Antirassismus & Migration – Antifaschistisches Archiv für Rostock und Umgebung https://indyhro.blackblogs.org Linke Veröffentlichungen aus unterschiedlichen Quellen Mon, 03 Feb 2025 13:51:37 +0000 de-DE hourly 1 https://wordpress.org/?v=5.7.1 Nazi Immobilie angegriffen https://indyhro.blackblogs.org/2024/09/10/nazi-immobilie-angegriffen/ Tue, 10 Sep 2024 20:18:00 +0000 https://indyhro.blackblogs.org/?p=4563 Continue reading Nazi Immobilie angegriffen]]> [Original erschienen unter https://de.indymedia.org/node/454737 ] Am 30.08 hat die Neue Stärke in Rostock eine Kundgebung abgehalten. Unter „White Lives Matter“ Flagge und anderer rassistischer Hetze sammelte sich ein kläglicher Haufen junger und alter Faschos. Mit dabei Marc Drechsler – Redner und Anmelder der meisten NSP Versammlungen in den letzten Monaten (u.a. Warnemünde, Grevesmühlen und Rostock Stadtmitte). Aus diesem Grund wurde in der Nacht auf den 30.08 das Gartenhäuschen von Marc Drechsler (Zur Luftwarte, an der Groß Schwasser Straße, 18059 Rostock) angegriffen. Mit einem verwüsteten Garten, eingeschmissenen Fenstern und einer beschmierten Hauswand ließen sich die schönen Sommertage für ihn wohl nicht mehr genießen. Wer Nazi Scheiß macht, muss mit Konsequenzen rechnen. Mehr Steine durch die Fenster von Nazis!

Webadresse: http://www

]]>
Anarchistische Tage in Greifswald! Theorie, Praxis, DIY: lebendiges, selbstorganisiertes Zusammensein https://indyhro.blackblogs.org/2024/08/25/anarchistische-tage-in-greifswald-theorie-praxis-diy-lebendiges-selbstorganisiertes-zusammensein/ Sun, 25 Aug 2024 12:35:00 +0000 https://indyhro.blackblogs.org/?p=4579 Continue reading Anarchistische Tage in Greifswald! Theorie, Praxis, DIY: lebendiges, selbstorganisiertes Zusammensein]]> [Original erschienen unter https://de.indymedia.org/node/450598 ] In dieser düsteren Zeit ist es sinnvoll den Kopf mal wieder aus dem Sand zu ziehen, in Bewegung zu kommen und etwas zu organisieren und mitzugestalten. Vom 23-25.August 2024 fanden in Greifswald anarchistische Tage statt.

Vom 23.-25.August 2024 fanden in Greifswald anarchistische Tage statt. Radio Dreyeckland war in Mecklenburg-Vorpommern vor Ort und sprach mit Menschen die Workshops durchführten, die am Awareness-Stand von AwA* Menschen Support anboten, einer Besucherin und jemandem von der Orga-Crew. So ging es, neben zahlreichen anderen Themen bei den anarchistischen Tagen unter anderem, um Grundlagen sowie politische Theorie des Anarchismus, um die Gestaltung des Lebens ohne Lohnarbeit, um Anarch@feminismus, aber auch historische Rückblicke, wie jenen auf die „Schwarze Scharen“, die Widerstandsgruppen von anarchistischen und anarcho-syndikalistischen Jugendlichen und jungen Erwachsenen in den letzten Jahren der Weimarer Republik, wurden angeboten.

Für das leibliche Wohl wurde vor, nach und während des vielen Inputs auch gesorgt. Zudem wurden Kinofilme, beispielsweise Einhundertvier gezeigt. Der Film macht anschaulich, wie quälend lange es dauert, 104 Personen von einem sinkenden Schlauchboot zu bergen.

Am letzten Veranstaltungstag fand von 10-18 Uhr eine Buchmesse mit über 10 Verlagen statt.

Die Collage kann hier angehört werden.

 

Webadresse: http://www

Anarchistische Tage in Greifswald! Theorie, Praxis, DIY: lebendiges, selbstorganisiertes Zusammensein
Anarchistische Tage in Greifswald! Theorie, Praxis, DIY: lebendiges, selbstorganisiertes Zusammensein
]]>
Aufregung über antifaschistischen Selbstschutz bei Bus-Tour durch MV https://indyhro.blackblogs.org/2024/03/02/aufregung-ueber-antifaschistischen-selbstschutz-bei-bus-tour-durch-mv/ Sat, 02 Mar 2024 16:17:00 +0000 https://indyhro.blackblogs.org/?p=4532 Continue reading Aufregung über antifaschistischen Selbstschutz bei Bus-Tour durch MV]]> [Original erschienen unter https://de.indymedia.org/node/344020 ] Während rechte Politiker und Medien sich in den letzten Wochen darüber aufregten, dass im Zuge einer Bustour zum Mehmet-Turgut-Gedenken durch die Polizei „Waffen“ gefunden wurden, gedachten wir erneut den vielen Todesopfern rechter Gewalt. Egal ob in Hanau oder Rostock.

