Lübeck – Antifaschistisches Archiv für Rostock und Umgebung https://indyhro.blackblogs.org Linke Veröffentlichungen aus unterschiedlichen Quellen Sat, 21 Nov 2020 19:08:19 +0000 de-DE hourly 1 https://wordpress.org/?v=5.7.1 [HL] Soliparty: Ihr für uns, wir für euch! https://indyhro.blackblogs.org/2017/07/26/hl-soliparty-ihr-fur-uns-wir-fur-euch/ Wed, 26 Jul 2017 18:47:38 +0000 http://indyhro.blackblogs.org/?p=430 Continue reading [HL] Soliparty: Ihr für uns, wir für euch!]]> Der Staat zeigt seine Zähne: bereits Wochen vor dem G20 in Hamburg standen Genoss_innen aus Mecklenburg-Vorpommern im Visier von Repressionsorganen. Anquatschversuche, Meldeauflagen, Hausdurchsuchungen und Präventionshaft sind nur einige Mittel der Einschüchterung linksradikale Strukturen im Vorfelde des Großevents in Hamburg zu kriminalisieren.

 

Wie immer liegt es an uns selber praktische Solidarität zu leben. Wir wollen mit euch zusammen die Genoss_innen in  Mecklenburg-Vorpommern unterstützen und ihnen zur Seite stehen, wenn die hässliche Fratze des Staates und seinen Helfer_innen glaubt ihre Macht ungestraft zu demonstrieren.

Mit tanzbarer Musik werden wir am Freitag den 4. August 2017 – ab 21 Uhr im VeB Lübeck dem Staat und seinen Schergen die Zähne aus der Fratze feiern. Bringt eure Freunde mit – seid solidarisch und bringt euch ein.

 

 

Antifa Rostock & Lübeck united:

Ihr für uns, wir für euch!
Freiheit für alle politischen Gefangenen

 


 

FREITAG, 4. AUGUST 2017

 

LÜBECK, VeB
alternative e.V. – Walli – Willy-Brandt-Allee 9, 23554 Lübeck
Soliparty: ab 21.00 Uhr

 

INFOS

Antifaschistische Koordination Lübeck

Soliparty: Ihr für uns, wir für euch!
Soliparty: Ihr für uns, wir für euch!
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[RZ] Der Mikrokosmos von Reichsbürger Rüdiger Hoffmann https://indyhro.blackblogs.org/2016/12/17/rz-der-mikrokosmos-von-reichsburger-rudiger-hoffmann/ Sat, 17 Dec 2016 10:41:27 +0000 http://indyhro.blackblogs.org/?p=1605 Continue reading [RZ] Der Mikrokosmos von Reichsbürger Rüdiger Hoffmann]]> Erneut wird Rüdiger Hoffmann vor dem Amtsgericht Ratzeburg angeklagt. Hoffmann gilt als treibende Kraft der Reichsbürger-Bewegung, welche sich im Verein „staatenlos.info e.V.“ organisiert. Der selbsternannte Präsident Hoffmann ist zudem Vorsitzender und Sprecher des Vereins.

Im heutigen Verfahren musste sich Hoffmann unter anderem wegen des Vorwurfs der Beleidigung verantworten. Im Fortsetzungstermin in einem Ordnungswidrigkeitsverfahren vor dem Amtsgericht Ratzeburg am 7. März 2016 hat Hoffmann im Rahmen des „letzten Wortes“ den vorsitzenden Bußgeldrichter und Direktor des Amtsgerichts Prof. Dr. Rose in seiner Ehre gekränkt, als dieser die Justiz als „stinkenden braunen Pfuhl“ beleidigte. Ein weiterer Bestandteil des heutigen Verfahrens war ein von Hoffmann am 12. April 2016 verfasster Brief, welchen er unter anderem dem Amtsgericht Ratzeburg, sowie dem Landgericht Lübeck zustellte. In dem mehrseitigen Beschwerdebrief wirft Hoffmann im Interesse seines Vereins dem Richter Prof. Dr. Rose politische Verfolgung des Vereins „staatenlos.info e.V.“ und insbesondere seines Präsidenten Rüdiger Hoffmann aus niedrigen Beweggründen; Verstoß gegen gültiges Besatzungsrecht in Deutschland; Beihilfe, Unterstützung und Installation des islamischen Staates in Deutschland und Europa; Unterstützung von Terrorismus, Völkermord, Nazi- und Kriegsverbrechen durch die Bundesrepublik Deutschland; Geschäftsmodell der bundesdeutschen Behörden und Justizorgane zur Unterstützung von Krieg, Terrorismus und Völkermord; Verletzung der Menschenrechte; Rechtsbankrott in der Bundesrepublik Deutschland vor.

 

Des Weiteren bezichtigt Hoffmann den vorsitzenden Richter Prof. Dr. Rose, einen unverhältnismäßigen Polizeieinsatz mit Kampfhunden im vorausgegangenen Ordnungswidrigkeitsverfahren gegen ihn und seine Mitstreiter veranlasst zu haben. Prof. Dr. Rose soll zudem Student_innen von der „SPD-Jungsozialisten“ sowie „BRD-Antifa“ von der Universität Hamburg und der Christian-Albrecht-Universität Kiel angestachelt haben, um auf dem Flur vor dem Amtsgericht Ratzeburg für Unruhe gesorgt zu haben, um einen Polizeieinsatz auszulösen. Der Polizeieinsatz sei offenkundig eine vorgeplante Aktion von Herrn Rose und seiner naziideologisch aufgeputschten jungen Menschen gewesen.

