Veranstaltungen – Offener Stadtteiltreff gegen Rechts https://osgrh.blackblogs.org Antifaschistische Aktion in Harburg Fri, 24 Jan 2025 14:18:16 +0000 de-DE hourly 1 https://wordpress.org/?v=5.7.1 https://osgrh.blackblogs.org/wp-content/uploads/sites/991/2019/07/cropped-logo-1-32x32.jpg Veranstaltungen – Offener Stadtteiltreff gegen Rechts https://osgrh.blackblogs.org 32 32 Harburg zeigt Haltung: Viele Demos gegen die AfD https://osgrh.blackblogs.org/2025/01/22/harburg-zeigt-haltung-viele-demos-gegen-die-afd/ Wed, 22 Jan 2025 16:18:44 +0000 https://osgrh.blackblogs.org/?p=358 Continue reading ]]>

Harburg steht in den kommenden Tagen im Zeichen des Widerstands gegen Rechts: Das Harburger Bündnis „Einig gegen Rechts“ ruft zu einer großen Demonstration vor der Friedrich-Ebert-Halle auf – Start ist 13 Uhr. Anlass ist eine geplante Veranstaltung der AfD mit Tino Chrupalla, der dort vor rund 1.000 Anhänger:innen sprechen möchte. Die Gegenproteste beginnen bereits am Nachmittag und setzen ein deutliches Zeichen gegen die Politik der Ausgrenzung und Hetze.

Eine Laufdemonstration wird zusätzlich um 14:30 Uhr an der S-Bahn Harburg Rathaus starten. Hier seht ihr die vom Asta der TUHH veröffentlichte Übersichtskarte:

Hier das ganze als PDF: https://www.asta.tuhh.de/dokumente/105/Demoroute_gegen_Tino.pdf

Hier eine Übersicht aller Termine:

Um 15 Uhr lädt außerdem „Harburg steht zusammen“ zu einer weiteren Demonstration ein, die unter dem Motto „Gemeinsam gegen Hass und Spaltung“ steht. Details zu Treffpunkten und Aktionen findet ihr auf ihrer Website: harburg-steht-zusammen.de.

Ab 15 Uhr ist auch die Sauerkrautfabrik geöffnet als Anlaufpunkt zur Erholung und Vernetzung nach den Demos.

Auch Das „Hamburger Bündnis gegen Rechts“ und die Sauerkrautfabrik hat zur Teilnahme aufgerufen und unterstützt die Proteste mit kreativen Ideen. Wie immer gilt: Vielfalt ist unsere Stärke, und jede:r kann sich einbringen, um ein starkes Signal gegen Rassismus, Antisemitismus und generell rechte Propaganda zu setzen.

Tipps für den Protest

  • Bleibt aufmerksam: Neue Protestaktionen oder Spontandemos könnten kurzfristig angemeldet werden.
  • Seid kreativ: Banner, Musik, Sprechchöre oder Kunstaktionen machen den Widerstand sichtbar und hörbar.
  • Notiert euch die Nummer +49 (0)40 432 78 778 des Ermittlungsausschusses (dort erhaltet ihr juristische Hilfe falls ihr in polizeiliche Maaßnahmen geraten solltet)

Gemeinsam gegen Rechts

Dieser Tag ist eine Chance, klar und laut zu zeigen, dass Harburg keinen Platz für rechte Hetze bietet. Egal ob auf der Straße, in Diskussionen oder mit kreativen Aktionen: Wir stehen zusammen gegen die AfD und ihre menschenfeindliche Politik.

Das war es noch nicht – da kommt noch mehr!

Die Mopo schreibt darüber das auch am 22. Februar die AFD in der Friedrich-Ebert-Halle eine weitere Veranstaltung plant. Es offenbart sich dort, dass anscheinend trotz Handlungsoptionen alle die Einfluss auf diese Entscheidung hatten, viel zu lang die Füße still gehalten haben! Wieso? Das wüssten wir auch gerne und finden das absolut unverantwortlich! Auch das große „Hamburger Bündnis gegen Rechts“ hat hierzu Stellung genommen.

Des Weiteren stellen wir uns noch ausdrücklicher die Frage, wieso es niemand, auch bei der Mopo, zu stören scheint, dass der aus diversen Städten ausgeladenen Verschwörungsideologe „Daniele Ganser“, gegen den es auch Vorwürfe des Antisemitismus gibt, ebenfalls einen Auftritt plant. Wir wünschen uns, dass diese Themen in Zusammenhang gebracht werden und diese Unterstützung von Wegbereitern des Faschismus sofort eingestellt wird!