Während rechte Politiker und Medien sich in den letzten Wochen darüber aufregten, dass im Zuge einer Bustour zum Mehmet-Turgut-Gedenken durch die Polizei „Waffen“ gefunden wurden, gedachten wir erneut den vielen Todesopfern rechter Gewalt. Egal ob in Hanau oder Rostock.
Wir wissen, dass rechte Gewalt kein Phänomen längst vergangener Tage ist. Wer anders aussieht oder sich anders kleidet, erlebt die Gewalt am eigenen Leib. Die Polizei guckt weg oder ist selbst Teil des Problems.
Letztes Wochenende stürmte sie zwei Busse der friedlichen Gedenktour unter dem Vorwand „präventiver Gefahrenabwehr“. Gefunden wurden Pfefferspray, Schlauchschals,  Teleskopstöcke und Messer, mit denen Brote geschmiert wurden.
Oh nein: Während Neonazis Löschkalk, Leichensäcke und Schusswaffen horten und regelmäßig tödliche Anschläge begehen, ziehen die verrückten Linken mit Pfeffer und Teli durchs Land, um sich zu verteidigen.

Webadresse: http://www

Aufregung über antifaschistischen Selbstschutz bei Bus-Tour durch MV
Aufregung über antifaschistischen Selbstschutz bei Bus-Tour durch MV
Aufregung über antifaschistischen Selbstschutz bei Bus-Tour durch MV
Aufregung über antifaschistischen Selbstschutz bei Bus-Tour durch MV
Aufregung über antifaschistischen Selbstschutz bei Bus-Tour durch MV
Aufregung über antifaschistischen Selbstschutz bei Bus-Tour durch MV
Aufregung über antifaschistischen Selbstschutz bei Bus-Tour durch MV
Aufregung über antifaschistischen Selbstschutz bei Bus-Tour durch MV
Aufregung über antifaschistischen Selbstschutz bei Bus-Tour durch MV
Aufregung über antifaschistischen Selbstschutz bei Bus-Tour durch MV
Aufregung über antifaschistischen Selbstschutz bei Bus-Tour durch MV
Aufregung über antifaschistischen Selbstschutz bei Bus-Tour durch MV

]]>
Antifaschistsiche Bustour im Gedenken an Mehmet Turgut: Von antifaschistischem Gedenken, Neonazis und der Gefahrenabwehr des Staates. https://indyhro.blackblogs.org/2024/02/19/antifaschistsiche-bustour-im-gedenken-an-mehmet-turgut-von-antifaschistischem-gedenken-neonazis-und-der-gefahrenabwehr-des-staates/ Mon, 19 Feb 2024 21:15:00 +0000 https://indyhro.blackblogs.org/?p=4524 Continue reading Antifaschistsiche Bustour im Gedenken an Mehmet Turgut: Von antifaschistischem Gedenken, Neonazis und der Gefahrenabwehr des Staates.]]> [Original erschienen unter https://de.indymedia.org/node/341284 ] Am Samstag den 17. 02. 2024 gedachten ca. 80 Antifaschist:innen dem Mord an Mehmet Turgut mit einer Bustour durch MV. Dabei wurden Stationen und Akteure rechten Terrors in dem Bundesland besucht und zu Kontiuitäten rechten Terrors und dem NSU Netzwerk in Mecklenburg-Vorpommern informiert. Immer wieder kam es dabei zu Konflikten mit der Polizei. 

Am Abend vorher konnten wir mit 60 Antifaschist:innen einen Stadtteilspaziergang in Rostock Toitenwinkel durchführen. Dabei wurden Plakate und Sticker verklebt, die an Mehmet Turgut erinnern und die Forderung nach der Straßenumbennug in Mehmet-Turgut-Weg unterstreichen.

 


 

 

Die gefährlichste Bustour des Jahres

 

Vor 20 Jahren, am 25. Februar 2004 wurde Mehmet Turgut in einem Imbiss in Rostock Toitenwinkel vom NSU ermordet. Dies nahmen ca 80 Antifaschist:innen zum Anlass, die Gedenkwoche an Mehmet Turgut mit einer antifaschistischen Bustour durch Mecklenburg-Vorpommern zu starten. Der NSU war nicht nur zu dritt, er konnte sich auf ein großes Neonazinetzwerk an Unterstützer:innen verlassen. So auch in MV. 

 

 In zwei Reisebussen fuhren wir in das Dorf Püschow im Landkreis Rostock. Dort lebt der langjährige Neonazi David Petereit. Petereit, stellvertretender Vorsitzender der NPD in Mecklenburg-Vorpommern gehört zum Unterstützungsumfeld des NSU. Er erhielt Geld vom Kerntrio und bedankte sich dafür öffentlich in dem von ihm herausgegebenen Neonazizine „Der Weisse Wolf“.(https://antifainfoblatt.de/aib120/der-weisse-wolf-und-die-nsu-morde-im-norden  https://www.nsu-watch.info/2012/05/nsu-brief-bei-petereit-gefunden/ ) 

 

Ein Grund für uns, ihn zu Hause zu besuchen. Mit Sprechchören, Gesprächen und Flyern informierten wir seine Nachbarschaft über die Machenschaften Petereits und seiner ungeahndeten Mitschuld am Mord an Mehmet Turgut. Zudem wurde ein Schild mit Informationen über ihn vor seinem Grundstück aufgestellt.Der sonst eher öffentlichkeitsscheue und auf Anonymität bedachte Petereit war auch persönlich anzutreffen und sichtlich aufgebracht über unseren Besuch. 

 

Nach diesem ersten Zwischenhalt ging es für uns entspannt weiter. Nach einem von der Polizei erzwungenen Halt in Rostock, der ohne weitere Maßnahmen verlief ging es weiter nach Güstrow. 

