Uran-Pellets – Systemoppositionelle Atomkraft Nein Danke https://sand.blackblogs.org Gruppe Hamburg Thu, 07 Mar 2019 23:18:27 +0000 de-DE hourly 1 https://wordpress.org/?v=5.7.1 https://sand.blackblogs.org/wp-content/uploads/sites/64/2015/03/cropped-Logo-bunt_1-32x32.jpg Uran-Pellets – Systemoppositionelle Atomkraft Nein Danke https://sand.blackblogs.org 32 32 Hamburg: Atomtransporte durch Hamburg – Drucksache 21/13484 – Auswertung der Anlagen 1 und 2 https://sand.blackblogs.org/2018/09/29/hamburg-atomtransporte-durch-hamburg-drucksache-2113484-auswertung-der-anlagen-1-und-2/ Sat, 29 Sep 2018 19:20:12 +0000 http://sand.blackblogs.org/?p=1869 Continue reading ]]> Zwischenzeitlich ist eine Auswertung der Angaben des Hamburger Senats erfolgt die weitere vom Senat nicht beantwortete Angaben ergänzt:

2018.06.26_HH_SAND_Atomtransporte durch Hamburg Drs21-13484 Anlage1 (Auswertung)

2018.06.26_HH_SAND_Atomtransporte durch Hamburg Drs21-13484 Anlage2 (Auswertung)

Am 18.06.18 hatten die Abgeordneten Norbert Hackbusch und Stephan Jersch (DIE LINKE) in der Hamburger Bürgerschaft eine Kleine Anfrage “Atomtransporte durch Hamburg” (XXXI) Drucksache 21/13484 gestellt, auf die der Hamburger Senat am 26.06.18 geantwortet hat.

Zuvor hatten die Abgeordneten Norbert Hackbusch und Stephan Jersch (DIE LINKE) am 16.03.18 in der Hamburger Bürgerschaft eine Kleine Anfrage “Atomtransporte durch Hamburg” (XXX) gestellt, auf die der Hamburger Senat am 23.03.18 (Drucksache 21/12376) antwortete.

Von den Abgeordneten der Fraktion DIE LINKE in der Hamburger Bürgerschaft wird in der aktuellen Kleinen Anfrage (Drucksache 21/13484) zu den Atomtransporten durch Hamburg einleitend festgestellt:

“Im Koalitionsvertrag 2015 zwischen GRÜNEN und SPD halten die Koalitionspartner fest, auf den freiwilligen Verzicht von Atomfracht-Umschlag durch die Hafenwirtschaft zu setzen. Fast drei Jahre lang hat der Senat auf Anfragen aus unserer Fraktion nur ausweichend auf Ergebnisse der mit Umschlagsunternehmen sowie Reedereien zum Thema Selbstverzicht auf Atomtransporte beziehungsweise -umschlag stattgefundenen Gespräche geantwortet. Mitte April teilten nun Hapag-Lloyd und die HHLA, zwei führende Firmen der Schifffahrt und der Hafenwirtschaft in Hamburg, mit, künftig freiwillig darauf verzichten zu wollen, Kernbrennstoffe im Hamburger Hafen umzuschlagen. Wirtschaftssenator Horch teilte, wie das Senatskollegium seit Langem auf unsere Anfragen hin, erneut mit, dass Gespräche mit weiteren Hafenunternehmen geplant seien.

Manfred Braasch, Geschäftsführer des Landesverbands Hamburg des BUND wurde in der Zeitung „Die Welt“ wie folgt zitiert: „Der Anfang ist gemacht. Wir hoffen, dass Wirtschaftssenator Horch nun bis spätestens Ende des Jahres auch die privaten Umschlagsunternehmen wie etwa Eurogate oder C. Steinweg auf seine Seite ziehen kann. Ansonsten muss eine tragfähige gesetzliche Regelung her, die alle Atomtransporte über den Hamburger Hafen verbietet.“

Es steht also weiterhin die Frage im Raum, ob Hamburgs Hafen nach der im Mai 2014 in der Bürgerschaft abgelehnten Teilentwidmung für Atomtransporte (vergleiche Bürgerschafts-Drs. 20/11317) ein Drehkreuz im internationalen Atomgeschäft – unter anderem zur Versorgung von AKWs – bleibt?

Haben vorletztes Jahr mindestens rund 175 Atomtransporte stattgefunden, so sind 2017 79 bekannte Kernbrennstoff- und 104 sogenannte sonstige Atomtransporte durch die Stadt gegangen. Es gibt also keine sinkende Zahl dieser gefährlichen Frachten und das trotz Stilllegungen deutscher Atomkraftwerke nach der Katastrophe von 2011 im japanischen Fukushima und der bis heute ungelösten dauerhaften Lagerung hoch radioaktiver Abfälle.

Uranoxide, das extrem giftige und ätzende Uranhexafluorid, unbestrahlte (neue) Brennelemente oder andere Produkte im Zusammenhang mit der Nutzung der Atomtechnologie werden weiterhin im Hamburger Hafen umgeschlagen und/oder durch das Hamburger Stadtgebiet transportiert, statistisch mehrfach pro Woche.

Dabei ist die Anzahl der festgestellten sicherheitsrelevanten Mängel glücklicherweise von rund 80 in 2016 auf 20 in 2017 wieder auf das Maß der Vorjahre zurückgegangen. Dabei handelt es sich nach Auskunft des Senats zum größten Teil erneut um falsch deklarierte Zinnschlacken. Die vom Senat in Drs. 21/9289 getroffene Einschätzung, eine Intensivierung der Kontrollen der Wasserschutzpolizei im Bereich lasse a la long sorgfältigere Deklaration der Güter durch die Versender und Reduzierung der Beanstandungen erwarten, harrt aber weiterer Beobachtung.

Zwar gibt der Senat nach § 1 der Verschlusssachenanweisung für die Behörden der Freien und Hansestadt Hamburg (HmbVSA) vom 1. Dezember 1982 im Voraus keine Auskunft zu Kernbrennstofftransporten, da Informationen über zukünftige Kernbrennstofftransporte aus Sicherheitsgründen bundesweit als „Verschlusssache/nur für den Dienstgebrauch“ eingestuft sind, aber wenigstens Angaben zu bereits durchgeführten Transporten und zu der Umweltbehörde vorliegenden gültigen Genehmigungen für den Transport radioaktiver Stoffe sind aus den seit Jahren immer wieder aus der Fraktion DIE LINKE gestellten diversen Anfragen, zuletzt der in der zweiten Märzhälfte beantworteten Drs. 21/12376, für die interessierte Öffentlichkeit ablesbar.

Um weiterhin möglichst vollständige Zahlen über Anzahl, Art und Umfang der Atomtransporte zumindest durch Hamburgs Hafen verfügbar zu machen, werden aus der Fraktion DIE LINKE hier zum nunmehr 31. Mal dem Senat umfassend Fragen zum Themenkomplex gestellt.

Vor diesem Hintergrund fragen wir den Senat, bezogen auf Transporte von Kernbrennstoffen und sonstigen radioaktiven Stoffen in und aus dem Hamburger Hafen sowie durch das Hamburger Stadtgebiet ab dem 19.03.2018 bis zum Zeitpunkt der Bearbeitung dieser Schriftlichen Kleinen Anfrage”

 

In der Kleinen Anfrage “Atomtransporte durch Hamburg” (XXXI), Drucksache 21/13484, wird vom Hamburger Senat u.a. ausgesagt:

“Zu den meldepflichtigen Kernbrennstofftransporten für den Zeitraum vom 19. März 2018 bis zum 19. Juni 2018 siehe Anlage 1, zur Legende siehe Anlage 5. Daten über die im Gefahrgut-Informationssystem der Polizei (GEGIS) gemeldeten Transporte liegen nur für die jeweils letzten drei Monate vor. Die Transportvorgänge mit sonstigen radioaktiven Stoffen für den Zeitraum vom 19. März 2018 bis zum 19. Juni 2018 sind in Anlage 2 zusammengefasst. Die Dauer des Umschlags sowie die Namen und Adressen der Absender und der Empfänger werden in GEGIS nicht erfasst.”

 

Die Polizei hat bei den Atomtransporten erneut Mängel festgestellt, wie vom Hamburger Senat in der Kleinen Anfrage “Atomtransporte durch Hamburg” (XXXI), Drucksache 21/13484, berichtet wird

“Zu Daten über die bei Kontrollen festgestellten Mängel im Zusammenhang mit dem Transport radioaktiver Güter für den Zeitraum vom 17. März 2018 bis zum 19. Juni 2018 siehe Anlage 3.

In diesem Zeitraum wurden durch die Polizei 274 Kontrollen im Zusammenhang mit dem Transport radioaktiver Güter auf Schiffen, auf der Straße und im Schienenverkehr durchgeführt. Davon verliefen 264 Kontrollen ohne Beanstandungen, zehn Kontrollen im Zusammenhang mit dem Verkehrsträger Schiff führten zu acht Mängeln formaler und zwei Mängeln sicherheitsrelevanter Art. Im Zusammenhang mit dem Straßenverkehr und dem Schienenverkehr wurde kein Mangel im Zuständigkeitsbereich der Polizei Hamburg festgestellt.”

 

Umschlagsgenehmigung nach § 7 StrlSchV “Genehmigungsbedürftiger Umgang mit radioaktiven Stoffen” für den CTB im Hafen von Hamburg verlängert

DIE LINKE: “Insgesamt sechs Hamburger Betriebe haben eine Umschlagsgenehmigung nach § 7 StrlSchV: die drei zur HHLA gehörenden Terminals CTB, CTT und CTA, der Unikai, den die HHLA und die Grimaldi- Reedereigruppe gemeinsam betreiben, EUROGATE sowie das Hafenunternehmen C. Steinweg. Davon lief die Genehmigung des Containerterminal Burchardkai zum 31. Mai 2018 aus (vergleiche Drs. 21/12376). Hat der Betrieb erneut eine verlangt beziehungsweise erhalten?”

Antwort des Hamburger Senat:  “Dem Betrieb” HHLA Container Terminal Burchardkai GmbH (CTB) “ist auf Antrag eine neue Genehmigung erteilt worden.”

 

Straßentransporte von angereichertem Uranhexafluorid (UF6) aus europäischen Urananreicherungs-Anlagen (UAA) über das Stadtgebiet von Hamburg in die Brennelementfabrik in Västeras/Schweden

DIE LINKE: “Von Initiativen wird berichtet, dass über die BAB 1 Straßen-Transporte, zum Beispiel von und zum schwedischen Västeras über das Gebiet der Freien und Hansestadt Hamburg gehen. Sind diese Transporte dem Senat beziehungsweise der Landespolizei bekannt? Wenn nein, ist es dem Senat möglich, sich (siehe Bremen) über solche Transporte in Kenntnis setzen zu lassen?”

Antwort des Hamburger Senat: “Aufgrund bestehender Meldeverpflichtungen nach dem Atomgesetz beziehungsweise daraufhin erteilter Transportgenehmigungen liegen der Polizei ausschließlich Daten zu Transporten von Kernbrennstoffen oder Großquellen vor.”

Anmerkung: Bei den Straßentransporten von angereichertem Uranhexafluorid (UF6) aus europäischen Urananreicherungs-Anlagen (UAA) über das Stadtgebiet von Hamburg in die Brennelementfabrik der Westinghouse Electric Sweden AB in Västeras/Schweden handelt es sich zweifelsfrei um sogenannte “Kernbrennstoff-Transporte”, wie aus den Listen der Transportgenehmigungen für “Kernbrennstoffe” („Gültige Beförderungsgenehmigungen nach § 4 Atomgesetz bzw. §§ 16 und 18 StrlSchV“) des zuständigen Bundesamtes für kerntechnische Entsorgungssicherheit (BfE) hervorgeht.