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Am 27.01.2024 auf die Straße in Harburg gegen Faschismus! https://osgrh.blackblogs.org/2024/01/21/am-27-01-2024-auf-die-strasse-in-harburg-gegen-faschismus/ Sun, 21 Jan 2024 14:55:29 +0000 https://osgrh.blackblogs.org/?p=343 Continue reading ]]> Seit unserer Gründung haben wir im „Offener Stadtteiltreff gegen Rechts in Harburg“ unermüdlich daran gearbeitet, die Öffentlichkeit über Rassismus, Antisemitismus und die Aktivitäten rechtsextremer Gruppen wie der AfD und NPD im Harburger Umland aufzuklären. Unsere Webseite osgrh.blackblogs.org dient als umfassendes Archiv, das die zahlreichen Beispiele für Menschenfeindlichkeit in unserer Gemeinschaft seit 2019 dokumentiert. Trotz der vielfältigen Bevölkerung Harburgs, in der viele Menschen mit Migrationshintergrund leben, hat sich unser Stadtteil zu einem ungewollten Treffpunkt für rechte Akteure entwickelt, was sich nicht zuletzt mit den regelmäßig stattfindenen Demos von „Querdenken“ und „Reichsbürgern“ nahestehenden Akeuren äußerte.

Angesichts dieser Entwicklungen ist es entscheidender denn je, dass wir unsere Kräfte bündeln und gemeinsam für unsere demokratischen Werte einstehen. Wir dürfen die Lehren aus der deutschen Vergangenheit nicht in den Hintergrund treten lassen und müssen uns entschieden gegen die neuen Erscheinungsformen des Faschismus im 21. Jahrhundert zur Wehr setzen. Die Ideologien, die Hass und Spaltung säen, haben sich nicht verändert – und unser Widerstand gegen sie muss umso entschiedener sein.

Wir rufen daher alle auf sich der Veranstaltung anzuschließen und ein starkes Signal gegen Rechtsextremismus zu senden. Es reicht jedoch nicht aus, nur an Demonstrationen teilzunehmen. Wir fordern jeden Einzelnen auf, aktiv zu werden und auf allen Ebenen gegen menschenfeindliche Aktionen und Äußerungen vorzugehen. Ob es sich um Diskriminierung von Obdachlosen, Anfeindungen gegenüber Nachbarn oder um Angriffe auf ganze Bevölkerungsgruppen handelt – wir müssen laut und deutlich unsere Stimme erheben. Auch mit menschenfeindlicher Politik aus den sog. Parteien der Mitte die immer wieder Verschärfungen des Asylrechts umsetzen oder die soziale Spaltung in unserem Land als gegeben hinnehmen und Umverteilung bekämpfen, dürfen wir uns nicht abfinden. Menschen die diese Politik infragestellen und eine allgemeine Politikverdrossenheit entwickeln, müssen wir wieder erreichen mit einem klaren Einsatz für soziale Gerechtigkeit!

Lasst uns gemeinsam ein unüberhörbares Zeichen setzen, dass in Harburg kein Platz für Rassismus, Antisemitismus und Rechtsextremismus ist – ebensowenig wie für Islamisten die viele der Rechten Positionen teilen. Wir stehen für ein Harburg, das Vielfalt und Solidarität lebt und in dem jeder Mensch unabhängig von seiner Herkunft, Religion oder sozialen Stellung respektiert und geschätzt wird.

Wir sehen uns am Samstag, den 27. Januar 2024, um 17 Uhr am Herbert-und-Greta-Wehner-Platz. Lasst uns zusammenstehen – für Demokratie, für Vielfalt und für ein Harburg, in dem wir alle ohne Angst verschieden sein können. Für eine starke antifaschistische Bewegung die sich den Rechten breit und aktiv entgegenstellt.

Die Webseite des aufrufenden Bündnisses könnt ihr hier ansehen:
https://harburg-steht-zusammen.de/

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Gespiegelter Aufruf: „Kundgebung: Gegen jeden Antisemitismus und Rassismus“ https://osgrh.blackblogs.org/2023/10/23/gespiegelter-aufruf-kundgebung-gegen-jeden-antisemitismus-und-rassismus/ Mon, 23 Oct 2023 19:10:12 +0000 https://osgrh.blackblogs.org/?p=333 Continue reading ]]> Wir spiegeln hier einen Demoaufruf des „kollektiv antifaschistisch handeln #FreeAllAntifas“, via Twitter

