Feminismus & Gender & Queer – Antifaschistisches Archiv für Rostock und Umgebung https://indyhro.blackblogs.org Linke Veröffentlichungen aus unterschiedlichen Quellen Mon, 03 Feb 2025 14:40:03 +0000 de-DE hourly 1 https://wordpress.org/?v=5.7.1 [HRO] Nach Solidemo: Antifas gucken nach dem Rechten https://indyhro.blackblogs.org/2024/11/05/hro-nach-solidemo-antifas-gucken-nach-dem-rechten/ Tue, 05 Nov 2024 16:09:00 +0000 https://indyhro.blackblogs.org/?p=4595 Continue reading [HRO] Nach Solidemo: Antifas gucken nach dem Rechten]]> [Original erschienen unter https://de.indymedia.org/node/469550 ] Gestern haben auch wir uns der spontanen Demonstration in Solidarität mit dem „bsieben“ angeschlossen. Nachdem es dort am Wochenende innerhalb weniger Monate den zweiten Brandanschlag gab, versammelten sich fast 2000 Menschen zu einer Demo durch die Rostocker Innenstadt. Neben kleineren rechten Provokationen am Rand blieb es ruhig. Im Anschluss zogen wir mit einigen Antifas durch die Innenstadt, um nach dem Rechten zu sehen.

Wir stehen fest an der Seite der queeren Community! Angriffe aller Art müssen gemeinsam abgewehrt werden.

Auf wen sollen wir uns verlassen? Auf die Bullen? Auf Parteien?
Die Einzigen, auf die wir uns verlassen können, sind wir selbst. Unsere Stärke ist unsere Solidarität!
Also: organisieren wir queeren und antifaschistischen Selbstschutz!
Wenn Parteien – egal ob blau oder schwarz – queerfeindliche Politik machen, wenn rechte Jugendliche durch die Stadt ziehen, wenn wir, unsere Bars und Treffpunkte angegriffen werden, wenn sie unsere CSDs bedrohen:
Wir stehen zusammen!
Wir organisieren uns!
Und wir schlagen zurück!

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[HRO] Nach Solidemo: Antifas gucken nach dem Rechten
[HRO] Nach Solidemo: Antifas gucken nach dem Rechten
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Solidarisch ins neue Jahr – 250 Menschen bei antifaschistischer Neujahrsdemo https://indyhro.blackblogs.org/2020/01/05/solidarisch-ins-neue-jahr-250-menschen-bei-antifaschistischer-neujahrsdemo/ Sun, 05 Jan 2020 10:49:00 +0000 http://indyhro.blackblogs.org/?p=2692 Continue reading Solidarisch ins neue Jahr – 250 Menschen bei antifaschistischer Neujahrsdemo]]> [Original erschienen unter https://de.indymedia.org/node/57985] Unter dem Motto „Zusammenhalten – für ein solidarisches Jahrzehnt“ sind heute in Rostock ca. 250 Menschen auf die Straße gegangen. Die Route zog sich vom Margaretenplatz in der linksalternativen KTV einmal durch belebte Einkaufsstraßen in der Innenstadt und zurück.

Nach dem Rechtsruck der letzten Jahre sowie den bedrückenden Ereignissen wie zB. Dem Nordkreuz-Prozess oder dem Urteil des Mecklenburger Landesverfassungsgerichts, dass das „N-Wort“ nicht beleidigend ist, wollten die Antifaschist_Innen im neuen Jahr mit eigenen Akzenten starten. In kurzen Redebeiträgen haben verschiedene linke Gruppen aus Rostock sich und ihre Arbeit vorgestellt.
Die Demonstration war über die ganze Strecke laut und kraftvoll. Durch das bewusste Weglassen von musikalischer Untermalung haben die Demonstrant_Innen durchgehend unterschiedlichste Parolen gerufen.

Es bleibt zu hoffen, dass diese Demonstration nur der Startschuss für verschiedenste antifaschistische, feministische oder klimapolitische Interventionen ist und wir unsere Kämpfe verbinden, um zusammen für eine bessere Gesellschaft kämpfen.

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Solidarisch ins neue Jahr - 250 Menschen bei antifaschistischer Neujahrsdemo
Solidarisch ins neue Jahr – 250 Menschen bei antifaschistischer Neujahrsdemo
Solidarisch ins neue Jahr - 250 Menschen bei antifaschistischer Neujahrsdemo
Solidarisch ins neue Jahr – 250 Menschen bei antifaschistischer Neujahrsdemo
Solidarisch ins neue Jahr - 250 Menschen bei antifaschistischer Neujahrsdemo
Solidarisch ins neue Jahr – 250 Menschen bei antifaschistischer Neujahrsdemo
Solidarisch ins neue Jahr - 250 Menschen bei antifaschistischer Neujahrsdemo
Solidarisch ins neue Jahr – 250 Menschen bei antifaschistischer Neujahrsdemo

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Film im Widerstand – „Deckname Jenny“ in Mecklenburg Vorpommern https://indyhro.blackblogs.org/2018/11/02/film-im-widerstand-deckname-jenny-in-mecklenburg-vorpommern/ Fri, 02 Nov 2018 21:42:00 +0000 http://indyhro.blackblogs.org/?p=3332 Continue reading Film im Widerstand – „Deckname Jenny“ in Mecklenburg Vorpommern]]> [Original erschienen unter https://de.indymedia.org/node/25667] Mecklenburg Vorpommern Tour mit dem politischen Spielfilm 2Deckname Jenny“. Und mit ein paar Infos rund um den Film…

Im Moment sind wir mit einer kleinen Film-Tour durch MeckPomm unterwegs. „Deckname Jenny“ startete im „Kino unter dem Dach“ in Schwerin und reist an fünf weiteren Orten um Diskussionen los zutreten. Das ist toll.

