Stralsund – Antifaschistisches Archiv für Rostock und Umgebung https://indyhro.blackblogs.org Linke Veröffentlichungen aus unterschiedlichen Quellen Sat, 21 Nov 2020 19:05:15 +0000 de-DE hourly 1 https://wordpress.org/?v=5.7.1 1. Mai Nazis den Tag versauen, alle nach Stralsund! – Rostock, Schwerin und Neubrandenburg fahren Zug https://indyhro.blackblogs.org/2017/04/23/1-mai-nazis-den-tag-versauen-alle-nach-stralsund-rostock-schwerin-und-neubrandenburg-fahren-zug/ Sun, 23 Apr 2017 10:42:36 +0000 http://indyhro.blackblogs.org/?p=1370 Continue reading 1. Mai Nazis den Tag versauen, alle nach Stralsund! – Rostock, Schwerin und Neubrandenburg fahren Zug]]>

Alle nach Stralsund! Lasst uns gemeinsam den Nazis den Tag versauen!

Hierzu findet aus mehreren Städten eine organisierte Zuganreise statt:

 

Rostock:

Treff: 8.40 Uhr Hauptbahnhof Nord

Abfahrt des Zuges: 9.00 Uhr von Gleis 3

Sonstiges: Habt ihr Genoss_innen in Doberan/Wismar/Ribnitz oder anderen Orten deren Zugverbindung die selbe Strecke nutzt?
Dann macht Sie darauf aufmerksam, dass auch Sie herzlich eingeladen sind diese Anreise zu nutzen.

 

Schwerin:

Treff: 7.20 Uhr Schwerin Hauptbahnhof

Abfahrt des Zuges: 7.47 Uhr von Gleis 2

Sonstiges: Habt ihr Genoss_innen in Hamburg/Lübeck/Oldesloe oder anderen Orten deren Zugverbindung die selbe Strecke nutzt?
Dann macht Sie darauf aufmerksam, dass auch Sie herzlich eingeladen sind diese Anreise zu nutzen.

 

Neubrandenburg:

Treff: 9.15 Uhr Bahnhof Neubrandenburg

Abfahrt des Zuges: 9.30 von Gleis 2

Sonstiges: Habt ihr Genoss_innen in Berlin/Oranienburg/Fürstenberg/Neustrelitz oder anderen Orten deren Zugverbindung die selbe Strecke nutzt?
Dann macht Sie darauf aufmerksam, dass auch Sie herzlich eingeladen sind diese Anreise zu nutzen.

 

 

Passt gut auf euch auf und rechnet mit Vorkontrollen durch die Bullen!

 

 

Mobivideo: https://vimeo.com/214138063

 

Aufruf:

In diesem Jahr mobilisiert die NPD ihre Anhänger*innen für den 1. Mai nach Stralsund. Unter dem Motto „Für Volk und Heimat – Sozial National Legal“ wollen die Faschist*innen sich um 12 Uhr am Hauptbahnhof treffen und von dort aus vermutlich auch in der Altstadt ihr rechte menschenverachtende Propaganda verbreiten.

 

Der „Tag der Arbeit“ bzw. der „internationale Arbeiter*innen Kampftag“ wurde geprägt durch eine Gewerkschaftsbewegung in den USA. 1886 schlossen sich viele Arbeiter*innengewerkschaften zum organisierten Streik zusammen, die später als „Haymarket Riots“ bekannt wurden. Das Ziel war Arbeitszeitbegrenzung. Für die Einführung des Achtstundentages. Zu diesem Zeitpunkt gingen in den USA mehr als 400.000 Menschen für bessere Arbeitsbedingungen auf die Straße. In Chicago schloss sich in Folge der Haymarket -Proteste die größte Bewegung mit rund 90.000 Demonstrant*innen zum mehrtägigen Streik zusammen. Am dritten Tag des Aufstandes schritt die Polizei ein und tötete dabei 6 Menschen, einige mehr wurden verletzt. Als Antwort wurde am nächsten Tag des Streikes eine Bombe auf die Repressionsorgane geworfen, wodurch insgesamt 18 Polizisten starben. Als Reaktion darauf wurden 8 Anarchisten festgenommen. Schon vor den Aufständen in Chicago war für die Stadt klar, dass um die Kämpfe der Arbeiter*innen nieder zu schlagen, ein Exempel statuiert werden muss. So wurden am 11. November 1887 Albert Parsons (Chefradakteur und Herausgeber der anarchistischen Zeitung „Alarm“) und August Spies (Chefredakteur und Herausgeber der sozialistischen Arbeiter-Zeitung) in Chicago, Illinois nach Verurteilung zur Todesstrafe hingerichtet. Die beiden Verurteilten konnten nie mit den Explosionen in Verbindung gebracht werden.