 

Güstrow steht symbolisch für eine Region, in der sich der NSU sehr wohl fühlte. Einige Kilometer weiter, in Krakow am See machte das Trio Urlaub, traf sich mit Holger Gerlach und anderen Neonazis auch aus der Region. (https://antifainfoblatt.de/aib137/wie-unbekannt-war-der-nsu) Außerdem wurde 2014 bei einer Hausdurchsuchung eine der „NSU-CDs“ gefunden. (Link) Aber nicht nur deshalb ist Güstrow ein spannender Ort für Antifaschist:innen. Seit den 90er Jahren ist die Stadt ein Hotspot rechter Gewalt in MV. Drumherum liegen zahlreiche völkische Siedlungen und mehrere Neonazikader aus der Region wohnen hier. Güstrow ist zudem der Ort, an dem das Terrornetzwerk „Nordkreuz“ auf dem Schießplatz der „Baltic Shooters“ trainiert hat und die Munitionsbestände zur Tötung politischer Gegner sammelte. (Link)Während einer Kundgebung wurde durch NSU-Watch über die Verbindungen des NSU nach MV informiert und die Kontinuität rechten Terrors im Bundesland aufgezeigt. Im Anschluss wurde auch hier ein Schild mit Informationen zu Güstrow und rechtem Terror aufgestellt.Nach einer kleinen Stärkung präsentierte sich noch der III. Weg Kader David Mallow beim Kampfsporttraining im nahegelegenen Park. (https://indyhro.blackblogs.org/2017/06/15/hro-outing-neonazi-david-mallow/ )

 

Von Güstrow aus ging es zum Innenministerium in Schwerin. Dort wurde daran erinnert wie die rassistische Ermittlungsarbeit zum Mord an Mehmet Turgut lief und welche Rolle der Verfassungsschutz als Finanzier der rechten Szene spielte, wie sehr seine V-Leute im Unterstützungsumfeld tätig waren und wie die Behörde versuchte dies zu vertuschen in dem sie, auch in MV, im großem Stil Akten vernichteten. Wie auch an den vorherigen Stationen wurde hier eine Informationstafel zur Verstrickung von Behörden und Rechtsterrorist:innen aufgestellt. 

 

Der letzte Halt unserer Bustour sollte die angemeldete Kundgebung „Mehmet-Turgut-Weg jetzt!“ In Rostock auf dem Neuen Markt werden. Dort sollte über die Biografie Mehmet Turguts berichtet werden und über das Versagen der Stadtpolitik, 20 Jahre nach seinem Mord den „Neudierkower Weg“ in „Mehmet-Turgut-Weg“ umzubenennen. Diese Kundgebung, an der in Rostock 50 Menschen teilnahmen, sollte jedoch nie erreicht werden.  

 


 

 

 Von Schlauchtüchern und anderen gefährlichen Gegenständen

 

Wie schon Eingans erwähnt gab es immer wieder Zwischenfälle mit der Polizei. Nachdem David Petereit eine Anzeige wegen mutmaßlicher Sachbeschädigung stellte, wurden unsere beiden Busse mit einem riesigen Polizeiaufgebot (+10 Wannen, BFE, Helikopter)  abgefangen und nach Rostock gelotst. Auf einem Parkplatz warteten schon behelmte und vermummte BFE-Einheiten aus Schleswig-Holstein, die im Zuge ihres Einsatzes um das Heimspiel des F.C. Hansa Rostock nichts besseres zu tun hatten als uns davon abzuhalten unsere angemeldete Kundgebung in Güstrow zu besuchen. Der Grund dieses Stopps konnte uns lange Zeit nicht erklärt werden. Als der Einsatzleitung klar wurde, dass die angeblich begangenen Straftaten nicht ausreichten um weitere Maßnahmen zu veranlassen konnten wir unsere Reise fortsetzen. Ab diesem Zeitpunkt wurden unsere Busse von einem Zivilfahrzeug des Staatsschutzes (DBR-ED-253 – Nissan Pajero) eng begleitet. Dies sollte nicht der letzte Kontakt mit der Polizei bleiben. 

 

Während unserem Halt vor dem Innenministerium, um Passant:innen über die Verstrickung von Staat und Rechtsterrorismus zu informieren fiel den Anwesenden Polizist:innen der Hammer auf, den wir offensichtlich zum Errichten der Informationstafeln schon den ganzen Tag bei uns führten. Dieser wurde kurzerhand als „gefährlicher Gegenstand“ beschlagnahmt und ein Teilnehmer zu einer Personalienfeststellung beiseite genommen. Die Polizei versuchte eine erkennungsdienstliche Maßnahme zu erpressen indem sie drohten den abgegebenen Personalausweis nur im Gegenzug für eine Fotobehandlung wieder auszuhändigen. Dieser Erpressungsversuch konnte erfolgreich verhindert werden. Nach längerem Hin und Her war die Maßnahme beendet, alle Teilnehmenden bestiegen die Busse für die letzte Fahrt des Tages zur angemeldeten Kundgebung nach Rostock. 

