Ökologie – Antifaschistisches Archiv für Rostock und Umgebung https://indyhro.blackblogs.org Linke Veröffentlichungen aus unterschiedlichen Quellen Sat, 23 Sep 2023 12:35:57 +0000 de-DE hourly 1 https://wordpress.org/?v=5.7.1 Fotos: Frühling auf Rügen – LNG-Terminals verhindern! https://indyhro.blackblogs.org/2023/06/19/fotos-fruehling-auf-ruegen-lng-terminals-verhindern/ Mon, 19 Jun 2023 15:32:00 +0000 https://indyhro.blackblogs.org/?p=4468 Continue reading Fotos: Frühling auf Rügen – LNG-Terminals verhindern!]]> [Original erschienen unter https://de.indymedia.org/node/286663 ] Die Bundesregierung plant auf Rügen den Bau eines der größten Flüssiggas Terminals Europas. Gegen diese Pläne fand vom 26. bis zum 29. Mai auf der Insel ein Protestcamp statt.

Fotos: https://umbruch-bildarchiv.org/fruehling-auf-ruegen/

Auf dem Camp waren über 500 Menschen. Am 28. Mai fanden zwei Demos statt, die sich zu einer gemeinsamen Abschlusskundgebung am Strand von Sellin, in Sichtweite des geplanten LNG Terminals, trafen.  Auf der Brücke vor dem Hafen von Neu-Mukran fand eine Sitzblockeade mit einem Transpi mit der Aufschrift “Exit Gas! Decolonize Now!” statt.

Auf Rügen will die Bundesregierung eines der größten LNG Terminals Europas bauen. Mitten in der Klimakrise wird nicht nur munter weiter fossile Infrastruktur gebaut, die nicht einmal gebraucht wird, sondern auch massive Menschenrechtsverletzungen bei der Gasgewinnung in Kauf genommen und Naturzerstörung in Ostseeschutzgebieten betrieben.
Nicht mit uns! Zusammen mit den Rüganer*innen stellen wir uns einer fossilen Politik, in der nur Geld zählt, in den Weg!
Aus Angst vor einem Imageschaden, aufgrund des immensen Protestes, hat RWE bereits die Reißleine gezogen und der Bundesregierung eine Absage erteilt. Nun heißt es zu zeigen, dass wir viele sind und LNG Terminals bauen und sauberes Image nicht zusammen gehen! – Initiative „Frühling auf Rügen

Mehr Infos:

 

 

Webadresse: https://umbruch-bildarchiv.org

Fotos: Frühling auf Rügen - LNG-Terminals verhindern!
Fotos: Frühling auf Rügen – LNG-Terminals verhindern!
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[HGW] Es gibt kein Ende der Geschichte! Schreiben wir sie weiter! Auch am 1.Mai https://indyhro.blackblogs.org/2020/04/07/hgw-es-gibt-kein-ende-der-geschichte-schreiben-wir-sie-weiter-auch-am-1-mai/ Tue, 07 Apr 2020 18:01:00 +0000 http://indyhro.blackblogs.org/?p=2659 Continue reading [HGW] Es gibt kein Ende der Geschichte! Schreiben wir sie weiter! Auch am 1.Mai]]> [Original erschienen unter https://de.indymedia.org/node/76066]  

Trotz der aktuellen Situation ist es uns ein Anliegen den 1.Mai zusammen mit diversen anderen Gruppen aus Mecklenburg-Vorpommern mit unseren Inhalten zu besetzen.

 

Deshalb haben wir uns dazu entschlossen mit dem Aufruf zur unserer geplanten Demonstration an die Öffentlichkeit zu gehen. Wir halten es für sehr wichtig jetzt nicht den Rückzug ins Private anzutreten, sondern uns gerade in diesen Zeiten für linke Werte stark zu machen. Selbst wenn eine Demonstration am 1.Mai nicht möglich sein wird, werden wir kreative Wege finden unsere Themen regional präsent zu machen. Wir hoffen mit diesem Ansatz auch andere dazu motivieren zu können, sich von der aktuellen Situation nicht lähmen zu lassen. Gerade die desaströse Lage der weltweiten Gesundheitsversorgung, die beschissenen Bedingungen in der Carearbeit und all die Menschen, die bei der aktuellen Krisenbewältigung hinten runter fallen, zeigen dass der tägliche Kampf gegen die kapitalistische Verwaltung unserer Leben dringend notwendig ist.

 

Wir empfehlen den Artikel des 1.Mai Bündnis Berlin, welcher viele Aspekte der aktuellen Herausforderungen beleuchtet.

https://de.indymedia.org/node/75328      onion:  http://4sy6ebszykvcv2n6.onion/node/75328

 

Bleibt weiterhin aktiv!

Werdet kreativ! Findet der Situation angemessene, solidarische und rücksichtsvolle Aktionsformen!

Unsere Standpunkte müssen weiter im öffentlichen Raum sichtbar sein!

 

 

 

 

 

Es gibt kein Ende der Geschichte!   Wir schreiben sie weiter!