 

Gewisse Kontinuitäten können im Umgang von staatlicher Seite mit 1. Mai Demos gezogen werden. Auch wenn heute die Mittel anders gewählt werden, antwortet der Staat im deutschen Kontext immer wieder mit krasser Repression gegen Demonstrant*innen. So haben, kleinste Aktionen gegen die Gesamtscheiße oder solidarisches Handeln gegen Bullengewalt, überzogene und konstruierte Schauprozesse zur Folge. Politische Gegner*innen können besonders am 1. Mai immer wieder legitimiert durch extremismustheortische Wirrungen in den Fokus genommen werden. Auffällig ist, dass die Repressionsorgane sich wie an anderer Stelle auch auf die linken anscheinend Staatsgefährdenden Strukturen konzentrieren. Dieser Umgang bedeutet, dass der 1. Mai den verklärten Überresten der NSDAP Ideologie, wie der NPD in Stralsund oder den freien Kameradschaften in Halle, der Weg frei gemacht wird und so ihnen Deutungshoheit über den Tag gibt.

 

Schon Seit der Machtübernahme 1933 versuchte die NSDAP den 1. Mai für sich um zu deuten. Als „Tag der nationalen Arbeit“ wurde der 1. Mai bis zur Befreiung, widersprüchlicher Weise, genannt. Grund dafür war, die damaligen Gewerkschaften und nicht organisierten Arbeiter*innen für das NS- Regime zu gewinnen, um auch dieses Wähler*innen Spektrum abzudecken. Ziele Von der Führungsriege inszenierte Massenaufmärsche und Kundgebungen sollten einen Eindruck von Arbeiter*innenfreundlichkeit suggerieren. Am 2. Mai 1933 wurden der „Allgemein Deutsche Gewerkschaftsbund“ durch SA-Mitglieder zerschlagen. Bis Ende Juni 1933 wurden alle großen Richtungsgewerkschaften in die neu gegründete „Deutsche Arbeitsfront“ und damit in den NS-Apparat eingegliedert und damit instrumentalisiert.


Diese heutige Deutung der FaschistInnen des Kampftages der Arbeiter*innen ist mehr als Paradox, dass die ideologischen Nachfahren der NSDAP immer noch zu Protesten aufrufen, welche eigentlich der Arbeiter*innen Bewegung von 1886 zuzuordnen ist. Der Arbeiter*innenkampftag ist ein internationaler Feiertag. Es ist widerlich, dass die NPD den 1. Mai als deutschen Feiertag für sich beanspruchen will.

 

In Mecklenburg-Vorpommern sind Kameradschaften, Burschenschaften und parlamentarische Strukturen eng miteinander verknüpft. Gemeinsame politische Veranstaltungen sind trotz einiger ideologischer Unstimmigkeiten keine Seltenheit. Es ist wichtig in der heutigen Zeit linksradikale und linke Strukturen zu bündeln, um gemeinsam gegen rechte Zusammenschlüsse und Netzwerke vorzugehen.

 

Wir wollen ein klares Zeichen setzen, dass weder in Stralsund, noch sonst wo Platz für rassistische, homophobe, sexistische oder patriotische Hetze ist. Ob im Alltag oder auf der Straße hat Faschismus keinen Platz in unserem Leben. Während der 1. Mai immer wieder instrumentalisiert wird und parallel zu einer Worthülse der Linken verkommt, rufen wir zu Solidarität mit allen Marginalisierten und Unterdrückten auf. Gesellschaftliche Machtverhältnisse können nicht nur über Kapitalismuskritik aufgelöst werden. Darüber hinaus müssen wir, gegen jede Art von Menschenfeindlichkeiten und konservativen Ideen, gemeinsam solidarisch kämpfen.

Für emanzipatorische Utopien – faschistisches Gedankengut angreifen.

 

Kommt in die Stadt es wird verschiedene Mahnwachen geben die kreativ genutzt werden können und vor der Nazidemo um 11 Uhr eine Große Kundgebung am Theater in Stralsund.

Antifa
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Rostock
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Stralsund
Stralsund

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1. Mai – Naziaufmarsch zum Desaster machen https://indyhro.blackblogs.org/2017/04/19/1-mai-naziaufmarsch-zum-desaster-machen/ Wed, 19 Apr 2017 22:09:52 +0000 http://indyhro.blackblogs.org/?p=239 Continue reading 1. Mai – Naziaufmarsch zum Desaster machen]]> In diesem Jahr mobilisiert die NPD ihre Anhänger*innen für den 1. Mai nach Stralsund. Unter dem Motto „Für Volk und Heimat – Sozial National Legal“ wollen die Faschist*innen sich um 12 Uhr am Hauptbahnhof treffen und von dort aus vermutlich auch in der Altstadt ihr rechte menschenverachtende Propaganda verbreiten.