 

Zwanzig Minuten später wurden beide Busse auf der A14 von mehreren Polizeiwaagen abgefangen. Die Bullen, wahrscheinlich unter dem Einfluss von zuviel „Alarm für Cobra11“, sahen ihren großen Moment gekommen und bremsten die beiden Busse in einem sehr gefährlichen Manöver auf der Autobahn aus. Die Busse wurden ohne Sonderzeichen von der Autobahn auf den nächstgelegenen Rastplatz „Pröbbower See Ost“ gedrängt. Auf diesem eröffnete sich uns ein martialisches Bild. Auf dem Rastplatz war eine große Kontrollstelle der Polizei errichtet worden, wieder die behelmten und vermummten BFE Einheiten aus Schleswig-Holstein vom Vormittag und Bereitschaftspolizei aus MV. Fast der gesamte Parkplatz war voll mit Polizei. Innerhalb kürzester Zeit und ohne Angabe von Gründen stürmte die BFE den ersten Reisebus. Eine fahrende Person wurde dabei brutal aus dem Bus gezogen und musste gefesselt auf den Asphalt knien. Die Polizei schüchterte die Teilnehmenden durch Geschrei, Androhung von Gewalt und Schläge gegen die Sitze massiv ein. Alle Anwesenden wurden permanent gefilmt, wurden gezwungen eine Zwangshaltung einzunehmen und medizinische Masken abzulegen. Auch der zweite Bus wurde durch die BFE gestürmt. Auch nach mehrmaligem Erfragen des Grundes für die Maßnahme wurde entweder nicht geantwortet oder immer unterschiedliche Angaben gemacht. Oft wurde von den Bullen auf des eigene Unwissen verwiesen, oder nur gesagt, dass der Grund für die Kontrolle die Anweisung ihrer Vorgesetzten sei.Alle Aktivist:innen wurden nacheinander abgeführt, teilweise unter Anwendung von Zwang durchsucht, abgetastet und ihre Identitäten wurden festgestellt. Von einigen wurden Fotos zur erkennungsdienstlichen Behandlung angefertigt. Wir wollen noch einmal die massiven Grundrechtseingriffe dieser Maßnahmen betonen. So durften wir die Toiletten nur ohne Privatsphäre mit geöffneter Tür unter den Augen der Bullen benutzen. Außerdem wurden beide Busse, teilweise rechtswidrig ohne Zeug:innen durchsucht und alle Privatgegenstände wie Taschen und Jacken auseinander genommen. Nach ca 2 1/2 Stunden konnten wir weiter nach Rostock fahren. 

 

Wir sind uns sicher, dass die völlig verhältnislose Maßnahme reine Schikane war und die Bullen nur Interesse daran hatten rauszufinden wer sich in den Bussen befand. Die gefunden Gegenstände, die zu wilden Berichterstattung der lokalen Presse führten, hatten wir, wie immer bei solchen Aktionen dabei. Antifaschistischer Selbstschutz ist, gerade in MV, notwendig, um sich gegen Angriffe von Neonazis zur Wehr setzen zu können. Der gestrige Tag zeigt eimal mehr, dass wir uns eben nicht auf die Polizei verlassen können. Der ganze Tag lief unsererseits völlig friedlich ab, aber die Inhalte unserer Tour haben scheinbar gereicht um die Polizei zu so einer massiven Kontrolle zu bringen. 

 

Wir sind nach dieser Aktion zuversichtlich und selbstbewusst. Die Schikanen, die uns den Tag über begleiteten, haben uns nur einmal mehr gezeigt, dass wir den richtigen Nerv getroffen haben und der Staat bis heute nicht hören will inwieweit er mit rechtem Terror verstrickt ist. Wir lassen uns von solchen Drangsalierungen nicht einschüchtern und stehen gemeinsam ein für die Erinnerung an Mehmet Turgut und diejenigen, die rechten Terror in Mecklenburg-Vorpommern ermöglicht haben. 

 

Nazis morden, der Staat macht mit, der NSU war nie zu dritt! 

 

Webadresse: http://www

Antifaschistsiche Bustour im Gedenken an Mehmet Turgut: Von antifaschistischem Gedenken, Neonazis und der Gefahrenabwehr des Staates.
Antifaschistsiche Bustour im Gedenken an Mehmet Turgut: Von antifaschistischem Gedenken, Neonazis und der Gefahrenabwehr des Staates.
Antifaschistsiche Bustour im Gedenken an Mehmet Turgut: Von antifaschistischem Gedenken, Neonazis und der Gefahrenabwehr des Staates.
Antifaschistsiche Bustour im Gedenken an Mehmet Turgut: Von antifaschistischem Gedenken, Neonazis und der Gefahrenabwehr des Staates.
Antifaschistsiche Bustour im Gedenken an Mehmet Turgut: Von antifaschistischem Gedenken, Neonazis und der Gefahrenabwehr des Staates.
Antifaschistsiche Bustour im Gedenken an Mehmet Turgut: Von antifaschistischem Gedenken, Neonazis und der Gefahrenabwehr des Staates.
Antifaschistsiche Bustour im Gedenken an Mehmet Turgut: Von antifaschistischem Gedenken, Neonazis und der Gefahrenabwehr des Staates.
Antifaschistsiche Bustour im Gedenken an Mehmet Turgut: Von antifaschistischem Gedenken, Neonazis und der Gefahrenabwehr des Staates.
Antifaschistsiche Bustour im Gedenken an Mehmet Turgut: Von antifaschistischem Gedenken, Neonazis und der Gefahrenabwehr des Staates.
Antifaschistsiche Bustour im Gedenken an Mehmet Turgut: Von antifaschistischem Gedenken, Neonazis und der Gefahrenabwehr des Staates.
Antifaschistsiche Bustour im Gedenken an Mehmet Turgut: Von antifaschistischem Gedenken, Neonazis und der Gefahrenabwehr des Staates.
Antifaschistsiche Bustour im Gedenken an Mehmet Turgut: Von antifaschistischem Gedenken, Neonazis und der Gefahrenabwehr des Staates.
Antifaschistsiche Bustour im Gedenken an Mehmet Turgut: Von antifaschistischem Gedenken, Neonazis und der Gefahrenabwehr des Staates.
Antifaschistsiche Bustour im Gedenken an Mehmet Turgut: Von antifaschistischem Gedenken, Neonazis und der Gefahrenabwehr des Staates.
Antifaschistsiche Bustour im Gedenken an Mehmet Turgut: Von antifaschistischem Gedenken, Neonazis und der Gefahrenabwehr des Staates.
Antifaschistsiche Bustour im Gedenken an Mehmet Turgut: Von antifaschistischem Gedenken, Neonazis und der Gefahrenabwehr des Staates.