 

Knapp drei Jahre nach der Wende sorgte das Buch Das Ende der Geschichte von Francis Fukuyama für Schlagzeilen. Darin stellte er die Behauptung auf, dass sich nach Zusammenbruch der UdSSR und der sozialistischen Bruderstaaten, Demokratie und Marktwirtschaft als konkurrenzlos durchgesetzt hätten. Die Sieger der Blockkonfrontation griffen diese These dankend auf und bis heute wird sie von Hinz und Kunz als Volksweisheit wiederholt. Während Kritiker*innen am kapitalistischen System vor ´89 noch an den Kopf geworfen wurde: Dann geh doch rüber, wenn’s dir hier nicht passt!, setzte sich nach ´89 das Dogma von der Alternativlosigkeit des Kapitalismus durch. Alle weitergehenden sozialen Forderungen konnten von nun an damit diffamiert werden, dass das mit dem Sozialismus ja sowieso nicht geklappt habe. Trotz schwerwiegenden ökonomischen Krisen und gigantischen ökologischen Verheerungen wird die Alternativlosigkeit zur Marktwirtschaft so vehement vertreten wie eh und je. Gerade bekommen das vor allem die Recht auf Stadt Bündisse und das Bürgerbegehren Deutsche Wohnen Enteignen zu spüren, die sich für eine Sozialisierung des Wohnungsmarktes einsetzen. Wie von einemPawlowschen Reflex getrieben, sehen konservative Politiker*innen darin bereits wieder das Gespenst des Kommunismus aufsteigen.

Durchbrechen wir gemeinsam die propagierte Alternativlosigkeit und gehen zusammen am 1.Mai auf die Straße. Gründe dafür gibt es genug. In Zeiten, in denen viele Menschen einen Großteil ihres hart erarbeiteten Einkommens für ein paar Quadratmeter überdachten Raum zum Leben ausgeben müssen, in denen Immobilienspekulant*innen, die letzten Löcher für horrende Mieten auf den Markt bringen oder Wohnungen gezielt leer stehen lassen, um die Preise in die Höhe zu treiben, ist es an der Zeit die soziale Frage zu stellen. Heraus aus der Vereinzelung. Schließen wir uns auch in Mecklenburg-Vorpommern zusammen.Gerade in Städten wie Greifswald wird der Mangel an bezahlbaren Wohnraum zu einem immer drängenderen Problem. In vielen Städten auf der ganzen Welt organisieren sich bereits Mieter*innen gegen Zwangsräumungen, Verdrängung und für ein Grundrecht auf Wohnen. Sie verhindern Zwangsräumungen, gehen in den Mietstreik oder besetzen leerstehende Gebäude für obdachlos gewordene Familien und Rentner*innen. In der Regel reagieren die Behörden darauf mit massiver Repression.

Spätestens im Zuge des globalen Rechtsrucks werden die Rufe nach autoritären Lösungen immer lauter. Gerade das vergangene Jahr hat deutlich gezeigt, dass Nazis wieder in die Offensive gehen. Der Mord an Walter Lübcke und die Anschläge in Halle und Hanau sind widerliche Höhepunkte der Radikalisierung von Faschist*innen. Die geistigen Brandstifter*innen der AfD geben das Futter für solche Taten. CDU, SPD und co. schauen zu und versuchen immer wieder zu relativieren, in dem sie von „Einzeltätern“ und Hufeisen- Theorien schwadronieren. Nennen wir es beim Namen: Es ist rassistischer und faschistischer Terror. Doch auch staatlicherseits sind menschenverachtende Maßnahmen zur Mitgrationsabwehr eher Regel als Außnahme und auch im Inneren werden immer mehr Freiheitsrechte massiv eingeschränkt und die Befugnisse der staatlichen Repressionsbehörden ausgeweitet. Hier in Mecklenburg-Vorpommern wurden wir mit einem neuen “Sicherheits- und Ordnungsgesetz” bedacht, welches gerade denen mehr Machtbefügnisse an die Hand geben soll, die gerade mit sexuellen Übergriffen, dem Horten von Waffen und dem Anlegen von Todeslisten für politische Gegner*innen Schlagzeilen machen. Auch die ökologische Misere ist dank Fridays for future wieder mehr in den Mittelpunkt der Aufmerksamkeit gerückt. Die Zeit, um effektiv etwas gegen Klimaerwärmung und Artensterben zu tun, wird immer knapper. Es gibt kein besseres Beispiel als die unzähligen Klimagipfel der letzten Jahrzehnte, um zu zeigen, dass eine Lösung der ökologischen Krise in diesem System, das auf grenzenloser Ausbeutung von Menschen und Ressourcen basiert, nicht zu erreichen ist. Da hilft auch kein Green New Deal. Trotz endlosem Verhandeln liegt der jährliche Ausstoß von CO2 mehr als 60 % über dem Niveau von 1990.

All dies stellt uns vor enorme Herausforderungen. Nicht nur die Mietenproblematik, sondern auch die zunehmend unsicheren Arbeitsverhältnisse und der starke Anstieg von Altersarmut treiben so viele in die Verzweiflung. Gerade die Corona verschärft diese Missstände nocheinmal drastisch. Knüpfen wir also an die Tradition des 1. Mai an. Wir müssen unsere Kräfte bündeln und Kämpfe gemeinsam denken und führen. All die Dinge, die uns täglich aufreiben, sind logische Konsequenz des kapitalistischen Systems. Ein System, das auf Ausgrenzung, Rassismus, Ausbeutung und der Aufrechterhaltung des Patriarchat basiert.

 

Alle zusammen gegen Faschismus und Kapital!

Für ein solidarisches Jahrzehnt!

Auch am 1. Mai!