 

Der „Tag der Arbeit“ bzw. der „internationale Arbeiter*innen Kampftag“ wurde geprägt durch eine Gewerkschaftsbewegung in den USA. 1886 schlossen sich viele Arbeiter*innengewerkschaften zum organisierten Streik zusammen, die später als „Haymarket Riots“ bekannt wurden. Das Ziel war Arbeitszeitbegrenzung. Für die Einführung des Achtstundentages. Zu diesem Zeitpunkt gingen in den USA mehr als 400.000 Menschen für bessere Arbeitsbedingungen auf die Straße. In Chicago schloss sich in Folge der Haymarket -Proteste die größte Bewegung mit rund 90.000 Demonstrant*innen zum mehrtägigen Streik zusammen. Am dritten Tag des Aufstandes schritt die Polizei ein und tötete dabei 6 Menschen, einige mehr wurden verletzt. Als Antwort wurde am nächsten Tag des Streikes eine Bombe auf die Repressionsorgane geworfen, wodurch insgesamt 18 Polizisten starben. Als Reaktion darauf wurden 8 Anarchisten festgenommen. Schon vor den Aufständen in Chicago war für die Stadt klar, dass um die Kämpfe der Arbeiter*innen nieder zu schlagen, ein Exempel statuiert werden muss. So wurden am 11. November 1887 Albert Parsons (Chefradakteur und Herausgeber der anarchistischen Zeitung „Alarm“) und August Spies (Chefredakteur und Herausgeber der sozialistischen Arbeiter-Zeitung) in Chicago, Illinois nach Verurteilung zur Todesstrafe hingerichtet. Die beiden Verurteilten konnten nie mit den Explosionen in Verbindung gebracht werden.

 

Gewisse Kontinuitäten können im Umgang von staatlicher Seite mit 1. Mai Demos gezogen werden. Auch wenn heute die Mittel anders gewählt werden, antwortet der Staat im deutschen Kontext immer wieder mit krasser Repression gegen Demonstrant*innen. So haben, kleinste Aktionen gegen die Gesamtscheiße oder solidarisches Handeln gegen Bullengewalt, überzogene und konstruierte Schauprozesse zur Folge. Politische Gegner*innen können besonders am 1. Mai immer wieder legitimiert durch extremismustheortische Wirrungen in den Fokus genommen werden. Auffällig ist, dass die Repressionsorgane sich wie an anderer Stelle auch auf die linken anscheinend Staatsgefährdenden Strukturen konzentrieren. Dieser Umgang bedeutet, dass der 1. Mai den verklärten Überresten der NSDAP Ideologie, wie der NPD in Stralsund oder den freien Kameradschaften in Halle, der Weg frei gemacht wird und so ihnen Deutungshoheit über den Tag gibt.

 

Schon Seit der Machtübernahme 1933 versuchte die NSDAP den 1. Mai für sich um zu deuten. Als „Tag der nationalen Arbeit“ wurde der 1. Mai bis zur Befreiung, widersprüchlicher Weise, genannt. Grund dafür war, die damaligen Gewerkschaften und nicht organisierten Arbeiter*innen für das NS- Regime zu gewinnen, um auch dieses Wähler*innen Spektrum abzudecken. Ziele Von der Führungsriege inszenierte Massenaufmärsche und Kundgebungen sollten einen Eindruck von Arbeiter*innenfreundlichkeit suggerieren. Am 2. Mai 1933 wurden der „Allgemein Deutsche Gewerkschaftsbund“ durch SA-Mitglieder zerschlagen. Bis Ende Juni 1933 wurden alle großen Richtungsgewerkschaften in die neu gegründete „Deutsche Arbeitsfront“ und damit in den NS-Apparat eingegliedert und damit instrumentalisiert.


Diese heutige Deutung der FaschistInnen des Kampftages der Arbeiter*innen ist mehr als Paradox, dass die ideologischen Nachfahren der NSDAP immer noch zu Protesten aufrufen, welche eigentlich der Arbeiter*innen Bewegung von 1886 zuzuordnen ist. Der Arbeiter*innenkampftag ist ein internationaler Feiertag. Es ist widerlich, dass die NPD den 1. Mai als deutschen Feiertag für sich beanspruchen will.

 

In Mecklenburg-Vorpommern sind Kameradschaften, Burschenschaften und parlamentarische Strukturen eng miteinander verknüpft. Gemeinsame politische Veranstaltungen sind trotz einiger ideologischer Unstimmigkeiten keine Seltenheit. Es ist wichtig in der heutigen Zeit linksradikale und linke Strukturen zu bündeln, um gemeinsam gegen rechte Zusammenschlüsse und Netzwerke vorzugehen.

