Castor – Systemoppositionelle Atomkraft Nein Danke https://sand.blackblogs.org Gruppe Hamburg Tue, 01 Apr 2025 22:11:29 +0000 de-DE hourly 1 https://wordpress.org/?v=5.7.1 https://sand.blackblogs.org/wp-content/uploads/sites/64/2015/03/cropped-Logo-bunt_1-32x32.jpg Castor – Systemoppositionelle Atomkraft Nein Danke https://sand.blackblogs.org 32 32 CASTOR-ALARM Nordenham https://sand.blackblogs.org/2025/04/01/castor-alarm-nordenham/ Tue, 01 Apr 2025 22:11:19 +0000 https://sand.blackblogs.org/?p=3037 Continue reading ]]> Statt nach Gorleben: Erster Castor-Transport nach Bayern ist auf dem Weg

Am 1. März hat der Genehmigungszeitraum für die ersten Castor-Transporte nach Bayern überhaupt begonnen. Bis Ende des Jahres müssen sieben Behälter mit hochradioaktivem Atommüll nach Niederbayern gebracht werden. Ziel dieser Transporte war ursprünglich Gorleben, bis sich im Rahmen des Atomausstiegs auf eine Umverteilung auf die Zwischenlagerhallen an den deutschen AKW geeinigt werden konnte.

Auch nach dem Abschalten der letzten deutschen AKW ist das Thema Atommüll noch lange nicht vom Tisch. Aber immerhin: Seit dem 15. April 2023 wächst der Atommüll-Berg aus dem Betrieb der deutschen Meiler nicht weiter (abgesehen von den Rückbau-Abfällen …).

Am Di. 1.4.25 um 5:20 Uhr hat das Atommüll-Transportschiff „Pacific Grebe“ den niedersächsischen Hafen Nordenham erreicht. Im dortigen Rhenus-Midgard-Hafen werden nun sieben CASTOR-Behälter auf Schienenwaggons umgeladen. Am Abend waren 5 CASTOREN verladen. Danach wird sich der Atommüllzug mit Geleitschutz auf seinen Weg über Bremen, Hannover, Göttingen, Fulda, Würzburg, Nürnberg und Landshut machen. Zielort für den hochradioaktiven Atommüll ist eine Zwischenlagerhalle am Atomkraftwerk Isar 2 in Niederaichbach. Dort werden die CASTOR-Behälter stehen, bis ein Endlager dafür benannt und in Betrieb genommen werden kann. Das wird laut Auskunft der Bundesgesellschaft für Endlagerung (BGE) nicht vor 2074 erfolgen.

  • Auch die Suche nach der Endlagerung ist keinen Schritt weiter. Eine sichere Endlagerung ist technisch und wissenschaftlich nicht vorstellbar.
  • CASTOR-Zwischenlager werden zu gefährlich ungeeigneten Langzeitlagern
  • Atommüll ist nur ungefährlich, wenn er nicht entsteht: Brennelementefabrik in Lingen und Urananreicherung in Gronau beenden!
  • Atomkraft kann das Klima nicht retten. Atomenergie ist nicht grün und nachhaltig.
  • Atommüll lässt sich nicht abschalten!

Für die sofortige Stilllegung aller Atomanlagen – WELTWEIT!

Und ACHTUNG! spätestens 2026 sollen weitere 7 CASTOREN nach Brokdorf transportiert werden.

Wir rechnen dann mit dem Transport aus Sellafield auch über Nordenham, Bremen und Hamburg zu dem Zwischenlager beim AKW Brokdorf. Bereitet euch vor!

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CASTOR – ALARM https://sand.blackblogs.org/2025/03/28/castor-alarm/ Fri, 28 Mar 2025 18:41:48 +0000 https://sand.blackblogs.org/?p=3013 Continue reading ]]> Am Abend des 26.03.25 gegen 20.00 Uhr hat das Atommüll-Transportschiff „Pacific Grebe“ den britischen Hafen Barrow-in-Furness verlassen und nimmt nun Kurs auf Deutschland. An Bord befinden sich sieben CASTOR-Behälter mit hochaktivem Atommüll.

Mit der Ankunft im Rhenus-Midgard-Hafen von Nordenham ist mit Bezugnahme auf den Ablauf eines vergleichbaren Transports in 2020 mit spätestens Dienstag, 1. April zu rechnen, möglicherweise auch früher. In Nordenham werden die Behälter umgeladen auf Schienenwaggons, was mindestens einen Tag dauern wird. Ziel für den hochradioaktiven Atommüll ist dann das Zwischenlager am AKW Isar-2 in Niederbayern, eine unsichere Lagerhalle, wo der Abfall für unbestimmte Zeit abgestellt wird.

Barrow-in-Furness: AIS-Kontakt zu der ‘Pacific Grebe’ ist abgerissen       Für den CASTOR-Transport aus Sellafield über Hafen von Barrow-in-Furness/GB an der Irischen See auf dem Seeweg (Fahrtroute entweder über die Meerenge Pentland Firth zwischen dem nördlichen schottischen Festland und den Orkney-Inseln oder über dem Ärmelkanal, English Channel) nach Nordenham und weiter in das AKW Isar in Bayern kommen grundsätzlich folgende drei Schiffe der Pacific Nuclear Transport Limited (PNTL) in Frage: “Pacific Grebe” (IMO 9464883), “Pacific Heron” (IMO 9372913) und “Pacific Egret” (IMO 9464871).   Der Seetransport mit den sieben CASTOR-Behältern (Typ: CASTOR HAW28M) soll laut der Beförderungsgenehmigung des BASE (Bundesamt für die Sicherheit der nuklearen Entsorgung) aus der Plutonium-Fabrik Sellafield in das AKW Isar in Bayern aus Groß Britannien mit den  INF-Klasse III-Schiffen „Pacific Grebe“ (IMO 9464883) oder „Pacific Heron“ (IMO 9372913) durchgeführt werden.     Stand der Dinge (25.03.25):     – “Pacific Grebe” (IMO 9464883) => befand sich am zuletzt am 24.03.25 im Hafen von Barrow-in-Furness/GB an der Irischen See (Ramsden Dock), an der dortigen Pier befinden sich der Gleisanschluß aus Sellafield/GB und ein Verladekran für die CASTOR-Behälter. – Der  AIS-Kontakt zu der ‘Pacific Grebe’ ist nach übereinstimmenden Berichten im Netz abgerissen (Quellenangaben: marinetraffic.com, vesselfinder.com, vesseltracker.com) – Verdächtig!.     – “Pacific Heron” (IMO 9372913) =>  befand sich am 25.03.25 um 20:09 Uhr (MEZ) im Hafen von Barrow-in-Furness/GB an der Irischen See (Ramsden Dock) angelegt. An dem dortigen Liegeplatz befinden sich weder ein Gleisanschluß aus Sellafield/GB noch ein Verladekran für die CASTOR-Behälter.     – “Pacific Egret” (IMO 9464871) => befand sich am 25.03.25 um 20:08 Uhr (MEZ) im Hafen von Barrow-in-Furness/GB an der Irischen See (Ramsden Dock), an der dortigen Pier befinden sich der Gleisanschluß aus Sellafield/GB und ein Verladekran für die CASTOR-Behälter    

