Brokdorf – Systemoppositionelle Atomkraft Nein Danke https://sand.blackblogs.org Gruppe Hamburg Sun, 22 May 2022 22:55:52 +0000 de-DE hourly 1 https://wordpress.org/?v=5.7.1 https://sand.blackblogs.org/wp-content/uploads/sites/64/2015/03/cropped-Logo-bunt_1-32x32.jpg Brokdorf – Systemoppositionelle Atomkraft Nein Danke https://sand.blackblogs.org 32 32 AKW-Brokdorf Redebeitrag auf der Tschernobyl-Gedenk-Veranstaltung am 24.04.2022 https://sand.blackblogs.org/2022/05/22/akw-brokdorf-redebeitrag-auf-der-tschernobyl-gedenk-veranstaltung-am-24-04-2022/ Sun, 22 May 2022 22:55:52 +0000 http://sand.blackblogs.org/?p=2580 Continue reading ]]> Redebeitrag: Veranstaltung vor dem AKW-Brokdorf, am 24.04.2022

Ich muß schon sagen, wenn ich heute hier vor dieser lebensbedrohlichen und gesundheitsbedrohlichen Anlage – dem AKW-Brokdorf – stehe, ergreift mich ein sehr mulmiges Gefühl.
Aber es ist auch ein Hinweis auf fast 50 Jahre Widerstand.
– 1972 wurde die Planung eines AKW – hier auf der Wiese – bekannt.
– am 25.10.76 wurde die erste antomrechtliche Teilgenehmigung durch die Landesregierung Kiel erteilt.
Der Widerstand gegen Bau und Betrieb des AKW begann.
„kein AKW in Brokdorf und auch nicht anderswo !“
– 26.10.76 Baubeginn.
„der Bauplatz muß wieder zur Wiese werden !“
etwa zehn Jahre später:
– 08.10.86 ging das AKW ans Netz,
wenige Monate nach dem Super GAU in Tschernobyl (26.04.86).
(damalige Eigentümer Preussen Elektra und HEW, heute Preussen Elektra GmbH (80%)
und Vattenfall (20%))
„sofortige Stilllegung des AKW-Brokdorf“
– 05.03.2007 Inbetriebnahme des Standort-Zwischenlagers (genehmigt am 28.11.2003).
Nach dem super-GAU in Fukushima (11.03.2011) beschloß die Merkel-Regierung (trotz
kurz vorher angeordneter Laufzeitverlängerung) alle AKWs in Deutschland bis ende 2022
stillzulegen.
31.12.2021 – 35 Jahre nach Betriebsbeginn – Stilllegung des AKW-Brokdorf (ebenfalls
Grohnde und Grundremmingen) und bis ende 2022 sollen die letzten 3 noch laufenden
AKWs (Isar-2, Emsland, Nekarwestheim II) stillgelegt werden.
das ist ein großer Erfolg unseres unermüdlichen, vielfältigen Widerstandes:
100 000de Menschen waren daran beteiligt:
wissenschaftliche Argumente, Veranstaltungen, Demonstrationen, Mahnwachen, juristische Prozesse, Platzbesetzungen, Sabotage-Aktionen, Mastsprengung, …
Dieser Widerstand hat vielen von uns ihr Leben entscheidend mit geprägt.
Aber der Kampf gegen Atomtechnologie, gegen die sogenannte „friedliche“ wie militärische Nutzung, ist noch lange nicht zu ende.