Hoffmann führt in dem Brief weiter aus, dass Recherchen seinerseits den Verdacht zuließen, dass Prof. Dr. Rose auf Grund seiner Familiengeschichte ideologisch befangen sei. In dem Zusammenhang sei zu untersuchen, ob Mitglieder der weit verzweigten Familie von Prof. Dr. Rose im Rahmen der Nürnberger Kriegsverbrecherprozesse verurteilt wurden seien und/oder Mitgliedschaften und Aktivitäten in Parteien und Verbänden wie NPD, Clauswitz Gesellschaft und weiteren Organisationen vorlägen.

 Hintergrund: Bleifuss-Hoffmann wird geblitzt

Am 1. März 2016 eröffnete das Amtsgericht Ratzeburg ein Verfahren gegen Rüdiger Hoffmann aufgrund einer Ordnungswidrigkeit. Hoffmann wurde am 24. Juni 2015 innerhalb einer geschlossenen Ortschaft im Kreis Herzogtum Lauenburg mit einer um 12 km/h erhöhten Geschwindigkeit geblitzt wurden. Das Ordnungsamt Ratzeburg verhängte ein Bußgeld von 25 Euro, welche Hoffmann aus ideologischen Gründen nicht bezahlte. Das ursprünglich auf einen Tag angesetzte Verfahren musste vertagt werden, da Hoffmann im Zusammenspiel mit seinem Rechtsbeistand Helmut Gerhard Buschujew den vorsitzenden Richter mit Befangenheits- sowie Beweisanträgen überzog.

Am zweiten Prozesstag im Ordnungswidrikeitsverfahren verurteilte der vorsitzende Richter den Angeklagten Hoffmann zu einer Geldstrafe von 25 Euro und den Kosten des Verfahrens. Zudem legte der vorsitzende Richter Prof. Dr. Rose das Urteil und dessen Begründung der Staatsanwaltschaft vor, um Hoffmann für getätigte Äußerungen im Verfahren strafrechtlich zu belangen.

 Strategie der ideologisch Verrückten

Spätestens nach dem der Zwangsräumung am 25. August 2016 als der Reichsbürger Adrian Ursache auf zwei Polizeibeamte schoss, sind Behörden im Umgang mit Reichsbürgern sensibilisiert. Dies wird sicher auch der Grund gewesen sein, dass am heutigen Verfahren ein gesondertes Sicherheitskonzept umgesetzt wurde. Zuschauer_innen, Presse und verfahrensbeteiligte Personen mussten sich einer gesonderten Durchsuchung unterziehen. Hoffmann kam in Begleitung von sechs weiteren Anhängern seines Vereins zur Prozessverhandlung nach Ratzeburg. Hoffmann setzte sich bereits vor Beginn der Verhandlung der anwesenden Presse in Szene. Vor laufenden Kameras hielt er mitgebrachte Zettel in die Kamera mit dem Aufdruck „Keine Macht den Reichsbürger“ und einer Abbilung von einer Ente, welche nach Angaben Hoffmanns die Reichsbürgerente darstellen soll.

Bevor der vorsitzende Richter Mrozek die Personalien von Hoffmann feststellen konnte, versuchte Hoffmann den Verfahrensablauf zu behindern, indem er angab, dass seine Personalien fehlerhaft seien. Der Nachname Hoffmann sei „inaktiv“, sein richtiger Familienname Manthey. Auf den Versuch Hoffmanns, dass hier eine juristisch andere Person gemeint sein könnte, ging das Gericht nicht ein. Im zweiten Anlauf versuchte Hoffmann das vorausgegangene Ordungswiedrigkeitsverfahren anzufechten, indem er angab, dass es sich bei dem Fahrzeug um ein Vereinsfahrzeug handeln würde und er im Intresse seines Vereins handeln würde. Solche und ähnliche Versuche die Hoffmann zum Teil in minutenlangen Selbstvorträgen abhielt, zeigten beim Gericht keine Wirkung.

Nachdem Prof. Dr. Rose als Zeuge die Vorwürfe in der Anklage der Staatsanwaltschaft bestätige, verurteilte das Gericht nach Beendigung der Beweisaufnahme Hoffmann zu 40 Tagessätzen zu je 15 Euro und blieb damit im unteren Bereich des vorgesehenen Strafmaßes. Zuvor hat das Gericht auf Anregung der Staatsanwaltschaft nach einem rechtlichen Hinweis die Anklage neben der Beleidigung zusätzlich um üble Nachrede erweitert und im Gegenzug die Beleidigung im Rahmen des Ordnungswiedrigkeitsverfahren eingestellt. Bestraft wurde Hoffmann bezüglich seiner Ausführungen in dem oben benannten Passagen seines Briefs gegen Prof. Dr. Rose.

