[HRO] – Antifaschistisches Archiv für Rostock und Umgebung https://indyhro.blackblogs.org Linke Veröffentlichungen aus unterschiedlichen Quellen Mon, 30 Oct 2023 13:03:10 +0000 de-DE hourly 1 https://wordpress.org/?v=5.7.1 [HRO] Sachschaden für Ströer nach Beteiligung an Öffentlichkeitsfahndung https://indyhro.blackblogs.org/2023/10/15/hro-sachschaden-fuer-stroeer-nach-beteiligung-an-oeffentlichkeitsfahndung/ Sun, 15 Oct 2023 22:56:00 +0000 https://indyhro.blackblogs.org/?p=4501 Continue reading [HRO] Sachschaden für Ströer nach Beteiligung an Öffentlichkeitsfahndung]]> [Original erschienen unter https://de.indymedia.org/node/308136 ] Vor kurzem hat die staatliche Jagd auf Antifaschist_innen einen neuen Höhepunkt gefunden: Mit einer deutschlandweiten Öffentlichkeitsfahndung sucht die Polizei nach einem Antifa, dem vorgeworfen wird, an Angriffen auf Neonazis beteiligt gewesen zu sein. Als Reaktion darauf haben wir Plakate und Werbetafeln des an der Fahndung beteiligten Unternehmens Ströer beschädigt.

Wir wollen an dieser Stelle nicht lang und breit erklären, warum militanter Antifaschismus wichtig und die Fahndung nach unserem Genossen nur ein weiterer Versuch ist, gerechtfertigten Widerstand zu kriminalisieren. Wir verweisen jedoch auf die unserer Meinung nach unterstützenswerte Solidaritätserklärung einiger linker Gruppen, welche auf die Hintergründe der Fahndung eingeht: https://de.indymedia.org/node/307604

Der Blog antifasachsen.blackblogs.org hat als Reaktion auf die Öffentlichkeitsfahndung unter anderem dazu aufgerufen, dem daran beteiligten Unternehmen Ströer Schaden zuzufügen. Ströer zeigt im Auftrag der Bullen den Fahndungsaufruf auf ihren zahlreichen Werbetafeln im ganzen Land. In der Vergangenheit fielen sie außerdem durch Verwicklungen in die AfD-Spendenaffäre und damit einhergehend massive AfD-Werbung auf: https://www.faz.net/aktuell/feuilleton/medien/afd-und-die-spendenaffaere-indizien-fuer-illegale-spenden-an-stoeer-17538540.html

Auch in Rostock hat Ströer zahlreiche Werbemittel. Dazu gehören Litfaßsäulen, große Plakatwände und Mega-Lights, das sind diese großen Dinger, in denen verschiedene Werbungen auf einer Rolle hinter einer Glasscheibe durchrotieren. Es war uns eine Freude viele dieser Plakate mit Spraydosen zu beschädigen und die Scheiben des ein oder anderen Mega-Lights mit Zwillen zu zerschießen.

Wir wollen hiermit auch andere zur Nachahmung ermutigen. Die Ströer-Plakatwände werden etwa alle 10 Tage neu plakatiert, es gibt also immer etwas zu tun. Die genauen Zeiträume und Standorte von Ströer-Objekten finden sich praktischerweise unter www.plakate-buchen.de. Dort wählt man einen Zeitraum aus und sieht die in diesem Zeitraum noch freien Standorte (man muss also ein paar Zeiträume ausprobieren, um alle Standorte rauszukriegen).

Generell findet man Ströer-Objekte aber auch, wenn man einfach mit offenen Augen durch die Stadt läuft, besonders an großen Zufahrtsstraßen oder Nahverkehrspunkten. Aber Obacht: Es gibt auch noch einen anderen großen Anbieter von Außenwerbung – JCDecaux. Unserer Ansicht nach verdienen auch die eine Menge Sachschaden. JCDecaux beutet unter anderem in Frankreich Menschen in Knästen aus (https://www.leparisien.fr/paris-75/jcdecaux-victime-d-antis-velib-18-04-2014-3776983.php) und ganz prinzipiell dient Werbung keinem wirklichen Zweck, außer Menschen zum Konsum zu manipulieren.

