Antifa Koordination Rostock https://rostock.blackblogs.org Sat, 12 Oct 2019 17:35:58 +0000 de-DE hourly 1 https://wordpress.org/?v=5.7.1 https://rostock.blackblogs.org/wp-content/uploads/sites/659/2018/07/cropped-Unbenannt-32x32.png Antifa Koordination Rostock https://rostock.blackblogs.org 32 32 Rojava verteidigen – Kämpferische Sponti am 12.10. https://rostock.blackblogs.org/2019/10/12/rojava-verteidigen-kaempferische-sponti-am-12-10/ Sat, 12 Oct 2019 17:35:58 +0000 http://rostock.blackblogs.org/?p=422

Rojava verteidigen!
Anlässlich des anhaltenden Angriffes der türkischen Faschisten auf Rojava, waren wir heute (12.10.) erneut, unangemeldet, in Rostock auf der Straße. Mit ca. 100 Genoss*innen zogen wir entschlossen und lautstark durch die gut gefüllte Innenstadt. Mit Flyern wurden Passanten über den Anlass der Demo und die Rolle der BRD, in diesem Krieg, informiert.
Wir haben uns bewusst dazu entschieden die Demo nicht anzumelden, da es bei vergangenen Veranstaltungen immer wieder zu Übergriffen und Provokationen durch die Bullen kam. So konnten wir ungestört, mit viel Feuerwerk, unter der Flagge der kurdischen Arbeiterpartei unsere Wut auf die Straße tragen!

Uns allen ist klar, es muss weitergehen!
Behaltet die bekannten Kanäle im Blick, achtet auf Ankündigungen und vor allem, werdet selbst aktiv. Zeigt euch Solidarisch, plant Aktionen, informiert andere Menschen und spendet!
www.riseup4rojava.org
www.waffenfuerrojava.blogsport.de/

Hoch die internationale Solidarität!
Gegen Erdogans Faschismus!

Antifaschistische Gruppen Rostock

 

 

Im folgenden dokumentieren wir den Flyertext:

Rojava verteidigen!
Die Situation:
Die Helden und Heldinnen der Volksverteidigungseinheiten der kurdischen Minderheit in Syrien sehen sich mit einem weiteren Krieg konfrontiert. Nachdem sie in weiten Teilen des Landes den sog. Islamischen Staat mit Hilfe einer internationalen Koalition zurückdrängen und weitestgehend vernichten konnten, sucht nun der türkische Diktator Erdogan die Konfrontation. Erdogan, welcher für seinen antidemokratisch-faschistischen Kurs bereits mit der Anklage gegen Jan Böhmermann und der Beschneidung der türkischen Pressefreiheit Schlagzeilen machte, möchte nun die Kurden aus »Rojava«, ihrem Lande vertreiben. Die Kurden erschufen aus den Trümmern des Bürgerkrieges eine Utopie: Gleiche Rechte für Frauen, eine Wirtschaft die für Alle, statt nur für Wenige gute Lebensbedingungen schafft und eine funktionierende Demokratie. Im kriegsgebeutelten Syrien und im gesamten Nahen Osten eine unvergleichliche Errungenschaft, die der Faschist Erdogan auf Grund von Rassismus und imperialistischen Herrschaftsfantasien nun zu vernichten sucht.

Der deutsche Beitrag:
Während unsere Regierung vor einigen Jahren die kurdischen Milizen noch mit Waffen und Know-How ausbildete, da sie die einzig wirksame Opposition gegen den IS stellten, hat die internationale Staatengemeinschaft das Interesse nach dessen Niederschlagung nun verloren. Trump befahl den Rückzug der unterstützenden US-Truppen am Dienstag den 8. Oktober, während direkt am nächsten Tag türkische Jagdbomber ihre ersten Vernichtungsflüge durchführten. Deutsche Jagdflieger speisen die Ergebnisse ihrer Aufklärungsflüge in einen Pool ein, auf den auch der NATO-Partner Türkei zugriff hat. Deutschland hat Erdogan vor einigen Jahren unter großem öffentlichem Protest die Panzer verkauft, die durch die Kurden nun mit deutschen Raketenabwehrsystemen zurückgeschlagen werden. Mal wieder dient die deutsche Politik nur der Industrie, während sie vor dem bevorstehenden Genozid die Augen verschließt. Gleichzeitig erpresst Erdogan die EU damit, syrische Flüchtlinge aus der Türkei weiter nach Europa zu schicken, sollte sich die Staatengemeinschaft gegen ihn stellen.
Wir forden:

Türkische Truppen raus aus Rojava!
Schluss mit der Erpressbarkeit Europas!
Keine Waffenlieferung in die Türkei!
Sofortige Sanktionen gegen die Türkei!

Quelle: https://de.indymedia.org/node/40261

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Aktionskarte 23.09. – Antifa in die Offensive, nein zur AFD! https://rostock.blackblogs.org/2019/09/22/aktionskarte-23-09-antifa-in-die-offensive-nein-zur-afd/ Sun, 22 Sep 2019 15:18:02 +0000 http://rostock.blackblogs.org/?p=416 Hier die Aktionskarte für morgen (23.09)!

Antifatreffpunkt: 17.15 Uhr Doberaner Platz!

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Antifa in die Offensive, gemeinsam nach Evershagen! – 23.09. Nein zur AFD https://rostock.blackblogs.org/2019/09/15/antifa-in-die-offensive-gemeinsam-nach-evershagen-23-09-nein-zur-afd/ Sun, 15 Sep 2019 11:37:45 +0000 http://rostock.blackblogs.org/?p=411

Am 23.09. versucht die AfD in Rostock erneut ihre rechte Hetze zu verbreiten. Treten wir ihnen gemeinsam entgegen! Informiert euch, verbreitet die Info und kommt mit uns nach Everhagen! Antifa unite – für eine solidarische Gesellschaft!

ANTIFA-ANREISE:

23.09. | 17:15 Uhr | Doberaner Platz

Augen offen halten- Infos folgen.

#hro2309

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17.Mai, 19Uhr Margareten Platz – Demo zum Internationalen Tag gegen Homo-, Trans-, Bi- und Interfeindlichkeit[IDAHOIT-Bündnis] https://rostock.blackblogs.org/2019/05/13/17-05-19uhr-margareten-platz-demo-zum-internationalen-tag-gegen-homo-trans-bi-und-interfeindlichkeitidahoit-buendnis/ Mon, 13 May 2019 21:08:17 +0000 http://rostock.blackblogs.org/?p=406
17.05. 19Uhr Margareten Platz – Demo zum Internationalen Tag gegen Homo-, Trans-, Bi- und Interfeindlichkeit. Gegen die gesellschaftliche Norm, gegen Diskriminierung und Gewalt!

Das IDAHOIT-Bündnis ruft auf zum Internationalen Tag gegen Homo-, Trans-, Bi- und Interfeindlichkeit gemeinsam auf die Straße zu gehen!

Noch immer werden Menschen diskriminiert, weil sie nicht den heteronormativen Gesellschaftsvorstellungen entsprechen. Sie werden dadurch täglich mit Hass, Ablehnung und Ressentiments konfrontiert. Das wollen wir nicht länger hinnehmen! 

Bereits seit 2005 findet am 17. Mai der Internationale Tag gegen Homo-, Trans-, Bi- und Interfeindlichkeit statt.

Deshalb wollen wir auch dieses Jahr an diesem Tag gemeinsam besonders laut sein und uns den Raum nehmen, der uns zusteht. 

Kommt alle zahlreich, zeigt euch solidarisch mit Betroffenen und lasst uns diese Demo rocken. 

Anschließend gibt’s die Möglichkeit leckere Soli-Getränke im Café Median zu schlürfen. 

