Kundgebung – Systemoppositionelle Atomkraft Nein Danke https://sand.blackblogs.org Gruppe Hamburg Thu, 03 May 2018 01:15:10 +0000 de-DE hourly 1 https://wordpress.org/?v=5.7.1 https://sand.blackblogs.org/wp-content/uploads/sites/64/2015/03/cropped-Logo-bunt_1-32x32.jpg Kundgebung – Systemoppositionelle Atomkraft Nein Danke https://sand.blackblogs.org 32 32 Atomtransporte: Hamburg weiterhin internationale Drehscheibe https://sand.blackblogs.org/2018/04/17/atomtransporte-hamburg-weiterhin-internationale-drehscheibe/ https://sand.blackblogs.org/2018/04/17/atomtransporte-hamburg-weiterhin-internationale-drehscheibe/#comments Tue, 17 Apr 2018 22:59:13 +0000 http://sand.blackblogs.org/?p=1764 Continue reading ]]> Hamburger Hafen, internationale Drehscheibe für Atomtransporte – trotz eingeschränkten Verzicht auf Kernbrennstoff-Transporte

Unser Protest zeigt ersten Erfolg – unser Widerstand geht weiter!


Der Verzicht von der Hamburger Hafen und Logistik AG (HHLA) auf Transporte von Kernbrennstoffen ist ein erster wichtiger Schritt. Die Gesamtmenge der Kernbrenstoffe 2017, die über den Hamburger Hafen ging betrug 367 Tonnen. Als Kernbrennstoffe gelten unbenutze Brennelemente, angereichertes Uranhexafluorid und Uran-Pellets.
Über die von der HHLA betiebenen Häfen (Unikai, Altenwerder CTA, Athabaskakai CTB) wurden 2017 über 180 Tonnen Kernbrennstoffe (49%) umgeschlagen und weitere 61 Tonnen Kernbrennstoffe (18%) im Transit abgewickelt.
Die restlichen 125 Tonnen Kernbrennstoffe (34%) wurden im Eurogate umgeschlagen. [*1]

Auch wenn nun die HHLA auf Kernbrennstoffe verzichten will, haben sie am „Unikai“ noch schnell Brennelemente für das neu gebaute AKW in Finnland umgeschlagen. [*1A] [*2]
Der Verzicht soll sich aber nicht auf die sonstigen radioaktiven Stoffe, die dem Zweck nach zur Verarbeitung zu Kernbrennstoffen (Vorprodukte) dienen, beziehen. Nach Auswertung der Drucksachen des Hamburger Senates wurden 2017 im Hamburger Hafen 7.756 Tonnen dieser sonstigen radioaktiven Stoffe transportiert. Dazu gehört das hoch giftige Uranhexafluoried (nicht angereichert) mit 3.741 Tonnen und Uranerzkonzentrat mit 3.918 Tonnen (entspricht ca. 200 Container). [*3]
Es finden aber auch über die Straßen im Hamburger Gebiet weitere Atom-Versorgungstransporte statt. So betrug die Gesamtmenge der Kernbrennstoffe 2017, die über das Hamburger Stadtgebiet abgewickelt wurden, über 850 Tonnen. Die sonstigen radioaktiven Stoffe machten 2017 insgesamt über 8.100 Tonnen aus.

Hier wird wieder einmal die Sicherheit der Bevölkerung durch den rot-grünen Senat machtpolitischen und wirtschaftlichen Interessen untergeordnet. Die nun ausgeschlossenen Stoffe machen nur einen Bruchteil der Atom-Versorgungstransporte aus.

„Wenn der politische Wille vorhanden wäre, wäre eine vollständige Sperrung möglich. Aber eine Sperrung werden wir nicht nur erreichen durch Analysen, Argumente, Appelle, juristische Prozesse, sondern da müssen wir schon selbst Hand anlegen.“

Somit rufen wir auch zu der Demonstration zum Tschernobyl Jahrestag in Brokdorf, am So. 22.04.18, um 12 Uhr, auf. [*4]

Diese Transporte müssen immer im Zusammenhang mit ihrer Funktion, den Betrieb von Atomkraftwerken zu gewährleisten, gesehen werden.

Atomtransporte stoppen heißt – die Atomanlagen stilllegen, und das ist genau unser Ziel.

Wir setzten uns für den sofortigen und endgültigen Ausstieg aus der Atomenergie und den dazugehörigen Infrastrukturen ein, und zwar weltweit!

Der Hamburger Senat heuchelt, wenn er behauptet, dass dieser freiwillige Verzicht ein großer Schritt sei. Hapag-Lloyd transportierte bislang sowieso keine Kernbrennstoffe. Sie beliefert aber u.a. die einzige deutsche Urananreicherungsanlage in Gronau mit hochgiftigem Uranhexafluorid (UF6), welches dort angereichert wird. Ebenfalls wird Uranerzkonzentrat (Yellow Cake) transportiert.
Und mit C.Steinweg über einen Verzicht von Kernbrennstoffen zu reden macht wenig Sinn. Sie schlagen Uranerzkonzentrat von Schiffen der Maritime Carrier Shipping Rederei (MACS) um. Dieses ist kein Kernbrennstoff im Sinne des Atomgesetzes, aber das Uranerzkonzentrat dient zur Herstellung der Kernbrennstoffe.
Auch rechtliche Bedenken gegen ein Verbot von Atomtransporten sind nur vorgeschoben. Eine vom Bremer Senat beauftragte Kanzlei hielt dem entgegen, „dass einer Teilentwidmung der Häfen grundsätzlich keine rechtlichen Hindernisse entgegen stünden.“ [*5]

Diese Atomtansporte nur sicherer zu machen halten wir für unzureichend, denn auch mit den sichersten Transporten wären z.B. die Katastrophen in Tschernobyl oder in Fukushima nicht verhindert worden. Deshalb müssen alle Atomtransporte gestoppt werden!