Freiheit für alle Antifas!
Ströer und den Staat angreifen!


Ein Ströer Mega-Light mit zerschossener Scheibe:

Einige Plakate am Dierkower Damm…

… im Bahnhofsviertel…

… am Kaufland in der Südstadt…

… an der Brücke zwischen Zwischenbau und Hundertmännerbrücke…

… am Südring…

… und gegenüber vom LT.

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[HRO] Sachschaden für Ströer nach Beteiligung an Öffentlichkeitsfahndung
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[HRO] Linke Plakate im Stadtgebiet https://indyhro.blackblogs.org/2022/01/31/hro-linke-plakate-im-stadtgebiet/ Mon, 31 Jan 2022 13:28:00 +0000 http://indyhro.blackblogs.org/?p=4306 Continue reading [HRO] Linke Plakate im Stadtgebiet]]> [Original erschienen unter https://de.indymedia.org/node/171171 ] Um mehr linke Inhalte in der Pandemie sichtbar zu machen, wurden im Rostocker Innenstadtbereich erneut Plakate mit einfacher Message verklebt.
Falls Interesse zur Nachahmung besteht, die PDF-Dateien sind angefügt und können in jedem Copy&Paste selbstständig gedruckt werden.

Der Diskurs um Patente, staatliche Maßnahmen und den Gesundheitssektor darf nicht nur Querdenkern und anderen Verwirrten überlassen werden!
Für eine linksradikale Perspektive!

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[HRO] Linke Plakate im Stadtgebiet
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[HRO] Soli-Aktionen fuer Lina https://indyhro.blackblogs.org/2021/09/08/hro-soli-aktionen-fuer-lina-3/ Wed, 08 Sep 2021 12:44:00 +0000 http://indyhro.blackblogs.org/?p=4247 Continue reading [HRO] Soli-Aktionen fuer Lina]]> [Original erschienen unter https://de.indymedia.org/node/151940 ] Heute (08.09.2021) begann der Prozess gegen die Antifaschistin Lina und 3 weitere Mitangeklagte, an denen von Seiten der Justiz ein Exempel statuiert werden soll. In Rostock fanden dazu im ganzen Stadtgebiet Soli-Aktionen statt.

Aus Solidarität mit Lina sind in Rostock und Umgebung dutzende Tapeten im gesamten Stadtgebiet aufgetaucht. Auch Graffiti auf Wänden und Zügen machen seit einiger Zeit auf den Prozess aufmerksam. Wir dokumentieren hier einige der öffentlichkeitswirksamen Aktionen. Werdet aktiv, zeigt euch solidarisch!

 

Wir zitieren die „Soligruppe Lina“: (https://freiheitfuerlina.noblogs.org/about/) „Gerade in Leipzig versuchen Justiz, Polizei und Presse immer weiter eine Stimmung zu schüren, die sich vor allem gegen den linken Stadtteil Connewitz aber auch allgemein gegen linke Ideen und antifaschistisches Engagement richtet.In Zeiten von autoritärer Formierung und lauter werdenden Rufen nach Law-and-Order ist der Rechtsruck auch im Vorgehen der Repressionsbehörden zu erkennen. Von Presseseite wird Lina zur „Chefchaotin“ erklärt und die sexistischen Berichterstattungen zu ihrer Person überschlagen sich.Deshalb wollen wir Gegendarstellungen zur aktuellen Hetze liefern und die laufenden Geschehnisse kritisch begleiten.“

FREE LINA!