17.05. 19Uhr Margareten Platz

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1.Mai alle nach Wismar! – gemeinsame Zuganreise aus Rostock https://rostock.blackblogs.org/2019/04/28/1-mai-alle-nach-wismar-gemeinsame-zuganreise-aus-rostock/ Sun, 28 Apr 2019 20:21:01 +0000 http://rostock.blackblogs.org/?p=403 Nicht nur in Rostock heißt es, sich konsequent und entschieden Nazis entgegenzustellen. Dieses Jahr wird der NPD-Aufmarsch in Wismar stattfinden.

Wir fahren am 1. Mai nach Wismar! Zusammen mit dem Zug – schließt euch uns an!

Treffpunkt am Mittwoch ist um 9.40 Uhr auf Gleis 10. 10.06 fahren wir dann mit dem Zug los. Für eine gemeinsame Fahrt zurück nach Rostock treffen wir uns später um 17 Uhr am Tiko in Wismar.

Quelle: Rostock Nazifrei

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8.Mai Demmin, wer nicht feiert hat verloren! – Jetzt Bustickets sichern! https://rostock.blackblogs.org/2019/04/28/8-mai-demmin-wer-nicht-feiert-hat-verloren-jetzt-bustickets-sichern/ Sun, 28 Apr 2019 20:10:47 +0000 http://rostock.blackblogs.org/?p=398 Wer nicht feiert hat verloren, gemeinsame Anreise, am 8. Mai, nach Demmin.
Auch dieses Jahr wird es wieder einen Bus aus Rostock geben. Abfahrt ist 15.30 Uhr vom Kanonsberg.

Tickets bekommt ihr ab sofort im PWH, im Median sowie in der Planbar.

Am 30.4. findet noch ein Mobivortrag statt, los gehts 19.30 im Cafe Median.

Alle weiteren Infos bekommt ihr hier: http://8mdm.blogsport.eu/

Antifaschistisches Straßenfest in Demmin

08. Mai 1945 – Ein symbolischer Tag für Frieden und Freiheit. Weltweit zelebriert als Endpunkt des verlustreichsten Krieges der Geschichte und der Niederschlagung des dafür verantwortlichen deutschen Nationalsozialismus. In dieser Tradition wollen wir diesen Tag gemeinsam mit hunderten Menschen auf den Straßen feiern; und zwar auf den Straßen Demmins. Euch erwarten großartige Bands, zwei Bühnen, mehrere DJs, Essen und diverse Gimmicks, die auf keiner Party fehlen sollten.

Warum wir ausgerechnet in Demmin feiern?
Mit dem Auto nur eine dreiviertel Stunde von Greifswald entfernt, liegt die ehemalige Kreisstadt mit ihren ca. 11 500 Einwohner_innen. Jugendliche, die auf Stadtfesten von Neonazis attackiert werden, das Zeltlager der mittlerweile verbotenen Heimattreuen Deutschen Jugend direkt um die Ecke, Schändungen des jüdischen Friedhofs und ein, lange Zeit unwidersprochener, jährlicher neonazistischer „Trauermarsch“ – das ist nur ein kleiner Einblick in die Realität, die Demmin lange Zeit bot. Letzteres ist als Event von großer Bedeutung für die vorpommersche Neonaziszene. Seit Jahrzehnten nutzen sie den Tag um geschichtsrevisionistisch die Befreiung vom Faschismus als „Unterjochung der deutschen Volksgemeinschaft“ umzudeuten und instrumentalisieren dafür jene, die angetrieben von antisowjetischer Propaganda den Freitod wählten, als die Rote Armee nach Demmin vorrückte. Geschehnisse und deutsche Verbrechen von vor 1945 werden dabei völlig außer Acht gelassen und historisch belegte Opferzahlen (500 Tötungsdelikte unter Angehörigen bzw. Selbsttötungen in der Zeit vom 30.04. – 03.05.1945) von Jahr zu Jahr erhöht. Die dabei konsequente Terminierung des Fackelmarsches auf den 08. Mai macht deutlich, dass die Neonazis nicht nur den Tod ihrer Demminer „Volksgenossen“ betrauern, sondern vielmehr den Untergang ihrer nationalsozialistischen Ideologie!

Heruntergelassene Rollläden als einziges Mittel gegen einen Naziaufmarsch?

