Kommentare zu: Gewaltlosigkeit führt zu Waldlosigkeit – verteidigt die Dannenröder Waldbesetzung! https://waldstattasphalt.blackblogs.org/2020/11/17/gewaltlosigkeit-fuehrt-zu-waldlosigkeit-verteidigt-die-dannenroeder-waldbesetzung/ Der Blog der Waldbesetzung gegen die A49. Kämpf mit uns für eine befreite Welt! Sat, 19 Dec 2020 18:20:45 +0000 hourly 1 https://wordpress.org/?v=5.7.1 Von: Richtigsteller https://waldstattasphalt.blackblogs.org/2020/11/17/gewaltlosigkeit-fuehrt-zu-waldlosigkeit-verteidigt-die-dannenroeder-waldbesetzung/#comment-1319 Sat, 19 Dec 2020 18:20:45 +0000 http://waldstattasphalt.blackblogs.org/?p=1556#comment-1319 Doch noch ein paar Kommentare überflogen…
Lustig, dass die Kritiker des Beitrags sich hier mit faschistischen Trollen die Hand geben.
Die Gewaltbereitschaft soll Grund für die Anfeindungen sein? Diese Anfeindung ist sowieso vorhanden, solang man es nur wagt, Grundrechte wahrzunehmen.
Aber angesichts der Tausenden von Buletten, die hier grundlos Leute misshandeln, mit dem Finger auf 2-3 Fälle von Gegenwehr mit Steinschleudern zu zeigen, zeugt schon von einer sehr realitätsfernen Warnung.
„Was siehst du den Splitter in meinem Auge, doch den Balken in deinem Auge siehst du nicht!“

Nicht nur die Buletten, auch euch sollte man spüren lassen, was eure Gewaltlosigkeit zur Folge hat.
„Schlechtes Benehmen halten die Leute nur deshalb für eine Art Vorrecht, weil ihnen Keiner aufs Maul haut.“

Wenn die fleischgefüllten Uniformen ernsthafte Befürchtungen hätten, dass sie es 1:1 zurückbekommen könnten, dann überlegen sie sich 2mal, so vorzugehen, wie sie es i.d.R. täglich tun.

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Von: Rich https://waldstattasphalt.blackblogs.org/2020/11/17/gewaltlosigkeit-fuehrt-zu-waldlosigkeit-verteidigt-die-dannenroeder-waldbesetzung/#comment-1317 Sat, 19 Dec 2020 18:10:43 +0000 http://waldstattasphalt.blackblogs.org/?p=1556#comment-1317 Doch noch ein paar Kommentare überflogen…
Lustig, dass die Kritiker des Beitrags sich hier mit faschistischen Trollen die Hand geben.
Die Gewaltbereitschaft soll Grund für die Anfeindungen sein? Diese Anfeindung ist sowieso vorhanden, solang man es nur wagt, Grundrechte wahrzunehmen.
Aber angesichts der Tausenden von Buletten, die hier grundlos Leute misshandeln, mit dem Finger auf 2-3 Fälle von Gegenwehr mit Steinschleudern zu zeigen, zeugt schon von einer sehr realitätsfernen Warnung.
„Was siehst du den Splitter in meinem Auge, doch den Balken in deinem Auge siehst du nicht!“

Nicht nur die Buletten, auch euch sollte man spüren lassen, was eure Gewaltlosigkeit zur Folge hat.
„Schlechtes Benehmen halten die Leute nur deshalb für eine Art Vorrecht, weil ihnen Keiner aufs Maul haut.“

Wenn die fleischgefüllten Uniformen ernsthafte Befürchtungen hätten, dass sie es 1:1 zurückbekommen könnten, dann überlegen sie sich 2mal, so vorzugehen,

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Von: Richtigsteller https://waldstattasphalt.blackblogs.org/2020/11/17/gewaltlosigkeit-fuehrt-zu-waldlosigkeit-verteidigt-die-dannenroeder-waldbesetzung/#comment-1316 Sat, 19 Dec 2020 17:55:33 +0000 http://waldstattasphalt.blackblogs.org/?p=1556#comment-1316 Ich hab nach 3 Mimimi-Kommentaren aufgegeben, dieses pseudopazifistische Geschwurbel zu lesen.

