Deckmantel des Brandschutzes.

Für uns als Interkiezionale ist das ein eindeutiger Angriff auf selbstorganisierte und politisch aktive Strukturen.

Gerade zu Zeiten steigender sozialer Spannungen in der Stadt, in denen Menschen in Parks sich der staatlichen Kontrolle entgegenstellen, sich zu tausenden auf Demos gegen Gentrifizierung und hohe Mieten einfinden, gegen Angriffe der Cops auf Demos kämpfen, sind Orte wie die Rigaer94 an denen eine radikale Szene in der Stadt ansprechbar und antreffbar ist, wichtiger denn je.

Das ist es was mit der staatlichen Strategie zerstört werden soll. Die Verbindung zwischen radikalen Ideen und der Gesellschaft. Indem sie Profite, politische Macht und Dominanz zur Priorität machen, nehmen die an der Macht öffentlichen Raum, Orte der Konfrontation, des Experimentierens, der Selbstorganisation, der Radikalität weg.

Die Massenmedien sprechen wieder einmal von „einem der letzten Symbole der radikalen Szene Berlins“. Für uns ist die Rigaer94 nicht ein Symbol oder eine vage Idee. Es ist das Haus unserer Freund*innen und Gefährt*innen, Heimat der Keimzelle und Kadterschmiede, sowie ein Treffpunkt verschiedener Kollektive. Die Rigaer94 ist ein politischer Ort, der seit Jahren nicht vor lokalen und internationalen Kämpfen gescheut hat. Ein Ort an dem Ideen von Freiheit zuwider jeder Form von Autorität und Unterdrückung kultiviert und ohne Kompromisse in die Praxis umgesetzt werden.

Darum wollen sie sie zerstören und darum werden wir sie verteidigen.

Wir sagen all denen in Machtpositionen, wenn ihr denkt uns durch das nehmen unserer Räume zu annihilieren, liegt ihr leider falsch. Wir werden euch nicht ruhig schlafen lassen. Ihr werdet uns nur entschlossener und schlechter gelaunt wiederfinden. Wir können es euch noch einmal entgegenschreien damit es keine Missverständnisse gibt: Wir begrüßen die Radikalität der Rigaer94 und werden sie mit Zähnen und Klauen verteidigen!

Desshalb rufen wir im Falle einer Invasion am 17ten zu einer starken und offensiven Demo um 20Uhr vom Boxhagener Platz auf.

Zeigen wir unsere Solidarität durch die Fortführung der Kämpfe die die Rigaer94 schon begonnen hat! Führen wir unsere kollektive Erfahrung zusammen und nehmen einen gemeinsamen Schritt zum Angriff auf die Stadt der Reichen!

Für die Rigaer94, Køpi Wagenplatz, Potse!
Für die Liebig34, Meuterei, das Syndikat!
Für alle bedrohten und geräumten emanzipatorischen Projekte!
Für uns , für die die vor uns kämpften und für alle die an unserer Seite kämpfen!
Für eine Stadt von unten ! Für das Leben!

Zum Aufruf…


On the 17th and 18th of June the so-called owner accompanied with the so-called Hausverwaltung, a fire security expert and cops will invade Rigaer94 using once again the excuse of fire security.

For us, as Interkiezionale, it’s clearly an attack on a self-organised and political active structure. While the social tensions in the city are rising, with people confronting the state-control in parks, demonstrating in thousands against gentrification and high rents, fighting back against cop attacks in demonstrations, places as Rigaer94 where the radical scene in Berlin can be adressed and reached are more necessary than ever.

And this is what the state strategy is trying to destroy. The connection between radical ideas and society. Putting profit and political dominance as their priority, those in power are taking away common spaces, places of confrontation, experimentation, self-organization, radicality.

The mainstream media speak yet again for „one of the last symbols of the radical scene of Berlin„. For us Rigaer94 is not a symbol, or some vague idea. It is the house of our comrades and friends, the hosting place of Keimzelle and Kadterschiede, the meeting point of different collectives. Rigaer94 is a political place, which for years now has never shied away from local and international struggles. A place where ideas of freedom against all forms of authority and oppression are cultivated and put into practice without compromise. This is why they want to destroy it and this is why we will defend it.