Beim CASTOR-Transport Sellafield – Biblis im November 2020 wurde die “Pacific Grebe” (IMO 9464883) eingesetzt.       Der Umschlag der Castor-Behälter auf die Schiene findet im Hafen von Nordenham (Rhenus Midgard GmbH & Co. KG) statt. Dabei werden die Unternehmen H.-J. Nolte Auto-Krane und Mammoet Deutschland GmbH beteiligt sein.   Beförderungsstrecke: Von einem Hafen im Vereinigten Königreich (recht wahrscheinlich: Barrow-in-Furness an der Irischen See in der Nähe von Sellafield) auf dem Seeweg zum Hafen von Nordenham => Umschlag im Hafen von Nordenham => Vom Hafen von Nordenham auf der Schiene zum AKW Isar.  

Kundgebungen & Mahnwachen

  • in Bremen, Sonntag 30.03., 14:00 Uhr, Bahnhofsvorplatz
  • am Dienstag, 01.04. ab 17:00 Uhr am Göttinger Bahnhof
  • in Nordenham und Landshut
  • angekündigt sind zudem Mahnwachen an weiteren Orten entlang der möglichen Transportstrecke durch Deutschland, die wir auf der Webseite nennen, sobald sie angemeldet sind
  • beteiligt euch am Protest & meldet eine eigene Mahnwache an. Die Info gern an: [email protected]

Aktuelle Infos zu den Protesten und dem Transportablauf im #castor2025-Ticker: https://castor-stoppen.de/ticker/

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BASE: Beförderungsgenehmigung CASTOR Sellafield – AKW Isar https://sand.blackblogs.org/2025/01/13/base-befoerderungsgenehmigung-castor-sellafield-akw-isar/ Mon, 13 Jan 2025 18:10:16 +0000 https://sand.blackblogs.org/?p=2971 Continue reading ]]> Hier befindet sich die Beförderungsgenehmigung des BASE (Bundesamt für die Sicherheit der nuklearen Entsorgung) für den CASTOR-Transport mit hochradioativen Glaskokillen aus der Plutonium-Fabrik Sellafield in das AKW Isar in Bayern.

Die Genehmigung gilt vom 01.03.2025 bis 31.12.2025. Somit kann der Transport ab März diesen Jahres starten.

Der Seetransport mit den sieben Castor-Behältern (Typ: CASTOR HAW28M) wird demzufolge aus Groß Britannien mit den  INF-Klasse III-Schiffen „Pacific Grebe“ (IMO Nr. 9464883) oder „Pacific Heron“ (IMO Nr.9372913) durchgeführt werden.  

Der Umschlag der Castor-Behälter auf die Schiene findet im Hafen von Nordenham (Rhenus Midgard GmbH & Co. KG) statt. Dabei werden die Unternehmen H.-J. Nolte Auto-Krane und Mammoet Deutschland GmbH beteiligt sein.  

Beförderungsstrecke: Von einem Hafen im Vereinigten Königreich (recht wahrscheinlich: Barrow-in-Furness an der Irischen See in der Nähe von Sellafield) auf dem Seeweg zum Hafen von Nordenham => Umschlag im Hafen von Nordenham => Vom Hafen von Nordenham auf der Schiene zum AKW Isar    

Die CASTOR-Transportgenehmigung Sellafield – Isar befindet sich hier: 2024.12.20_BASE_Transportgenehmigung CASTOR Sellafield – Isar

z.Zt. auch im Internet auf der Website des BASE unter https://www.base.bund.de/shareddocs/downloads/de/genehmigungsunterlagen/zwischenlager-dezentral/befoerderungsgenehmigung-7809-inkl.-Anlage1.pdf?__blob=publicationFile&v=1

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Mahnwache für Sébastien Briat https://sand.blackblogs.org/2024/10/22/mahnwache-fuer-sebastien-briat/ Tue, 22 Oct 2024 22:40:18 +0000 https://sand.blackblogs.org/?p=2929 Continue reading ]]> Das Anti-Atom Plenum Hamburg ruft auf zur Mahnwache für Sébastien Briat der vor 20 Jahren durch einen CASTOR-Zug getötet wurde.

07.11.2024 – Bahnhof Lüneburg – 17:30 Uhr (damalige Castor-Strecke)

Plakatwand an der roten Flora 2004 zum Tod von Sébastien Briat

Sébastien Briat wurde im Rahmen des Widerstandes gegen den CASTOR-Transport getötet.

Am Sonntag, den 7. November 2004, um 14.35 Uhr wurde Sébastien Briat von einem CASTOR-Zug überfahren.
Wir trauern um Sébastien, unser Mitgefühl gilt seiner Familie und seinen FreundInnen.