Gegengewalt ist zwingend wichtig und überfällig. Davon gibt es viel zu wenig. Nur deshalb gibt es 12000 Fälle von physischer Gewaltverbrechen durch die Polypen:
Niemand gibt ihnen zu spüren was sie anderen antun und somit selbst verdienen.
Somit fehlt es an GENERALPRÄVENTIVEM CHARAKTER.

Der Blogeintrag betont ausdrücklich, dass unterschiedliche Ansätze gleichberechtigt nebeneinander ihre Legitimität haben.
Werdet ihr Möchtegernpazifisten ständig dafür verurteilt, dass ihr NICHT mit Gewalt reagiert?

Dieser Ansatz der Marke „Ich bin gegen Gewalt, deshalb verübe ich nie welche, selbst wenn sie von anderen ausgeht.“
ist so scheinheilig wie:
„Ich möchte keine Tiere töten, deshalb kauf ich mein Fleisch lieber im Supermarkt.“
Oder noch besser: Man kauft stattdessen Eier!
Weniger wird der Tiermord dadurch nicht – Im Gegenteil. Aber Hauptsache nicht aktiv ein solches Gewaltdelikt selbst verübt.

So ist es auch hier: Durch den Mangel an Gegengewalt trauen sich die Buletten immer mehr. Schon allein die 2-3 Mordversuche, die dann als „Unfälle“ abgetan werden.
Niemandem wird vorgeschrieben, selbst aktiv die Polypen zu bekämpfen. Aber irgendwer muss es tun. Seid also lieber dankbar für die Militanz, für die ihr selbst offenbar zu feige seid.
Hättet euch sicher auch vor der Wehrmacht oder dem IS auf die Straße gesetzt und gerufen „Wir sind friedlich, was seid ihr?“.

Ja, jetzt hab ich auch mal euren „Pazifismus“ angegriffen, aber nur damit ihr mal seht wie das ist.
Genau genommen hab ich das noch nicht mal getan, sondern auch nur eure Angriffe verbal angegriffen, die ihr gegen aktive Gegengewaltler verübt.

Gewaltfreiheit bedeutet nicht, so viel Gewalt wie möglich tatenlos hinzunehmen, sondern sie zu verhindern. Und wenn man durch Gegengewalt genau davor abschreckt, trägt man dazu bei, dass es weniger Gewalt gibt.

Gäbe es nur 10mal so viele Leute, die diesen Ansatz aktiv vertreten, würde die Polizeigewalt womöglich um das 100fache sinken. Denn dann würden sich viele Buletten eben garnicht erst trauen, Gewalt anzuwenden.
George Floyd z.B. würd noch leben, wenn Menschen mit Zivilcourage nicht einfach nur dessen Mord gefilmt hätten.
Ein wunderbares Beispiel, dass der Verzicht auf einen Tritt in den Rücken und einen Schlag auf den Hinterkopf gegen einen Schuldigen, den Tod eines Unschuldigen verursacht.
Tolle Gewaltfreiheit!

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Von: Hans https://waldstattasphalt.blackblogs.org/2020/11/17/gewaltlosigkeit-fuehrt-zu-waldlosigkeit-verteidigt-die-dannenroeder-waldbesetzung/#comment-1213 Mon, 23 Nov 2020 21:58:40 +0000 http://waldstattasphalt.blackblogs.org/?p=1556#comment-1213 Ich sehe das so: Wenn ich will das aus der Gesellschaft Teilnahme und Hilfe kommt, dürfte Gewalt der falsche Weg sein. Euer Standpunkt ist klar geworden und er ist richtig!

Eure Nerven u. Eure Körper sind sicher auch am Ende, dann trifft man keine guten Entscheidungen mehr.

Der Einsatzleiter auf der anderen Seite könnte heute Nacht beschließen mit dem Wasserwerfer die verbliebenen Baumhäuser ständig nass zu spritzen + Gebläse für kalten Wind in Betrieb zu nehmen. Auch um das Handynetz kann er sich mit einem Störsender kümmern.

Es geht hier nicht um lebende Menschen oder Tiere, dann würde ich sicher auch anders handeln.

Demokratischer Protest hat viele Schlachtfelder.

