NSC – Systemoppositionelle Atomkraft Nein Danke https://sand.blackblogs.org Gruppe Hamburg Mon, 29 Jun 2020 16:57:56 +0000 de-DE hourly 1 https://wordpress.org/?v=5.7.1 https://sand.blackblogs.org/wp-content/uploads/sites/64/2015/03/cropped-Logo-bunt_1-32x32.jpg NSC – Systemoppositionelle Atomkraft Nein Danke https://sand.blackblogs.org 32 32 Atomtransporte aus St.Petersburg/Russland über Hafen von Antwerpen/Belgien? https://sand.blackblogs.org/2020/06/29/atomtransporte-aus-st-petersburg-russland-ueber-hafen-von-antwerpen-belgien/ Mon, 29 Jun 2020 16:57:56 +0000 http://sand.blackblogs.org/?p=2235 Continue reading ]]> Antwerpen: Atomtransporte aus St.Petersburg/Russland über die C. Steinweg im Hafen von Antwerpen/Belgien?

2020.04.21_SAND_Seetransporte StPetersburg – Antwerpen

Rückblick: Transporte von Uranerzkonzentrat (“Yellow Cake”) aus dem Hafen von St.Petersburg/Russland in den Hafen von Hamburg

Nach Angaben des Hamburger Senats in den Kleinen Anfragen “Atomtransporte durch Hamburg” der Fraktion DIE LINKE in der Hamburger Bürgerschaft erfolgten bis Ende 2015 zahlreiche Transporte von Uranerzkonzentrat (“Yellow Cake”) aus dem Hafen von St.Petersburg/Russland auf dem Seeweg in den Hafen von Hamburg.

Laut Aussagen des Eisenbahn-Bundesamt (EBA) kam das Uranerzkonzentrat ursprünglich nicht aus Russland, sondern aus Kasachstan und/oder Usbekistan.

Umgeschlagen wurden die Container mit dem Uranerzkonzentrat im Hamburger Hafen hauptsächlich auf dem Süd-West Terminal (SWT) der C. Steinweg (Süd-West Terminal) GmbH & Co. KG, im geringeren Umfang auch auf dem HHLA Container Terminal Burchardkai (CTB), für den späteren Weitertransport auf der Schiene: Zur Orano-Uranfabrik (Ex-AREVA) von Narbonne Malvési in Südfrankreich, um daraus Urantetrafluorid (UF4) und anschließend Uranhexafluorid (UF6) herzustellen.

=> Im Jahr 2014 wurden 11 Transporte mit Uranerzkonzentrat aus dem Hafen von St.Petersburg, ausschließlich mit Küstenmotorschiffen der russischen Reederei ASPOL Baltic Corporation, in den Hafen von Hamburg durchgeführt. 8 Transporte erfolgten über den Süd-West Terminal (SWT), 3 Transporte über den HHLA Container Terminal Burchardkai (CTB). – Dabei wurden insgesamt rund 2762 Tonnen (Bruttomasse) Uranerzkonzentrat (“Yellow Cake”) befördert.

=> Im Jahr 2015 wurden 9 Transporte mit Uranerzkonzentrat aus dem Hafen von St.Petersburg, ausschließlich mit Küstenmotorschiffen der russischen Reederei ASPOL Baltic Corporation, in den Hafen von Hamburg durchgeführt. 6 Transporte erfolgten über den Süd-West Terminal (SWT), 3 Transporte über den HHLA Container Terminal Burchardkai (CTB). – Dabei wurden insgesamt rund 1559 Tonnen (Bruttomasse) Uranerzkonzentrat (“Yellow Cake”) befördert.

– Am 26.11.13 wurde zuletzt mit dem Frachter ‘Mikhail Lomonosov’ der russischen Reederei Northern Shipping Company (NSC) ein Transport von rund 128 Tonnen Uranerzkonzentrat (“Yellow Cake”) aus dem Hafen von St.Petersburg in den Hafen von Hamburg zum HHLA Container Terminal Burchardkai (CTB) durchgeführt. (Hamburger Bürgerschaft, Drs. 20/10795)

– Am 20.08.15 wurde zuletzt mit dem Küstenmotorschiff ‘Mikhail Dudin’ der russischen Reederei ASPOL Baltic Corporation ein Transport von rund 128 Tonnen Uranerzkonzentrat (“Yellow Cake”) aus dem Hafen von St.Petersburg in den Hafen von Hamburg zum HHLA Container Terminal Burchardkai (CTB) durchgeführt. (Hamburger Bürgerschaft, Drs. 21/2132)

– Am 13.11.15 wurde zuletzt mit dem Küstenmotorschiff ‘Baltiyskiy 202’ der russischen Reederei ASPOL Baltic Corporation ein Transport von rund 146 Tonnen Uranerzkonzentrat (“Yellow Cake”) aus dem Hafen von St.Petersburg in den Hafen von Hamburg zum Süd-West Terminal (SWT) der C. Steinweg (Süd-West Terminal) GmbH & Co. KG durchgeführt. (Hamburger Bürgerschaft, Drs. 21/3338)

Transporte von Uranerzkonzentrat (“Yellow Cake”) aus dem Hafen von St.Petersburg/Russland in den Hamburger Hafen Ende 2015 eingestellt

In den Jahren 2016, 2017, 2018 und 2019 erfolgten nach Angaben des Hamburger Senats in den Kleinen Anfragen “Atomtransporte durch Hamburg” keine Transporte von Uranerzkonzentrat (“Yellow Cake”) aus dem Hafen von St.Petersburg auf dem Seeweg in den Hamburger Hafen. – Auch aus den Angaben des Eisenbahn-Bundesamt (EBA) in der Kleinen Anfrage “Atomtransporte” im Bundestag (Drs. 19/5231) zu den Uranerzkonzentrat-Transporten aus Kasachstan und/oder Usbekistan (über Russland) auf dem Schienenweg über das Bundesgebiet nach Frankreich im Zeitraum ab dem 01.01.14 bis zum 26.09.18 geht hervor: In den Jahren 2016, 2017 und 2018 (bis zum 26.09.18) wurden keine derartigen Transporte auf der Schiene durchgeführt.

Warum die Transporte mit Uranerzkonzentrat (“Yellow Cake”) aus dem Hafen von St.Petersburg auf dem Seeweg in den Hafen von Hamburg Ende 2015 eingestellt wurden ist hier nicht bekannt. – Über einen anderen deutschen Seehafen wurden sie stattdessen offensichtlich nicht durchgeführt, wie aus den Angaben des Eisenbahn-Bundesamt (EBA) entnommen werden kann. – Erfolgen diese Uranerzkonzentrat-Transporte seitdem aus dem Hafen von St.Petersburg über den Hafen von Antwerpen/Belgien?

 

Transit-Transport von Uranerzkonzentrat (“Yellow Cake”) im November 2016 aus dem Hafen von St.Petersburg/Russland über den Hafen von Hamburg nach Antwerpen/Belgien

Ein Indiz für Uranerzkonzentrat-Transporte aus St.Petersburg auf dem Seeweg in den Hafen von Antwerpen: Nach Aussage des Hamburger Senats in der Kleinen Anfrage “Atomtransporte durch Hamburg” (Drs. 21/6924) wurden am 19.11.16 mit dem Frachter ‘Mikhail Lomonosov’ der russischen Reederei Northern Shipping Company (NSC) aus St.Petersburg kommend rund 421 Tonnen Uranerzkonzentrat (“Yellow Cake”) über den Hamburger Hafen, HHLA Container Terminal Burchardkai (CTB), im Transit in den Hafen von Antwerpen befördert. – Wo die radioaktive Fracht im Hafen von Antwerpen gelöscht wurde läßt sich hier nicht mehr feststellen.

