News aus der Provinz – Freies Netzwerk Koroška https://freiesnetzwerkk.blackblogs.org Sun, 31 Mar 2019 15:01:22 +0000 de-DE hourly 1 https://wordpress.org/?v=5.7.1 https://freiesnetzwerkk.blackblogs.org/wp-content/uploads/sites/494/2017/11/cropped-klöm-km-XCmC--32x32.png News aus der Provinz – Freies Netzwerk Koroška https://freiesnetzwerkk.blackblogs.org 32 32 Ein Abend mit dem BZÖ Feldkirchen https://freiesnetzwerkk.blackblogs.org/2019/03/31/ein-abend-mit-dem-bzoe-feldkirchen/ Sun, 31 Mar 2019 13:31:59 +0000 http://freiesnetzwerkk.blackblogs.org/?p=128 Am Freitag den 29. März lud das BZÖ Feldkirchen zu einer bahnbrechenden Veranstaltung. Es gäbe viele neue Erkenntnisse zum Tod des ehemaligen Landeshauptmannes Dr. Jörg Haider.
An sich ist das natürlich sehr witzig und nicht ernstzunehmen, aber wir dachten uns, dass ein genaueres hinschauen sicherlich nicht schaden wird.

„Wenn man erstmal die rote Pille der Matrix geschluckt hat, dann glaubt man den Medien kein Wort mehr“

Das Publikum bestand aus vorwiegend älteren Menschen, die sich ihrer Meinung schon sehr sicher waren, was am 11. Oktober 2008 passierte. Immer wieder kam es zu Zwischenrufen wie „Illuminati“ oder „Geheimdienst“.
Vorbereitet wurde eine Powerpoint-Präsentation (die wirklich schlecht war). Es wurden Medienberichte vorgelegt, Fotos verglichen und über die Steine, die einen während der privaten Ermittlungen in den Weg gelegt wurden, gejammert. Der vortragende des BZÖ berief sich ständig auf Medienberichte, die seine Meinung unterstrichen, dann aber wurden ähnliche, teils gleiche Quellen wieder als Fake-News abgetan, wenn sie ihm wiedersprachen. „Wenn man erstmal die rote Pille der Matrix geschluckt hat, dann glaubt man den Medien kein Wort mehr“, behauptete er dann plötzlich. Spätestens dann wurde uns klar, wohin die Reise gehen wird.

Des Öfteren hatten sie kleinere technische Probleme mit der Powerpoint-Präsentation, was natürlich passieren kann, aber die Glaubwürdigkeit solcher Menschen sehr schrumpfen lässt, wenn sie dann gleichzeitig wissenschaftliche Behauptungen zum Unfallhergang aufstellten und dabei nicht mal eine primitives Programm wie Powerpoint begreifen.
Es wurden Bilder vom Unfallauto verglichen, die in anderen Winkeln und mit anderem Licht fotografiert wurden, sodass klare Behauptungen gar nicht getroffen werden können. Unterstrichen wurden diese „Fakten“ stets mit „Glabts ma des, des geht nit“, oder „also wenn ma des ana erklärn konn bitte, I vasteh des nit“.
Da wir aber auch keine Physiker*innen und Unfallforensiker*innen sind, werden wir hier nicht gegenargumentieren können. Darauf zielten die beiden „Aufklärer“ natürlich ab. Das Publikum kaufte ihnen anfangs jedes Wort ab.
Eine der vielen „Ungereimtheiten“ können wir aber tatsächlich hier schon aufklären. Es wurde eine Videosequenz vom „dubiosen Polizeiauto“ gezeigt. An der Unfallstelle befand sich ein weißes Auto, mit einem roten, durcgehenden Streifen auf der Seite. Unterbrochen wurde der Streifen mit der Aufschrift „Polizei“. „Also I hob noch nie so a Polizeiauto gesegn. Des gibts nirgends in Österreich“, wurde behauptet. Nicht ganz. Das „dubiose Polizeiauto“ ist ein altes Gendamerieauto. Googelt man „Gendamerieauto“ so findet mensch unzählige Bilder von weißen Fahrzeugen mit rotem durchgenden Streifen, der mit der Aufschrift „Polizei“ oder „Gendamerie“ unterbrochen wird. Ein Relikt aus der Umstellungsphase am Land von Gendamerie zu Polizei. Kein schlechtgemachter Fake, wie uns das das BZÖ weißmachen wollte.
Nicht irrelevant war die Behauptung, dass Stefan Petzner, jahrelanger Schatten Jörg Haiders, Haiders Mord beauftragt haben soll, oder zumindest ein Insider war. So zitierten die Vortragenden aus Petzners Buch „Haiders Schatten“ und glaubten, er hätte sich damit selbst entlarvt. In einem Gespräch zwischen Haider und Petzner solle Haider ihm gesagt haben, dass er nicht mehr lange leben werde. Petzner antwortete mit „Ich weiß, dann musst du die Zeit die du noch hast genießen.“. Damit solle zumindest bewiesen sein, dass Petzner etwas wusste. Auch habe Petzner zum Unfallzeitpunkt ständig die APA-Webseite aktualsiert, als würde er auf die Meldung des Unfalls warten. Die Vortragenden unsterstellten somit Petzner wäre involviert gewesen.
Solche Behauptungen sind nicht klug aufzustellen. Petzner könnte hier definitiv rechtliche Schritte in Erwägung ziehen. Damit würden das BZÖ zwar einen Prozess über Haiders Tod bekommen, aber nicht so wie sie sich das vorstellen.