Ich wünsche euch das Allerbeste!

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Von: Wald https://waldstattasphalt.blackblogs.org/2020/11/17/gewaltlosigkeit-fuehrt-zu-waldlosigkeit-verteidigt-die-dannenroeder-waldbesetzung/#comment-1185 Sat, 21 Nov 2020 08:24:17 +0000 http://waldstattasphalt.blackblogs.org/?p=1556#comment-1185 Ich denke, ihr habt genug getan. Ihr habt protestiert, ihr habt gekämpft. Aber es darf jetzt genug sein. Alles andere sehe ich nichtzuletzt als massive Gewalt gegen euch selbst, allein schon durch die Art, wie ihr euch selbst gefährdet. Macht weiterhin Mahnwachen, Aktionen etc. Aber beendet eure aggressive Waldbesetzung.

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Von: Elisabeth E.-S. https://waldstattasphalt.blackblogs.org/2020/11/17/gewaltlosigkeit-fuehrt-zu-waldlosigkeit-verteidigt-die-dannenroeder-waldbesetzung/#comment-1184 Fri, 20 Nov 2020 21:52:47 +0000 http://waldstattasphalt.blackblogs.org/?p=1556#comment-1184 Ich weiß nicht, wer diesen Text verfasst hat und wer entschieden hat, dass es sinnvoll ist, ihn hier (in einem Blog, der vielfach als Sprachrohr einer größeren Bewegung wahrgenommen wird) zu veröffentlichen – also wieviele Menschen dahinter stehen. Aber ich hoffe, dass er im Wald keine große Resonanz haben wird und gewaltloser Protest bevorzugt wird. Es macht mir Angst (um alle im Wald), wohin es führt, wenn alle nach dem Motto „Gewalt erzeugt Gegengewalt“ handeln – ich befürchte, die Gewaltspirale dreht sich unaufhörlich weiter, die Eskalation wird immer härter, bis es nur noch Verlierer*innen gibt. Und abgesehen davon, dass ich Gewalt grundsätzlich kritisch sehe: Ich sehe zwar, dass über Anwohner*innendemos und Waldspaziergänge mit mehreren hundert oder sogar tausend Teilnehmer*innen weniger Aufmerksamkeit bekommen, als radikalere Aktionen kleinere Gruppen.  Aber Gewalt als medialer Aufmerksamkeitsgarant – ist das die Aufmerksamkeit, die gebraucht wird? Aus meiner Sicht nicht – so werden m.E. eher Menschen abgeschreckt, die zwar ähnliche Ziele haben, aber denen die Lebenswelt der Aktivisti sehr fremd ist. Also vielleicht: Mehr Kreativität anstatt mehr Gewalt?

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Von: juju https://waldstattasphalt.blackblogs.org/2020/11/17/gewaltlosigkeit-fuehrt-zu-waldlosigkeit-verteidigt-die-dannenroeder-waldbesetzung/#comment-1167 Thu, 19 Nov 2020 18:03:38 +0000 http://waldstattasphalt.blackblogs.org/?p=1556#comment-1167 Dieser aufruf verbreitet sich gerade wie ein lauffeuer in der wutbürgerfilterblase.
Wie viele neue AfD/CDU/CSU wähler:innen wird das wohl bewirken? Wieviele menschen, die vorhaben vor ort friedlich zu protestieren, wird das evtl. davon abhalten zum Danni zu fahren? Welchen schatten wird das auf die gesamte klimagerechtigkeitsbewegung werfen?
Bitte keine patriarchalen Privat-Feldzüge! Das bewegt sich innerhalb der logik des aktuellen systems und wird seine übermacht nur noch mehr verfestigen und seine waffen schärfer machen und auch anderen protestformen mehr steine in den weg legen. Ich bewundere eure opferbereitschaft und euren mut persönlichen schmerz und traumata in kauf zu nehmen und kann die dahinterliegende verzweiflung gut verstehen: ihr macht das aus solidarität für all diejenigen, die schon durch polizeigewalt traumatisiert oder verletzt wurden. Rache kann für die beteiligten kurzfristige erleichterung bringen, jedoch werden gewalt-ausbrüche aus dem millieu des umweltschutzes auf längere sicht auf alle, die sich für die transformation zu einer lebensfreundlicheren welt einsetzen, zurückfallen. Die masse der bevölkerung kann jetzt schon nicht zwischen dringend notwendigem, friedlichem zivilen ungehorsam und ökoterrorismus unterscheiden… die differenzierung und aufklärung wird mit jedem gewalt-akt schwerer. Bittebitte denkt nochmal darüber nach ob ihr nicht wege OHNE die alte-gewalt-spiral-leier finden könnt!