(Mit Frachtschiffen der Reederei Northern Shipping Company (NSC) erfolgten bis zum Juni 2019 zahlreiche “Kernbrennstoff-Transporte” (angereichertes UF6, angereichertes Urandioxid und neue Brennelemente) aus St.Petersburg in den Hamburger Hafen zum Eurogate Terminal, bzw. zuvor zum HHLA Container Terminal Burchardkai (CTB).)  

 

Frachtschiffe der Reederei Northern Shipping Company (NSC) laufen aus St.Petersburg/Russland kommend überwiegend die C. Steinweg Belgium NV im Hafen von Antwerpen/Belgien an

Am 22.03.19 wurde von der Reederei Northern Shipping Company (NSC) in deren Fahrplan “Service: St.Petersburg – Continent” zu der Reiseroute des Frachters ‘Mikhail Lomonosov’ gemeldet: “Port: St. Petersburg, ETD 17.03.2019” nach “Port: Antwerp, ETA 23.03.2019” mit dem Zusatz für den Anlegeplatz im Hafen in Antwerpen: “Terminal: C.Stenweg Antwerp NV (berth 125-131) / Operation: Discharging”

Hier liegt offensichtlich eine Ungenauigkeit in den Angaben der Reederei NSC vor: Eine “C.Stenweg Antwerp NV“ gibt es nach Recherchen im Netz nicht, wohl aber eine “C. Steinweg Belgium NV”. – Und: Die ‘Mikhail Lomonosov’ legte nach den damaligen Infos auf marinetraffic aus St.Petersburg kommend im Hafen von Antwerpen am Terminal der C. Steinweg Belgium NV am Hafenbecken „Albertdok“ an.

Des weiteren: “Operation: Discharging”: Das Schiff sollte am Terminal der C. Steinweg Belgium NV lediglich Ladung löschen, jedoch keine neue an Bord nehmen. – Für Löschen und Laden von Fracht in einem Hafen verwendet die Reederei NSC in deren Fahrplänen die Abkürzung “Disch/loading”, wird lediglich neue Fracht an Bord genommen die Abkürzung “Loading”.

 

Dies war Auslöser, die Schiffsbewegungen der Reederei NSC zwischen St.Petersburg und Antwerpen ab März 2019 bis April 2020 u.a. auf marinetraffic zu verfolgen. Die in diesem Zeitraum durchgeführten Recherchen führten zu folgenden Ergebnissen: Schiffe der Reederei Northern Shipping Company (NSC) laufen aus St.Petersburg kommend überwiegend im Hafen von Antwerpen den Terminal der C. Steinweg Belgium NV an.

=> Im Zeitraum vom 23.03.19 bis zum 18.04.20 legten aus St.Petersburg kommend 28 Frachter der Reederei NSC am Terminal der C. Steinweg Belgium NV in Antwerpen an.

(Im Zeitraum vom 23.03.19 bis zum 18.04.20 kamen aus St.Petersburg in den Hafen von Antwerpen insgesamt 34 Frachtschiffe der Reederei NSC, davon haben lediglich 6 nicht bei der C. Steinweg Belgium NV festgemacht.)

Die Frachtschiffe der Reederei NSC machten im Hafen von Antwerpen bei der C. Steinweg Belgium NV am Hafenbecken „Albertdok“ (bei der dortigen Straße Vrieskaai) und/oder im Hafen von Antwerpen an Kaianlagen des Hafenbeckens „Vrasenedok“ fest. – An den Anlegeplätzen im Hafenbecken „Vrasenedok“ befinden sich die Firmengelände der „Hazopweg Haven 1227“ (westlicher Anlegeplatz) und der „Citrovita Terminal NV“ (östlicher Anlegeplatz).

Auch Küstenmotorschiffe der russischen Reederei ASPOL Baltic Corporation scheinen keinen Unbekannten bei der C. Steinweg Belgium NV im Hafen von Antwerpen zu sein: Am 24.01.20 legte dort aus St.Petersburg kommend die ‘Mikhail Dudin’ der Reederei ASPOL Baltic Corporation an. (Eine systematische Untersuchung der Schiffsbewegungen der Reederei ASPOL Baltic Corporation zwischen St.Petersburg und Antwerpen ist bislang nicht erfolgt.)

 

Die C. Steinweg Group

Die C. Steinweg Belgium NV in Antwerpen gehört zu der C. Steinweg Group, die nach Infos im Netz ihren Hauptsitz in Rotterdam/Niederlande hat. Ein weiteres Unternehmen der C. Steinweg Group ist die für Atomtransporte im Hafen von Hamburg bekannte C. Steinweg (Süd-West Terminal) GmbH & Co. KG: Container mit Uranerzkonzentrat (“Yellow Cake”) werden schon seit mehreren Jahren mit Frachtern der Reederei MACS aus Walvis Bay/Namibia kommend auf dem Süd-West Terminal (SWT) in Hamburg für den Weitertransport auf der Schiene umgeschlagen. Das Uranerzkonzentrat (Yellow Cake) wird anschließend auf dem Schienenweg aus dem Hamburger Hafen über den Rangierbahnhof Maschen im Süden von Hamburg zur Orano-Uranfabrik (Ex-AREVA) von Narbonne Malvési in Südfrankreich transportiert, um daraus Urantetrafluorid (UF4) und anschließend Uranhexafluorid (UF6) herzustellen.

 

Die C. Steinweg Belgium NV in Antwerpen/Belgien

Auf ihrer Website gibt die C. Steinweg Belgium NV bekannt (nur in englischer Sprache):

“C. Steinweg Belgium NV is part of the worldwide C. Steinweg Group with head office in Rotterdam. Our company has been offering forwarding and warehousing services since 1847 and gradually expanded into stevedoring and other logistical services. With a growing network of European offices, we started up the Antwerp branch in 1965, in order to further develop our activities of forwarding, warehousing and stevedoring. Ideally located in the heart of the port of Antwerp, our expertise guarantees an effective approach to the trade, making sure that your cargo is in good hands. We focus on personal relationships with our clients and suppliers, with the everlasting effort to update our services by means of modern technology. C. Steinweg Belgium NV offers a large range of services in various activities, commodities and quantities. A major part of this is performed by our own qualified staff and at our own installations, quays and warehouses situated around the Albert dock.”

Die C. Steinweg Belgium NV hat in Antwerpen folgende Anschrift:

C. Steinweg Belgium NV
Haven 73
B-2030 Antwerp Belgium
Phone:    +32-3/545.75.45
Fax:    +32-3/542.67.10
E-mail:    antwerp@be.steinweg.com
Website: https://antwerp.steinweg.com/en/

Ausführliche Daten der Recherchen zu den Schiffsbewegungen der Reederei NSC zwischen St.Petersburg und Antwerpen ab März 2019 bis April 2020 befinden sich zur Information noch einmal hier: 2020.04.21_SAND_Seetransporte StPetersburg – Antwerpen

 

Für die sofortige Stilllegung aller Atomanlagen und der dazugehörigen Infrasrtuktur!