„Deckname Jenny“, in Eigenregie filmkritischer und politischer Menschen entstanden, ist generationsübergreifend, anarchistisch und subversiv. Mit einem queer-femministischen Blick auf den Widerstand von Menschen, die etwas grundlegend verändern wollen, wird keine Heldengeschichte erzählt. Alle sind Held*innen. Es geht in dem Film um Menschen mit Stärken und Schwächen – nicht um Geschlechterstereotypen. Nicht um Macker. Ein Film aus dem Widerstand. Erzählt mit Augenzwinkern, Liebe und Sympathie zu Menschen die sich wehren.

Der politische Spielfilm behauptet sich nun schon seit einem Jahr unabhängig von marktwirtschaftliche Zwängen und politischen Korsetts in der Filmlandschaft und er breitet sich langsam unter dem Radar von Mainstreamfilmen aus. Die Entwicklung und Entstehung des Filmes wurde durch sehr viele Menschen aus der Subkultur, anarchistischen Grüppchen und kritischen Filmschaffenden ermöglicht. Professionelle Schauspieler*innen spielten Aktivist*innen und Aktivist*innen spielten sich selbst. Viele Menschen vertrauten der Idee zu dem Film und dem Konzept, das im Rahmen der selbstverwalteten Filmschule „filmarche“ entwickelt wurde, und spendeten kleine Beiträge oder unterstützen anderweitig.

Im Moment ist es uns eine starke Unterstützung, wenn immer wieder Menschen sich für den Film krumm machen, und ihn in Ihre Stadt holen.

Und bisher ist fast jede Vorführung auch eine besondere Veranstaltung, weil nicht nur jede Vorführung darüber entsteht, das liebe Leute den Film in ihre Stadt und Region holen. Sondern auch, weil wir den Eindruck haben das der Film stark angenommen wird und Türen aufmacht. Es ist zwar noch zu früh für ein Resümee, aber eines ist schon klar. Der Film tut vielen Menschen gut und stärkt unseren Widerstand. In den Vorführungen sitzen immer wieder unterschiedliche Generationen mit unterschiedlichen Erfahrungen zusammen. Auch mit unterschiedlichen Erwartungen an den Film. Das macht die Diskussionen um den Film sind immer wieder spannend und vielschichtig. Und auch in ein bürgerliches Spektrum hinein macht er Türen auf. Eine ältere Dame in einem Kino meinte im anschließenden Publikumsgespräch: „Der Film wirft für mich die Frage auf, wie meine Radikalität aussehen kann, wenn ich mir die gesellschaftlichen Entwicklungen anschaue.“

Ihr könnt uns also auch weiterhin ansprechen, denn wir planen jetzt schon die Rundreisen für das nächste Jahr, da wir gerne immer einen längeren Vorlauf für die Bewerbung brauchen…

Liebe Grüße

Jenny und Bande

DECKNAME JENNY 108′ dtsch franz span engl

Rechtsruck in Europa. Ertrunkene Flüchtlinge im Mittelmeer. Jennys Bande schaut nicht mehr zu. Und handelt. Doch als Jennys Vater deren militante Ambitionen herausfindet, muss er sich seiner eigenen Vergangenheit als Mitglied einer Stadtguerillagruppe stellen…

https://jenny.in-berlin.de/

 

ALLE VORFÜHRUNGEN ANSCHLIEßEND MIT GESPRÄCH/DISKUSSION

 

NEUSTRELITZ  3.11. um 19.30 Uhr
Basiskulturfabrik  http://www.basiskulturfabrik.de/kino/programm.html

 

ROSTOCK 6.11. um 19.00 UhrWährend der Peter Weiss WochePETER-WEISS-HAUS e.V. im Möckelsaal http://peterweisshaus.de/
Eintritt:  5,-€ / erm. 3,-€

 

GREIFSWALD 7.11. KINO KISTE 19.30 Uhr
Kiste e.V.   Makarenkostraße 49, 17491 Greifswald  https://www.kistehgw.de/index.php/kino

 

WISMAR 8.11. FILMBÜRO MV 19.30 UhrEinlass 19 Uhr (Filmbeginn 19:30 Uhr), Eintritt 6
https://www.filmbuero-mv.de

 

SCHWERIN 9.11. im Komplex 19.00 Uhr
Film mit anschließenden Solikonzert mit Guts Pie Earshot & GrüßAugust! & Teamparty

 https://komplex-schwerin.de

 

Und Niedersachsen : GÖTTINGEN
17.11. im Kino Lumiere 19.30 Uhr
mit Publikumsgespräch und Diskussion anschließend im T-Keller.Veranstaltet vom theaterkeller und Göttinger AntiRepressionsBündnis (Eintritt frei! Spende erwünscht.)