 

Wir wollen ein klares Zeichen setzen, dass weder in Stralsund, noch sonst wo Platz für rassistische, homophobe, sexistische oder patriotische Hetze ist. Ob im Alltag oder auf der Straße hat Faschismus keinen Platz in unserem Leben. Während der 1. Mai immer wieder instrumentalisiert wird und parallel zu einer Worthülse der Linken verkommt, rufen wir zu Solidarität mit allen Marginalisierten und Unterdrückten auf. Gesellschaftliche Machtverhältnisse können nicht nur über Kapitalismuskritik aufgelöst werden. Darüber hinaus müssen wir, gegen jede Art von Menschenfeindlichkeiten und konservativen Ideen, gemeinsam solidarisch kämpfen.

Für emanzipatorische Utopien – faschistisches Gedankengut angreifen.

 

Kommt in die Stadt es wird verschiedene Mahnwachen geben die kreativ genutzt werden können und vor der Nazidemo um 11 Uhr eine Große Kundgebung am Theater in Stralsund.

1. Mai Stralsund - Naziaufmarsch zum Desaster machen
1. Mai Stralsund – Naziaufmarsch zum Desaster machen
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[MV] Antifas sind aktiv! https://indyhro.blackblogs.org/2016/10/02/mv-antifas-sind-aktiv/ Sun, 02 Oct 2016 20:08:54 +0000 http://indyhro.blackblogs.org/?p=2232 Continue reading [MV] Antifas sind aktiv!]]> Die erlebnisorientierte Neonaziszene in MV marschiert wieder. In Stralsund und Waren stellten sich ihnen jüngst zahlreiche Antifas und Jugendliche in den Weg. Die Polizei reagierte mit Schikanen. Ein Neonazi versuchte junge Gegner_innen mit einem Baseballschläger zu attackieren.

 

Nach der Flaute rechter Aufmärsche im Sommer, ausgelöst durch die Inaktivität rassistischer Gruppen wie MVGIDA und MV wehrt sich! und dem massiven aber erfolglosen NPD-Wahlkampf, bringen sich nun die freien Kameradschaften wieder in eine offensive Position. Scheinbar unabhängig vom Führungsanspruch der NPD, organisieren sie Aktionen und versuchen in die entstandenen Lücke auf der Straße zu springen. Bisher ohne großen Erfolg, wie sich nun an ihren Aufmärschen in Stralsund und Waren zeigte.

 

Über ein halbes Jahr mobilisierte die Gruppe Nationale Sozialisten Stralsund für ihren Aufmarsch am 24. September in der Hansestadt. An dem Marsch mit dem Motto „Freiheit erkämpfen!“ beteiligten sich nur rund 130 Personen. Unter ihnen vor allem junge Kameradschafter_innen, jedoch nur wenige NPD-Aktivist_innen. Von der gewohnten Marschdisziplin, auf die die Partei stets größten Wert legt, war dementsprechend wenig zu erkennen. Statt eigener Transparente überließen die Veranstalter_innen einer Neonazigruppe aus Rostock die Gestaltung der Demonstrationsspitze. Während der Zwischenkundgebung fiel der Lautsprecherwagen wegen eines technischen Defekts aus und eine Demonstrationsteilnehmerin in Ohnmacht, schlussendlich verkürzten die Neonazis ihre Route sogar.

Zusätzlich vermiesten ihnen rund 200 Antifaschist_innen den Tag. Während auf einer zentralen Kundgebung einige Bürger_innen Protest zeigten, versuchten Jugendliche direkt an die Route zu gelangen. Mit permanenten Störungen, einer Sitzblockade, Eier- und Gemüsewürfen trieben sie die Neonazis zur Weißglut.

 

Am gestrigen Samstag führten Neonazis in Waren an der Müritz einen Marsch unter dem Motto „Heimat und Tradition“ durch. Nur etwa 70 Teilnehmer_innen fanden sich am Treffpunkt ein. Ihnen gegenüber versammelten sich, von Polizist_innen weitgehend unbehelligt, rund 30 antifaschistisch gesonnene Jugendliche aus Waren, die lautstark gegen den rechten Haufen protestierten. Eine weitere Gruppe Antifaschist_innen musste sich zunächst gegen Polizist_innen, die ihnen den Zugang zu einer angemeldeten Kundgebung auf dem Warener Markt verwehren wollten, durchsetzen. Nach konsequentem Auftreten gelangten die Antifas zur angemeldeten Gegenveranstaltung. Auf ihrem Weg dorthin verteilten sie zahlreiche Broschüren der Initiative „Unsere Antwort: Solidarität!“.

Den aggressiven Rechten, die auf ihrer Marschroute auch einer Sitzblockade ausweichen mussten, wurde der Zugang zum Markt verwehrt. Die Polizei sah es als nicht realisierbar an, Antifaschist_innen und aufgeputschte Neonazis nah beieinander zu lassen. So mussten die Faschist_innen ihre Zwischenkundgebung in einer Zugangsstraße abhalten, was ihren Zorn noch steigerte. Die überforderte Anmelderin löste die Veranstaltung in der Folge auf. Die Neonazis gingen geschlossen und von starken Polizeikräften begleitet zum Bahnhof zurück.