We would like to say to all those in power that if your hope is to annihilate us by taking away our spaces, you are sadly mistaken. We will not let you sleep soundly. You will only have us more determined and pissed off.
We shout it loudly so that there are no misunderstandings: we embrace the radicality of Rigaer94 and we will defend with tooth and claw !

That’s why in case of the invasion on the June the 17th we call the same day a powerfull and offensive demo at Boxhagener platz at 20.00.

Let’s show our solidarity by continuing the fight that Rigaer94 has already started! With collective experiences let’s take the step all together and attack the city of the rich!

For Rigaer94, Køpi Wagenplatz, Potse!
For Liebig34, Meuterei, Syndikat!
For all the threatened and evicted projects!
For us, for those who fought before us and those with whom we’ll fight!
For a city from below! For life!

To the call

RÄUMUNG STOPPEN! (14.06.2021)

+++ Montag 14.06.2021 +++

wir berichten am Montag #b1406 ab 07:30 Uhr von der Kundgebung 

RÄUMUNG STOPPEN!

Montag, 14.06.2021 | 07:30 Uhr | Am Containerbahnhof 1 10367 Berlin
Anreise: S8, S41, S42, S85, U5 Frankfurter Allee Tram 16, M13

Erst aus der Rummelsburger Bucht vertrieben, nun soll am Montag 14.06.2021 auch das Lager am Containerbahnhof geräumt werden.

Kommt und protestiert mit den Betroffenen gegen diese Räumung!

Schluss mit dem Zirkus! Den AfD Landesparteitag platzen lassen! (13.06.2021)

+++ Sonntag 13.06.2021 +++

wir berichten am Sonntag #b1306 ab 08:00 Uhr von der Demonstration 

Schluss mit dem Zirkus! Den AfD Landesparteitag platzen lassen!

Sonntag, 13.06.2021 | 08:00 Uhr | Haltoner Str. / Minsker Str. 12683 Berlin

Gemeinsame Anreise: 07:15 Uhr | Alexanderplatz U5
Fahrrad Anreise: 07:00 Uhr | Frankfurter Allee / Gürtelstraße

13. Juni 2021

Wütend und laut: Wut-Kundgebung vor dem AfD-Zelt
Weg mit dem AfD Landesparteitag! Zur Hölle mit der AfD und ihren Unterstützer*innen!

Macht Druck im Vorfeld! Bereitet euch vor! Achtet auf Ankündigungen!


Am vergangenen Wochenende begann der von der Berliner AfD lange ersehnte Landesparteitag auf einer von Bauzäunen, drei Reihen Stacheldraht und rechten Security-Schlägern gut bewachten Wiese mitten in Berlin Biesdorf. Seit 2019 war es den Rassist*innen nicht mehr gelungen, innerhalb der Stadtgrenzen Berlins Räumlichkeiten für ihre braunblauen Parteitage anzumieten. Fast 200 Berliner Locations hatten der AfD eine Vermietung ihrer Räume verweigert. Dann kam die Berliner Immobilienmanagement GmbH (BIM) unter Finanzsenator Matthias Kollatz (SPD) und besorgte den Neofaschist*innen einen Ort für ihren rechten Großevent. Zwischen Einkaufszentrum, Wohnhäusern und der kleinen Kita „Fuchtelzwerge“ durften die Rechtsradikalen ihre Zeltfestung aufbauen. Zum Schutz vor den Anwohner*innen wurde von der AfD eine Sicherheitsfirma mit Verbindungen zu organisierten Neonazis beauftragt. Diese machte der Nachbarschaft schon in den ersten Tagen klar, wer ab jetzt in Biesdorf das Sagen hat und wie die AfD Meinungsfreiheit definiert. Als Anwohner*innen aus Biesdorf versuchten, ihrem Protest gegen die rechte Belagerung mit bunter Kreide Ausdruck zu verleihen, wurde ihnen umgehend die Polizei auf den Hals gehetzt.