Hamburg-UF6-aus-Europaeischen-UAA-ueber-Hamburg-nach-Vaesteras-Schweden

2018.07.02_HH_SAND_Transporte von angereichtem UF6 aus den UAA über Hamburg nach Västeras Schweden

 

Sogenannter Selbstverzicht der Reederei Hapag-Lloyd und der HHLA auf “Kernbrennstofftransporte” und deren Umschlag im Hamburger Hafen

DIE LINKE: “Aus diversen Drucksachen. zum Thema Atomtransporte geht hervor, dass die Behörde für Wirtschaft, Verkehr und Innovation (BWVI) seit Beginn der Legislaturperiode im Frühjahr 2015 mit Vertretern von mindestens vier Umschlagsunternehmen sowie Reedereien das Thema Selbstverzicht auf Atomtransporte beziehungsweise -umschlag besprochen habe. Mit Hapag-Lloyd und der HHLA, zwei führenden Firmen der Schifffahrt und der Hafenwirtschaft in Hamburg, wollen nun zwei künftig freiwillig darauf verzichten, Kernbrennstoffe im Hamburger Hafen umzuschlagen. -Sieht der Senat darin eine Erklärung mit Signalwirkung?”

Antwort des Hamburger Senat: “Die Erklärung bezieht sich auf zwei für den Hamburger Hafen bedeutsame Unternehmen. Der Senat strebt an, dass sich weitere Hafenunternehmen anschließen.”

DIE LINKE: “Sind dem Senat etwaige Verlagerungen von Kernbrennstofftransporten an andere Kaikanten nach der Ankündigung der HHLA bekannt? – Wenn ja, welche und durch wen?”

Antwort des Hamburger Senat: “Zur Beantwortung dieser Frage ist aufgrund der normalen Schwankungsbreite der Nutzung von verschiedenen Umschlagsbetrieben ein längerer Beobachtungszeitraum (gegebenenfalls von mindestens einem Jahr) erforderlich. Insofern liegen dem Senat dazu noch keine Erkenntnisse vor.”

DIE LINKE: “Der freiwillige Umschlagsverzicht soll nur Kernbrennstoffe umfassen. Darunter fallen unter anderem fertige Brennstäbe und die zu ihrer Herstellung nötigen Stoffe Uranoxid und Uranhexafluorid (UF6). Handelt es sich dabei nur um angereichertes UF6 und fällt unangereichertes nicht unter die Selbstverpflichtung? Wie erklärt der Senat dies gegebenenfalls, reagieren beide doch mit Wasser zu Flusssäure?”

Antwort des Hamburger Senat: “Der freiwillige Verzicht bezieht sich auf den Umschlag von Kernbrennstoffen im Sinne von § 2 Absatz 1 Atomgesetz in Hamburg.”

DIE LINKE: “Vor dem Hintergrund des freiwilligen Verzichts von Hapag-Lloyd und der HHLA: Bis wann will der Hamburger Senat die „freiwillige Selbstbeschränkung“ aus dem Koalitionsvertrag für Atomtransporte auf den gesamten Hafen ausgedehnt haben?”

Antwort des Hamburger Senat: “Eine Beschränkung für den gesamten Hafen ist nicht geplant, zumal nur eine begrenzte Zahl von Hafenunternehmen Kernbrennstoffe umschlägt. Der Senat verfolgt das Ziel, bei den relevanten Unternehmen auf einen Verzicht auf den Umschlag und den seeseitigen Transport von Kernbrennstoffen hinzuwirken. Einen festen Zeitplan hierfür gibt es nicht.”

 

Umschlag radioaktiver Frachten von RoRo/Containerschiffen (ConRo) der Reederei ACL am Unikai in Hamburg

DIE LINKE: “Aus Initiativkreisen wird berichtet, die ATLANTIC CONTAINER LINE (ACL), Teil der Reederei-Gruppe Grimaldi und als Atomfrachttransporteur im Hamburger Hafen vor Jahren mit dem Brand auf dem Frachter „Atlantic Cartier“ ins Gerede gekommen, würde am O’Swaldkai keine strahlende Fracht mehr umschlagen und es wird vermutet, die Frachten seien nach Antwerpen abgewandert. Kann der Senat dies bestätigen und ist dies gegebenenfalls eine Folge von Verhandlungen mit ACL beziehungsweise der Muttergruppe?”

Antwort des Hamburger Senat: “Dies ist dem Senat nicht bekannt.”

 

C. Steinweg (Süd-West Terminal) GmbH & Co. KG hat sich zu einem zukünftigen freiwilligen Umschlagsverzicht von radioaktiver Frachten bislang nicht geäußert

DIE LINKE: “Hat sich die Firma Steinweg gegenüber dem Senat zu einem zukünftigen freiwilligen Umschlagsverzicht geäußert? – Wenn nein, welche Restriktionen sieht der Senat betreffend der weiteren Umsetzung des Willens der ihn tragenden Fraktionen aus dem Koalitionsvertrag von 2015?”

Antwort des Hamburger Senat: “Die Firma C. Steinweg (Süd-West Terminal) GmbH & Co. KG hat sich bislang nicht geäußert. Im Übrigen zielt der Senat auf eine freiwillige Beteiligung von Hafenunternehmen ab. Weitere Restriktionen sieht der Senat nicht.”

 

Diese Kleine Anfrage “Atomtransporte durch Hamburg” (XXXI), Drucksache 21/13484, in der Hamburger Bürgerschaft und deren Beantwortung vom 26.06.18 befindet sich nachlesbar im Internet auch unter

https://www.buergerschaft-hh.de/parldok/dokument/62848/.pdf

 

=> Zwischenzeitlich ist eine Auswertung der Angaben des Hamburger Senats in der Drucksache 21/13484 “Atomtransporte durch Hamburg” (XXXI) in der Anlage 1 (“Genehmigungspflichtige Kernbrennstoff-Transporte Hamburg 19.03.2018-19.06.2018”) und der Anlage 2 (“Transporte sonstiger radioaktiver Stoffe vom 19. März 2018 bis zum 19. Juni 2018”) zu den Atomtransporten über den Hafen von Hamburg erfolgt.

=> Die Ergebnisse der Recherchen befinden sich hier zur Information:

2018.06.26_HH_SAND_Atomtransporte durch Hamburg Drs21-13484 Anlage1 (Auswertung)

2018.06.26_HH_SAND_Atomtransporte durch Hamburg Drs21-13484 Anlage2 (Auswertung)

 

 

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Atomtransporte: Hamburg weiterhin internationale Drehscheibe https://sand.blackblogs.org/2018/04/17/atomtransporte-hamburg-weiterhin-internationale-drehscheibe/ https://sand.blackblogs.org/2018/04/17/atomtransporte-hamburg-weiterhin-internationale-drehscheibe/#comments Tue, 17 Apr 2018 22:59:13 +0000 http://sand.blackblogs.org/?p=1764 Continue reading ]]> Hamburger Hafen, internationale Drehscheibe für Atomtransporte – trotz eingeschränkten Verzicht auf Kernbrennstoff-Transporte

Unser Protest zeigt ersten Erfolg – unser Widerstand geht weiter!


Der Verzicht von der Hamburger Hafen und Logistik AG (HHLA) auf Transporte von Kernbrennstoffen ist ein erster wichtiger Schritt. Die Gesamtmenge der Kernbrenstoffe 2017, die über den Hamburger Hafen ging betrug 367 Tonnen. Als Kernbrennstoffe gelten unbenutze Brennelemente, angereichertes Uranhexafluorid und Uran-Pellets.
Über die von der HHLA betiebenen Häfen (Unikai, Altenwerder CTA, Athabaskakai CTB) wurden 2017 über 180 Tonnen Kernbrennstoffe (49%) umgeschlagen und weitere 61 Tonnen Kernbrennstoffe (18%) im Transit abgewickelt.
Die restlichen 125 Tonnen Kernbrennstoffe (34%) wurden im Eurogate umgeschlagen. [*1]

Auch wenn nun die HHLA auf Kernbrennstoffe verzichten will, haben sie am „Unikai“ noch schnell Brennelemente für das neu gebaute AKW in Finnland umgeschlagen. [*1A] [*2]
Der Verzicht soll sich aber nicht auf die sonstigen radioaktiven Stoffe, die dem Zweck nach zur Verarbeitung zu Kernbrennstoffen (Vorprodukte) dienen, beziehen. Nach Auswertung der Drucksachen des Hamburger Senates wurden 2017 im Hamburger Hafen 7.756 Tonnen dieser sonstigen radioaktiven Stoffe transportiert. Dazu gehört das hoch giftige Uranhexafluoried (nicht angereichert) mit 3.741 Tonnen und Uranerzkonzentrat mit 3.918 Tonnen (entspricht ca. 200 Container). [*3]
Es finden aber auch über die Straßen im Hamburger Gebiet weitere Atom-Versorgungstransporte statt. So betrug die Gesamtmenge der Kernbrennstoffe 2017, die über das Hamburger Stadtgebiet abgewickelt wurden, über 850 Tonnen. Die sonstigen radioaktiven Stoffe machten 2017 insgesamt über 8.100 Tonnen aus.

Hier wird wieder einmal die Sicherheit der Bevölkerung durch den rot-grünen Senat machtpolitischen und wirtschaftlichen Interessen untergeordnet. Die nun ausgeschlossenen Stoffe machen nur einen Bruchteil der Atom-Versorgungstransporte aus.

„Wenn der politische Wille vorhanden wäre, wäre eine vollständige Sperrung möglich. Aber eine Sperrung werden wir nicht nur erreichen durch Analysen, Argumente, Appelle, juristische Prozesse, sondern da müssen wir schon selbst Hand anlegen.“

Somit rufen wir auch zu der Demonstration zum Tschernobyl Jahrestag in Brokdorf, am So. 22.04.18, um 12 Uhr, auf. [*4]

Diese Transporte müssen immer im Zusammenhang mit ihrer Funktion, den Betrieb von Atomkraftwerken zu gewährleisten, gesehen werden.

Atomtransporte stoppen heißt – die Atomanlagen stilllegen, und das ist genau unser Ziel.

Wir setzten uns für den sofortigen und endgültigen Ausstieg aus der Atomenergie und den dazugehörigen Infrastrukturen ein, und zwar weltweit!

Der Hamburger Senat heuchelt, wenn er behauptet, dass dieser freiwillige Verzicht ein großer Schritt sei. Hapag-Lloyd transportierte bislang sowieso keine Kernbrennstoffe. Sie beliefert aber u.a. die einzige deutsche Urananreicherungsanlage in Gronau mit hochgiftigem Uranhexafluorid (UF6), welches dort angereichert wird. Ebenfalls wird Uranerzkonzentrat (Yellow Cake) transportiert.
Und mit C.Steinweg über einen Verzicht von Kernbrennstoffen zu reden macht wenig Sinn. Sie schlagen Uranerzkonzentrat von Schiffen der Maritime Carrier Shipping Rederei (MACS) um. Dieses ist kein Kernbrennstoff im Sinne des Atomgesetzes, aber das Uranerzkonzentrat dient zur Herstellung der Kernbrennstoffe.
Auch rechtliche Bedenken gegen ein Verbot von Atomtransporten sind nur vorgeschoben. Eine vom Bremer Senat beauftragte Kanzlei hielt dem entgegen, „dass einer Teilentwidmung der Häfen grundsätzlich keine rechtlichen Hindernisse entgegen stünden.“ [*5]

Diese Atomtansporte nur sicherer zu machen halten wir für unzureichend, denn auch mit den sichersten Transporten wären z.B. die Katastrophen in Tschernobyl oder in Fukushima nicht verhindert worden. Deshalb müssen alle Atomtransporte gestoppt werden!

Für die vollständige Entwidmung aller Häfen und Städte für Atomtransporte!
Für die sofortige Stilllegung aller Atomanlagen weltweit!

