Sonntag, 17. März, 17.00 Uhr; Infoladen Wilhelmsburg
Die „Ludendorffer“ (völkische, rassistische und antisemitischen Weltanschauungsgemeinschaft, deren ideologische Grundlage die Schriften von Mathilde Ludendorff bilden) treffen sich seit über 50 Jahren zu „Ostertagungen“ in Dorfmark. Nach antifaschistischen Protesten fanden die letzten beiden Tagungen nicht statt. Veranstaltung mit Infos zur Ideologie der Ludendorffer und Funktion ihrer jährlichen Ostertagungen bei der Vernetzung der radikalen Rechten in D-land – und zur diesjährigen Gegendemo am 31. März (s.u.).
]]>°°° Vortrag im Infoladen Wilhelmsburg am 20.03.2019 // 20 Uhr °°
Das Stadthaus in Hamburgs Innenstadt war von 1933 bis 1943 die Zentrale des Nazi-Terrors gegen rassisch Verfolgte, Kommunist*innen, Sozialdemokrat*innen und alle anderen, die sich dem Regime nicht unterordnen wollten oder konnten. Von hier aus organisierte die Gestapo die Transporte in die Konzentrationslager, von hier aus wurden Polizeibataillone in die von der Wehrmacht besetzten Gebiete geschickt. Hier war bis 1943 die Befehlszentrale für ganz Norddeutschland, alle Fäden liefen hier zusammen. Nach dem Krieg war in diesem Gebäudekomplex die Baubehörde untergebracht, 2009 wurde alles für 54 Mio. € an den Investor Quantum verkauft, unter der Auflage, dass dort auf 750 Quadratmetern eine würdige und angemessene Gedenkstätte eingerichtet und dauerhaft betrieben wird. Seit Mai 2018 gibt es jetzt in den für die Gedenkstätte vorgesehenen Räumen eine Buchhandlung mit einem Café. Für das Gedenken an diesen zentralen Ort des NS-Terrors und an den Widerstand sind nun nur noch 70 Quadratmeter übriggeblieben. Seit Herbst 2017 gibt es gegen diese „Lösung“ eine breite Protestwelle, die auch in den Medien ihren Niederschlag fand.
Infos auf: www.foerderkreis-stadthaus.de
Uwe Leps referiert über die historischen Hintergründe und die aktuellen Auseinandersetzungen.
]]>Vortrag Fr. 05.01.2018 20 Uhr
Seit mittlerweile 24 Jahren organisieren die Zapatistas ihr Zusammenleben unabhängig vom mexikanischen Staat und auf Basis von Gleichberechtigung, Basisdemokratie und Solidarität. Die indigen-kleinbäuerliche Massenbewegung hat seit ihrem Aufstand am 1.1.1994 in ihren Gemeinden im mexikanischen Bundesstaat Chiapas eine umfassende Gesellschaftsalternative aufgebaut – inklusive eigener Schul-, Gesundheits- und Verwaltungsstrukturen. Durch diesen Organisierungsprozess ist es zehntausenden Menschen gelungen, ihre eigenen Lebensbedingung entscheidend zu verbessern, Widerstand gegen kapitalistische, koloniale und rassistische Machtstrukturen zu leisten sowie interne sexistische Strukturen aufzubrechen. Wir vom Kaffeekollektiv Aroma Zapatista arbeiten von Wilhelmsburg aus mit zapatistischen Kaffeekooperativen und Verwaltungsstrukturen zusammen. In der Veranstaltung wollen wir euch die Zapatistas und unsere Zusammenarbeit mit ihnen näher bringen. Anschließend wollen wir gemeinsam diskutieren, inwieweit die zapatistische Organisierung Anregungen für Organisierungsprozesse in Hamburg bereithält.
Im anschluss findet wie jeden ersten Freitag im Monat wieder die 129bar-Kneipe im Infoladen statt, mit großer Getränkeauswahl zu kleinen Preisen, aufgelegter Mukke und Dart. Diesmal ist die Kneipe Rauchfrei.
Infoladen Wilhelmsburg, Fährstraße 48
Veranstaltet in zusammenarbeit mit Aroma Zapatista
Infoladen Wilhelmsburg, Fährstraße 48, 20 Uhr
Veranstaltet in zusammenarbeit mit ACAB
]]>Der Infoladen Wilhelmsburg veranstaltet in Kooperation mit den GEW
Studis am Dienstag, den 31. Januar 2017 ein Zeitzeugingespräch mit Ilse
Heinrich und eine Vorstellung des Buches „Spiel auf Zeit“ in der
Honigfabrik in Wilhelmsburg. Zudem werden zwei thematische Rundgänge
angeboten.
Zu den thematischen Rundgängen:
– Samstag, 21. Januar 2017: Rundgang durch die Gedenkstätte Bullenhuser
Damm
[http://www.kz-gedenkstaette-neuengamme.de/ausstellungen/bullenhuser-damm/].
Treffpunkt: 14:00Uhr Infoladen Wilhelmsburg, Fährstraße 48, 21107 Hamburg.
Um eine verbindliche Anmeldung wird gebeten bis Donnerstag, den 19.
Januar 2017 unter: [email protected].
Die Teilnahme ist kostenlos.
– Samstag, den 28. Januar 2017: Rundgang durch das Reiherstiegviertel
(Wilhelmsburg) zum Widerstand gegen das NS-Regime. Der Rundgang wird in
Kooperation mit der Geschichtswerkstatt Wilhelmsburg von Margret Markert
durchgeführt.
Treffpunkt: 14:00Uhr Infoladen Wilhelmsburg, Fährstraße 48, 21107 Hamburg.
Um eine verbindliche Anmeldung wird gebeten bis Donnerstag, den 26.
Januar 2017 unter: [email protected].
Die Teilnahme ist kostenlos.
Etwa 10.000 Tonnen Uranprodukte werden jährlich im Hamburger Hafen
umgeschlagen. Damit ist Hamburg ganz klar DIE zentrale Drehscheibe für
die deutsche Atomindustrie. Ein erheblicher Teil dieser Transporte wird
per Bahn direkt durch Wilhelmsburg transportiert.
Vorzugsweise an Werktagen zwischen 17.30 und 19°° gehen die Züge direkt an der
Umweltbehörde und der S-Bahnstation Wilhelmsburg vorbei auf die Reise in
die französische Uran-Konversionsanlage Malvesie.
Da gegen regt sich Widerstand.
Am Sonntag den 13.9. wollen wir uns gemeinsam den Streckenabschnitt in
Wilhelmsburg anschauen und AnwohnerInnen informieren.
Der erste nach dem 13.9. fahrende Transport soll dann als Teil einer
bundesweiten Aktion entlang der Transportstrecke, vor Ort begleitet und
kommentiert werden.
Infos von und zu den Aktionen und den Hintergründen der Transporte gibt
es am Mittwoch 26.8.15 / 19°° im Infoladen Wilhelmsburg
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