Uns verbindet der gemeinsame Widerstand gegen ein Herrschaftssystem, das menschenverachtend aus ökonomischen und politischen Interessen die Atomtechnologie durchsetzt.
Sébastien wollte mit einer Gruppe den CASTOR-Transport, der von der Atomfabrik La Hague zur Atom-Müllsammelstelle Gorleben unterwegs war, bei Avricourt in Frankreich aufhalten.
Die anti-AKW-Bewegung in Frankreich und in der BRD hatte dazu aufgerufen, sich diesem Transport zu „widersetzen“, sich „querzustellen“.
Eine Ver- und Behinderung der Atomtransporte stört die Atom-Energie-Produktion und damit auch die Produktion neuen Mülls empfindlich und demonstriert, dass das Atomprogramm politisch nicht akzeptiert wird.
Widerstandsaktionen, wie die der damaligen Aktionsgruppe von Sébastien Briat, sind für uns ein legitimer Beitrag zu dieser Auseinandersetzung.

Unsere Abscheu und unsere Wut und unser Widerstand richtet sich einmal mehr gegen die, die Tote billigend in Kauf nehmen, um ihre Machtinteressen durchzusetzen.

Auch in den vergangenen 20 Jahren haben wir, die Anti-Atom Bewegung, einiges erreicht. Die Abschaltung aller AKWs in Deutschland, kein Endlagerstandort in Gorleben, keine Kernbrennstofftransporte über die Häfen von Bremen und Hamburg, …

Aber es wird weiter nach ungeeigneten Orten in der Welt für den strahlenden Atommüll gesucht. Wir kämpfen weiter, bis u.a. auch Gronau und Lingen stillgelegt sind, und alle Atomtransporte eingestellt wurden.

Der Tod von Sébastien war und ist uns weiterhin Mahnung, an dem Kampf für ein menschenwürdiges Leben unbeirrt festzuhalten.

Kommt am 7.11.2024 nach Lüneburg. Zur gleichen Zeit werden sich französische Atomkraftgegner*innen am Bahnhof von Bar-Le-Duc in dem Meuse Département versammeln. Sébastien kam aus der Meuse (Maas).

Gemeinsame Anreise mit dem Zug
Hamburg Hauptbahnhof ME RE3 16:57 Gl. 13 A-C (Richtung Uelzen)


2004 / 2024 – Anti-Atom Plenum Hamburg

hier das Flugblatt als pdf

Weitere Mahnwachen in Frankreich und Deutschland werden auf bureburebure gesammelt.

Diesen Aufruf auch hier:

Chronologie des Castortransportes von La Hauge nach Gorleben 2004:

https://www.nadir.org/nadir/initiativ/sand/SAND-Dateien/Chronologie_Gorleben_2004.html

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Castor Atomtransportschiff verschrottet https://sand.blackblogs.org/2021/04/29/castor-atomtransportschiff-verschrottet/ Thu, 29 Apr 2021 18:05:42 +0000 http://sand.blackblogs.org/?p=2397 Continue reading ]]>

Schwesterschiff Pacific Grebe

Sellafield: Die ‚Oceanic Pintail‘ wurde im November 2020 verschrottet
 
Ist für die geplanten Castor-Transporte von Glaskokillen aus Sellafield/GB in die Standort-Zwischenlager von Brokdorf und Isar (Ohu) nicht unwichtig zu wissen:
 
=> Das Frachtschiff für Atomtransporte ‚Oceanic Pintail‘ (Betreiber: International Nuclear Services (INS)), IMO-Nr.: 8601408, MMSI: 232270000, Rufzeichen: GHHP, Flagge: Groß Britannien, Baujahr 1987, Länge: 104 Meter) ist im November 2020 verschrottet worden.
 
Die ‚Oceanic Pintail‘ hatte laut marinetraffic mit Stand vom 29.04.21 den Status “Decommissioned or Lost”. – Auch auf anderen Websites über Schiffsbewegungen gibt es zu der ‘Oceanic Pintail’ seit über einem Jahr keine aktuellen Positionsmeldungen.
 
Nach Recherchen im Netz u.a. auf vesseltracker verließ die ‚Oceanic Pintail‘ am 05.11.20, von einem Schlepper gezogen, den Hafen von Barrow-in-Furness/GB an der Irischen See. – In Leith/Schottland bei Edinburgh/Schottland an der Nordsee traf das Schiff am 12.11.20 zur Verschrottung in einer dortigen Abwrackwerft ein. (Quellenangaben dazu unten allerdings aus Zeitmangel nur in Englisch).
 
=> Die ‚Oceanic Pintail‘ können wir daher als mögliches Transportschiff für die geplanten Castor-Transporte von Glaskokillen aus Sellafield/GB in die Standort-Zwischenlager von Brokdorf und Isar (Ohu) streichen.
 
 
Der Vollständigkeit halber: Das Frachtschiff für Atomtransporte ‚Atlantic Osprey’ (Betreiber: International Nuclear Services (INS), IMO-Nr.: 8602414, MMSI: 235415000, Rufzeichen: VSQQ4, Flagge: Groß Britannien, Baujahr 1986, Länge: 89 Meter) wurde bereits 2014 außer Dienst gestellt und anschließend abgewrackt.
 
 
Für die geplanten Castor-Transporte von Glaskokillen aus Sellafield/GB in die Standort-Zwischenlager von Brokdorf und Isar (Ohu) kommen derzeit drei Frachtschiffe für Atomtransporte in Frage:

  • Pacific Grebe‚ (Betreiber: Pacific Nuclear Transport Limited (PNTL)), IMO-Nr.: 9464883, MMSI: 235076847, Rufzeichen: 2CYN8, Flagge: Groß Britannien, Baujahr 2010, Länge: 104 Meter)
  • Pacific Egret‚ (Betreiber: Pacific Nuclear Transport Limited (PNTL)), IMO-Nr.: 9464871, MMSI: 235076846, Rufzeichen: 2CYF9, Flagge: Groß Britannien, Baujahr 2010, Länge: 104 Meter)
  • Pacific Heron‚ (Betreiber: Pacific Nuclear Transport Limited (PNTL)), IMO-Nr.: 9372913, MMSI: 235056178, Rufzeichen: MTJT5, Flagge: Groß Britannien, Baujahr 2008, Länge: 104 Meter) 

 