 

 

Webadresse: https://jenny.in-berlin.de/

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„Für einen antirassistischen Feminismus – Krallen ausfahren bei rassistischer Hetze der AfD und Leyla Bilges Pseudofeminismus“ Demo 10.11 14 Uhr Greifswald https://indyhro.blackblogs.org/2018/10/31/fuer-einen-antirassistischen-feminismus-krallen-ausfahren-bei-rassistischer-hetze-der-afd-und-leyla-bilges-pseudofeminismus-demo-10-11-14-uhr-greifswald/ Wed, 31 Oct 2018 12:17:00 +0000 http://indyhro.blackblogs.org/?p=3335 Continue reading „Für einen antirassistischen Feminismus – Krallen ausfahren bei rassistischer Hetze der AfD und Leyla Bilges Pseudofeminismus“ Demo 10.11 14 Uhr Greifswald]]> [Original erschienen unter https://de.indymedia.org/node/25582] Am 10. November wollen wir, das feministische Kollektiv Greifswald, auf die Straße gehen, um ein Zeichen für einen antirassistischen Feminismus zu setzten. Die AfD die sich sonst als Männerpartei un durch antifeministische Rethorik hervortut, will sich an deiesem Tag durch eine Demonstration durch Greifswald als Frauenrechtspratei darstellen.

// On the 10th of November we, the feminist collectiv g-wood, want to demonstrate together to send a sign for an antiracist feminism. The AfD, known as a party of men and for antifeminist rhetoric, wants to present itself as a defenfer of women rights. //

Die dazu eingeladene Rednerin Leyla Bilge schreibt sexualisierte Gewalt allein migrantischen Männern zu und verurteilt Geflüchtete als alleinige Tätergruppe. Dieser Pseudofeminismus, der nur mithilfe von Rassistische Positionen funktioniert und nur Rassismus zu ziel hat, ist kein Feminismus, den wir akzetieren.

 

// The invinted speaker Leyla Bilge claims sexualized violence would be caused only by migrants and stigamtizes refugees as the only group of offenders. This pseudo feminism, which only works wiht racism and only for this reason, is not a feminism wecan accept. //

 

Deswegen: Fahrt mit uns die Krallen aus für eine antirassistische, feministische Praxis!

Feministische Demo Startet 14.00 Uhr an der Europakreuzung Greifswald

AfD stören 16.00 Uhr an der Europakreuzung Greifswald

 

// So lets show our claws for an antiracist and feminist action!

Demo start: 14.00 at Europakreuzung Greifswal

Disrupt the AfD 16.00 at Europakreuzung Greifswald

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„Für einen antirassistischen Feminismus – Krallen ausfahren bei rassistischer Hetze der AfD und Leyla Bilges Pseudofeminismus“ Demo 10.11 14 Uhr Greifswald
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Rostock: Das zehnfache an Gegenprotest auf der Straße: Antifaschist*innen zwingen die AfD zum Umkehren https://indyhro.blackblogs.org/2018/09/22/rostock-das-zehnfache-an-gegenprotest-auf-der-strase-antifaschistinnen-zwingen-die-afd-zum-umkehren/ Sat, 22 Sep 2018 20:26:00 +0000 http://indyhro.blackblogs.org/?p=2952 Continue reading Rostock: Das zehnfache an Gegenprotest auf der Straße: Antifaschist*innen zwingen die AfD zum Umkehren]]> [Original erschienen unter https://de.indymedia.org/node/24554] 4000 Gegendemonstrant*innen haben den AfD Aufmarsch im Rostocker Zentrum am Samstagabend zum Umkehren gezwungen. Antifaschist*innen feiern die gelungene Offensive.

Eine empfindliche Niederlage musste die AfD am Samstag, dem 22.September in Rostock einstecken. Nur 400 Anhänger*innen folgten dem Aufruf der faschistischen Partei. Gemeinsam zogen sie vom Neuen Markt in die August-Bebel-Straße, waren jedoch am Vögenteich aufgrund einer großen Sitzblockade gezwungen, den Marsch zu verkürzen. Bis zur Abreise der AfD-Anhänger*innen wurden diese von tausenden Menschen mit lautstarkem Protest begleitet. Vorm Rathaus ließen die Gegendemonstrant*innen die Rede von Bernd Höcke in einem Pfeifkonzert untergehen. „Wir haben heute das Zehnfache gegen die AfD auf die Straße gebracht, es gab mehrere Massenblockaden, an denen Rostocker*innen von jung bis alt beteiligt waren. Wir haben heute klar gezeigt, dass Rassist*innen in Rostock nichts verloren haben!“, so die Pressesprecherin Maria Fröhlich am Samstagabend. Sie kündigte an, die Antifa Koordination positioniere sich klar solidarisch mit Betroffenen rechter Hetze und Gewalt. „Auch die angekündigten Demos haben wir auf dem Schirm. Wir freuen uns über das Potential für Blockadeaktionen und werden auch in den kommenden Monaten zeigen, dass der Herbst keine gute Jahreszeit für die AfD ist.“ so Fröhlich weiter.