 

instagram.com/keinende_mv

defiantantifa.wordpress.com/1-mai2020/

 

Webadresse: http://www

[HGW] Es gibt kein Ende der Geschichte! Schreiben wir sie weiter! Auch am 1.Mai
[HGW] Es gibt kein Ende der Geschichte! Schreiben wir sie weiter! Auch am 1.Mai
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Solidarisch ins neue Jahr – 250 Menschen bei antifaschistischer Neujahrsdemo https://indyhro.blackblogs.org/2020/01/05/solidarisch-ins-neue-jahr-250-menschen-bei-antifaschistischer-neujahrsdemo/ Sun, 05 Jan 2020 10:49:00 +0000 http://indyhro.blackblogs.org/?p=2692 Continue reading Solidarisch ins neue Jahr – 250 Menschen bei antifaschistischer Neujahrsdemo]]> [Original erschienen unter https://de.indymedia.org/node/57985] Unter dem Motto „Zusammenhalten – für ein solidarisches Jahrzehnt“ sind heute in Rostock ca. 250 Menschen auf die Straße gegangen. Die Route zog sich vom Margaretenplatz in der linksalternativen KTV einmal durch belebte Einkaufsstraßen in der Innenstadt und zurück.

Nach dem Rechtsruck der letzten Jahre sowie den bedrückenden Ereignissen wie zB. Dem Nordkreuz-Prozess oder dem Urteil des Mecklenburger Landesverfassungsgerichts, dass das „N-Wort“ nicht beleidigend ist, wollten die Antifaschist_Innen im neuen Jahr mit eigenen Akzenten starten. In kurzen Redebeiträgen haben verschiedene linke Gruppen aus Rostock sich und ihre Arbeit vorgestellt.
Die Demonstration war über die ganze Strecke laut und kraftvoll. Durch das bewusste Weglassen von musikalischer Untermalung haben die Demonstrant_Innen durchgehend unterschiedlichste Parolen gerufen.

Es bleibt zu hoffen, dass diese Demonstration nur der Startschuss für verschiedenste antifaschistische, feministische oder klimapolitische Interventionen ist und wir unsere Kämpfe verbinden, um zusammen für eine bessere Gesellschaft kämpfen.

Webadresse: http://www

Solidarisch ins neue Jahr - 250 Menschen bei antifaschistischer Neujahrsdemo
Solidarisch ins neue Jahr – 250 Menschen bei antifaschistischer Neujahrsdemo
Solidarisch ins neue Jahr - 250 Menschen bei antifaschistischer Neujahrsdemo
Solidarisch ins neue Jahr – 250 Menschen bei antifaschistischer Neujahrsdemo
Solidarisch ins neue Jahr - 250 Menschen bei antifaschistischer Neujahrsdemo
Solidarisch ins neue Jahr – 250 Menschen bei antifaschistischer Neujahrsdemo
Solidarisch ins neue Jahr - 250 Menschen bei antifaschistischer Neujahrsdemo
Solidarisch ins neue Jahr – 250 Menschen bei antifaschistischer Neujahrsdemo

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Zuganreise aus Rostock zur Demonstration »Unheimlich Sicher« gegen die Innenministerkonferenz in Magdeburg am 24.11. https://indyhro.blackblogs.org/2018/11/14/zuganreise-aus-rostock-zur-demonstration-unheimlich-sicher-gegen-die-innenministerkonferenz-in-magdeburg-am-24-11/ Wed, 14 Nov 2018 17:13:00 +0000 http://indyhro.blackblogs.org/?p=2925 Continue reading Zuganreise aus Rostock zur Demonstration »Unheimlich Sicher« gegen die Innenministerkonferenz in Magdeburg am 24.11.]]> [Original erschienen unter https://de.indymedia.org/node/25953] Am 28. November findet in Magdeburg die alljährliche Innenministerkonferenz statt.
Die IMK ist seit 1954 ein Zusammenschluss der Innenministerien der Bundesländer. Sie teilt sich in sechs Arbeitskreise, die nahezu alle bundesinneren Themen umfassen. In dieser Form tagt sie zweimal jährlich.