]]>
[MV] Die Rechten zu Boden! https://indyhro.blackblogs.org/2023/11/04/mv-die-rechten-zu-boden/ Sat, 04 Nov 2023 20:03:00 +0000 https://indyhro.blackblogs.org/?p=4510 Continue reading [MV] Die Rechten zu Boden!]]> [Original erschienen unter https://de.indymedia.org/node/315596 ] Am 04.11. fuhren ca. 50 Antifaschist*innen aus Rostock nach Neubrandenburg, um den Protest gegen den AfD-Landesparteitag zu unterstützen. Dass die AfD mitten in Neubrandenburg in einem städtischen Gebäude einen Parteitag abhalten kann, durfte nicht unwidersprochen bleiben.

Vor Ort wurden zahlreiche Flyer gegen die AfD verteilt und auf dem Markplatz ist man mit vielen Passant*innen ins Gespräch gekommen. Die Politik der AfD verschärft die aktuellen Krisen nur weiter und bietet lediglich autoritäre Scheinlösungen auf dem Rücken der Schwächsten unserer Gesellschaft. Darum fanden wir den Protest wichtig und freuten uns über die drei angemeldeten Kundgebungen von zivilgesellschaftlichen und antifaschistischen Akteur*innen.

 

Webadresse: http://www

[MV] Die Rechten zu Boden!
[MV] Die Rechten zu Boden!
[MV] Die Rechten zu Boden!
[MV] Die Rechten zu Boden!
[MV] Die Rechten zu Boden!
[MV] Die Rechten zu Boden!
[MV] Die Rechten zu Boden!
[MV] Die Rechten zu Boden!
[MV] Die Rechten zu Boden!
[MV] Die Rechten zu Boden!
[MV] Die Rechten zu Boden!
[MV] Die Rechten zu Boden!

]]>
Fotos: Gedenkdemo in Rostock-Lichtenhagen https://indyhro.blackblogs.org/2022/09/01/fotos-gedenkdemo-in-rostock-lichtenhagen/ Thu, 01 Sep 2022 13:25:00 +0000 http://indyhro.blackblogs.org/?p=4404 Continue reading Fotos: Gedenkdemo in Rostock-Lichtenhagen]]> [Original erschienen unter https://de.indymedia.org/node/221676 ] Rund 5000 Menschen beteiligten sich an der Gedenkdemonstration zum 30. Jahrestag des Pogroms in Rostock-Lichtenhagen. „Erinnern heißt verändern“ lautete der zentrale Slogan, den das Rostocker Bündnis von den Mobilisierungen aus Hanau übernommen hatte.
Fotos: https://umbruch-bildarchiv.org/gedenkdemo-in-rostock-lichtenhagen/

Es gab beeindruckende Redebeiträge u.a. von Überlebenden und Betroffenen aus Rostock, von Roma-Organisationen und dem lokalen Migrant:innen-Rat, von Aktiven bei Welcome United und von der Initiative 19. Februar Hanau. An der Demonstration beteiligte sich auch ein großer antifaschistischer Block, der von zwei langen Transparenten flankiert war: „Die Pogrome von morgen verhindern! Antifaschistischer Selbstschutz!“

Mehr Infos:

https://gedenken-lichtenhagen.de/
https://antifa-rostock-lichtenhagen.org/

Webadresse: https://umbruch-bildarchiv.org

Fotos: Gedenkdemo in Rostock-Lichtenhagen
Fotos: Gedenkdemo in Rostock-Lichtenhagen
]]>
Erinnerst du dich an Rostock-Lichtenhagen? https://indyhro.blackblogs.org/2022/08/02/erinnerst-du-dich-an-rostock-lichtenhagen/ Tue, 02 Aug 2022 09:50:00 +0000 http://indyhro.blackblogs.org/?p=4327 Continue reading Erinnerst du dich an Rostock-Lichtenhagen?]]> [Original erschienen unter https://de.indymedia.org/node/213171 ] Eine Einladung an alle, die die 90er nicht miterlebt haben oder mitten drin waren. Eine Einladung zusammenzukommen, zu diskutieren, zuzhören, sich auszutauschn am 27. Agust gemeinsam nach Rostock zu fahren.

Eine Podiumsveranstaltung mit Angelika Nguyen (Autorin und Referentin) und Markus Tervooren (VVN-BdA Berlin).