Gegen die lauten und vielfältigen Protestkundgebungen am 5. und 6. Juni konnten die angeheuerten Schläger der AfD allerdings nicht vorgehen. Doch auch hier, wie vorher schon bei der verzweifelten Suche nach einem Ort für ihren Parteitag, kam den Menschenfeinden der AfD ein SPD Politiker zur Hilfe. Diesmal nicht Finanzsenator Kollatz, sondern der SPD-Rechtsaußen Tom Schreiber. Schreiber kreuzte am Sonntag Nachmittag mit einer Stichschutzweste am Rand der Protestkundgebung auf und lieferte, nach einem kurzen Wortgefecht mit Teilnehmer*innen des antifaschistischen Protests, der anwesenden Polizeihundertschaft einen Vorwand, um die friedliche Musik-Kundgebung wegen angeblicher Beleidigung mit extremer Gewalt zu sprengen. Augenzeug*innen des Angriffs, darunter SPD-Mitglieder, die an der Kundgebung teilnahmen und Künstler*innen, die gerade mit ihrem Auftritt beginnen wollten, äusserten sich in Sozialen Netzwerken schockiert von der Brutalität des Angriffs und dem durchsichtigen Verhalten von Tom Schreiber.

Die AfD wird dankbar für die unbürokratische Hilfe Schreibers und der Berliner Cops gewesen sein. Die Parteitage in Biesdorf sind enorm wichtig für sie. Speziell am kommenden Wochenende können die rechten Clowns keine Störungen gebrauchen, da sie am Samstag und Sonntag ihre Kandidat*innen zur Bundestagswahl aufstellen wollen. Wir werden uns aber weder von irgendeinem SPD-Stangengemüse, noch von seinen Freund*innen in Uniform davon abhalten lassen, dem widerlichen Fascho-Zirkus auf der Wiese zu zeigen, dass sie in Berlin nichts zu suchen haben! Wir werden die Gewitterfront für das häßliche Neonazi-Zeltlager in Biesdorf sein!

Lasst uns gemeinsam den AfD-Landesparteitag am 12. und 13. Juni zum Desaster machen! Schluss mit dem Zirkus! Den AfD Landesparteitag platzen lassen!

Live und laut – Line-up:

Sonntag 13. Juni:
JUICY GAY x MC SMOOK (Rap)
ALICE DEE (Rap)
KRACHMANINOV (Blackened Crust)
1323 (Punkrock aus Hamburg)
ZECKNÄCKS (Akustikpunk)
ZUNGENBRUCH (Punk)

Aufruf…

Für mehr solidarische Kieze: Rigaer 94 Hof Fest! & Bordsteinkaffee gegen Verdrängung! (12.06.2021)

+++ Samstag 12.06.2021 +++

wir berichten am Samstag #b1206 ab 14:00 Uhr von den Kundgebungen 

Für mehr solidarische Kieze: Rigaer 94 Hof Fest!

Bordsteinkaffee gegen Verdrängung!

Samstag, 12.06.2021 | 14:00 Uhr | Rigaer Straße 94 10247 Berlin
Anreise: U5 Frankfurter Tor 

Programm fürs Hoffest am Samstag:

  • 14-16h Graffitti Workshop by FLINTAs for all gender
  • 17-19h Nachbarschaftsversammlung, Themen Mietendeckel; Rote Zone
  • 18³°h Lesung aus Rebellisches Berlin
  • 14-20h Siebdruck ; Gefangenenschreiben den ganzen Tag Essen & Getränke

Und nicht zu vergessen, zur gleichen Zeit auf dem Nachbarschaftlichen Straßenfest vor unseren Türen : Konzerte ab 16h mit

  • Refpolk&Sarah,
  • Sorah&Intare,
  • aλatierra
  • Infotische

kommt alle vorbei!

Schluss mit dem Zirkus! Den AfD Landesparteitag platzen lassen! (12.06.2021)

+++ Samstag 12.06.2021 +++

wir berichten am Samstag #b1206 ab 08:00 Uhr von der Demonstration 

Schluss mit dem Zirkus! Den AfD Landesparteitag platzen lassen!

