Kultur- & Infoveranstaltung – Antifaschistisches Archiv für Rostock und Umgebung https://indyhro.blackblogs.org Linke Veröffentlichungen aus unterschiedlichen Quellen Sat, 21 Nov 2020 19:01:45 +0000 de-DE hourly 1 https://wordpress.org/?v=5.7.1 Rostock-Lichtenhagen als antiziganistisches Pogrom. Veranstaltung Berlin 31.08. https://indyhro.blackblogs.org/2017/08/03/rostock-lichtenhagen-als-antiziganistisches-pogrom-veranstaltung-berlin-31-08/ Thu, 03 Aug 2017 08:27:29 +0000 http://indyhro.blackblogs.org/?p=440 Continue reading Rostock-Lichtenhagen als antiziganistisches Pogrom. Veranstaltung Berlin 31.08.]]> ’ … und du wirst sehen, die Leute, die hier wohnen, werden aus den Fenstern schauen und Beifall klatschen.’
Rostock-Lichtenhagen als antiziganistisches Pogrom und konformistische Revolte

 

Die antiziganistische Dimension des Pogroms von Rostock-Lichtenhagen bleibt in Rückschau und Analyse häufig unterbelichtet, sowohl in Bezug auf den Mob auf der Straße als auch in Bezug auf die Legitimation der Abschaffung des Asylrechts. Im Vortrag soll diese Dimension eingehender beleuchtet und auf ihre Funktion hin analysiert werden.

 

Die Veranstaltung findet als Teil der bundesweiten Veranstaltungsreihe „Rassistische Kontinuitäten“ des Bündnisses Irgendwo in Deutschland anlässlich des 25. Jahrestages des Pogroms von Rostock-Lichtenhagen statt. Weitere Veranstaltungen und Aufruf:

Rassistische Kontinuitäten – Aufruf zu bundesweiten Aktionen anlässlich des 25. Jahrestages der Pogrome von Rostock-Lichtenhagen

 

Donnerstag 31.08.2017 – 19:30 Uhr 

k-fetisch // wildenbruchstr. 86 // berlin

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[HL] Soliparty: Ihr für uns, wir für euch! https://indyhro.blackblogs.org/2017/07/26/hl-soliparty-ihr-fur-uns-wir-fur-euch/ Wed, 26 Jul 2017 18:47:38 +0000 http://indyhro.blackblogs.org/?p=430 Continue reading [HL] Soliparty: Ihr für uns, wir für euch!]]> Der Staat zeigt seine Zähne: bereits Wochen vor dem G20 in Hamburg standen Genoss_innen aus Mecklenburg-Vorpommern im Visier von Repressionsorganen. Anquatschversuche, Meldeauflagen, Hausdurchsuchungen und Präventionshaft sind nur einige Mittel der Einschüchterung linksradikale Strukturen im Vorfelde des Großevents in Hamburg zu kriminalisieren.

 

Wie immer liegt es an uns selber praktische Solidarität zu leben. Wir wollen mit euch zusammen die Genoss_innen in  Mecklenburg-Vorpommern unterstützen und ihnen zur Seite stehen, wenn die hässliche Fratze des Staates und seinen Helfer_innen glaubt ihre Macht ungestraft zu demonstrieren.

Mit tanzbarer Musik werden wir am Freitag den 4. August 2017 – ab 21 Uhr im VeB Lübeck dem Staat und seinen Schergen die Zähne aus der Fratze feiern. Bringt eure Freunde mit – seid solidarisch und bringt euch ein.

 

 

Antifa Rostock & Lübeck united:

Ihr für uns, wir für euch!
Freiheit für alle politischen Gefangenen

 


 

FREITAG, 4. AUGUST 2017

 

LÜBECK, VeB
alternative e.V. – Walli – Willy-Brandt-Allee 9, 23554 Lübeck
Soliparty: ab 21.00 Uhr

 