Für die vollständige Entwidmung aller Häfen und Städte für Atomtransporte!
Für die sofortige Stilllegung aller Atomanlagen weltweit!

 

Wir recherchieren, beobachten und protestieren seit langem intensiv zu den Atomtransporten durch den Hambuger Hafen. Für Hintergrund-Gespräche stehen wir auch gerne zu Verfügung:

https://sand.blackblogs.org/
sand(at)nadir.org

 

[*1] https://sand.blackblogs.org/wp-content/uploads/sites/64/2018/04/2017_HH_SAND_Atomtransporte-%C3%BCber-den-Hamburger-Hafen-2017-Anlagen1-Kernbrennstoffe-Auswertung.pdf

[*1A] HHLA-Verzicht-noch-kleiner-als-gedacht

[*2] Mehrnals wurden vom Senat über den HHLA betriebenem Unikai neue Brennelemente in das neu errichtete AKW Olkiluoto in Finnland geliefert, zuletzt am 23.2.18. Dieser Europäischer Druckwasser-Reaktor (EPR) soll nun dieses Jahr nach zahlreichen Baumängeln Kostenexplosion und Zeitverzögerungen in Betrieb gehen und wurde mehrmals von der einzigen deutschen Brennelementefabrik in Lingen (Niedersachsen) mit dem tödlichen Brennstoff beliefert.
https://sand.blackblogs.org/category/atom-transporte/unikai/

[*3] https://sand.blackblogs.org/wp-content/uploads/sites/64/2018/04/2017_HH_SAND_Atomtransporte-%C3%BCber-den-Hamburger-Hafen-2017-Anlagen2-sonstige-radioaktive-Stoffe-Auswertung.pdf

[*4] https://akw-brokdorf-abschalten.de/

[*5] https://sand.blackblogs.org/wp-content/uploads/sites/64/2015/07/2012.01.16_HB_Drs.18-197_Antrag-u.-Bericht_Hafenbetriebsgesetz.pdf

2018.02.19_HHLA_Verzichtserkl_Kernbrenstoffe_geschwaerzt

2018.01.29_Hapag-Lloyd_Verzichtserkl_Kernbrennstoffe_geschwaerzt

Systemoppositionelle Atomkraft Nein Danke (Gruppe Hamburg)

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kleine Auswahl an ersten Pressemeldungen zu dem Verzicht der Krenbrennstoffe (ein teil der Atomtransporte) in Hamburg

http://www.t-online.de/nachrichten/id_83585396/hhla-und-hapag-lloyd-verzichten-auf-atom-umschlag.html

https://www.finanzen.net/nachricht/aktien/hafenkonzern-und-hapag-llyod-verzichten-auf-atom-umschlag-in-hamburg-6088048

https://www.ndr.de/nachrichten/hamburg/Hafenunternehmen-verzichten-auf-Atom-Umschlag,atomtransporte120.html

https://www.welt.de/regionales/hamburg/article175346366/Wirtschaft-Firmen-verzichten-auf-Atomtransporte-ueber-Hamburger-Hafen.html

https://www.mopo.de/hamburg/hhla-und-hapag-loyd-keine-atomumschlaege-mehr-im-hamburger-hafen-29998746

https://www.shz.de/regionales/hamburg/hhla-und-hapag-lloyd-stoppen-umschlag-von-atombrennstoffen-id19550026.html

https://www.abendblatt.de/hamburg/article213978763/Atomtransporte-im-Hafen-stehen-vor-dem-Aus.html

https://www.bild.de/regional/hamburg/atommuelltransport/hhla-und-hapag-loyd-verzichten-auf-atom-umschlag-55356814.bild.html

 

 

 

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https://sand.blackblogs.org/2018/04/17/atomtransporte-hamburg-weiterhin-internationale-drehscheibe/feed/ 1
Atomtransport von der MACS am Mo. 06.03.17 in Hamburg gestartet https://sand.blackblogs.org/2017/03/06/atomtransport-von-der-macs-am-mo-06-03-17-in-hamburg-gestartet/ https://sand.blackblogs.org/2017/03/06/atomtransport-von-der-macs-am-mo-06-03-17-in-hamburg-gestartet/#comments Mon, 06 Mar 2017 17:24:53 +0000 http://sand.blackblogs.org/?p=1362 Continue reading ]]> Heute startete ein Atomtransport mit drei Containern Uranerzkonzentrat (Yellow Cake) von dem Gelände der Firma C. Steinweg. Um 16 Uhr standen die mit Radioaktivitätszeichen gekennzeichneten Container auf dem Hafenbahnhof Hamburg Süd (am Veddeler Damm). Der Zug wird am Abend über Wilhelmsburg und Harburg zum Rangeierbahnhof Maschen fahren. Dort wird er aller Voraussicht in der Nacht über Buchholz und Bremen, weiter über Köln und Trier nach Südfrankreich zur Urankonversionsanlage bei Narbonne gefahren.