Samstag, 12. + Sonntag, 13.06.2021 | 08:00 Uhr | Haltoner Str. / Minsker Str. 12683 Berlin

Gemeinsame Anreise: 07:15 Uhr | Alexanderplatz U5
Fahrrad Anreise: 07:00 Uhr | Frankfurter Allee / Gürtelstraße

Fahrrad-Anreisen via Fahrrad-Demo Frankfurter Allee:

⚠️ Nur Samstag! ⚠️

Fahrrad Anreise: 06:30 Uhr | Skalitzer Str. Ecke Reichenberger Str.
(An der SPARKASSE)
Fahrrad Anreise: 06:30 Uhr | Schwedter Str. Ecke Bernauer Str.
(Vor DENN’S BIOMARKT)

12. und 13. Juni 2021

Wütend und laut: Wut-Kundgebung vor dem AfD-Zelt
Weg mit dem AfD Landesparteitag! Zur Hölle mit der AfD und ihren Unterstützer*innen!

Macht Druck im Vorfeld! Bereitet euch vor! Achtet auf Ankündigungen!


Am vergangenen Wochenende begann der von der Berliner AfD lange ersehnte Landesparteitag auf einer von Bauzäunen, drei Reihen Stacheldraht und rechten Security-Schlägern gut bewachten Wiese mitten in Berlin Biesdorf. Seit 2019 war es den Rassist*innen nicht mehr gelungen, innerhalb der Stadtgrenzen Berlins Räumlichkeiten für ihre braunblauen Parteitage anzumieten. Fast 200 Berliner Locations hatten der AfD eine Vermietung ihrer Räume verweigert. Dann kam die Berliner Immobilienmanagement GmbH (BIM) unter Finanzsenator Matthias Kollatz (SPD) und besorgte den Neofaschist*innen einen Ort für ihren rechten Großevent. Zwischen Einkaufszentrum, Wohnhäusern und der kleinen Kita „Fuchtelzwerge“ durften die Rechtsradikalen ihre Zeltfestung aufbauen. Zum Schutz vor den Anwohner*innen wurde von der AfD eine Sicherheitsfirma mit Verbindungen zu organisierten Neonazis beauftragt. Diese machte der Nachbarschaft schon in den ersten Tagen klar, wer ab jetzt in Biesdorf das Sagen hat und wie die AfD Meinungsfreiheit definiert. Als Anwohner*innen aus Biesdorf versuchten, ihrem Protest gegen die rechte Belagerung mit bunter Kreide Ausdruck zu verleihen, wurde ihnen umgehend die Polizei auf den Hals gehetzt.

Gegen die lauten und vielfältigen Protestkundgebungen am 5. und 6. Juni konnten die angeheuerten Schläger der AfD allerdings nicht vorgehen. Doch auch hier, wie vorher schon bei der verzweifelten Suche nach einem Ort für ihren Parteitag, kam den Menschenfeinden der AfD ein SPD Politiker zur Hilfe. Diesmal nicht Finanzsenator Kollatz, sondern der SPD-Rechtsaußen Tom Schreiber. Schreiber kreuzte am Sonntag Nachmittag mit einer Stichschutzweste am Rand der Protestkundgebung auf und lieferte, nach einem kurzen Wortgefecht mit Teilnehmer*innen des antifaschistischen Protests, der anwesenden Polizeihundertschaft einen Vorwand, um die friedliche Musik-Kundgebung wegen angeblicher Beleidigung mit extremer Gewalt zu sprengen. Augenzeug*innen des Angriffs, darunter SPD-Mitglieder, die an der Kundgebung teilnahmen und Künstler*innen, die gerade mit ihrem Auftritt beginnen wollten, äusserten sich in Sozialen Netzwerken schockiert von der Brutalität des Angriffs und dem durchsichtigen Verhalten von Tom Schreiber.

Die AfD wird dankbar für die unbürokratische Hilfe Schreibers und der Berliner Cops gewesen sein. Die Parteitage in Biesdorf sind enorm wichtig für sie. Speziell am kommenden Wochenende können die rechten Clowns keine Störungen gebrauchen, da sie am Samstag und Sonntag ihre Kandidat*innen zur Bundestagswahl aufstellen wollen. Wir werden uns aber weder von irgendeinem SPD-Stangengemüse, noch von seinen Freund*innen in Uniform davon abhalten lassen, dem widerlichen Fascho-Zirkus auf der Wiese zu zeigen, dass sie in Berlin nichts zu suchen haben! Wir werden die Gewitterfront für das häßliche Neonazi-Zeltlager in Biesdorf sein!