INFOS

Antifaschistische Koordination Lübeck

Soliparty: Ihr für uns, wir für euch!
Soliparty: Ihr für uns, wir für euch!
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25 Jahre Rostock Lichtenhagen – Das Pogrom aus antifaschistischer Perspektive https://indyhro.blackblogs.org/2017/07/14/25-jahre-rostock-lichtenhagen-das-pogrom-aus-antifaschistischer-perspektive-3/ Fri, 14 Jul 2017 17:40:19 +0000 http://indyhro.blackblogs.org/?p=420 Continue reading 25 Jahre Rostock Lichtenhagen – Das Pogrom aus antifaschistischer Perspektive]]> Im August 2017 jährt sich das Pogrom von Lichtenhagen zum 25. Mal. In Zeiten, in denen rassistische Mobilisierungen gegen Geflüchtete, deren Unterkünfte und alle die nicht als „deutsch“ wahrgenommen werden zur Tagesordnung gehören, ist es wichtiger denn je, sich reflektiert mit den Ereignissen von damals auseinanderzusetzen. Dazu gehören neben der Betrachtung der Geschichte auch ein kritischer Blick auf die Gegenwart und mögliche Zukunft.

Darum organisieren wir als Gruppe „No Turning Back“ eine Veranstaltungsreihe, die das Pogrom aus antifaschistischer Perspektive beleuchten soll.

 

Vortrag: „Kontext, Dimension und Folgen rassistischer Gewalt“ (16.08. – Café Median – 19 Uhr)


Die Ereignisse von Rostock Lichtenhagen gelten als die massivsten rassistischen Ausschreitungen oder gar das größte Pogrom der deutschen Nachkriegsgeschichte. Mehr als 100 Menschen entgingen nur knapp dem Tod in den Flammen. Der Eskalation vorausgegangen war ein anwachsender Rassismus in den Medien und der Politik. Ihr folgte nicht nur eine Welle rechter Gewalt, sondern auch die weitgehende Einschränkung des Grundrechts auf Asyl.

 

Bundespolitische Debatten um die vermeintlichen „Scheinasylanten“ und „Zigeuner“, institutionelles Versagen in der Flüchtlingspolitik und eskalierende rechte Gewalt kamen in Rostock in einer verheerenden Dynamik zusammen. Hinterfragt werden muss insbesondere die Beteiligung der vielen ungezählten Anwohner, die jeden Brandsatz mit Jubelrufen begrüßten. In ihrer konformistischen Revolte verstanden sie sich nicht als Außenseiter oder gar Extremisten. Sie wähnten sich in der Mitte der Gesellschaft, gar als Stimme des Volkes.

 

Weitere Termine im Rahmen der Veranstaltungsreihe:

14.08. – Filmvorführung: „The Truth lies in Rostock“ – Café Median (evt. auf dem Hinterhof) – 19 Uhr

18.08. – Podiumsdiskussion „25 Jahre Rostock Lichtenhagen – Das Pogrom aus antifaschistischer Perspektive“ mit Zeitzeugen*innen – Möckelsaal Peter-Weiss-Haus – 19 Uhr

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25 Jahre Rostock Lichtenhagen – Das Pogrom aus antifaschistischer Perspektive https://indyhro.blackblogs.org/2017/07/14/25-jahre-rostock-lichtenhagen-das-pogrom-aus-antifaschistischer-perspektive-2/ Fri, 14 Jul 2017 17:37:49 +0000 http://indyhro.blackblogs.org/?p=418 Continue reading 25 Jahre Rostock Lichtenhagen – Das Pogrom aus antifaschistischer Perspektive]]> Im August 2017 jährt sich das Pogrom von Lichtenhagen zum 25. Mal. In Zeiten, in denen rassistische Mobilisierungen gegen Geflüchtete, deren Unterkünfte und alle die nicht als „deutsch“ wahrgenommen werden zur Tagesordnung gehören, ist es wichtiger denn je, sich reflektiert mit den Ereignissen von damals auseinanderzusetzen. Dazu gehören neben der Betrachtung der Geschichte auch ein kritischer Blick auf die Gegenwart und mögliche Zukunft.

Darum organisieren wir als Gruppe „No Turning Back“ eine Veranstaltungsreihe, die das Pogrom aus antifaschistischer Perspektive beleuchten soll.

 

Filmvorführung: „The Truth lies in Rostock“ (14.08. – Café Median – 19 Uhr) – ev. im Hinterhof


August 1992,
Rostock Lichtenhagen.