 Rückblick: Brandstifter, ehemaliger NPD-Kader und Verschwörungstheoretiker

Bereits als Jugendlicher trat der am 1. Dezember 1967 geborene Hoffmann, damals noch unter dem Namen Klasen, der NPD bei. Im Verlauf seiner Karriere wurde dieser Kreisvorsitzende der NPD Hagenow, einer Stadt im Westen von Mecklenburg-Vorpommern und in direkter Nachbarschaft von der Stadt Möln im Kreis Herzogtum Lauenburg. Aufgrund der radikalisierenden Entwicklung der extremen Rechten in den 1990er Jahren im Kreis Herzogtum Lauenburg und Umland, welche unter dem NPD-Scharfmacher Heino Förster maßgeblich vorangetrieben worden ist, bildete sich eine enge Bindung zwischen den NPD-Zusammenschlüssen in Mölln und Hagenow.

Unter der Führung von Hoffmann griffen 40 Jugendlichen am 31. Juli 1992 eine Unterkunft für Geflüchtete im mecklenburgischen Bahlen bei Boizenburg im Kreis Hagenow mit Molotow-Cocktails, Steinen und Schlagwaffen an. Der damalige Oberstaatsanwalt Schwarz, welcher gegen Hoffmann das Verfahren eröffnete, ging davon aus, dass Hoffmann als ideologischer Kopf den Anschlag vorbereitet und die Täter_innen mit Molotow-Cocktails ausgerüstet hat. Antifaschist_innen gingen jedoch noch einen Schritt weiter und machen Hoffmann für eine Vielzahl von rassistischen Übergriffen in der Region und den stark gestiegenen Fremdenhass im Kreis Hagenow verantwortlich.

Am 30. Juni 1993 wurde Hoffmann in Schwerin zu einer Haftstrafe von drei Jahren ohne Bewährung wegen schweren Landfriedensbruchs, versuchter schwerer Brandstiftung und versuchter schwerer Körperverletzung verurteilt. Gegen neun Mitangeklagte zwischen 15 und 22 Jahren aus der örtlichen Naziszene sind Bewährungsstrafen zwischen acht Monaten und zwei Jahren verhängt worden. Hoffmann saß zwei von drei Jahren in Haft ab.

Aufgrund von traumatischen Erlebnissen während der Haft gelang es Hoffmann nach eigenen Angaben, sich wegen Erwerbsunfähigkeit verrenten zu lassen. Während seiner Haftzeit ist bei Hoffmann eine psychische Erkrankung diagnostiziert worden, was einer der Gründe dafür war, eine gerichtlich angeordnete Zwangseinweisung in die Psychiatrie durchzusetzen. Hoffmann gewann das Verfahren.

 Einschätzungen & Kommentar

Wir als Antifaschist_innen wollen nicht über ein „gerechtes“ Strafmaß diskutieren. Wir sehen es auch nicht als unsere Aufgabe an, Straftaten im Sinne des bürgerlichen Staates aufzuklären. Dennoch sehen wir es als unsere Pflicht an, uns in Prozesse einzumischen. Unser Anliegen muss es sein, dafür zu sorgen, dass extrem rechte Strukturen nicht erstarken und ihre Verbindungen zerschlagen werden.

Rüdiger Hoffmann ist aufgrund seiner Vergangenheit und Verbindungen zur extremen Rechten im Fokus antifaschistischer Recherchen. Auch wenn Hoffmann die Verbindungen zur NPD abgebrochen hat, so schafft er es nach wie vor, mit seiner kruden Weltanschauung Menschen zu instrumentalisieren und für seine Zwecke zu missbrauchen. Sein ideologischer Mikrokosmos ist für Außenstehende nur schwer zu durchblicken. Seine Aussagen stehen zum Teil konträr zueinander. Er spricht vom „Fehler im System“ von einen übergeordneten geschützten Netzwerk namens „Sonnenstaatland“ welche Behörden und andere Organisationen manipuliert. Er spricht von einer gewollten Installation des islamischen Staates in Deutschland, setzt es in Zusammenhang mit dem Nationalsozialismus und schlägt im gleichen Atemzug eine Verbindung zum NSU und den Verfassungsschutzmitarbeitern innerhalb der NPD.

Hoffmann hat seine eignende Rechtsauffassung und bestimmt selber was Recht und Ordnung ist. Wenn er argumentativ in der Sackgasse steht, gibt es eben angeblich geheim zugespielte Dokumente, die seine Thesen unterstützen. Auch wenn Hoffmann sich als Friedensaktivist versteht und nach Eigenaussage niemandem etwas zu Leibe tun könne, so steht ihm seine unaufgearbeitete Vergangenheit in der NPD und die damit Verbundenen rassistischen und menschenverachtende Straftaten im Wege. Dass Hoffmann auch anderes kann, wissen wir und so werden wir auch weiterhin auf ihn fokussieren, sein Netzwerk beobachten und uns vorbehalten, gegen jene, die andere diskriminieren, vorzugehen.