Lasst uns gemeinsam den AfD-Landesparteitag am 12. und 13. Juni zum Desaster machen! Schluss mit dem Zirkus! Den AfD Landesparteitag platzen lassen!

Live und laut – Line-up:

Samstag 12. Juni:
OSTBERLIN ANDROGY (HipHop/Trap/Bass)
PC TOYS (Serious-Rap-Boygroup)
PYRO ONE (Rap)
RIOT SPEARS (Grunge & Angry Pop)

Sonntag 13. Juni:
JUICY GAY x MC SMOOK (Rap)
ALICE DEE (Rap)
KRACHMANINOV (Blackened Crust)
1323 (Punkrock aus Hamburg)
ZECKNÄCKS (Akustikpunk)
ZUNGENBRUCH (Punk)

Aufruf…

Keine Räumung der Obdachlosenplatte am Containerbahnhof! (11.06.2021)

+++ Freitag 11.06.2021 +++

wir berichten am Freitag #b1106 ab 11:00 Uhr von der Kundgebung 

Keine Räumung der Obdachlosenplatte am Containerbahnhof!

Freitag, 11.06.2021 | 11:00 Uhr | Frankfurter Allee 35 10247 Berlin
Anreise: U5 Samariterstraße

English below


Keine Räumung der Obdachlosenplatte am Containerbahnhof!

 

Wann? Freitag, den 11.06. um 11:00
Wo? Vor dem Bezirksamt Friedrichshain Kreuzberg, Frankfurter Allee 35

Die Obdachlosenplatte am Containerbahnhof soll zum 14.06. geräumt werden. Dies ist bereits die dritte (!) Räumungsankündigung – wir wissen nicht, ob tatsächlich geräumt wird oder sich last minute entschieden wird, sie wieder zu vertagen. Weder die Bewohner*innen des Containerbahnhofs noch lokale Unterstützer*innen wissen, was der nächste Montag bringen wird. Das letzte Update ist, dass am Freitag nochmal eine schriftliche Räumungsbestätigung an die Zelte gepinnt wurde.

Und deshalb wollen wir nicht darauf warten, dass sich die Stadt vielleicht doch noch in letzter Minute überlegt, einen Finger zu krümmen: Wir sind wütend und werden immer wütender, und wir werden diesen Freitag aufs Neue unsere Wut kundtun – vor dem Bezirksamt, in dem die Menschen sitzen, die über diese Obdachlosenplatte entscheiden.

Was wir wissen:

  • Es wohnen circa 30 Menschen am Containerbahnhof, teilweise in Wohnmobilen, teils in Zelten.
  • Der Bezirk hat bei einer Konferenz letzten Freitag mündlich zugesagt, dass fünf Wohnmobile neben die Halle Lujah bei der Stadtmission (auch am Containerbahnhof) ziehen dürfen – über den Verbleib der anderen 25 Bewohner*innen wurde nichts gesagt.
  • Die Entscheidungsträgerin bezüglich der Räumung ist Monica Herrmann, Bezirksbürgermeisterin Friedrichshain-Kreuzberg.
  • Das Gelände gehört der Deutschen Bahn, und die haben letzten Freitag (04.06.) nochmal eine schriftliche Räumungsbestätigung an die Zelte gehängt.

Was wir fordern:

Wir können, basierend auf vielen Erfahrungen, mündlichen Bestätigungen zu einer Aussetzung der Räumung nicht vertrauen. Wir brauchen schriftlich versichert, dass:

  1. die Räumung ausgesetzt wird
  2. die Containerbahnhofplatte dauerhaft bleiben darf ODER eine gute alternative Plate
    sofort zur Verfügung gestellt wird.

Außerdem fordern wir, dass Obdachlosenplatten wie auch Wagenplätze und Hausprojekte nicht länger illegalisiert, sondern in die Stadt integriert werden. Wir gehören zu dieser Stadt!