Dieses Jahr findet die IMK unter Schirmherrschaft des sachsen-anhaltinischen CDU-Innenministers Holger Stahlknecht statt. Unterstützung erhält er vom neuen rechtskonservativen Bundesinnenminister Horst Seehofer. Eines der im Rampenlicht stehenden Themen ist die Schaffung eines bundesweit einheitlichen „Polizei-Aufgaben-Gesetzes“ (PAG). Schon im letzten Jahr wurde hier der Paragraph §113 im Zuge der G20-Proteste verschärft. Weitere Strafverschärfungen und erweiterte Befugnisse für Polizei und Ordnungsämter sind in Planung.
Blaupause ist das bayrische PAG. Dazu gehören beispielsweise Neubewaffnungen der Landes- und Bundespolizei, weitere Einschränkungen des Demonstrationsrechtes oder die weitere Legalisierung optisch-akustischer Überwachung.
Wie diese Form der präventive Aufstandsbekämpfung aussehen kann, lässt sich regelmäßig in und um Fussballstadien beobachten. Hier werden neue Taktiken, Techniken und Material erprobt. Da die Fans die Öffentlichkeit scheuen und diese sie als Querulant*innen und unliebsame Kritiker*innen stigmatisiert, nutzt die Staatsmacht dieses Machtvakuum, um ihre einseitige Deutungshoheit zu festigen.
Wie die Ordnungsmacht die „Wahrheit“ zu ihren Gunsten deutet, zeigt sich auch im Falle der Ermordung von Oury Jalloh. Jahre lang wurde mit allen Mittel bestritten, dass deutsche Polizisten in einem Dessauer Polizeirevier den gefesselten Asylsuchenden mit Brandbeschleuniger übergossen und angezündet haben. Trotz sich widersprechender Aussagen von Polizisten, erdrückender Beweise und zwei weitere Tote in den Jahren zuvor, wurde das Verfahren eingestellt.
Mit der Verstärkung von Migrationsbewegungen auf dem europäischen Kontinent, ausgelöst durch die lebensbedrohlichen Verhältnisse in Asien, Nord- und Westafrika und dem Nahen Osten, erleben wir seit Jahren eine stetige Verschärfung des vermeintlichen Grundrechts auf Asyl. Auch auf der diesjährigen IMK soll dieses Menschenrecht weiter ausgehebelt werden.
Kernthema ist der bundesweite Aufbau von Abschiebelagern, sogenannten „Ankerzentren“. Parallel dazu wird die Zusammenarbeit zwischen internationalen und „deutschen“ Aktivist*innen immer stärker bekämpft. Zum Beispiel durch das Verbot der Symbole der kurdischen Befreiungsbewegung und ihrer Organisationen oder dem seit Jahren bestehenden Verbot der PKK.
Es geht den Sicherheitsorganen aber nicht um Sicherheit und Terrorismus, sondern um die Kontrolle der gesamten Gesellschaft sowie der damit verbundenen Beschneidung von Grundrechten. Es geht letztendlich um den Schutz der kapitalistischen Grundordnung mit ihrer Elendsverwaltung, die sie „soziale Marktwirtschaft“ nennen.
Ein weiteres Gebilde zum Schutz dieses Systems ist die Europäische Union. Die „Friedensmacht“ Europa führt Militär und Polizeiaktionen durch, um diese „gesellschaftliche Ordnung“ zu erhalten oder zu schaffen. Mit Militärpräsenz und imperialen Kriegen werden Handelswege gesichert, neue Märkte erschlossen und die Ausbeutung der globalen Ressourcen gewährleistet.
Unsere Kritik gilt nicht nur dem Staat und seiner Innenpolitik, es gilt das gesamte Konstrukt von Unterdrückung und kapitalistischer Herrschaft umzuwerfen. Die Folgen dieser repressiven Ordnung zeigen sich uns auf vielfältigster Weise in unserem gemeinsamen Alltag. Genauso vielfältig sind aber auch unsere Widerstände gegen diese Verhältnisse.

Aus diesen Gründen wollen wir gemeinsam aus Rostock zur Demonstration »Unheimlich Sicher« fahren.
Am 24.11. treffen wir uns um 8 Uhr am Hauptbahnhof Nord, bei der OSPA. Kommt alle gemeinsam mit uns nach Magdeburg!

Am 15.11. findet um 19 noch ein Mobivortrag im Cafe Median statt, kommt lang!

Die IMK nicht widerstandslos hinnehmen!

Für eine solidarische Gesellschaft ohne Überwachung, Repression und Krieg.

Webadresse: http://www

Zuganreise aus Rostock zur Demonstration »Unheimlich Sicher« gegen die Innenministerkonferenz in Magdeburg am 24.11.
Zuganreise aus Rostock zur Demonstration »Unheimlich Sicher« gegen die Innenministerkonferenz in Magdeburg am 24.11.
Zuganreise aus Rostock zur Demonstration »Unheimlich Sicher« gegen die Innenministerkonferenz in Magdeburg am 24.11.
Zuganreise aus Rostock zur Demonstration »Unheimlich Sicher« gegen die Innenministerkonferenz in Magdeburg am 24.11.

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Rundreise „Paremos La Mina! – Besser Leben ohne Kohle“ https://indyhro.blackblogs.org/2017/06/12/rundreise-paremos-la-mina-besser-leben-ohne-kohle/ Mon, 12 Jun 2017 15:20:16 +0000 http://indyhro.blackblogs.org/?p=1527 Continue reading Rundreise „Paremos La Mina! – Besser Leben ohne Kohle“]]> 3-wöchige Rundreise mit Anti-Kohle-Aktivist*innen aus Kolumbien vom 20.6. – 12.7.2017 initiiert von BUKO (Bundeskoordination Internationalismus). Vom MOVE-Utopia Zusammentreffen und 38. BUKO-Kongress in Lärz (Mecklenburg-Vorpommern) zum G20-Gipfel in Hamburg. Widerständige Strukturen gegen Kohleabbau in Kolumbien und Deutschland – Öffentlichkeitsarbeit und Vernetzung von Protestbewegungen, Aktivist*innen und von Kämpfen um Ressourcen Betroffenen und Flüchtenden.

