Der Florakreis hat sich aufgelöst
Der Florakreis Würzburg hat zum Jahresende 2024 seine politische Tätigkeit beendet. Nach über 10 Jahren Engagements hat sich das Orgateam zu diesem Schritt entschlossen. Die bisherigen Organisatoren des Florakreises stellen fest, dass sich das politische Umfeld und die Arbeitsbedingungen grundlegend verändert haben. Das ursprüngliche Konzept, „Koordinator und Vernetzer“ im Spektrum der Demokratischen Linken zu sein, konnte in den letzten Monaten nicht mehr adäquat umgesetzt werden. Es ist auch nicht mehr gelungen, politische Aktionen wirksam zu initiieren und zu unterstützen, da der „traditionelle“ Politikstil des Florakreises immer mehr durch neuere und jüngere Strukturen, Akteure und Medien abgelöst wurde.
Nach über 10 Jahren ist dieses besondere Projekt nun Geschichte. In verändertem Format wollen sich aber Teile des bisherigen Kreises als Diskussionsrunde weiterhin monatlich in der Gaststätte „Blauer Adler“ treffen.
Das ehemalige Orgateam
von „Wügida“
800 Menschen demonstrieren in Würzburg gegen den Aufmarsch von Pegida Franken
Wügida stößt auf breiten Protest
(Quelle: Beobachternews, 19.10.2015)
zum„Fall Halemba“
Krach in der Unterfranken-AfD: Wurde bei der Kandidaten-Wahl eines Würzburger Burschenschaftlers betrogen?
(Quelle: Mainpost online, 21.04.2023)
Seit gut 10 Jahren ist die AfD in Unterfranken und Würzburg aktiv und hat seitdem mehrfach für Skandale gesorgt. Von „Wügida“ bis zum „Fall Halemba“ dokumentiert Jonas Schneider die lokale Geschichte der AfD mit besonderem Fokus auf Würzburg.
Vortrag und Diskussion
mit Jonas Schneider (DGB Würzburg)
am 25. April 2024 18.00 Uhr
Ort: Gaststätte „Blauer Adler“ (Wü, Mergentheimer Str. 17)
VA: Florakreis Würzburg
Einlassvorbehalt:
der Veranstalter behält sich vor, von seinem Hausrecht Gebrauch zu machen und Personen, die rechtsextremen Parteien oder Organisationen zuzurechnen sind oder durch rassistische, nationalistische, antisemitische u.a. menschenverachtende Positionen aufgefallen sind , den Zutritt zur Veranstaltung zu verwehren bzw. von dieser auszuschließen, wenn solche Äußerungen während der Veranstaltung fallen.
Film- und Tonmitschnitte sind ohne Genehmigung des Veranstalters bzw. des Referenten nicht zulässig.
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Sonntag, 3.3.2024, 16 Uhr Domvorplatz
Seit Wochen gehen hunderttausende Menschen als Reaktion auf die Recherchen von CORRECTIV
zu Massen-Deportationsplänen der AfD deutschlandweit auf die Straße. Es ist wichtig, dass
weiterhin so viele Menschen wie möglich zusammenkommen, um dem politischen und
gesellschaftlichen Rechtsruck etwas entgegenzusetzen.
Dabei darf nicht vergessen werden, dass rechte und gewaltbereite Strukturen nicht erst seit den
CORRECTIV-Recherchen stark und vernetzt sind. Schon seit Jahrzehnten werden immer wieder
rechte Morde verübt. Für migrantisierte Menschen gehören Morddrohungen und rassistische
Anfeindungen zur Lebensrealität. Die Aufklärung und Aufarbeitung rechtsextremer Gewalttaten
und der Kampf für Gerechtigkeit wird dabei oft Menschen überlassen, die selbst von rechten
Strukturen und Diskriminierungen bedroht sind.