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[HRO] Soli-Aktionen fuer Lina
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[HRO] Gedenken dem 100. Gründungstag der KPD https://indyhro.blackblogs.org/2018/12/31/hro-gedenken-dem-100-gruendungstag-der-kpd/ Mon, 31 Dec 2018 17:11:00 +0000 http://indyhro.blackblogs.org/?p=3393 Continue reading [HRO] Gedenken dem 100. Gründungstag der KPD]]> [Original erschienen unter https://de.indymedia.org/node/27575] Am Abend des 30. Dezember fanden wir uns spontan aus verschiedenen Gruppen und als Einzelpersonen zusammen, um dem 100. Jahrestag der Gründung der Kommunistischen Partei Deutschlands (KPD) zu Gedenken. Bei der Statue des Kommunisten Hermann Duncker, unweit des Rostocker Hafens standen wir in Solidarität zusammen, um dem Geschehenen Tribut zu zollen. Auch wenn unser Zusammentreffen kurzfristig organisiert wurde, konnten wir einige Worte zur geschichtlichen Einordnung erbringen sowie ein kämpferisches Grußwort hören. Auch wurden einige Worte zu der Revolution von 1918/1919 verloren. Vorbeiziehende Passanten bedachten uns mit wohlwollenden Ineresse, während wir unter roter Fahne unsere Gedanken und Zukunftsaussichten teilten. Im Folgenden ist das Grußwort der Gruppe »Rostock Hart Backbord« protokolliert:

 

»Heute Abend stehen wir als außerparlamentarische Linke verschiedenster Couleur zusammen, um der Begründung der Kommunistischen Partei Deutschlands vor 100 Jahren zu gedenken. Zur Revolution 1918/1919 entstand sie aus einem Flügel der USPD, dem Spartakusbund. Dies geschah auch unter Mitwirkung des hier geehrten Genossen Hermann Duncker.

Dass die Revolution schlussendlich durch Faschisten und die damalige SPD-Führung niedergeschlagen wurde, soll uns nun mehr zur Mahnung dienen. Auch wir stehen heute an einer Zeitenwende: Die zunehmende Gängelung durch Faschismus und Kapital wird nicht nur für uns Linke zur existentiellen Bedrohung, sondern für alle Menschen die entweder nicht auf der Gewinnerseite der Wirtschaft stehen oder nicht in das reaktionäre Weltbild der Volksgemeinschaft zu passen vermögen.

 

2019 erbringt die Notwendigkeit als Klasse zu kämpfen. Wir müssen den Klassenbegriff allerdings als Negation der Menschen wider des Bestehenden begreifen.

 

Es wird weiterhin notwendig sein uns zu organisieren, dafür müssen wir die Begrenzungen einer wie auch immer gearteten Szene überwinden, um die gesellschaftliche Gegenmacht zu formieren. Nur so können wir in Zukunft relevant bleiben. Lasst uns mit Hilfe von nun mehr 200 Jahren Erfahrungen und Theorien linker Bewegungen neue Wege gehen, um unsere Ideen einer befreiten Gesellschaft wahr werden zu lassen. Lasst uns diskutieren, Erfahrungen austauschen, agitieren und wahrlich zusammenstehen, um der neuen Welt Geburtshilfe zu leisten.

 

Alle zusammen gegen den Faschismus!

Alle zusammen in die Gegenmacht!

Vielen Dank für eure Aufmerksamkeit, auf ein kämpferisches Jahr 2019.

Rostock Hart Backbord«

 

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[HRO] Gedenken dem 100. Gründungstag der KPD
[HRO] Gedenken dem 100. Gründungstag der KPD
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[HRO] Gegen ihre Repression unsere Solidarität- Rostock grüßt Greifswald https://indyhro.blackblogs.org/2018/07/27/hro-gegen-ihre-repression-unsere-solidaritaet-rostock-gruesst-greifswald/ Fri, 27 Jul 2018 10:44:00 +0000 http://indyhro.blackblogs.org/?p=3402 Continue reading [HRO] Gegen ihre Repression unsere Solidarität- Rostock grüßt Greifswald]]> [Original erschienen unter https://de.indymedia.org/node/23147]  

Solidarische Grüße aus Rostock nach Greifswald,

 

am 19.7.18 wurden die Räumlichkeiten des IKUWO von der Staatsmacht und 100 seiner Helfer*innen durchsucht. Grund für diese repressive Maßnahme soll ein Vorfall am 10.6.18 gewesen sein, hier soll einem Verbindungsstudenten die Schärpe mit Hilfe von Gewalt abgenommen worden sein und die engagierten Antifaschist*innen in die offenen Projekträumen geflohen sein, wo zu dieser Zeit eine Party statt fand. Den anrückenden Cops wurde der Zutritt zu den Häusern selbstverständlich nicht gewährt.