Diese Lücke nutzten wiederum Antifas, um eine spontane Demonstration durch das belebte Waren hin zum Bahnhof durchzuführen, die auch an dem Neonaziobjekt „Zutts Patriotentreff“ entlang lief. Dort protestierten etwa 30 Warener Jugendliche gegen den Patriotentreff und eine dort versammelte Gruppe Neonazis. Aus dieser Gruppe heraus versuchte der Warener Faschist Chris Henry Knaack die Jugendlichen mit einem Baseballschläger anzugreifen, wurde dabei aber von einem Polizisten nieder gestreckt.

Anstatt sich den bewaffneten Rechten zu widmen, trieb die Polizei die Jugendlichen und die antifaschistische Spontandemonstration zusammen und kesselte sie ein. Angereisten Antifas wurde die Abfahrt mit der Bahn, örtlichen Antifaschist_innen der Weg nach Hause verwehrt. Zudem führte die Polizei vier Identitätsfeststellungen mit Durchsuchung und Videografie durch. Den Betroffenen wird Beleidigung, Erregung öffentlichen Ärgernis (ACAB-Aufnäher), Passivbewaffnung (Schwimmbrille) und eine Vermummung vom 8. Mai 2016 in Demmin vorgeworfen. Das der gewaltsuchende Neonazi Knaack von der Polizei im Nachgang behelligt wurde, konnte dagegen nicht beobachtet werden.

Auch unzählige Neonazis konnten vom Bahnhof aus wieder unbegleitet durch die Stadt ziehen.

 

Und dennoch waren die antifaschistischen Aktionen in Stralsund und Waren erfolgreich. Lokale und angereiste Antifas konnten gemeinsam agieren und sich vernetzen. Antifaschistische Reisegruppen haben deutlich gemacht: Wir lassen die Genoss_innen in den Kleinstädten nicht allein. Dabei war der Mut und die Entschlossenheit der zumeist jungen lokalen Mitstreiter_innen unerwartet und vorbildlich. Mit Konsequenz und Ideenreichtum konnten allerhand Lücken zur politischen Aktion genutzt werden. Mit mehr Antifaschist_innen hätte noch effektiver vorgegangen werden können. Denn es hat sich gezeigt, es sind nicht immer die großen Events in den Hochburgen der linken Szene, sondern oft die kleinen und unterschätzten Termine, bei denen was geht.

 

Weitere Berichte und Bilder:

NB Nazifrei

AST

Nils Borgwardt

FCK NZS
FCK NZS
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[HST][HRO]Naziaufmarsch in Stralsund https://indyhro.blackblogs.org/2016/09/21/hsthronaziaufmarsch-in-stralsund/ Wed, 21 Sep 2016 14:46:15 +0000 http://indyhro.blackblogs.org/?p=647 Continue reading [HST][HRO]Naziaufmarsch in Stralsund]]> Hallo! Wir – ein spontaner Zusammenschluss aus Anarchist*innen, Punks und Antifaschist*innen – haben uns entschlossen, am 24.09.16 nach Stralsund zu fahren und möchten, dass DU uns begleitest! Dort findet ein Naziaufmarsch statt, der von „freien“ Neonazigruppen organisiert und von der NPD unterstützt wird.

Trotz des verpassten Wiedereinzugs der NPD in den Landtag darf die Gefahr, die von den Parteiaktivist*innen und anderen Nazis ausgeht, nicht unterschätzt werden. Auch wenn die NPD „nur“ 3,8 % bekommen hat, sind das immer noch 3,8 % zu viel! Die Partei strauchelt, ist aber noch lange nicht am Boden. Es ist vielmehr damit zu rechnen, dass sich die NPD nach ihrem unfreiwilligen Auszug aus dem Landtag wieder verstärkt dem „Kampf um die Straße“ widmen und Kameradschaften umgarnen wird. Wohl nicht zufällig fällt die erste Demo nach den Landtagswahlen auf den Tag der alliierten Bombardierung Stralsunds. Dem müssen wir uns entgegenstellen!