Kritisiert wurde auch der mediale Umgang mit dem Unfall. So zitierte der Vortagende aus einer „jüdischen“ Zeitung. Richtig. Nicht aus einer israelischen Tageszeitung. Nein. Es ist eine „jüdische“ Zeitung. Das Thema Israel und die Juden schwingte während des gesamten Vortrags im Hintergrund mit. Beschuldigt wurden auch die Freimaurer. Weil ja angeblich die meisten Politiker*innen in Österreich Freimaurer sind und somit kam ein peinliches Gerede von Illuminati dabei heraus.
„Merkel ist eine Volksverräterin“, behauptete der Vortragende des BZÖ.
Auch der amtierende Landeshauptmann Peter Kaiser wurde angegriffen. „Er soll sich gescheida amol um die armen Kärntner kümmern, anstatt um seine Asylanten“.
Klar kann das BZÖ keine Veranstaltung ohne Hetze gegen Medien, links-grün-versifft und Flüchtlinge abhalten. Ein klares muss der rechtsextremen Hetze.

Neue Erkenntnisse gab es, wie zu erwarten, keine. Es wurden lediglich die Verschwörungstheorien rund um Jörg Haider der letzten 10 Jahre an einem Abend zusammengefasst.
Glücklicherweise sahen das sehr viele Zuseher*innen genauso und machten gegen Ende ihrem Ärger Luft. Im Saal erhitzte sich die Stimmung schnell und die Vortragenden verloren stellenweise die Fassung. Auch ihre Unterstützer*innen im Publikum wurden ausfällig, den kritischen Stimmen gegenüber.
Viele Menschen verliesen darauf auch den Saal. Ein Erfolg war dieser Abend also sicher nicht.
Es befand sich auch eine Medienvertreterin im Publikum, die sich gegen Ende mehreren Anfeindungen ausgesetzt sah. Ihre Fragen wurden ihr nicht beantwortet.

Das BZÖ ignoriert viele Fakten rund um den Tod Haiders. Während ihrer „Ermittlungen“ haben sie stets Verschwörungen erfunden und Skandale entwickelt. Nach diesen Methoden ist es nicht möglich wissenschaftlich zu arbeiten. Es spielt aber keine Rolle, denn mit dem Mythos Jörg Haiders lässt sich eben viel Geld und Aufmerksamkeit gewinnen.
Es wurde auch betont, dass es ständig Morddrohungen gegen die „Aufdecker“ gegeben hätte. Ist klar. Und als sie dann mit der „Wahrheit“ an die Öffentlichkeit gingen, leben sie noch. Interessant.
Auf die Frage, warum denn mit den „neuen“ Erkenntnissen nicht Druck auf die Politik ausgeübt wird um die Ermittlungen neu aufzunehmen, kam das Übliche „wir haben ja keine Chance“ und „Deswegen machen wir das für euch. Ihr sollt wenigstens die Wahrheit wissen.“
Tatsache ist, dass deren Erkenntnisse keiner kritischen Hinterfragung durch Staatsanwaltschaft und Wissenschaft standhalten würden. Können sie nicht mal einfachen Menschen im Publikum kritische Fragen ohne Beleidigung und Denunzierung entgegen treten. Da ist es leichter sich als Opfer des Systems dazustellen, das von einer Elite gesteuert wird.