Antifaschistische Koordination Lübeck

Rüdiger Hoffmann
Rüdiger Hoffmann
Helmut Gerhard Buschujew
Helmut Gerhard Buschujew
Heino Förster
Heino Förster

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[HL] Junge Alternative verbrennt sich in Lübeck die Finger! https://indyhro.blackblogs.org/2016/05/25/hl-junge-alternative-verbrennt-sich-in-lubeck-die-finger/ Wed, 25 May 2016 15:40:56 +0000 http://indyhro.blackblogs.org/?p=745 Continue reading [HL] Junge Alternative verbrennt sich in Lübeck die Finger!]]> Am 24. Mai 2016 lud der Vorstand der «Jungen Alternative Schleswig-Holstein» (JA) unter der Leitung von Leonhard Rehfeldt aus dem Kreis Herzogtum Lauenburg zu ihrem vierten Stammtischtreffen ein, das dieses Mal erneut in Lübeck stattfinden sollte. In locker gehaltener Runde wollte die «JA Schleswig-Holstein» vor allem für Interessent_innen einen Überblick über die «Junge Alternative» als Organisation geben und sich vorstellen. Ein mögliches Thema beim Stammtisch in Lübeck wäre der erhoffte Wahlsieg des stellvertretenden Bundesparteiobmanns Norbert Hofer von der extrem rechten «Freiheitlichen Partei Österreichs» (FPÖ) gewesen, der allerdings am vergangenen Sonntag die Wahl gegen seinen grünen Herausforderer Alexander Van der Bellen verlor.

 

Die Verbindung zur FPÖ kommt nicht von ungefähr: Die «Junge Alternative für Deutschland» versucht nach Vorbild der FPÖ, die als Burschenschaftspartei verstanden werden kann, eine ähnliche Struktur in der «Alternative für Deutschland» (AfD) zu etablieren bzw. diese durch Burschenschafter und andere Verbindungsstudenten zu dominieren.

Der Landesvorstand der «JA Schleswig-Holstein» ist durchsetzt von Mitgliedern von extrem rechts ausgerichteten Schülerverbindungen und Burschenschaften. Der stellvertretende Landesvorsitzender der «JA Schleswig-Holstein», Teja Teufel, trat zunächst als Mitglied der «Pennälerschaft Teutonia Kiel» und später der «Gymnasialen Burschenschaft Germania zu Kiel» in Erscheinung. Sein Bruder Thore Ragnar Teufel ist neben seinen Aktivitäten in der «Gymnasialen Burschenschaft Germania zu Kiel» auch Mitglied der «Burschenschaft Redaria-Allemannia Rostock», wo er das Amt des Altherrensprechers bekleidet und aktiv am Wiedereintritt der «Redaria-Allemannia» in den extrem rechten Dachverband der «Deutschen Burschenschaft» arbeitet. Finn Peters, der zum Beisitzer in den Landesvorstand der «JA Schleswig-Holstein» gewählt wurde und zudem im Vorstand des AfD-Kreisverbandes Flensburg-Schleswig sitzt, ist Mitglied der «Gymnasialen Burschenschaft Germania zu Kiel». Daniel Babe ist Schatzmeister der «JA Schleswig-Holstein» und trägt das Band der «Alten Königsberger Burschenschaft Alemannia zu Kiel».

Die «JA Schleswig-Holstein» sah für das gestrige Stammtischtreffen als Vorabtreffpunkt den Holstentorplatz auf der Lübecker Wallhalbinsel vor. Dieser wurde jedoch durch eine kurzfristig durchgeführte Gegenmobilisierung von über 150 Genoss_innen besetzt. Mit einem bunten Programm, bestehend aus Redebeiträgen, einem antirassistischen Fußballtunier und weiteren Aktionen, wurde der Protest gegen die AfD und deren Jugendorganisation in die Öffentlichkeit getragen. Aufgrund der massiven Gegenmobilisierung gegen den Stammtisch in Lübeck und offenbar aus Angst verlagerte die «JA Schleswig-Holstein» spontan ihren Vorabtreffpunkt auf den Burger King-Parkplatz bei der Lohmühle in Lübeck. Von dort ausgehend, steuerte sie das Restaurant Frisco American Diner im Herrendamm an, wo zuvor der JA-Landesvorsitzende Leonhard Rehfeldt auf seinen Privatnamen einen Tisch für 10 Personen reserviert hatte. Der Einladung zum Stammtischtreffen folgten insgesamt sechs Personen, zum größten Teil bestehend aus den Mitgliedern des JA-Landesvorstands.

Einer spontan organisierten Demonstration zum Restaurant Frisco schlossen sich eine Vielzahl von Menschen an. Die «JA Schleswig-Holstein»  zeigte sich angesichts des eintreffenden Protests schockiert. Panisch vor Angst alarmierte der JA-Vorsitzende die örtliche Polizei und beendete den Stammtisch. Nach einem Gespräch mit dem Betreiber des Restaurants Frisco zeigte sich dieser verärgert über das Verschweigen der Veranstaltung der JA, die in seinen Räumlichkeiten stattgefunden hatte. Er ließ sich die Namen der JA-Mitglieder geben und beteuerte, dass diese kein weiteres Mal in seiner Lokalität speisen würden. Die «JA Schleswig-Holstein» entschuldigte sich für die Unannehmlichkeiten und versuchte, sich mit einem Trinkgeld von über 100 Euro aus der Misere freizukaufen, bevor sie unter einem Großaufgebot der Polizei aus der Lokalität begleitet wurden.