 

http://www.besser-leben-ohne-kohle.info/

 

Stationen (Planungsprozess läuft):

  • 20.-22.6. Berlin (Ankunft)
  • 23.-25.6. Lärz BUKO/Move Utopia
  • 26./27.6. Berlin
  • 28.6. Hamburg
  • 29.6. Leipzig
  • 30.6./1.7. Lausitz
  • 30.6./1.7. München
  • 2.7. Münster
  • 3.7./4.7. Köln
  • 5.7.-12.7. Hamburg

Die Aktivist*innen aus Kolumbien


Jakeline Romero Epiayu von der Frauen-Organisation der Wayúu-Indigenen der Region Guajira (Fuerza de mujeres Wayúu Guajira) Mehr Infos

Mehr Infos auf Spanisch: http://jieyuuwayuu.blogspot.com.co/
http://censat.org/es26/noticias/fuerza-de-mujeres-wayuu-dice-no-al-desvio-del-arroyo-bruno                                                                                                            

http://censat.org/es27/videos/fuerza-de-mujeres-wayuu-guajira (Video)

 

Catalina Caro Galvis von der Umwelt-NGO Censat Agua Viva aus Bogotá, Expertin für Bergbau Mehr Infos

Mehr zu CENSAT: http://censat.org/es/sobre-nosotros

 

Samuel Arregocés von der Organisation der vom Kohlebergbau vertriebenen und betroffenen Afrokolumbianer*innen in der Region Guajira. Mehr Infos

Mehr Infos auf Spanisch, teilweise mit englischer Übersetzung: https://www.change.org/p/paremos-la-desviaci%C3%B3n-del-arroyo-bruno-en-la-guajira-help-us-stop-the-diversion-of-river-bruno-to-a-coal-mine-in-guajira-colombia

 

Zum Hintergrund der Rundreise:

Die Kohlemine Cerrejón im Nordosten von Kolumbien ist der größte Steinkohletagebau Kolumbiens und Lateinamerikas und steht exemplarisch für die unzähligen sozio-ökologischen Konflikte, die das auf Bergbau und Ressourcenabbau basierte extraktivistische Wirtschaftsmodell Kolumbiens mit sich bringt.

Die Folgen für die traditionellen Bewohner*innen der Region (Indigene und Afrokolumbianer*innen) und die Umwelt sind verheerend: Ganze Dorfgemeinschaften werden vertrieben und umgesiedelt und ihrer Lebensgrundlagen beraubt. Großräumig werden Landstriche verwüstet, Biodiversität vernichtet, die Versteppung vorangetrieben. Wasserläufe versiegen aufgrund des riesigen Wasserbedarfs für die Mine. Arbeitsplätze werden überwiegend für Facharbeiter*innen geschaffen, nicht jedoch für die lokale Bevölkerung. Kleinbäuerliche Landwirtschaft ist durch Wassermangel und versteppte Böden nicht mehr möglich, die Bevölkerung kann ihrer traditionellen Arbeit nicht mehr nachgehen. Durch den Feinstaub und aus der Erde gelöste Schwermetalle treten gehäuft  schwere Lungen- und Atemwegserkrankungen auf.

 

Hintergrundmaterial zur Situation des Kohletagebaus in der Guajira und des Widerstands der Gemeinschaften:  Die Guajira spricht zum Land

Die lokalen Gemeinschaften kämpfen seit Jahren für einen Verbleib auf ihrem angestammten Land, den Zugang zu Wasser, Gesundheitsversorgung, Bildung und Infrastruktur und gegen eine Vertreibung und erzwungene Umsiedlung. Derzeit geht es akut um den Kampf gegen die weitere Ausweitung der Miene und die Umleitung des Flusses Arroyo Bruno, aber auch für würdevolle Lebensbedingungen in den bereits umgesiedelten Gemeinden.

 

 Deutschland und seine 4 großen Energiefirmen sind Importeure der Kohle aus Kolumbien und damit direkt für die Menschenrechtsverletzungen gegenüber der lokalen Bevölkerung mitverantwortlich. Im Kohlekraftwerk Moorburg in Hamburg wird von Vattenfall kolumbianische Kohle verstromt. Im Zuge der Energiewende wird in Deutschland verstärkt der Atomausstieg forciert und auf Kohleverstromung gesetzt. Gegenwärtig werden 20% des Stroms in Deutschland aus Steinkohle gewonnen.

 

Mehr infos unter: http://www.besser-leben-ohne-kohle.info/

Rundreise „Paremos La Mina! – Besser Leben ohne Kohle“
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38. BUKO-Kongress: BUKO, start to MOVE! (23.-25.Juni) https://indyhro.blackblogs.org/2017/06/12/38-buko-kongress-buko-start-to-move-23-25-juni/ Mon, 12 Jun 2017 15:09:27 +0000 http://indyhro.blackblogs.org/?p=1524 Continue reading 38. BUKO-Kongress: BUKO, start to MOVE! (23.-25.Juni)]]> BUKO, start to MOVE! 38. BUKO-Kongress auf dem MOVE-Utopia Zusammentreffen in Lärz (MV)

40 Jahre BUKO (Bundeskoordination Internationalismus) und der 38. BUKO Kongress sind dieses Jahr Teil des MOVE-Utopia Bewegungstreffen für ein Leben nach Bedürfnissen und Fähigkeiten mit mehr als 1000 Teilnehmenden und 150 Veranstaltungen – MOVE-Utopia: 21.-25.06.

 

Die BUKO-Kongress-Kernzeit ist 23.-25.06., wir freuen uns über Beteiligung an allen Tagen.

Bitte meldet euch schnell und verbindlich an: https://anmeldung.move-utopia.de/buko/

 

Aus dem Herzen der Bestie gemeinsam gegen die bestehenden Verhältnisse

Die weltweiten Verhältnisse fordern uns zum Handeln auf! In einer Welt geprägt von Kapitalismus, Ausbeutung und Patriarchat wollen wir aus dem Herzen der Bestie heraus noch immer die Welt verändern.