Kundgebung: Gegen jeden Antisemitismus und Rassismus

Donnerstag, 26.10.2023 um 19 Uhr am Schulterblatt

Bündnis gegen jeden Antisemitismus und Rassismus

Liebe Genoss*innen, liebe Freund*innen,unsere Solidarität gilt den Betroffenen der islamistischen Terroranschläge der Hamas in Israel, ihren Angehörigen und Freund*innen. Wir sind wütend und traurig angesichts der massiven antisemitischen und misogynen Gewalt, die den folgenschwersten Angriff auf jüdisches Leben seit 1945 darstellt. Wir sind in Sorge um die über 200 Menschen, die nach wie vor als Geiseln in den Händen der Hamas sind. Unsere Solidarität gilt allen Jüdinnen*Juden weltweit, die durch antisemitischen Terror immer mit bedroht werden, und nun noch stärker antisemitischer Gewalt ausgesetzt sind. So häufen sich in den letzten Tagen Anschläge auf Synagogen und jüdische Einrichtungen, in Bundesländern wie Berlin, Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen wurden Häuser markiert, in denen Jüdinnen*Juden leben.

Auch deshalb gilt Israel als Schutzraum für Jüdinnen*Juden unsere vollste Solidarität.

In Gaza unterdrückt die Hamas die Bevölkerung und nutzt Zivilist*innen als Schutzschild. Sie schlägt progressive und emanzipatorische Bestrebungen in Gaza bewusst nieder. In Deutschland und seitens der israelischen Regierung wird die palästinensische Zivilbevölkerung immer wieder mit der Hamas gleichgesetzt und rassistisch über sie gesprochen. Die Bombardierungen des Gaza-Streifens durch das israelische Militär, sowie fehlgezündete Raketen der Hamas treffen auch die Zivilbevölkerung. Menschen in Gaza leiden unter dem Abschotten von Strom, Wasser und humanitärer Hilfe. Auch ihnen gilt unsere Solidarität.

Und die Linke?

Auf Kundgebungen und Demos in Solidarität mit Palästinenser*innen werden immer wieder antisemitische Parolen und Vernichtungsphantasien gerufen und bleiben unwidersprochen. Dass Solidarität in großen Teilen nur vorgeschoben ist, um die eigenen Ressentiments zu bedienen, lässt sich an der Einseitigkeit der Skandalisierung ablesen. Auch Menschen, die solidarisch sind mit Kämpfen von Kurd*innen gegen den IS oder mit den Protesten im Iran gegen das islamistische Regime, sehen die islamistische Gewalt der Hamas als gerechtfertigt. Die Widersprüchlichkeit dessen, scheint dabei nicht aufzufallen oder werden (bewusst) ignoriert, damit alles ins eigene Weltbild passt. Andere Linke stimmen in den Rassismus der deutschen Dominanzgesellschaft oder der rechten israelischen Regierung mit ein. Sie rechtfertigen die Gewalt gegen die palästinensische Zivilbevölkerung oder stellen migrantisierte Menschen und Muslime in Deutschland unter Generalverdacht.

Antisemit*innen sind immer die Anderen

Eine ernsthaft solidarische Linke wäre derweil so nötig, denn viele Reaktionen in Deutschland widern uns an. Es geht kaum darum, wie es Betroffenen geht oder um Möglichkeiten der Solidarität. Stattdessen geht es viel um das deutsche Selbstbild. Auf staatstragenden Kundgebungen heißt es, an der Seite Israels zu stehen und der Kampf gegen Antisemitismus seien „deutsche Staatsräson“. Gleichzeitig unterhält Deutschland weiter starke wirtschaftliche Beziehungen mit dem Iran und Qatar, die zu den Hauptunterstützenden des islamistischen Terrors gegen Jüdinnen*Juden, zählen. Deutschland inszeniert sich als Vorkämpfer gegen Antisemitismus, dabei ist die Geschichte Deutschlands eine Geschichte antisemitischer Gewalt.

Entnazifizierung und eine konsequente, gesamtgesellschaftliche Beschäftigung mit Antisemitismus hat es nie gegeben! Am 9. Oktober war der Jahrestag des rechtsterroristischen Anschlags in Halle, die faschistische AfD wurde gerade zweitstärkste Kraft in zwei Bundesländern, antisemitische Angriffe nehmen seit Jahren zu. Statt darüber zu sprechen, fällt deutschen Politiker*innen nur die rassistische Forderung nach „Abschiebung“ ein. Das ist auf so vielen Ebenen falsch. Der Ruf nach Abschiebung vermittelt das Bild, es gäbe keine weißen christlich-erzogenen Antisemit*innen mit deutschem Pass. Um nur ein Beispiel von vielen zu nennen, wird der Antisemit Aiwanger (FW) in aktuellen Wahlumfragen mit hohen Zustimmungswerten belohnt, nachdem herauskam, dass er in seiner Jugend antisemitische Flugblätter verbreitet hat. Die Forderung tut so als seien Antisemit*innen kein Problem mehr, wenn sie außerhalb Deutschlands sind.