 

Spätestens die Ergebnisse der Landtagswahlen haben deutlich gezeigt, wie anschlussfähig rassistische und andere rechte Hetze hier im Bundesland ist. Doch nicht nur die 20,8% für die AfD und die 3,8% für die NPD geben Anlass zur Sorge: Seit längerer Zeit bereits gehören Übergriffe und Angriffe auf Geflüchtete und Flüchtlingsunterkünfte, deren Unterstützer*innen und antifaschistische Aktivist*innen zur erschreckenden Tagesordnung. Wir machen da nicht mit, es ist Zeit zu handeln! Darum mobilisieren wir nach Stralsund! Wir wollen der strauchelnden NPD ein Bein stellen – oder auch zwei -, damit es mit ihr weiter abwärts geht und sie auch das letzte Stück Boden unter ihren Füßen verliert! Wir wollen rassistischem Gedankengut geschlossen entgegengehen und nicht vor ihm stehenbleiben oder gar zurückweichen. Wir wollen zeigen, dass es auch anders geht, und rufen darum auf, am Samstag, den 24.09.2016, um 14 Uhr in Stralsund zu sein und den Rassisten zu zeigen, was wir von ihnen halten:

„Nichts natürlich!“

 

Also: Arsch hoch von der Couch und ab nach Stralsund!

 

Treffpunkt zur gemeinsamen Anreise mit dem Zug ist am Samstag, 24.09.2016, um 12:40 Uhr auf der Nordseite des Hauptbahnhofs Rostock.

 P.S.: Ob Sitzblockaden, kreativer oder nur lautstarker Protest – wir sind mit allem solidarisch! 

 

Nur wir gemeinsam können sie stoppen!

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Nbg: Das NSU-Netzwerk Staat und Nazis Hand in Hand – Fakten und Hintergründe https://indyhro.blackblogs.org/2016/09/15/nbg-das-nsu-netzwerk-staat-und-nazis-hand-in-hand-fakten-und-hintergrunde/ Thu, 15 Sep 2016 17:19:57 +0000 http://indyhro.blackblogs.org/?p=719 Continue reading Nbg: Das NSU-Netzwerk Staat und Nazis Hand in Hand – Fakten und Hintergründe]]> Broschüre zur Ausstellung „Das NSU-Netzwerk Staat und Nazis Hand in Hand – Fakten und Hintergründe“ jetzt Online. Nachdem die Ausstellung schon im Stadtteilladen Schwarze Katze, auf dem Fight Back Festival und dem Unspoken Words Festival gezeigt wurde, gibt es sie nun zum Download: Ausstellung Das NSU-Netzwerk

 

In Nürnberg begann am 9. September 2000 die Mordserie des NSU-Netzwerkes und 2 weitere Morde wurden hier verübt. Bereits am 23. Juni 1999 explodierte in der Gaststätte „Sunshine“ in Nürnberg ein Sprengsatz, der ebenfalls dem NSU-Netzwerk zugeordnet wird und bei dem ein 18-Jähriger an Gesicht und Oberkörper verletzt wurde. Auch wir, das Antifaschistische Aktionsbündnis Nürnberg, haben diese Taten damals nicht mit Neonazis in Verbindung gebracht. Das ist für uns Ansporn und Verpflichtung zugleich, niemals zu vergessen und heute mehr denn je, aktiv gegen RassistInnen, FaschistInnen und Menschenverachtung einzustehen. Aus dieser Verpflichtung heraus entstand eine Ausstellung mit insgesamt 8 Tafeln, auf denen wir das NSU-Netzwerk und seine Hintergründe darstellen.

 

PDF: Ausstellung Das NSU-Netzwerk


Falls ihr die Ausstellung ausleihen möchtet oder ihr Anmerkungen habt wendet euch an uns unter der E-Mail-Adresse: 

aabnbg (äät) web.de

Das-NSU-Netzwerk-211x300
Das-NSU-Netzwerk-211×300
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AfD-Transporter vor Wahlkampfveranstaltung farbig besprüht https://indyhro.blackblogs.org/2016/04/26/afd-transporter-vor-wahlkampfveranstaltung-farbig-bespruht/ Tue, 26 Apr 2016 22:41:08 +0000 http://indyhro.blackblogs.org/?p=236 Continue reading AfD-Transporter vor Wahlkampfveranstaltung farbig besprüht]]> Offenbar wollten Unbekannte verhindern, dass das Auto an der Wahlkampfauftaktveranstaltung der Alternative für Deutschland am Sonnabend euf dem Neuen Markt in Stralsund eigesetzt werden kann.

 

Stralsund. Durch unbekannte Täter wurde in Stralsund ein Fahrzeug, dass einem Mitglied des Kreisvorstandes der Alternative für Deutschland (AfD) gehört, großflächig mit Farbe beschmiert. Wie die Polizei dazu weiter mitteilt, war ein Schriftzug war nicht erkennbar.

Der Transporter stand vor einem Parteibüro der AfD im Gewerbehof Lindenstraße. Die Täter wollten möglicherweise verhindern, dass das Fahrzeug für die am Sonnabend angesetzte Wahlkampfauftaktveranstaltung der AfD in Stralsund auf dem Neuen Markt ein gesetzt werden kann. Dazu wurden Scheiben und Scheinwerfer mit roter Farbe zu gesprüht.