 

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Atomtransporte durch Hamburg – Drucksache 21/18649 – Auswertung Anlage 2 https://sand.blackblogs.org/2019/11/12/atomtransporte-durch-hamburg-drucksache-21-18649-auswertung-anlage-2/ Tue, 12 Nov 2019 23:12:26 +0000 http://sand.blackblogs.org/?p=2134 Continue reading ]]> Atomtransporte durch Hamburg – Drucksache 21/18649 – Auswertung „sonstige radioaktive Stoffe“
 
Auch hier in aller Kürze:
=> Nun ist eine Auswertung der Angaben des Hamburger Senats in der Drucksache 21/18649 “Atomtransporte durch Hamburg” (XXXVI) in der Anlage 2 (“Transporte sonstiger radioaktive Stoffe vom 15. Juli 2019 bis zum 15.Oktober 2019”) zu den Atomtransporten über den Hafen von Hamburg erfolgt. – (Anmerkung: In der Antwort des Hamburger Senats diesmal als Anlage 1 aufgeführt.)
 
=> Die Ergebnisse der Recherchen befinden sich hier:
2019.10.22_HH_SAND_Atomtransporte durch Hamburg Drs21-18649 Anlage2 (Auswertung)
 Die Redereien Hapag-Lloyd, MACS, NSC und OOCL haben die sonstigen radioaktiven Stoffe wie Uranhexaflouried (UF6) und Uranerzkonzentrat transportiert. An den Anlegeplätzen Altenwerder der HHLA, des Süd-West Terminals der C.Steinweg sowie dem Eurogate wurden die Atomtransporte umgeschlagen.

Am 14.10.19 hatten die Abgeordneten Norbert Hackbusch und Stephan Jersch (DIE LINKE) in der Hamburger Bürgerschaft eine Kleine Anfrage “Atomtransporte durch Hamburg” (XXXVI) Drucksache 21/18649 gestellt, auf die der Hamburger Senat am 22.10.19 geantwortet hat.
 

Über Anlage 1 der Kernbrennstoffe haben wir hier berichtet, die Auswertung ist hier 2019.10.22_HH_SAND_Atomtransporte durch Hamburg Drs21-18649 Anlage1 (Auswertung)

Die Kleine Anfrage “Atomtransporte durch Hamburg” (XXXVI), Drucksache 21/18649, in der Hamburger Bürgerschaft und deren Beantwortung vom 22.10.19 befindet sich hier: 2019.10.19_HH_Drs. 21-18649 Atomtransporte durch Hamburg (XXXVI)
und auch hier: https://www.buergerschaft-hh.de/parldok/dokument/68321/atomtransporte_durch_hamburg_xviii.pdf
 

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Atomtransporte durch Hamburg – Drucksache 21/18649 – erste Auswertung Anlage 1 https://sand.blackblogs.org/2019/10/30/atomtransporte-durch-hamburg-drucksache-21-18649-erste-auswertung-anlage-1/ Wed, 30 Oct 2019 00:37:11 +0000 http://sand.blackblogs.org/?p=2114 Continue reading ]]> Hier vorab schon mal in aller Kürze:

=> Zwischenzeitlich ist eine Auswertung der Angaben des Hamburger Senats in der Drucksache 21/18649 “Atomtransporte durch Hamburg” (XXXVI) in der Anlage 1 (“Genehmigungspflichtige Kernbrennstoff-Transporte Hamburg 15.07.2019 –15.10.2019”) zu den Atomtransporten über den Hafen von Hamburg erfolgt. – (Anmerkung: In der Antwort des Hamburger Senats diesmal als Anlage 2 aufgeführt.)

Trotz angekündigtem Verzicht auf Kernbrennstofftransporte im Hafen wurden vom 15.07. bis 15.10.19 dennoch am Eurogate 5 LKW UF6-Transporte empfangen die auf drei Schiffe verladen wurden. Ebenfalls gab es auch noch zwei Atomkernbrennstofftransporte im Transit. Weitere Straßentransporte haben wir nicht in unserer Auswertung berücksichtigt.

Die Ergebnisse der Recherchen befinden sich als Vorab-Veröffentlichung hier:

2019.10.22_HH_SAND_Atomtransporte durch Hamburg Drs21-18649 Anlage1 (Auswertung)
 
Am 14.10.19 hatten die Abgeordneten Norbert Hackbusch und Stephan Jersch (DIE LINKE) in der Hamburger Bürgerschaft eine Kleine Anfrage “Atomtransporte durch Hamburg” (XXXVI) Drucksache 21/18649 gestellt, auf die der Hamburger Senat am 22.10.19 geantwortet hat.
 
Die Kleine Anfrage “Atomtransporte durch Hamburg” (XXXVI), Drucksache 21/18649, in der Hamburger Bürgerschaft und deren Beantwortung vom 22.10.19 befindet sich nachlesbar hier: 2019.10.19_HH_Drs. 21-18649 Atomtransporte durch Hamburg (XXXVI)
  
Eine Auswertung der Anlage 2 zu den “sonstigen radioaktiven Stoffen” ist derzeit noch in Arbeit. – (Anmerkung: In der Antwort des Hamburger Senats diesmal als Anlage 1 aufgeführt.)

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Atomtransporte stoppen – aber mit System https://sand.blackblogs.org/2018/04/07/atomtransporte-stoppen-aber-mit-system/ Sat, 07 Apr 2018 02:12:53 +0000 http://sand.blackblogs.org/?p=1750 Continue reading ]]> Hamburgs Hafen: Eine internationale Drehscheibe für Umschlag radioaktiver Stoffe

Von uns ein Beitrag in der Zeitschrift „Waterkant„.

Hier unser Artikel als pdf: 2018-März_Waterkant-01-33_Atomtransporte

Systemoppositionelle Atomkraft Nein Danke (Gruppe Hamburg)

WATERKANT [ ISSN 1611-1583 ]
im 33. Jahrgang Zeitschrift fuer
Umwelt + Mensch + Arbeit in der Nordseeregion

herausgegeben vom »Foerderkreis WATERKANT« e. V.
(als gemeinnuetzig anerkannt) Sitz: D-48282 Emsdetten

Über den Hamburger Hafen wirdregelmäßig radioaktives Material für Atomkraftwerke in alle Welt und aus aller Welttransportiert, es werden aber auch Waffen und Munition weltweit verschifft, zudem wurde mitdem Kohlekraftwerk Moorburg von Vattenfall im Hafen eine CO 2 -Schleuder neu in Betrieb genommen (1). Hiergegen gibt es vielfältigen
Widerstand: Ein Überblick über den Umfangder Uran-Versorgungstransporte für die
internationale Atomindustrie.

Fast jeden zweiten Tag findet in Hamburg ein Atomtransport statt. Als einziger bundesdeutscher Hafen dient er dazu, radioaktive Stoffe aus allen Ebenen der nuklearen Brennstoffkette zu transportieren. So werden beispielsweise Uranoxide, das extrem giftige Uranhexafluorid (UF 6), Brennelemente oder andere Produkte im Zusammenhang mit der Nutzungder Atomtechnologie im Hafen umgeschlagen und / oder durch das Stadtgebiet transportiert. Das bedeutet, dass regelmäßig eine Vielzahl von Atomtransporten durch die Stadt und dieHafenareale gefahren werden. Allein im vergangenen Jahr (2) wurden im Hamburger Hafen etwa 300 Tonnen Kernbrennstoffe wie neue Brennelemente, angereichertes UF 6 und Uran-Pellets umgeschlagen; die Gesamtmenge der durch Hamburg beförderten Kernbrennstoffe (einschließlich Lkw-Transporten) betrug mehr als 780 Tonnen (in den Jahren zuvor lagen diese
Werte jeweils zwischen 600 und 800 Tonnen). Sonstige radioaktive Stoffe wie Uranerzkonzentrat und nicht angereichertes UF6 schlugen im gleichen Zeitraum mit mehr als 8034 Tonnen (Bruttomasse) zu Buche.

….

Der Kapitalismus macht keine Fehler, er ist der Fehler.