Gleichzeitig offenbart die Debatte einen zutiefst völkisch-rassistischen Blick auf politische Grundrechte: Grundrechte gelten demnach nur für Deutsche, sind an Bedingungen geknüpft, und können entzogen werden. Das ist menschenverachtend. Die rassistische Abschottungspolitik, der Ruf nach Arbeitszwang, gehörte schon seit Jahren zum Normalbetrieb der deutschen Dominanzgesellschaft. Und wird nun von politischen Akteur*innen als „Kampf gegen Antisemitismus“ instrumentalisiert.

In der weiß-christlich-deutschen Dominanzgesellschaft wird antisemitische Gewalt immer wieder als „Barbarei“ bezeichnet. Der Begriff „Barbarei“ hat allerdings rassistische Untertöne, ist anschlussfähig an ein rassistisches Weltbild: der zivilisierte Westen auf der einen Seite, und das unzivilisierte „barbarische“ Andere. Wieder können sich weiße Deutsche als höherwertig und unschuldig zur Schau stellen, menschenverachtende Taten und Denken nur bei anderen verorten.

Wut, Trauer und Solidarität

All dem wollen wir gemeinsam Etwas entgegensetzen. Wir sind traurig, wir sind wütend. Wir wollen Solidarität und Bündnisse gegen islamistischen Terror und rassistische Instrumentalisierung, gegen Antisemitismus und Rassismus in Deutschland und überall.

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Aufruf zur Kundgebung am 16.09. gegen die Unterstützung der AFD durch die Redaktion des „Neuen Ruf“ https://osgrh.blackblogs.org/2023/09/06/aufruf-zur-kundgebung-am-16-09-gegen-die-unterstuetzung-der-afd-durch-die-redaktion-des-neuen-ruf/ Wed, 06 Sep 2023 16:02:51 +0000 https://osgrh.blackblogs.org/?p=329 Continue reading ]]>

+++Kundgebung: Druck auf Nazis statt Nazis abdrucken!+++

Seit Jahren verbreitet das Wochenblatt „Der Neue Ruf“ unwidersprochen rechte Propaganda in Auflagenstärken von mehreren Tausend für die rechte AfD. Wir wollen es nicht weiter hinnehmen, nicht nur Wahlwerbung, sondern auch exklusive Sonderbeilagen der AfD im Neuen Ruf und damit in unseren Briefkästen zu finden. Wir fordern, dass sich die Redaktion offiziell von der AfD distanziert und das Abdrucken von Fake-News, Wahlpropaganda etc. aus dieser Ecke unterlässt; dafür werden wir weiterhin Druck aufbauen. Wir rufen auf, uns dabei zu unterstützen.

Für Samstag, dem 16. September haben wir ab 14 Uhr eine Kundgebung angemeldet. Wir versammeln wir uns vor der Redaktion des „Neuen Rufs“ in der Cuxhavener Straße 265b – 7 min Fußweg von der S-Bahn-Station Neuwiedenthal. Wer nicht allein anreisen möchte, kann uns am gemeinsamen Treffpunkt „Sauerkrautfabrik“ am Kleinen Schippsee 24 ab 13:15 Uhr treffen.

Es gibt kein Recht auf Nazipropaganda!

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Islamismus in Harburg & Hinweis auf „Kundgebung: Für die Religionskritik!“ am 20.11.2020 https://osgrh.blackblogs.org/2020/11/18/islamismus-in-harburg-und-demo-religionskritik-am-20-11-2020/ Wed, 18 Nov 2020 17:04:39 +0000 http://osgrh.blackblogs.org/?p=237 Continue reading ]]> Der jüngste islamistisch motivierte Anschlag in Frankreich, auf einen Lehrer der im Unterricht Mohamed-Karikaturen thematisierte, hat europaweit Entsetzen ausgelöst – auch in Harburg. Viele muslimische Verbände verurteilten eindeutig den Anschlag und werteten ihn als Missbrauch ihrer Religion.