 

Wir recherchieren, beobachten und protestieren seit langem intensiv zu den Atomtransporten durch den Hambuger Hafen. Für Hintergrund-Gespräche stehen wir auch gerne zu Verfügung:

https://sand.blackblogs.org/
sand(at)nadir.org

 

[*1] https://sand.blackblogs.org/wp-content/uploads/sites/64/2018/04/2017_HH_SAND_Atomtransporte-%C3%BCber-den-Hamburger-Hafen-2017-Anlagen1-Kernbrennstoffe-Auswertung.pdf

[*1A] HHLA-Verzicht-noch-kleiner-als-gedacht

[*2] Mehrnals wurden vom Senat über den HHLA betriebenem Unikai neue Brennelemente in das neu errichtete AKW Olkiluoto in Finnland geliefert, zuletzt am 23.2.18. Dieser Europäischer Druckwasser-Reaktor (EPR) soll nun dieses Jahr nach zahlreichen Baumängeln Kostenexplosion und Zeitverzögerungen in Betrieb gehen und wurde mehrmals von der einzigen deutschen Brennelementefabrik in Lingen (Niedersachsen) mit dem tödlichen Brennstoff beliefert.
https://sand.blackblogs.org/category/atom-transporte/unikai/

[*3] https://sand.blackblogs.org/wp-content/uploads/sites/64/2018/04/2017_HH_SAND_Atomtransporte-%C3%BCber-den-Hamburger-Hafen-2017-Anlagen2-sonstige-radioaktive-Stoffe-Auswertung.pdf

[*4] https://akw-brokdorf-abschalten.de/

[*5] https://sand.blackblogs.org/wp-content/uploads/sites/64/2015/07/2012.01.16_HB_Drs.18-197_Antrag-u.-Bericht_Hafenbetriebsgesetz.pdf

2018.02.19_HHLA_Verzichtserkl_Kernbrenstoffe_geschwaerzt

2018.01.29_Hapag-Lloyd_Verzichtserkl_Kernbrennstoffe_geschwaerzt

Systemoppositionelle Atomkraft Nein Danke (Gruppe Hamburg)

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kleine Auswahl an ersten Pressemeldungen zu dem Verzicht der Krenbrennstoffe (ein teil der Atomtransporte) in Hamburg

http://www.t-online.de/nachrichten/id_83585396/hhla-und-hapag-lloyd-verzichten-auf-atom-umschlag.html

https://www.finanzen.net/nachricht/aktien/hafenkonzern-und-hapag-llyod-verzichten-auf-atom-umschlag-in-hamburg-6088048

https://www.ndr.de/nachrichten/hamburg/Hafenunternehmen-verzichten-auf-Atom-Umschlag,atomtransporte120.html

https://www.welt.de/regionales/hamburg/article175346366/Wirtschaft-Firmen-verzichten-auf-Atomtransporte-ueber-Hamburger-Hafen.html

https://www.mopo.de/hamburg/hhla-und-hapag-loyd-keine-atomumschlaege-mehr-im-hamburger-hafen-29998746

https://www.shz.de/regionales/hamburg/hhla-und-hapag-lloyd-stoppen-umschlag-von-atombrennstoffen-id19550026.html

https://www.abendblatt.de/hamburg/article213978763/Atomtransporte-im-Hafen-stehen-vor-dem-Aus.html

https://www.bild.de/regional/hamburg/atommuelltransport/hhla-und-hapag-loyd-verzichten-auf-atom-umschlag-55356814.bild.html

 

 

 

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https://sand.blackblogs.org/2018/04/17/atomtransporte-hamburg-weiterhin-internationale-drehscheibe/feed/ 1
Atomtransporte stoppen – aber mit System https://sand.blackblogs.org/2018/04/07/atomtransporte-stoppen-aber-mit-system/ Sat, 07 Apr 2018 02:12:53 +0000 http://sand.blackblogs.org/?p=1750 Continue reading ]]> Hamburgs Hafen: Eine internationale Drehscheibe für Umschlag radioaktiver Stoffe

Von uns ein Beitrag in der Zeitschrift „Waterkant„.

Hier unser Artikel als pdf: 2018-März_Waterkant-01-33_Atomtransporte

Systemoppositionelle Atomkraft Nein Danke (Gruppe Hamburg)

WATERKANT [ ISSN 1611-1583 ]
im 33. Jahrgang Zeitschrift fuer
Umwelt + Mensch + Arbeit in der Nordseeregion

herausgegeben vom »Foerderkreis WATERKANT« e. V.
(als gemeinnuetzig anerkannt) Sitz: D-48282 Emsdetten

Über den Hamburger Hafen wirdregelmäßig radioaktives Material für Atomkraftwerke in alle Welt und aus aller Welttransportiert, es werden aber auch Waffen und Munition weltweit verschifft, zudem wurde mitdem Kohlekraftwerk Moorburg von Vattenfall im Hafen eine CO 2 -Schleuder neu in Betrieb genommen (1). Hiergegen gibt es vielfältigen
Widerstand: Ein Überblick über den Umfangder Uran-Versorgungstransporte für die
internationale Atomindustrie.

Fast jeden zweiten Tag findet in Hamburg ein Atomtransport statt. Als einziger bundesdeutscher Hafen dient er dazu, radioaktive Stoffe aus allen Ebenen der nuklearen Brennstoffkette zu transportieren. So werden beispielsweise Uranoxide, das extrem giftige Uranhexafluorid (UF 6), Brennelemente oder andere Produkte im Zusammenhang mit der Nutzungder Atomtechnologie im Hafen umgeschlagen und / oder durch das Stadtgebiet transportiert. Das bedeutet, dass regelmäßig eine Vielzahl von Atomtransporten durch die Stadt und dieHafenareale gefahren werden. Allein im vergangenen Jahr (2) wurden im Hamburger Hafen etwa 300 Tonnen Kernbrennstoffe wie neue Brennelemente, angereichertes UF 6 und Uran-Pellets umgeschlagen; die Gesamtmenge der durch Hamburg beförderten Kernbrennstoffe (einschließlich Lkw-Transporten) betrug mehr als 780 Tonnen (in den Jahren zuvor lagen diese
Werte jeweils zwischen 600 und 800 Tonnen). Sonstige radioaktive Stoffe wie Uranerzkonzentrat und nicht angereichertes UF6 schlugen im gleichen Zeitraum mit mehr als 8034 Tonnen (Bruttomasse) zu Buche.

….

Der Kapitalismus macht keine Fehler, er ist der Fehler.

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Uranerzkonzentrat aus Namibia über den Hamburger Hafen am 01.03.18 https://sand.blackblogs.org/2018/03/07/uranerzkonzentrat-aus-namibia-ueber-den-hamburger-hafen-am-01-03-18/ Wed, 07 Mar 2018 01:03:19 +0000 http://sand.blackblogs.org/?p=1725 Continue reading ]]> Am 01.03.18 befand sich gegen 16:40 Uhr (MEZ) im Hamburger Hafen auf dem Hafenbahnhof Hamburg-Süd ein u.a. mit radioaktiver Fracht (7 x 20-Fuß Container mit Uranerzkonzentrat, Yellow Cake, auf zwei Containertragwagen) beladener Güterzug noch ohne vorgespannte Lok.

Die beiden Containertragwagen mit den sieben Uranerzkonzentrat (Yellow Cake) Containern kamen zuvor höchstwahrscheinlich, von einer dieselangetriebenen Rangierlok gezogen, aus dem Süd-West Terminal der C. Steinweg (Süd-West Terminal) GmbH & Co. KG und wurde dann weiter in Richtung des Hafenbahnhof Hamburg-Süd befördert. – Dort wurden offensichtlich weitere Güterwagen angekoppelt.
 
Gegen 16:45 Uhr (MEZ) traf aus Richtung Hamburg-Wilhelmsburg kommend eine rote Elektrolok (Lok-Nummer: 193 306, Typ: “Vectron”) der DB auf dem Hafenbahnhof Hamburg-Süd ein, diese wurde anschließend dem u.a. mit Uranerzkonzentrat (Yellow Cake) beladenen Güterzug vorgespannt.
 
Gegen 18:35 Uhr Uhr (MEZ) hatte sich der Güterzug, u.a. mit dem Uranerzkonzentrat (Yellow Cake) beladen, auf dem Hafenbahnhof Hamburg-Süd nahe der Straße Niedernfelder Ufer in der Nähe der Ausfahrt Richtung Hamburg-Wilhelmsburg in Bewegung gesetzt.
 
Gegen 18:37 Uhr (MEZ) verließ der Güterzug mit den beiden Containertragwagen und den darauf befindlichen sieben Uranerzkonzentrat-Containern, sowie u.a. beladenen Containertragwagen und mehreren vierachsigen Schiebewandwaggons, den Hafenbahnhof Hamburg-Süd, von der roten Elektrolok (Lok-Nummer: 193 306, Typ: “Vectron”) der DB gezogen, in Richtung Hamburg-Wilhelmsburg, Hamburg-Harburg und dem Rangierbahnhof in Maschen, im Süden von Hamburg. – Bei der Abfahrt fuhr die E-Lok mit dem hinterem angehobenen Einholmstromabnehmer aus dem Hafenbahnhof Hamburg-Süd.

Beschreibung des Zuges an der Ausfahrt des Hafenbahnhof Hamburg-Süd im Hamburger Hafen

Zugbeschreibung:

  • 1 x rote Elektrolok (Lok-Nummer: 193 306, Typ: “Vectron”) der DB
  • 1 x vierachsiger Containertragwagen (Typ: ähnlich Sgns) mit 1 x blauer Container (ohne erkennbares Logo) (vorne), 1 x roter Container “CAI” (mittig), 1 x brauner Container “TRITON” (hinten)
  • 1 x sechsachsiger Gelenk-Containertragwagen (Typ: ähnlich Sggmrs) mit 1 x roter Container “CAI” (vorne), 1 x blauer Container (ohne erkennbares Logo), 1 x blauer Container (ohne erkennbares Logo) und 1 x blauer Container (ohne erkennbares Logo) (hinten)
  • mehrere mit Containern beladene Containertragwagen und vierachsige Schiebewandwaggons 

 

Beschreibung der Container

An allen sieben Containern befanden sich Gefahrensymbole für Radioaktivität: Das Gefahrensymbol in Form einer Raute war im oberen Feld gelb mit dem Symbol für radioaktive Strahlung, im unteren Feld weiß. – Darunter befanden sich orangefarbene rechteckige Aufkleber mit der UN-Nummer 2912 in schwarzer Schrift. Die UN-Nummer 2912 steht für Uranerzkonzentrat (Yellow Cake), oder nicht angereichertes Urandioxid. – An den Containern waren keine Gefahrensymbole für „umweltgefährdend“ oder für „spaltbar“ (“fissile”)  angebracht.

Das Uranerzkonzentrat (Yellow Cake) wird auf dem Schienenweg über Maschen, Buchholz/Nordheide, und wahrscheinlich weiter über Bremen, Münster, Köln, Voippy, Dijon, Valence, Montpellier und Narbonne zur AREVA Uranfabrik von Narbonne Malvési in Südfrankreich transportiert, um daraus Urantetrafluorid (UF4) und anschließend Uranhexafluorid (UF6) herzustellen.

Beim Abtransport des Uranerzkonzentrates (Yellow Cake) auf dem Schienenweg aus dem Hafenbahnhof Hamburg-Süd wurde keine uniformierte Polizei zur Transportsicherung gesichtet.

Aus gewöhnlich gut unterrichteten Kreisen wurde zum weiteren Fahrtverlauf bislang berichtet:

  • Der Zug durchfuhr Buchholz um am 01.03.18 um 23:55 Uhr
    Zuerst die 7 Atom-Container, danach Schüttwagons, Haubenwagen, einige leere, Haubenwagen, leere, weiße Kesselwagen mit gelbem Strich.
  • 17:34 in Hagen Vorhalle abgefahren https://twitter.com/urantransport/status/969615341088276480
  •  Ankunft in Köln-Gremberghofen mit Atom-Container um 19:40 Uhr. Dann neu zusammen gestellt mit Französischer #Lok (grün/weiß) um 4:04 rausgefahren. Richtung Bonn, Trier
  • 3.2.2018 um 6h42 Uhr Schweich:  der Uranzug aus Hamburg fuhr nach Narbonne zur Firma „orano“  bei Trier durch – Video

 
 
Uranerzkonzentrat-Transport mit dem Mehrzweckfrachter ‘Red Cedar‘

Dieser Uranerzkonzentrat-Transport erfolgte höchstwahrscheinlich mit dem Mehrzweckfrachter ‘Red Cedar‘ (IMO-Nr.: 9231092, MMSI: 538090070, Rufzeichen: V7EH4, Flagge: Marshall Islands, Baujahr: 2001, Länge: 193 Meter) der Hamburger Reederei Maritime Carrier Shipping (MACS) aus dem Hafen von Walvis Bay/Namibia kommend zuvor am 28.02.18 in den Hamburger Hafen zum Südwesthafen, Süd-West Terminal (SWT) der C. Steinweg (Süd-West Terminal) GmbH & Co. KG.

