„Lampedusa in Hamburg“ ist eine Gruppe von 300 Menschen, die aus Libyen über die italienische Insel Lampedusa nach Hamburg
geflohen sind und hier seit ca. 1,5 Jahren für ein kollektives Bleiberecht und Arbeitserlaubnis kämpfen. Der SPD-Senat hat bisher
jegliche Unterstützung verweigert. Stattdessen droht den Menschen aufgrund der Drittstaatenregelung die Abschiebung nach Italien, wo
die Perspektive für die Flüchtlinge mehr als miserabel ist.
Daher braucht dieser Kampf Unterstützung, vor allem finanzielle.
Die Idee des Soli-Flohmarkts sieht so aus, dass ihr Dinge, die ihr nicht mehr braucht*, im Infoladen Wilhelmsburg abgeben könnt. Und
zwar immer donnerstags ab 18 Uhr! Am 22. November findet dann der Flohmarkt statt und die Sachen können gegen eine Spende
mitgenommen werden. Alle Spenden gehen an die Gruppe „Lampedusa in Hamburg“. Zusätzlich gibt es noch Kaffee und Kuchen.
Wir freuen uns auf euch!
*(kein Müll, aber von Klamotten über Möbel ist alles erlaubt)

Auch im Vorfeld wollen wir mit dieser Veranstaltung gegen den Rassismus der Neonazis, aber auch gegen den weit verbreiteten Alltagsrassismus sowie die rassistische Einwanderungspolitik aktiv werden. Wichtig ist es uns vor allem auch die institutionalisierten rassistischen Verdrängungen vieler Menschen aus Wilhelmsburg durch die von IBA und igs umgesetzten Stadtentwicklungspläne aufzuzeigen und ihnen entgegenzutreten.

Kommt zur „fiesta de solidaridad“: werdet aktiv, vernetzt euch, informiert euch am 27.Mai 2012 auf dem Stübenplatz. Für eine antirassistische und antifaschistische Kultur und Praxis in Wilhelmsburg – und überall!

…los gehts um 12 Uhr. Die bisher stehenden Programmpunkte im Überblick:

Zahlreiche Infotische, z.B. über den 2. Juni, den (alltäglichen) Rassismus oder die Wohnsituation in Wilhelmsburg werden bis 20 Uhr besetzt sein.

Das Kinderfest mit Hüpfburg, Rollrutsche und Kinderschminken geht bis 18 Uhr.

Redebeiträge werden den ganzen Tag über, auf 5 Sprachen übersetzt, zu hören sein.

Hip-Hop live acts haben bisher zugesagt: Twiks, Hosein und Ricardo Cien. Alle Beiträge werden wegen Lärmschutz vor 20 Uhr zu hören sein.

Das open mic ist den ganzen Tag über zwischen den live acts und den Redebeiträgen offen für alle.

Beim Graffiti-Workshop können Menschen bis 20 Uhr nützliches Lernen oder einfach nur die fiesta auf einer großen Leinwand mitgestalten.

Die KüFa wird ab dem Nachmittag leckeres Essen kochen. Tagsüber gibt es neben kalten Getränken auch Kaffee und Kuchen.

Weiter Infos und einen längeren Aufruf findet ihr hier

Limited Seats! Come early!