 

Die Polizei schaut einfach zu, als Faschisten die Zentrale Aufnahmestelle für Geflüchtete (ZAST) und ein Wohnheim von vietnamesischen Vertragsarbeiter*innen mit Molotowcocktails bombardieren.

 

Eine Montage mit Videomaterial, gedreht aus den angegriffenen Häusern, Interviews mit Antifaschist*innen, den vietnamesischen Vertragsarbeiter*innen, der Polizei, mit Bürokraten,  Neonazis und Anwohnern.

 

Eine Dokumentation über das heimliche Einverständnis der Politik und über die verbreitete Angst

 

Weitere Termine im Rahmen der Veranstaltungsreihe:

16.08. – Vortrag: „Kontext, Dimension und Folgen rassistischer Gewalt“ – Café Median – 19 Uhr

18.08. – Podiumsdiskussion „25 Jahre Rostock Lichtenhagen – Das Pogrom aus antifaschistischer Perspektive“ mit Zeitzeugen*innen – Möckelsaal Peter-Weiss-Haus – 19 Uhr

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25 Jahre Rostock Lichtenhagen – Das Pogrom aus antifaschistischer Perspektive https://indyhro.blackblogs.org/2017/07/14/25-jahre-rostock-lichtenhagen-das-pogrom-aus-antifaschistischer-perspektive/ Fri, 14 Jul 2017 17:24:41 +0000 http://indyhro.blackblogs.org/?p=416 Continue reading 25 Jahre Rostock Lichtenhagen – Das Pogrom aus antifaschistischer Perspektive]]> Im August 2017 jährt sich das Pogrom von Lichtenhagen zum 25. Mal. In Zeiten, in denen rassistische Mobilisierungen gegen Geflüchtete, deren Unterkünfte und alle die nicht als „deutsch“ wahrgenommen werden zur Tagesordnung gehören, ist es wichtiger denn je, sich reflektiert mit den Ereignissen von damals auseinanderzusetzen. Dazu gehören neben der Betrachtung der Geschichte auch ein kritischer Blick auf die Gegenwart und mögliche Zukunft.

Darum organisieren wir als Gruppe „No Turning Back“ eine Veranstaltungsreihe, die das Pogrom aus antifaschistischer Perspektive beleuchten soll.

 

Podiumsdiskussion „25 Jahre Rostock Lichtenhagen – Das Pogrom aus antifaschistischer Perspektive“ (18.08. – Möckelsaal Peter-Weiss-Haus – 19 Uhr)


Es ist in den vergangenen Jahren sehr viel über Lichtenhagen gesagt und geschrieben worden. Um dieses Bild zu erweitern, möchten wir der Perspektive der beteiligten Antifaschist*innen Gehör verschaffen. Dazu laden wir zu einer moderierten Podiumsdiskussion ins Peter-Weiss-Haus ein.

 

Neben den Ereignissen von 1992 soll bei der Veranstaltung auch die aktuelle politische Situation Beachtung finden.
In wie weit können die rassistischen Mobilisierungen von heute mit den Situationen Anfang der 90er verglichen werden?
Welche Kontinuitäten bestehen zwischen Heidenau, Bautzen und Rostock Groß Klein auf der einen Seite und Solingen, Mölln und Lichtenhagen auf der anderen Seite?
Wo sehen die Zeitzeugen*innen aber auch Unterschiede?

 

Weitere Termine im Rahmen der Veranstaltungsreihe:

14.08. – Filmvorführung: „The Truth lies in Rostock“ – Café Median (evt. auf dem Hinterhof) – 19 Uhr

16.08. – Vortrag: „Kontext, Dimension und Folgen rassistischer Gewalt“ – Café Median – 19 Uhr

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[HGW] Infoveranstaltung – Queerfeminist_innen gegen G20 https://indyhro.blackblogs.org/2017/06/26/hgw-infoveranstaltung-queerfeminist_innen-gegen-g20/ Mon, 26 Jun 2017 21:51:17 +0000 http://indyhro.blackblogs.org/?p=1666 Continue reading [HGW] Infoveranstaltung – Queerfeminist_innen gegen G20]]> Ihr Lieben! Wir laden euch herzlichst ein, am 28.06.17 um 20 Uhr ins IKuWo zur Info- und Mobiveranstaltung des queerfeministischen Aktionsbündnisses aus Hamburg zu kommen!