Der Mehrzweckfrachter ‘Red Cedar‘ der Reederei MACS wurde nach Reedereiangaben (Stand: 01.03.18) am 28.03.18 im Hamburger Hafen erwartet. – Die ‘Red Cedar‘ befand sich demzufolge zuvor am 03.02.18 im Hafen von Walvis Bay/Namibia und anschließend am 23.02.18 im Hafen von Rotterdam/Niederlande. – Den Hafen von Rotterdam/Niederlande verließ die ‘Red Cedar‘ dann am 27.02.18 mit dem Fahrtziel Hamburg.

Im Hamburger Hafen legte ‘Red Cedar‘, ohne vorangegangenen dortigen Zwischenstop, am 28.02.18 gegen 13:06 Uhr (MEZ) am Süd-Westterminal (SWT) am Südwesthafen an.

Nach Angaben (Stand: 02.03.18) der „C. Steinweg (Süd-West Terminal) GmbH & Co. KG“, dem Betreiber des Süd-West Terminals im Hamburger Hafen, legte die ‘Red Cedar’ am 28.02.18 um 13:42 Uhr (MEZ) am “Liegepatz 63C” (Südwesthafen) an. Das aus „Südafrika/Namibia“ kommende Frachtschiff sollte am Süd-West Terminal demzufolge nicht nur Ladung löschen, sondern auch neue an Bord nehmen. – „Umschlagsart: Löschen/Laden“.

Die ‘Red Cedar‘ verließ am 01.03.18 den Süd-Westterminal (SWT) am Südwesthafen im Hamburger Hafen mit dem Fahrtziel Antwerpen/Belgien.

 

=> Aus mehreren Kleinen Anfragen der Fraktion DIE LINKE in der Hamburger Bürgerschaft “Atomtransporte durch Hamburg” geht hervor, daß über “Namibia/Walvis Bay” bereits zahlreiche Seetransporte von Uranerzkonzentrat (Yellow Cake) mit der Gefahrenzahl 70 und der UN-Nummer 2912 in den Hamburger Hafen erfolgt sind.

=> Mit dem Mehrzweckfrachter ‘Red Cedar‘ der Hamburger Reederei Maritime Carrier Shipping (MACS) wurden über den Hafen von Walvis Bay/Namibia bereits zuvor in den Hafen von Hamburg am 13.11.13, 27.03.15, 06.01.17, 30.03.17 und 03.12.17  Transporte von Uranerzkonzentrat (Yellow Cake) durchgeführt.
 
 
Foto: Ein verkleinertes Foto von dem u.a. mit Uranerzkonzentrat beladenen Güterzug, als dieser sich am 01.03.18 gegen 16:50 Uhr (MEZ) auf dem Hafenbahnhof Hamburg-Süd im Hamburger Hafen befand und zeigt die sieben mit Uranerzkonzentrat beladenen Container auf den beiden Containertragwagen direkt hinter der E-Lok.
 
Quellenangaben:
Infos zu den Atomtransporten über den Hafen von Hamburg gibt es im Internet z.B. unter https://sand.blackblogs.org/, http://www.atomtransporte-hamburg-stoppen.de/

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Atomtransporte aus Russland in Hamburg am 19.9. + 4.10.16 https://sand.blackblogs.org/2016/10/12/atomtransporte-aus-russland-in-hamburg-am-19-9-4-10-16/ Wed, 12 Oct 2016 22:42:08 +0000 http://sand.blackblogs.org/?p=1221 Continue reading ]]> Atomtransporte auf dem Seeweg aus St.Petersburg nach Hamburg:Gefahrgut_Klasse_7_LSA3

Die ‘Mikhail Lomonosov’ der Reederei NSC hatte zuvor am 30.09.16 um 16:49 Uhr (UTC) im Hafen von St.Petersburg in Russland (“Ekateringofskiy Basseyn”) mit dem Fahrtziel Hamburg abgelegt. – Recherchen haben ergeben, daß Atomtransporte auf dem Seeweg aus St.Petersburg nach Hamburg über diese Kaianlagen am “Ekateringofskiy Basseyn” im Hafen von St.Petersburg durchgeführt werden.- Aus St.Petersburg/Russland kommend und über den NOK fahrend legte die ‘Mikhail Lomonosov’ am 04.10.16 um 10:51 Uhr (MESZ) im Hamburger Hafen am Athabaskakai (HHLA Containerterminal Burchardkai, CTB) an. – Das Schiff verließ den Hamburger Hafen mit dem Fahrtziel Antwerpen/Belgien.

Bei der HHLA (Hamburger Hafen und Logistik AG) mit Stand vom 05.10.16 wurde der Frachter ‘Mikhail Lomonosov’ der Reederei Northern Shipping Company (NSC) am 04.10.16 gegen 11:00 Uhr (MESZ) am “CTB”, folglich dem Containerterminal Burchardkai, erwartet. Das Schiff legte demzufolge um 11:00 Uhr (MESZ) am “CTB” an. Aus Daten geht weiter hervor: Löschbeginn war um 11:50 Uhr (MESZ), Löschende um 12:00 Uhr (MESZ). Neue Fracht wurde demnach nicht an Bord genommen. Die ‘Mikhail Lomonosov’ sollte anschließend am 04.10.16 um 14:30 Uhr (MESZ) vom Containerterminal Burchardkai wieder ablegen, nach Darstellung der HHLA hat das Schiff um 14:30 Uhr (MESZ) den “CTB” verlassen.

Dieser offensichtliche Atomtransport aus St.Petersburg/Russland in den Hafen von Hamburg mit dem Frachter ‘Mikhail Lomonosov’ war von der Reederei Northern Shipping Company (NSC) am 30.09.16 bereits bekannt gegeben worden.

=> Dies ist im letzten Zeitraum nicht der einzige Atomtransport aus Russland nach Hamburg zum CTB, denn:

Die ‘Zamoskvorechye’ der Reederei NSC hatte zuvor wahrscheinlich am 15.09.16 im Hafen von St.Petersburg in Russland mit dem Fahrtziel Hamburg abgelegt. – Aus St.Petersburg/Russland kommend und über den NOK fahrend legte die‘Zamoskvorechye’ am 19.09.16 im Hamburger Hafen (HHLA Containerterminal Burchardkai, CTB) an. – Das Schiff verließ den Hamburger Hafen mit dem offensichtlichen Reiseziel Antwerpen/Belgien.

Bei der HHLA (Hamburger Hafen und Logistik AG) mit Stand vom 30.09.16 wurde der Frachter ‘Zamoskvorechye’ der Reederei Northern Shipping Company (NSC) am 19.09.16 gegen 07:00 Uhr (MESZ) am “CTB”, folglich dem Containerterminal Burchardkai, erwartet. Das Schiff legte demzufolge bereits um 04:30 Uhr (MESZ) am “CTB” an. Aus den Daten geht weiter hervor: Löschbeginn war um 07:30 Uhr (MESZ), Löschende um 08:00 Uhr (MESZ). Neue Fracht wurde hiernach nicht an Bord genommen. Die ‘Zamoskvorechye’ sollte anschließend am 19.09.16 um 09:00 Uhr (MESZ) vom Containerterminal Burchardkai wieder ablegen, nach Darstellung der HHLA hat das Schiff um 09:00 Uhr (MESZ) den “CTB” verlassen.

Dieser offensichtliche Atomtransport aus St.Petersburg/Russland in den Hafen von Hamburg mit dem Frachter ‘Zamoskvorechye’ ist von der Reederei Northern Shipping Company (NSC) dagegen NICHT bekannt gegeben worden. – Von der Reederei NSC wurde u.a. am 18.09.16 und am 30.09.16 zu dem Frachter ‘Zamoskvorechye’ lediglich mitgeteilt: “St. Petersburg ETA 12.09.16, ETD 15.09.16” und anschließend “St. Petersburg ETA 03.10.16, ETD 06.10.16”. – Wohin die ‘Zamoskvorechye’ in der Zwischenzeit fahren sollte, wurde von der Reederei NSC NICHT aufgelistet.

Aus den Angaben des Bundesamtes für Strahlenschutz (BfS) in der Liste der Transportgenehmigungen für “Kernbrennstoffe” (“Gültige Beförderungsgenehmigungen nach § 4 Atomgesetz bzw. §§ 16 und 18 StrlSchV”) mit Stand vom 29.09.16 geht dazu hervor:

BfS: Am 18.09.16 erfolgte ein Transport von „Uran-Pellets“ (offensichtlich angereichertes Urandioxid in Form von Pellets) von der PJSC Mashinostroitelny Zavod in Elektrostal/RUS zu der Brennelementfabrik der Advanced Nuclear Fuels GmbH (ANF) in Lingen. Das BfS hat dafür 40 Seetransporte, Umschlag und Straßentransporte genehmigt (Transportgenehmigung-Nummer: 7497). Diese Transportgenehmigung war am 13.04.16 erteilt worden und ist bis zum 21.08.17 gültig.

Hinweis: Aus amtlicher Sicht ist das Transportdatum der erster Tag des Transportes oder der Tag des Erreichens des deutschen Hoheitsgebietes. – Das Frachtschiff ‘Zamoskvorechye’ befand sich am 18.09.16 gegen 21:07 Uhr (MESZ) im NOK bei Fischerhütte, mit dem Fahrtziel Hamburg.

Anmerkung: Zwischen dem 29.07.16 und dem 29.09.16 (ins Netz gestellt erst am 11.10.16) wurde die Liste der Transportgenehmigungen für “Kernbrennstoffe” (“Gültige Beförderungsgenehmigungen nach § 4 Atomgesetz bzw. §§ 16 und 18 StrlSchV”) des BfS nicht aktualisiert.

 

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Atomtransport aus Russland mit dem Frachter ‘Mikhail Lomonosov’ am 20.07.16 über den Hamburger Hafen https://sand.blackblogs.org/2016/08/19/atomtransport-aus-russland-mit-dem-frachter-mikhail-lomonosov-am-20-07-16-ueber-den-hamburger-hafen/ https://sand.blackblogs.org/2016/08/19/atomtransport-aus-russland-mit-dem-frachter-mikhail-lomonosov-am-20-07-16-ueber-den-hamburger-hafen/#comments Fri, 19 Aug 2016 00:13:49 +0000 http://sand.blackblogs.org/?p=1167 Continue reading ]]> Ein weiter Atomtransport aus Russland erfolgte nachweislich am 20.07.16:
– Dabei wurden in die Brennelementfabrik der Advanced Nuclear Fuels GmbH (ANF) in Lingen angereichertes Urandioxid (“Uran-Pellets”) befördert

Der Atomtransport erfolgte sehr wahrscheinlich mit dem Frachter ‘Mikhail Lomonosov’ (IMO-Nr.: 9216482, MMSI: 273343810, Rufzeichen: UBTE3, Flagge: Russland, Baujahr: 2000, Länge: 100 Meter) der Reederei Northern Shipping Company (NSC) mit Sitz in Arkhangelsk/Russland über den Hafen von St.Petersburg/Russland und den Nord-Ostsee-Kanal (NOK) in den Hafen von Hamburg (Athabaskakai, HHLA Containerterminal Burchardkai in HH-Waltershof), wo das Schiff am 20.07.16 eintraf. – Im Hamburger Hafen wurde das angereicherte Urandioxid auf Sattelzüge umgeschlagen und auf der Straße zu der Brennelementfabrik der Advanced Nuclear Fuels GmbH (ANF) in Lingen befördert.

