Russland – Systemoppositionelle Atomkraft Nein Danke https://sand.blackblogs.org Gruppe Hamburg Thu, 17 Mar 2022 23:04:12 +0000 de-DE hourly 1 https://wordpress.org/?v=5.7.1 https://sand.blackblogs.org/wp-content/uploads/sites/64/2015/03/cropped-Logo-bunt_1-32x32.jpg Russland – Systemoppositionelle Atomkraft Nein Danke https://sand.blackblogs.org 32 32 Fukushima Jahrestag 2022 https://sand.blackblogs.org/2022/03/10/fukushima-jahrestag-2022/ Thu, 10 Mar 2022 20:06:14 +0000 http://sand.blackblogs.org/?p=2547 Continue reading ]]> Atomenergie ist todsicher
Super-GAU am 11.03.2011 in Fukushima
Atomanlagen weltweit stilllegen
Atomwaffen-Verbot jetzt!

In Fukushima kam es vor elf Jahren nach einem Erdbeben und anschließendem Tsunami, von einer Größe die sich vorher keine Verantwortlichen vorstellen konnten, zu mehreren Kernschmelzen in dem Atomkraftwerk. Erhebliche Mengen an Radioaktivität wurden freigesetzt. Nur dadurch dass der Wind nach dem Atomunfall meistens aufs Meer wehte, blieb Japan von einer noch größeren Verseuchung verschont. Die Evakuierung blieb somit auf einen Umkreis von ca. 20km begrenzt. Die Evakuierung von Tokio und dem Nordteil der Hauptinsel Japans die vom Premierminister angedacht wurde, musste nicht durchgeführt werden.

Krieg ist immer eine Katastrophe und ist mit unendlichem Leid verbunden.
Atombomben sind für den Krieg geschaffen, Atomkraftwerke dafür entstanden. Aber in einem Krieg – wie z.B. aktuell in einem Krieg Russland gegen die Ukraine – sind Atomkraftwerke besonders verwundbar. Sie sind hoch Komplex und bei Störungen sehr schwer unter Kontrolle zu halten. Selbst abgeschaltete AKWs bleiben tickende Zeitbomben. Die Gefahren die von Atomanlagen ausgehen werden dieser Tage wider mehr als deutlich. Die Angst von einem Atomkrieg wächst und könnte selbst nur durch Missverständnisse ausgelöst werden (Umgang mit der Angst). Die humanitären Folgen von Krieg und Flucht sind enorm, kommt noch ein atomarer Störfall hinzu können sich die Folgen auf ganz Europa ausweiten.

Die Atomkatastrophe von Fukushima war keine Naturkatastrophe sondern ein Verbrechen, und von von Menschen zu verantworten.
Krieg ist nicht zufällig sondern Menschenverachtend.

Atomenergie ist nicht nachhaltig und nicht grün!
– Die Förderung von Atomkraft durch die EU mit der Taxonomie darf nicht erfolgen!
– Der UN-Atomwaffenverbotsvertrags muss gestärkt werden. Deutschland sollte sich sofort für das Ende aller Atomwaffen einsetzen und dem Atomwaffenverbotsvertrag beitreten!
– Atomwaffen-Verbot Jetzt!

Vergessen wir die Opfer nicht!
– Solidarität mit den Menschen die von Krieg, Flucht, Vertreibung, Klimakatastrophen, Atomkatastrophen… betroffen sind!

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Atomtransporte aus Russland in Hamburg am 19.9. + 4.10.16 https://sand.blackblogs.org/2016/10/12/atomtransporte-aus-russland-in-hamburg-am-19-9-4-10-16/ Wed, 12 Oct 2016 22:42:08 +0000 http://sand.blackblogs.org/?p=1221 Continue reading ]]> Atomtransporte auf dem Seeweg aus St.Petersburg nach Hamburg:Gefahrgut_Klasse_7_LSA3

Die ‘Mikhail Lomonosov’ der Reederei NSC hatte zuvor am 30.09.16 um 16:49 Uhr (UTC) im Hafen von St.Petersburg in Russland (“Ekateringofskiy Basseyn”) mit dem Fahrtziel Hamburg abgelegt. – Recherchen haben ergeben, daß Atomtransporte auf dem Seeweg aus St.Petersburg nach Hamburg über diese Kaianlagen am “Ekateringofskiy Basseyn” im Hafen von St.Petersburg durchgeführt werden.- Aus St.Petersburg/Russland kommend und über den NOK fahrend legte die ‘Mikhail Lomonosov’ am 04.10.16 um 10:51 Uhr (MESZ) im Hamburger Hafen am Athabaskakai (HHLA Containerterminal Burchardkai, CTB) an. – Das Schiff verließ den Hamburger Hafen mit dem Fahrtziel Antwerpen/Belgien.