Podium
Mo. 08.08.2022
19.30 Uhr, BAIZ
Schönhauser Allee 26A, 10435 Berlin (Prenzlauer Berg)

Podiumsgäste:
Angelika Nguyen (Autorin und Referentin) und Markus Tervooren (VVN-BdA Berlin)

Org: Niemand ist vergessen! & Deutschland ist Brandstifter!

Das rassistische Pogrom in Rostock-Lichtenhagen jährt sich in diesem August zum 30. Mal. Doch was wissen wir (noch) darüber? Wenn sich Ende August eines jeden Jahres das Pogrom jährt, dann taucht es kurz auf Socialmedia auf. Meist in minimalster Kurzfassung. Dabei besitzen die Ereignisse von 1992 eine enorme Tiefe und haben gesellschaftliche Entwicklungen in der BRD maßgeblich beeinflusst.

Bei jüngeren  Antifaschist*innen, die in den letzten Jahren wegen AfD und Klimakollaps aktiv wurden, gibt es oft nur fragmentarisches Wissen zum Pogrom oder den 1990er Jahren. Aber auch bei Freund*innen, die damals gegen Nazis aktiv waren, sind mache Erinnerungen in Erzählungen zum Teil nicht mehr so konkret wie einst. Nicht jede*r hat seine Erlebnisse aufgeschrieben oder hatte die Zeit dafür. Zudem ist seit dem einfach viel passiert.

Aber wir wollen uns erinnern. Wir wollen ins Gespräch kommen. Gemeinsam.

Wir haben darum Angelika Nguyen eingeladen. Sie publizierte und referierte in den vergangenen Jahren zu Rassismuserfahrungen in der DDR und nach dem Mauerfall. 1992 drehte sie die Dokumentation „Bruderland ist abgebrannt“ über die Lage vietnamesischer Immigrant*innen im Osten Berlins. Angelika Nguyen schreibt u.a. Filmanalysen für das linke Ostmagazin „Telegraph“.

Markus Tervooren vom Berliner „Bund der Antifaschistinnen und Antifaschisten – Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes“ war seit den 1980er Jahren in der Antifa-Bewegung, vor allem in Westberlin, aktiv. Wie viele andere Antifaschist*innen war er in den 1990ern Teil antifaschistischer Gegenmobilisierungen. Antifa hieß damals viel durch die Gegend zu fahren – dahin wo Nazis aufmarschierten und die „braven Deutschen“ sich zusammenrotten wollten.

Wir laden euch ein, am 8. August in die BAIZ zu kommen, um mit uns die Pogromereignisse im August 1992 zu rekapitulieren und würden uns freuen, wenn ihr mit uns am 27. August aus Berlin gemeinsam zur bundesweiten Gedenkdemo nach Rostock-Lichtenhagen fahrt.

Schließt euch an und kommt am 27. August um 8 Uhr zum Bahnhof Berlin-Südkreuz (Gleis 6).
Ihr wisst schon, pünktlich!

Webadresse: http://www

Erinnerst du dich an Rostock-Lichtenhagen?
Erinnerst du dich an Rostock-Lichtenhagen?
]]>
27. August: Demo Rostock-Lichtenhagen – 30 Jahre nach dem Pogrom – Gedenken heißt verändern https://indyhro.blackblogs.org/2022/07/30/27-august-demo-rostock-lichtenhagen-30-jahre-nach-dem-pogrom-gedenken-heisst-veraendern/ Sat, 30 Jul 2022 10:16:00 +0000 http://indyhro.blackblogs.org/?p=4324 Continue reading 27. August: Demo Rostock-Lichtenhagen – 30 Jahre nach dem Pogrom – Gedenken heißt verändern]]> [Original erschienen unter https://de.indymedia.org/node/212506 ] Liebe Freund*innen,
liebe Unterstützer*innen,

am Samstag, den 27. August rufen auch wir von Aufstehen gegen Rassismus (AgR) zur bundesweiten Demonstration anlässlich des rassistischen Pogroms in Rostock-Lichtenhagen vor 30 Jahren auf. Fünf Tage lang griffen Ende August 1992 hunderte Neonazis unter dem Schutz tausender applaudierender Zuschauer*innen die Zentrale Aufnahmestelle für Asylbewerber und das so genannte Sonnenblumenhaus, ein Wohnheim für ehemalige vietnamesische Vertragsarbeiter*innen, an und steckten es mit Molotowcocktails in Brand. Die Polizei schritt kaum ein und zog sich schließlich ganz zurück. Die im brennenden Haus eingeschlossenen Menschen waren schutzlos sich selbst überlassen.

Das Pogrom von Rostock fiel nicht vom Himmel. Es war die Folge einer rassistischen Kampagne der damaligen konservativen Regierung, die nach der Wende ihre Versprechungen von „blühenden Landschaften“ in der ehemaligen DDR nicht halten konnte und zur Ablenkung auf die rassistische Karte setzte. Asylsuchende wurden zu Verantwortlichen für Arbeitslosigkeit und leere Kassen gestempelt. Rostock war kein Einzelfall. Die „Anti-Asyl-Kampagne“ zu Beginn der 1990er Jahre schürte rassistische Einstellungen und ermutigte Neonazis zu Gewalt und Anschlägen in ganz Deutschland. Der britische Independent on Sunday kommentierte: „Die Nazi-Gangs in Deutschland sind das Produkt einer rassistisch geprägten Krise, nicht die Ursache. Sie sind das Ergebnis einer systematischen Kampagne der Regierung, die Ausländer als Problemgruppe darstellt.“