nur einige Hinweise:
– Atommüll aus der Wiederaufbereitungsanlage Sellafield sollen ins Zwischenlager des
AKW-Brokdorf gebracht werden,
– noch viele ungelöste Probleme beim Rückbau von AKWs,
– sichere Atommüll-Endlagerung bisher vollkommen ungeklärt/undenkbar,
– die Uran-Anreicherungsanlage in Gronau (die zweitgrößte der Welt) und die Brennelemente Fabrik in Lingen haben unbefristete Betriebsgenehmigungen und sind von dem sogenannten Atomausstiegsvertrag nicht betroffen, sie produzieren für den internationalen Markt.
Urananreicherung ist ein Schlüssel zur Atombombe. Deutschland sichert sich mit der
Fabrik in Gronau und von ETC in Jülich (Enrichment Technologie Company) den Status
einer stillen Atommacht.
Und nicht vergessen, Atomkraft zur Energiegewinnung und zur Bombenproduktion sind
zwei untrennbare Seiten einer Medaille.
22.01.2021 Inkrafttreten des Atomwaffenverbotsvertrags (AWV). Den AWV haben (Stand
28.12.2021) 86 Staaten unterzeichnet. Die deutsche Regierung weigert sich bisher.
– Die Atombomben aus Büchel, die im „Ernstfall“ von der Bundeswehr eingesetzt werden
sollen, müssen bedingungslos abgezogen werden, die nukleae Teilhabe in der NATO
aufgekündigt werden.
– etwa 25% des in Westeuropa genutzten angereicherten Uran kommt aus Russland.
Kürzlich wurden Brennelemente aus Russland per Flugzeug nach Rumänien gebracht.
– Weltweit sind neue AKWs in Planung und werden gebaut.
– eine neue Generation von klein-AKWs, auch schwimmende Reaktoren, sind gerade in
Entwicklung und sollen industriell produziert werden können.
– die EU-Kommission klassifiziert und fördert im Rahmen ihrer New Green Deal-Politik die Energieproduktion in Atomkraftwerken und in Gaskraftwerken als nachhaltig (sogenannte EU-Taxonomie). Die neue Bundesregierung mit den Grünen lehnt zwar in ihrer Stellungnahme zur EU-Taxonomie ab, Atomkraftwerke als nachhaltig zu bezeichnen, beteiligt sich aber am Greenwashing, indem Gaskraftwerke als Übergangstechnologie als nachhaltig gefördert werden sollen.
usw.,usw., …
zu einem sehr aktuellen Thema, mit dem wir (Meßstelle für Arbeits- und Umwelt Schutz-
Bremen, Systemoppositionelle Atomkraft Nein Danke – Hamburg) uns gerade auseinandersetzen müssen, will ich kurz noch etwas sagen:

Atomtransporte über Bremische und Hamburger Häfen
In den Jahren bis 2013 gab es in Bremen und auch in Hamburg eine breite Kampagne mit
Aktionen, Demonstrationen, Unterschriften-Sammlung und Anfragen an die Bürgerschaft
für einen endgültigen Stopp von Atomtransporten durch Bremen, Hamburg und anderswo.
Damals gab es durchschnittlich jeden 4. Tag bzw. 2. Tag einen Atomtransport über die
Häfen von Bremen bzw. Hamburg. Bremen und Hamburg waren als internationale Drehscheibe für Atomtransporte bekannt.
Die Politik fürchtete weitere Transport-Einschränkungen, insbesondere für Rüstungsgüter.
Dieser gesellschaftliche Druck wirkte bis ins Parlament. Die Bremer Bürgerschaft untersagte am 25.01.2012 immerhin den Umschlag und Export von „Kernbrennstoffen“ über die Bremischen Häfen ( angereicherte radioaktive Stoffe, u.a. Brennelemente, angereichertes Uranhexafluorid ).
Im Juni 2013 wurde ein Normenkontrollantrag der CDU gegen das Transport-Verbot von
dem Bremer Staatsgerichtshof abgewiesen. Faktisch wurden die Kernbrennstofftransporte über Bremen danach eingestellt.
In Hamburg erreichte der politische Druck auf die Landesregierung – besonders 2013
nach dem Brand auf dem Atomfrachter „Atlantic Cartier“ im Hamburger Hafen – neue Qualitäten. So vereinbarten 2018 HHLA ( Hamburger Hafen und Logistik AG ) und Hamburger Senat ( Wirtschaftsbehörde ) einen freiwilligen Verzicht auf Transporte von „Kernbrennstoffen“ über die Häfen, dem sich 2019 alle relevanten Hafen-Atomtransporteure in Hamburg anschlossen. Die Praxis zeigt aber, dass dennoch, trotz anhaltender Proteste der Anti-Atombewegung, bis heute „Kernbrennstoffe“ weiterhin über Autobahnen und Straßen (auch mitten durch Hamburg) transportiert werden.
Atomtransporte, die nicht zur Kategorie „Kernbrennstoffe“ zählen, werden auch weiterhin über die Häfen transportiert.
Am 07.12.2021 hat das Bundesverfassungsgericht das Umschlag- und Exportverbot für
„Kernbrennstoffe“ über Bremische Häfen (nach etwa 10 Jahren) im Bremischen Hafenbetriebsgesetz für nichtig erklärt. Bremen soll mit dem Verbot rechtswidrig in die Regelungskompetenz des Bundes eingegriffen haben.
Geklagt hatten drei Atom-Konzerne gegen das Umschlag- und Exportverbot in Bremischen Häfen:
– die Brennelement-Fabrik in Lingen,
– die Gesellschaft für Nuklear- Service mbH aus Essen,
– sowie ein Atom-Transporteur aus Hanau.
Es ist nicht auszuschließen, dass das Land Bremen wieder zu einer Drehscheibe im internationalen Atomhandel werden soll.