 

Wir als Rostocker Antifaschist*innen begrüßen ein solches Handeln, welches rechten Akteur*innen Konsequenzen spüren lässt sowie das vorbildliche handeln der Menschen rund ums IKUWO ihre Räume auch vor unerlaubten Betretens durch die Cops zu schützen, auch auf die Gefahr hin Repression zu erfahren.

 

Leider ist diese Repression nun realität geworden aber seid euch gewiss so größer ihre Repression umso größer wird unsere Solidarität.

 

Wir rufen all unser Freund*innen und Genoss*innen auf, sich aktiv gegen die Repression zu stellen und nicht mit dem Staat oder seinen Handlanger*innen zu koperieren sondern ihnen unsere Wut und unseren Hass spüren zu lassen. Genauso wichtig ist es denen die von Repression betroffen sind unsere Solidarität zukommen zu lassen.

 

Kommt alle amSonntagden 29.07.2018 um 14 Uhr zum Greifswalder Marktplatz zur Demo und lasst eure Solidarität praktisch werden:

 

Gemeinsam für selbstbestimmte Freiräume

 

Gegen rechte Meinungsmache und die Kriminalisierung von linker Politik

 

 

 

 

 

Solidarität mit dem IKUWO und allen anderen von Repression betroffenen.

 

 

 

Grüße gehen auch raus an Nero der nun in Isolationshaft sitzt da er nicht mit diesem Staat kooperiert und allen anderen.

 

 

 

 

 

Rassistisch, sexistisch, ekelhaft – das ist die deutsche Burschenschaft!

 

Hate Burschis Love IKUWO

 

 

 

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[HRO] Gegen ihre Repression unsere Solidarität- Rostock grüßt Greifswald
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[HRO] Gegen ihre Repression unsere Solidarität- Rostock grüßt Greifswald

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[HRO] Antifaschistischer Spaziergang in Gedenken an Mehmet Turgut https://indyhro.blackblogs.org/2018/02/18/hro-antifaschistischer-spaziergang-in-gedenken-an-mehmet-turgut/ Sun, 18 Feb 2018 15:51:00 +0000 http://indyhro.blackblogs.org/?p=3420 Continue reading [HRO] Antifaschistischer Spaziergang in Gedenken an Mehmet Turgut]]> [Original erschienen unter https://de.indymedia.org/node/18110]  

Rostock – Dutzende Menschen erinnerten am Samstag mit einem Gedenkspaziergang im Rostocker Nordosten an den von Neonazis des „NSU“ ermordeten Mehmet Turgut. Nur äußerst vereinzelt kam es am Rande der Aktion zu Pöbeleien von RassistInnen.

 

Das Konterfei Mehmet Turguts schmückt die Laternen und Stromkästen des Rostocker Viertels Toitenwinkel nachdem Antifas am Samstag durch die Straßen spazierten und unzählige Gedenkaufkleber und -plakate anbrachten. Auch zahlreiche Flyer, die auf den rassistischen Mord im Jahre 2004 im Viertel hinweisen, fanden ihren Weg in die Briefkästen. Etwa 40 AktivistInnen sorgten dafür, dass das Gedenken an Turgut auch lokal wahrgenommen wird. Über dies entfernten sie Unmengen rechter Propaganda längs der Route. Nur äußerst vereinzelt kam es am Rande der Aktion zu Pöbeleien von RassistInnen, Angriffe auf die Gruppe blieben jedoch aus. Vermutlich ist den Neonazis im Viertel noch allzu gut im Gedächtnis, was passiert, wenn man versucht Antifas anzugreifen (https://de.indymedia.org/2011/07/312095.shtml). Toitenwinkel deshalb aber als Nazikiez zu bezeichnen geht fehl. Zwar wohnen einige ProtagonistInnen der hiesigen rechten Szene in der Wohnsiedlung, die noch in der DDR gebaut wurde, die politische Hoheit über die Straße haben sie jedoch nicht. Nichts desto trotz fällt ihre Propaganda in dem massiv abgewerteten Viertel am Stadtrand auf fruchtbaren Boden. Die wirtschaftliche Lage vieler BewohnerInnen ist schlecht und der Stadtteil dient durchaus als Auffangbecken für Menschen mit geringem Einkommen, die aus Teilen der Stadt mit hoher Lebensqualität ausgeschlossen sind. Die gesellschaftliche Spaltung nach Klasse und Verwertbarkeit wird hier besonders deutlich. Rassistischer Argumentation zur Erklärung der sozialen Lage ist hier durch kapitalistische Stadtpolitik der Boden bereitet.