 

Teil des Problems: Die kapitalistische Logik. Sie ist mehr als nur ein Wirtschaftssystem. Sie durchdringt und strukturiert unsere ganze Gesellschaft. Lasst und Alternativen leben! Wir organisieren zusammen mit anderen Menschen und Organisationen, die sich kritisch zu Tauschlogik positionieren, das „MOVE UTOPIA-Zusammen!Treffen! für eine Welt nach Bedürfnissen und Fähigkeiten“. MOVE steht für Miteinander Offen Vertrauensvoll Emanzipatorisch die Zukunft gestalten. Der Grundsatz der diesem gemeinsamen Kongress zu Grunde liegt.

 

40 Jahre internationalistischer Kampf – let’s MOVE on!

Konzentrieren wollen wir uns jedoch nicht nur auf den Kapitalismus. Auch Patriarchat, Rassismus und Nationalismus wollen überwunden werden. Hierzu müssen wir diskutieren, planen und eine bessere Zukunft gemeinsam angehen.

 

Es ist nicht alles schlecht! Es gilt, sich auch auf Positives zu beziehen. Erfolgreiche Kämpfe und emanzipatorische Errungenschaften sollen ausgebaut werden. Seit 4 Jahrzehnten kämpft, diskutiert und organisiert die BUKO auf verschiedenen Ebenen für eine bessere Welt im internationalen Kontext. Aus der Vergangenheit lernen, sie weiterdenken und sie ein wenig feiern.

 

Worauf wartest Du noch? Start to MOVE!

 

Das Programm – Vielfältig und emanzipatorisch

  • Filme – rund um besetzte Parks in Athen, die Lebenssituation von Roma, Antikohlekämpfe in Kolumbien und Deutschland, Landgrabbing in Sambia und anarchistische Landarbeiter_innen im Kampf gegen die Zementindustrie in Indonesien und Deutschland.

  • 4 Workshop-Zelte – mit Bericht der Honduras-Delegation, Jineologie (Frauenwissenschaft in der kurdischen Bewegung und ihre Bedeutung für die Befreiung der Frau), demokratischem Konföderalismus in Kurdistan, Bioprospektion in Namibia und Transformation global!

  • Refugees-Support – mit dabei NoStressTour und Geflüchteten-Inis (angefragt), mit einem Workshop zu Kooperationen von Stiftungen und Geflüchteten zum Thema Antragshürden

  • BUKO Arbeitsschwerpunkte (GesNat und BiEm) Gesellschaftliche Naturverhältnisse mit einem Workshop zu Transformation global!, Bildung und Emanzipation mit der Ausarbeitung eines Bildungsmanifest

  • Paremos la Mina! – Auftakt einer Rundreise mit kolumbianischen Anti-Kohle-Aktivist*innen aus der Guajira (afrokolumbianischen Community und von Fuerza de mujeres wayuu) vom 21.06. bis 09.07. – www.besser-leben-ohne-kohle.info mit Vernetzungstreffe und Workshops rund um Kohle und Protestbewegungen in Kolumbien und Deutschland mit Ende zu G20 in Hamburg

 

Bitte unterstützt die Veranstaltung mit einer Spende an

 

BETREFF: BUKO38 MOVE I Verein zur Förderung entwicklungspädagogischer Zusammenarbeit I
Evangelische Bank I IBAN DE 82 5206 0410 0006 422 160 I BIC bzw. SWIFT GENODEF1 EK1

Buko: Start to MOVE
Buko: Start to MOVE
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[HRO] Demonstration gegen den G20-Gipfel https://indyhro.blackblogs.org/2017/06/04/hro-demonstration-gegen-den-g20-gipfel/ Sun, 04 Jun 2017 11:34:55 +0000 http://indyhro.blackblogs.org/?p=2182 Continue reading [HRO] Demonstration gegen den G20-Gipfel]]> Trotz tanzbarer Musik und schönstem Wetter erinnerten nur etwa 100 Menschen am Freitagabend in Rostock an die Proteste gegen den G8 Gipfel vor 10 Jahren in Heiligendamm. Gleichzeitig verbanden sie damit auch den Aufruf zum Widerstand gegen den G20 Gipfel in wenigen Wochen in Hamburg.

 

Am 2. Juni 2007 zogen zwischen 60.000 und 70.000 Menschen auf einer großen Bündnisdemonstration gegen den Gipfel durch Rostock. Am Ende kam es zu kleineren Ausschreitungen, deren Bilder um die Welt gingen. In den Folgetagen leisteten unzählige Menschen Widerstand und blockierten die Straßen rund um den kleinen Küstenort Heiligendamm. Die Behörden setzten die Bundeswehr im Inneren ein, die Polizei ging mit brutaler Gewalt gegen Demonstrant*innen vor, viele Genoss*innen wurden eingeknastet.

Im gleichen Atemzug schafften es tausende Antikapitalist*innen aber auch die Zufahrtsstraßen nach Heiligendamm lahmzulegen und so den Gipfel zu stören. Es zeigte sich eine starke, internationalistische und solidarische linke Bewegung, von deren Selbstbewusstsein auch die linken Strukturen in der Region profitierten.