Jede Räumung ist eine zu viel!

Deshalb kommt alle zur Kundgebung am Freitag – um unserer Wut Ausdruck, und unseren Forderungen Nachdruck zu verleihen. Wir sehen uns am Freitag um 11:00! PS: Wenn ihr auch nur irgendwelche Kapazitäten habt zum Mitorganisieren, schreibt uns gerne an: diesel_a[@]riseup.net


No eviction of the homeless people‘s camp at the container station!

 

When: Friday, the 11.06. at 11:00
Where: In front of the municipal district office Friedrichshain Kreuzberg, Frankfurter Allee 35

The homeless people‘s camp at the Containerbahnhof is to be evicted on 14.06. This is already the third (!) announcement of eviction – we do not know whether it will actually happen or whether it will be decided last minute to postpone it again. Neither the residents of the Container Station nor local supporters know what next Monday will bring.

The latest update is that on Friday a written confirmation of eviction was pinned to the tents.

And that’s why we don’t want to wait for the city to think about lifting a finger at the last minute. We are angry and getting more and more angry, and we will make our anger known again this Friday – in front of the municipal district office, where the people sit who make decisions about this camp.

What we know:

  • There are about 30 people living at the container station, some in mobile homes,
    some in tents.
  • The district has verbally agreed at a conference last Friday that five mobile homes can move next to the Halle Lujah from Stadtmission (also at the container station) – but nothing was said about the other residents
  • The decision maker regarding the eviction is Monica Herrmann, district mayor of
    Friedrichshain-Kreuzberg.
  • The area belongs to the Deutsche Bahn, and they have last Friday (04.06.) again a written eviction notice attached to the tents.

What we demand:

We cannot, based on many experiences, trust oral confirmations to a suspension of the eviction. We need written assurances that:

  1. the eviction will be suspended
  2. the container station camp will be allowed to remain permanently OR a good alternative place will be made available immediately.

In addition, we demand that homeless people‘s resindential sites, as well as caravan sites, wagon places and house projects, are no longer illegalized, but integrated into the city. We belong to this city!

Every eviction is one too many!

Therefore, come to the rally on Friday – to express our anger and to give emphasis to our demands. See you on Friday at 11:00!

PS: If you have any capacity to help organize, please write to us: diesel_a[@]riseup.net

CRIMINALS!? Gerichtstermin Køpi PlⒶtz Räumung! (10.06.2021)

+++ Donnerstag 10.06.2021 +++

wir berichten am Donnerstag #b1006 ab 11:00 Uhr von der Kundgebung 

CRIMINALS!? Gerichtstermin Køpi PlⒶtz Räumung!

Donnerstag, 10.06.2021 | 11:00 Uhr | Turmstraße 91 10559 Berlin
Anreise: U9 Turmstraße, Bus 123, 187

English below


im Zivilprozess Startezia GmbH gegen den Køpi Wagenplatz e.V., hat die vorsitzende Richterin Dr. Claudia Wolter die Verlegung des Verfahrens an ein Strafgericht angeordnet, das eigentlich für Clans und organisierte kriminelle Gruppen ausgelegt ist. Angeklagte werden hier hinter eine isolierte Panzerglaszelle verbannt.

Moritz Heusinger, der Anwalt, der die Køpi vertritt, ist mit dieser plötzlichen Verlegung des Falles nur zwei Wochen vor der Verhandlung nicht einverstanden.
“Dieses Grundstück wurde mit einem Vertrag, einem sogenannten Letter of Intent, von dem Verein genutzt, der jetzt verklagt wird”, sagt Heusinger.

Heusinger hat viel Erfahrung mit linken Projekten, die von Gentrifizierung bedroht sind oder bereits geräumt wurden. Ihm sei es wichtig, deutlich zu machen, dass die Immobilie nicht besetzt ist. “Damals wurde es einfach als leerer Raum in Besitz genommen, solange nicht einmal klar war, wer der Eigentümer ist, und dann, als die Immobilie versteigert wurde, gab es einen Vertrag, der es dem Verein Køpi Wagenplatz erlaubte, sie zu nutzen.”