Der Vortragende des BZÖ und der „unabhängige“ Hobby-Detektiv sind unseres Erachtens nach Antisemiten und Verschwörungstheoretiker. Die Partei stützt ihn in seiner Arbeit und lässt ihn wirre Theorien auf öffentlichen Veranstaltungen präsentieren. Gut, dass sie dort sind wo sie hingehören. Unter 5%.

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The kids are damn alright… https://freiesnetzwerkk.blackblogs.org/2019/03/15/the-kids-are-damn-alright/ Fri, 15 Mar 2019 22:54:01 +0000 http://freiesnetzwerkk.blackblogs.org/?p=115 Gestern fanden weltweit Demonstrationen unter dem Namen „Fridays For Future“ statt. Auch in Klagenfurt/Celovec gab es eine Demonstration, die wohl bemerkt für die hier sonst so schwache Demonstrationskultur sehr gut besucht war.

Das Format ist so simpel wie wirkungsvoll. Schüler*innen machen freitags blau, schwänzen die Schule, und gehen für Klimagerechtigkeit demonstrieren. Sie demonstrieren für ihre Zukunft, denn gerade jüngere Menschen werden von den Auswirkungen der globalen Erwärumung betroffen sein.

Wir ersparen uns an dieser Stelle einen wissenschaftlichen Abriss und weitere Erklärungen zu der Bewegung „Fridays For Future“ selbst. Das kann mensch an anderer Stelle ohnehin viel besser recherchieren.

Wir wollen allerdings den Kindern und Jugendlichen in Klagenfurt/Celovec und in der ganzen Welt was sagen:
IHR SEID GROSSARTIG! Ihr zeigt gerade bunt und vielfältig worauf es ankommt. Das wichtigste habt ihr gestern schon bewiesen – ohne Herz geht das alles nicht.
Ihr braucht keine vollendeten Studien um Dinge zu kapieren, die erwachsene Menschen in Machtpositionen, und auch ohne diese, nicht verstehen werden. Es geht um uns alle.
Denn im Vorfeld gab es auch hier bedenken über diese Versammlung. So wurde etwa nicht um eure Forderungen diskutiert, sondern lediglich welches Risiko ihr eingeht wenn ihr unentschuldigt von der Schule fernbleibt. OLTA!!!
Ihr anderen werdet es wohl nie gebacken bekommen. Anstatt das ihr die die Demonstrierenden mal lobt und unterstützt kommen blöde Kommentare in den sozialen Medien von euch. „Dann muss ich wohl ne extra Runde mit meinem Diesel drehen“ und so unheimlich schwachsinnige Aussagen könnt ihr euch einfach sparen.
Am Rande der Demo skandierten auch gleichaltrige „Kohlekraft“. Ihr seid halt einfach nicht zu retten.
Genauso kam uns öfter zu Ohren „was das denn bringen würde?“. Das von Menschen die von sozialen Bewegungen und Demokratie gar keine Ahnung haben. Alleine, dass in den Nachrichten über die Demos und manchmal auch über Inhalte gesprochen wurde ist ein riesen Ding. Und die Demo in Klagenfurt/Celovec war ein kleiner Teil einer starken Jugendbewegung. Was bildet ihr euch eigentlich ein, so eine Demo runterzumachen ohne auch nur ansatzweise selbst lösungen auf den Tisch zu legen, wie wir diverse kommende und vorhandene Probleme angehen können?

Wir sind über solche Aussagen enorm wütend. Dass es in den kleingeistigen, priviligierten Kopf nicht hineingehen will, was so in der Welt passiert.
Was unser aber voller Freude erfüllt ist, dass die Demo ein starkes Signal aus der sonst so stillen Provinz war. Ihr seid definitiv mehr, als diejenigen die euch nicht ernst nehmen.

Wir hoffen von ganzem Herzen, dass es nicht bei einer Demo bleibt. Unsere Unterstützung habt ihr auf jeden Fall!

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Donnerstagsdemo in Klagenfurt/Celovec und ein Tattooladen mit Nazisymbolen https://freiesnetzwerkk.blackblogs.org/2019/02/07/donnerstagsdemo-in-klagenfurt-celovec-und-ein-tattooladen-mit-nazisymbolen/ Thu, 07 Feb 2019 20:28:27 +0000 http://freiesnetzwerkk.blackblogs.org/?p=100 Heute war wieder Donnerstag…

Auch in dem Provinzkaff Klagenfurt/Celovec schaffen es einmal monatlich Menschen auf die Straße, um gegen die derzeitige österreichische Regierung zu demonstrieren.
Damit schließt Kärnten/Koroška sich vielen anderen Städten an und ist damit Teil einer großen Bewegung, die sich klar gegen die Maßnahmen der Regierung und den rassistischen Normalzustand stellt.