Leider gibt es aber auch in Hamburg islamistische Gruppen die diese Anschläge nicht verurteilten, sondern sie als Anlass nahmen, eine Demo gegen die Beleidigung ihres Propheten zu veranstalten. Demonstrativ verurteilten sie hierbei ausdrücklich nicht den islamistischen Anschlag, sondern wendeten sich gegen das Recht auf freie Meinungsäußerung und Religionskritik.

Islamisten wenden sich gegen die Werte die wir als Antifaschist*innen vertreten

Als Antifaschist*innen treten wir für die Werte der Freiheit ein, wobei ein wichtiger Grundsatz die Kritik der Bevormundung der Gesellschaft durch religiöse Vorschriften ist.

Wir kämpfen gegen die Diskriminierung von Homosexuellen und für die Gleichberechtigung von Frauen. Wir kämpfen für das Recht auf Abtreibung und gegen bevormundende und einengende Verständnisse von Sexualmoral. Wir kämpfen gegen jede Person die meint, das Leben anderer beenden zu dürfen, nur weil ihre persönlichen religiösen Gefühle verletzt wurden.

Wir unterscheiden dabei nicht, welcher Religion oder Kultur die Menschen angehören, die sich diesen antifaschistischen Werten entgegenstellen.

Wir stehen außerdem weiterhin an der Seite von allen Muslim*innen die von Rassismus und Vorurteilen betroffen sind und im Fokus der Rechten stehen. Wir sind uns bewusst, dass die Mehrheit der Muslime in Deutschland ein vollkommen anderes Religionsverständnis hat, als die Fundamentalisten gegen die wir uns richten. Hetzer*innen wie die AFD nutzen die Religionskritik lediglich um ihre faschistische Agenda zu verbreiten. Ihnen geht es nicht um eine freie Gesellschaft, sondern darum, vermeintliche Gründe für ihre Ablehnung von als „Ausländer“ eingeordneten Menschen zu propagieren. Oft teilen rechtsextreme Gruppen sogar Werte mit den Islamisten, wie z.B. die Ablehnung der Gleichberechtigung, das Ablehnen von Homosexualität oder dem Verbot von Abtreibungen.

Islamismus ist auch in Harburg ein Problem

Ein maßgeblicher Teil der Terroristen die am 11. September 2001 das WorldTradeCenter und das Pentagon in den USA angriffen, bei dem fast 3000 Menschen getötet wurden, organsierten sich in Harburg.

In Neugraben lebte eine Frau, die sich dem IS angeschlossen hatte und dort an Morden und der Versklavung von Menschen beteiligt war. Aufgedeckt hatten dies nicht lokale wachsame Strukturen, sondern eine Reporterin aus dem Libanon.

In der Harburger Taqwa-Moschee gibt es immer wieder Verbindungen zu islamistischen Gruppen wie der Salafistischen „LIES!“-Kampagne (vom Verein „Die Ware Religon“ des Islamisten „Ibrahim Abou-Nagie“ ) deren Info-Stände auch in Harburg in der Fußgängerzone aufgebaut wurden. 

Auch dem Prediger „Piere Vogel“, der sich zumindest damals noch für die Ersetzung des Demokratischen Rechtssystems durch das „Sharia-Recht“ aussprach, wurde dort nicht nur die Möglichkeit zur Predigt sondern auch ein Schlafplatz geboten. Vogel spricht sich zwar immer wieder gegen den Einsatz von Gewalt aus, äußert aber immer wieder Verständnis dafür und propagiert eine Gesellschaft die den Idealen der persönlichen Freiheit entgegensteht.

Vogel distanziert sich vom Einsatz von Gewalt zur Missionierung. Der Bundeszentrale für Politische Bildung zufolge ist sein Weltbild jedoch von einer strikten Einteilung in islamisches und unislamisches Verhalten, „richtig“ und „falsch“ beziehungsweise „gut“ und „böse“ geprägt. In diesem Sinne fordert er insbesondere junge, in Deutschland lebende Muslime auf, sich konsequent von ihrer nicht-muslimischen Lebensumwelt abzugrenzen. Damit bergen Vogels Predigten aus der Sicht von Sicherheitsbehörden die Gefahr, zur Radikalisierung „einzelner sehr religiöser Jugendlicher“ beizutragen.[35] Die Situation der Muslime in Deutschland vergleicht Vogel mit der früheren Verfolgung von Juden durch die Nationalsozialisten.[36] Bis 2011 sprach sich Vogel ausdrücklich gegen politische Gewalt aus; seit 2011 äußert er jedoch Verständnis dafür, dass „einige Muslime auf ‚Angriffe gegen den Islam‘ mit Gewalt reagieren“.[37]