 

10 Jahre danach schafften es nur etwa 100 Menschen auf die Straßen Rostocks. Die schwache Mobilisierung durch die Veranstalter*innen und ihre fehlende Bündnisarbeit trugen ebenso dazu bei, wie auch das mangelnde antikapitalistischen Bewusstsein und der unsolidarische und überhebliche Habitus eines Teils der hiesigen Linken, namentlich der lokalen Antifa-Szene.

So zog eine dem Anlass kaum entsprechende, kleine Demonstration ohne viel Aufsehen durch die Hansestadt und klapperte die Orte der Konfrontation des Jahre 2007 ab. In verschiedenen Redebeiträgen wurde der Widerstand gegen den kommenden G20 Gipfel, die Situation der Geflüchteten und die Schlechtigkeit des Kapitalismus angesprochen.

Kurz vor Ende kam es zu einem kleinen Tumult, als zwei Kletter*innen Laternenmasten am Hafen erklommen, um Transparente gegen den G20 Gipfel aufzuhängen. Beim Abstieg versuchten Aktivist*innen sie vor dem Zugriff der Polizei zu schützen. Dennoch mussten die beiden Genoss*innen ihre Personalien abgeben.

 

Zweifelsohne war es eine sehr gute Idee zu diesem kleinen Jubiläum und in Vorbereitung auf den G20 Gipfel in Hamburg eine Aktion in Rostock durchzuführen. Mobilisierung, Teilnahme und Ausführung sind jedoch noch stark ausbaufähig.

 

Fotos der Aktion finden sich bei Bildwerk Rostock.

Vor 10 Jahren: Bündnisdemo gegen G8 in Rostock ekaliert
Vor 10 Jahren: Bündnisdemo gegen G8 in Rostock ekaliert
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(A-Radio) Blick auf den ländlichen Raum – Teil1: Der „nette“ Bio-Nazi von nebenan https://indyhro.blackblogs.org/2016/10/26/a-radio-blick-auf-den-landlichen-raum-teil1-der-nette-bio-nazi-von-nebenan/ Wed, 26 Oct 2016 14:59:01 +0000 http://indyhro.blackblogs.org/?p=2243 Continue reading (A-Radio) Blick auf den ländlichen Raum – Teil1: Der „nette“ Bio-Nazi von nebenan]]> Seit dem 26.10.2016 ist die Dokumentation einer Veranstaltung zu völkischen Siedler*innen online.

Alle Downloads und Links findet ihr auf dem Blog des Anarchistischen Radios Berlin.

Das Anarchistische Radio Berlin widmet sich mit der Dokumentation zweier Veranstaltungen dem häufig vergessenen Thema des ruralen Raums.

In der ersten Veranstaltung, die im Oktober in Berlin in der BAIZ aufgenommen wurde, geht es um völkische Siedler*innen, die sich in verschiedenen Teilen der Republik niedergelassen haben.
Input und Diskussion.

Aus der Ankündigung:

Braune Ökologen fassen Fuß in dünn besiedelten Regionen, über Völkische Dorfgemeinschaften und braune Siedler in gefärbter Wolle. Jarmel ist vielen ein Begriff, aber nicht nur dort siedeln sie, manche schon in der vierten Generation. In dieser Veranstaltung geht es um Hintergründe und Strukturen am Beispiel Mecklenburg-Vorpommerns.
Moderation und Konzept: Lorna Johannsen

Länge: 1:11 h

All unsere monatlichen Podcasts auf einem Blick findet ihr übrigens hier. Den letzten Monatsrückblick zum Monat September hier.

Neben dem Podcast haben wir vor Kurzem auch andere Beiträge veröffentlicht:

* Die Dokumentation der überwachungskritischen Veranstaltungsreihe „Die 1000 Augen der Jobcenter“
* Ein Interview mit dem Tactical-Tech-Kollektiv über ihr neues Sicherheitskonzept für Aktivist*innen „Holistic Security“
* Ein Interview mit der NEA zum neuen Film „Paris Rebelle“
* Ein Kurzbericht und Kommentar zur Räumung der Kadterschmiede in der Rigaerstr. in Berlin-Friedrichshain
* Mittelmeer 7: Ein Interview mit einer Reflektion zum Refugee-Support im griechischen Idomeni und der Festung Europa
* Mittelmeer 6: Ein Interview über die Balkanroute mit einer Reflektion zum Aktivismus und mit Infos zum NoBorder-Actioncamp in Freiburg und Basel
* Mittelmeer 5: Ein Interview zur NoBorderKitchen auf Lesbos
* Wien-Special zur Situation der Friedel54 in Berlin-Neukölln
* Mittelmeer 4: Ein Interview zur selbstverwalteten Fabrik vio.me in Thessaloniki

Viel Spaß!

Euer A-Radio Berlin

ps.: Ihr findet uns jetzt übrigens auch bei Twitter, wo ihr uns fleißig folgen könnt 🙂 (@aradio_berlin)
ps2.: Wenn ihr immer informiert werden wollt, wenn unsere neuen Beiträge erscheinen, könnt ihr gerne unseren RSS-Feed hier abonnieren. Unseren Podcast-Feed findet ihr hier.
ps3.: Für unsere internationale Arbeit suchen wir weiterhin Menschen, die für (ehrenamtliche) Transkriptionen in den Sprachen Englisch, Deutsch und Spanisch oder für Übersetzungen zwischen diesen Sprachen zur Verfügung stehen. Meldet euch bitte unter aradio-berlin(at)riseup(punkt)net.