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Gelber Tod auf Schienen… https://sand.blackblogs.org/2018/03/03/gelber-tod-auf-schienen/ Sat, 03 Mar 2018 06:00:56 +0000 http://sand.blackblogs.org/?p=1715 Continue reading ]]> Urantransporte stoppen! – Streckenaktionstag am 24.02.2018!

Am Sa. 24. Februar hatten verschiedene Gruppen zu Aktionen aufgerugen.

SAND beteiligte sich mit zwei Mahnwachen an den Ausgängen der S-Bahn in Veddel, unterstützt von u.a. Gegenstrom.

Weitere Aktionen von denen wir jetzt wissen fanden in Wilhelmsburg, Buchholz, Münster, Köln, Bonn, und bei der Region Trierer-Koblanz  statt.

Auf der Urantransporte Seite eine Bildgalerie: http://urantransport.de/aktionstage/streckenaktionstag-2018/

Hier einige Presseberichte:

„Hallo Nidersachsen“ bei minute 9:07 zur Mahnwache in Buchholz https://www.ndr.de/fernsehen/sendungen/hallo_niedersachsen/Hallo-Niedersachsen,hallonds42798.html

Radio RDL berichtet über die Räumung der Waldbesetzung in Bure und den
Aktionstag gegen Urantransporten.

http://antiatomnetz-trier.de/2018/02/pressemitteilung-erfolgreiche-protestaktionen-gegen-atomtransporte-klaeren-bevoelkerung-auf-und-nehmen-politik-in-die-pflicht/

Video Aktionstag https://www.youtube.com/watch?v=TiYcNsJEQd8  in Münster: 

aus Treir:

link der Aktion am Trier Hbf. Berich von SWR

Ankündigung im Buchholzer Wochenblatt

http://www.wochenspiegellive.de/trier/artikel/antiatomnetz-ruft-zum-protest-gegen-urantransporte-auf-51593/

Bericht aus Wilhelmsburg   https://www.robinwood.de/pressemitteilungen/stoppen-sie-atomtransporte-durch-hamburg]

https://www.l-iz.de/melder/wortmelder/2018/02/Proteste-gegen-Uranhttps://youtu.be/Sn_5uxjH6-8transporte-in-mehreren-Bundeslaendern-207213http://focus.ddnss.de/nachrichten/proteste-gegen-urantransporte-in-mehreren-bundeslandernhttp://die-webzeitung.de/ludwigsburg/2018/02/25/proteste-gegen-urantransporte-in-mehreren-bundeslaendern/

https://www.volksfreund.de/region/trier/demonstration-gegen-urantransporte-in-trier_aid-7570013.

Bericht über die Mahnwache in Wilhelmsburg. RoWo: https://www.robinwood.de/blog/stra%C3%9Fentheater-gegen-atomtod

http://focus.ddnss.de/nachrichten/proteste-gegen-urantransporte-in-mehreren-bundeslandern

 

Atomkraft? In die Knie zwingen!

Uns reicht es schon lange, doch ein Ausstieg ist nicht in Sicht und die Atomindustrie fährt fort, die Erde zu verseuchen. Uran wird abgebaut, umgewandelt, angereichert, in Brennelemente gepresst, zu Atomkraftwerken transportiert und in hochradiaktiven Müll verwandelt. Täglich fährt die tödliche Fracht um die Welt, um Atomanlagen mit dem nötigen Brennstoff zu versorgen. Die Transporte sind Lebensader und zugleich Achillesferse der Atomindustrie. Diese Tranporte müssen wir angreifen, um die Atomindustrie in die Knie zu zwingen.
Deshalb haben wir zu einem Streckenaktionstag aufgerufen!

Wir wollen auf den Transport von Uranerzkonzentrat, (auch bekannt als „Yellow Cake“) aufmerksam machen, das regelmäßig im Hamburger Hafen verladen wird und dann per Bahn bis Narbonne im Süden Frankreichs fährt, inklusive radioaktiver Strahlung und entsprechender Gefährdung. [Uranerzkonzentrat ist eine Art gelbes Pulver, das aus den Uranminen kommt und in Narbonne in Uranhexaflourid (sehr giftiges Zeug) umgewandelt wird, damit es in Gronau z.B. für Brennelemente angereichert werden kann.]
Mit gelbem Pulver machen wir sichtbar,

was sich auf unseren Schienen (und Straßen) abspielt und was da durch Bahnhöfe und Ortschaften rollt. Proteste finden in Kiel, Veddel (HH), Wilhelmsburg (HH), Buchholz, Münster, Köln, Bonn, Trier entlang der Transportstrecke an den Bahnhöfen statt. Das Uranerzkonzentrat fährt über Hamburg, Bremen, Osnabrück, Münster, Hagen, Köln, Bonn, Koblenz und Trier, danach über Metz und Woippy bis Narbonne. Schaut nach, wo es in eurer Nähe vorbeikommt und werdet aktiv. Seid kreativ, geht an die Strecke – gemeinsam können wir diese Tranporte stoppen!

Warum Uranerzkonzenrat?

Wir wollen am Beginn der Atomspirale ansetzen und möglichst früh den Produktionsprozess stören. Atomausstieg bedeutet Uranabbau stoppen! Uranerzkonzentrat ist der Stoff, der beim Auswaschen von uranhaltigem Gestein in den Abbaugebieten produziert wird. Der Abbau von Uran geht einher mit großen Umweltzerstörungen und eklatanten Menschenrechtsverletzungen. Reiche Länder versorgen sich auf Kosten der anderen mit Energie. Das Uranerzkonzentrat kommt auf Schiffen z.B. aus Namibia, Usbekistan, Kasachstan oder Russland nach Hamburg.

Der HH Hafen ist internationaler Umschlagplatz und Drehscheibe der Atomindustrie. (Dabei sind teils Akteure involviert, die schon am Kolonialhandel beteiligt waren, wie z.B. die Reederei MACS.)

Das muss aufhören! Wenn Menschen sich gegen die Transporte wehren und sie immer schwieriger werden, kommen irgendwann keine Schiffe mehr mit Uran und dann wird es auch nicht mehr abgebaut. Damit alle Atomanlagen stilllgelegt werden.
Atomtransporte verhindern heißt die Atomanlagen stilllegen.

Und genau das ist unser Ziel.

Für die sofortige Stilllegung aller Atomanlagen! Für die sofortige Entwidmung (Sperrung) aller Häfen und Städte für Atomtransporte!

Für eine solidarische Gesellschaft, gegen die menschenfeindlichen kapitalistischen Verhältnisse!

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Atomtransport voraussichtlich am Mo. 20.02.17 https://sand.blackblogs.org/2017/02/16/atomtransport-voraussichtlich-am-mo-20-02-17/ Thu, 16 Feb 2017 23:00:09 +0000 http://sand.blackblogs.org/?p=1335 Continue reading ]]> Logo-bunt_1Wir erwarten am 20.02.17 den nächsten Atomtransport aus St. Petersburg mit Kernbrennstoffen nach Hamburg. Der Frachter ‘Kholmogory’ der Reederei NSC wird vermutlich am Montag gegen 06:00 Uhr am Containerterminal Burchardkai anlegen.

Der Mehrzweckfrachter ‘Bright Sky’ der Reederei MACS wird dann vermutlich am 21.02.17 am Süd-West Terminal der Firma C. Steinweg erwartet. Es befand sich zuvor am 30.01.17 im Hafen von Walvis Bay / Namibia und transportiert regelmäßig Uranerzkonzentrat (Yellow Cake).

Wir beobachten und veröffentlichen die in Hamburg regelmäßig stattfindenden Atomtransporte.