Wir mobilisieren zur Demo in Rostock-Lichtenhagen, denn heute bringt sich die AfD angesichts der steigenden Preise infolge des Ukraine-Kriegs mit einer rassistisch aufgeladenen national-„sozialen“ Kampagne längst als Brandstifter und Brandbeschleuniger in Stellung: So heizt der heimliche AfD-Chef Björn Höcke die Sorgen der „deutschen Bürger“ an, die „für ein anderes Land im Winter frieren sollen“. Und ein AfD-Bundestagsabgeordneter aus Sachsen-Anhalt triumphiert: „Wenn spätestens im Herbst der Unmut der Bevölkerung wieder auf die Straßen tritt, sind wir nun gut vorbereitet.“

Antirassistischer und antifaschistischer Protest heute ist umso wichtiger, da sich das rechtsoffene bis extrem rechte Lager in den letzten Jahren durch die Corona-Proteste ausgeweitet, radikalisiert und weiter vernetzt hat. Gemeinsam wollen wir in Rostock deutlich machen: Nie wieder! Unsere Alternative ist Solidarität — unabhängig von Herkunft, Religion, sexueller Identität und Geschlecht.

Webadresse: http://www

]]>
30 Jahre Rostock Lichtenhagen – hinein in den Antifa Block! https://indyhro.blackblogs.org/2022/07/14/30-jahre-rostock-lichtenhagen-hinein-in-den-antifa-block/ Thu, 14 Jul 2022 18:55:00 +0000 http://indyhro.blackblogs.org/?p=4322 Continue reading 30 Jahre Rostock Lichtenhagen – hinein in den Antifa Block!]]> [Original erschienen unter https://de.indymedia.org/node/208218 ] Das rassistische Pogrom von Rostock Lichtenhagen jährt sich zum 30. mal.

Anlässlich dessen wird es am 27.08. eine bundesweite Demonstration in Rostock geben.

Alle wichtigen Informationen für den Antifa-Block findet ihr auf: 

https://antifa-rostock-lichtenhagen.org/

Aufruf:

Zwischen dem 22. und 24. August 1992 fand im Rostocker Stadtteil Lichtenhagen das größte rassistische Pogrom in der Geschichte der Bundesrepublik statt. Über mehrere Tage griffen Hunderte Rechtsradikale mit Steinen, Flaschen und Molotowcocktails die “Zentrale Aufnahmestelle für Asylbewerber” (ZASt) und ein Wohnheim für vietnamesische Vertragsarbeiter:innen an. Unterstützt wurden sie dabei von tausenden jubelnden Anwohner:innen. Die vietnamesischen Bewohner:innen des in Brand gesteckten Wohnhauses und ihre Unterstützer:innen konnten sich in letzter Minute über das Dach des Hauses retten. Vorausgegangen waren den Angriffen zahlreiche antiziganistische Berichte in den Medien, welche Stimmung gegen in der ZASt lebende Sinti und Roma machten.

Wer von diesem Pogrom vor 30 Jahren spricht, darf heute nicht schweigen, wenn es um institutionalisierten Rassismus oder die Kriminalisierung der antifaschistischen Bewegung geht. Die ‘90er Jahre sind lange her und viele von uns kennen das Pogrom von Rostock-Lichtenhagen nur aus Medienberichten oder Erzählungen älterer Freund:innen. Seitdem erleben wir kontinuierlich ein hohes Ausmaß rechter Gewalt. Die Morde des NSU, Anschläge in München, Halle, Hanau, rechte Netzwerke in Polizei und Militär. Die Liste, der Ereignisse, welche die letzten Jahre unser politisches Bewusstsein geprägt haben, ist lang. 

Vor 30 Jahren sahen Polizei und Innenministerium in Lichtenhagen dabei zu, wie sich das Pogrom entfaltete. Antifas, die sich dem Mob entgegenstellten wurden verhaftet, Neonazis konnten gewähren. Die Konsequenz, welche der Staat aus den Vorfällen zog, war das Grundrecht auf Asyl faktisch abzuschaffen und Geflüchtete in Lager fernab der Städte zu schaffen.

Keine zehn Jahre später begann die Terrorserie des NSU-Netzwerks. Jahrelang ermordeten Neonazis migrantisch gelesene Menschen. Die Polizei suchte die Täter im Umfeld der Getöteten und ließ dabei kein rassistisches Klischee aus.

2015 flohen viele Menschen nach Deutschland. Brennende Unterkünfte waren an der Tagesordnung. In Heidenau kam es zu Tage langen Ausschreitungen.

2016 sah auch Rostock wieder rechte Mobilisierungen im Geiste Lichtenhagens. Über mehrere Tage versammelten sich immer wieder Neonazis vor einem Wohnprojekt für Geflüchtete in Rostock-Groß Klein. Als Antifas einschritten und die Neonazis konfrontierten nahmen Polizisten mehrere Antifaschist:innen fest, ließen die Neonazis jedoch unbehelligt. Kurze Zeit später wurde das Wohnprojekt durch die Stadt beendet und die Geflüchteten verlegt.