Konkret auf der Agenda des G20 Gipfels steht die Förderung von Frauen. Dies suggeriert, dass die G20 ein Interesse daran hätten geschlechtsspezifische Unterdrückungsverhältnisse beseitigen zu wollen. Dies ist jedoch nicht der Fall. Die mehrheitlich männlichen Repräsentant*innen der G20 Staaten sind nicht daran interessiert eine tatsächliche Gleichstellung der Geschlechter zu erreichen. Vielmehr versuchen sie mit dem Thema „Frauenförderung“ auch Frauen, Lesben, Trans* und Inter-Personen in das kapitalistische System zu integrieren und dies als angeblichen Schritt in Richtung Freiheit zu verkaufen.

 

Neben einer Kritik an den G20 aus queerfeministischer Perspektive werden die Vertreter_innen des Bündnisses über den aktuellen Stand der Proteste gegen den G20 und über ihre geplanten Aktionen berichten. Anschließend besteht die Möglichkeiten einer Diskussion über die Beteiligung an den verschiedenen Aktionen. Auch Busticket für einen Bus aus Greifswald zur Großdemo am 8. Juli können gekauft werden.

 

P.S.: Die Veranstaltung findet im Saal statt, Tischtennis kann im Anschluss ab 22 Uhr gespielt werden.

 

Im Rahmen des G20 Protests fand in Greifswald am 8.6. der Mobivortrag des „Welcome to hell“ Bündnisses statt, im Folgenden könnt ihr am 29.6. um 20 Uhr im Ikuwo einem Vortrag zu Versammlungsrecht und „Was tun wenn’s brennt“ lauschen.

 

 

Queer-Feminismus

Indem wir unsere Kämpfe als queer-feministisch bezeichnen, kritisieren wir das Patriarchat nicht nur als Herrschaft des „Männlichen“ über das „Weibliche“. Queer-Feminismus bedeutet für uns auch Widerstand gegen die mit dem Patriarchat verstrickten Unterdrückungsformen (wie Rassismus, Kapitalismus, Neoliberalismus, Homophobie, Transphobie, Körpernormierung) und den gewaltvollen Zwang sich in ein binäres (=zweigeteiltes) Geschlechtersystem einordnen zu müssen. Wir kämpfen für das Recht auf individuelle Selbstdefinition von Geschlecht und Sexualität. So lehnen wir auch eine biologische Begründung geschlechtsspezifischer Verhaltens- und Lebensweisen, Charaktereigenschaften und persönlicher Fähigkeiten ab. Diese werden ab dem Tag der Geburt anerzogen und erlernt und es liegt daher auch in unserer Macht diese zu verändern.


Queer-Feminismus heißt für uns: ein gutes Leben für alle erkämpfen!


FLTI*

FrauenLesben*, Trans* und Intersex*-Personen sind diejenigen, die besonders von patriarchalen Verhältnissen unterdrückt werden. Trans*-Personen leben eine andere Geschlechtsidentität, als die, die ihnen bei ihrer Geburt zugewiesen wurde. Im Gegensatz dazu verdeutlicht die Vorsilbe “cis”, dass eine Person (z.B. “cis-Mann”) die Geschlechtsidentität lebt, die ihr bei ihrer Geburt zugewiesen wurde. Intersex*-Personen sind Personen, deren Körper nicht den festgelegten binären Merkmalen von Geschlecht entspricht.

Das Sternchen steht für alle Personen, die sich keiner Kategorie zuordnen möchten und soll mehr Raum für Selbstdefinitionen lassen.