Logo-bunt_1=> Aus den Angaben des Bundesamtes für Strahlenschutz (BfS) in der Liste der Transportgenehmigungen für “Kernbrennstoffe” (“Gültige Beförderungsgenehmigungen nach § 4 Atomgesetz bzw. §§ 16 und 18 StrlSchV”) mit Stand vom 29.07.16 geht dazu hervor:
BfS: Am 19.07.16 erfolgte ein Transport von „Uran-Pellets“ (offensichtlich angereichertes Urandioxid in Form von Pellets) von der PJSC Mashinostroitelny Zavod in Elektrostal/RUS zu der Brennelementfabrik der Advanced Nuclear Fuels GmbH (ANF) in Lingen. Das BfS hat dafür 40 Seetransporte, Umschlag und Straßentransporte genehmigt (Transportgenehmigung-Nummer: 7497). Diese Transportgenehmigung war am 13.04.16 erteilt worden und ist bis zum 21.08.17 gültig.

Hinweis: Aus amtlicher Sicht ist das Transportdatum der erster Tag des Transportes oder der Tag des Erreichens des deutschen Hoheitsgebietes. – Das Frachtschiff ‘Mikhail Lomonosov’ befand sich am 19.07.16 gegen 18:00 Uhr (MESZ) in der Kieler Bucht, östlich des Leuchtturm Kiel, mit dem Fahrtziel Hamburg.

Nach der Transportgenehmigung-Nummer 7497 des BfS erfolgten bereits zuvor
– am 20.05.16 ein Atomtransport von „Uran-Pellets“ (offensichtlich angereichertes Urandioxid in Form von Pellets): Bericht und hier. Dieser erfolgte über den Hafen von St.Petersburg/Russland mit dem Frachter ‘Kapitan Yakovlev’ der Reederei Northern Shipping Company (NSC) über den Hafen von St.Petersburg/Russland und den Nord-Ostsee-Kanal (NOK) am 21.05.16 in den Hafen von Hamburg (Athabaskakai, HHLA Containerterminal Burchardkai in HH-Waltershof).
– am 01.05.16 ein Atomtransport von „Uran-Pellets“ (offensichtlich angereichertes Urandioxid in Form von Pellets): Bericht Dieser erfolgte über den Hafen von St.Petersburg/Russland mit dem Frachter ‘Kapitan Yakovlev’ der Reederei Northern Shipping Company (NSC) über den Hafen von St.Petersburg/Russland und den Nord-Ostsee-Kanal (NOK) am 02.05.16 in den Hafen von Hamburg (Athabaskakai, HHLA Containerterminal Burchardkai in HH-Waltershof).

Zusammenfassung
=> Das Frachtschiff ‘Mikhail Lomonosov’ der Reederei Northern Shipping Company (NSC) hatte nach Angaben am 16.07.16 um 20:14 Uhr (UTC) im Hafen von St.Petersburg in Russland (“Ekateringofskiy Basseyn”) mit dem Fahrtziel Hamburg abgelegt. – Recherchen haben ergeben, daß Atomtransporte auf dem Seeweg aus St.Petersburg nach Hamburg über diese Kaianlagen am “Ekateringofskiy Basseyn” im Hafen von St.Petersburg durchgeführt werden.
=> Die ‘Mikhail Lomonosov’ befand sich nach den Daten am 19.07.16 um 19:14 Uhr Uhr (MESZ) am Eingang des Nord-Ostsee-Kanal (NOK) in Kiel-Holtenau in den südlichen Schleusen mit Fahrtrichtung Brunsbüttel.
=> Aus mehreren Aufnahmen einer Webcam am NOK in Kiel-Holtenau an den südlichen Kanalschleusen am 19.07.16 zwischen 19:04 Uhr (MESZ) und 19:12 Uhr (MESZ) war ersichtlich: Die ‘Mikhail Lomonosov’ beförderte bei der Fahrt aus St.Petersburg in den Hamburger Hafen augenscheinlich keine Ladung an Deck.
=> Nach den Infos war die ‘Mikhail Lomonosov’ am 19.07.16 um 22:54 Uhr (MESZ) im NOK in Höhe von Rendsburg (Osterrönfeld), kurz vor der dortigen Eisenbahnhochbrücke.
=> Der Frachter war anschließend, laut den Daten, am 20.07.16 um 03:25 Uhr (MESZ) in Brunsbüttel in den westlichen NOK-Schleusen (Ausgang NOK).
=> Das Atom-Frachtschiff ‘Mikhail Lomonosov’ legte am 20.07.16 um 07:28 Uhr (MESZ) am Athabaskakai (HHLA Containerterminal Burchardkai in HH-Waltershof) westlich des Elbtunnels (Autobahn A7) an der Elbe an.
=> Den Athabaskakai (HHLA Containerterminal Burchardkai in HH-Waltershof) verließ die ‘Mikhail Lomonosov’ am 20.07.16 um 08:53 Uhr (MESZ) mit dem Fahrtziel Antwerpen/Belgien. – In Antwerpen/Belgien (Albertdok) legte die ‘Mikhail Lomonosov’ am 21.07.16 gegen 20:33 Uhr (MESZ) an.

=> Nach Angaben aus dem Hafen mit Stand vom 21.07.16 wurde der Frachter ‘Mikhail Lomonosov’ der Reederei Northern Shipping Company (NSC) am 20.07.16 gegen 07:30 Uhr (MESZ) am “CTB”, folglich dem Containerterminal Burchardkai, erwartet. Das Schiff legte demzufolge um 07:30 Uhr (MESZ) am “CTB” der HHLA (Hamburger Hafen und Logistik AG) an. Aus Daten geht weiter hervor: Löschbeginn war um 07:30 Uhr (MESZ), Löschende um 08:05 Uhr (MESZ). Neue Fracht wurde demnach nicht an Bord genommen. Die ‘Mikhail Lomonosov’ sollte anschließend am 20.07.16 um 09:00 Uhr (MESZ) vom Containerterminal Burchardkai wieder ablegen.

Die Zeitangabe UTC (UTC = Universal Time Coordinated) ist die heute gültige koordinierte Weltzeit. D.h.: MEZ (Mittel Europäische Zeit) plus eine Stunde, bzw. MESZ (Mittel Europäische Sommerzeit) plus zwei Stunden.

Mit dem Frachter ‚Mikhail Lomonosov‘ der russischen Reederei Northern Shipping Company (NSC) erfolgten bereits nachweislich Atomtransporte von angereichertem Uranhexafluorid (UF6), angereichertem Urandioxid (“unbestr. Uran-Pellets”), neuen Brennelementen („unbestr. Brennelemente“) und Uranerzkonzentrat (“Yellow Cake”) aus St.Petersburg/Russland auf dem Seeweg in den Hamburger Hafen.
Ob mit der ‚Mikhail Lomonosov‘ aus St.Petersburg/Russland in den Hamburger Hafen am 20.07.16 auch radioaktive Fracht befördert wurde, die nach dem Atomgesetz (AtG) kein “Kernbrennstoff” ist (z.B. Uranerzkonzentrat (“Yellow Cake”) oder nicht angereichertes Uranhexafluorid), ist hier bislang nicht bekannt.

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https://sand.blackblogs.org/2016/08/19/atomtransport-aus-russland-mit-dem-frachter-mikhail-lomonosov-am-20-07-16-ueber-den-hamburger-hafen/feed/ 1
Atomtransport aus Russland mit dem Frachter ‘Kapitan Yakovlev’ am 21.05.16 https://sand.blackblogs.org/2016/07/02/atomtransport-aus-russland-mit-dem-frachter-kapitan-yakovlev-am-21-05-16/ Sat, 02 Jul 2016 01:58:31 +0000 http://sand.blackblogs.org/?p=1115 Continue reading ]]> Hamburg: Atomtransport aus Russland mit dem Frachter ‘Kapitan Yakovlev’ am 21.05.16 über den Hamburger Hafen

Ein weiter Atomtransport aus Russland erfolgte nachweislich am 21.05.16:
– Dabei wurden in die Brennelementfabrik der Advanced Nuclear Fuels GmbH (ANF) in Lingen angereichertes Urandioxid (“unbestr. Uran-Pellets”) befördert

– Hamburger Senat bestätigt den Atomtransport aus Russland über den Hafen von Hamburg (CTB) am 21.05.16 in der Großen Anfrage „Atomtransporte durch Hamburg (V)“ der Fraktion DIE LINKE in der Hamburger Bürgerschaft (Drs. 21/4565 vom 21.06.16)

Der Atomtransport erfolgte mit dem Frachtschiff ‘Kapitan Yakovlev’ (IMO-Nr.: 9077575, MMSI: 273384030, Rufzeichen: UBDO2, Flagge: Russland, Baujahr: 1996, Länge: 98 Meter) der Reederei Northern Shipping Company (NSC) mit Sitz in Arkhangelsk/Russland über den Hafen von St.Petersburg/Russland und den Nord-Ostsee-Kanal (NOK) in den Hafen von Hamburg (Athabaskakai, HHLA Containerterminal Burchardkai in HH-Waltershof), wo das Schiff am 21.05.16 eintraf. – Im Hamburger Hafen wurde das angereicherte Urandioxid auf Sattelzüge umgeschlagen und auf der Straße zu der Brennelementfabrik der Advanced Nuclear Fuels GmbH (ANF) in Lingen befördert.

=> Aus den Angaben des Bundesamtes für Strahlenschutz (BfS) in der Liste der Transportgenehmigungen für “Kernbrennstoffe” mit Stand vom 01.06.16 geht dazu hervor:
BfS: Am 20.05.16 erfolgte ein Transport von „unbestr. Uran-Pellets“ (offensichtlich angereichertes Urandioxid in Form von Pellets) von der OJSC Mashinostroitelny Zavod in Elektrostal/RUS zu der Brennelementfabrik der Advanced Nuclear Fuels GmbH (ANF) in Lingen. Das BfS hat dafür 40 Seetransporte, Umschlag und Straßentransporte genehmigt (Transportgenehmigung-Nummer: 7497). Diese Transportgenehmigung war am 13.04.16 erteilt worden und ist bis zum 21.08.17 gültig.

Hinweis: Aus amtlicher Sicht ist das Transportdatum der erster Tag des Transportes oder der Tag des Erreichens des deutschen Hoheitsgebietes. – Das Frachtschiff ‘Kapitan Yakovlev’ befand sich am 20.05.16 gegen 15:00 Uhr (MESZ) in der Kieler Bucht, östlich des Leuchtturm Kiel, mit dem Fahrtziel Hamburg.

Nach der Transportgenehmigung-Nummer 7497 des BfS erfolgte bereits zuvor
– am 01.05.16 ein Atomtransport von „unbestr. Uran-Pellets“ (offensichtlich angereichertes Urandioxid in Form von Pellets): Dieser erfolgte über den Hafen von St.Petersburg/Russland mit dem russischen Frachter ‘Kapitan Yakovlev’ der Reederei Northern Shipping Company (NSC) über den Hafen von St.Petersburg/Russland und den Nord-Ostsee-Kanal (NOK) am 02.05.16 in den Hafen von Hamburg (Athabaskakai, HHLA Containerterminal Burchardkai in HH-Waltershof).