Seit Lichtenhagen hat sich nicht viel verändert. Der Staat hat kein Interesse an der Bekämpfung rechter Gewalt.  Während in den letzten Jahren zahlreiche Menschen rechtem Terror zum Opfer fielen, ist im Gegenzug die antifaschistische Bewegung in Deutschland einer der härtesten Repressionswellen des letzten Jahrzehntes ausgesetzt.  Gewalttätige Nazis werden zu V-Männern und bekommen lächerliche Bewährungsstrafen – Antifaschist:innen wandern in den Knast, nur weil sie sich gegen Nazis zur Wehr setzen. Polizisten foltern und töten migrantisch gelesene Menschen, schmieden Umsturzpläne und bereiten die Jagd auf Linke vor. Geflüchtete werden in abgeschiedenen Lagern isoliert, damit es ja keine Probleme gibt. 

Aber was erwarten wir? Egal ob Nordkreuz, NSU 2.0 oder rechte Chatgruppen: der Staatsapparat ist durchsetzt mit Neonazis und Rechtsterroristen. Doch es sind nicht erst diese offen faschistischen Elemente, denen wir unversöhnlich gegenüber stehen. Der Staat als solcher ist nicht unser Freund, er ist nicht unser Helfer. Der Staat institutionalisiert Rassismus. Der Staat lässt lieber Tausende im Mittelmeer ertrinken, als sie aufzunehmen. Der Staat schützt vor allem eins: Eine Wirtschaftsordnung, in der nicht das Wohl Aller an erster Stelle steht.

Von diesem Staat geht kein ernsthafter Kampf gegen rechten Terror aus. Nicht vor 30 Jahren in Lichtenhagen und auch heute nicht. Erst recht nicht, wenn Ermittelnde selbst Waffen horten und Todeslisten anlegen. Nicht erst seit der Selbstenttarnung des NSU-Kerntrios hat sich immer wieder gezeigt, dass es unabhängige antifaschistische Recherchen braucht, um effektiv neonazistische Strukturen und Verstrickungen mit staatlichen Behörden aufzudecken. Und auch gegen rassistische Gewalt hilft nicht die Polizei, sondern antifaschistischer und antirassistischer Selbstschutz. Vertrauen wir also nicht auf einen Staat, der weg sieht oder selbst beteiligt ist, wenn Faschisten Gewalttaten begehen. Vertrauen wir auf uns selbst und unseren Mut zur Veränderung. Organisieren wir uns und den antifaschistischen Selbstschutz – kämpfen wir für eine bessere Welt, weisen wir Faschisten und Rassisten konsequent in die Schranken und brechen wir die rechte Kontinuität in diesem Land!

Rechte Strukturen aufdecken und zerschlagen!

Lager abschaffen!

Solidarität mit allen Betroffenen rechter Gewalt!

Webadresse: https://antifa-rostock-lichtenhagen.org/

30 Jahre Rostock Lichtenhagen - hinein in den Antifa Block!
30 Jahre Rostock Lichtenhagen – hinein in den Antifa Block!
]]>
16.07. Nordkreuz hasst diesen Trick: Busanreise von Hamburg nach Güstrow https://indyhro.blackblogs.org/2022/07/03/16-07-nordkreuz-hasst-diesen-trick-busanreise-von-hamburg-nach-guestrow/ Sun, 03 Jul 2022 16:57:00 +0000 http://indyhro.blackblogs.org/?p=4330 Continue reading 16.07. Nordkreuz hasst diesen Trick: Busanreise von Hamburg nach Güstrow]]> [Original erschienen unter https://de.indymedia.org/node/204348 ]  

+++Busanreise von Hamburg zu der Demo Wir sind 25.000 – Rechte Netzwerke in Justiz, Polizei und Militär zerschlagen! in Güstrow+++

 

 

 

Die rechten Vorfälle in deutschen Sicherheitsbehörden häufen sich. Ein besonderer Fall zeigt sich im sogenannten Hannibalnetzwerk und deren Untergruppe Nordkreuz. Die organisierte Gruppe bereitete sich auf einen faschistischen Umsturz vor, fertigte eine Todesliste mit 25.000 Personen an und hortete zu diesem Zweck zahlreiche Waffen und Munition. Insgesamt 55.000 Schuss Munition hat die rechte Terrorbande Nordkreuz für ihre Anschlagspläne vor allem aus Beständen der Polizei und Bundeswehr entwendet. Als zentraler Umschlagplatz diente der bis heute betriebene Schießplatz Baltic Shooters in Güstrow. Wie nicht anders zu erwarten, blieben politische und juristische Konsequenzen aus und alle Beschuldigten kamen mit Bewährungsstrafen davon.

 

Wir werden uns wie eh und je in unserem antifaschistischen Kampf nicht auf den Staat verlassen können. Um unser Leben zu schützen und den rechten Netzwerken das Handwerk zu legen, müssen wir den antifaschistischen Selbstschutz organisieren und den Rechten ihre Räume nehmen.

 

Wir warten nicht auf die nächste Terrorzelle: Antifa ist Handarbeit!

 

Fahrt mit uns am 16.07. zu der Demo Wir sind 25.000 – Rechte Netzwerke in Justiz, Polizei und Militär zerschlagen! des Bündnisses Ihr seid keine Sicherheit in Güstrow!

 

Aus Hamburg wird es einen gemeinsame Busanreise nach Güstrow geben. Bustickets für 9 € bekommt ihr in der Buchhandlung im Schanzenviertel und am 15.07. beim Antifa-Tresen in der Roten Flora.

 

 

Webadresse: http://www.hamburg.nika.mobi

16.07. Nordkreuz hasst diesen Trick: Busanreise von Hamburg nach Güstrow
16.07. Nordkreuz hasst diesen Trick: Busanreise von Hamburg nach Güstrow
]]>