Zurückgeblieben sind halbvolle Getränke, die Erkenntnis, was es bedeutet, auf dem Zettel der Antifa zu stehen, eine Menge Angst, Panik, Demut und vielleicht sogar das Eingeständnis, sich in Lübeck die Finger verbrannt zu haben!

Antifaschistische Koordination Lübeck

Kundgebung Holstentorplatz
Kundgebung Holstentorplatz
Kundgebung
Kundgebung
„Ich bin NICHT bei der Junge Alternative, weil...“
„Ich bin NICHT bei der Junge Alternative, weil…“
Antirassistisches Fußballturnier
Antirassistisches Fußballturnier
Landesvorsitzender Leonhard Rehfeldt
Landesvorsitzender Leonhard Rehfeldt
Stellv. Landesvorsitzender Eike Reimers
Stellv. Landesvorsitzender Eike Reimers
Stellv. Landesvorsitzender Teja Teufel
Stellv. Landesvorsitzender Teja Teufel
Schatzmeister Daniel Babe
Schatzmeister Daniel Babe
Beisitzer Finn Peters
Beisitzer Finn Peters
Thore Ragnar Teufel
Thore Ragnar Teufel

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Die deutsche Ostseeküste befindet sich im Ausnahmezustand https://indyhro.blackblogs.org/2015/11/10/die-deutsche-ostseekuste-befindet-sich-im-ausnahmezustand/ Tue, 10 Nov 2015 14:28:11 +0000 http://indyhro.blackblogs.org/?p=814 Continue reading Die deutsche Ostseeküste befindet sich im Ausnahmezustand]]> ROSTOCK

Das „Tor zum Norden“ bleibt ein Nadelöhr: In Rostock ist keine Entspannung in der Flüchtlingskrise in Sicht. Mehr als 30 000 Flüchtlinge sind laut Schätzungen der Stadtverwaltung seit Anfang September von der Hansestadt aus mit Fähren nach Schweden gereist. Das Problem: Derzeit kommen mehr Flüchtlinge in Rostock an, als die Fähren aufnehmen können. „Uns erreichen jeden Tag bis zu 900 Menschen. Doch wir erhalten maximal 450 Tickets für die Schiffe“, sagt Stadtsprecher Ulrich Kunze. Elf Notunterkünfte hat die Hansestadt eingerichtet. Sogar im Rathausfoyer übernachten Familien aus Syrien. „Die Menschen warten bis zu vier Tage, bis sie weiterreisen können.“ Rostock hatte am Wochenende einen verzweifelten Hilferuf an Bund und Land abgesetzt: Es fehlen Übernachtungsmöglichkeiten für die sogenannten Transitflüchtlinge und Personal, um diese zu verpflegen. Vor einigen Tagen überlegte der Krisenstab der Stadt, den Katastrophenfall auszurufen. Bisher scheut das Rathaus davor aber noch zurück. Andreas Meyer

 

Kiel

6000 Flüchtlinge sind seit Anfang September von Kiel mit der Fähre ins schwedische Göteborg weitergereist. Stena Line verkauft an sie seit drei Wochen nur noch maximal 50 Tickets pro Tag. Das führt immer wieder zu einem Rückstau von bis zu 850 Personen. Die Stadt hält für sie ein Notquartier bereit. Doch weil dies nicht reicht, hat die Stadt zusätzlich ein leer stehendes Kaufhaus sichergestellt. In beiden Notunterkünften werden die Flüchtlinge – unter der Regie von professionellen Helfern – von Freiwilligen versorgt. In Kiel ist die Hilfsbereitschaft außergewöhnlich groß: Allein über die Facebook-Initiative „Kiel hilft Flüchtlingen“ haben sich 11 500 User vernetzt. Ein Teil von ihnen übernimmt nach Schule, Studium oder Arbeit die Betreuung der Transitflüchtlinge. Zudem versorgt ein Arbeitskreis aus allen Konfessionen die Wartenden täglich mit einer Mahlzeit. „Ohne dieses enorme Engagement könnten wir die Situation nicht stemmen“, sagt Sozialdezernent Gerwin Stöcken. Heike Stüben

 

Lübeck

11 000 Flüchtlinge sind in den vergangenen zwei Monaten von Lübeck mit der Fähre nach Schweden gereist. Spender hätten die Hälfte der Ticketkosten von 320 000 Euro aufgebracht, erklärt Jana Schneider vom Lübecker Flüchtlingsforum. Die andere Hälfte stamme von den Flüchtlingen selbst. Die Spendenbereitschaft lasse jedoch allmählich nach. 200 bis 400 Menschen erreichen jeden Tag die Hansestadt. Untergebracht werden die wartenden Menschen bislang im im Kultur- und Kommunikationszentrum „Alternative“. Nach zumeist einer Nacht fahren die Flüchtlinge mit der Fähre weiter nach Trelleborg oder Malmö.