=> Der Antwort des Hamburger Senats am 21.06.16 auf die Große Anfrage „Atomtransporte durch Hamburg (V)“, Drucksache 21/4565, der Fraktion DIE LINKE in der Hamburger Bürgerschaft ist zu entnehmen:

Hamburger Senat: 21.05.16, Ankunft eines Seetransportes von 6984 kg Urandioxid (UO2), UN-Nummer: 3325, Absender: OJSC Mashinostroitelny Zavod in Elektrostal/RUS, Umschlagort: HHLA B (HHLA Containerterminal Burchardkai), Lagerzeit: 2 Tage, dann weiter mittels Lkw zur Brennelementfabrik der Advanced Nuclear Fuels GmbH (ANF) in Lingen. (Antwort des Hamburger Senats am 21.06.16 auf die Große Anfrage „Atomtransporte durch Hamburg (V)“, Drucksache 21/4565, der Abgeordneten Stephan Jersch, Norbert Hackbusch, Deniz Celik, Sabine Boeddinghaus, Martin Dolzer, Inge Hannemann, Cansu Özdemir, Christiane Schneider, Heike Sudmann und Mehmet Yildiz (DIE LINKE) vom 24.05.16 in der Hamburger Bürgerschaft / Drucksache 21/4565, Anlage 1 Genehmigungspflichtige Kernbrennstoff-Transporte Hamburg 20.02.2016 – 24.05.2016) / (In der bisherigen Chronologie bleibend: Anfrage “Atomtransporte durch Hamburg XXIII”)

Zusammenfassung
=> Der Frachter ‘Kapitan Yakovlev’ (IMO-Nr.: 9077575, MMSI: 273384030, Rufzeichen: UBDO2, Flagge: Russland, Baujahr: 1996, Länge: 98 Meter) der Reederei Northern Shipping Company (NSC) mit Sitz in Arkhangelsk/Russland hatte nach Angaben im Netz am 17.05.16 um 08:12 Uhr (UTC) im Hafen von St.Petersburg in Russland (“Ekateringofskiy Basseyn”) mit dem Fahrtziel Hamburg abgelegt. – Recherchen haben ergeben, daß Atomtransporte auf dem Seeweg aus St.Petersburg nach Hamburg über diese Kaianlagen am “Ekateringofskiy Basseyn” im Hafen von St.Petersburg durchgeführt werden.

=> Die ‘Kapitan Yakovlev’ befand sich nach den Daten im Internet am 20.05.16 um 16:37 Uhr Uhr (MESZ) am Eingang des Nord-Ostsee-Kanal (NOK) in Kiel-Holtenau in den südlichen Schleusen mit Fahrtrichtung Brunsbüttel.

=> Aus mehreren Aufnahmen am NOK in Kiel-Holtenau an den südlichen Kanalschleusen am 20.05.16 zwischen 16:49 Uhr (MESZ) und 17:33 Uhr (MESZ) ging hervor: Die ‚Kapitan Yakovlev‘ beförderte bei der Fahrt aus St.Petersburg in den Hamburger Hafen augenscheinlich keine Ladung an Deck.

=> Nach den Infos war die ‘Kapitan Yakovlev’ am 20.05.16 um 20:17 Uhr (MESZ) im NOK in Höhe von Rendsburg (Osterrönfeld), kurz hinter der dortigen Eisenbahnhochbrücke.

=> Aus mehreren Aufnahmen am NOK in Rendsburg am 20.05.16 gegen 20:19 Uhr (MESZ) in Höhe des dortigen Kreishafens war ersichtlich: Die ‚Kapitan Yakovlev‘ beförderte bei der Fahrt aus St.Petersburg in den Hamburger Hafen keine Ladung an Deck.

=> Der Frachter war anschließend, laut den Daten, am 21.05.16 um 00:39 Uhr (MESZ) in Brunsbüttel in den westlichen NOK-Schleusen (Ausgang NOK).

=> Das Frachtschiff ‘Kapitan Yakovlev’ legte am 21.05.16 um 05:01 Uhr (MESZ) am Athabaskakai (HHLA Containerterminal Burchardkai in HH-Waltershof) westlich des Elbtunnels (Autobahn A7) an der Elbe an.

=> Den Athabaskakai (HHLA Containerterminal Burchardkai in HH-Waltershof) verließ die ‘Kapitan Yakovlev’ am 21.05.16 um 08:51 Uhr (MESZ) mit dem Fahrtziel Antwerpen/Belgien. – In Antwerpen/Belgien (Albertdok) legte die ‘Kapitan Yakovlev’ am 23.05.16 gegen 01:10 Uhr (MESZ) an.

=> Bei der HHLA (Hamburger Hafen und Logistik AG) wurde der Frachter ‘Kapitan Yakovlev’ am 21.05.16 gegen 06:00 Uhr (MESZ) am “CTB”, folglich dem Containerterminal Burchardkai, erwartet. Das Schiff legte demzufolge um 05:10 Uhr (MESZ) am “CTB” an. Aus Daten geht weiter hervor: Löschbeginn war um 07:00 Uhr (MESZ), Löschende um 07:45 Uhr (MESZ). Neue Fracht wurde demnach nicht an Bord genommen. Die ‘Kapitan Yakovlev’ sollte anschließend am 21.05.16 um 09:00 Uhr (MESZ) vom Containerterminal Burchardkai wieder ablegen.

Die Zeitangabe UTC (UTC = Universal Time Coordinated) ist die heute gültige koordinierte Weltzeit. D.h.: MEZ (Mittel Europäische Zeit) plus eine Stunde, bzw. MESZ (Mittel Europäische Sommerzeit) plus zwei Stunden.

Mit dem Frachtschiff ‘Kapitan Yakovlev’ der russischen Reederei NSC erfolgten bereits nachweislich Atomtransporte von angereichertem Uranhexafluorid (“unbestr. Uran in Form von UF6″), angereichertem Urandioxid (“unbestr. Uran-Pellets”), neuen Brennelementen („unbestr. Brennelemente“) und Uranerzkonzentrat (“Yellow Cake”) aus St.Petersburg/Russland auf dem Seeweg in den Hamburger Hafen. 02.05.16, 21.05.16

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Urantransport mit der Kapitan Yakovlev 2.5.16 https://sand.blackblogs.org/2016/05/23/urantransport-mit-der-kapitan-yakovlev-2-5-16/ Mon, 23 May 2016 01:02:35 +0000 http://sand.blackblogs.org/?p=1062 Continue reading ]]> Ein Atomtransport aus Russland erfolgte über den Hamburger Hafen nachweislich am 02.05.16, dabei wurden in die Brennelementfabrik der Advanced Nuclear Fuels GmbH (ANF) in Lingen angereichertes Urandioxid (“Uran-Pellets”) befördert.

Der Atomtransport erfolgte mit dem Frachtschiff ‘Kapitan Yakovlev’ (IMO-Nr.: 9077575, MMSI: 273384030, Rufzeichen: UBDO2, Flagge: Russland, Baujahr: 1996, Länge: 98 Meter) der Reederei Northern Shipping Company (NSC) mit Sitz in Arkhangelsk/Russland über den Hafen von St.Petersburg/Russland und den Nord-Ostsee-Kanal (NOK) in den Hafen von Hamburg (Athabaskakai, HHLA Containerterminal Burchardkai in HH-Waltershof), wo das Schiff am 02.05.16 gegen 10:25 Uhr (MESZ) eintraf. – Im Hamburger Hafen wurde das angereicherte Urandioxid auf zwei Sattelzüge umgeschlagen und auf der Straße zu der Brennelementfabrik der Advanced Nuclear Fuels GmbH (ANF) in Lingen befördert.2016.05.20_Kapitan Yakovlev_17.05 Uhr_NOK Kiel

Es wurde mit 2 LKW’s der Spedition „Wagenborg“ am 2.5. um ca. 15:30 Uhr von dem CTB in HH abtransportiert. Die LKS’s (Bild) waren je mit einem blauen Container mit der UN Nummer 3325 und Schilder mit Radioaktivzeichen und FISSEL (spaltbar).

Aus den Angaben des Bundesamtes für Strahlenschutz (BfS) in der aktuellen Liste der Transportgenehmigungen für “Kernbrennstoffe” mit Stand vom 17.05.16 (im Internet erst am 20.05.16 veröffentlicht) geht dazu hervor:

BfS: Am 01.05.16 erfolgte ein Transport von „Uran-Pellets“ (offensichtlich angereichertes Urandioxid in Form von Pellets) von der OJSC Mashinostroitelny Zavod in Elektrostal/RUS zu der Brennelementfabrik der Advanced Nuclear Fuels GmbH (ANF) in Lingen. Das BfS hat dafür 40 Seetransporte, Umschlag und Straßentransporte genehmigt (Transportgenehmigung-Nummer: 7497). Diese Transportgenehmigung war am 13.04.16 erteilt worden und ist bis zum 21.08.17 gültig.

Hinweis: Aus amtlicher Sicht ist das Transportdatum der erster Tag des Transportes oder der Tag des Erreichens des deutschen Hoheitsgebietes. – Das Frachtschiff ‘Kapitan Yakovlev’ befand sich am 01.05.16 gegen 19:00 Uhr (MESZ) in der Kieler Bucht, östlich des Leuchtturm Kiel, mit dem Fahrtziel Hamburg.

Seitens des BfS wird betont: “Die aktuell genehmigten Transporte für Kernbrennstoffe und Großquellen sind aus einer Tabelle (PDF) ersichtlich. Auf Bitten des Bundesumweltministeriums enthält diese Liste aus Gründen der Sicherung keine Genehmigungen mehr, mit denen nicht ein Transport bereits durchgeführt worden ist.“

Bei der HHLA (Hamburger Hafen und Logistik AG)  wurde das Frachtschiff ‘Kapitan Yakovlev’ der Reederei Northern Shipping Company (NSC) am 02.05.16 gegen 11:00 Uhr (MESZ) am “CTB”, folglich dem Containerterminal Burchardkai, erwartet. Das Schiff legte demzufolge um 10:30 Uhr (MESZ) am “CTB” an. Es geht weiter hervor: Löschbeginn war um 12:55 Uhr (MESZ), Löschende bereits um 13:00 Uhr (MESZ). Neue Fracht wurde demnach nicht an Bord genommen. Die ‘Kapitan Yakovlev’ sollte anschließend am 02.05.16 um 23:02 Uhr (MESZ) vom Containerterminal Burchardkai wieder ablegen, nach Angaben hat das Schiff um 21:00 Uhr (MESZ) den “CTB” verlassen.

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Atomtransport nach Russland mit dem Frachter ‘Mikhail Lomonosov’ am 19.10.15 https://sand.blackblogs.org/2015/10/30/atomtransport-nach-russland-mit-dem-frachter-mikhail-lomonosov-am-19-10-15/ Fri, 30 Oct 2015 00:32:04 +0000 http://sand.blackblogs.org/?p=767 Continue reading ]]> Hamburger Hafen:

Ein Atomtransport nach Russland erfolgte nachweislich am 19.10.15:
– Dabei wurde aus der Brennelementfabrik der Advanced Nuclear Fuels GmbH (ANF) in Lingen angereichertes “Uran in Form von Uranoxid-Pellets” in die Atomanlagen der OJSC Mashinostroitelny Zavod in Elektrostal/Russland befördert

Der Atomtransport erfolgte offensichtlich mit dem Frachtschiff ‘Mikhail Lomonosov’ (IMO-Nr.: 9216482, MMSI: 273343810, Rufzeichen: UBTE3, Flagge: Russland, Baujahr: 2000, Länge: 100 Meter) der Reederei Northern Shipping Company (NSC) mit Sitz in Arkhangelsk/Russland am 19.10.15 über den Hafen von Hamburg (Athabaskakai, HHLA Containerterminal Burchardkai in HH-Waltershof) und den Nord-Ostsee-Kanal (NOK) in den Hafen von St.Petersburg/Russland zu den dortigen Kaianlagen am “Ekateringofskiy Basseyn”, wo das Schiff am 22.10.15 eintraf.

=> Aus den Angaben des Bundesamtes für Strahlenschutz (BfS) in der aktuellen Liste der Transportgenehmigungen für “Kernbrennstoffe” mit Stand vom 23.10.15  geht dazu hervor:

BfS: Am 19.10.15 erfolgte ein Transport von “unbestr. Uran in Form von Uranoxid-Pellets” aus der Brennelementfabrik der Advanced Nuclear Fuels GmbH (ANF) in Lingen in die Atomanlagen der OJSC Mashinostroitelny Zavod in Elektrostal/RUS. Das BfS hat dafür 4 Straßentransporte, Umschlag und Seetransporte genehmigt (Transportgenehmigung-Nummer: 7423). Diese Transportgenehmigung war am 07.04.15 erteilt worden und ist bis zum 21.02.16 gültig.