Rückblick:  Castor-Transport Sellafield – Biblis
 
Für den Castor-Transport mit Glaskokillen aus Sellafield/GB über den Hafen von Barrow-in-Furness/GB an der Küste der Irischen See auf dem Seeweg nach Nordenham und anschließend weiter auf der Schiene in das Standort-Zwischenlager Biblis kamen seinerzeit vorrangig folgende Schiffe in Frage:

  • Die ‚Pacific Grebe‘ (Betreiber: Pacific Nuclear Transport Limited (PNTL)), IMO-Nr.: 9464883, MMSI: 235076847, Rufzeichen: 2CYN8, Flagge: Groß Britannien, Baujahr 2010, Länge: 104 Meter)
    > Das Frachtschiff für Atomtransporte hatte am 18.09.19 den Hafen von Nordenham angelaufen
  • Die ‚Oceanic Pintail‘ (Betreiber: International Nuclear Services (INS)), IMO-Nr.: 8601408, MMSI: 232270000, Rufzeichen: GHHP, Flagge: Groß Britannien, Baujahr 1987, Länge: 104 Meter)
    > Die ‘Oceanic Pintail’ fuhr zuvor bis 2012 unter dem Namen ‘Pacific Pintail’
    > Das Frachtschiff für Atomtransporte hatte am 22.09.19 den Hafen von Nordenham angelaufen

Der Castor-Transport mit Glaskokillen aus Sellafield/GB über den Hafen von Barrow-in-Furness/GB an der Küste der Irischen See auf dem Seeweg nach Nordenham wurde dann Ende Oktober/Anfang November 2020 mit der ‘Pacific Grebe’ durchgeführt. Er wurde mit Demonstrationen empfangen und auf der Strecke mit Protesten begleitet. Die Polizei konnte ihn nur mit einem großaufgebot bis Biblis bringen.

 
 
 
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Quellennachweise
 

splash247.com   21.04.2021

Nuclear Transport Solutions formally launched in the UK
The UK state-owned Nuclear Decommissioning Authority (NDA) has officially launched a new nuclear transport organisation, Nuclear Transport Solutions (NTS). 
In February 2020, the NDA announced its decision to restructure its operations and create a single nuclear transport division, which became NTS.
NTS started operating as a single organisation on February 1 but was publicly launched this week. It currently has a workforce of over 700 and specialises in a wide range of activities that underpin nuclear transport and logistics operations. It also provides consultancy services on nuclear transport issues.
NTS currently operates three specialist nuclear transport vessels – Pacifics Grebe; Egret; and Heron – which carry international shipments of irradiated nuclear fuel, plutonium and high-level radioactive wastes to storage and reprocessing facilities within the UK and other countries. A fourth vessel, Oceanic Pintail, ended service in November 2020.
To date these vessels have shipped over 2,000 nuclear casks to countries including Belgium, Finland, France, Germany, Greece, Italy, Japan, Netherlands, Portugal, Sweden, Switzerland and the USA.
The CEO of NTS Seth Kybird commented: “We have created NTS to become the leading global provider of safe, secure and reliable nuclear transport solutions – building on the experience and capabilities of DRS, International Nuclear Services and PNTL to deliver great value for our UK and international customers.”

Nuclear Transport Solutions formally launched in the UK

 

vesseltracker   19.11.2020
Nuclear fuel carrier broken up in Leith
Thu Nov 19 11:57:47 CET 2020 

The ‚Oceanic Pintal‘ has left for its final voyage from Barrow-in-Furness on Nov 5, 2020, beig towed by the ‚MTS Viscout‘ (IMO: 7610012), to a breaker in Leith where it arrived on Nov 12. Now 98% of the vessel will be recycled by the Leith firm Dales Marine Services, an EU List approved supplier of vessel decommissioning. She has served the U.K. nuclear industry for the last 33 years. It was crucial to us that the winning bidder was able to scarp the vessel in safe and environmentally-friendly way. Rigorous standards had to be met, including a target that 98% of the vessel would be recycled. The vessel arrived in Dales Marine’s dry dock facilities earlier this month, after a 1,000-nautical-mile tow, and Dales will be commencing with the decommissioning operation in due course.
https://www.vesseltracker.com/en/Ships/Oceanic-Pintail-8601408.html

 

marinelink.com  18.11.2020
Nuclear Cargo Ship to Be Decommissioned in Scotland

A long-serving nuclear cargo vessel has made its final voyage and will be decommissioned in Scotland.Earlier this month, Oceanic Pintail set sail from Barrow-in-Furness, in Cumbria, for the final time, and now 98% of the 3,865-tonne vessel will be recycled by Leith firm Dales Marine Services, an EU List approved supplier of vessel decommissioning.
Oceanic Pintail, operated by International Nuclear Services (INS), was launched in 1987 and has served the U.K. nuclear industry for the last 33 years.
Peter Buchan, Operations Director for INS, said, “Oceanic Pintail has served the nuclear industry and the U.K. with distinction. With a fantastic safety record since she first sailed in 1987, Pintail has been involved in some incredibly important projects, including being the first vessel to ship MOX fuel from Europe to Japan in 1999 and the recently completed Dounreay Exotics Consolidation Program.
“It was crucial to us that the winning bidder was able to [decommission the vessel] so in safe and environmentally-friendly way. We set out rigorous standards, which had to be met, including a target that 98% of the vessel being recycled,” Buchan said.
Michael Milne, Dales Marine Managing Director, said: „Dales has been providing decommissioning services for several years and after my trip to see the vessel, I knew that our expertise and decommissioning capabilities were the ideal fit for this work.” 
The vessel arrived in Dales Marine’s dry dock facilities earlier this month, after a 1,000-nautical-mile tow, and Dales said it will be commencing with the decommissioning operation in due course.
“I am delighted Pintail will remain in the U.K., as Scottish firm Dales Marine Services was the successful applicant. Everyone who has sailed on Pintail will miss her,” Buchan said.
INS said it commitment to ensuring 98% of Pintail is recycled is part of a major focus for the Nuclear Decommissioning Authority, which this year has set a priority to identify ways to reduce and map the industry’s carbon footprint.
David Peattie, Chief Executive of the NDA and Chairman of PNTL, who has sailed on Pintail during one of its nuclear transfers, said, “Oceanic Pintail has given the nuclear industry many years of great service and with an unwavering safety record throughout. Seeking to recycle 98% of this vessel will see her playing an important part in our commitment to reducing our carbon footprint and is a fitting final mission.”
Pintail has been a fixture in the waters off Barrow-in-Furness since arriving in the U.K. from Japan in 1987. It has been the flagship vessel in U.K.’s nuclear fleet and offered customers across the world a bespoke solution to their specialist transport challenges. With a track record of safely carrying MOX and high-level radioactive waste, Pintail was available for the most complex of nuclear transport projects.
PNTL Captain Aidan Howlett was on board the PNTL vessel Pacific Grebe as it passed Pintail being towed to Leith. It was a poignant moment for him having been 3rd Officer on board the vessel during its maiden voyage in 1987, and Master on its final cargo voyage to Nordenham, Germany, in September 2019.
“All crew mustered on deck to witness Pintail passing by, and we sounded our whistle to recognize the distinguished service the vessel has given to PNTL and the UK over the last 33 years,” Howlett said said.
Pintail is an INF3-class vessel – the highest level of the International Maritime Organization’s (IMO) code which regulates shipments by sea of packaged irradiated nuclear fuel, plutonium and high-level radioactive wastes.
INS still runs PNTL’s fleet of specialist nuclear vessels – Pacifics Grebe, Egret and Heron – with shipments now back under way for the first time since the World Health Organization (WHO )declared the COVID-19 outbreak a pandemic earlier this year.
https://www.marinelink.com/news/nuclear-cargo-ship-decommissioned-483325