Trotzdem ist es für uns immer schwer, tatsächlich wird es immer schwerer, sich mit dem bürgerlichen Aktivismus und gerede zu identifizieren und zu solidarisieren.
So auch heute, als eine Rednerin sich als „echte Klagenfurterin“ bezeichnete und an die widerstandfähigkeit und stärke der Menschen in Kärnten appelierte, denn „wir“ haben haben ja damals schon im Abwehrkampf bewiesen zu was wir fähig sind. Glücklicherweise bekamen einige der Zuhörenden davon Brechreiz und übernahmen spontan das Mikrofon, um diesen deutschnationalen Schwachsinn nicht kommentarlos stehenzulassen.
Denn waren diejenigen die in Kärnten/Koroška wirklich starken Widerstand geleistet haben nicht jene „Abwehrkämpfer“ und später stolze Nationalsozialisten, sondern die Partisan*innen.

Die nächste Demonstration findet am 7. März wieder in Klagenfurt/Celovec statt.

Was gibt es sonst noch so neues zu berichten?

Ein seit vielen Jahren bestehendes Tattoostudio in Klagenfurt/Celovec wirbt auf Facebook und seiner Webseite ganz offen mit Wehrmachtstattoos. Der Laden heißt „deeptat2“ und befindet sich in der Gasometergasse 4A, nahe des Hallenbades und der HTL.
Unter anderem werden neben den üblichen patriotischen Symbolmüll auch Vorlagen von heroischen Schlachten der Wehrmachtssoldaten über den ganzen Rücken angeboten. Ihr könnt euch aber gerne ein eigenes Bild davon machen. Hier der Link zur Website: http://www.deeptat2.eu/
Oder schreibt dem Shop was ihr von der Idee haltet: [email protected]
Geht auch telefonisch: 00436765359459
Wir finden das auf jeden Fall total wiederlich und hoffen, dass genug Menschen von diesem Shop erfahren und ihm ordentlich die Meinung geigen.

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Kärntner Burschenschaft postet antisemitisches Video https://freiesnetzwerkk.blackblogs.org/2018/10/07/kaerntner-burschenschaft-postet-antisemitisches-video/ Sun, 07 Oct 2018 21:49:44 +0000 http://freiesnetzwerkk.blackblogs.org/?p=94 Die Burschenschaft Tigurina zu Feldkirchen veröffentlichte auf ihrer „Heimatseite“ ein antisemitisches Video mit dem Namen „Der Fuchs“ (Link unten).
Schon in der Vergangenheit machte diese Burschenschaft Schlagzeilen. Im Jahre 2000 gab es im Gästebuch einschlägige Einträge. Die „echten Nord-Germanen“ aus der „Gauhauptstadt Hamburg“ grüßten mit einem „Heil Ostmark“ und gratulierten zur neuen Regierung. Mehr dazu gibt es unten im Link.
Es war lange still um die Burschenschaft, dann begannen lokale Antifaschist*innen erneut zu recherchieren, um die Rechtsextremen Umtriebe aufzudecken. Denn hatte die Burschenschaft viel neuen Zulauf. Sie verteilten an Schulen Flyer zu ihren Veranstaltungen und hatten regelmäßig öffentliche Feste auf ihrer Bude. „Wir beobachteten die Burschenschaft sehr lange und tun es immernoch. In einer so kleinen Stadt bekommt man natürlich auch viel mit. Als wir Bilder der 10. Oktober Feier in der Innenstadt machen wollten, die Burschenschaft beteilgt sich stetig daran, wurden wir sogar von einem Mann in Bikerkleidung oder ähnlichem bedrängt und gefilmt. Es war beängstigend. Auch vermehrten sich mit ihrer Aktivität auch andere Rechtsextreme Straftaten. So wurde eine Gruppe Flüchtlinge in einer Bar unter Sieg Heil rufen rausgeprügelt. Auch wurde die Autoscheibe einer deutschen Studentin mit einem ‚FCK AFD‘ Sticker eingeschlagen. Mittlerweile hat die Burschenschaft sogar eine neue Fassade. Zuerst machte nur eine bronzene Tafel am Hauptplatz auf sie aufmerksam. Jetzt sind es mehrere Milchglasfenster mit dem Namen der Burschenschaft. Sie wissen genau wie weit sie gehen dürfen. In Feldkirchen scheint nach oben hin alles offen zu sein. Die Stadt ist da auch nicht wirklich kooperativ.“ So ein linker Aktivist der die Burschenschaft schon sehr lange beobachtet.