In Videos gibt er in Form seines Shirts mit dem Logo der Terrormiliz Islamischer Staat (IS) ein Statement.[38] Die islamistischen Milizionäre in Syrien nannte er „Freiheitskämpfer“; damit „tänzelt“ er nach Ansicht des KSTA-Autors Markus Decker „an der Schwelle zur Strafbarkeit, ohne sie zu überschreiten.“[39] Während die politische Öffentlichkeit in Deutschland im Sommer 2014 intensiv darüber diskutierte, wie den vom IS bedrängten Jesiden im Nordirak geholfen werden könne, rief Vogel die Jesiden dazu auf, zum Islam zu konvertieren

Quelle: Wikipedia

In eine ähnliche Richtung geht auch die Aktivität der Ahmadiyya Gemeinde in Harburg. Mindestens einmal jährlich treten sie öffentlichkeitswirksam in Erscheinung und reinigen den Platz vor dem Harburger Rathaus, mit einer nur aus Männern bestehenden Gruppe. Doch diese Gemeinde ist eine Sekte deren Führung aus Indien für eine komplett Islamistisch organsierte Gesellschaft eintritt, in der Frauen nicht die gleichen Rechte wie Männer haben und in der Homosexualität nicht akzeptiert wird. Werte denen wir uns klar entgegenstellen!

Es gibt also genügend Gründe gegen den erneuten Aufmarsch von Islamisten in Hamburg am 20.11.2020 ein Zeichen zu setzen

Im Folgenden spiegeln wir hier den Aufruf der Gruppe „Emanzipatorische Linke.Shalom Hamburg“ und dem „Bündnis gegen Antisemitismus Kiel“ und schließen uns diesem an.

Kundgebung: Für die Religionskritik!

Ort: Steintorplatz Museum für Kunst und Gewerbe Hamburg
Zeit: Freitag von 14:30 Uhr  bis 16:30 Uhr

Veranstalter*in: Bündnis gegen Antisemitismus Kiel und Emanzipatorische Linke.Shalom Hamburg

Für den 20. November 2020 von 14:30 bis 18:00 Uhr hat eine nicht näher bekannte Person aus dem (ideologischen) Umfeld des Al-Azhari-Instituts in St. Georg eine „Demo gegen die Respektlosigkeit gegenüber unserem Propheten“ angemeldet.

Es handelt sich bei dem Al-Azhari-Institut in St. Georg um einen besonders radikalen Vertreter des legalistischen Islamismus in der Hansestadt. Es verfolgt das Ziel, durch eine Vernetzung mit demokratischen und zivilgesellschaftlichen Akteuren und Institutionen islamistische Inhalte und Normen in der Gesellschaft salonfähig zu machen und zu implementieren.

Diese Gefahr hat auch der Hamburger Verfassungsschutz erkannt und warnt eindringlich vor dem Institut im Verfassungsschutzbericht 2019 (S. 60 ff.) [1].
Wir wenden uns gegen diese Demonstration und gegen den radikalen Islam und seine menschenverachtende und totalitäre Ideologie!

Denn der Islamismus basiert auf der Unterwerfung des Individuums unter das Kollektiv, auf einer patriarchal-misogynen Gesellschaftsordnung, auf Antisemitismus und Homophobie.

Der Islamismus richtet sich weltweit mit Gewalt gegen die Errungenschaften der Aufklärung und die Werte von Freiheit, Demokratie und Emanzipation. Er muss in einigen seiner Ausprägungen als eine Form des Faschismus begriffen und entsprechend bekämpft werden.
Nachdem sich bei der letzten (Macht-)Demonstration des Al-Azhari-Instituts am 08.11.2020 lediglich 15 Gegendemonstrant*innen etwa 250 Islamist*innen gegenübersahen, hoffen wir für dieses Mal auf eine stärkere Beteiligung an der antifaschistischen Gegenkundgebung!
Angemeldet hatte die Demo vom 08.11.2020 im Übrigen der „Vorzeige-Imam“, Frauen-, Homosexuellen- und Judenhasser Mahmoud Ahmed [2].

Wir setzen uns ein für das Recht auf Religionskritik, für die Meinungsfreiheit, für Freiheit, Gleichheit und Solidarität.
Wir solidarisieren uns mit allen Betroffenen von Gewalt im Namen des Islam!

Für die Freiheit – für das Leben! Nieder mit dem Islamismus! Gegen jeden Faschismus!