 

Peter Intelmann

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[HL] Antifa-Café: Free Schubi https://indyhro.blackblogs.org/2015/08/31/hl-antifa-cafe-free-schubi/ Mon, 31 Aug 2015 11:14:53 +0000 http://indyhro.blackblogs.org/?p=841 Continue reading [HL] Antifa-Café: Free Schubi]]> Schubi ist Antifa und Fußballfan. Seit Dezember sitzt in der in der JVA Waldeck bei Rostock in U-Haft. Ihm wird vorgeworfen, im Rahmen zweier Fußballspiele des F.C. Hansa Rostock gegen Dynamo Dresden und RB Leipzig im Jahr 2014 Steine auf Cops geworfen zu haben. Einer der Steinwürfe wird in der Anklageschrift als versuchter Totschlag konstruiert.

 

Was bisher geschehen ist, wie es Schubi im Knast geht, wie Bullen und Staat bisher gearbeitet haben, welche weiteren Repressionsversuche es gab und wie der Prozess bisher verlief – all das ist Gegenstand des Infovortrages.

 

Einer von uns – einer von euch!

 

DONNERSTAG, 03. SEPTEMBER 2015

 

LÜBECK, CAFÈ BRAZIL
alternative e.V. – Walli – Willy-Brandt-Allee 9, 23552 Lübeck
Beginn: 18.00 Uhr; Vortrag: 19.00 Uhr

 

INFOS
Antifaschistische Koordination Lübeck, freeschubi.blogsport.eu

 


 

POST AN SCHUBI


Briefe und Postkarten sind für Gefangene sowohl willkommene Ablenkung vom öden Alltag als auch Ausdruck eurer Solidarität. Wenn ihr Schubi schreiben wollt, könnt ihr die Sendungen an das Postfach der Ortsgruppe Rostock der Roten Hilfe schicken. Die Briefe und Postkarten werden ihm dann zugesandt.

 

Rote Hilfe e. V. – Ortsgruppe Rostock
Postfach 141011
18021 Rostock


Hinweise zum Briefeschreiben an Gefangene finden sich unter anderem hier und hier. In diesem Sinne: Schreibt euch die Finger wund! Zeigt Schubi, dass er nicht alleine ist!

…schreibt die Parole an jede Wand!
…schreibt die Parole an jede Wand!
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[HL] Mobi-Vortrag: »Antifa-Wandertag – MVGIDA ein Ende setzen!« https://indyhro.blackblogs.org/2015/02/19/hl-mobi-vortrag-antifa-wandertag-mvgida-ein-ende-setzen/ Thu, 19 Feb 2015 12:55:49 +0000 http://indyhro.blackblogs.org/?p=890 Continue reading [HL] Mobi-Vortrag: »Antifa-Wandertag – MVGIDA ein Ende setzen!«]]>

Aufruf: Was als ROGIDA in Güstrow mit einem Haufen betrunkener Neonazis und Anzeigen wegen Hitlergrüßen begann, hat sich unter dem Label MVGIDA zu einer wöchentlichen Nazidemonstration, abwechselnd in Schwerin und Stralsund, entwickelt.

 

Der feine Unterschied…
Anders als bei den PEGIDA-Märschen in Dresden bleiben rassistische Bürger_innen zwar zu Hause, dafür zeigen sich Nazis aus dem Umfeld von Kameradschaften, NPD-Abgeordnete, Reichsbürger_innen und 90er-Jahre Skinheads mal ganz ungehemmt – und immer noch betrunken. Im Gegensatz zu anderen Städten, in denen GIDA-Aufmärsche stattfinden, ist es bisher aber in Mecklenburg-Vorpommern noch nicht gelungen, diese zu blockieren. Woche für Woche machen sich Antifaschist_innen auf den Weg. Allerdings sehen sie sich einem Polizeiaufgebot ausgesetzt, dessen einziges Interesse die Durchsetzung des Naziaufmarsches und die Kriminalisierung der Gegenproteste ist.

One more time…
Neonazis, ob nüchtern oder betrunken, kotzen uns an! Wenn sie dann auch noch im nationalen Taumel zu Hunderten durch die Straßen ziehen und rassistische Parolen schreien, werden wir das ganz sicher nicht als Normalzustand akzeptieren. Genausowenig werden wir uns damit abfinden, dass die Polizei in Schwerin oder Stralsund zeitweise nationalbefreite Zonen durchsetzt. Wir wissen: weder von Polizei noch von anderen staatlichen Institutionen ist Unterstützung zu erwarten, also müssen wir selbst für das Ende von MVGIDA sorgen. Unterstützen wir die Menschen, die sich seit Wochen den Nazis und der Polizei entgegenstellen, und beenden wir den Quatsch! Kommt am 09.03. nach Schwerin! Bildet Banden! Antifa in die Offensive!