In dem Video wird die Geschichte des Fuchses erzählt. Als Füchse werden jene Burschen bezeichnet, die noch sehr jung oder neu in dem Männerbund sind. Es zeigt unter anderem einen Hitlerjungen als über das Aufwachsen der Füchse berichtet wird. Auch ein Bild des Kärnter Ortstafelsturms wird gezeigt, als es über das Wohlfühlen in der Heimat geht.
Die Füchse seien „Gesundheitspolizei, Allesfresser“ und zu den „Fressfeinden“ zählen Ratten und Fische. Dabei werden Bilder von „der Antifa“ und Soros gezeigt. Sie bedienen sich damit natürlich bewusst der NS-Sprache, wurden Juden*Jüdinnen im dritten Reich einst auch als „Ratten“ bezeichnet.
Das Video ist an sich sehr schlecht gemacht. Es dient einzig der Verhöhnung der politischen Gegner*innen. Das lässt sich auch in der Videobeschreibung bestätigen. Für Beschwerden gibt es eine Link-Liste von Webseiten denen geschrieben werden könne. Allesamt sind bekannte Seiten antifaschistischer Gruppen aus Österreich.

„Das Video ist ein erneuter Beweis dafür, wie sicher sich die Burschenschaft in Feldkirchen fühlt. Die lokale und nationale Regierung macht es möglich. Würden wir sie Anzeigen wäre das wahrscheinlich ohne Erfolg. Viel zu unterschwellig wird hier ihre antisemitische, rechtsextreme Propaganda verbreitet. Vielleicht würde es ihnen sogar gefallen. Wir prüfen im Moment trotzdem rechtliche Schritte. Wir können nur hoffen, dass sie irgendwann einen Schritt zu weit gehen. Wir werden sie weiterhin beobachten.“

Links:

https://www.doew.at/erkennen/rechtsextremismus/neues-von-ganz-rechts/archiv/maerz-2002/foerderung-fuer-burschenschaften#feldkirchen

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Es ist wieder Donnerstag! https://freiesnetzwerkk.blackblogs.org/2018/10/04/es-ist-wieder-donnerstag/ Thu, 04 Oct 2018 18:34:42 +0000 http://freiesnetzwerkk.blackblogs.org/?p=92 Heute fanden in weiten Teilen Österreichs Donnerstagsdemos gegen die amtierende rechtsextreme Regierung statt. So auch in Klagenfurt/Celovec.
Schon während der letzten schwarz-blauen Regierungsperiode im Jahre 2000 waren viele Menschen regelmäßig auf der Straße, das wollen die Veranstalter*innen wieder erreichen.

In Klagenfurt/Celovec kamen geschätzt 30 Menschen zusammen. Für die kurze Mobilisierungszeit und den generellen rassistischen Konsens in Kärnten/Koroška war das eine gute Masse an Menschen.
Die Demonstrierenden setzten sich aus vielen linken Kleingruppen aus Kärnten/Koroška zusammen. Auch wir haben unsere Inhalte an die Menschen weitergegeben.

Es war allen wichtig zu betonen, dass in Zukunft mehr Zusammenarbeit gewünscht und notwendig ist, um die Proteste zu gestalten und um unsere Forderungen sichtbar zu machen.

Die nächste Donnerstagsdemo ist für den 8.November angesetzt. Auch wir rufen dazu auf sich daran zu beteiligen und die vielfältigen Linken Inhalte nach außen zu tragen.
Wir wünschen uns, dass in Zukunft auch mehr Migrant*innen in die Organisation und Demo eingebunden werden, denn sie sind diejenigen die unter dieser Regierung zu Grunde gehen. Geben wir ihnen die Chance ihre Position zu vertreten und hören wir zu. Sie wissen am besten wie wir uns solidarisieren können.

Wichtig ist, dass wir jetzt nicht locker lassen sondern kontinuierlich Wege finden diese (und jede andere) Regierung und deren Unterstützer*innen zu stören.

Für die Freiheit aller Menschen!

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