Geplante Route der Islamist*innen: Kreuzweg/Steintorplatz/Mönckebergstraße/Rathausmarkt

[1]
https://www.hamburg.de/…/1200071…/data/vsb-2019-buch.pdf

[2] https://www.mena-watch.com/szenen-wie-aus-einem-schlechten-sandalenfilm/

Link zu der Facebook-Veranstaltung: https://www.facebook.com/events/777654102792408/

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„Das Tribunal – Mord am Bullenhuser Damm“ in der Bücherhalle Harburg https://osgrh.blackblogs.org/2020/10/29/das-tribunal-mord-am-bullenhuser-damm-in-der-buecherhalle-harburg/ Thu, 29 Oct 2020 14:18:53 +0000 http://osgrh.blackblogs.org/?p=234 Continue reading ]]> Ein Veranstaltungstipp in Zeiten von Corona. Gönnt euch – das Thema ist sehr interessant.
Link: https://www.buecherhallen.de/harburg-termin/das-tribunal-mord-am-bullenhuser-damm-brd-1986.html

Auch haben vor Kurzem die Harburger Gedenktage begonnen.

Leider wird sicher vieles durch die neuen Corona-Regelungen ausfallen. Das finden wir sehr schade da so viele gute Veranstaltungen geplant wurden von ganz vielen tollen Menschen – nur leider erfordert die aktuelle Lage Vorsicht. Wir hoffen das beste für die nächsten Wochen. Hier könnt ihr euch anschauen was so geplant ist:
http://gedenken-in-harburg.de/start/veranstaltungen/

Bleibt alle Gesund und haltet euch an die Vorsichtsmaßnahmen.

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Trotz unklarer Lage am 1. Mai – wir bleiben aktiv! https://osgrh.blackblogs.org/2020/04/27/trotz-unklarer-lage-am-1-mai-wir-bleiben-aktiv/ Mon, 27 Apr 2020 12:33:24 +0000 http://osgrh.blackblogs.org/?p=157 Continue reading ]]> Im Moment ist nicht ganz klar, wie es am Freitag, den 1. Mai in Harburg aussehen wird. Die Laufdemo der Nazis, die durch den halben Stadtteil ziehen sollte, ist nicht genehmigt worden. Am vergangenen Freitag erfolgte nun auch ein Verbot der als Alternative geplante stationäre Kundgebung bzw. Mahnwache. Trotzdem mobilisieren die Nazis ihre Anhänger weiter nach Harburg zu kommen und versuchen vor Gericht doch noch ihren Willen durchzusetzen. Es kann auch gut sein, dass ihnen dies gelingt!

Deshalb bleiben wir aktiv!

Gegen den Aufmarsch der Nazis am 1. Mai in Harburg hat sich ein Breites Bündnis zusammengeschlossen, dem auch wir angehören. Wir haben viele Mahnwachen angemeldet, so dass den Nazis jeder Raum in Harburg genommen wird. Wir setzen gemeinsam und solidarisch ein sichtbares Zeichen für ein buntes zusammenleben ohne Hass. Des weiteren rechnen wir mit vielfältigen anderen Formen des Gegenprotest, denn natürlich rufen auch in diesen Zeiten viele weitere verschiedene Gruppen aus ganz Hamburg dazu auf, sich gegen die Nazis zu stellen.

Wir legen großen Wert auf die Einhaltung der Sicherheitsregeln in der aktuellen Lage im Bezug auf die Anzahl der Teilnehmenden, Abstand und Atemschutz.
Zudem wollen wir auch verhindern, dass das eigentliche Thema des Feiertages – der Arbeitskampf – in den Hintergrund gerät.

Aktion im Vorfeld: Nazi-Veranstaltung in Bremerhafen

Hier könnt ihr euch schon mal einen Eindruck von dem verschaffen, was die Nazis vorhaben – denn in Bremerhafen haben sie bereits eine Veranstaltung durchgeführt:
https://recherche-nord.com/gallery/2020.04.25.html

Einen ausführlichen Bericht dazu findet ihr hier: 
https://www.bnr.de/artikel/aktuelle-meldungen/braune-kundgebung-f-r-die-meinungsfreiheit

Weitere Infos & Quellen

Was, wann, wo genau passiert, verraten wir euch noch – haltet euch den Tag für Aktionen frei und bleibt auch flexibel, falls die Nazis ihre Aktionen in einen anderen Stadtteil verlegen sollten.