was tun ?
Das alles ist Ausdruck einer Politik für die kapitalistische Normaliät, die die
Zerstörung der Lebensgrundlagen auf der Erde weiter rasant schnell vorantreibt.
Unser Kampf – z.B. auch gegen globale Probleme wie: Hunger und Elend,
Erderwärmung, Artensterben, Verseuchung von Böden, Flüssen und Meeren,
… und gegen Destruktivkräfte wie Atomkraft – geht weiter. Ohne internationale Zusammenarbeit werden die globalen Probleme nicht zu lösen sein.
Wenn das „Recht“ und „Gesetz“ sein soll, was unser Leben zerstört, dann haben wir ein Recht, dieses „Recht“ und „Gesetz“ zu brechen.
Wo Recht zu Unrecht wird, wird Widerstand zur Pflicht.
In unserem Kampf um ein menschenwürdiges Leben nicht nur einzelne Symptome der herrschenden Verhältnisse isoliert kurieren, sondern die gemeinsamen Ursachen (u.a. die kapitalistischen/machtpolitischen/ökonomischen Verhältnisse) studieren, angreifen und verändern.
Aber das werden wir nicht ausschließlich erreichen durch Analysen, Argumente, Appelle, juristische Prozesse, Demonstrationen, Wahlen, … sondern
da müssen wir schon selbst Hand anlegen – gemeinsam, international !
Letztendlich werden wir im Kampf um „ein menschenwürdiges Leben für
Alle“ nur Erfolg haben, wenn wir es schaffen, die kapitalistischen Herrschaftsverhältnisse zu überwinden !
Laßt uns gemeinsam für eine Gesellschaft kämpfen, in der der Mensch im Mittelpunkt von Denken und Handeln steht und nicht die kapitalistische Rationalität (mit Profitorientierung, alles – körperliche Fähigkeiten, Wissen, Körper/Organe, gesellschtliche Aufgaben/Einrichtungen … – zur Ware machen, … Wer nichts zu verkaufen hat, hat kein Lebensrecht) !

In diesem Sinne Freund*innen, Genoss*innen:
gemeinsam vorwärts und nicht vergessen die Solidarität !

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AKW Brokdorf: endlich Stilllegung – gut so! https://sand.blackblogs.org/2021/12/08/akw-brokdorf-endlich-stilllegung-gut-so/ Wed, 08 Dec 2021 00:46:26 +0000 http://sand.blackblogs.org/?p=2506 Continue reading ]]> Das AKW Brokdorf wird ende des Jahres 2021 abgeschaltet.

Das haben wir gemeinsam als Anti-Atom Bewegung erreicht!

Ein langer und schwerer Kampf, nun endlich Stilllegung – und das ist gut so!

Plakatwand an der roten Flora in Hamburg

Das AKW Brokdorf war somit von 1986 – 2021 im „Leistungsbetrieb“ somit 35 Jahre. Eine viel zu lange Zeit und die Hinterlassenschaften in Form von Atommüll wird noch Jahrhunderte die Menschheit und Umwelt belasten. Eine Endloslagerung ist bis jetzt nicht gefunden und eine unschadhafte Lösung auch nicht vorstellbar.

Deshalb: der Kampf geht weiter!

Für echten Klimaschutz stehen wir zusammen gegen die fossilen Energien und die Nutzung der Atomenergie! Wir werden uns gegen das Greenwashing von Atomenergie und Gas einsetzen!

rote Flora im Dezember 2021 in Hamburg

Ende des Jahres 2021 werden ebenfalls die AKWs in Grohnde und Gundremmingen C abgeschaltet. 2022 sollen dann auch die letzten AKWs in Deutschland Isar 2, Emsland und Neckarwestheim II abgeschaltet werden. Die Urananreicherungsanlage in Gronau und die Brennelementefabrik in Lingen sollen aber noch unbegrenzt weiter laufen. Jeder weiterer Tag ist einer zu viel.

Wir fordern:

Die sofortige Stilllegung aller Atomanlagen und der herrschenden Verhältnisse – weltweit!