Wir setzten uns für den sofortigen und endgültigen Ausstieg aus der Atomenergie und den dazugehörigen Infrastrukturen ein, und zwar weltweit!

SAND beteiligt sich an der Internationale Aktions-Zugfahrt gegen Urantransporte am 18. und 19. Februar 2017. In Hamburg-Harburg ist am Samstag von 9 – 9:30 Uhr eine Mahnwache angemeldet. http://urantransport.de/2017/02/pm-zur-aktions-zugfahrt-gegen-urantransporte/

Ab Mo. 20.02.17 werden wir bei ‘Lesen ohne Atomstrom’ mit Informationen dabei sein. http://www.lesen-ohne-atomstrom.de/

Wir rufen auch zu der Demonstration am Fukushima Jahrestages am Sa. 11.03.17 um 14 Uhr in Hamburg auf http://www.atomtransporte-hamburg-stoppen.de/2017-fukushima-demo/

Hintergrund:

Das Uranerzkonzentrat welches die Hamburger Rederei MACS (Maritime Carrier Shipping) aus Namibia im Hamburg umschlägt wird zur AREVA-Uranfabrik in Narbonne Malvési in Frankreich per Zug gebracht. Zuletzt am 06.02.17 https://sand.blackblogs.org/2017/02/11/6-2-17-uranerzkonzentrat-container-mit-personenwagen-gestartet/ .

Die Reederei NSC (Northern Shipping Company) transportierte zuletzt am 19.11.16 zum Athabaskakai des HHLA Containerterminal Burchardkai „unbestrahltes Uran in Form von UF6“ zur deutschen Brennelemente Fabrik ANF (Advanced Nuclear Fuels GmbH) in Lingen, sowie Uranerzkonzentrat zur AREVA-Uranfabrik in Malvési (F) https://sand.blackblogs.org/dokumente/auswertungen/ .

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Schiffsbrand am Burchardkai 01.09.2016 https://sand.blackblogs.org/2016/09/03/schiffsbrand-am-burchardkai-01-09-2016/ Sat, 03 Sep 2016 15:27:26 +0000 http://sand.blackblogs.org/?p=1185 Continue reading ]]> Nach dem Schiffsbrand des Atomfrachters „Atlantic Cartier“ der ACL zum 1. Mai 2013 gab es nun erneut am 01.09.16 zu einen schweren Brand auf einem Schiff im Hamburger Hafen der „CCNI Arauco“. Jedes mal an Anlegeorten von der HHLA betrieben.

Dieses mal war der Atomumschlagshafen Burchardkai der Ereignisort: CTB = Container-Terminal Burchardkai, Betreiber HHLA, Waltershofer Damm (nahe A7 Elbtunnel, gegenüber Ovelgönne). 2013 Atomumschlaghafen Unikai: (O’Swaldkai), Betreiber HHLA, Dessauer Strasse (gegenüber HH-Cruise Center, Hafencity)

1:Schiffsbrand am Burchardkai der CCNI ARAUCO am 1.9.16 - Feuerwehreinsatz such noch am 4.9.

1:Schiffsbrand am Burchardkai der CCNI ARAUCO am 1.9.16 – Feuerwehreinsatz auch noch am 4.9.

Der Burchardkai ist sehr bekannt für den Umschlag von Atomtransporten:
atom-transporte/burchardkai Zuletzt uns bekannt geworden war der Transport von Uran-Pellets zur Brennelemente Fabrik in Lingen am 20.07.16 mit der „Mikhail Lomonosov“ der Reederei „Northern Shipping Company (NSC)“.

Das dieses mal brennende Schiff „CCNI Arauco“ und die Rederei „NSC Holding“ sind uns aber für Atomtransporte nicht bekannt.
Die Rederei „Hamburg Süd“ an die es wohl verchartert ist (hamburg-fuer-die-elbe.de), ist aber für Atomtransporte bekannt:
atomfrachtschiffe/fahrtroute-sued-amerika-brasilienargentinien-hamburg

Es scheint, das nach 3x mit CO2 versuchter Löschung ihnen dieses ausgegangen ist, hier

2:Schiffsbrand am Burchardkai der CCNI ARAUCO am 1.9.16 - Feuerwehreinsatz such noch am 4.9.

2:Schiffsbrand am Burchardkai der CCNI ARAUCO am 1.9.16 – Feuerwehreinsatz auch noch am 4.9.

scheint es ihnen wider nicht gelungen zu sein es nachzuliefern (wie bei der Atlantic Cartier). Wasser konnten sie dann aus stabilitätsgründen des Schiffes nicht mehr einsetzen. Und der Löschschaum, den sie nun wohl zum löschen nutzten hatten sie auch nur über andere Firmen bekommen, da die Feuerwehr nicht selbst die benötigte Menge parat hatte. Die Feuerwehrlöschbote sind schon seit 2013 öffentlich in der Kritik, da sie veraltet sind, und eine Neubeschaffung scheint sehr schwierig.

Der Feuerwehr Einsatz an dem Unglücksschiff war auch am 4.9. noch voll im gang.

3:Schiffsbrand am Burchardkai der CCNI ARAUCO am 1.9.16 - Feuerwehreinsatz such noch am 4.9.

3:Schiffsbrand am Burchardkai der CCNI ARAUCO am 1.9.16 – Feuerwehreinsatz auch noch am 4.9.

  • Wir fordern die komplette Offenlegung von den Gefahrgutlisten.
  • Wir fordern die sofortige Stilllegung aller Atomtransporte, damit wir nicht nur auf das Glück vertrauen müssen.

2015.10.09_Brand auf Atlantic Cartier-1.5.2013_Untersuchungs-Bericht_99-13_bsu

Weitere uns bekannte Atomfrachtschiffe sind hier aufgelistet:
https://sand.blackblogs.org/atomfrachtschiffe/

Ausführliche Berichte bei hamburg-fuer-die-elbe.de
Brand am Burchardkai 2
Brand am Burchardkai

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Atomtransport aus Russland mit dem Frachter ‘Mikhail Lomonosov’ am 20.07.16 über den Hamburger Hafen https://sand.blackblogs.org/2016/08/19/atomtransport-aus-russland-mit-dem-frachter-mikhail-lomonosov-am-20-07-16-ueber-den-hamburger-hafen/ https://sand.blackblogs.org/2016/08/19/atomtransport-aus-russland-mit-dem-frachter-mikhail-lomonosov-am-20-07-16-ueber-den-hamburger-hafen/#comments Fri, 19 Aug 2016 00:13:49 +0000 http://sand.blackblogs.org/?p=1167 Continue reading ]]> Ein weiter Atomtransport aus Russland erfolgte nachweislich am 20.07.16:
– Dabei wurden in die Brennelementfabrik der Advanced Nuclear Fuels GmbH (ANF) in Lingen angereichertes Urandioxid (“Uran-Pellets”) befördert

Der Atomtransport erfolgte sehr wahrscheinlich mit dem Frachter ‘Mikhail Lomonosov’ (IMO-Nr.: 9216482, MMSI: 273343810, Rufzeichen: UBTE3, Flagge: Russland, Baujahr: 2000, Länge: 100 Meter) der Reederei Northern Shipping Company (NSC) mit Sitz in Arkhangelsk/Russland über den Hafen von St.Petersburg/Russland und den Nord-Ostsee-Kanal (NOK) in den Hafen von Hamburg (Athabaskakai, HHLA Containerterminal Burchardkai in HH-Waltershof), wo das Schiff am 20.07.16 eintraf. – Im Hamburger Hafen wurde das angereicherte Urandioxid auf Sattelzüge umgeschlagen und auf der Straße zu der Brennelementfabrik der Advanced Nuclear Fuels GmbH (ANF) in Lingen befördert.