 

energylivenews.com   12.11.2020

Oceanic Pintail: UK’s longest serving nuclear vessel makes final journey
It set sail from Barrow-in-Furness in Cumbria last week to be recycled in Scotland
The UK’s longest serving nuclear vessel, Oceanic Pintail, is making its final journey to Scotland after 33 years of service to the nuclear industry.
The 3,865-tonne cargo vessel set sail from Barrow-in-Furness in Cumbria, for the last time last week and will be recycled by Leith firm Dales Marine Services.
Operated by International Nuclear Services (INS), it has a track record of safely carrying MOX – or mixed oxide fuel – and high level radioactive waste across the world and most recently, separate plutonium from Sweden to the US.
INS’s commitment to ensure 98% of Pintail is recycled is part of a major focus for the Nuclear Decommissioning Authority (NDA), which set a priority this year to identify ways to reduce and map the industry’s carbon footprint.
Peter Buchan, Operations Director for INS said: “Oceanic Pintail has served the nuclear industry and the UK with distinction. With a fantastic safety record since she first sailed in 1987, Pintail has been involved in some incredibly important projects, including being the first vessel to ship MOX fuel from Europe to Japan in 1999 and the recently completed Dounreay Exotics Consolidation Programme.
“It was crucial to us that the winning bidder was able to do so in safe and environmentally-friendly way. We set out rigorous standards, which had to be met, including a target that 98% of the vessel being recycled.”
Peter Buchan, Operations Director for INS said: “Oceanic Pintail has served the nuclear industry and the UK with distinction. With a fantastic safety record since she first sailed in 1987, Pintail has been involved in some incredibly important projects, including being the first vessel to ship MOX fuel from Europe to Japan in 1999 and the recently completed Dounreay Exotics Consolidation Programme.
“It was crucial to us that the winning bidder was able to do so in safe and environmentally-friendly way. We set out rigorous standards, which had to be met, including a target that 98% of the vessel being recycled.”

Oceanic Pintail: UK’s longest serving nuclear vessel makes final journey

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CASTOR Nordenham – Biblis – Gesucht: Dieselloks „Ludmilla“ https://sand.blackblogs.org/2020/10/26/castor-nordenham-biblis-gesucht-dieselloks-ludmilla/ Mon, 26 Oct 2020 22:05:29 +0000 http://sand.blackblogs.org/?p=2265 Continue reading ]]> CASTOR Nordenham – Biblis – Gesucht: Acht Dieselloks der Baureihe 232 („Ludmilla“) speziell für Castor-Transporte ausgerüstet

Zu den damaligen Gorleben-Castor-Transporten verwendeten Dieselloks der Baureihe 232 („Ludmilla“) gab es seinerzeit im Web interessante Infos:
 
Demnach gibt es acht Dieselloks der Baureihe 232, die speziell für die Castor-Transporte umgerüstet wurden. Sie verfügen über Vorrichtungen zur Vergitterung der Fenster, verstärkte Frontscheiben, Anschlüsse für Videokameras, haben ein verstärktes unteres Spitzenlicht und sind doppeltraktionsfähig.
 
Die Lok-Nummern dieser acht Castor-Lokomotiven lauten:

  • 232 209-7,
  • 232 254-3,
  • 232 255-0,
  • 232 259-2,
  • 232 347-5,
  • 232 349-1,
  • 232 413-5 und
  • 232 569-4

=> Recht wahrscheinlich ist, daß diese Castor-Lokomotiven auch für den anstehenden Castor-Transport mit Glaskokillen (aus Sellafield/GB) von Nordenham aus auf dem Schienenweg nach Biblis eingesetzt werden.
 
=> Haltet die Augen auf, ob sich diese Dieselloks der Baureihe 232 mit den oben angegeben Lok-Nummern bereits im Gebiet von Nordenham oder auf dem Schienenweg dorthin befinden!
 
Rückblick:
Bei dem Gorleben-Transport 2011 wurden die vier Dieselloks mit den Lok-Nummern 232 569-4, 232 259-2, 232 254-3 und 232 255-0 auf der Strecke Seelze – Wunsdorf – Verden – Rotenburg verwendet.
Bei dem Gorleben-Transport 2010 wurden die vier Dieselloks mit den Lok-Nummern 232 209-7, 232 347-5, 232 349-1 und 232 413-5 auf der Strecke Lüneburg – Dannenberg eingesetzt
Beim Gorleben-Transport 2008 wurden die vier Dieselloks mit den Lok-Nummern 232 254-3, 232 255-0, 232 259-2 und 232 569-4 verwendet
Bei den Gorleben-Transporten 2005 und 2006 die vier Dieselloks mit den Lok-Nummern 232 209-7, 232 347-5, 232 349-1 und 232 413-5. – Die jeweils vier anderen waren Reserve-Loks für den Castor-Zug.