 

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Castor Atomtransportschiff verschrottet https://sand.blackblogs.org/2021/04/29/castor-atomtransportschiff-verschrottet/ Thu, 29 Apr 2021 18:05:42 +0000 http://sand.blackblogs.org/?p=2397 Continue reading ]]>

Schwesterschiff Pacific Grebe

Sellafield: Die ‚Oceanic Pintail‘ wurde im November 2020 verschrottet
 
Ist für die geplanten Castor-Transporte von Glaskokillen aus Sellafield/GB in die Standort-Zwischenlager von Brokdorf und Isar (Ohu) nicht unwichtig zu wissen:
 
=> Das Frachtschiff für Atomtransporte ‚Oceanic Pintail‘ (Betreiber: International Nuclear Services (INS)), IMO-Nr.: 8601408, MMSI: 232270000, Rufzeichen: GHHP, Flagge: Groß Britannien, Baujahr 1987, Länge: 104 Meter) ist im November 2020 verschrottet worden.
 
Die ‚Oceanic Pintail‘ hatte laut marinetraffic mit Stand vom 29.04.21 den Status “Decommissioned or Lost”. – Auch auf anderen Websites über Schiffsbewegungen gibt es zu der ‘Oceanic Pintail’ seit über einem Jahr keine aktuellen Positionsmeldungen.
 
Nach Recherchen im Netz u.a. auf vesseltracker verließ die ‚Oceanic Pintail‘ am 05.11.20, von einem Schlepper gezogen, den Hafen von Barrow-in-Furness/GB an der Irischen See. – In Leith/Schottland bei Edinburgh/Schottland an der Nordsee traf das Schiff am 12.11.20 zur Verschrottung in einer dortigen Abwrackwerft ein. (Quellenangaben dazu unten allerdings aus Zeitmangel nur in Englisch).
 
=> Die ‚Oceanic Pintail‘ können wir daher als mögliches Transportschiff für die geplanten Castor-Transporte von Glaskokillen aus Sellafield/GB in die Standort-Zwischenlager von Brokdorf und Isar (Ohu) streichen.
 
 
Der Vollständigkeit halber: Das Frachtschiff für Atomtransporte ‚Atlantic Osprey’ (Betreiber: International Nuclear Services (INS), IMO-Nr.: 8602414, MMSI: 235415000, Rufzeichen: VSQQ4, Flagge: Groß Britannien, Baujahr 1986, Länge: 89 Meter) wurde bereits 2014 außer Dienst gestellt und anschließend abgewrackt.
 
 
Für die geplanten Castor-Transporte von Glaskokillen aus Sellafield/GB in die Standort-Zwischenlager von Brokdorf und Isar (Ohu) kommen derzeit drei Frachtschiffe für Atomtransporte in Frage:

  • Pacific Grebe‚ (Betreiber: Pacific Nuclear Transport Limited (PNTL)), IMO-Nr.: 9464883, MMSI: 235076847, Rufzeichen: 2CYN8, Flagge: Groß Britannien, Baujahr 2010, Länge: 104 Meter)
  • Pacific Egret‚ (Betreiber: Pacific Nuclear Transport Limited (PNTL)), IMO-Nr.: 9464871, MMSI: 235076846, Rufzeichen: 2CYF9, Flagge: Groß Britannien, Baujahr 2010, Länge: 104 Meter)
  • Pacific Heron‚ (Betreiber: Pacific Nuclear Transport Limited (PNTL)), IMO-Nr.: 9372913, MMSI: 235056178, Rufzeichen: MTJT5, Flagge: Groß Britannien, Baujahr 2008, Länge: 104 Meter) 

 

Rückblick:  Castor-Transport Sellafield – Biblis
 
Für den Castor-Transport mit Glaskokillen aus Sellafield/GB über den Hafen von Barrow-in-Furness/GB an der Küste der Irischen See auf dem Seeweg nach Nordenham und anschließend weiter auf der Schiene in das Standort-Zwischenlager Biblis kamen seinerzeit vorrangig folgende Schiffe in Frage:

  • Die ‚Pacific Grebe‘ (Betreiber: Pacific Nuclear Transport Limited (PNTL)), IMO-Nr.: 9464883, MMSI: 235076847, Rufzeichen: 2CYN8, Flagge: Groß Britannien, Baujahr 2010, Länge: 104 Meter)
    > Das Frachtschiff für Atomtransporte hatte am 18.09.19 den Hafen von Nordenham angelaufen
  • Die ‚Oceanic Pintail‘ (Betreiber: International Nuclear Services (INS)), IMO-Nr.: 8601408, MMSI: 232270000, Rufzeichen: GHHP, Flagge: Groß Britannien, Baujahr 1987, Länge: 104 Meter)
    > Die ‘Oceanic Pintail’ fuhr zuvor bis 2012 unter dem Namen ‘Pacific Pintail’
    > Das Frachtschiff für Atomtransporte hatte am 22.09.19 den Hafen von Nordenham angelaufen