Schiff
Schiff
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[HRO] G20 Hamburg – Welcome to Hell Infotour https://indyhro.blackblogs.org/2017/06/15/hro-g20-hamburg-welcome-to-hell-infotour/ Thu, 15 Jun 2017 14:16:27 +0000 http://indyhro.blackblogs.org/?p=2088 Continue reading [HRO] G20 Hamburg – Welcome to Hell Infotour]]> Zum Stand der autonomen Mobilisierung gegen den G20-Gipfel in Hamburg Nur einen Steinwurf von der Roten Flora entfernt soll Anfang Juli der G20-Gipfel in den Hamburger Messehallen stattfinden. Schon jetzt ist klar, die Stadt wird während dieser Tage in einen temporären Ausnahmezustand versetzt werden. Tausende Bullen, Militär und Geheimdienste werden versuchen die Handshakes, Pressetermine und Kamingespräche der Regierungschef_innen zu schützen und rote, gelbe und blaue Sicherheitszonen sollen Aufenthalts- und Demonstrationsverbote für weite Teile der Stadt rechtlich legitimieren.

Gegen diese Abschottungsversuche der Mächtigen rufen autonome und antikapitalistische Gruppen dazu auf, Hamburg zu einem Ort und Ausrufezeichen des Widerstandes gegen die alten und neuen Autoritäten des Kapitalismus zu machen. Das Bündnis “Welcome to Hell” mobilisiert für den Donnerstagabend vor dem Gipfelwochenende zu einer internationalen antikapitalistischen Großdemonstration, um eine radikale Kritik gegen patriarchale und kapitalistische Zustände sichtbar zu machen und das aktionistische Startsignal für den Gipfelwiderstand zu geben. Am Freitag folgt der zentrale Aktionstag gegen den Gipfel, an dem verschiedene Bündnisse zu einem Sturm auf die Rote Zone rund um die Tagungsorte und zu Blockaden zentraler kapitalistischer Infrastruktur wie dem Hamburger Hafen mobilisieren. Zehntausende Aktivist_innen werden diesen Aufrufen folgen. Für den Samstag ist abschließend eine zentrale spektrenübergreifende Großdemonstration mit über 100.000 Teilnehmer_innen geplant, an der sich auch antikapitalistische Blöcke beteiligen werden.

 

Es wird der Stand der autonomen und antikapitalistischen Mobilisierung vorgestellt und ein Überblick zu den bisher geplanten Aktionen gegen den G20-Gipfel gegeben.

 

DONNERSTAG, 22. JUNI 2017

19.00 Uhr

 

Rostock, CAFÉ Median
Niklotstrasse 6

 

 

INFOS

https://g20tohell.blackblogs.org/

Welcome to Hell
Welcome to Hell
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Rundreise „Paremos La Mina! – Besser Leben ohne Kohle“ https://indyhro.blackblogs.org/2017/06/12/rundreise-paremos-la-mina-besser-leben-ohne-kohle/ Mon, 12 Jun 2017 15:20:16 +0000 http://indyhro.blackblogs.org/?p=1527 Continue reading Rundreise „Paremos La Mina! – Besser Leben ohne Kohle“]]> 3-wöchige Rundreise mit Anti-Kohle-Aktivist*innen aus Kolumbien vom 20.6. – 12.7.2017 initiiert von BUKO (Bundeskoordination Internationalismus). Vom MOVE-Utopia Zusammentreffen und 38. BUKO-Kongress in Lärz (Mecklenburg-Vorpommern) zum G20-Gipfel in Hamburg. Widerständige Strukturen gegen Kohleabbau in Kolumbien und Deutschland – Öffentlichkeitsarbeit und Vernetzung von Protestbewegungen, Aktivist*innen und von Kämpfen um Ressourcen Betroffenen und Flüchtenden.

 

http://www.besser-leben-ohne-kohle.info/

 

Stationen (Planungsprozess läuft):

  • 20.-22.6. Berlin (Ankunft)
  • 23.-25.6. Lärz BUKO/Move Utopia
  • 26./27.6. Berlin
  • 28.6. Hamburg
  • 29.6. Leipzig
  • 30.6./1.7. Lausitz
  • 30.6./1.7. München
  • 2.7. Münster
  • 3.7./4.7. Köln
  • 5.7.-12.7. Hamburg

Die Aktivist*innen aus Kolumbien


Jakeline Romero Epiayu von der Frauen-Organisation der Wayúu-Indigenen der Region Guajira (Fuerza de mujeres Wayúu Guajira) Mehr Infos