Ausführlich auf unserer alten Webseite: https://www.nadir.org/nadir/initiativ/sand/SAND-Dateien/Gorleben.html
 
Auch bei dem Transport von hochradioaktivem Atommüll Mitte Dezember 2010 aus dem französischen Cadarache ins Zwischenlager Nord (ZLN) bei Lubmin, sowie bei dem Castor-Transport von hochradioaktiven Glaskokillen Mitte Februar 2011 aus der stillgelegten ‚Wiederaufarbeitungs-Anlage‘ in Karlsruhe in das Zwischenlager Nord bei Lubmin waren diese acht Castor-Lokomotiven im Einsatz.
 
Auffällig: Alle vier Castorlok-Paare waren an den Lokenden (Führerstand 2) zusammengekoppelt.
 

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Hamburger Hafen – weiterhin internationale Drehscheibe für Atomtransporte https://sand.blackblogs.org/2020/03/16/hamburger-hafen-weiterhin-internationale-drehscheibe-fuer-atomtransporte/ Mon, 16 Mar 2020 01:00:20 +0000 http://sand.blackblogs.org/?p=2194 Continue reading ]]> Unser neustes Flugblatt als pdf: HH Hafen weiterhin Atomdrehscheibe 2020
und hier der Text:

Der Hamburger Hafen ist eine Drehscheibe des weltweiten Handels, basierend auf der Ausplünderung der Ressourcen der Erde. Hier wird auch, trotz einiger in der Presse und in Veröffentlichungen des Senates anders lautender Meldungen, weiterhin regelmäßig radioaktives Material für Atomkraftwerke aus aller Welt transportiert. Waffen- und Munitionstransporte befeuern weltweite Konflikte. Hamburg ist mit dem Steinkohle-Hafen und mit den Kohlekraftwerken Moorburg, Wedel und Tiefstack, sowie den zahlreichen Kreuzfahrtschiffen auch für große CO2-Belasungen und Luftverschmutzungen mit verantwortlich.Atomtransporte in Hamburg
Über das Hamburger Stadtgebiet und den Hafen fahren eine Vielzahl von Atomtransporten. Trotz des erkämpften „freiwilligen“ Verzichts Hamburger Firmen auf einen Teil der Atomtransporte (Kernbrennstoffe) geht der Großteil ungestört weiter.
Transporte von Uranhexafluorid (UF6) und Uranerzkonzentrat (Yellow Cake) durch den Hamburger Hafen machen mit ca. 80 Prozent der Atomtransporte die überwiegende Anzahl aus.
Uranerzkonzentrat ist der Rohstoff, der weltweit zur Herstellung von Brennelementen – oder auch von Atombomben – benötigt wird. Es fällt genauso wenig wie das giftige und extrem gefährliche Uranhexafluorid unter die im Atomgesetz definierten „Kernbrennstoffe“ und ist somit kein Gegenstand der Verzichtserklärung. UF6 wird in einer Urananreicherungsanlage wie z.B. in Gronau (Westfalen) angereichert und gilt dann als „Kernbrennstoff“.

Verzicht auf „Kernbrennstoffe“ im Hamburger Hafen
HHLA (Hamburger Hafen und Logistik AG): der Hamburger Senat (Wirtschaftsbehörde) vermeldete im Februar 2018, dass die HHLA auf den Transport von „Kernbrennstoffen“ verzichten würde. Am 30.03.19 (ein Jahr später) erfolgte von hier dennoch der letzte beobachtete Brennelemente-Transport in das neu errichtete finnische AKW Olkioto (EPR).
Eurogate: im April 2019 wurde das Aus für Atomtransporte gemeldet. In den darauf folgenden fünf Monaten trafen dort dennoch fünf Frachtschiffe ein, die „Kernbrennstoffe“ umgeschlagen haben.
Der Süd-West-Terminal (Betr. C. Steinweg) und die Reederei Hapag-Lloyd haben nie „Kernbrennstoffe“ umgeschlagen, sind aber trotzdem Teil der Verzichtserklärung.
C. Steinweg schlägt z.B. Uranerzkonzentrat mit der Hamburger Reederei Maritime Carrier Shipping (MACS) aus Namibia um.
Hapag Lloyd transportiert auch Uranerzkonzentrat aus Australien und Uranhexafluorid (UF6) aus Kanada.
ausführliche Auflistung unter sand.blackblogs.org/dokumente/auswertung.

Dreiste Irreführung und Lüge
Der Hamburger Hafen ist weiterhin eine wichtige Drehscheibe im internationalen Atomgeschäft. Empfänger und Absender sind Orte in der ganzen Welt. Diese radioaktiven Versorgungstransporte werden für den Betrieb von Atomkraftwerken gebraucht – ohne Atomtransporte könnten die Atomanlagen nicht laufen. In Deutschland steht ein Großteil der Transporte in Zusammenhang mit der Urananreicherungsanlage in Gronau und der Brennelementefabrik in Lingen (Niedersachsen). Beide Anlagen haben eine unbefristete Betriebsgenehmigung und exportieren angereichertes Uran und Brennstäbe in alle Welt. Somit erweist sich das Gerede vom „Ausstieg aus der Atomenergie“ als dreiste Irreführung und Lüge.
Darüber hinaus gehen zahlreiche weitere Atomtransporte (auch „Kernbrennstoffe“) per LKW über das Hamburger Stadtgebiet, die den Hafen nicht betreffen.