Der Castor-Transport mit Glaskokillen aus Sellafield/GB über den Hafen von Barrow-in-Furness/GB an der Küste der Irischen See auf dem Seeweg nach Nordenham wurde dann Ende Oktober/Anfang November 2020 mit der ‘Pacific Grebe’ durchgeführt. Er wurde mit Demonstrationen empfangen und auf der Strecke mit Protesten begleitet. Die Polizei konnte ihn nur mit einem großaufgebot bis Biblis bringen.

 
 
 
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Quellennachweise
 

splash247.com   21.04.2021

Nuclear Transport Solutions formally launched in the UK
The UK state-owned Nuclear Decommissioning Authority (NDA) has officially launched a new nuclear transport organisation, Nuclear Transport Solutions (NTS). 
In February 2020, the NDA announced its decision to restructure its operations and create a single nuclear transport division, which became NTS.
NTS started operating as a single organisation on February 1 but was publicly launched this week. It currently has a workforce of over 700 and specialises in a wide range of activities that underpin nuclear transport and logistics operations. It also provides consultancy services on nuclear transport issues.
NTS currently operates three specialist nuclear transport vessels – Pacifics Grebe; Egret; and Heron – which carry international shipments of irradiated nuclear fuel, plutonium and high-level radioactive wastes to storage and reprocessing facilities within the UK and other countries. A fourth vessel, Oceanic Pintail, ended service in November 2020.
To date these vessels have shipped over 2,000 nuclear casks to countries including Belgium, Finland, France, Germany, Greece, Italy, Japan, Netherlands, Portugal, Sweden, Switzerland and the USA.
The CEO of NTS Seth Kybird commented: “We have created NTS to become the leading global provider of safe, secure and reliable nuclear transport solutions – building on the experience and capabilities of DRS, International Nuclear Services and PNTL to deliver great value for our UK and international customers.”

Nuclear Transport Solutions formally launched in the UK

 

vesseltracker   19.11.2020
Nuclear fuel carrier broken up in Leith
Thu Nov 19 11:57:47 CET 2020 

The ‚Oceanic Pintal‘ has left for its final voyage from Barrow-in-Furness on Nov 5, 2020, beig towed by the ‚MTS Viscout‘ (IMO: 7610012), to a breaker in Leith where it arrived on Nov 12. Now 98% of the vessel will be recycled by the Leith firm Dales Marine Services, an EU List approved supplier of vessel decommissioning. She has served the U.K. nuclear industry for the last 33 years. It was crucial to us that the winning bidder was able to scarp the vessel in safe and environmentally-friendly way. Rigorous standards had to be met, including a target that 98% of the vessel would be recycled. The vessel arrived in Dales Marine’s dry dock facilities earlier this month, after a 1,000-nautical-mile tow, and Dales will be commencing with the decommissioning operation in due course.
https://www.vesseltracker.com/en/Ships/Oceanic-Pintail-8601408.html

 