Der materielle Schaden beträgt etwa 500 Euro. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen dazu aufgenommen.

Sachdienliche Hinweise nimmt das Polizeihauptrevier Stralsund unter Telefon xxx oder jeder anderen Polizeidienststelle entgegen.

AfD-Transporter besprüht
AfD-Transporter besprüht

AfD-Transporter besprüht im Einsatz
AfD-Transporter besprüht im Einsatz
AfD-Transporter besprüht
AfD-Transporter besprüht
AfD-Transporter besprüht
AfD-Transporter besprüht
AfD-Transporter besprüht
AfD-Transporter besprüht

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Stralsund: incendiate dieci auto di manifestanti di destra https://indyhro.blackblogs.org/2015/11/19/stralsund-incendiate-dieci-auto-di-manifestanti-di-destra/ Thu, 19 Nov 2015 10:44:49 +0000 http://indyhro.blackblogs.org/?p=229 Continue reading Stralsund: incendiate dieci auto di manifestanti di destra]]> Secondo concordanti notizie dei media e posting sulle pagine nazi, ieri sera a Stralsund 10 sono state incendiate dieci carrette dei nazi. I nazi seguirono l’appelo per la demo dei „MV (il trad.: Mecklenburg-Vorpommern, Land tedesco) Patrioten“ e diffusero il loro aizzamento alla caccia di persone in fuga. Nello stesso tempo, sul parcheggio di un supermercato bruciarono tre auto.

In seguito la demo die nazi di 400 persone fu interrotta dall’organizzatore.

Questa dimostra ancora una volta che le azioni antifasciste sono fattibili, efficaci e necessarie!
Siamo gratx e felici dell’azione ben riuscita!

Sono lx stessx nazi a confermare su facebook che senza alcun dubbio sono state colpite le persone giuste!

 

Un saluto lo vogliamo mandare anche ai figli di puttana di sinistra!!!
Il vostro fatto di oggi non rimarrà inespiato!!!
CI RIVEDREMO COMUNQUE!!!
MA NON SOLO TRA „ SETTIMANE!!!
CONTATECI!!!“

I patrioti sono degli idioti!

 

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Staatsschutz ermittelt nach Brandanschlägen auf Autos https://indyhro.blackblogs.org/2015/10/25/staatsschutz-ermittelt-nach-brandanschlagen-auf-autos/ Sun, 25 Oct 2015 15:05:12 +0000 http://indyhro.blackblogs.org/?p=227 Continue reading Staatsschutz ermittelt nach Brandanschlägen auf Autos]]> Im Fall der angezündeten Fahrzeuge von Anhängern der Anti-Asyl-Bewegung „MV.Patrioten“ geht die Polizei von einer politisch motivierten Tat aus.

Stralsund. Nachdem während den Demos am Freitagabend in Stralsund zehn Autos angezündet worden sind, ermittelt jetzt der Staatsschutz. Die Behörde mit Sitz in Anklam beschäftigt sich mit politisch motivierten Straftaten. Das teilte ein Polizeisprecher am Sonntag mit. Zu Spuren oder gar möglichen Verdächtigen machte er allerdings keine Angaben. Fest steht laut Polizei aber mittlerweile, dass die Wagen Anhängern der Anti-Asyl-Bewegung „MV.Patrioten“ gehören.

Der Verdacht der Brandstiftung habe sich bestätigt. Zu diesem Schluss sei der Brandursachenermittler gekommen, der die Autowracks auf dem Norma-Parkplatz am Carl-Heydemann-Ring am Sonnabend inspiziert hatte. Die Polizei wollte  aus ermittlungstaktischen Gründen allerdings keine Angaben dazu machen, wie genau die Täter die Fahrzeuge in Brand gesteckt haben. Der Polizeisprecher betonte, dass der Vorgang absolute Priorität habe. „Das sind neue Dimensionen. Wir sind sehr daran interessiert, dass sich eine solche Tat nicht wiederholt.“ Über die Aussichten, die Täter zu finden, ließe sich aber nur spekulieren.

Am Freitag waren etwa 400 Anhänger der „MV.Patrioten“ durch Stralsund gezogen. Ihnen gegenüber standen etwa 200 Gegendemonstranten. Nachdem das Feuer gelöscht war, hielten die „MV.Patrioten“ auf dem Parkplatz neben den mittlerweile gelöschten Autowracks eine spontane Kundgebung ab. Sie sind überzeugt, dass die Täter aus der linksextremen Szene kommen.