A-Radio Berlin
A-Radio Berlin
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[MA] Kreativer Protest von ENDE GELÄNDE! Mannheim gegen MVV Energie und Großkraftwerk Mannheim https://indyhro.blackblogs.org/2016/03/04/ma-kreativer-protest-von-ende-gelande-mannheim-gegen-mvv-energie-und-groskraftwerk-mannheim/ Fri, 04 Mar 2016 15:43:27 +0000 http://indyhro.blackblogs.org/?p=154 Continue reading [MA] Kreativer Protest von ENDE GELÄNDE! Mannheim gegen MVV Energie und Großkraftwerk Mannheim]]> Klimaaktivist_innen der Anti-Kohle-Kampagne „Ende Gelände!“ haben am heutigen 4. März 2016 in und vor der MVV-Hauptversamm
Kreativer Protest von Ende Gelände Mannheim gegen MVV und GKM - 6
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Kreativer Protest von Ende Gelände Mannheim gegen MVV und GKM - 5
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Kreativer Protest von Ende Gelände Mannheim gegen MVV und GKM - 4
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Kreativer Protest von Ende Gelände Mannheim gegen MVV und GKM - 3
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Kreativer Protest von Ende Gelände Mannheim gegen MVV und GKM - 2
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Kreativer Protest von Ende Gelände Mannheim gegen MVV und GKM - 1
Kreativer Protest von Ende Gelände Mannheim gegen MVV und GKM – 1
lung im Mannheimer Rosengarten für einen sofortigen Ausstieg der Stadt Mannheim aus der Kohleverstromung demonstriert.

Trotz massiver Sicherheitsmaßnahmen am Eingang des Rosengartens, gelang es fünf Aktivist_innen die Begrüßungsrede des Aufsichtsratsvorsitzenden und Mannheimer Oberbürgermeisters Dr. Peter Kurz zu Beginn der Hauptversammlung zu stören. Sie entrollten ein Banner mit der Aufschrift „Kohleverstromung bleibt Investitionsrisiko – Ende Gelände!“, warfen mit buntem Konfetti und skandierten Parolen, die auf die Gesundheits- und Umweltgefahren der Kohleverstromung aufmerksam machten, bevor sie von dem Security-Service des Rosengartens aus dem Saal gedrängt wurden. Bereits gestern hatten Aktivist_innen an den neuen Block 9 des Großkraftwerkes Mannheim den von weitem sichtbaren Schriftzug „Kohle stoppen! Klima schützen!“ projeziert. Zahlreiche Anwohner_innen aus Neckarau bekundeten daraufhin ihre Solidarität.

An der vor dem Rosengarten angemeldeten Kundgebung beteiligten sich unter anderem Aktivist_innen der Interventionistischen Linken, Robin Wood, 100 Pro Energie sowie der Grünen Jugend. Aufsehen erregte ein Klima-Aktivist, der eine Schubkarre voller Kohle vor den MVV-Kubus am Haupteingang kippte. Aktivist_innen von Robin Wood entrollten ein ca. 10 Meter breites Banner mit der Aufschrift „Ende Gelände: Keine Kohleverstromung! Klimagerechtigkeit jetzt!“ 

„Die MVV Energie AG ist mehrheitlich in der Hand der Stadt Mannheim und hält ein Drittel der Anteile am Großkraftwerk Mannheim, einem der großen Verschmutzer der BRD“, erklärte Dr. Karl F., Mannheimer Arzt und Anmelder der Kundgebung. „Wer als Konzern nach wie vor nicht umsteuert und weiter auf eine Technologie setzt, die schon heute ins Museum gehört und unsere Gesundheit maßgeblich gefährdet, handelt grob fahrlässig!“

Der Kampf gegen die Kohleverstromung sei aber auch Teil eines globalen Kampfes, erläuterte Klimaaktivistin Judith K. von der Interventionistischen Linken in ihrem Redebeitrag. Rund um die Welt kämpften Menschen gegen den fossilen Kapitalismus. Doch während der globale Norden die Klimakrise weiter anheize, zerstöre der Klimawandel im globalen Süden die Lebensgrundlagen von vielen Millionen Menschen. 

Mit dem heutigen Aktionsstag möchte die Gruppe auch auf die nächste bundesweite Aktion aufmerksam machen, die an Pfingsten stattfinden soll. Für den 13. bis 16. Mai mobilisieren Klimaaktivist_innen bundesweit zum Braunkohlerevier in der Lausitz, um dort mit kreativen Aktionen und massenhaftem zivilen Ungehorsam für eine sofortige und solidarische Energiewende zu streiten.
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Unbekannte beschmierten Schule https://indyhro.blackblogs.org/2016/02/04/unbekannte-beschmierten-schule/ Thu, 04 Feb 2016 14:57:19 +0000 http://indyhro.blackblogs.org/?p=1729 Continue reading Unbekannte beschmierten Schule]]> Greifswald (ots) – Bislang unbekannte Täter beschmierten großflächig Wände und Fenster der Arndtschule in Greifswald. Auf 13 Fenster fanden sich Antifa-Zeichen und an den Wänden bis zu 2 m lange Schriftzüge mit roter oder schwarzer Farbe („Hambacher Forst bleibt“, „One Solution Revolution“, We don’t need no education“)sowie weitere Antifa-Zeichen. Der Sachschaden beläuft sich auf mehrere 100 Euro.

 

 

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