In der Tat war der heutige Tag für die AfD mehr als enttäuschend. Auch ihre sechste Demo-Offensive konnte in der Hansestadt nicht fruchten. Nicht nur, dass sie ihre vorgesehene Route nicht einmal zur Hälfte laufen konnten, auch die Teilnehmer*innenzahlen konnte sie trotz Wochenendtags und „Stargast“ Bernd Höcke nicht steigern. Die Antifa Koordination Rostock zeigte sich erfreut über den vielfältigen Aktivismus. Weiter kündigt sie an, auch zukünftig vehement gegen rassistische und sexistische Hetze, rechte Gewalt und faschistische Ideologie zu kämpfen. #hro2209

Webadresse: http://www.rostock.blackblogs.org

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AfD-Demo in Rostock: Der Countdown läuft https://indyhro.blackblogs.org/2018/09/20/afd-demo-in-rostock-der-countdown-lauft/ Thu, 20 Sep 2018 15:51:00 +0000 http://indyhro.blackblogs.org/?p=2968 Continue reading AfD-Demo in Rostock: Der Countdown läuft]]> [Original erschienen unter https://de.indymedia.org/node/24484] Die letzten Vorbereitungen zu den antifaschistischen Aktionen gegen die AfD am 22. September in Rostock laufen. Unzählige Gegenveranstaltungen sind bereits angemeldet worden. Feministische Gruppen veröffentlichen Aufrufe. Rostock Nazifrei will blockieren und dutzende Menschen trainieren Blockaden. AfD und Polizei bekommen kalte Füße und wollen die Innenstadt lahm legen. Für den guten Überblick ist eine Aktionskarte auf antifaschistischen Seiten erschienen.

Wenige Tage vor dem Aufmarschversuch der AfD in der Rostocker Innenstadt laufen die letzten Vorbereitungen für die antifaschistischen Proteste und Aktionen. Beinahe ein Dutzend Kundgebungen und Veranstaltungen rund um die Aufmarschroute der AfD sind angemeldet und stehen bereit, um Protest gegen den Marsch hör- und sichtbar zu machen.

Das Bündnis Rostock Nazifrei will sich aber mit Protesten allein nicht mehr zufrieden geben und ruft zu zivilem Ungehorsam auf. Ziel soll es sein, die Marschroute der faschistischen Partei zu blockieren. Dazu fand am gestrigen Mittwoch ein öffentliches Blockadetraining statt, dass sich reger Teilnahme erfreute. Rund 50 Menschen übten das kollektive Besetzen von Straßen und das Umfließen von Polizeiketten.

Auch aus dem feministischen Spektrum gibt es nun Aufrufe gegen die AfD aktiv zu werden. Die Gruppen Offemsiv und Randale veröffentlichten jeweils eigene Texte gegen den Marsch. Damit ist der Aufrufreigen wohl komplett und repräsentiert ein breites Spektrum von Kräften, die sich am kommenden Wochenende auf die Straße begeben. Von Kirchen, Parteien und Gewerkschaften über zivilgesellschaftliche Bündnisse und Geflüchteteninitiativen bis hin zu Antifa-Gruppen fordern unzählige Zusammenschlüsse zu antifaschistischem Engagement auf.

 

Auch die Vorabenddemonstration ist mittlerweile gut aufgestellt. Mit allerhand Winkelementen und Spruchbändern ausgestattet, wird sie am Freitagabend um 18 Uhr vom Margaretenplatz in der Kröpeliner Tor Vorstadt starten und an Objekten der alten und neuen Rechten im Stadtkern vorbeiziehen. Mit dem Kurs durch die City wird zudem das Aktionsterrain für den Samstag erkundet.

Die Polizei bereitet das Kommende unterdessen „Sorge“. Die implizite Ankündigung mehrerer antifaschistischer Bündnisse, die Befriedungspolitik der Polizei nicht mehr länger zu akzeptieren, scheint die Ruhe in der Wache empfindlich gestört zu haben. Die Polizei will ganze Straßenzüge und Tram-Linien sperren und wird damit ein Verkehrschaos erzeugen. In Flyern, Tweets und ganzseitigen Anzeigen weist sie auf „Gefahrenquellen“ hin, generiert sich als neutrale Instanz und kündigt an: „Rechtswidrige Blockaden wird die Rostocker Polizei auflösen.“.

Es muss damit gerechnet werden, dass die Polizei gemeinsam mit der AfD bereits jetzt Ausweichrouten plant. Die AfD in Rostock ist zudem auch bekannt dafür kürzeste Routen als Alternative zu akzeptieren. Die Vergangenheit hat auch bewiesen, dass die Rostocker Polizei Finten und Fehlinformationen nutzt, um rechte Aufmärsche laufen zu lassen.

Es ist also sinnvoll sich schon am 21. die City bei einem gemeinsamen Abendspaziergang anzugucken, um dann am 22. dynamisch und kenntnisreich unterwegs sein zu können. Damit ihr an beiden Tagen sicher unterwegs seid, wird ein Ermittlungsauschuss für euch bereit stehen. Zudem wird es am 22. auch ein Sani-Team geben. Bewegt euch in Bezugsgruppen, um faschistische Angriffe abwehren zu können.