Nachdem lange Zeit Widerstand gegenüber den Naziaufmärschen kaum spürbar war und sich von offizieller Seite tatsächlich mit dem Herunterlassen der Rollläden begnügt wurde, regt sich seit 2010 Protest engagierter Antifaschist_innen in und um Demmin. Störungen in Sicht- und Hörweite, Blockaden, Gegendemos… Denn auch wenn der „Trauermarsch“ der Neonazis verhältnismäßig klein ist und fast ausschließlich von der regionalen NS-Szene frequentiert wird, so ist er doch Teil einer anhaltenden Kampagne rechter Kräfte um Rassismus, Faschismus und Nationalsozialismus salonfähig zu machen.

Dieser Entwicklung müssen wir uns als Antifaschist_innen mit aller Kraft entgegenstellen! Für Demmin heißt das in diesem Jahr erneut ganz konkret, dass wir einen Gegenentwurf zu jenem schaffen, was die Neonazis versuchen zu konstruieren.
Seid dabei und sorgt dafür, dass der Jahrestag der Befreiung vom Nationalsozialismus ein großes antifaschistisches Fest auf den Straßen Demmins wird!

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[Antifajugend LIMO] Heraus zum antikapitalistischen Block am 1. Mai! https://rostock.blackblogs.org/2019/04/11/antifajugend-limo-heraus-zum-antikapitalistischen-block-am-1-mai/ Thu, 11 Apr 2019 19:47:44 +0000 http://rostock.blackblogs.org/?p=394
1. Mai: Wir sind nicht Volk! Wir sind Klasse! Aufruf zum antikapitalistischen Block!: Auf der DGB Demonstration in Rostock.

Wir sind nicht Volk!

Die politische Rechte ist auf dem Vormarsch und propagiert einmal mehr die Bedrohung der Volksgemeinschaft. Sie wollen die Nation erneut gegen äußere und innere Feinde verteidigen. Die Äußeren sind die Anderen, sind die Migrant*Innen, die angeblich unsere Kultur zerstören und die auf übelste, kriminelle Art und Weise die Besitzverhältnisse in Frage stellen, indem sie es wagen einzuwandern. Die inneren Feinde sind all diejenigen, die dies nicht um jeden Preis verhindern wollen und als Fremdkörper wahrgenommen werden. Die verbliebenen Reste einer politischen Linken werden in all ihren Schattierungen als Feind erkannt und als solche ins Visier genommen. Keine organisierte Kraft scheint dem großartig Etwas entgegensetzen zu können.

So oder so ähnlich ist die Situation in fast ganz Europa. Besonders dort, wo der Antikommunismus historisch stark verankert ist (Deutschland, Österreich, UK usw.) oder die Idee der befreiten Gesellschaft, durch die Parteidiktaturen über die Arbeiter*Innenklasse, der untergegangen staatskapitalistischen Staaten1, diskreditiert wurde (ehemaliger Ostblock inklusive auch der ehemaligen DDR), ist der Faschismus im großen Stile auf dem Vormarsch. Aber auch außerhalb Europas sind Faschisten aller Couleur im Aufwind (USA, Brasilien, Venzuela usw.). Zumindest dort, wo die politische Linke in ähnlichem Bedrängnis ist, wie in Europa. Mit dem Wegbruch des vermeintlich „sozialistischen“ Ostblocks und dem herbei schwadronierten Ende der Geschichte, ist die Perspektive einer befreiten Gesellschaft gleich mit weggebrochen.

Doch die Arbeiter*Innenklasse sieht ihre Fälle nur davonschwimmen. Sie spüren, dass es ihre Kinder einmal nicht besser haben werden als sie es selber hatten. Arbeiter*Innenrechte werden beschnitten, die Reallöhne sinken und das wenige Verbleibende ist bedroht. Der Kapitalismus und die bürgerliche Demokratie können ihr Glücksversprechen wer hart arbeitet, es auch mal zu etwas bringen wird, nicht einlösen. In diesem politischen System gewinnen eben immer nur einige Wenige. Wobei die Lohnarbeiter*Innen eben immer die Verlierer sind.