Logo-bunt_1=> Aus den Angaben des Bundesamtes für Strahlenschutz (BfS) in der Liste der Transportgenehmigungen für “Kernbrennstoffe” (“Gültige Beförderungsgenehmigungen nach § 4 Atomgesetz bzw. §§ 16 und 18 StrlSchV”) mit Stand vom 29.07.16 geht dazu hervor:
BfS: Am 19.07.16 erfolgte ein Transport von „Uran-Pellets“ (offensichtlich angereichertes Urandioxid in Form von Pellets) von der PJSC Mashinostroitelny Zavod in Elektrostal/RUS zu der Brennelementfabrik der Advanced Nuclear Fuels GmbH (ANF) in Lingen. Das BfS hat dafür 40 Seetransporte, Umschlag und Straßentransporte genehmigt (Transportgenehmigung-Nummer: 7497). Diese Transportgenehmigung war am 13.04.16 erteilt worden und ist bis zum 21.08.17 gültig.

Hinweis: Aus amtlicher Sicht ist das Transportdatum der erster Tag des Transportes oder der Tag des Erreichens des deutschen Hoheitsgebietes. – Das Frachtschiff ‘Mikhail Lomonosov’ befand sich am 19.07.16 gegen 18:00 Uhr (MESZ) in der Kieler Bucht, östlich des Leuchtturm Kiel, mit dem Fahrtziel Hamburg.

Nach der Transportgenehmigung-Nummer 7497 des BfS erfolgten bereits zuvor
– am 20.05.16 ein Atomtransport von „Uran-Pellets“ (offensichtlich angereichertes Urandioxid in Form von Pellets): Bericht und hier. Dieser erfolgte über den Hafen von St.Petersburg/Russland mit dem Frachter ‘Kapitan Yakovlev’ der Reederei Northern Shipping Company (NSC) über den Hafen von St.Petersburg/Russland und den Nord-Ostsee-Kanal (NOK) am 21.05.16 in den Hafen von Hamburg (Athabaskakai, HHLA Containerterminal Burchardkai in HH-Waltershof).
– am 01.05.16 ein Atomtransport von „Uran-Pellets“ (offensichtlich angereichertes Urandioxid in Form von Pellets): Bericht Dieser erfolgte über den Hafen von St.Petersburg/Russland mit dem Frachter ‘Kapitan Yakovlev’ der Reederei Northern Shipping Company (NSC) über den Hafen von St.Petersburg/Russland und den Nord-Ostsee-Kanal (NOK) am 02.05.16 in den Hafen von Hamburg (Athabaskakai, HHLA Containerterminal Burchardkai in HH-Waltershof).

Zusammenfassung
=> Das Frachtschiff ‘Mikhail Lomonosov’ der Reederei Northern Shipping Company (NSC) hatte nach Angaben am 16.07.16 um 20:14 Uhr (UTC) im Hafen von St.Petersburg in Russland (“Ekateringofskiy Basseyn”) mit dem Fahrtziel Hamburg abgelegt. – Recherchen haben ergeben, daß Atomtransporte auf dem Seeweg aus St.Petersburg nach Hamburg über diese Kaianlagen am “Ekateringofskiy Basseyn” im Hafen von St.Petersburg durchgeführt werden.
=> Die ‘Mikhail Lomonosov’ befand sich nach den Daten am 19.07.16 um 19:14 Uhr Uhr (MESZ) am Eingang des Nord-Ostsee-Kanal (NOK) in Kiel-Holtenau in den südlichen Schleusen mit Fahrtrichtung Brunsbüttel.
=> Aus mehreren Aufnahmen einer Webcam am NOK in Kiel-Holtenau an den südlichen Kanalschleusen am 19.07.16 zwischen 19:04 Uhr (MESZ) und 19:12 Uhr (MESZ) war ersichtlich: Die ‘Mikhail Lomonosov’ beförderte bei der Fahrt aus St.Petersburg in den Hamburger Hafen augenscheinlich keine Ladung an Deck.
=> Nach den Infos war die ‘Mikhail Lomonosov’ am 19.07.16 um 22:54 Uhr (MESZ) im NOK in Höhe von Rendsburg (Osterrönfeld), kurz vor der dortigen Eisenbahnhochbrücke.
=> Der Frachter war anschließend, laut den Daten, am 20.07.16 um 03:25 Uhr (MESZ) in Brunsbüttel in den westlichen NOK-Schleusen (Ausgang NOK).
=> Das Atom-Frachtschiff ‘Mikhail Lomonosov’ legte am 20.07.16 um 07:28 Uhr (MESZ) am Athabaskakai (HHLA Containerterminal Burchardkai in HH-Waltershof) westlich des Elbtunnels (Autobahn A7) an der Elbe an.
=> Den Athabaskakai (HHLA Containerterminal Burchardkai in HH-Waltershof) verließ die ‘Mikhail Lomonosov’ am 20.07.16 um 08:53 Uhr (MESZ) mit dem Fahrtziel Antwerpen/Belgien. – In Antwerpen/Belgien (Albertdok) legte die ‘Mikhail Lomonosov’ am 21.07.16 gegen 20:33 Uhr (MESZ) an.

=> Nach Angaben aus dem Hafen mit Stand vom 21.07.16 wurde der Frachter ‘Mikhail Lomonosov’ der Reederei Northern Shipping Company (NSC) am 20.07.16 gegen 07:30 Uhr (MESZ) am “CTB”, folglich dem Containerterminal Burchardkai, erwartet. Das Schiff legte demzufolge um 07:30 Uhr (MESZ) am “CTB” der HHLA (Hamburger Hafen und Logistik AG) an. Aus Daten geht weiter hervor: Löschbeginn war um 07:30 Uhr (MESZ), Löschende um 08:05 Uhr (MESZ). Neue Fracht wurde demnach nicht an Bord genommen. Die ‘Mikhail Lomonosov’ sollte anschließend am 20.07.16 um 09:00 Uhr (MESZ) vom Containerterminal Burchardkai wieder ablegen.

Die Zeitangabe UTC (UTC = Universal Time Coordinated) ist die heute gültige koordinierte Weltzeit. D.h.: MEZ (Mittel Europäische Zeit) plus eine Stunde, bzw. MESZ (Mittel Europäische Sommerzeit) plus zwei Stunden.

Mit dem Frachter ‚Mikhail Lomonosov‘ der russischen Reederei Northern Shipping Company (NSC) erfolgten bereits nachweislich Atomtransporte von angereichertem Uranhexafluorid (UF6), angereichertem Urandioxid (“unbestr. Uran-Pellets”), neuen Brennelementen („unbestr. Brennelemente“) und Uranerzkonzentrat (“Yellow Cake”) aus St.Petersburg/Russland auf dem Seeweg in den Hamburger Hafen.
Ob mit der ‚Mikhail Lomonosov‘ aus St.Petersburg/Russland in den Hamburger Hafen am 20.07.16 auch radioaktive Fracht befördert wurde, die nach dem Atomgesetz (AtG) kein “Kernbrennstoff” ist (z.B. Uranerzkonzentrat (“Yellow Cake”) oder nicht angereichertes Uranhexafluorid), ist hier bislang nicht bekannt.