09.03. Antifa Wandertag in Schwerin [Mobivideo] – Youtube

 


 

21. FEBRUAR 2015 / 17 UHR / LÜBECK, Café Brazil
c/o alternative e.V., Willy-Brandt-Allee 9, 23554 Lübeck

Weitere Informationen unter lübeck.systemausfall.org

Antifa-Wandertag - MVGIDA ein Ende setzen
Antifa-Wandertag – MVGIDA ein Ende setzen
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[HWI] Antifa-Solikonzert für Lübecker Genoss_innen https://indyhro.blackblogs.org/2015/01/21/hwi-antifa-solikonzert-fur-lubecker-genoss_innen/ Wed, 21 Jan 2015 11:58:18 +0000 http://indyhro.blackblogs.org/?p=51 Continue reading [HWI] Antifa-Solikonzert für Lübecker Genoss_innen]]> SAMSTAG, 31. JANUAR 2015

 

WISMAR, TIKOzigalpa
Dr.-Leber-Straße 38, 23966 Wismar
Beginn: 21.00 Uhr

 

INFOS
TIKOzigalpa

 

Antifaschistische Arbeit bedeutet nicht nur Kampf gegen alte und neue Nazis, Rassismus, Nationalismus, Antisemitismus sowie diskriminierende Einstellungen aller Art, sondern leider auch die Auseinandersetzung mit Repression. Aktuell sehen sich gerade Aktivist_innen aus Lübeck mit Ermittlungen und Verfahren konfrontiert und bedroht. Wir als alternatives Wohn- und Kulturprojekt TIKOZIGALPA zeigen uns solidarisch mit den Aktivist_innen in Lübeck und veranstalten zu ihrer Unterstützung ein Soli-Konzert.

 

Wir freuen uns bekanntgeben zu dürfen:

Der musikalische chef de cuisine plant den Abend mit einem kleinen knackigen entrée zu beginnen, welcher erst kurz vor Aufspielen annonciert wird. Kenner_innen und Neulinge der norddeutschen Gourmet-Musik-Landschaft werden sich sehr an dem Filetstück des Abends erfreuen: THE FLEXFITZ – vorzüglichster 161-Punkrock aus Rostock mit Frischezertifikat!

 

Im An- und Abschluss des dîner empfiehlt der chef de cuisine das PUNKROCK-FEINKOST-DUETTO, welche mit ihrer Vinyl-Auswahl an klassischen und modernen Gassenhauer-Chansons das Auditorium zum Tanz animieren wird.

Antifa-Solikonzert
Antifa-Solikonzert
Antifa-Solikonzert-Rückseite
Antifa-Solikonzert-Rückseite

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Die Autobahn dichtmachen! Keine BW in die Türkei! https://indyhro.blackblogs.org/2013/01/05/die-autobahn-dichtmachen-keine-bw-in-die-turkei/ Sat, 05 Jan 2013 19:02:24 +0000 http://indyhro.blackblogs.org/?p=376 Continue reading Die Autobahn dichtmachen! Keine BW in die Türkei!]]> Von Sonntag bis Dienstag sollen eine dreistellige Anzahl von NATO-Militärfahrzeugen den Autobahnabschnitt von Sanitz (bei Rostock) nach Lübeck-Travemünde passieren, was verhindert werden muss. Statt die Unterdrückten in Syrien mit Kameras auszustatten, um die Brutalität von Assads Regime zu dokumentieren, was schon oft zum Überlaufen geführt hat, soll (westliche) Waffengewalt Frieden besorgen? Lächerlich!

 

Assad und seine Anhänger_innen wollen die Diktatur etablieren und folglich müssen sie jeden töten, der nicht in ihr krankes Gedankenkonstrukt passt. Das ist nicht OK, keine Frage. Wenn die deutsche Bundesregierung den Assad-Gegner*innen Dokumentationsmaterial kostenlos zur Verfügung gestellt hätte und diese ist mehr als überfällig (Beginn: 15.3.2011), dann hätte es kaum Schüsse auf die Türkei geben können! Es ist nicht mal versucht worden! [1]

 

Wo ist die Aufnahmebereitschaft, sämtliche „gefährdete“ Flüchtlinge aus diesem Gebiet nach Deutschland oder in andere NATO-Mitgliedsstaaten „in Sicherheit“ zu bringen?

 

Durch den Krieg werden wohl nun wieder unzählige Menschen sterben. Ein doppelter Erfolg für alle RassistInnen, die im NATO-Bündnis sind!

 

Warum erklärt die deutsche Bundesregierung nicht alle Handelsabkommen mit Russland für nichtig, weil jene immer noch Rüstung nach Syrien exportieren, was ja fast aufgehört hat? Nur, jetzt hat das Assad-Regime Waffen „im Überschuss“. [2]

 

Wenn die schwarz-gelbe Bundesregierung Frieden auf der Erde schaffen will, muss sie aufhören, generell Rüstungsexportverträge zu unterschreiben! [3]

 

Patriot, so heißen die Flugabwehrraketengruppen der Bundeswehr, klingt nach Patriotismus. „Die Liebe zum eigenen Volk“ bedeutet in Deutschland mal wieder das Auslöschen von Menschen, welche weder arisch noch deutsch sind. Patriotismus bleibt eine rechte Einstellung!

Seit fast 22 Monaten ist Krieg in Syrien (Diktatur war davor aber auch generell immer schlecht) und die NATO-Länderregierungen haben sich bislang einen Dreck um die Unterdrückten gekümmert! Jetzt ist‘ s nicht viel besser. 60000 Tote mindestens laut UNO bisher [4] Jede_r ist eine_r zu viel!!!