Gegen diese Verschlechterung der konkreten materialistischen Lebensumstände verteidigen sich die Menschen der Arbeiter*Innenklasse. Sie kämpfen, ob bewusst oder unbewusst, gegen die drohende Verelendung an. Leider machen sie es nun also auf eine reaktionäre Art und Weise, weil es eben keine radikale Linke gibt, die eine politische Perspektive in Form einer befreiten Gesellschaft anzubieten hat. Sie wenden sich Rechtspopulisten, Faschisten, Ultranationalisten und religiösen Rechten zu, da Europas Arbeiter*Innenparteien die Interessen unserer Klasse mehr als einmal verraten haben. Somit verschwinden die großen sozialdemokratischen und ML Parteien zurecht in der Bedeutungslosigkeit!

Die großen Gewerkschaftsverbände in Europa, und allen voran der DGB, halten es nach wie vor nicht für nötig auf diese Bedrohungslage adäquat zu reagieren. Zu lange hat man die nationalistische Karte mitgespielt und hat beispielsweise unter dem Verweis, der Sicherung und des Erhalts nationaler Produktionsstandorte, die Kolleg*Innen hinter den Grenzen ausgebotet. Der DGB insgesamt, aber auch die Einzelgewerkschaften für sich, haben sich voll und ganz der postfaschistischen und korporatistischen Sozialpartnerschaft verpflichtet und so mehr als einen Arbeitskampf abgebügelt. Diese Gewerkschaften haben eben nicht oder nur halbherzig versucht, der Schaffung eines gigantischen Niedriglohnsektors (durch Agenda 2010) etwas entgegenzusetzen und tun es auch heute nicht. Auch weiterhin planen sie nicht die Waffe des politischen Streiks, mittels eines solchen, einfach durchzusetzen, um so neue Perspektiven zu eröffnen. Dass die Mitglieder*Innen nicht in Scharren austreten und diesen zahnlosen Riesen den Rücken kehren, ist nur dem einen Umstand geschuldet, dass diese, bei Konflikten mit dem Arbeitgeber, noch gerade so und dann auch nur unter ganz klar gezogenen Bedingungen einen Anwalt stellen oder andere Versicherungs- und Wohlfahrtsleistungen anbieten. Eine echte Perspektive wird so dementsprechend nicht angeboten. Auch als Kampforganisationen bieten sich diese nicht an. Wenn man sich auf Friedenspflichten und andere gesetzliche Schikanen einlässt oder auch noch abjubelt, dass von der Nahles das Koalitionsrecht beschnitten wurde, um eine kleinere Gewerkschaft, die ein wenig kämpferischer ist als man selbst, noch kleiner zu schlagen, dann erreicht man nichts außer ein paar Tarifabschlüsse die den freien Fall in der kalten Marktwirtschaft ein wenig abzumildern versuchen. Damit erfüllt man eben genau die Rolle des sozialen Friedensstifters, obwohl es längst Zeit für die Barrikaden wäre. Anstatt die Waffen zu schmieden, die wir brauchen, um uns gegen den Nationalismus zu verteidigen, leistet man eben dem Korporatismus der Faschisten Vorschub anstatt ihn aufzuhalten!

Wir sind Klasse!