Die Aktion ist Teil des Gedenkens zum 14. Todestag Mehmet Turguts, welcher 2004 vom „Nationalsozialistischen Untergrund“ in einem Imbiss im Neudierkower Weg erschossen wurde. Nach wie vor sind die regionalen Helfer der Neonazigruppe, die unter anderem auch in Stralsund Banken ausraubte, unbekannt. Die Regierungsparteien in Mecklenburg-Vorpommern sträuben sich seit bekannt werden des „NSU“ und seiner Taten vor einem parlamentarischen Untersuchungsausschuss. Sie verhindern so die Einsicht in möglicherweise Klarheit bringende Akten des Verfassungsschutzes. Die Angst vor Leichen im eigenen Keller scheint massiv zu sein.

Eine weitere antifaschistische Aktion in Bezug auf den Mord an Mehmet Turgut wird die jährliche Gedenkkundgebung am 25. Februar – Turguts Todestag – sein. Sie beginnt um 14 Uhr an der Gedenkstätte im Neudierkower Weg. Zudem gibt es zahlreiche weitere Veranstaltungen, wie beispielsweise das dokumentarische Theater „Die NSU-Monologe“ ebenfalls am 25. Februar um 19 Uhr in der Compagnie de Comedie, sowie am 26. Februar der Vortrag „Der NSU-Prozess – Eine Bilanz mit den Opferanwälten“ im LiWu um 18 Uhr und das Böll-Montagskino mit dem Film „Aus dem Nichts“ im Anschluss daran.

Weitere Fotos findet ihr hier: https://www.flickr.com/photos/145027352@N06/albums/72157665867851448

Webadresse: http://www

[HRO] Antifaschistischer Spaziergang in Gedenken an Mehmet Turgut
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[HRO] Plakataktion zu den Äußerungen von Holger Arppe https://indyhro.blackblogs.org/2017/09/06/hro-plakataktion-zu-den-aeusserungen-von-holger-arppe/ Wed, 06 Sep 2017 16:59:00 +0000 http://indyhro.blackblogs.org/?p=3427 Continue reading [HRO] Plakataktion zu den Äußerungen von Holger Arppe]]> [Original erschienen unter https://de.indymedia.org/node/13779] Nach Enthüllungen der Taz und des NDR trat Holger Arppe aus Fraktion und Partei aus. In rund 12.000 Seiten Chatprotokollen schwärmt Arppe von Mord am politischen Gegner, Vergewaltigungsphantasien, Pädophilie und Kannibalismus.

In seinen Träumen soll Deutschland zu einem Apartheitsstaat werden. Um diese Ziele zu erreichen hatte er Kontakt zu mehreren rechten Akteur*innen, zum Beispiel Anwalt Jan Hendrik Hammer und zu Daniel Fiß (führender Kopf bei den Identitären). Bei Hammer fand Ende August eine Anti Terror Razzia statt da er offenbar Waffen gehortet hat, für den Fall: „wenn die Linken irgendwann völlig verrückt spielen“.
Auch wurde in den Protokollen wieder einmal die Nähe zwischen AFD und Identitärer Bewegung Deutlich. So schrieb Arppe am 15.10.15 zu Fiß: „Daniel können von euch welche als Ordner fungieren bei unser Demo am Samstag? Wir brauchen noch ein paar ordentliche Nazis als Freiwillige“

Um weiterhin die Bevölkerung über diese Äußerungen aufzuklären sowie AFD Sympathisanten damit zu konfrontieren wurden, in der Rostocker Innenstadt sowie rund um die Galerie von Holger Arppe, diverse Plakate verklebt.
Wir fordern die Nennung der anderen Chatteilnehmer sowie einen Lückenlose Aufklärung über Terror Netzwerk rund um Jan Hendrik Hammer. Sowie ein Rücktritt aller Beteiligten aus Politik und staatlichen Positionen.