Mehr Infos auf Spanisch: http://jieyuuwayuu.blogspot.com.co/
http://censat.org/es26/noticias/fuerza-de-mujeres-wayuu-dice-no-al-desvio-del-arroyo-bruno                                                                                                            

http://censat.org/es27/videos/fuerza-de-mujeres-wayuu-guajira (Video)

 

Catalina Caro Galvis von der Umwelt-NGO Censat Agua Viva aus Bogotá, Expertin für Bergbau Mehr Infos

Mehr zu CENSAT: http://censat.org/es/sobre-nosotros

 

Samuel Arregocés von der Organisation der vom Kohlebergbau vertriebenen und betroffenen Afrokolumbianer*innen in der Region Guajira. Mehr Infos

Mehr Infos auf Spanisch, teilweise mit englischer Übersetzung: https://www.change.org/p/paremos-la-desviaci%C3%B3n-del-arroyo-bruno-en-la-guajira-help-us-stop-the-diversion-of-river-bruno-to-a-coal-mine-in-guajira-colombia

 

Zum Hintergrund der Rundreise:

Die Kohlemine Cerrejón im Nordosten von Kolumbien ist der größte Steinkohletagebau Kolumbiens und Lateinamerikas und steht exemplarisch für die unzähligen sozio-ökologischen Konflikte, die das auf Bergbau und Ressourcenabbau basierte extraktivistische Wirtschaftsmodell Kolumbiens mit sich bringt.

Die Folgen für die traditionellen Bewohner*innen der Region (Indigene und Afrokolumbianer*innen) und die Umwelt sind verheerend: Ganze Dorfgemeinschaften werden vertrieben und umgesiedelt und ihrer Lebensgrundlagen beraubt. Großräumig werden Landstriche verwüstet, Biodiversität vernichtet, die Versteppung vorangetrieben. Wasserläufe versiegen aufgrund des riesigen Wasserbedarfs für die Mine. Arbeitsplätze werden überwiegend für Facharbeiter*innen geschaffen, nicht jedoch für die lokale Bevölkerung. Kleinbäuerliche Landwirtschaft ist durch Wassermangel und versteppte Böden nicht mehr möglich, die Bevölkerung kann ihrer traditionellen Arbeit nicht mehr nachgehen. Durch den Feinstaub und aus der Erde gelöste Schwermetalle treten gehäuft  schwere Lungen- und Atemwegserkrankungen auf.

 

Hintergrundmaterial zur Situation des Kohletagebaus in der Guajira und des Widerstands der Gemeinschaften:  Die Guajira spricht zum Land

Die lokalen Gemeinschaften kämpfen seit Jahren für einen Verbleib auf ihrem angestammten Land, den Zugang zu Wasser, Gesundheitsversorgung, Bildung und Infrastruktur und gegen eine Vertreibung und erzwungene Umsiedlung. Derzeit geht es akut um den Kampf gegen die weitere Ausweitung der Miene und die Umleitung des Flusses Arroyo Bruno, aber auch für würdevolle Lebensbedingungen in den bereits umgesiedelten Gemeinden.

 

 Deutschland und seine 4 großen Energiefirmen sind Importeure der Kohle aus Kolumbien und damit direkt für die Menschenrechtsverletzungen gegenüber der lokalen Bevölkerung mitverantwortlich. Im Kohlekraftwerk Moorburg in Hamburg wird von Vattenfall kolumbianische Kohle verstromt. Im Zuge der Energiewende wird in Deutschland verstärkt der Atomausstieg forciert und auf Kohleverstromung gesetzt. Gegenwärtig werden 20% des Stroms in Deutschland aus Steinkohle gewonnen.