Wir sind nicht Volk und haben auch nichts mit der Herangehensweise der DGB Einzelgewerkschaften am Hut. Dennoch schließen wir uns als Lohnarbeiter*Innen, Basisgewerkschafter*Innen und radikale Linke aus Rostock in diesem Jahr der 1. Mai DGB Demonstration an. Und wir rufen den Unsrigen zu, bildet mit uns gemeinsam einen antikapitalistischen Block! Denn auch, wenn uns die Sozialpartnerschaft dieser falschen und fehlgeleiteten, ja verdorbenen Arbeiterorganisationen zuwider ist, wissen wir, dass die Aktiven an der Basis ehrliche Kämpfer*Innen für die Interessen der Arbeiter*Innenklasse sind. Sie reiben sich auf, um unsere Lage zu verbessern und werden oft genug von ihren bezahlten Funktionären in die Pfanne gehauen. Sie kämpfen oft genug vergeblich gegen alle möglichen Facetten des Nationalismus, in den Betrieben und punktuell auf der Straße, an. Eben diese aktiven Gewerkschafter*Innen in den Einzelgewerkschaften sind genau wie wir als radikale Linke, die fortschrittlichen Kräfte unserer Gesellschaft. Mit ihnen müssen wir um eine Perspektive, in Form einer befreiten Gesellschaft, ringen und diese gemeinsam entwickeln. Nur gemeinsam und vereint können wir dem Faschismus den Boden unter den Füßen wegziehen und die Ausbeutung durch Lohnarbeit, also den Kapitalismus als solchen, abschaffen! Um diese gemeinsame Perspektive den einzelnen, aktiven Gewerkschafter*Innen anzubieten und diese auch visuell und akustisch wahrnehmbar zu machen, schließen wir dieses Jahr mit ihnen die Reihen, auf ihrer Demonstration am 1. Mai. Wir werden die Kräfte stärken, die mehr wollen als ein paar Krümel vom Kuchen. Wir werden klar machen, dass es um die Abschaffung der Lohnarbeit als solche geht. Wir werden Kritik üben und wir werden fortschrittliche Ideen in Köpfe pflanzen! Denn wir sind Klasse!

Weg mit der Friedenspflicht!

Schluss mit der Sozialpartnerschaft!

Gegen den Faschismus als falsche Antwort auf die kapitalistische Barbarei!

Nieder mit der Lohnarbeit!

Wir sind nicht Volk! Wir sind Klasse!

 

 – – – Kommt Alle! Zum Antikap Block auf der 1. Mai DGB Demo, 10 Uhr, Doberaner Platz! – – –

 

 1 Da das Prinzip der Mehrwertabschöpfung durch Lohnarbeit de facto nicht abgeschafft ist, sondern der Staat als Eigentümer der Produktionsmittel als Gesamtkapitalist auftritt, muss im marxischen Sinne von kapitalistischer Produktionsweise gesprochen werden.

Quelle: https://de.indymedia.org/node/31017

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Schlagkräftig Solidarisch – Rechte Strukturen aufmischen! https://rostock.blackblogs.org/2019/03/21/schlagkraeftig-solidarisch-rechte-strukturen-aufmischen/ Thu, 21 Mar 2019 10:59:56 +0000 http://rostock.blackblogs.org/?p=389 Am 25. März will die AFD in Rostock erneut aufmarschieren. Diesmal nehmen sie den geplanten Moschee-Neubau als Anlass ihr braunes Gedankengut auf die Straße zu tragen. Dieser Aufmarsch könnte der Beginn weiterer Aufmärsche der AFD sein, denn nicht nur die Europawahl findet am 26.5. 2019 statt, sondern auch die Komunalwahlen in MV. Daher kann diese Veranstaltung als Teil des Wahlkampfes der AFD angesehen werden. Leider wird die AFD mit ihrer Islamfeindlichkeit nicht nur auf taube Ohren in der Gesellschaft stoßen, sondern auch auf offene Türen. 
 Nach den Attentaten in Christchurch stellt sich die AfD hin und sagt, dass „Muslimen nicht zusteht sich pauschal in eine Opferrolle zu begeben „. Sie widersprechen dem Zentralrat der Muslime über eine ansteigende Islamophobie in Deutschland und behaupten das hier „die Realität komplett verkehrt“ wird. So sollen Messerangriffe und sexuelle Übergriffe stark angestiegen sein, welche nur von Flüchtlingen und Muslimen begangen werden. Zum Schluß fordert die AfD noch: „Es ist Zeit, endlich zu handeln“. Solch eine Aussage zeigt wieder sehr genau wo die AfD steht und das es ihnen hier nur um Hetze geht und darum Hass zu schüren. Genau deswegen ist es so wichtig, dass wir der AfD zeigen was wir von ihrer Hetze halten.
 