Alexander Müller

Die Fahrzeuge von Anhängern der „MV.Patrioten“ auf dem Stralsunder Norma-Parkplatz wurden durch einen Brandanschlag völlig zerstört. Quelle: Christian Rödel
Die Fahrzeuge von Anhängern der „MV.Patrioten“ auf dem Stralsunder Norma-Parkplatz wurden durch einen Brandanschlag völlig zerstört. Quelle: Christian Rödel
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Anti-Flüchtlingsdemos in MV – Zehn Autos in Flammen https://indyhro.blackblogs.org/2015/10/24/anti-fluchtlingsdemos-in-mv-zehn-autos-in-flammen/ Sat, 24 Oct 2015 11:35:18 +0000 http://indyhro.blackblogs.org/?p=224 Continue reading Anti-Flüchtlingsdemos in MV – Zehn Autos in Flammen]]> 400 Menschen protestierten am Freitagabend unter dem Motto „Stralsund wehrt sich“ gegen die deutsche Flüchtlingspolitik. Zehn Autos gingen in Flammen auf. Ein Sprecher des Aufzuges beschuldigt Gegendemonstranten.

 

Am Rande einer Demonstration gegen die deutsche Flüchtlingspolitik in Stralsund (Kreis Vorpommern-Rügen)sind zehn Autos in Brand geraten. Dabei sei ein Schaden von mehreren 10 000 Euro entstanden, sagte ein Polizeisprecher am Samstag. Die Polizei geht von Brandstiftung aus und hat Ermittlungen aufgenommen.

Die Veranstaltung „Stralsund wehrt sich – Asylantenwahnsinn stoppen“ mit 400 Demonstranten sowie eine gleichzeitig stattfindende Gegenveranstaltung mit 180 Menschen waren zunächst friedlich verlaufen, hieß es. Am Abend wurde dann bekannt, dass auf dem Parkplatz eines nahen Einkaufszentrums Autos brennen. Ein Sprecher der „MV-Patrioten“, die zu der Demonstration aufgerufen hatte, beschuldigte die Teilnehmer der Gegendemonstration, die Brände gelegt zu haben.

Die Initiative der Gegenkundgebung „Stralsund für alle“ verurteilte die Brandlegungen in einer Pressemitteilung vom Samstag indes scharf: „Dieses hat nichts mit demokratischer Streitkultur zu tun“, schrieb Suse Hawer, Sprecherin der Initiative. Sie beschuldigte im Gegenzug „MV-Patrioten“ gegen Ende der Veranstaltung Flaschen auf Zuschauer der Demonstration geworfen zu haben.

Rund 200 Mitglieder der Anti-Flüchtlingsdemonstration versammelten sich anschließend unter dem Motto „Gegen Brandstiftung an Fahrzeugen von Versammlungsteilnehmern“ am Brandort. Ob ein Zusammenhang zwischen der Demonstration und den brennenden Autos bestehe, war am Samstag zunächst weiter unklar. Die Anschlussveranstaltung endete am späten Abend. Die Polizei sicherte die Demonstrationen mit insgesamt 230 Einsatzkräften.

Am heutigen Samstag seien weitere Demonstrationen unter anderem in Neubrandenburg, Greifswald, Eggesin und Wismar geplant.

Die Fahrzeuge gingen am Freitagabend während einer Demonstration in Stralsund gegen die Flüchtlingspolitik der Bundesregierung in Flammen auf, die Polizei ermittelt wegen Brandstiftung.
Die Fahrzeuge gingen am Freitagabend während einer Demonstration in Stralsund gegen die Flüchtlingspolitik der Bundesregierung in Flammen auf, die Polizei ermittelt wegen Brandstiftung.
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[HST] Zehn Nazikarren angezündet https://indyhro.blackblogs.org/2015/10/24/hst-zehn-nazikarren-angezundet/ Sat, 24 Oct 2015 10:48:44 +0000 http://indyhro.blackblogs.org/?p=221 Continue reading [HST] Zehn Nazikarren angezündet]]> Laut übereinstimmenden Medienberichten und Postings auf Naziseiten, wurden gestern Abend in Stralsund 10 Karren von Nazis angezündet. Die Nazis folgten einem Demoaufruf der „MV Patrioten“ und verbreiteten ihre Hetze gegen geflüchtete Menschen. Zeitgleich gingen auf einem Supermarktparkplatz die Autos in Flammen auf. Die Nazidemo, die aus 400 Personen bestand, wurde daraufhin vom Veranstalter abgebrochen.

Dies zeigt einmal mehr, dass antifaschistische Aktionen machbar, effektiv und notwendig sind! Wir sind dankbar und freuen uns sehr über die gelungene Aktion!
Daran, dass es die Richtigen getroffen hat, lassen die Nazis auf Facebook keinen Zweifel:

 

Einen Gruß möchten wir auch an die linken Hurensöhne senden!!!

Eure Tat von heute wird nicht ungesühnt bleiben!!!

WIR SEHEN UNS AUCH WIEDER!!!!

ABER NICHT ERST IN
2 WOCHEN!!!

VERLASST EUCH DRAUF!!!

 

Patrioten sind Idioten!

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