Dabei beginnt der schon seit Jahren andauernde Rechtsruck nicht erst bei physischer Gewalt oder
bei Fantasien über Massendeportationen. Rassistisches und menschenfeindliches Gedankengut
existiert auch nicht nur bei Rechtsextremen und bei der AfD. Strukturelle Diskriminierungen und
Rassismus zeigen sich gesamtgesellschaftlich jeden Tag und werden politisch durch
rechtspopulistische Narrative und rassistische Asyl- und Migrationspolitik aller regierenden
Parteien verschärft.
Eine vielfältige Gesellschaft darf das nicht hinnehmen! Es ist die Aufgabe von allen in unserer
Gesellschaft, dafür zu sorgen, dass wir alle in Sicherheit und menschenwürdig leben können. Wir
müssen uns gemeinsam gegen jede Form von Diskriminierung, Rassismus und rechter Gewalt
einsetzen.
Lasst uns am 3.3. gemeinsam auf die Straße gehen und in Solidarität mit allen Menschen, die von
Diskriminierung, Rassismus und rechter Gewalt betroffen sind, ein klares Zeichen für eine
vielfältige Gesellschaft setzen. Die Kundgebung startet um 16 Uhr auf dem Domvorplatz. Es wird
vor der Bühne einen Bereich für Rollstuhlfahrende geben. Eine Gebärdenverdolmetschung ist
angefragt, genauere Infos dazu folgen in den nächsten Tagen.
Vor der Demonstration gibt es die Möglichkeit, von 14:00 – 16:00 Uhr einen Informationsstand zu
Demokratie und Vielfalt in der Innenstadt aufzubauen. Wenn Ihr Interesse habt, einen eigenen Stand
aufzubauen, meldet Euch bitte unter [email protected].
Würzburger Bündnis für Demokratie und Zivilcourage
Um 18 Uhr ist eine Demonstration ab Unterer Markt vorgesehen.
Im Namen unserer Arbeitsgruppe bedanken wir uns recht herzlich bei allen Unterstützer(inne)n sowie bei den genannten Fraktionen und informieren hier über den derzeitigen Stand. Die Initiator(inn)en und ihre zahlreichen Unterstützer(innen) dieses Anliegens erhoffen sich nun, dass dieser Antrag im Stadtrat positiv beschieden wird, um auch in Würzburg ein deutliches Zeichen für die Achtung und Wahrung der Allgemeinen Menschenrechte zu setzen.
Gerade jetzt erscheint dies angesichts der Vielzahl von Konflikten, Menschenrechtsverletzungen und eines deutlichen Trends zu autoritären Strukturen dringlicher denn je.
Artikel 1: Alle Menschen sind frei und gleich an Würde und Rechten geboren. Sie sind mit Vernunft und Gewissen begabt und sollen einander im Geiste der Brüderlichkeit begegnen.
Bis zur endgültigen Entscheidung bzw. einer hoffentlich positiven Umsetzung der Benennung wird es noch einige Zeit dauern. Voraussichtlich Mitte Dezember wird der Stadtrat, damit rechnen wir,
die Weiterverfolgung des Antrags beschließen und an die entsprechenden Gremien weiterleiten. Daraufhin erfolgt eine nochmalige Vorlage zur Entscheidung durch den Stadtrat.
Am Sonntag, 10.12., jährt sich die Verabschiedung der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte durch die Vereinten Nationen zum 75. Mal. Aus diesem Anlass veranstaltet der Florakreis Würzburg, unterstützt von weiteren Organisationen und Einzelpersonen, am Montag, 11.12., um 16:00 Uhr eine Stille Mahnwache
vor der Augustinerkirche.
Um 17:00 Uhr findet in der Augustinerkirche eine Veranstaltung „Musik & Meditation im Advent“ unter dem Motto „Botschaft der Hoffnung – Nachtrag zum Tag der Menschenrechte“ statt. Mitwirkende sind: Br. Jürgen Heß, OSA Augustiner; der Würzburger Madrigalchor; Hans-Bernhard Ruß, Orgel und Leitung, Regine Schlereth
]]>Wir rufen zur Teilnahme am diesjährigen Ostermarsch auf.