Antimuslimischer Ressentiments sind nichts Neues in unserer Gesellschaft, nicht erst seid 2015 als viele Muslima vor Krieg, religiösen Fanatiker*innen, Hunger und weiteren Fluchtursachen nach Europa kamen. Keine Religion polarisierte die Medien und  Politik mehr als der Islam in den letzten Jahren. Allein vor knapp 10 Jahren sorgte der ehemalige Bundespräsident Christian Wulff für einen Aufschrei in der Bevölkerung und Politik als er sagte: „Der Islam gehört zu Deutschland.“ Viele Rechte waren schockiert, aber auch die sogenannte Mitte der Gesellschaft konnte sich nicht damit anfreunden. Populärer war der Satz nur in der negativierten Form so wie ihn Horst Seehofer  formulierte: „Nein. Der Islam gehört nicht zu Deutschland. Deutschland ist durch das Christentum geprägt“.
So oder so ähnlich spricht die „Bürgerliche Mitte“ sowie ihre rechten Freund*innen. Rassistische Ressentiments sind nicht nur durch die AFD wieder Populär geworden sondern durch alle Parteien aller Couleur. Worten folgten Taten von Drohungen mit abgetrennten Schweineköpfen bis hin zu Brandanschlägen. 
 
Diese Ressentiments dienen dazu die Gesellschaft zu spalten. Den eine gespaltene Gesellschaft wird sich nicht gegen die Ungerechtigkeiten von Staat und Kapital wehren. Lieber wird die Wut auf schwächere Minderheiten projiziert.
 
Doch wir lassen uns nicht spalten! Wir stehen gemeinsam  gegen Rassismus auf der Straße und werden jegliche Ungerechtigkeit bekämpfen bis wir unsere Utopie einer freien solidarischen Gesellschaft erreicht haben. 
 
Deswegen rufen wir euch auf, gemeinsam gegen die AFD zu demonstrieren. Kommt am 25.3.2019 um 16:30 Uhr zum Holbeinplatz und schließt euch unserem Block auf der Rostock-Nazifrei Demo an!
 
Auf den Standort Deutschland scheißen,
Nazis in die Ostsee schmeißen!
 
No Pasaran!

 

Auf in den Antifablock!

Wann? – Montag, 25.03.2019 | 16.30 Uhr

Wo? – Holbeinplatz

EA? – 0151-15778388

#HRO2503

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Fridays for Future Rostock – Solidarität mit den kämpfenden Schüler*innen! [Rostock Hart Backbord] https://rostock.blackblogs.org/2019/03/12/fridays-for-future-rostock/ Tue, 12 Mar 2019 22:15:44 +0000 http://rostock.blackblogs.org/?p=383 Seit vielen Wochen sorgen die streikenden SchülerInnen der »Fridays for Future«-Bewegung für Aufmerksamkeit. Zehntausende nehmen sich jeden Freitag die Straße um ihren Zorn wider der Klimapolitik Ausdruck zu verleihen, denn sie haben mit ihren Bedenken vollkommen recht. Warum sollen sie sich noch zu Göthe belesen, wenn sie in einer Welt leben werden, in sie sich um das Gelingen der nächsten Ernte sorgen müssen? Warum noch Mathe lernen, wenn es unserem Planeten bald durch eine außer Kontrolle geratene Wirtschaft aufs Schlimmste verschmutzt und beinahe unbewohnbar sein wird?
Für jeden und jede von uns ist es offensichtlich, dass es dem Klima nichts nützt, wenn wir alle jetzt nur noch mit dem Fahrrad fahren. Stattdessen müssen wir uns der Wahrheit stellen, dass nur der moderne Kapitalismus uns an diesen Punkt gebracht hat. Es sind die Firmenchefs, Politiker und andere Profiteure, die durch die jetzigen Entwicklung Geld verdienen, die Rechnung zahlen allerdings die Generationen nach ihnen. Kleine Änderungen an der heutigen Politik werden uns nur ein paar Jahre erkaufen, um auf den starken Klimawandel nachhaltig reagieren und diesen ausbremsen zu können, benötigen wir ein Wirtschaftssystem das Werte schafft, statt Mensch und Natur auszubeuten.
 