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Von: Caro https://waldstattasphalt.blackblogs.org/2020/11/17/gewaltlosigkeit-fuehrt-zu-waldlosigkeit-verteidigt-die-dannenroeder-waldbesetzung/#comment-1165 Thu, 19 Nov 2020 14:33:20 +0000 http://waldstattasphalt.blackblogs.org/?p=1556#comment-1165 Ganz böser Fehler. Das problem ist, dass die Leute langfristig nicht die Konsequenzen ihres Handelns einschätzen können, darum ist die Weltbevölkerung in einer Realität nicht-intendierter (nicht-beabsichtigter) folgen gefangen).

Jede Handlung entfacht eine Dynamik, die wirkt und diese setzt mit einer gewissen Wahrscheinlichkeit andere Dynamiken in Gang. Das ist nicht in Stein gemeißelt, aber je mehr Individuen sich diesen handlungsmustern bedienen, desto wahrscheinlicher wird ein bestimmter Pfad.

Es ist wahr, dass in unserer toxischen Welt zu giftigen Strukturen manchmal bis zu einem gewissen grad ein Gegengift initiiert werden muss.

Der Fehler an vielen Konzepten und personi, die edelmütig und gewaltfrei für eine bessere Welt eintreten, ist folgender:

Sie behandeln unsere toxische Welt so, als wäre sie schon die idealwelt. Das ist an manchen Stellen sehr gut und angebracht. An anderen Stellen bringt es halt null änderungspotential.

Wenn eine starke toxische Dynamik in der Welt wirkt (Die Zerstörung des Danni), dann ist es manchmal nötig diese toxis zu spiegeln. Den Wald zu blockieren (ohne körperliche Gewalt) ist ja auch schon strukturelle Gewalt. Diese Form von Gewalt ist ein erlaubter Widerstand.

Eine wirkende Gewaltdynamik, wird mit einem gegenimpuls gestoppt. Dieser gegenimpuls MUSS jedoch immer weitaus weniger Gewaltpotential enthalten als der ursprüngliche Impuls und darf NUR ganz gezielt und punktuell eingesetzt werden. Er darf keine eigene Dynamik entfachen. Das ist super schwierig, weil es einen hohen grad an emotionaler Intelligenz und impulskontrolle erfordert – solche Dynamiken sind stark und mitreißend.

Das ist dann zwar auch toxisch in dem Moment, aber weniger, und dafür da Bewusstsein über das eigene verhalten zu schaffen. Der Parade-Protest würde es sogar schaffen sich in solch einen spannungsgeladenen Umfeld noch auf positive emotionalisierungen zu beziehen UND dabei durchgehend BLEIBEN (z.b. die Clowns, die vor der Polizei rumgehüpft sind)

Wenn wir die Polizei lieb drauf hinweisen, dass das nicht in Ordnung ist, dass der Wald kaputt gemacht wird und das sie doch bitte nach Hause fahren sollen, während wir dabei zahm am Rande stehe, werden sie sich einfach überlegen fühlen. Das interessiert sie nicht.

Sie brauchen den Spiegel, damit ihnen ihre zerstörerischen fressen bewusst werden. ABER der Spiegel darf nicht gleich zerstörerisch sein. Je friedlicher und bunter der Protest, desto krasser wird die Diskrepanz zu Tage gefördert, desto mulmiger das Gefühl, dass da etwas falsch läuft. Eine Räumung friedlicher Demonstranten wird noch lange in ihnen arbeiten. Ist das richtig was ich tue? Wofür stehen diese Leute ein? Nur hier besteht die Chance einer wahrhaftigen Änderung.