Warum also werden die Bewohner von der Køpi plötzlich wie Kriminelle behandelt? Laut Dr. Wolter, um die Sicherheit und Ordnung auf dem Platz zu gewährleisten.

Die Køpi ist wütend! Wen schützt Dr. Claudia Wolter wirklich hinter dem Panzerglas eines Strafgerichtssaals? Die BewohnerInnen der Køpi, die um die Rettung ihrer Häuser kämpfen? Oder die anonyme Briefkastenfirma, die über 50 Bewohner vertreiben will?

Die Startezia GmbH und anderen Firmen, die letztlich Siegfried Nehls gehören, haben ihr Vermögen damit gemacht, diejenigen zu vertreiben, die sie als finanziell und politisch unterlegen ansehen. Die Anwälte, die die Startezia GmbH vertreten, sind bekannt für ihre rechtsextremen politischen Verbindungen und dafür, dass sie Firmen vertreten, die wild entschlossen sind, Menschen aus ihren Häusern zu vertreiben, oft im Austausch für Betonplatten zur “Immobilienspekulation”.

Gleichzeitig wird den Bewohnern der Køpi, die seit über 20 Jahren auf dem Platz leben, sogar das Recht verweigert, an ihrer Gerichtsverhandlung teilzunehmen. Mehr als 50 Menschen droht der Verlust ihrer Wohnräume, aber nur 10 Besucher dürfen bei der Anhörung dabei sein, und das unter Androhung von Polizeigewalt! Um das Gericht zu betreten, müssen die Besucher eine Ganzkörperkontrolle über sich ergehen lassen, und sie dürfen nur ein einfaches Stück Papier und einen Bleistift bei sich tragen. Außerdem haben die Sicherheitskrafte des Strafgerichts jedes Recht, jedem den Zutritt zu verweigern, den sie als Bedrohung ansehen, dazu gehört auch das Tragen eines Shirts mit Parolen oder einfach nur einen Stift in der Tasche zu haben!

Das ist keine Gerechtigkeit!

Mit dem Wechsel zum Strafgericht hat sich Dr. Wolter eindeutig auf die Seite von Nehls und seinen  Kumpanen gestellt und versucht, die Anwohner des Køpi Wagenplatzes mundtot zu machen.

Aber sie können uns nicht das Wort verbieten.
Wir werden uns nicht zum Schweigen bringen lassen!

Wenn die Bewohner der Køpi zu Kriminellen gemacht werden, weil sie ihr Zuhause verteidigen, dann wird jeder, der für sein Zuhause kämpft, zu einem Kriminellen.
Wenn sie uns so bezeichnen wollen, sollten wir sie nicht enttäuschen!

Es spielt keine Rolle, wohin sie die Gerichtsverhandlung verlegen, wir werden mit aller Macht dabei sein!

Køpi ruft alle Freunde und Verbündeten auf, aktiv zu werden und gegen diese Ungerechtigkeit zu kämpfen!


In the case of the civil lawsuit Startezia GmbH vs. Køpi Wagenplatz Association, the presiding judge Dr. Claudia Wolter has ordered the case be moved to a criminal court, designed for clans and organized criminal groups with defendants isolated in individual tank-proof glass cells.

Moritz Heusinger, the lawyer representing Køpi, disagrees with this sudden move of the case only two weeks before the hearing.

“This property was used with a contract, a so-called letter of intent, by the association that is now being sued,” says Heusinger.

Heusinger has a lot of experience with left-wing projects that are threatened by gentrification or have already been evicted. He says it is important to him to make clear that the property is not occupied. “Once it was simply taken possession of as an empty space, as long as it wasn’t even clear who the owner was, and then when the property was auctioned off, there was a contract that allowed the Køpi Wagenplatz association to use it.”

So why are the residents of Køpi suddenly being treated as criminals? According to Dr. Wolter, to assure the safety and order of the court.

Køpi is angry! Who is Dr. Claudia Wolter really protecting behind the bulletproof glass of a criminal courtroom? The Køpi residents who are fighting to save their homes? Or the anonymous letterbox company who wants to evict 50+ residents?