MACS-LogoDer für Atomtransporte bekannte Mehrzweckfrachter ‘Bright Horizon’ der Reederei Maritime Carrier Shipping (MACS) legte am 02.03.17 am Süd-West Terminal der Firma C. Steinweg an wo das aus Namibia stammende Uranerzkonzentrat umgeschlagen wurde.

Da die Transporte immer im Zusammenhang mit ihrer Funktion, den Betrieb von Atomkraftwerken, gesehen werden müssen wenden wir uns gegen diese Atomtransporte. Diese Transporte der MACS sind der Grund für unser Ziel der Demonstration am Fukushima Jahrestages.
Unter dem Motto „Atommüll verhindern, bevor er entsteht“ rufen wir mit einem breitem Bündnis zu der Demonstration am 6. Fukushima Jahrestages auf.

Am Sa. 11.03.17 um 14 Uhr in Hamburg startet die Demo von der Elbpromenade (U-Bahn Baumwall) und wird ihren Abschluss vor der Rederei MACS haben. Diese Transporte wie jetzt der von der Rederei MACS von Uranerzkonzentrat aus Namibia nach Hamburg wollen wir stellvertretend für alle Atom-Versorgungstransporte verhindern. http://www.atomtransporte-hamburg-stoppen.de/2017-fukushima-demo

Atomtransporte stoppen heißt – die Atomanlagen stilllegen, und das ist genau unser Ziel.

Wir setzten uns für den sofortigen und endgültigen Ausstieg aus der Atomenergie und den dazugehörigen Infrastrukturen ein, und zwar weltweit!

Das Nächste MACS Atomfrachtschiff die Blue Master II wird am 17.03.17 am Süd-West Terminal erwartet. Die Schiffe der Maritime Carier Shipping transportierten 2015 ca. 32% der gesamten namibianischen Uranproduktion nach Hamburg.

Auswertung der Transporte aus Namibia: https://sand.blackblogs.org/wp-content/uploads/sites/64/2017/01/2016.12.27_SAND_Atomtransporte-aus-Walvis-BayNamibia-%C3%BCber-den-Hafen-von-Hamburg-IX.pdf

Der Weitere Verlauf dieses Urantransportes:

3 Container Uranerzkonzentrat: 1x braun mit Aufschrift „Triton“, 2x blau „CATU“

06.03.2017; 18:35 Uhr rote E-Lock vorgehängt (direkt vor den Containern)

06.03.2017; 19:00 Uhr start des Uranerzkonzentrat Zuges Richtung Wilhelmsburg. Rote E-Lock (Stromabnehmer vorne), 1x Tragwagen mit 3x 20Fuß Container mit Uranerz (1x braun Triton, 2x blau CATU). Danach Haubenschiebewandwaggen und weitere Container.

07.03.2017; 0:45 Uhr langsame durchfahrt durch Buchholz i.d.Nordheide. Rote Lock, 3x radioaktive Container (Triton, 2xCATU), braune Haubenwagen (Plane), zwüschendurch leere Waggons, diverse Kesselwagen: „NACCO“, „VTG“ (lang grau), viele „Max Boegel“.

07.03.2017; 18:35 Uhr Abfahrt des Uranzuges aus Hagen Vorhalle, 1 brauner Triton vorn, 2 blaue Catu dahinter.

 

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Ausführliche Beschreibung

Am 06.03.17 befand sich im Zeitraum zwischen ca. 16 Uhr (MEZ) und 18:30 Uhr (MEZ) im Hamburger Hafen auf dem Hafenbahnhof Hamburg-Süd (Güterbahnhof Hamburg-Süd) ein u.a. mit radioaktiver Fracht (3 x 20-Fuß Container mit Uranerzkonzentrat, Yellow Cake) beladener Güterzug, augenscheinlich ohne vorgespannte Lokomotive.

Am 06.03.17 gegen 18:40 Uhr (MEZ) befand sich eine rote Elektrolok der DB dem u.a. mit Uranerzkonzentrat (Yellow Cake) beladenen Güterzug bereits vorgespannt. – Die rote Elektrolok der DB traf offensichtlich zuvor aus Richtung Hamburg-Wilhelmsburg kommend auf dem Hafenbahnhof Hamburg-Süd (Güterbahnhof Hamburg-Süd) ein und wurde anschließend an den u.a. mit Uranerzkonzentrat (Yellow Cake) beladenen Güterzug vorne angekoppelt.

Am 06.03.17 gegen 19:00 Uhr (MEZ) verließ der Güterzug, u.a. mit dem Uranerzkonzentrat (Yellow Cake) beladen, den Hafenbahnhof Hamburg-Süd (Güterbahnhof Hamburg-Süd), von der roten Elektrolok der DB gezogen, in Richtung Hamburg-Wilhelmsburg, Hamburg-Harburg und dem Rangierbahnhof in Maschen, im Süden von Hamburg. – Bei der Abfahrt fuhr die E-Lok mit dem vorderen angehobenen Einholmstromabnehmer aus dem Hafenbahnhof Hamburg-Süd.