Verhindern ist möglich
Zahlreiche Städte wie Lübeck, Emden, Cuxhaven, Kiel, Rostock haben sich z.T. schon vor Jahren gegen Atomtransporte ausgesprochen. Die Rechtssicherheit ist aber nicht immer gegeben. Über Rostock finden z.B. weiterhin Atomtransporte statt. Aber die Beschlüsse sind ein wichtiges erstes Zeichen.
Das Bundesland Bremen hat im Januar 2012 auf öffentlichen Druck hin den Umschlag von Kernbrennstoffen über die Häfen ausgeschlossen. Seitdem sind in Bremen keine „Kernbrennstoffe“ mehr umgeschlagen worden.
In Hamburg hatten u.a. Grüne und SPD den Antrag auf Teilentwidmung der Häfen für Atomtransporte (Sperrung) in der Bürgerschaft 2014 abgelehnt. Sie haben dann nun endlich 2019 – auf öffentlichem Druck hin – über eine Selbstbeschränkung der Firmen, zumindest den Umschlag von „Kernbrennstoffen“ ausgesetzt.
Dieses sind lange überfällige erste Schritte, aber auf dem Weg in eine atomkraftfreie Welt noch längst nicht genug.
Auf die Politik zu warten ist keine Option. Nur öffentlicher Druck bewegt Politik und Unternehmen.
Aber auch mit den sichersten Transporten wären z.B. die Katastrophen in Tschernobyl oder in Fukushima nicht verhindert worden. Die Transporte müssen immer im Zusammenhang mit ihrer Funktion für den Betrieb von Atomkraftwerken, gesehen werden. Atomtransporte stoppen heißt – die Atomanlagen stilllegen, und das ist genau unser Ziel.

Strahlende Olympiade
2020 sollen die Olympischen Spiele in Japan stattfinden. NEIN zu dem Versuch der japanischen Regierung, die lebensbedrohliche Situation zu vertuschen und der Weltöffentlichkeit Normalität in den verstrahlten Gebieten vorzuspielen. Es herrscht weiterhin keine Normalität in Japan.
Die Atomkatastrophe in Japan war und ist keine Naturkatastrophe, sondern ein Verbrechen!

Aus den Plutoniumfabriken Sellafield und La Hague sollen demnächst Castor-Transporte mit hochradioaktivem Atommüll in die Zwischenlager der AKWs Biblis, Philippsburg, Isar und Brokdorf laufen.
Achtet auf Ankündigungen! https://castor-stoppen.de/

Wir bekämpfen auch die gesellschaftlichen Verhältnisse – die solche zerstörerische Technologien ermöglichen.

  • keine Atomtransporte durch Hamburg und anderswo!
  • für die sofortige Entwidmung (Sperrung) aller Häfen und Städte für Atomtransporte!
  • für eine solidarische Gesellschaft, gegen die menschenfeindlichen kapitalistischen Verhältnisse!
  • boykottieren wir, als ein Zeichen der Solidarität mit den Opfern und Geschädigten der Atom- katastrophe, die olympischen Spiele!
  • don´t nuke the climate!

 

Dieses ist unser neustes Flugblatt, ist hier auch als pdf erhältlich: HH Hafen weiterhin Atomdrehscheibe 2020

SAND (Systemoppositionelle Atomkraft Nein Danke Gruppe, HH) https://sand.blackblogs.org/
MAUS (Messstelle für Arbeits- und Umweltschutz, Bremen) www.maus-bremen.de
www.atomtransporte-hamburg-stoppen.de

Februar 2020

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CASTOR-Transporte Sellafield/GB – Nordenham – Biblis https://sand.blackblogs.org/2020/03/09/castor-transporte-sellafield-gb-nordenham-biblis/ Mon, 09 Mar 2020 00:08:25 +0000 http://sand.blackblogs.org/?p=2162 Continue reading ]]> CASTOR-Transporte Sellafield/GB – Nordenham – Biblis

Für die Castor-Transporte mit den Glaskokillen aus Sellafield/GB über den Hafen von Barrow-in-Furness/GB an der Küste der Irischen See könnten(!) folgende Schiffe in Frage kommen:

– ‚Pacific Grebe‚ (Betreiber: Pacific Nuclear Transport Limited (PNTL), IMO-Nr.: 9464883, MMSI: 235076847, Rufzeichen: 2CYN8, Flagge: Groß Britannien, Baujahr 2010, Länge: 104 Meter)

– ‚Oceanic Pintail‚ (Betreiber: International Nuclear Services (INS), IMO-Nr.: 8601408, MMSI: 232270000, Rufzeichen: GHHP, Flagge: Groß Britannien, Baujahr 1987, Länge: 104 Meter)

> Die ‘Oceanic Pintail’ fuhr zuvor bis  2012 unter dem Namen ‘Pacific Pintail’ > laut marinetraffic angelaufener Hafen: Nordenham (ATD: 2019-09-22 17:03 LT (UTC +2)) / laut vesselfinder angelaufener Hafen: Nordenham (ATA: 2019-09-22 12:34 (UTC))   

Aktuelle Entwicklungen unter https://castor-stoppen.de/aktuelles/

Auffällig:

=> Die ‚Pacific Grebe‘ hatte nach den Infos im Web am 18.09.2019 gegen 05:52 Uhr (MESZ) das Hafengebiet von Nordenham angelaufen, dieses verließ das Schiff am 18.09.2019 gegen 19:47 Uhr (MESZ) mit dem Fahrtziel Barrow-in-Furness/GB

=> Die ‚Oceanic Pintail‚ hatte nach den Infos im Web am 22.09.2019 gegen 14:34 Uhr (MESZ) das Hafengebiet von Nordenham angelaufen, dieses verließ das Schiff am 22.09.2019 gegen 17:03 Uhr (MESZ) mit dem Fahrtziel Barrow-in-Furness/GB

 

> Die ‚Pacific Grebe‘ und die ‚Oceanic Pintail‘ sind Schiffe, die speziell für den Transport von radioaktiven Frachten gebaut worden. Konventionelle Güter befördern sie offensichtlich nicht.

Die ‚Pacific Grebe‘ und die ‚Oceanic Pintail‘ waren im September letzten Jahres in Nordenham, um das Anlegen im dortigem Hafen und die Entladung der Castor-Behälter zu üben.

Und/oder Leercastoren für den anstehenden Atommüll-Transport aus Sellafield nach Biblis an Bord zu nehmen.