 

Mehr infos unter: http://www.besser-leben-ohne-kohle.info/

Rundreise „Paremos La Mina! – Besser Leben ohne Kohle“
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38. BUKO-Kongress: BUKO, start to MOVE! (23.-25.Juni) https://indyhro.blackblogs.org/2017/06/12/38-buko-kongress-buko-start-to-move-23-25-juni/ Mon, 12 Jun 2017 15:09:27 +0000 http://indyhro.blackblogs.org/?p=1524 Continue reading 38. BUKO-Kongress: BUKO, start to MOVE! (23.-25.Juni)]]> BUKO, start to MOVE! 38. BUKO-Kongress auf dem MOVE-Utopia Zusammentreffen in Lärz (MV)

40 Jahre BUKO (Bundeskoordination Internationalismus) und der 38. BUKO Kongress sind dieses Jahr Teil des MOVE-Utopia Bewegungstreffen für ein Leben nach Bedürfnissen und Fähigkeiten mit mehr als 1000 Teilnehmenden und 150 Veranstaltungen – MOVE-Utopia: 21.-25.06.

 

Die BUKO-Kongress-Kernzeit ist 23.-25.06., wir freuen uns über Beteiligung an allen Tagen.

Bitte meldet euch schnell und verbindlich an: https://anmeldung.move-utopia.de/buko/

 

Aus dem Herzen der Bestie gemeinsam gegen die bestehenden Verhältnisse

Die weltweiten Verhältnisse fordern uns zum Handeln auf! In einer Welt geprägt von Kapitalismus, Ausbeutung und Patriarchat wollen wir aus dem Herzen der Bestie heraus noch immer die Welt verändern.

 

Teil des Problems: Die kapitalistische Logik. Sie ist mehr als nur ein Wirtschaftssystem. Sie durchdringt und strukturiert unsere ganze Gesellschaft. Lasst und Alternativen leben! Wir organisieren zusammen mit anderen Menschen und Organisationen, die sich kritisch zu Tauschlogik positionieren, das „MOVE UTOPIA-Zusammen!Treffen! für eine Welt nach Bedürfnissen und Fähigkeiten“. MOVE steht für Miteinander Offen Vertrauensvoll Emanzipatorisch die Zukunft gestalten. Der Grundsatz der diesem gemeinsamen Kongress zu Grunde liegt.

 

40 Jahre internationalistischer Kampf – let’s MOVE on!

Konzentrieren wollen wir uns jedoch nicht nur auf den Kapitalismus. Auch Patriarchat, Rassismus und Nationalismus wollen überwunden werden. Hierzu müssen wir diskutieren, planen und eine bessere Zukunft gemeinsam angehen.

 

Es ist nicht alles schlecht! Es gilt, sich auch auf Positives zu beziehen. Erfolgreiche Kämpfe und emanzipatorische Errungenschaften sollen ausgebaut werden. Seit 4 Jahrzehnten kämpft, diskutiert und organisiert die BUKO auf verschiedenen Ebenen für eine bessere Welt im internationalen Kontext. Aus der Vergangenheit lernen, sie weiterdenken und sie ein wenig feiern.

 

Worauf wartest Du noch? Start to MOVE!

 

Das Programm – Vielfältig und emanzipatorisch

  • Filme – rund um besetzte Parks in Athen, die Lebenssituation von Roma, Antikohlekämpfe in Kolumbien und Deutschland, Landgrabbing in Sambia und anarchistische Landarbeiter_innen im Kampf gegen die Zementindustrie in Indonesien und Deutschland.

  • 4 Workshop-Zelte – mit Bericht der Honduras-Delegation, Jineologie (Frauenwissenschaft in der kurdischen Bewegung und ihre Bedeutung für die Befreiung der Frau), demokratischem Konföderalismus in Kurdistan, Bioprospektion in Namibia und Transformation global!

  • Refugees-Support – mit dabei NoStressTour und Geflüchteten-Inis (angefragt), mit einem Workshop zu Kooperationen von Stiftungen und Geflüchteten zum Thema Antragshürden

  • BUKO Arbeitsschwerpunkte (GesNat und BiEm) Gesellschaftliche Naturverhältnisse mit einem Workshop zu Transformation global!, Bildung und Emanzipation mit der Ausarbeitung eines Bildungsmanifest

  • Paremos la Mina! – Auftakt einer Rundreise mit kolumbianischen Anti-Kohle-Aktivist*innen aus der Guajira (afrokolumbianischen Community und von Fuerza de mujeres wayuu) vom 21.06. bis 09.07. – www.besser-leben-ohne-kohle.info mit Vernetzungstreffe und Workshops rund um Kohle und Protestbewegungen in Kolumbien und Deutschland mit Ende zu G20 in Hamburg