Beschreibung des Zuges an der Ausfahrt des Hafenbahnhof Hamburg-Süd (Güterbahnhof Hamburg-Süd) im Hamburger Hafen

Zugbeschreibung:

  • 1 x rote Elektrolok der DB
  • 3 x 20-Fuß Container mit Uranerzkonzentrat (Yellow Cake) auf einem Containertragwagen:
  • 1 x brauner Container “TRITON”, 1 x blauer Container “CATU”, 1 x blauer Container “CATU” – mehrere vierachsige Schiebewandwaggons – mehrere mit Containern beladene Containertragwagen

Beschreibung der Container:

An allen 3 Containern befanden sich Gefahrensymbole für Radioaktivität: Das Gefahrensymbol in Form einer Raute war im oberen Feld gelb mit dem Symbol für radioaktive Strahlung, im unteren Feld weiß. – Darunter befanden sich orangefarbene rechteckige Aufkleber mit der UN-Nummer 2912 in schwarzer Schrift. Die UN-Nummer 2912 steht für Uranerzkonzentrat (Yellow Cake), oder nicht angereichertes Urandioxid. – An den Containern waren keine Gefahrensymbole für „umweltgefährdend“ oder für „spaltbar“ angebracht.

Das Uranerzkonzentrat (Yellow Cake) wird auf dem Schienenweg wahrscheinlich über Maschen, Buchholz/Nordheide, Bremen, Münster, Köln, Voippy, Dijon, Valence, Montpellier und Narbonne zur AREVA Uranfabrik von Narbonne Malvési in Südfrankreich transportiert, um daraus Urantetrafluorid (UF4) und anschließend Uranhexafluorid (UF6) herzustellen.

Uranerzkonzentrat-Transport mit dem Mehrzweckfrachter ‘Bright Horizon‘

Dieser Uranerzkonzentrat-Transport erfolgte höchstwahrscheinlich mit dem Mehrzweckfrachter ‘Bright Horizon‘ (IMO-Nr.: 9231119, MMSI: 538090124, Rufzeichen: V7DP7, Flagge: Marshall Islands, Baujahr: 2002, Länge: 193 Meter) der Hamburger Reederei Maritime Carrier Shipping (MACS) aus dem Hafen von Walvis Bay/Namibia kommend zuvor am 02.03.17 in den Hamburger Hafen zum Steinwerder Hafen, Süd-West Terminal (SWT) der C. Steinweg (Süd-West Terminal) GmbH & Co. KG.

– Der Mehrzweckfrachter ‘Bright Horizon‘ der Reederei MACS wurde am 02.03.17 im Hamburger Hafen erwartet. – Die ‘Bright Horizon‘ befand sich demzufolge zuvor am 09.02.17 im Hafen von Walvis Bay/Namibia und anschließend am 27.02.17 im Hafen von Rotterdam/Niederlande. – Den Hafen von Rotterdam/Niederlande verließ die ‘Bright Horizon‘ dann am 01.03.17 mit dem Fahrtziel Hamburg.

– Im Hamburger Hafen legte ‘Bright Horizon‘, ohne vorangegangenen Zwischenstop, am 02.03.17 gegen 12:55 Uhr (MEZ) am Süd-Westterminal (SWT) am Steinwerder Hafen an.

– Laut einer Liste der C. Steinweg (Süd-West Terminal) GmbH & Co. KG, Betreiber des Süd-Westterminals (SWT) im Hamburger Hafen, traf die ‘Bright Horizon‘ am 02.03.17 um 13:18 Uhr am SWT ein.

=> Aus mehreren Kleinen Anfragen der Fraktion DIE LINKE in der Hamburger Bürgerschaft “Atomtransporte durch Hamburg” geht hervor, daß über “Namibia/Walvis Bay” bereits zahlreiche Seetransporte von Uranerzkonzentrat (Yellow Cake) mit der Gefahrenzahl 70 und der UN-Nummer 2912 in den Hamburger Hafen erfolgt sind.

=> Mit dem Mehrzweckfrachter ‘Bright Horizon‘ der Hamburger Reederei Maritime Carrier Shipping (MACS) wurden über den Hafen von Walvis Bay/Namibia bereits zuvor in den Hafen von Hamburg am 06.02.15, 06.05.15 und am 19.09.16 Transporte von Uranerzkonzentrat (Yellow Cake) durchgeführt.

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https://sand.blackblogs.org/2017/03/06/atomtransport-von-der-macs-am-mo-06-03-17-in-hamburg-gestartet/feed/ 2
232 Mängel bei den Atomtransporten in Hamburg 2016 https://sand.blackblogs.org/2017/02/24/232-maengel-bei-den-atomtransporten-in-hamburg-2016/ Fri, 24 Feb 2017 21:09:45 +0000 http://sand.blackblogs.org/?p=1349 Continue reading ]]> Über das Hamburger Stadtgebiet und den Hafen fahren eine Vielzahl von Atomtransporten. Nach Auswertung der Drucksachen des Hamburger Senates haben wir die erschreckende Anzahl und auch schwerwiegende Mängel zusammengefasst.

Uranerzkonzentrat Container sind zum Abtransport per Zug auf dem Gelände der Firma C.Steinweg bereitgestellt.

Uranerzkonzentrat Container sind zum Abtransport per Zug auf dem Gelände der Firma C.Steinweg bereitgestellt.