Weitere Infos sowie die Quellen der Chat Zitate sind hier zu finden:
https://www.ndr.de/nachrichten/mecklenburg-vorpommern/Rassistische-Chats…
http://www.taz.de/Ruecktritt-nach-taz/NDR-Enthuellungen/!5444012/

Webadresse: http://www

[HRO] Plakataktion zu den Äußerungen von Holger Arppe
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[HRO] AfD-Aufmarsch am 17. Oktober: Rückblick und Presseschau https://indyhro.blackblogs.org/2015/11/07/hro-afd-aufmarsch-am-17-oktober-rueckblick-und-presseschau/ Sat, 07 Nov 2015 17:03:00 +0000 http://indyhro.blackblogs.org/?p=3438 Continue reading [HRO] AfD-Aufmarsch am 17. Oktober: Rückblick und Presseschau]]> [Original erschienen unter https://de.indymedia.org/node/6482]  

Ein Rückblick auf den rassistischen Aufmarsch der AfD am 17. Oktober in Rostock. Rassist_innen und Neonazis zogen wenige hundert Meter durch die Stadt, dabei griffen sie immer wieder Antifaschist_innen aus der Demonstration heraus an. Ein ähnliches Szenario droht in der Hansestadt am 14. November, wenn Rassist_innen erneut durch die Stadt marschieren wollen.

 

Unter dem Motto “Asylchaos stoppen“ fand am 17.10.2015 in Rostock eine Demonstration des AfD Kreisverbandes Rostock zur aktuellen Asylpolitik statt. Dass es der AfD mitnichten nur um die Kritik an einer bestimmten Politik geht, wurde an diesem Tag besonders deutlich. Vielmehr greift die AfD die aktuelle rassistische Stimmung auf, um sie im gleichen Moment zu intensivieren und damit für eigene politische Ziele zu nutzen. Über 1.000 selbsternannte Wutbürger_innen nahmen an der größten rassistischen Demonstration in Mecklenburg-Vorpommern seit dem 1. Mai 2006 teil. Die AfD scheute dabei nicht die Nähe zu lokalen und landesweiten Neonazikadern. Diese konnten unbehelligt und zum Teil in großen Gruppen auf der Versammlung auftreten und ihre menschenverachtende Ideologie nach außen tragen. So u.a. David Petereit, NPD Landtagsabgeordneter in MV, der selbstbewusst ein großes Transparent mit der Aufschrift „Wir sind das Volk!“ trug. Petereit wird immer wieder in Verbindung mit dem Nationalsozialistischen Untergrund (NSU) gebracht. Auch Sascha Hedermann, bekannter und mehrfach vorbestrafter Neonaziliedermacher, ging gemeinsam mit Kamerad_innen und sogenannten Asylkritiker_innen auf die Straße. Außerdem beteiligten sich sämtliche Rostocker Kameradschaftszusammenhänge, die es seit den 2000er Jahren gibt und gab an der Veranstaltung. Es konnten Neonazis der Aktionsgruppe Festungsstadt Rostock, der Nationalen Sozialisten Rostock, Angehörige einer lokalen JN-Gruppe, die noch existente Gruppe Rostocker Division und der relativ jungen Identitären Rostock ausgemacht werden. Einige, der teils seit Jahren stadtbekannten Neonazis, traten unbehelligt mit einem eigenen Transparent aus Kameradschaftszeiten auf.