Auch über die Stadtgrenzen hinaus hat es sich mittlerweile herumgesprochen, dass Rostocks City ein schlechtes Pflaster für rechte Demoträume werden könnte. So gibt es aus verschiedene Städten gemeinsame Zuganreisen. Um immer up to date zu bleiben empfiehlt es sich, den Hashtag #hro2209 und die Seite rostock.blackblogs.org im Auge zu behalten. Viele wichtigen Informationen in Kurzform sind hier zu finden.

Die Spannung in der Stadt steigt und die Erwartungen scheinen auf allen Seiten hoch zu sein. Ob das Wochenende die eine oder andere tatsächlich erfüllen kann und ob letztlich gefeiert werden darf, wird sich zeigen. Noch einmal schlafen, dann geht es los.

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AfD-Demo in Rostock: Der Countdown läuft
AfD-Demo in Rostock: Der Countdown läuft
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[MV] Demonstration zum 1.Mai in Greifswald https://indyhro.blackblogs.org/2018/05/01/mv-demonstration-zum-1-mai-in-greifswald/ Tue, 01 May 2018 23:12:00 +0000 http://indyhro.blackblogs.org/?p=3126 Continue reading [MV] Demonstration zum 1.Mai in Greifswald]]> [Original erschienen unter https://de.indymedia.org/node/20509] Am heutigen 1. Mai versammelten sich am Greifswalder Südbahnhof 250 Menschen für die von der Antifagruppe Defiant organisierten Demo unter dem Motto „Zukunft statt Profite“ .
Während die Teilnehmer_innen nach und nach eintrafen, wollten es sich zwei Zivilbeamte der Mobilen Aufklärung Extremismus (MAEX) nicht nehmen lassen, sich unter die Masse mischen. Einige Antifaschist_innen stellten diese zur Rede, was die Beamten sichtlich beunruhigte und sie zu fadenscheinigen Ausreden zwang. Letztlich entfernten sich diese und die Demo konnte Aufstellung nehmen.
Nach den einführenden Grußworten folgte ein erster Redebeitrag u.a. zur Rolle der Jobcenter im System Kapitalismus. Es wurde zur Sprache gebracht, dass nicht angebliche „Schmarotzer“ oder Arbeitslose das Problem in unserer Gesellschaft sind, sondern vielmehr fehlende Solidarität und das Abspeisen der „Armen“ mit HartzIV und unwürdigen Jobs. Nach diesen inhaltlichen Beiträgen setzte sich der Demozug in Bewegung. Durch die Hertzstraße und den Ernst-Thälmann-Ring schallte lautstark „Wir wollen Zukunft statt Profite, hoch mit dem Lohn und runter mit der Miete!“. Am Einkaufszentrum im Thälmann-Ring folgte eine historische Einordnung des 1. Mai, insbesondere die faschistische Vereinnahmung dessen, sowohl in der Vergangenheit als auch Gegenwart. Unter lauten Sprechchören zog es die Demo immer weiter in das Herz von Schönwalde. Am Stadtteilzentrum „Schwalbe“ stieß ein Redebeitrag zum Thema „sozialer Wohnungsbau in Greifswald“ auf großes Interesse, sowohl in den Fenstern als auch auf der Straße. Insbesondere die zunehmende Entmischung in Greifswald, dürften viele Anwohner_innen bereits am eigenen Leib erfahren haben. Während die Innenstadtmieten konstant steigen und neuer Wohnraum selten bezahlbar ist, muss man in Schönwalde und dem Ostseeviertel nehmen, was man bekommt.
Während „Hoch die internationale Solidarität“ von den Wänden der Plattenbauten widerhallte, zog es die AktivistInnen über die Makarenko- und Anklamer Straße zum Universitätsklinikum.
Hier folgte ein Redebeitrag zur Situation der Care-Arbeit. Ob nun steigende Arbeitsbelastung bei gleichem Lohn oder die Behandlung kranker Menschen als profitable Einnahmequelle, Arbeitnehmer_innen im Bereich der Sorge- und Reproduktionsarbeit stehen enorm unter Druck und werden oftmals an die Grenze ihrer Belastbarkeit getrieben. Dieser Zustand ist nicht hinnehmbar!
Auf dem letzten Stück der Demonstration zur Europakreuzung spielten einige Hausbewohner_innen, die sich solidarisch mit der Demo zeigten und gerade selbst mit ihrem Vermieter streiten, für die anwesenden Demonstrant_innen „Bella Ciao“, wofür sich diese mit lautstarkem Jubel bedankten. Die Abschlusskundgebung fand auf der Europakreuzung statt, wo die Aktivist_innen der Basisgewerkschaft IWW Rostock sich mit einem ausführlichen Redebeitrag an die Anwesenden wandten und diese ermutigten, sich Abseits der großen Gewerkschaften wie DGB und Verdi zu organisieren und zu wehren.
Die Demoteilnehmer_innen bewegten sich anschließend in Richtung Marktplatz, wo das Kulturfest des Bürgerbündnisses „Greifswald für alle“ unter dem Motto „Solidarität, Vielfalt und Gerechtigkeit“ stattfand.