In 2016 ohne den Dezember (01.01.-01.12.2016) wurden bei Kontrollen mit dem Verkehrsträger Schiff 232 Mängel festgestellt. Darunter 79 sicherheitsrelevante Mängel wie z.B. „keine Ladungssicherung“ oder „Schweißnaht eingerissen“ und auch „Loch im Querträger“. Ausführliche Zusammenfassung hier:
2017.02_HH_SAND_Mängel-radioaktive Stoffe_2016

Ein Unfall könnte verheerende Folgen haben. Das diese durchaus real sind zeigte der Großbrand am 1. Mai 2013 auf dem Atomfrachter „Atlantic Cartier“. Für Betroffene im unmittelbaren Umfeld gibt es keinen Schutz. Die einzig sichere und vernünftige Präventionsmaßnahme ist, diese Transporte zu verhindern. Hier aber wird die Sicherheit der Bevölkerung durch den rot-grünen Senat machtpolitischen und wirtschaftlichen Interessen untergeordnet. Aber auch mit den sichersten Transporten wären z.B. Tschernobyl oder Fukushima nicht verhindert worden. Die Transporte müssen immer im Zusammenhang mit ihrer Funktion, den Betrieb von Atomkraftwerken, gesehen werden.

Atomtransporte stoppen heißt – die Atomanlagen stilllegen, und das ist genau unser Ziel.

Wir beobachten und veröffentlichen die in Hamburg regelmäßig stattfindenden Atomtransporte.
Unser gerade veröffentlichtes Flugblatt „Hamburger Hafen-internationale Drehscheibe für Atomtransporte“ zeigt den Umfang der stattfindenden Atomtransporte auf. Wenn der politische Wille vorhanden wäre ist eine Sperrung möglich. Bremen hat seinen Hafen bereits 2012 für Kernbrennstoffe endwidmet.
Aber das werden wir nicht nur erreichen durch Analysen, Argumente, Appelle, juristische Prozess, sondern da müssen wir schon selbst Hand anlegen.

Somit rufen wir auch zu der Demonstration am Fukushima Jahrestages am Samstag 11.03.17 um 14 Uhr in Hamburg auf.
Die Demo startet von der Elbpromenade (U-Bahn Baumwall) und wird ihren Abschluss vor der Rederei MACS (Maritime Carrier Shipping) haben. Sie transportieren regelmäßig „Yellow Cake“ (Uranerzkonzentrat) aus Namibia nach Hamburg.
http://www.atomtransporte-hamburg-stoppen.de/2017-fukushima-demo/


Wir setzten uns für den sofortigen und endgültigen Ausstieg aus der Atomenergie und den dazugehörigen Infrastrukturen ein, und zwar weltweit!

Unsere Auswertungen hier: https://sand.blackblogs.org/dokumente/auswertungen/
Unsere Flugblätter hier: https://sand.blackblogs.org/dokumente/flugblaetter/

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Atomtransport voraussichtlich am Mo. 20.02.17 https://sand.blackblogs.org/2017/02/16/atomtransport-voraussichtlich-am-mo-20-02-17/ Thu, 16 Feb 2017 23:00:09 +0000 http://sand.blackblogs.org/?p=1335 Continue reading ]]> Logo-bunt_1Wir erwarten am 20.02.17 den nächsten Atomtransport aus St. Petersburg mit Kernbrennstoffen nach Hamburg. Der Frachter ‘Kholmogory’ der Reederei NSC wird vermutlich am Montag gegen 06:00 Uhr am Containerterminal Burchardkai anlegen.

Der Mehrzweckfrachter ‘Bright Sky’ der Reederei MACS wird dann vermutlich am 21.02.17 am Süd-West Terminal der Firma C. Steinweg erwartet. Es befand sich zuvor am 30.01.17 im Hafen von Walvis Bay / Namibia und transportiert regelmäßig Uranerzkonzentrat (Yellow Cake).

Wir beobachten und veröffentlichen die in Hamburg regelmäßig stattfindenden Atomtransporte.

Wir setzten uns für den sofortigen und endgültigen Ausstieg aus der Atomenergie und den dazugehörigen Infrastrukturen ein, und zwar weltweit!

SAND beteiligt sich an der Internationale Aktions-Zugfahrt gegen Urantransporte am 18. und 19. Februar 2017. In Hamburg-Harburg ist am Samstag von 9 – 9:30 Uhr eine Mahnwache angemeldet. http://urantransport.de/2017/02/pm-zur-aktions-zugfahrt-gegen-urantransporte/

Ab Mo. 20.02.17 werden wir bei ‘Lesen ohne Atomstrom’ mit Informationen dabei sein. http://www.lesen-ohne-atomstrom.de/

Wir rufen auch zu der Demonstration am Fukushima Jahrestages am Sa. 11.03.17 um 14 Uhr in Hamburg auf http://www.atomtransporte-hamburg-stoppen.de/2017-fukushima-demo/

Hintergrund:

Das Uranerzkonzentrat welches die Hamburger Rederei MACS (Maritime Carrier Shipping) aus Namibia im Hamburg umschlägt wird zur AREVA-Uranfabrik in Narbonne Malvési in Frankreich per Zug gebracht. Zuletzt am 06.02.17 https://sand.blackblogs.org/2017/02/11/6-2-17-uranerzkonzentrat-container-mit-personenwagen-gestartet/ .

Die Reederei NSC (Northern Shipping Company) transportierte zuletzt am 19.11.16 zum Athabaskakai des HHLA Containerterminal Burchardkai „unbestrahltes Uran in Form von UF6“ zur deutschen Brennelemente Fabrik ANF (Advanced Nuclear Fuels GmbH) in Lingen, sowie Uranerzkonzentrat zur AREVA-Uranfabrik in Malvési (F) https://sand.blackblogs.org/dokumente/auswertungen/ .