Auch hier in Rostock haben sich endlich junge Leute entschlossen, ihrem Ärger Luft zu machen. Am 15. März, dem Tage des größten internationalen Klimastreiks sind nicht nur SchülerInnen aufgerufen sich am Kröpeliner Tor zu versammeln, alle sind von der »Fridays for Future«-Bewegung aufgefordert ein deutliches Zeichen für Klimagerechtigkeit zu setzen.
Die Lebensbedingungen auf diesem Planeten gehen uns alle etwas an, schließlich müssen wir ihn uns teilen. Kommt deshalb alle am 15. März um 12 Uhr zum Kröpeliner Tor und zeigt euch solidarisch mit dem Kampf um die Zukunft der Jugend, auch wenn ihr selber schon älter seid. 
Wir sehen uns auf der Straße, Rostocks Jugend kämpft gemeinsam!
 
Rostock Hart Backbord
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Kompass fürs Weltverbessern – Die soziale Frage stellen! 22.03.-24.03.2019 JETZT ANMELDEN https://rostock.blackblogs.org/2019/03/09/kompass-fuers-weltverbessern-die-soziale-frage-stellen-22-03-24-03-2019-jetzt-anmelden/ Sat, 09 Mar 2019 16:54:17 +0000 http://rostock.blackblogs.org/?p=379

Worum gehts?

Wir wollen uns uns mit den Grundlagen beschäftigen, die vielen politisch Aktiven oft fehlen: Was soll eigentlich dieser Kapitalismus und wie funktioniert er? Was können wir von den Massenprotesten für Klimagerechtigkeit für die nächste Nazidemo in unserer Stadt lernen? Wer war eigentlich dieser Antonio Gramsci und warum wusste er schon Anfang des 20. Jhd., wie man mit guten Ideen Menschen begeistern kann? Und wie können wir heute Menschen für unsere Sache begeistern? Aber was ist eigentlich unsere Sache? Anarchismus, Kommunismus, Sozialismus oder ganz was anders?  Sechs Wochenenden, sechs Module, die versuchen deinen Kompass zu schärfen.

Die Module bauen aufeinander auf, es ist sinnvoll alle zu besuchen. Musst du aber auch nicht. Wenn dich nur eins oder zwei interessieren, kannst du dich auch nur für diese Wochenenden anmelden. Wir werden in jedem Modul den Bogen zum vorhergehenden schlagen, sodass du definitiv Bescheid weißt, was beim letzten Mal besprochen, erarbeitet, diskutiert wurde.

Die Wochenenden starten jeweils am Freitag um 17 Uhr, Anreise ist ab 16 Uhr möglich. Enden werden wir Sonntag gegen 13 Uhr.  Für euren Teilnahmebeitrag von 10€ pro Wochenende, werdet ihr komplett von uns vegetarisch/vegan verpflegt und könnt am Seminarort übernachten. Die Gruppen sollen nicht größer als 25 Personen sein, unter 10 Anmeldungen kann das Wochenende leider nicht stattfinden. Wer’s braucht oder gerne haben möchte: Am Ende der Reihe oder des Moduls können wir auch Teilnahmebescheinigungen ausstellen.

Wenn du die Fahrtkosten oder den Teilnahmebeitrag nicht leisten kannst, sprich uns an. Wir finden eine Lösung!

22.-24.03.2019 Peter Weiss Haus, Rostock

Wir wollen den Kampf ums Ganze, klar. Aber was soll das eigentlich sein und wofür lohnt es sich zu kämpfen? Diesen Fragen widmen wir uns während der gesamten Bildungsreihe. Am ersten Wochenende geht’s um die Grundlagen. Wir wollen herausfinden, wie dieser Kapitalismus überhaupt funktioniert und warum es den meisten Menschen damit nicht gut gehen kann. Darüber hinaus wollen wir uns mit Hilfe alltäglicher Beispiele der Kapitalismuskritik annähern. Jetzt anmelden!

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