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[MV] Demonstration zum 1.Mai in Greifswald
[MV] Demonstration zum 1.Mai in Greifswald
[MV] Demonstration zum 1.Mai in Greifswald
[MV] Demonstration zum 1.Mai in Greifswald

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[HRO] AfD gelingt Aufmarsch unter starken Gegenprotesten https://indyhro.blackblogs.org/2018/04/14/hro-afd-gelingt-aufmarsch-unter-starken-gegenprotesten/ Sat, 14 Apr 2018 07:21:00 +0000 http://indyhro.blackblogs.org/?p=3147 Continue reading [HRO] AfD gelingt Aufmarsch unter starken Gegenprotesten]]> [Original erschienen unter https://de.indymedia.org/node/19979] Am Montagabend marschierte die sogenannte „Alternative für Deutschland“ zum zweiten Mal durch das Rostocker Plattenbauviertel Evershagen. Mehrere hundert Menschen beteiligten sich an dem Aufmarsch. Dagegen protestierten rund 1000 Antifaschist_innen. Es kam zu Blockaden und Zwischenfällen mit der Polizei.

Ein Zuwachs an Teilnehmer_innen und ein absolvierter Marsch, dass sind die Resultate der AfD am 9. April in Rostock-Evershagen. Mit beidem ist zu rechnen gewesen, denn die Voraussetzungen waren für die Rassist_innen deutlich besser als bei ihrem ersten Versuch am 12. März. Während es damals aus Eimern goss, lockte das gute Wetter zum Wochenbeginn wohl noch einmal 100 bis 200 Teilnehmer_innen mehr auf die Straße. Im März beteiligten sich vor allem rechte Demotourist_innen, Saufnazis und Parteikader, am Montag schlossen sich dann auch die rechten Schönwetterdemonstrant_innen aus dem äußerlich bürgerlichen Milieu an. Dementsprechend mutete auch der Aufmarsch etwas gesitteter, gleichzeitig aber auch gelangweilter an. Auch die Polizeipräsenz war höher, sodass effektive antifaschistische Aktionen etwas erschwert wurden.

Die AfD konnte ihren Aufmarsch gegen 18.30 Uhr unter lauten Gegenprotesten beginnen und dann zunächst relativ ungestört laufen. Nach der Hälfte musste sie ihre Route wegen einer Blockade abändern, das fiel jedoch angesichts der attraktiven Ausweichstrecke nicht ins Gewicht. Auf dem letzten Drittel des Weges brandete dann immer wieder lautstarker Gegenprotest auf. Die Abschlusskundgebung war dank mehrerer hundert Antifaschist_innen kaum noch zu verstehen. Der Moderator der AfD phantasierte gegen Ende die Teilnehmer_innenzahlen erneut auf über 1000 Menschen. Tatsächlich sind es aber etwa 600 Rassist_innen gewesen. Unter ihnen IB-Kader wie Daniel Fiß, altbekannte Neonazis wie Marcel Prätorius und widerliche Typen wie Holger Arppe von der AfD. Näheres zum Personal des Aufmarsches erfahrt ihr hier.

Geschützt wurden die Rassist_innen von der Bereitschaftspolizei aus Mecklenburg-Vorpommern, die auf Verstärkung aus Berlin, Niedersachsen und Bremen zurückgreifen konnte. Insgesamt sollen es 600 Polizist_innen gewesen sein. Unter ihnen auch unzählige Zivilkräfte in Fahrzeugen, auf Fahrrädern und zu Fuß. Sie spähten immer wieder unbehelligt antifaschistische Aktionen und Aktivist_innen aus und meldeten ihre Bewegungen. Weiterhin ging die Polizei gegen Pressevertreter_innen vor und behinderte sie somit in ihrer geschützten Arbeit. Darüber hinaus verwehrten die Bullen erneut hunderten Teilnehmer_innen einer interreligiösen Andacht die Teilnahme an einer angemeldeten antifaschistischen Kundgebung. Mehrfach ging die Polizei auf Antifaschist_innen los und nahm mehrere Genoss_innen fest. Eine Person musste mit dem Rettungswagen abtransportiert werden, nachdem uniformierte Gewalttäter_innen auf sie einschlugen.

Gewaltexzesse und polizeiliche Willkür gegen antifaschistische Aktivist_innen sind an der Tagesordnung. Diese Übergriffe sind nicht die Folge mangelnder Ortskenntnis oder Überforderung seitens der Staatsmacht, sie sind bewusste Maßnahmen gegen Antifaschist_innen. Selbst wesentlich kleinere antifaschistische Gegenproteste werden mit einem massiven Aufgebot an Technik und Personal überwacht, ausspioniert und attackiert. Wir dürfen bei polizeilicher Gewalt und Willkür nicht von „Überforderung“ oder ähnlichem sprechen, denn es entschuldigt implizit das strukturelle und vorsätzliche Verhalten der Polizei.