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Fukushima mahnt – alle Atomanlagen stilllegen – Atomtransporte durch Hamburg stoppen! https://sand.blackblogs.org/2016/02/27/fukushima-mahnt-alle-atomanlagen-stilllegen-atomtransporte-durch-hamburg-stoppen/ Sat, 27 Feb 2016 00:46:16 +0000 http://sand.blackblogs.org/?p=923 Continue reading ]]> Fukushima – Erinnern heißt den Weiterbetrieb von Atomanlagen verhindern! Wir (verschiedene Anti-Atom Gruppen an der Transportstrecke) wollen die Versorgungstransporte der Atomindustrie stoppen und am Beginn der atomaren Brennstoffkette ansetzen. Wir rufen wie schon im September 2015 zu Aktionstagen gegen Urantransporte auf. Wir werden den ersten Urantransport nach dem Fukushima Jahrestag, dem 11.3.16, von Hamburg nach Narbonne / Malvési mit Protestaktionen begleiten. Seid dabei!

In Hamburg sind folgende Aktionen geplant:

Am Fr. 11. 03.2016:
Kundgebung: Fukushima mahnt – alle Atomanlagen stilllegen – Atomtransporte durch Hamburg stoppen!
Ort: Kamerunweg, nahe an der Einfahrt zum Gelände der Firma C. Steinweg
Zeit: 16 Uhr.

Am Tag X Start eines Urantransportes (vorraussichtlich Mo. oder Do.):
Mahnwachen: Fukushima mahnt – alle Atomanlagen stilllegen – Atomtransporte durch Hamburg stoppen!
Ort 1: Kamerunweg, nahe an der Einfahrt zum Gelände der Firma C. Steinweg
Ort 2: Zwischen „Am Saalehafen“ und „Veddeler Damm“, südlich der Bushaltestelle „S Veddel (Westseite)“


Das Schiff die „Green Mountain“ der Reederei Maritime Carrier Shipping (MACS) wird am Anlegeplatz des Süd-West Terminals (SWT) am 21.03.16 aus Namibia erwartet . Das könnte der Tag X der Aktionstage sein. Schiffe aus Russland (St. Petersburg) der Reederei ASPOL Baltic Corporation können aber auch noch dazwüschen nach Hamburg kommen die noch nicht aufgelistet sind.
https://sand.blackblogs.org/hh-schiffsankuenfte/
2015.04.08 Uranerzkonzentrat Sued West Terminal

Weitere Infos hier:
http://www.atomtransporte-hamburg-stoppen.de/
http://www.urantransport.de
https://twitter.com/urantransport

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Proteste gegen Urantransporte in HH-Wilhelmsburg https://sand.blackblogs.org/2015/09/13/proteste-gegen-urantransporte-in-hh-wilhelmsburg/ https://sand.blackblogs.org/2015/09/13/proteste-gegen-urantransporte-in-hh-wilhelmsburg/#comments Sun, 13 Sep 2015 23:05:43 +0000 http://sand.blackblogs.org/?p=690 Continue reading ]]> Der Auftakt gegen die Urantransporte startete auch in Hamburg.

Am 13.9.2015 um 15 Uhr startete die Kundgebung in Hamburg Wilhelmsburg mit etwa 70 Teilnehmer*innen. Nach Redebeiträgen vor der Umweltbehörde zog die Demo an den Transportschienen entlang und verteilte an die Anwohner*innen Fleyer gegen die Atomtransporte.

2015.09.13_Wilhelmsburg3

2015.09.13_Wilhelmsburg1

2015.09.13_Wilhelmsburg4

2015.09.13_Wilhelmsburg5

Französische Seite mit eingezeichneter Schienenstrecke von Hamburg bis Narbonne:

http://www.sortirdunucleaire.org/Transport-d-uranium-Hambourg-Narbonne-septembre

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https://sand.blackblogs.org/2015/09/13/proteste-gegen-urantransporte-in-hh-wilhelmsburg/feed/ 2
Uranerzkonzentrat-Transport am Tag der G7 Energieminister aus HH gestartet https://sand.blackblogs.org/2015/05/11/uranerzkonzentrat-g7-energieminister-hh/ Mon, 11 May 2015 21:42:27 +0000 http://sand.blackblogs.org/?p=437 Continue reading ]]> Uranerzkonzentrat-Transport aus Namibia über den Hamburger Hafen am 11.05.15

Als die Kundgebung gegen das G7 Energiministertreffen startete, startete auch der Uranerzkonzentrat Zug von dem Güterbahnhof Hamburg-Süd.

Die Regierungschefs der reichsten und mächtigsten Staaten der Welt erheben den Anspruch, über die Geschicke der gesamten Welt zu entscheiden, ohne eine Legitimation dafür zu haben.
Das Energieministertreffen am 11. und 12 Mai in Hamburg findet im Vorfeld ihres Treffens statt. Das Gipfeltreffen am 7. und 8. Juni dann in den Alpen auf Schloss Elmau.
Fokussieren wollen sie sich hier auf die „Sicherung nachhaltiger Energieversorgung“. Damit meinen sie aber vor allem das Energie immer vorhanden ist, ohne dass die Wettbewerbsfähigkeit der Wirtschaft beeinträchtigt wird.

Energie ist Macht und schon allein deshalb ein zentrales Thema der G7-Staaten.
Das G7 Gipfeltreffen ist ein Demonstration der kapitalistischen Macht, die sich die Staaten selbst gegeben haben und nach außen transportieren.

In Hamburg gab es am 11.5. verschiedene kleinere Protestaktionen gegen die G7.
Beteiligt euch an den Protesten in und um Elmau gegen die G7! 