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https://sand.blackblogs.org/2016/08/19/atomtransport-aus-russland-mit-dem-frachter-mikhail-lomonosov-am-20-07-16-ueber-den-hamburger-hafen/feed/ 1
Atomfrachter ‘Mikhail Lomonosov’ am 20.07.16 in HH https://sand.blackblogs.org/2016/07/19/atomfrachter-mikhail-lomonosov-am-20-07-16-in-hh/ Tue, 19 Jul 2016 23:10:05 +0000 http://sand.blackblogs.org/?p=1137 Continue reading ]]> Hamburg: Die ‘Mikhail Lomonosov’ wird am 20.07.16 aus St.Petersburg kommend am Burchardkai (CTB) erwartet

Sehr wahrscheinlich(!) befindet sich zur Zeit wieder ein Atomtransport auf dem Seeweg aus St.Petersburg in Russland in den Hafen von Hamburg:

Am 19.07.16 durchfuhr das Schiff um 19:15 die Schleuse in Kiel Holtenau zum Nord Ostsee Kanal (NOK). Es wurde keine Ladung an Deck gesichtet.

Der Frachter ‚Mikhail Lomonosov‘ (IMO-Nr.: 9216482, MMSI: 273343810, Rufzeichen: UBTE3, Flagge: Russland, Baujahr: 2000, Länge: 100 Meter) der Reederei Northern Shipping Company (NSC) mit Sitz in Arkhangelsk/Russland hat am 16.07.16 um 20:14 Uhr (UTC) im Hafen von St.Petersburg/Russland von den Kaianlagen am „Ekateringofskiy Basseyn“ abgelegt und wird über den Nord-Ostsee-Kanal (NOK) fahrend am Mittwoch, dem 20.07.16, gegen 07:00 Uhr (MESZ) im Hafen von Hamburg am HHLA Containerterminal Burchardkai (CTB) erwartet.

Die ‘’Mikhail Lomonosov‘ befand sich am 16.07.16 um 20:33 Uhr (UTC) am Ausgang des Hafens von St.Petersburg/Russland mit dem Fahrtziel Hamburg.

=> Bei der HHLA (Hamburger Hafen und Logistik AG) mit Stand vom 16.07.16 wird der Frachter ‚Mikhail Lomonosov‘ “Funkcode: UBTE3” der Reederei Northern Shipping Company (NSC) am 20.07.16 gegen 07:00 Uhr (MESZ) am “CTB”, folglich dem Containerterminal Burchardkai, erwartet. – Die ‚Mikhail Lomonosov‘ soll anschließend am 20.07.16 gegen 09:00 Uhr (MESZ) vom Containerterminal Burchardkai wieder ablegen.

=> Am 16.07.16 ist die ‘Mikhail Lomonosov’ aus St.Petersburg/Russland ausgelaufen. Der Frachter wird demzufolge am 20.07.16 im Hamburger Hafen erwartet. Diesen soll das Schiff am gleichen Tag (20.07.16) wieder verlassen und nach Antwerpen/Belgien weiterfahren. – In Antwerpen/Belgien wird die ‘Mikhail Lomonosov’ am 22.07.16 erwartet. – Den Hafen von Antwerpen/Belgien soll die ‘Mikhail Lomonosov’ am 22.07.16 mit dem Fahrtziel St.Petersburg/Russland wieder verlassen, in St.Petersburg/Russland soll das Frachtschiff dann am 27.07.16 wieder anlegen.

=> Nach Infos auf marinetraffic am 16.07.16 um 22:33 Uhr (MESZ) soll das Frachtschiff ‚Mikhail Lomonosov‘ bereits am 19.07.16 gegen 20:00 Uhr (UTC), folglich 22:00 Uhr (MESZ), im Hamburger Hafen eintreffen. – Auf vesselfinder wird am 16.07.16 um 22:33 Uhr (MESZ) gemeldet: Der Frachter ‚Mikhail Lomonosov‘ soll am 19.07.16 gegen 20:00 Uhr (UTC), folglich 22:00 Uhr (MESZ), im Hamburger Hafen eintreffen. „Fährt nach HAMBURG VIA NOK“ „ETA Jul 19, 20:00“ Uhr (UTC).

=> Die ‚Mikhail Lomonosov‘ legte im Hafen von St.Petersburg/Russland von den Kaianlagen am „Ekateringofskiy Basseyn“ ab. – Recherchen haben ergeben, daß Atomtransporte auf dem Seeweg aus St.Petersburg nach Hamburg über diese Kaianlagen am “Ekateringofskiy Basseyn” in St.Petersburg durchgeführt werden.

Was für eine radioaktive Fracht sich derzeit an Bord der ‚Mikhail Lomonosov‘ befindet, ist hier bislang nicht bekannt. – Mit dem Frachter ‚Mikhail Lomonosov‘ der russischen Reederei Northern Shipping Company (NSC) erfolgten bereits nachweislich Atomtransporte von angereichertem Uranhexafluorid (UF6), angereichertem Urandioxid (“unbestr. Uran-Pellets”), neuen Brennelementen („unbestr. Brennelemente“) zuletzt am 22.01.16 und Uranerzkonzentrat (“Yellow Cake”) aus St.Petersburg/Russland auf dem Seeweg in den Hamburger Hafen.

Ein Hinweis an die Menschen, die sich den Frachter anschauen möchten: Der Schiffsname ‚Mikhail Lomonosov‘, wie auch dessen Heimathafen, ist an den Bordwänden mit kyrillischen Buchstaben geschrieben.

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Atomtransport aus Russland mit dem Frachter ‘Kapitan Yakovlev’ am 21.05.16 https://sand.blackblogs.org/2016/07/02/atomtransport-aus-russland-mit-dem-frachter-kapitan-yakovlev-am-21-05-16/ Sat, 02 Jul 2016 01:58:31 +0000 http://sand.blackblogs.org/?p=1115 Continue reading ]]> Hamburg: Atomtransport aus Russland mit dem Frachter ‘Kapitan Yakovlev’ am 21.05.16 über den Hamburger Hafen

Ein weiter Atomtransport aus Russland erfolgte nachweislich am 21.05.16:
– Dabei wurden in die Brennelementfabrik der Advanced Nuclear Fuels GmbH (ANF) in Lingen angereichertes Urandioxid (“unbestr. Uran-Pellets”) befördert

– Hamburger Senat bestätigt den Atomtransport aus Russland über den Hafen von Hamburg (CTB) am 21.05.16 in der Großen Anfrage „Atomtransporte durch Hamburg (V)“ der Fraktion DIE LINKE in der Hamburger Bürgerschaft (Drs. 21/4565 vom 21.06.16)

Der Atomtransport erfolgte mit dem Frachtschiff ‘Kapitan Yakovlev’ (IMO-Nr.: 9077575, MMSI: 273384030, Rufzeichen: UBDO2, Flagge: Russland, Baujahr: 1996, Länge: 98 Meter) der Reederei Northern Shipping Company (NSC) mit Sitz in Arkhangelsk/Russland über den Hafen von St.Petersburg/Russland und den Nord-Ostsee-Kanal (NOK) in den Hafen von Hamburg (Athabaskakai, HHLA Containerterminal Burchardkai in HH-Waltershof), wo das Schiff am 21.05.16 eintraf. – Im Hamburger Hafen wurde das angereicherte Urandioxid auf Sattelzüge umgeschlagen und auf der Straße zu der Brennelementfabrik der Advanced Nuclear Fuels GmbH (ANF) in Lingen befördert.

=> Aus den Angaben des Bundesamtes für Strahlenschutz (BfS) in der Liste der Transportgenehmigungen für “Kernbrennstoffe” mit Stand vom 01.06.16 geht dazu hervor:
BfS: Am 20.05.16 erfolgte ein Transport von „unbestr. Uran-Pellets“ (offensichtlich angereichertes Urandioxid in Form von Pellets) von der OJSC Mashinostroitelny Zavod in Elektrostal/RUS zu der Brennelementfabrik der Advanced Nuclear Fuels GmbH (ANF) in Lingen. Das BfS hat dafür 40 Seetransporte, Umschlag und Straßentransporte genehmigt (Transportgenehmigung-Nummer: 7497). Diese Transportgenehmigung war am 13.04.16 erteilt worden und ist bis zum 21.08.17 gültig.