Bei der HHLA (Hamburger Hafen und Logistik AG) mit Stand vom 05.10.16 wurde der Frachter ‘Mikhail Lomonosov’ der Reederei Northern Shipping Company (NSC) am 04.10.16 gegen 11:00 Uhr (MESZ) am “CTB”, folglich dem Containerterminal Burchardkai, erwartet. Das Schiff legte demzufolge um 11:00 Uhr (MESZ) am “CTB” an. Aus Daten geht weiter hervor: Löschbeginn war um 11:50 Uhr (MESZ), Löschende um 12:00 Uhr (MESZ). Neue Fracht wurde demnach nicht an Bord genommen. Die ‘Mikhail Lomonosov’ sollte anschließend am 04.10.16 um 14:30 Uhr (MESZ) vom Containerterminal Burchardkai wieder ablegen, nach Darstellung der HHLA hat das Schiff um 14:30 Uhr (MESZ) den “CTB” verlassen.

Dieser offensichtliche Atomtransport aus St.Petersburg/Russland in den Hafen von Hamburg mit dem Frachter ‘Mikhail Lomonosov’ war von der Reederei Northern Shipping Company (NSC) am 30.09.16 bereits bekannt gegeben worden.

=> Dies ist im letzten Zeitraum nicht der einzige Atomtransport aus Russland nach Hamburg zum CTB, denn:

Die ‘Zamoskvorechye’ der Reederei NSC hatte zuvor wahrscheinlich am 15.09.16 im Hafen von St.Petersburg in Russland mit dem Fahrtziel Hamburg abgelegt. – Aus St.Petersburg/Russland kommend und über den NOK fahrend legte die‘Zamoskvorechye’ am 19.09.16 im Hamburger Hafen (HHLA Containerterminal Burchardkai, CTB) an. – Das Schiff verließ den Hamburger Hafen mit dem offensichtlichen Reiseziel Antwerpen/Belgien.

Bei der HHLA (Hamburger Hafen und Logistik AG) mit Stand vom 30.09.16 wurde der Frachter ‘Zamoskvorechye’ der Reederei Northern Shipping Company (NSC) am 19.09.16 gegen 07:00 Uhr (MESZ) am “CTB”, folglich dem Containerterminal Burchardkai, erwartet. Das Schiff legte demzufolge bereits um 04:30 Uhr (MESZ) am “CTB” an. Aus den Daten geht weiter hervor: Löschbeginn war um 07:30 Uhr (MESZ), Löschende um 08:00 Uhr (MESZ). Neue Fracht wurde hiernach nicht an Bord genommen. Die ‘Zamoskvorechye’ sollte anschließend am 19.09.16 um 09:00 Uhr (MESZ) vom Containerterminal Burchardkai wieder ablegen, nach Darstellung der HHLA hat das Schiff um 09:00 Uhr (MESZ) den “CTB” verlassen.

Dieser offensichtliche Atomtransport aus St.Petersburg/Russland in den Hafen von Hamburg mit dem Frachter ‘Zamoskvorechye’ ist von der Reederei Northern Shipping Company (NSC) dagegen NICHT bekannt gegeben worden. – Von der Reederei NSC wurde u.a. am 18.09.16 und am 30.09.16 zu dem Frachter ‘Zamoskvorechye’ lediglich mitgeteilt: “St. Petersburg ETA 12.09.16, ETD 15.09.16” und anschließend “St. Petersburg ETA 03.10.16, ETD 06.10.16”. – Wohin die ‘Zamoskvorechye’ in der Zwischenzeit fahren sollte, wurde von der Reederei NSC NICHT aufgelistet.

Aus den Angaben des Bundesamtes für Strahlenschutz (BfS) in der Liste der Transportgenehmigungen für “Kernbrennstoffe” (“Gültige Beförderungsgenehmigungen nach § 4 Atomgesetz bzw. §§ 16 und 18 StrlSchV”) mit Stand vom 29.09.16 geht dazu hervor:

BfS: Am 18.09.16 erfolgte ein Transport von „Uran-Pellets“ (offensichtlich angereichertes Urandioxid in Form von Pellets) von der PJSC Mashinostroitelny Zavod in Elektrostal/RUS zu der Brennelementfabrik der Advanced Nuclear Fuels GmbH (ANF) in Lingen. Das BfS hat dafür 40 Seetransporte, Umschlag und Straßentransporte genehmigt (Transportgenehmigung-Nummer: 7497). Diese Transportgenehmigung war am 13.04.16 erteilt worden und ist bis zum 21.08.17 gültig.

Hinweis: Aus amtlicher Sicht ist das Transportdatum der erster Tag des Transportes oder der Tag des Erreichens des deutschen Hoheitsgebietes. – Das Frachtschiff ‘Zamoskvorechye’ befand sich am 18.09.16 gegen 21:07 Uhr (MESZ) im NOK bei Fischerhütte, mit dem Fahrtziel Hamburg.

Anmerkung: Zwischen dem 29.07.16 und dem 29.09.16 (ins Netz gestellt erst am 11.10.16) wurde die Liste der Transportgenehmigungen für “Kernbrennstoffe” (“Gültige Beförderungsgenehmigungen nach § 4 Atomgesetz bzw. §§ 16 und 18 StrlSchV”) des BfS nicht aktualisiert.

 

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