Informationen von Beobachtungen des Atomtransport auf Twitter hier

13.05.15 Oberbillig (zwischen Trier und Perl) um 9:48 Uhr ist der Uranzug durchgefahren Foto bei Twitter

13.05.15 Koblenz-Lützel 6:48 Uhr: Durchfahrt des Uranerzkonzentrat

2015.05.13_Koblenz-Lützel: 6:48h

13.05.15 Köln: Ankuppeln: 5:19, Abfahrt 5:45 Uhr
ROTE Elektro Lok DB 185 036-1
dann als erstes:
4 blaue Container mit Radiaktiv Label auf 3 Waggons (erst 2 einzeln, dann 2 auf einem Waggon)
Activity:385 Gbq, Content: Uranaiumoxide LSA I
Umweltgefährdend Label UN 2912
Buchstaben senkrecht auf Containern CATU
Containernummern der ersten drei Container:
CCGU 600193 5
CCGU 600452 8
CCGU 600141 0
dann 1 Kesselwagen weiss
1 Kesselwagen grau mit 886 / 1790 Gefahrgut
Platformen mit Stahl,Planwagen,Muldenwagen,Plattformen,Planwagen

11.5.15 23:50 Uhr Buchholz in der Nordheide: fur schnell durch

11.5.15 um 23:32 Uhr Maschen G7 Uranerzkonzentrat startet

Zugzusammenstellung des Zuges von Maschen:
rote E-Lock baureihe 152
2 Holztransportwagen (längs liegende Baumstämme)
5-6 Kesselwagen dunkel orange glänzende (Beschriftet mit Max Bögel)
10 Kesselwagen grau dreckig (Beschriftet mit VTG)1 Propangaswagen weiß mit orangener Bauchbinde
4x Uranerzkonzentrat Container blau (Beschriftet mit CATU)
2x leere Waggons
11 Kesselwagen gräulich.

 

Zusammenfassung des Transportes in Hamburg:

Am 11.05.15 gegen 16:10 Uhr (MESZ) befand sich im Hamburger Hafen ein mit radioaktiver Fracht (4 x blaue Container „CATU“) mit Uranerzkonzentrat, Yellow Cake, beladener Güterzug auf dem Güterbahnhof Hamburg-Süd (Hafenbahnhof Hamburg-Süd), noch ohne Lokomotive.

Der Zug kam zuvor wohl aus dem Süd-West Terminal der C. Steinweg GmbH & Co. KG und fuhr dann weiter in Richtung des Güterbahnhofs Hamburg-Süd, wo er rangierte und an einen dort stehenden Güterzug mit zahlreichen Rungenwagen und mehreren Kesselwagen angekoppelt wurde.

Gegen 17:45 Uhr (MESZ) traf aus Richtung Hamburg-Wilhelmsburg kommend eine rote Elektrolok der DB (Lok-Nummer 145 074-1) auf dem Güterbahnhof Hamburg-Süd ein und wurde dort anschließend an den u.a. mit Uranerzkonzentrat (Yellow Cake) beladenen Güterzug vorne angekoppelt.

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Bereits gegen 18:05 Uhr (MESZ) verließ der zusammengestellte Güterzug mit dem Uranerzkonzentrat (Yellow Cake) den Güterbahnhof Hamburg-Süd (Hafenbahnhof Hamburg-Süd) in Richtung Hamburg-Wilhelmsburg und dem Rangierbahnhof Maschen, im Süden von Hamburg.

Der Abtransport des Uranerzkonzentrates auf dem Schienenweg aus dem Güterbahnhof Hamburg-Süd wurde erneut von der Polizei gesichert, die mit mehreren Fahrzeugen vor Ort war.

Über den Weitertransport des Uranerzkonzentrates (U3O8) ist aus der Erfahrung bekannt,  dass es auf dem Schienenweg nach Frankreich zu einer Urankonversions-Anlage (z.B. der Comurhex in Narbonne) befördert wird, um daraus Uranhexafluorid (UF6) herzustellen.

Beschreibung des Zuges an der Ausfahrt des Güterbahnhof Hamburg-Süd (Hafenbahnhof Hamburg-Süd) im Hamburger Hafen

Zugbeschreibung:
> – 1 x verkehrsrote Elektrolok der DB (Lok-Nummer: 145 074-1)
> – 1 x vierachsiger Containertragwagen (Typ: Sgns) ohne Container (also leer),
> – 1 x zweiachsiger Containertragwagen (Typ: Lgs) mit 1 x blauer Container „CATU“ (mittig),
> – 1 x sechsachsiger Gelenk-Containertragwagen (Typ: Sggmrs) mit 1 x blauer Container „CATU“ (vorne) und 2 x blauer Container „CATU“ (hinten),
> – zahlreiche beladene vierachsige Rungenwagen und mehreren Kesselwagen am Zugende.

Aufgefallen war: Bei der Abfahrt fuhr die E-Lok der Baureihe 145 vor dem Güterzug mit hinten angehobenen Einholmstromabnehmer (keine Scherenstromabnehmer) aus dem Güterbahnhof Hamburg-Süd.

Beschreibung der Container:

4 x 20-Fuß Container, alle in blauer Farbe und alle mit den weißen Buchstaben „CATU“ von oben nach unten beschriftet. Die Container waren augenscheinlich nicht sonderlich alt.