Hinweis: Aus amtlicher Sicht ist das Transportdatum der erster Tag des Transportes oder der Tag des Erreichens des deutschen Hoheitsgebietes. – Das Frachtschiff ‘Kapitan Yakovlev’ befand sich am 20.05.16 gegen 15:00 Uhr (MESZ) in der Kieler Bucht, östlich des Leuchtturm Kiel, mit dem Fahrtziel Hamburg.

Nach der Transportgenehmigung-Nummer 7497 des BfS erfolgte bereits zuvor
– am 01.05.16 ein Atomtransport von „unbestr. Uran-Pellets“ (offensichtlich angereichertes Urandioxid in Form von Pellets): Dieser erfolgte über den Hafen von St.Petersburg/Russland mit dem russischen Frachter ‘Kapitan Yakovlev’ der Reederei Northern Shipping Company (NSC) über den Hafen von St.Petersburg/Russland und den Nord-Ostsee-Kanal (NOK) am 02.05.16 in den Hafen von Hamburg (Athabaskakai, HHLA Containerterminal Burchardkai in HH-Waltershof).

=> Der Antwort des Hamburger Senats am 21.06.16 auf die Große Anfrage „Atomtransporte durch Hamburg (V)“, Drucksache 21/4565, der Fraktion DIE LINKE in der Hamburger Bürgerschaft ist zu entnehmen:

Hamburger Senat: 21.05.16, Ankunft eines Seetransportes von 6984 kg Urandioxid (UO2), UN-Nummer: 3325, Absender: OJSC Mashinostroitelny Zavod in Elektrostal/RUS, Umschlagort: HHLA B (HHLA Containerterminal Burchardkai), Lagerzeit: 2 Tage, dann weiter mittels Lkw zur Brennelementfabrik der Advanced Nuclear Fuels GmbH (ANF) in Lingen. (Antwort des Hamburger Senats am 21.06.16 auf die Große Anfrage „Atomtransporte durch Hamburg (V)“, Drucksache 21/4565, der Abgeordneten Stephan Jersch, Norbert Hackbusch, Deniz Celik, Sabine Boeddinghaus, Martin Dolzer, Inge Hannemann, Cansu Özdemir, Christiane Schneider, Heike Sudmann und Mehmet Yildiz (DIE LINKE) vom 24.05.16 in der Hamburger Bürgerschaft / Drucksache 21/4565, Anlage 1 Genehmigungspflichtige Kernbrennstoff-Transporte Hamburg 20.02.2016 – 24.05.2016) / (In der bisherigen Chronologie bleibend: Anfrage “Atomtransporte durch Hamburg XXIII”)

Zusammenfassung
=> Der Frachter ‘Kapitan Yakovlev’ (IMO-Nr.: 9077575, MMSI: 273384030, Rufzeichen: UBDO2, Flagge: Russland, Baujahr: 1996, Länge: 98 Meter) der Reederei Northern Shipping Company (NSC) mit Sitz in Arkhangelsk/Russland hatte nach Angaben im Netz am 17.05.16 um 08:12 Uhr (UTC) im Hafen von St.Petersburg in Russland (“Ekateringofskiy Basseyn”) mit dem Fahrtziel Hamburg abgelegt. – Recherchen haben ergeben, daß Atomtransporte auf dem Seeweg aus St.Petersburg nach Hamburg über diese Kaianlagen am “Ekateringofskiy Basseyn” im Hafen von St.Petersburg durchgeführt werden.

=> Die ‘Kapitan Yakovlev’ befand sich nach den Daten im Internet am 20.05.16 um 16:37 Uhr Uhr (MESZ) am Eingang des Nord-Ostsee-Kanal (NOK) in Kiel-Holtenau in den südlichen Schleusen mit Fahrtrichtung Brunsbüttel.

=> Aus mehreren Aufnahmen am NOK in Kiel-Holtenau an den südlichen Kanalschleusen am 20.05.16 zwischen 16:49 Uhr (MESZ) und 17:33 Uhr (MESZ) ging hervor: Die ‚Kapitan Yakovlev‘ beförderte bei der Fahrt aus St.Petersburg in den Hamburger Hafen augenscheinlich keine Ladung an Deck.

=> Nach den Infos war die ‘Kapitan Yakovlev’ am 20.05.16 um 20:17 Uhr (MESZ) im NOK in Höhe von Rendsburg (Osterrönfeld), kurz hinter der dortigen Eisenbahnhochbrücke.

=> Aus mehreren Aufnahmen am NOK in Rendsburg am 20.05.16 gegen 20:19 Uhr (MESZ) in Höhe des dortigen Kreishafens war ersichtlich: Die ‚Kapitan Yakovlev‘ beförderte bei der Fahrt aus St.Petersburg in den Hamburger Hafen keine Ladung an Deck.

=> Der Frachter war anschließend, laut den Daten, am 21.05.16 um 00:39 Uhr (MESZ) in Brunsbüttel in den westlichen NOK-Schleusen (Ausgang NOK).

=> Das Frachtschiff ‘Kapitan Yakovlev’ legte am 21.05.16 um 05:01 Uhr (MESZ) am Athabaskakai (HHLA Containerterminal Burchardkai in HH-Waltershof) westlich des Elbtunnels (Autobahn A7) an der Elbe an.

=> Den Athabaskakai (HHLA Containerterminal Burchardkai in HH-Waltershof) verließ die ‘Kapitan Yakovlev’ am 21.05.16 um 08:51 Uhr (MESZ) mit dem Fahrtziel Antwerpen/Belgien. – In Antwerpen/Belgien (Albertdok) legte die ‘Kapitan Yakovlev’ am 23.05.16 gegen 01:10 Uhr (MESZ) an.

=> Bei der HHLA (Hamburger Hafen und Logistik AG) wurde der Frachter ‘Kapitan Yakovlev’ am 21.05.16 gegen 06:00 Uhr (MESZ) am “CTB”, folglich dem Containerterminal Burchardkai, erwartet. Das Schiff legte demzufolge um 05:10 Uhr (MESZ) am “CTB” an. Aus Daten geht weiter hervor: Löschbeginn war um 07:00 Uhr (MESZ), Löschende um 07:45 Uhr (MESZ). Neue Fracht wurde demnach nicht an Bord genommen. Die ‘Kapitan Yakovlev’ sollte anschließend am 21.05.16 um 09:00 Uhr (MESZ) vom Containerterminal Burchardkai wieder ablegen.

Die Zeitangabe UTC (UTC = Universal Time Coordinated) ist die heute gültige koordinierte Weltzeit. D.h.: MEZ (Mittel Europäische Zeit) plus eine Stunde, bzw. MESZ (Mittel Europäische Sommerzeit) plus zwei Stunden.

Mit dem Frachtschiff ‘Kapitan Yakovlev’ der russischen Reederei NSC erfolgten bereits nachweislich Atomtransporte von angereichertem Uranhexafluorid (“unbestr. Uran in Form von UF6″), angereichertem Urandioxid (“unbestr. Uran-Pellets”), neuen Brennelementen („unbestr. Brennelemente“) und Uranerzkonzentrat (“Yellow Cake”) aus St.Petersburg/Russland auf dem Seeweg in den Hamburger Hafen. 02.05.16, 21.05.16

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