Hinweis: Aus amtlicher Sicht ist das Transportdatum der erster Tag des Transportes (oder der Tag des Erreichens des deutschen Hoheitsgebietes): Daher erfolgte am 19.10.15 die Abfahrt des Straßentransportes aus der Brennelementfabrik der Advanced Nuclear Fuels GmbH (ANF) in Lingen.

Nach der Transportgenehmigung-Nummer 7423 des BfS erfolgten zuvor keine weiteren Transporte.

Zusammengefasste Beschreibung:

=> Die ‘Mikhail Lomonosov’ befand sich nach den Infos am 18.10.15 um 20:34 Uhr (MESZ) aus Antwerpen/Belgien kommend auf der Elbe in Höhe von Cuxhaven mit dem Fahrtziel Hamburg.

=> Am 19.10.15, vermutlich in den frühen Morgenstunden, startete der Atomtransport mit dem angereicherten “Uran in Form von Uranoxid-Pellets” aus der Brennelementfabrik der Advanced Nuclear Fuels GmbH (ANF) in Lingen auf dem Straßenweg in Richtung des Hamburger Hafens zum HHLA Containerterminal Burchardkai in Hamburg-Waltershof.

=> Der Frachter ‘Mikhail Lomonosov’ legte am 19.10.15 gegen 01:47 Uhr (MESZ) am Athabaskakai (HHLA Containerterminal Burchardkai in HH-Waltershof) westlich des Elbtunnels (Autobahn A7) an der Elbe an.

=> Das Frachtschiff ‘Mikhail Lomonosov’ der Reederei Northern Shipping Company (NSC) mit Sitz in Arkhangelsk/Russland verließ den Athabaskakai (HHLA Containerterminal Burchardkai in HH-Waltershof) am 19.10.15 gegen 08:07 Uhr (MESZ) mit Fahrtrichtung elbabwärts und dem Fahrtziel St.Petersburg/Russland.

=> Bei der HHLA (Hamburger Hafen und Logistik AG) mit Stand vom 20.10.15 wurde das Frachtschiff ‘Mikhail Lomonosov’, “Funkcode UBTE3”, der Reederei Northern Shipping Company (NSC) am 19.10.15 gegen 03:00 Uhr (MESZ) am “CTB”, folglich dem Containerterminal Burchardkai, erwartet. Das Schiff legte demzufolge bereits um 02:00 Uhr (MESZ) am “CTB” an. Aus den Daten geht weiter hervor: Fracht wurde nicht gelöscht. Ladebeginn war um 07:40 Uhr (MESZ), Ladeende bereits um 07:50 Uhr (MESZ). Die ‘Mikhail Lomonosov’ sollte anschließend am 19.10.15 um 08:00 Uhr (MESZ) vom Containerterminal Burchardkai wieder ablegen, nach Darstellung der HHLA hat das Schiff um 08:00 Uhr (MESZ) den “CTB” verlassen.

=> Das Frachtschiff war anschließend, am 19.10.15 um 11:17 Uhr (MESZ) am Eingang des Nord-Ostsee-Kanal (NOK) in Brunsbüttel in den östlichen NOK-Schleusen mit Fahrtrichtung Kiel.

=> Nach den Infos war die ‘Mikhail Lomonosov’ am 19.10.15 um 16:21 Uhr (MESZ) im NOK in Höhe von Rendsburg (Osterrönfeld), kurz vor der dortigen Eisenbahnhochbrücke.

=> Die ‘Mikhail Lomonosov’ befand sich nach den Daten am 19.10.15 um 18:51 Uhr (MESZ) am Ausgang des NOK in Kiel-Holtenau festgemacht in den südlichen Schleusen mit Fahrtrichtung auf die Kieler Förde.

=> Das Frachtschiff ‘Mikhail Lomonosov’ legte nach Angaben am 22.10.15 gegen 14:59 Uhr (UTC) aus Hamburg kommend im Hafen von St.Petersburg in Russland an den Kaianlagen des “Ekateringofskiy Basseyn” an. – Recherchen haben ergeben, daß Atomtransporte auf dem Seeweg aus St.Petersburg nach Hamburg über diese Kaianlagen am “Ekateringofskiy Basseyn” in St.Petersburg durchgeführt werden.

Die Zeitangabe UTC (UTC = Universal Time Coordinated) ist die heute gültige koordinierte Weltzeit. D.h.: MEZ (Mittel Europäische Zeit) plus eine Stunde, bzw. MESZ (Mittel Europäische Sommerzeit) plus zwei Stunden.

Mit dem Frachter ‚Mikhail Lomonosov‘ der russischen Reederei Northern Shipping Company (NSC) erfolgten bereits nachweislich Atomtransporte von angereichertem Uranhexafluorid (UF6), angereichertem Urandioxid (“unbestr. Uran-Pellets”), neuen Brennelementen („unbestr. Brennelemente“) und Uranerzkonzentrat (U3O8) aus St.Petersburg/Russland auf dem Seeweg in den Hamburger Hafen.
Mit dem Frachtschiff ‘Mikhail Lomonosov’ der russischen Reederei NSC erfolgte über den Hafen von St.Petersburg/Russland und den Nord-Ostsee-Kanal offensichtlich ein Atomtransport von angereichertem Urandioxid (“unbestr. Uran-Pellets”) am 13.10.15 in den Hafen von Hamburg (Athabaskakai, HHLA Containerterminal Burchardkai in HH-Waltershof). – Im Hamburger Hafen wurde das angereicherte Urandioxid auf Sattelzüge umgeschlagen und auf der Straße zu der Brennelementfabrik der Advanced Nuclear Fuels GmbH (ANF) in Lingen befördert.

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Atomtransport aus Russland mit dem Frachter ‘Mikhail Lomonosov’ am 13.10.15 https://sand.blackblogs.org/2015/10/30/atomtransport-aus-russland-mit-dem-frachter-mikhail-lomonosov-am-13-10-15/ Fri, 30 Oct 2015 00:12:49 +0000 http://sand.blackblogs.org/?p=765 Continue reading ]]> Atomtransport über den Hamburger Hafen:

Ein Atomtransport aus Russland erfolgte nachweislich am 13.10.2015:
– Dabei wurde in die Brennelementfabrik der Advanced Nuclear Fuels GmbH (ANF) in Lingen angereichertes Urandioxid (“unbestr. Uran-Pellets”) befördert.

Der Atomtransport erfolgte offensichtlich mit dem Frachtschiff ‘Mikhail Lomonosov’ (IMO-Nr.: 9216482, MMSI: 273343810, Rufzeichen: UBTE3, Flagge: Russland, Baujahr: 2000, Länge: 100 Meter) der Reederei Northern Shipping Company (NSC) mit Sitz in Arkhangelsk/Russland über den Hafen von St.Petersburg/Russland und den Nord-Ostsee-Kanal (NOK) in den Hafen von Hamburg (Athabaskakai, HHLA Containerterminal Burchardkai in HH-Waltershof), wo das Schiff am 13.10.15 eintraf. – Im Hamburger Hafen wurde das angereicherte Urandioxid auf Sattelzüge umgeschlagen und auf der Straße zu der Brennelementfabrik der Advanced Nuclear Fuels GmbH (ANF) in Lingen befördert.

=> Aus den Angaben des Bundesamtes für Strahlenschutz (BfS) in der aktuellen Liste der Transportgenehmigungen für “Kernbrennstoffe” mit Stand vom 23.10.15  geht dazu hervor:

BfS: Am 13.10.15 erfolgte ein Transport von „unbestr. Uran-Pellets“ (offensichtlich angereichertes Urandioxid in Form von Pellets) von der OJSC Mashinostroitelny Zavod in Elektrostal/RUS zu der Brennelementfabrik der Advanced Nuclear Fuels GmbH (ANF) in Lingen. Das BfS hat dafür 40 Seetransporte, Umschlag und Straßentransporte genehmigt (Transportgenehmigung-Nummer: 7336 + 1.Ä.). Diese Transportgenehmigung war am 14.01.14 erteilt worden und ist bis zum 31.12.15 gültig.

Hinweis: Aus amtlicher Sicht ist das Transportdatum der erster Tag des Transportes oder der Tag des Erreichens des deutschen Hoheitsgebietes. – Das Frachtschiff ‘Mikhail Lomonosov’ befand sich am 13.10.15 gegen 03:25 Uhr (MESZ) in der Kieler Bucht, östlich des Leuchtturm Kiel, mit dem Fahrtziel Hamburg.