1. Container: CCGU 600 193 5 (auf dem zweiachsiger Containertragwagen mittig)
2. Container: CCGU 600 452 8 (auf dem sechsachsiger Gelenk-Containertragwagen vorne)
3. Container: CCGU 600 141 1 (?) (auf dem sechsachsiger Gelenk-Containertragwagen hinten)
4. Container: CCGU 600 046 1 (auf dem sechsachsiger Gelenk-Containertragwagen ganz hinten)

An den vier blauen Containern mit der Aufschrift „CATU“ befanden sich Gefahrensymbole für Radioaktivität: Das Gefahrensymbol in Form einer Raute war im oberen Feld gelb mit dem Symbol für radioaktive Strahlung, im unteren weißen Feld befand sich eine nicht erkennbare Aufschrift und recht wahrscheinlich die Nummer für die Gefahrenzahl 7, also „radioaktiv“. – Darunter befanden sich orangefarbene rechteckige Aufkleber mit der UN-Nummer 2912 in schwarzer Schrift. Die UN-Nummer 2912 steht für Uranerzkonzentrat (Yellow Cake), oder nicht angereichertes Urandioxid. – Unter diesen waren an den Containern zusätzlich die Gefahrensymbole für „umweltgefährdend“, nicht(!) jedoch für „spaltbar“ angebracht.

Uranerzkonzentrat-Transport mit dem Frachter ‘Bright Horizon‘

Dieser Uranerzkonzentrat-Transport erfolgte höchstwahrscheinlich mit dem Frachter ‘Bright Horizon‘ der Hamburger Reederei Maritime Carrier Shipping (MACS) aus dem Hafen von Walvisbay/Namibia kommend zuvor in den Hamburger Hafen zum dortigen Süd-West Terminal am Steinwerder Hafen.

Zusammenfassung des Schiffstransportes:

Das knapp 200 Meter lange Frachtschiff ‘Bright Horizon’ befand sich zuvor u.a. am 11.04.15 in Walvisbay/Namibia. – Über Rotterdam/Niederlande fahrend traf die ‘Bright Horizon’ am 06.05.15 um 14:08 Uhr (MESZ) im Hafen von Hamburg am Kalikai bei der K+S Transport ein. – Die ‘Bright Horizon’ legte am 06.05.15  um 22:09 Uhr (MESZ) im Hafen von Hamburg am Kalikai bei der K+S Transport ab.

Die ‘Bright Horizon’ traf anschließend am 06.05.15 um 23:19 Uhr (MESZ) im Hafen von Hamburg im Steinwerder Hafen am Süd-West Terminal ein.

Die ‘Bright Horizon’ legte am 09.05.15 gegen 09:05 Uhr (MESZ) im Hafen von Hamburg vom Steinwerder Hafen am Süd-West Terminal mit dem Reiseziel Antwerpen/Belgien wieder ab.

=> Aus mehreren Kleinen Anfragen der Fraktion DIE LINKE in der Hamburger Bürgerschaft “Atomtransporte durch Hamburg” geht hervor, daß über “Namibia/Walvis Bay” bereits zahlreiche Seetransporte von Uranerzkonzentrat (Yellow Cake) mit der Gefahrenzahl 70 und der UN-Nummer 2912 in den Hamburger Hafen erfolgt sind.

 

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Kundgebung gegen das G7-Energieminister Treffen 11.5.15 in Hamburg https://sand.blackblogs.org/2015/05/02/kundgebung-gegen-das-g7-energieminister-treffen-11-5-15-in-hamburg/ Sat, 02 May 2015 14:25:56 +0000 http://sand.blackblogs.org/?p=410 Continue reading ]]> 2015.05.10_Hafengeburtstag-G7

Das Energieministertreffen in Hamburg findet im Vorfeld des Treffens der Staats- und Regierungschefs auf Schloss Elmau statt. Die Energieminister der sieben sich selbst für am wichtigsten haltenden Wirtschaftsnationen (Deutschland, USA, Kanada, Japan, GB, Frankreich und Italien) sollen die Lieferungen von Bodenschätzen sicherstellen und Einflusssphären absprechen. Ein weiterer Punkt ist der Zugriff auf fossile Ressourcen am Meeresboden und arktischen Regionen, mit unbekannten Risiken und erhöhtem Ausstoß von CO2 und andere schädlichen Emissionen. Der Hamburger Hafen ist eine Drehscheibe des weltweiten Handels mit und der Ausbeutung von Ressourcen.
Hier wird regelmäßig radioaktives Material für Atomkraftwerke in alle
Welt transportiert und wurde mit dem Kohlekraftwerk Moorburg von Vattenfall eine CO2 Schleuder neu in Betrieb genommen. Es werden Anlagen und Maschinen verschifft, die natürliche Ressourcen in indigenen Gebieten zerstören.

Energie ist Macht und schon allein deshalb ein zentrales Thema der G7-Staaten.

Der Zugang zu Energie wird als Waffe eingesetzt, um Energie werden Kriege geführt, mit Energie werden Milliarden verdient und verschleudert.

Gegen herrschende Privilegien, gegen menschenverachtende Ideologien und gegen das weitverbreitete Selbst- und Missverständnis, dass die Dinge, wie sie sind, in Ordnung wären.

Kundgebung Montag 11.05.2015 

Ort: Gänsemarkt, Beginn 18:00 Uhr

hier der Aufruf der vorbereitenden Gruppen aus Hamburg als Flugblatt

Infos auch hier: http://blackoutg7.blogsport.de  –  http://florableibt.blogsport.de

 

 

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