 

Christliche Gläubige werden wohl kaum zu Tode kommen, weil sie ja in Deutschland Asyl bekommen sollen. [5]

 

Schließt Euch zu großen Fahrzeugkolonnen zusammen und provoziert einen Stau! Warnblinklicht anmachen! Ungefähre Route ist im Anhang. Laut NDR fahren die Militärkolonnen über die A20. [6]

 

Kein Sex mit SoldatInnen, christlichen FundamentalistInnen, RassistInnen und allen anderen Menschen mit rechten Einstellungen!

 

Bundeswehrausrüstung versenken!

 

Quellen:

[1] https://www.taz.de/Konflikt-in-Syrien/!97252/

[2] http://www.morgenpost.de/politik/ausland/article106406669/Wladimir-Putin-haelt-an-Waffenlieferung-fuer-Syrien-fest.html (Stand Juni 2012)

[3] http://www.zeit.de/news/2012-12/03/ruestung-regierung-verteidigt-waffenexporte-nach-saudi-arabien-03180020

[4] https://www.un.org/apps/news/story.asp?NewsID=43866

[5] http://www.zeit.de/politik/deutschland/2012-08/syrien-fluechtlinge-aufnahme

[6] http://www.ndr.de/regional/patriot119.html

      http://www.ndr.de/regional/mecklenburg-vorpommern/patriots101.html

Route Sanitz-Travemünde
Route Sanitz-Travemünde
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Zottelrock Location für Grauzonenbands? https://indyhro.blackblogs.org/2012/12/24/zottelrock-location-fur-grauzonenbands/ Mon, 24 Dec 2012 01:49:44 +0000 http://indyhro.blackblogs.org/?p=1671 Continue reading Zottelrock Location für Grauzonenbands?]]> Am Freitag den 21.12 fand in Pieverstorf Nähe Grevesmühlen ein Grauzonenkonzert statt. Bisher waren dort die Konzerte linksalternativ geprägt. Einmal im Jahr findet das Zottelrockfestival dort in einer Scheune statt. Am 21ten fanden sich dann 3 Bands dort ein.

Und zwar :

BLOOD IN THE CHAIR (facebook.com/blood.in.the.chair.schwerin)
I KILLED BAMBIS MUM IN A FIST FIGHT (facebook.com/IKBMIAFF)
FEUERKIND (band-feuerkind.de/)

Bei Feuerkind handelt es sich um die neue Band von Ex HAUPTKAMPFLINIE Sänger Oliver Podjaski.
O. Podjaski stellt sich gern als Aussteiger dar, da er bei Exit (Aussteigerorganisation vom Verfassungsschutz) als Musteraussteiger gehandelt wird.
Es gibt viele Gründe dafür,das sein „Ausstieg“ unglaubwürdig wirkt.
Einige davon sind:
Bis heute schützt er Namen und Strukturen in der Naziszene unter anderem auch blood and honour Nazis.
Nach wie vor verdient er mit seiner alten Band Hauptkampflinie(HKL) Geld.
Kurz vor seinem „Ausstieg“ veröffentlichte  HKL ein neues Album noch.
Auch bei rechten onlineshops bestellt er ab und an mal gern ein paar neue Klamotten, natürlich darf auch der Thor Steinar Newsletter nicht fehlen .

 

Oliver Podjaski betreibt in Lübeck ein Tattoostudio mit dem Namen WOLFSBLUT (wolfsblut-tattoo.de.tl/)
Man kann davon ausgehen, das Podjaski als Aufhörer in der Naziszene einfach  in Ruhe in seinem Tattoostudio arbeiten möchte, unbehelligt von antifaschistischen Protesten, daher sein angeblicher Ausstieg.

 

Diese Infos waren beiden Bands I KILLED BAMBIS MUM IN A FIST FIGHT und BLOOD IN THE CHAIR bekannt. Trotz alledem nahmen sie den Gig mit FEUERKIND wahr.
Bei beiden Bands ist bekannt, besonders bei I KILLED BAMBIS MUM IN A FIST FIGHT, das sie möglichst viele Konzerte spielen wollen, daher auch mit Bands wie FEUERKIND auftreten.
Dieses unreflektierte Handeln dieser Bands sollten Konsequenzen haben.
Linke Zentren und Konzertveranstalter sollten sich fragen , ob sie diese Bands auftreten lassen wollen in Zukunft..

Interessant ist auch was der Veranstalter „Zottel“ bei facebook auf die Kritik antifaschistischer Gruppen geschrieben hat.

Wir zitieren :
„Kinners,wir Rocken den Untergang….extremistische Gesinnungen,,,egal von welcher Seite bleiben ausserhalb meines Hofes Lg und bis Freitag,ZOTTEL“

ANTIFA IS WATCHING YOU – FUCK THE GREYZONE

Feuerkind -Oliver Podjaski rechts
Feuerkind -Oliver Podjaski rechts
Veranstalters Sicht zu dem Konzi bei Kommentaren Facebook
Veranstalters Sicht zu dem Konzi bei Kommentaren Facebook
Kommentar Fan I killed bambis mum in a fist fight
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