Hier einige Quellen die ihr für die laufenden Entwicklung auf jeden Fall im Blick behalten solltet:

Ein guter und recht aktueller Artikel zur Lage ist auch dieser hier:
https://www.keine-stimme-den-nazis.org/11-pressemitteilungen/7169-keinen-fussbreit-den-faschist-innen-in-harburg-und-anderswo

 

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Offenes Treffen: Rechtsruck, Hass und Hetze – Was ist hier los? | 11.02.2020, 19 Uhr https://osgrh.blackblogs.org/2020/02/04/offenes-treffen-11-02-2020-19-uhr/ Tue, 04 Feb 2020 18:07:28 +0000 http://osgrh.blackblogs.org/?p=105 Continue reading ]]> Du machst dir sorgen und willst mit Leuten ins Gespräch kommen? Du willst wissen was Du tun kannst oder hast schon eine Idee und sucht noch Mitstreiter*innen? Komm vorbei!

Beim offenen Stadtteiltreff gegen Rechts: Wir treffen uns in dieser Form alle zwei Monate an verschiedenen Orten in Harburg, immer ab 19.00 Uhr, in lockerer Atmosphäre. Wir wollen uns austauschen, einen Raum schaffen für Gespräche und Vernetzung. Gemeinsam in Harburg gegen Rechts! Im Februar findet unser erstes Treffen dieser Art im Riekhof statt, wir freuen uns auf Dich!

Wir sind Harburger*innen, die sich für ein gutes Zusammenleben in Harburg einsetzen. Unabhängig von Parteien, bunt gemischt.

In den Monaten in denen wir kein Offenes Treffen planen, wird es wie ihr es aus dem letzten Jahr kennt Infoveranstaltungen und Vorträge geben.

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Kommende Veranstaltung: Zusammenleben in Harburg – Zwischen Solidarität & Diskriminierung | 05.11.2019, 19 Uhr https://osgrh.blackblogs.org/2019/10/14/zusammenleben-in-harburg/ Mon, 14 Oct 2019 20:53:12 +0000 http://osgrh.blackblogs.org/?p=77 Continue reading ]]> Harburg ist ein Stadtteil, in dem Migration eine starke Rolle spielt und in dem Menschen mit diversen Hintergründen und Herkunftsgeschichten miteinander leben. In ihrer Studie zum „Zusammenleben in Harburg“ beleuchtet Frau Prof. Dr. Pieper unseren Stadtteil – von erfreulicher Solidarität und Vielfalt bis hin zu Konflikten und rassistischer Diskriminierung.

Zusammenleben in Harburg
Zwischen Solidarität und rassistischer Diskriminierung

Wir werden die Studie kennenlernen und viele Details über das Zusammenleben in Harburg erfahren. Wo klappt es sehr gut und welche negativen Beispiele gibt es? Was muss sich verändern und was sollte bleiben?

Anschließend möchten wir mit allen Anwesenden über Verbesserungen für Harburgs Zusammenleben diskutieren.

Beginn der Veranstaltung:
5. November, 19:00 Uhr.

Ort der Veranstaltung:
Technische Universität in Hamburg-Harburg
Raum H0.16 in Gebäude H
Am Schwarzenberg-Campus 5
21073 Hamburg

Nächste Bushaltestelle:
Kasernenstraße (Buslinie 142)

Eintritt frei!

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Der Offene Stadtteiltreff gegen Rechts findet regelmäßig ca. einmal im Monat in Harburg statt und soll dazu dienen, engagierten Antifaschist*innen und solchen, die es werden wollen, Raum zum Vernetzen und gemeinsamen Diskutieren zu bieten.

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Hinweis: Demo nach tödlichem Polizeieinsatz in Stade am 12. Oktober 2019 https://osgrh.blackblogs.org/2019/10/07/hinweis-demo-nach-toedlichem-polizeieinsatz-in-stade/ Mon, 07 Oct 2019 20:33:43 +0000 http://osgrh.blackblogs.org/?p=72 Continue reading ]]> Vor einigen Wochen wurde in Stade bei einem Polizeieinsatz der unbewaffnete und bekannterweise psychisch erkrankte Geflüchtete Aman Alizada von einem Polizisten erschossen. Es gibt viele Gründe anzunehmen, dass dieser Schusswaffeneinsatz vollkommen unnötig war und Rassismus hier eine Rolle spielte.

Da durch die rassistischen Strukturen des Deutschen Staates mit wenig Druck bei der Aufklärung dieses und vergleichbarer Fälle zu rechnen ist, halten wir es für sinnvoll die unten genannte Demonstration und Gedenkveranstaltung am 12. Oktober 2019 zu unterstützen.

Mehr Infos unter:

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