Nach der Transportgenehmigung-Nummer 7336 + 1.Ä. des BfS erfolgten bereits zuvor
– am 19.01.14 ein Atomtransport von „unbestr. Uran-Pellets“ (offensichtlich angereichertes Urandioxid in Form von Pellets): Dieser erfolgte über den Hafen von St.Petersburg/Russland offensichtlich mit dem russischen Frachter ‘Sheksna’ (IMO-Nr.: 8876572, MMSI: 312074000, Rufzeichen: V3VF3, Flagge: Belize, Baujahr: 1994) der Reederei ASPOL Baltic Corporation über den Hafen von St.Petersburg/Russland und den Nord-Ostsee-Kanal (NOK) am 20.01.14 in den Hafen von Hamburg (Athabaskakai, HHLA Containerterminal Burchardkai in HH-Waltershof).
– am 02.03.14 ein Atomtransport von „unbestr. Uran-Pellets“ (offensichtlich angereichertes Urandioxid in Form von Pellets): Dieser erfolgte über den Hafen von St.Petersburg/Russland offensichtlich auch mit dem russischen Frachter ‘Sheksna’ IMO-Nr.: 8876572, MMSI: 312074000, Rufzeichen: V3VF3, Flagge: Belize, Baujahr: 1994) der Reederei ASPOL Baltic Corporation über den Hafen von St.Petersburg/Russland und den Nord-Ostsee-Kanal (NOK) am 03.03.14 in den Hafen von Hamburg (Athabaskakai, HHLA Containerterminal Burchardkai in HH-Waltershof).
– am 05.05.14 ein Atomtransport von „unbestr. Uran-Pellets“ (offensichtlich angereichertes Urandioxid in Form von Pellets): Dieser erfolgte über den Hafen von St.Petersburg/Russland offensichtlich erneut mit dem russischen Frachter ‘Sheksna’ (IMO-Nr.: 8876572, MMSI: 312074000, Rufzeichen: V3VF3, Flagge: Belize, Baujahr: 1994) der Reederei ASPOL Baltic Corporation über den Hafen von St.Petersburg/Russland und den Nord-Ostsee-Kanal (NOK) am 06.05.14 in den Hafen von Hamburg (Athabaskakai, HHLA Containerterminal Burchardkai in HH-Waltershof).
– am 01.07.14 ein Atomtransport von „unbestr. Uran-Pellets“ (offensichtlich angereichertes Urandioxid in Form von Pellets): Dieser erfolgte über den Hafen von St.Petersburg/Russland offensichtlich mit dem russischen Frachter ‚Vasiliy Shukshin‘ (IMO-Nr.: 9057288, MMSI: 312047000, Rufzeichen: V3VP, Flagge: Belize, Baujahr: 1995) der Reederei ASPOL Baltic Corporation über den Hafen von St.Petersburg/Russland und den Nord-Ostsee-Kanal (NOK) am 02.07.14 in den Hafen von Hamburg (Parkhafen, HHLA Containerterminal Burchardkai in HH-Waltershof).
– am 02.09.14 ein Atomtransport von „unbestr. Uran-Pellets“ (offensichtlich angereichertes Urandioxid in Form von Pellets): Dieser erfolgte über den Hafen von St.Petersburg/Russland offensichtlich erneut mit dem russischen Frachter ‚Vasiliy Shukshin‘ (IMO-Nr.: 9057288, MMSI: 312047000, Rufzeichen: V3VP, Flagge: Belize, Baujahr: 1995) der Reederei ASPOL Baltic Corporation über den Hafen von St.Petersburg/Russland und den Nord-Ostsee-Kanal (NOK) am 03.09.14 in den Hafen von Hamburg (Athabaskakai, HHLA Containerterminal Burchardkai in HH-Waltershof).
– am 16.11.14 ein Atomtransport von „unbestr. Uran-Pellets“ (offensichtlich angereichertes Urandioxid in Form von Pellets): Dieser erfolgte über den Hafen von St.Petersburg/Russland offensichtlich mit dem russischen Frachter ‘Mikhail Dudin’ (IMO-Nr.: 9057329, MMSI: 312044000, Rufzeichen: V3VB, Flagge: Belize, Baujahr: 1996), der Reederei ASPOL Baltic Corporation über den Hafen von St.Petersburg/Russland und den Nord-Ostsee-Kanal (NOK) am 17.11.14 in den Hafen von Hamburg (Athabaskakai, HHLA Containerterminal Burchardkai in HH-Waltershof).
– am 15.12.14 ein Atomtransport von „unbestr. Uran-Pellets“ (offensichtlich angereichertes Urandioxid in Form von Pellets): Dieser erfolgte über den Hafen von St.Petersburg/Russland offensichtlich mit dem russischen Frachter ‘Kapitan Yakovlev’ (IMO-Nr.: 9077575, MMSI: 249753000, Rufzeichen 9HER5, Flagge: Malta, Baujahr: 1996) der Reederei Northern Shipping Company (NSC) über den Hafen von St.Petersburg/Russland und den Nord-Ostsee-Kanal (NOK) am 16.12.14 in den Hafen von Hamburg (Athabaskakai, HHLA Containerterminal Burchardkai in HH-Waltershof).
– am 12.02.15 ein Atomtransport von „unbestr. Uran-Pellets“ (offensichtlich angereichertes Urandioxid in Form von Pellets): Dieser erfolgte über den Hafen von St.Petersburg/Russland mit dem russischen Frachter ‘Mikhail Dudin’ (IMO-Nr.: 9057329, MMSI: 312044000, Rufzeichen: V3VB, Flagge: Belize, Baujahr: 1996), der Reederei ASPOL Baltic Corporation über den Hafen von St.Petersburg/Russland und den Nord-Ostsee-Kanal (NOK) am 12.02.15 in den Hafen von Hamburg (Athabaskakai, HHLA Containerterminal Burchardkai in HH-Waltershof).
– am 13.04.15 ein Atomtransport von „unbestr. Uran-Pellets“ (offensichtlich angereichertes Urandioxid in Form von Pellets): Dieser erfolgte über den Hafen von St.Petersburg/Russland offensichtlich mit dem russischen Frachter ‘Kapitan Mironov’ (IMO-Nr.: 9077563, MMSI: 249520000, Rufzeichen: 9HXJ4, Flagge: Malta, Baujahr: 1995), der Reederei Northern Shipping Company (NSC) über den Hafen von St.Petersburg/Russland und den Nord-Ostsee-Kanal (NOK) am 14.04.15 in den Hafen von Hamburg (Athabaskakai, HHLA Containerterminal Burchardkai in HH-Waltershof).
– am 28.04.15 ein Atomtransport von „unbestr. Uran-Pellets“ (offensichtlich angereichertes Urandioxid in Form von Pellets): Dieser erfolgte über den Hafen von St.Petersburg/Russland offensichtlich mit dem russischen Frachter ‘Sheksna’ IMO-Nr.: 8876572, MMSI: 312074000, Rufzeichen: V3VF3, Flagge: Belize, Baujahr: 1994) der Reederei ASPOL Baltic Corporation über den Hafen von St.Petersburg/Russland und den Nord-Ostsee-Kanal (NOK) am 29.04.15 in den Hafen von Hamburg (Parkhafen, HHLA Containerterminal Burchardkai in HH-Waltershof).
– am 14.06.15 ein Atomtransport von „unbestr. Uran-Pellets“ (offensichtlich angereichertes Urandioxid in Form von Pellets): Dieser erfolgte über den Hafen von St.Petersburg/Russland offensichtlich auch mit dem russischen Frachter ‘Sheksna’ IMO-Nr.: 8876572, MMSI: 312074000, Rufzeichen: V3VF3, Flagge: Belize, Baujahr: 1994) der Reederei ASPOL Baltic Corporation über den Hafen von St.Petersburg/Russland und den Nord-Ostsee-Kanal (NOK) am 15.06.15 in den Hafen von Hamburg (Athabaskakai, HHLA Containerterminal Burchardkai in HH-Waltershof).
– am 05.07.15 ein Atomtransport von „unbestr. Uran-Pellets“ (offensichtlich angereichertes Urandioxid in Form von Pellets): Dieser erfolgte über den Hafen von St.Petersburg/Russland offensichtlich erneut mit dem russischen Frachter ‘Sheksna’ IMO-Nr.: 8876572, MMSI: 312074000, Rufzeichen: V3VF3, Flagge: Belize, Baujahr: 1994) der Reederei ASPOL Baltic Corporation über den Hafen von St.Petersburg/Russland und den Nord-Ostsee-Kanal (NOK) am 06.07.15 in den Hafen von Hamburg (Athabaskakai, HHLA Containerterminal Burchardkai in HH-Waltershof).
– am 19.08.15 ein Atomtransport von „unbestr. Uran-Pellets“ (offensichtlich angereichertes Urandioxid in Form von Pellets): Dieser erfolgte über den Hafen von St.Petersburg/Russland offensichtlich mit dem russischen Frachter ‘Mikhail Dudin’ (IMO-Nr.: 9057329, MMSI: 312044000, Rufzeichen: V3VB, Flagge: Belize, Baujahr: 1996), der Reederei ASPOL Baltic Corporation über den Hafen von St.Petersburg/Russland und den Nord-Ostsee-Kanal (NOK) am 20.08.15 in den Hafen von Hamburg (Athabaskakai, HHLA Containerterminal Burchardkai in HH-Waltershof).
– am 30.08.15 ein Atomtransport von „unbestr. Uran-Pellets“ (offensichtlich angereichertes Urandioxid in Form von Pellets): Dieser erfolgte über den Hafen von St.Petersburg/Russland offensichtlich auch mit dem russischen Frachter ‘Mikhail Dudin’ (IMO-Nr.: 9057329, MMSI: 312044000, Rufzeichen: V3VB, Flagge: Belize, Baujahr: 1996), der Reederei ASPOL Baltic Corporation über den Hafen von St.Petersburg/Russland und den Nord-Ostsee-Kanal (NOK) am 31.08.15 in den Hafen von Hamburg (Athabaskakai, HHLA Containerterminal Burchardkai in HH-Waltershof).

Zusammengefasste Beschreibung:

=> Das Frachtschiff ‘Mikhail Lomonosov’ (IMO-Nr.: 9216482, MMSI: 273343810, Rufzeichen: UBTE3, Flagge: Russland, Baujahr: 2000, Länge: 100 Meter) der Reederei Northern Shipping Company (NSC) mit Sitz in Arkhangelsk/Russland hatte nach Angaben im Internet am 10.10.15 um 08:03 Uhr (UTC) im Hafen von St.Petersburg in Russland (“Ekateringofskiy Basseyn”) mit dem Fahrtziel Hamburg abgelegt. – Recherchen haben ergeben, daß Atomtransporte auf dem Seeweg aus St.Petersburg nach Hamburg über diesen Kai am “Ekateringofskiy Basseyn” in St.Petersburg durchgeführt werden.

=> Die ‘Mikhail Lomonosov’ befand sich nach den Daten am 13.10.15 um 04:43 Uhr (MESZ) am Eingang des Nord-Ostsee-Kanal (NOK) in Kiel-Holtenau festgemacht in den südlichen Schleusen mit Fahrtrichtung Brunsbüttel.

=> Nach den Infos war die ‘Mikhail Lomonosov’ am 13.10.15 um 07:45 Uhr (MESZ) im NOK in Höhe von Rendsburg (Osterrönfeld), kurz hinter der dortigen Eisenbahnhochbrücke.

=> Aus mehreren Aufnahmen am NOK in Rendsburg (Osterrönfeld), zwischen 07:45 Uhr (MESZ) und 07:47 Uhr (MESZ) ging hervor: Die ‘Mikhail Lomonosov’ beförderte bei der Fahrt aus St.Petersburg in den Hamburger Hafen keine Ladung an Deck.

=> Das Frachtschiff war anschließend, laut den Daten im Netz am 13.10.15 um 12:19 Uhr (MESZ) in Brunsbüttel in den östlichen NOK-Schleusen (Ausgang NOK).

=> Der Frachter ‘Mikhail Lomonosov’ legte am 13.10.15 gegen 15:34 Uhr (MESZ) am Athabaskakai (HHLA Containerterminal Burchardkai in HH-Waltershof) westlich des Elbtunnels (Autobahn A7) an der Elbe an.

=> Den Athabaskakai (HHLA Containerterminal Burchardkai in HH-Waltershof) verließ die ‘Mikhail Lomonosov’ am 13.10.15 gegen 18:05 Uhr (MESZ) mit Fahrtrichtung elbabwärts und dem Fahrtziel Antwerpen/Belgien. In Antwerpen/Belgien legte die ‘Mikhail Lomonosov’ am 15.10.15 gegen 05:31 Uhr (UTC) an den Kaianlagen des dortigen „Albertdok“ an.

=> Bei der HHLA (Hamburger Hafen und Logistik AG) mit Stand vom 14.10.15 wurde das Frachtschiff ‘Mikhail Lomonosov’ der Reederei Northern Shipping Company (NSC) am 13.10.15 gegen 17:00 Uhr (MESZ) am “CTB”, folglich dem Containerterminal Burchardkai, erwartet. Das Schiff legte demzufolge bereits um 15:40 Uhr (MESZ) am “CTB” an. Aus den Daten geht weiter hervor: Löschbeginn war um 16:00 Uhr (MESZ), Löschende bereits um 16:10 Uhr (MESZ). Neue Fracht wurde demnach nicht an Bord genommen. Die ‘Mikhail Lomonosov’ sollte anschließend am 13.10.15 um 19:00 Uhr (MESZ) vom Containerterminal Burchardkai wieder ablegen, nach Darstellung der HHLA hat das Schiff bereits um 18:00 Uhr (MESZ) den “CTB” verlassen.

=> Nach Angaben der HHLA (Hamburger Hafen und Logistik AG) mit Stand vom 14.10.15 wurde das Frachtschiff ‘Mikhail Lomonosov’ am 19.10.15 gegen 06:00 Uhr (MESZ) am “CTB”, folglich dem Containerterminal Burchardkai, erneut erwartet. – Die ‘Mikhail Lomonosov’ sollte anschließend am 19.10.15 gegen 08:00 Uhr (MESZ) vom Containerterminal Burchardkai wieder ablegen.

Die Zeitangabe UTC (UTC = Universal Time Coordinated) ist die heute gültige koordinierte Weltzeit. D.h.: MEZ (Mittel Europäische Zeit) plus eine Stunde, bzw. MESZ (Mittel Europäische Sommerzeit) plus zwei Stunden.

Mit dem Frachter ‚Mikhail Lomonosov‘ der russischen Reederei Northern Shipping Company (NSC) erfolgten bereits nachweislich Atomtransporte von angereichertem Uranhexafluorid (UF6), angereichertem Urandioxid (“unbestr. Uran-Pellets”), neuen Brennelementen („unbestr. Brennelemente“) und Uranerzkonzentrat (U3O8) aus St.Petersburg/Russland auf dem Seeweg in den Hamburger Hafen.
Ob mit der ‚Mikhail Lomonosov‘ aus St.Petersburg/Russland in den Hamburger Hafen am 13.10.15 auch radioaktive Fracht befördert wurde, die nach dem Atomgesetz (AtG) kein “Kernbrennstoff” ist (z.B. Uranerzkonzentrat oder nicht angereichertes Uranhexafluorid), ist hier bislang unbekannt.

 

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