 

Bitte unterstützt die Veranstaltung mit einer Spende an

 

BETREFF: BUKO38 MOVE I Verein zur Förderung entwicklungspädagogischer Zusammenarbeit I
Evangelische Bank I IBAN DE 82 5206 0410 0006 422 160 I BIC bzw. SWIFT GENODEF1 EK1

Buko: Start to MOVE
Buko: Start to MOVE
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[HGW] Infoveranstaltung G20 https://indyhro.blackblogs.org/2017/05/31/hgw-infoveranstaltung-g20/ Wed, 31 May 2017 06:41:04 +0000 http://indyhro.blackblogs.org/?p=1657 Continue reading [HGW] Infoveranstaltung G20]]> Anfang Juli treffen sich die Repräsentant*innen der 20 mächtigsten Industrienationen beim G20 in Hamburg um die kapitalistische Ordnung der Welt zu erneuern. Dieses Treffen wird nicht ohne Widerspruch ablaufen. Die Stadt rechnet mit 100000 Aktivist*innen, die für eine solidarische und ökologische Neuordnung der Welt und somit gegen die reaktionäre Politik von Erdogan, Putin, Trump und co. demonstrieren werden.

 

Zum Stand der autonomen Mobilisierung gegen den G20-Gipfel in Hamburg Nur einen Steinwurf von der Roten Flora entfernt soll Anfang Juli der G20-Gipfel in den Hamburger Messehallen stattfinden. Schon jetzt ist klar, die Stadt wird während dieser Tage in einen temporären Ausnahmezustand versetzt werden. Tausende Bullen, Militär und Geheimdienste werden versuchen die Handshakes, Pressetermine und Kamingespräche der Regierungschef_innen zu schützen und rote, gelbe und blaue Sicherheitszonen sollen Aufenthalts- und Demonstrationsverbote für weite Teile der Stadt rechtlich legitimieren.

Gegen diese Abschottungsversuche der Mächtigen rufen autonome und antikapitalistische Gruppen dazu auf, Hamburg zu einem Ort und Ausrufezeichen des Widerstandes gegen die alten und neuen Autoritäten des Kapitalismus zu machen. Das Bündnis “Welcome to Hell” mobilisiert für den Donnerstagabend vor dem Gipfelwochenende zu einer internationalen antikapitalistischen Großdemonstration, um eine radikale Kritik gegen patriarchale und kapitalistische Zustände sichtbar zu machen und das aktionistische Startsignal für den Gipfelwiderstand zu geben. Am Freitag folgt der zentrale Aktionstag gegen den Gipfel, an dem verschiedene Bündnisse zu einem Sturm auf die Rote Zone rund um die Tagungsorte und zu Blockaden zentraler kapitalistischer Infrastruktur wie dem Hamburger Hafen mobilisieren. Zehntausende Aktivist_innen werden diesen Aufrufen folgen. Für den Samstag ist abschließend eine zentrale spektrenübergreifende Großdemonstration mit über 100.000 Teilnehmer_innen geplant, an der sich auch antikapitalistische Blöcke beteiligen werden.

 

Im Rahmen der Veranstaltung wird der Stand der autonomen und antikapitalistischen Mobilisierung vorgestellt und ein Überblick zu den bisher geplanten Aktionen gegen den G20-Gipfel gegeben.

 

Website des Bündnisses : g20tohell.blackblogs.org

Spektrenübergreifende Übersicht der verschiedenen Mobilisierungen: g20-hamburg.mobi

 

 

Auch aus Greifswald gibt es eine Mobilisierung nach Hamburg, denn die Themen, die dort verhandelt werden, gehen uns alle an! Darum freuen wir uns, für Donnerstag den 8. Juni Aktivist*innen des „G20 welcome to hell“-Bündnis um 20 Uhr im IKuWo begrüßen zu können!


Die Veranstaltung ist offen für alle Interessierten, die schon immer mal wissen wollten, was so schlimm am G20 ist und was genau im Juli in Hamburg passieren soll.

HGW goes G20
HGW goes G20
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