Auf antifaschistischer Seite konnte ebenfalls ein leichtes Mobilisierungsplus konstatiert werden. Hier wird neben dem Wetter auch die mediale Präsenz im Vorfeld der Demo ausschlaggebend gewesen sein. Bereits am Samstag hatten rund 1000 Antifaschist_innen verschiedener Spektren gegen die Bundeszentrale der IB in Rostock demonstriert. Äußerst positiv ist anzumerken, dass wieder einmal unzählige Migrant_innen und nicht-weiße Menschen – und damit Betroffene der rassistischen Hetze – gegen die AfD am Start waren. Zudem schlossen sich zahlreiche Schüler_innen den Gegenprotesten an. Das Spektrum der teilnehmenden Antifaschist_innen wird immer breiter und mutiger. Insbesondere an der Abschlusskundgebung der AfD war der antifaschistische Protest so massiv, dass den Rassist_innen nur ein Weg blieb, um sicheren Fußes von der Demo zu kommen. Zu einer schönen Tradition ist es geworden, den Aufmarschabend mit einer spontanen antifaschistischen Demonstration ausklingen zu lassen.

Der Montag war jedoch kein absoluter Erfolg für die antifaschistische Bewegung in Rostock, auch wenn das Gros der linken Internetkommentator_innen etwa anderes glauben machen mag. Die zurecht viel gelobte Blockade, die zunächst durch entschlossenes und vorbildliches Handeln zahlreicher Antifaschist_innen zustande kam, verfehlte ihre Wirkung leider. Zwar mussten die Faschist_innen ihre Route ändern, allein diese Abänderung ist jedoch kein profundes Merkmal für eine erfolgreiche antifaschistische Aktion. Denn die Wegstrecke wurde durch die Blockade weder wesentlich verkürzt, noch hat sie eine qualitativ minderwertigere Route beschert als die angemeldete. Dabei hätte die Blockade durchaus Teil einer wirksamen Strategie sein können, wäre sie beispielsweise durch weitere ähnliche Aktionen auf der Wegstrecke ergänzt worden. Dafür fehlte jedoch die kritische Masse im Viertel.

Etwa 400 Antifaschist_innen wurden durch eine Demonstration von Rostock Nazifrei gebunden, die der AfD auf der Demonstrationsroute mit einigem Abstand folgte. Diese Aktion zeigte insbesondere den Anwohner_innen unmittelbar einen Gegenstandpunkt zur rechten Propaganda. Die Kehrseite ist jedoch, dass sich unzählige Aktivist_innen nicht an direkten Aktionen mit dem Ziel der möglichst starken Beeinträchtigung des Marsches beteiligten oder zumindest unkontrolliert unterwegs waren. So wurde es für die Polizei auf den Straßen übersichtlicher, da ein großer Teil potentieller „Störer_innen“ bei der aus Sicht der Exekutive relativ unproblematischen Veranstaltung gebunden waren. Sicher ist so eine Demonstration eine Option im Umgang mit einem Aufmarsch, für uns allerdings nicht die beste, geht es doch vor allem darum den Rassist_innen derart die Show zu vermiesen, dass ihnen möglichst bald die Wanderlust vergeht.

Nichts desto trotz zeigen Zahlenverhältnisse und Wahrnehmbarkeit der Gegenproteste deutlich an, dass die AfD an diesem Abend nicht die Hoheit über die Straßen in Evershagen hatte. Massiver Protest, der einen rassistischen Umzug streckenweise in ein gellendes Pfeiffkonzert einhüllt, ist für die Teilnehmer_innen wenig erbaulich und trägt dazu bei die Dynamik der Aufmärsche zu stören. Und dieser Marsch war nicht der letzte, im Gegenteil, offensichtlich hat die AfD gefallen daran gefunden Montagabend um die Häuser zu ziehen. Am 14. Mai wollen sie durch Lütten-Klein, dem Rostocker Zentrum im Nord-Westen ziehen. Bis dahin gibt es einiges zu tun für die antifaschistische Bewegung in Rostock. Zum einen ist es nötig sich eine umfangreiche Strategie mit allen lokalen antifaschistischen Playern zu machen, um den Aufmarsch deutlich einzuschränken. Zum anderen sind vor allem auch Antifastrukturen gefragt auf ihre Art rund um den Marsch tätig zu werden. Das Potential und der Wille für direkte antifaschistische Aktionen ist in den verschiedenen Spektren groß, wie der 9. April gezeigt hat.

Grundsätzlich scheint die antifaschistische Bewegung in Mecklenburg-Vorpommern stellenweise im Aufwind zu sein. Neben traditionellen Antifa-Aktionen wie beispielsweise zum 8. Mai in Demmin, sind auch wieder eigene politische Akzente unabhängig von Naziaufmärschen zu konstatieren, etwa am 14. April in Stralsund oder am 1. Mai in Greifswald. Die Teilerfolge, die bei den Gegenprotesten in Evershagen bisher erzielt wurden, tragen dazu bei diesen Aufwind noch zu verstärken. Nun heißt es die guten Entwicklungen nutzen und die Mobilisierung für den 14. Mai. intensivieren, um zahlreich, mutig und entschlossen gegen den Aufmarsch der AfD zu agieren!