Startezia GmbH and the other companies ultimately owned by Siegfried Nehls have made their fortunes by evicting those they view as financially and politically beneath them. The lawyers representing Startezia GmbH are known for their far right wing political connections and for representing companies hell-bent on kicking people out of their homes, often in trade for concrete slabs as “property speculation”.

At the same time, the residents of Køpi who have been living on the place over 20 years, are even being denied the right to attend their court hearing. More than 50 people stand to lose their homes, but only 10 visitors are allowed at the hearing, and they will be under threat of police violence! To enter the court, the visitors need to go throw a full body check, and they are allowed to carry only a plain piece of paper and pencil. Also, security of the criminal court has every right to deny the entrance of anyone they consider a threat, that includes wearing a shirt with slogans or just having a pen in the pocket!

This is not justice!

By changing to a criminal court Dr. Wolter has clearly chosen the side of Nehls and his court appointed cronies and is trying to silence the Køpi Wagenplatz residents.

But they cannot shut us down and will not shut us up!

If Køpi residents are criminals for defending their home, then everyone who fights for their homes must be a criminal.

If this is how they choose to label us, lets not disappoint them!
It doesn’t matter where they move the court hearing to, we will be there in force!

Køpi calls all friends and allies to take action and fight this injustice!

Solidarität mit RAZ,RL, radikal! (08.06.2021)

+++ Dienstag 08.06.2021 +++

wir berichten am Dienstag #b0806 ab 12:00 Uhr von der Kundgebung 

Solidarität mit RAZ,RL, radikal!

Dienstag, 08.06.2021 | 12:00 Uhr | Turmstraße Ecke Wilsnacker Str. 10559 Berlin
Anreise: U9 Turmstraße, Bus 123, 187

Kundgebung zum Prozessauftakt

Mit einer Kundgebung vor dem Landgericht Berlin, unter dem Titel „Solidarität mit RAZ,RL, radikal“, werden wir den angeklagten Genossen solidarisch zum Beginn des Gerichtsverfahrens begleiten.

Die Verhandlung beginnt an diesem Tag um 13 Uhr in Saal B 218 (Gebäude in der Wilsnacker Straße). Wir rufen zum Besuch und Beobachtung auf, nicht nur an diesem Tag, sondern während des gesamten Prozesses.

Wir wollen zu Beginn ein solidarisches Zeichen in die Öffentlichkeit setzen, getreu dem Motto „Getroffen hat es Einen, gemeint sind wir Alle“

Dienstag , 8. Juni 2021 ab 12 Uhr
vor dem Langericht Berlin
an der Ecke Turmstraße / Wilsnacker Str.

Hinweis für Besucher:innen des Gerichts:

Es gibt für dieses Verfahren eine Sicherheitsverfügung, d.h. beim Einlass zum Gerichtssaal wird es Beschränkungen geben, so sind nur 10 Plätze für Besucher:innen vorgesehen und 5 weiter Plätze für die Presse. Außerdem ist die Mitnahme bestimmter Gegenstände nicht erlaubt und es wird eine Kopie des Lichtbildausweises angefertigt. Detailliertere Informationen zur Verfügung werden auf der Homepage soligruppe.no129.info vor Prozessbeginn online gestellt, damit ihr euch auf die Einschränkungen vorbereiten könnt.

Zum Aufruf und allen künftigen Updates…

Kiezspaziergang 10 Monate Räumung vom Syndikat! (07.06.2021)

+++ Montag 07.06.2021 +++

wir berichten am Montag #b0706 ab 20:00 Uhr von der Kundgebung 

Kiezspaziergang 10 Monate Räumung vom Syndikat!

Montag, 07.06.2021 | 20:00 Uhr | Weisestraße 56 10249 Berlin
Anreise: U8 Boddintraße, Bus 104, 166

Am 07.06.2021 ist die Räumung des Syndikat10 Monate her , deshalb machen wie einen Kiezspaziergang im Schillerkiez.

Kommt um 20 Uhr zum Syndikat gemeinsam drehen wir eine laute Runde und besuchen Orte die auch gegen den Mietenwahnsinn kämpfen!