marinelink.com  18.11.2020
Nuclear Cargo Ship to Be Decommissioned in Scotland

A long-serving nuclear cargo vessel has made its final voyage and will be decommissioned in Scotland.Earlier this month, Oceanic Pintail set sail from Barrow-in-Furness, in Cumbria, for the final time, and now 98% of the 3,865-tonne vessel will be recycled by Leith firm Dales Marine Services, an EU List approved supplier of vessel decommissioning.
Oceanic Pintail, operated by International Nuclear Services (INS), was launched in 1987 and has served the U.K. nuclear industry for the last 33 years.
Peter Buchan, Operations Director for INS, said, “Oceanic Pintail has served the nuclear industry and the U.K. with distinction. With a fantastic safety record since she first sailed in 1987, Pintail has been involved in some incredibly important projects, including being the first vessel to ship MOX fuel from Europe to Japan in 1999 and the recently completed Dounreay Exotics Consolidation Program.
“It was crucial to us that the winning bidder was able to [decommission the vessel] so in safe and environmentally-friendly way. We set out rigorous standards, which had to be met, including a target that 98% of the vessel being recycled,” Buchan said.
Michael Milne, Dales Marine Managing Director, said: „Dales has been providing decommissioning services for several years and after my trip to see the vessel, I knew that our expertise and decommissioning capabilities were the ideal fit for this work.” 
The vessel arrived in Dales Marine’s dry dock facilities earlier this month, after a 1,000-nautical-mile tow, and Dales said it will be commencing with the decommissioning operation in due course.
“I am delighted Pintail will remain in the U.K., as Scottish firm Dales Marine Services was the successful applicant. Everyone who has sailed on Pintail will miss her,” Buchan said.
INS said it commitment to ensuring 98% of Pintail is recycled is part of a major focus for the Nuclear Decommissioning Authority, which this year has set a priority to identify ways to reduce and map the industry’s carbon footprint.
David Peattie, Chief Executive of the NDA and Chairman of PNTL, who has sailed on Pintail during one of its nuclear transfers, said, “Oceanic Pintail has given the nuclear industry many years of great service and with an unwavering safety record throughout. Seeking to recycle 98% of this vessel will see her playing an important part in our commitment to reducing our carbon footprint and is a fitting final mission.”
Pintail has been a fixture in the waters off Barrow-in-Furness since arriving in the U.K. from Japan in 1987. It has been the flagship vessel in U.K.’s nuclear fleet and offered customers across the world a bespoke solution to their specialist transport challenges. With a track record of safely carrying MOX and high-level radioactive waste, Pintail was available for the most complex of nuclear transport projects.
PNTL Captain Aidan Howlett was on board the PNTL vessel Pacific Grebe as it passed Pintail being towed to Leith. It was a poignant moment for him having been 3rd Officer on board the vessel during its maiden voyage in 1987, and Master on its final cargo voyage to Nordenham, Germany, in September 2019.
“All crew mustered on deck to witness Pintail passing by, and we sounded our whistle to recognize the distinguished service the vessel has given to PNTL and the UK over the last 33 years,” Howlett said said.
Pintail is an INF3-class vessel – the highest level of the International Maritime Organization’s (IMO) code which regulates shipments by sea of packaged irradiated nuclear fuel, plutonium and high-level radioactive wastes.
INS still runs PNTL’s fleet of specialist nuclear vessels – Pacifics Grebe, Egret and Heron – with shipments now back under way for the first time since the World Health Organization (WHO )declared the COVID-19 outbreak a pandemic earlier this year.
https://www.marinelink.com/news/nuclear-cargo-ship-decommissioned-483325

 

energylivenews.com   12.11.2020

Oceanic Pintail: UK’s longest serving nuclear vessel makes final journey
It set sail from Barrow-in-Furness in Cumbria last week to be recycled in Scotland
The UK’s longest serving nuclear vessel, Oceanic Pintail, is making its final journey to Scotland after 33 years of service to the nuclear industry.
The 3,865-tonne cargo vessel set sail from Barrow-in-Furness in Cumbria, for the last time last week and will be recycled by Leith firm Dales Marine Services.
Operated by International Nuclear Services (INS), it has a track record of safely carrying MOX – or mixed oxide fuel – and high level radioactive waste across the world and most recently, separate plutonium from Sweden to the US.
INS’s commitment to ensure 98% of Pintail is recycled is part of a major focus for the Nuclear Decommissioning Authority (NDA), which set a priority this year to identify ways to reduce and map the industry’s carbon footprint.
Peter Buchan, Operations Director for INS said: “Oceanic Pintail has served the nuclear industry and the UK with distinction. With a fantastic safety record since she first sailed in 1987, Pintail has been involved in some incredibly important projects, including being the first vessel to ship MOX fuel from Europe to Japan in 1999 and the recently completed Dounreay Exotics Consolidation Programme.
“It was crucial to us that the winning bidder was able to do so in safe and environmentally-friendly way. We set out rigorous standards, which had to be met, including a target that 98% of the vessel being recycled.”
Peter Buchan, Operations Director for INS said: “Oceanic Pintail has served the nuclear industry and the UK with distinction. With a fantastic safety record since she first sailed in 1987, Pintail has been involved in some incredibly important projects, including being the first vessel to ship MOX fuel from Europe to Japan in 1999 and the recently completed Dounreay Exotics Consolidation Programme.
“It was crucial to us that the winning bidder was able to do so in safe and environmentally-friendly way. We set out rigorous standards, which had to be met, including a target that 98% of the vessel being recycled.”

Oceanic Pintail: UK’s longest serving nuclear vessel makes final journey

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