 

Weitere Bilder vom Tag

 

Webadresse: http://www

[HRO] AfD gelingt Aufmarsch unter starken Gegenprotesten
[HRO] AfD gelingt Aufmarsch unter starken Gegenprotesten
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[HRO] CSD statt AFD https://indyhro.blackblogs.org/2017/07/17/hro-csd-statt-afd/ Mon, 17 Jul 2017 14:28:45 +0000 http://indyhro.blackblogs.org/?p=427 Continue reading [HRO] CSD statt AFD]]> laut#bunt#politisch

 

Am 15.07.2017 demonstrierten in Rostock gut 1500 Menschen für sexuelle Selbstbestimmung und gegen ewig Gestriges.
Der CSD in Rostock gab sich dieses Jahr explizit politisch, so wurde sich im Vorfeld deutlich gegen die AFD und andere Apologheten eines biologistischen Menschen- und antiquierten Rollenverständnisses ausgesprochen. Die Stimmung war ausgelassen bis euphorisch und das Wetter eine Pracht.

 

Gerne mehr davon.

 

Fotos vom Tage finden sich hier.

 

CSD statt AFD
CSD statt AFD
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[HGW] Infoveranstaltung – Queerfeminist_innen gegen G20 https://indyhro.blackblogs.org/2017/06/26/hgw-infoveranstaltung-queerfeminist_innen-gegen-g20/ Mon, 26 Jun 2017 21:51:17 +0000 http://indyhro.blackblogs.org/?p=1666 Continue reading [HGW] Infoveranstaltung – Queerfeminist_innen gegen G20]]> Ihr Lieben! Wir laden euch herzlichst ein, am 28.06.17 um 20 Uhr ins IKuWo zur Info- und Mobiveranstaltung des queerfeministischen Aktionsbündnisses aus Hamburg zu kommen!

Konkret auf der Agenda des G20 Gipfels steht die Förderung von Frauen. Dies suggeriert, dass die G20 ein Interesse daran hätten geschlechtsspezifische Unterdrückungsverhältnisse beseitigen zu wollen. Dies ist jedoch nicht der Fall. Die mehrheitlich männlichen Repräsentant*innen der G20 Staaten sind nicht daran interessiert eine tatsächliche Gleichstellung der Geschlechter zu erreichen. Vielmehr versuchen sie mit dem Thema „Frauenförderung“ auch Frauen, Lesben, Trans* und Inter-Personen in das kapitalistische System zu integrieren und dies als angeblichen Schritt in Richtung Freiheit zu verkaufen.

 

Neben einer Kritik an den G20 aus queerfeministischer Perspektive werden die Vertreter_innen des Bündnisses über den aktuellen Stand der Proteste gegen den G20 und über ihre geplanten Aktionen berichten. Anschließend besteht die Möglichkeiten einer Diskussion über die Beteiligung an den verschiedenen Aktionen. Auch Busticket für einen Bus aus Greifswald zur Großdemo am 8. Juli können gekauft werden.

 

P.S.: Die Veranstaltung findet im Saal statt, Tischtennis kann im Anschluss ab 22 Uhr gespielt werden.

 

Im Rahmen des G20 Protests fand in Greifswald am 8.6. der Mobivortrag des „Welcome to hell“ Bündnisses statt, im Folgenden könnt ihr am 29.6. um 20 Uhr im Ikuwo einem Vortrag zu Versammlungsrecht und „Was tun wenn’s brennt“ lauschen.

 

 

Queer-Feminismus

Indem wir unsere Kämpfe als queer-feministisch bezeichnen, kritisieren wir das Patriarchat nicht nur als Herrschaft des „Männlichen“ über das „Weibliche“. Queer-Feminismus bedeutet für uns auch Widerstand gegen die mit dem Patriarchat verstrickten Unterdrückungsformen (wie Rassismus, Kapitalismus, Neoliberalismus, Homophobie, Transphobie, Körpernormierung) und den gewaltvollen Zwang sich in ein binäres (=zweigeteiltes) Geschlechtersystem einordnen zu müssen. Wir kämpfen für das Recht auf individuelle Selbstdefinition von Geschlecht und Sexualität. So lehnen wir auch eine biologische Begründung geschlechtsspezifischer Verhaltens- und Lebensweisen, Charaktereigenschaften und persönlicher Fähigkeiten ab. Diese werden ab dem Tag der Geburt anerzogen und erlernt und es liegt daher auch in unserer Macht diese zu verändern.


Queer-Feminismus heißt für uns: ein gutes Leben für alle erkämpfen!


FLTI*

FrauenLesben*, Trans* und Intersex*-Personen sind diejenigen, die besonders von patriarchalen Verhältnissen unterdrückt werden. Trans*-Personen leben eine andere Geschlechtsidentität, als die, die ihnen bei ihrer Geburt zugewiesen wurde. Im Gegensatz dazu verdeutlicht die Vorsilbe “cis”, dass eine Person (z.B. “cis-Mann”) die Geschlechtsidentität lebt, die ihr bei ihrer Geburt zugewiesen wurde. Intersex*-Personen sind Personen, deren Körper nicht den festgelegten binären Merkmalen von Geschlecht entspricht.

Das Sternchen steht für alle Personen, die sich keiner Kategorie zuordnen möchten und soll mehr Raum für Selbstdefinitionen lassen.

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