 David Peterei (NPD) rechts am Transparent (Foto: Endstation Rechts)

Dem hohen Potential an gewaltbereiten Rechten entsprechend, eskalierte der rassistische Aufmarsch immer wieder. Sobald die Marschierenden Antifaschist_innen ausmachten, versuchten sie diese anzugreifen. Ein Video zeigt deutlich, wie aggressiv die Rassist_innen gegenüber Gegendemonstrant_innen auftraten. Die Polizei, allen voran die Beweissicherungs- und Festnahmeeinheit (BFE), welche für gewöhnlich nicht für ihr zurückhaltendes Auftreten bekannt ist, griff erst spät ein. Antifaschist_innen, die ihren Unmut über die Neonazis auf der Südseite des Rostocker Hauptbahnhofes kundtaten, wurden hingegen von vermummten Polizist_innen angegriffen und verletzt. Dabei ist insbesondere der Leiter der BFE-Einheit, Silvio Bamberg, aufgefallen, wie er Zeugenberichten zu Folge, erheblich zur Eskalation beitrug. Unterdessen konnten Rassist_innen unbehelligt Geflüchtete und ihre Unterstützer_innen im Hauptbahnhof angreifen. Refugeesupporter_innen mussten die Geflüchteten umringen und abschirmen, um sie vor dem Zugriff der Rassist_innen bewahren zu können.

Die AfD distanzierte sich im Nachgang wenig glaubwürdig von den Taten ihrer Anhänger_innen und halluzinierte gar von einer „friedlichen Versammlung“. Auch die in Scharen angereisten Neonazis seien nicht im ihrem Sinne gewesen. So heißt es in einer Pressemitteilung, die Partei lege „größten Wert darauf, diese Herrschaften nicht eingeladen zu haben.“ Nach Ansicht der Partei hätten diese „sich offensichtlich unter die Bürger gemischt“, um die Demonstration der AfD für ihre Zwecke zu missbrauchen. Warum der Anmelder die an Transparenten und Kleidung deutlich erkennbaren Neonazis nicht im Vorfeld von der Veranstaltung verwies, erklärte der AfD-Ortsverband nicht. Doch egal, wie sich die rassistischen Spießbürger_innen der AfD winden, ihr Lamentieren zu den Vorwürfen kann als reine Schuldabwehr betrachtet werden. Wer rassistische Veranstaltungen organisiert, ist scheiße und trägt auch die Verantwortung dafür, wenn Rassist_innen und Neonazis dort erscheinen.

Die unten aufgeführten Presseartikel geben einen Überblick über die Ereignisse während der AfD-Veranstaltung im Oktober und sollen noch einmal klar vor Augen führen, warum es notwendig ist am 14. November mit den Genoss_innen nach Rostock zu kommen. Der 17.10. hat mit all seinen Geschehnissen gezeigt, dass wir uns nicht auf die Polizei verlassen können. Es ist wichtiger denn je, den antifaschistischen Selbstschutz zu organisieren und den Rassist_innen offensiv und entschlossen entgegenzutreten. Rassistische Ausschreitungen und Pogrome werden nicht auf der linken Demo im großstädtischen Wohlfühlkiez verhindert, sondern durch antifaschistische Intervention dort, wo Rassist_innen aggressiv und selbstbewusst auftreten.

Auf die Barrikaden!

http://www.endstation-rechts.de/news/kategorie/afd/artikel/rostock-neonazis-an-ausschreitungen-bei-afd-demo-beteiligt.html

https://www.kombinat-fortschritt.com/2015/10/17/aggressiver-wahlkampfauftakt-der-afd/

http://www.svz.de/lokales/rostock/ausschreitungen-bei-afd-demo-id10982971.html

https://www.ndr.de/nachrichten/mecklenburg-vorpommern/Kritik-am-Zusammengehen-von-AfD-und-NPD-in-MV,afd306.html

https://linksunten.indymedia.org/de/node/157542

http://hrohilft.blogsport.eu/2015/10/18/pressemitteilung-unbegreiflicher-einsatz-der-polizei-am-bahnhof/#more-445

Webadresse: http://www.adbarrikaden.blogsport.de

[HRO] AfD-Aufmarsch am 17. Oktober: Rückblick und Presseschau
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