]]>Im Einladungstext des Referenten heißt es:
„Perspektiven aus Nepal – Nepal aus dem Blickwinkel seiner Menschen
Entdecke neue Perspektiven auf ein beeindruckendes Land mit noch beeindruckenderen Menschen. Folge ihren Erzählungen und erfahre aus ihrem Alltag in einem der ärmsten Länder Asiens, welches an landschaftlicher und kultureller Vielfalt kaum zu übertreffen ist. Die visuellen Eindrücke werden durch ihre Berichte erlebbar, lebendig und nachvollziehbar.
Bevor wir uns mit dem buddhistischen Meister Mukhya auf eine Zeitreise begeben und mehr aus dem Leben eines Mönches erfahren, entführt uns der Sozialarbeiter Ridam in eines seiner Projekte zur Schulung von Kaffeeanbau. Dabei erwarten uns unangenehme Überraschungen und Erlebnisse, die er selbst am liebsten wieder vergessen würde. Berührt und nachdenklich zugleich werden wir tief durchatmen müssen, um den Kopf wieder frei zu bekommen für die Erfahrungen des Schülers Basant, mit dem wir uns in seine Kindheit und das Leben in den Bergdörfern Nepals begeben. Auch hier warten Höhen und Tiefen auf uns, vielleicht sogar mit einem Happy End? Der Autor und Referent wechselt mehrfach Hut und Perspektive, und berichtet vor allem aus dem Blickwinkel der Menschen Nepals; aber auch aus der Sicht eines Reiseleiters, Reisenden und Volontärs.
Begeisterte Teilnehmer beschreiben den Vortrag als kurzweilig, informativ und außergewöhnlich authentisch. Lasse auch Du Dich begeistern und von einer fremden Kultur verzaubern – tauche ab und ein in eine andere Welt!“
Weitere Informationen finden sich auf der Webseite der Hilfsorganisation Menschen im Dialog e. V. und zur Einstimmung empfehlen wir folgendes Video: https://invidious.weblibre.org/watch?v=cALx96MlprI
]]>1. Die Demo des Bündnisses NoIMKWue
Diese als „Anti-Repressions-Demo“ proklamierte Veranstaltung der eher „linken“ Gruppen startet am 01.06. um 18:00 Uhr am Hauptbahnhof Würzburg und führt durch die Innenstadt am Kongresszentrum vorbei. Ihre Inhalte sind der „Repressionsapparat in Deutschland“, sichtbar an Polizei, Justiz, Geheimdiensten oder Asylbehörden und ihrem Vorgehen gegen Menschen jenseits des „Mainstreams“. Der Aufruf ist nachzulesen unter:
https://antifawuerzburg.blackblogs.org/2022/05/01/anti-repressions-demo-am-01-juni-gegen-die-innenministerinnenkonferenz-imk-vom-01-03-juni-in-wuerzburg/
2. Die Demo des Bündnisses imk2022-bayern
Diese wird bundesweit von zahlreichen Flüchtlings- und Menschenrechtsgruppen getragen und steht unter dem Motto „Bleiberecht und Aufnahme jetzt – Don’t forget Afghanistan“.
Der Aufruf enthält ein Bekenntnis zur Unterstützung aller Menschen, die von Krieg, Not und Verfolgung betroffen sind. „Es darf keine Geflüchteten erster und zweiter Klasse geben“, heißt es im Text. Dieser kann nachgelesen werden unter:
https://www.imk2022.bayern/wp-content/uploads/2022/05/IMK_Flyer.pdf
Die Demo dieses Bündnisses findet am 02.06. um 16.30 Uhr ab Hauptbahnhof Würzburg statt und führt ebenfalls duch die Innenstadt.