 

– ‚Pacific Egret‚ (Betreiber: Pacific Nuclear Transport Limited (PNTL), IMO-Nr.: 9464871, MMSI: 235076846, Rufzeichen: 2CYF9, Flagge: Groß Britannien, Baujahr 2010, Länge: 104 Meter)

‚Pacific Heron‚ (Betreiber: Pacific Nuclear Transport Limited (PNTL), IMO-Nr.: 9372913, MMSI: 235056178, Rufzeichen: MTJT5, Flagge: Groß Britannien, Baujahr 2008, Länge: 104 Meter),

– ‚Atlantic Osprey’ (Betreiber: International Nuclear Services (INS), IMO-Nr.: 8602414, MMSI: 235415000, Rufzeichen: VSQQ4, Flagge: Groß Britannien, Baujahr 1986, Länge: 89 Meter)

> laut marinetraffic hat das Schiff den Status “Decommissioned or Lost” / laut fleetmon: “Dieses Schiff ist nicht in Dienst. Es wurde als außer Dienst gestellt, verschrottet oder verloren gemeldet.”   

 

Rückblick

Mit der ‚Oceanic Pintail‘ wurden 2012 über den Midgard-Hafen in Nordenham abgebrannte Brennelemente aus dem Forschungsreaktor FRG-1 der GKSS in Geesthacht, abgebrannte Brennelementen aus dem Forschungsreaktor BER II des Helmholtz-Zentrums Berlin und eine Plutonium-Beryllium-Strahlenquelle der Firma Eckert + Ziegler Nuclitec in Braunschweig in die USA befördert. Antragssteller für die drei vorangegangenen Straßentransporte, den Umschlag und den Seetransport war die NCS (Nuclear Cargo + Service GmbH). Empfänger des Atommülls aus den Forschungsreaktoren des Helmholtz-Zentrums war das US-Department of Energy in Aiken (USA).

Mit der ‚Oceanic Pintail‘ wurden 2015 hochradioaktive Brennelemente aus dem Berliner Forschungsreaktor BER über den Hafen in Nordenham in die USA verfrachtet. Ziel der brisanten Atomfracht war laut Angaben des Bundesamts für Strahlenschutz (BfS) Aiken/USA. Ein weiterer Atomtransport war demnach aus Basel kommend ebenfalls auf die ‘Oceanic Pintail’ verladen worden. Die Universität Basel betreibt dort einen Forschungsreaktor. 

Die beiden MOX-Transporte aus Sellafield über den Hafen von Nordenham in das AKW Grohnde wurden mit der ‘Atlantic Osprey’ am 23.09.12 und am 18.11.12 durchgeführt.

Ursprünglich sollten diese MOX-Transporte über Cuxhaven gehen: Am 16.07.09 erprobten in Cuxhaven Mitarbeiter von Cuxport die Be- und Entladung der ‚Atlantic Osprey‘ am Liegeplatz 1 des Europakais. Gleichzeit übten im Cuxhavener Hafen Polizei und Feuerwehr das Umgehen mit Atomtransporten, bis zu 200 Einsatzkräfte waren daran beteiligt.  Die ‚Atlantic Osprey‘ war am 16.07.09 kurz nach 05:00 Uhr morgens im Cuxport von Cuxhaven unbeladen eingelaufen, nach Abschluß der Übungen verließ das Schiff ohne nukleare Ladung an Bord genommen zu haben kurz vor 15:00 Uhr Cuxhaven wieder. – Nach dem Bekanntwerden der Planungen für die MOX-Transporte und die daraus resultierenden Proteste zog Cuxport seine Zustimmung für die Atomtransporte über den Hafen von Cuxhaven zurück.

 

Verwendete Abkürzungen:

ATA: Actual Time of Arrival

ATD: Actual Time of Departure

LT: Local Time (Ortszeit)

UTC (UTC = Universal Time Coordinated) ist die heute gültige koordinierte Weltzeit. D.h.: MEZ (Mittel Europäische Zeit) plus eine Stunde, bzw. MESZ (Mittel Europäische Sommerzeit) plus zwei Stunden.

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Neckar Castor trotz G20 auch in Hamburg https://sand.blackblogs.org/2017/06/27/neckar-castor-trotz-g20-auch-in-hamburg/ Tue, 27 Jun 2017 00:39:03 +0000 http://sand.blackblogs.org/?p=1501 Continue reading ]]> Hamburg steht ganz im Zechen des anstehenden G20 Gipfels am 7. und 8. Juli 2017… Aber dennoch sind an einigen Orten Fleyer oder Plakate zum Neckar-Castor Transport zu entdecken! Unter anderem in der „Roten Flora“ liegen einige Fleyer und auch Plakate an der Wand. Hier (und anderswo) werden auch in den Nächsten Tagen die Proteste gegen den G20 Gipfel weiter vorbereitet. Am Do. 29.6. mit der Vollversammlung zu den letzten Infos zum Gipfel und am 30.6. wird mit einem Konzert die Protestwoche eingeleutet um ab dem 1.7. die Flora dann als Info und Anlaufpunkt offen zu halten. Aber auch im Kopierladen „Schanzenblitz“ hängt das Plakat neben den G20 Plakaten und politischen Straßenfesten in der Stadt.

Und dann wurde noch in der grichischen Kneipe „Taverna Plaka“ in der Plakatecke das Plakat aufgehängt…

Somit sendet Hamburg solidarische Grüße zum Neckar, und stoppt den Castor! Wenn ihr noch eine weile die Castoren aufhaltet, werden die Polizisten nicht nach Hamburg kommen können oder sie haben keine Polizei mehr in Obrigheim, da die Kapitalisten der illegetimen G20 alle in Hamburg benötigen… und nach dem G20 werden die Castoren dann auch nicht mehr fahren können…:)

Für die sofortige Stilllegung aller Atomanlagen und der kapitalistischen Verhältnisse – WELTWEIT!

No G20 / Stopp Castor / Häfen sperren / Kapitalismus Stilllegen!

Neckar Castorfrei!

Solidarisch mit dem Camp zum G20

Proteste zum G20 in Hamburg

weitere Proteste auch auf der SAND Terminseite

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