Nun ein Protest mit physischer Gewalt: er erreicht genau das GEGENTEIL. In der Wahrnehmung der Polizisten werden sie angegriffen. Das ist ein böser Akt. Sie sind die offizielle Instanz, die für recht und Ordnung sorgt. Das ist ihr Job. Sie sind die guten – alle anderen sind Gewalttäter. Dieses narrativ, dass sie brauchen, um grob zu sein, bestätigt jeder einzelne mit seiner körperlichen Gewaltanwendung. Und mehr noch: sie legitimieren, dass die Gegenseite immer härter und härter werden darf. Auch hier wieder folgende Wahrnehmung: Oh da sind Gewalttäter, die Instanz, die für recht und Ordnung sorgt, und sie werden angegriffen. Es muss erlaubt sein, dass sie sich besser schützen > präventivgewalt!

Dieser Prozess ist schon soweit fortgeschritten in unserer Gesellschaft, dass die Polizei so schon in viele Proteste reinbricht. Um das wieder auszuhebeln, müssten viele Demonstranten erstmal viel gewaltfrei kompensieren. Leider verstehen das zu wenige und weiterhin sind wenige dazu in der Lage, denn dieser Vorgang der Unterbrechung von Anschlussstellen erfordert ein hohes Maß an emotionaler Intelligenz. Zur emotionalen Intelligenz gehört ja die impulskontrolle. Im konkreten Beispiel entspricht das der Fähigkeit in einem Umfeld extremer Spannungen, den starken Impuls zur Gewaltanwendung zu widerstehen, und besonnen zu bleiben. Das ist extrem schwer – personi, die das schaffen sind unglaublich emotional stark. Gewaltakteure sind eigentlich immer die schwächeren Angstakteure. Hass ist ja eine deformierte Form der Angst gegen irgendetwas.

Schaffen wir es gewaltfrei zu bleiben müssen wir stets auf folgendes achten: nicht im Modus der Ablehnung zu verharren, sondern zurückzukehren zu dem Verhalten, welches wir als allgemeine Maxime anstreben (gewaltfreiheit, Verständnis, Toleranz). Bleiben wir in destruktiven Mustern stecken, füttern wir die reelle negativität mit unserer eigenen negativität 🤔🤔🤔

Das ist komplex und die Zusammenhänge werden kaum hergestellt. Gewalt wird angepriesen, weil es ganz kurzzeitig eine Erleichterung der Spannung schafft. Und die schwachen Akteur:innen, die nie einen gesunden Umgang mit ihren Gefühlen erlernt haben, feiern sich dann auch noch im schlimmsten Fall 🙄 es sind meist Männer, weil wir unsere Männer in der sozialisation viel, viel schlechter emotional erziehen. Sie sind auf dieser Ebene oft halt schlechter aufgestellt. Auch wieder so eine kollektive Fehleinschätzung der Gesellschaft. Mich nervt das alles tierisch, weil das auch meine Realität ist, die durch so eine Unkenntnis richtig scheisse zurecht konstruiert wird 😑😑😑

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Von: G. https://waldstattasphalt.blackblogs.org/2020/11/17/gewaltlosigkeit-fuehrt-zu-waldlosigkeit-verteidigt-die-dannenroeder-waldbesetzung/#comment-1164 Thu, 19 Nov 2020 08:27:19 +0000 http://waldstattasphalt.blackblogs.org/?p=1556#comment-1164 Es ist sehr schade, so ein Post hier zu sehen. Es hat schon sein negatives Echo in den Medien gefunden. Es hilft euch nicht und Gewalt wird niemandem helfen.

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Von: Bernd Egger https://waldstattasphalt.blackblogs.org/2020/11/17/gewaltlosigkeit-fuehrt-zu-waldlosigkeit-verteidigt-die-dannenroeder-waldbesetzung/#comment-1162 Thu, 19 Nov 2020 02:22:06 +0000 http://waldstattasphalt.blackblogs.org/?p=1556#comment-1162 BESSER KEINE GEWALT!

Zunächst ist es wichtig zu wissen, dass dieser Artikel NICHT die allgemeine Auffassung der gesamten Waldbesetzung, also der WaldbeschützerInnen und Aktivistis im und um den Dannenröder Wald, darstellt.

Nach meiner Auffassung zeugt der Artikel von einer ZUNEHMENDEN RADIKALISIERUNG rund um das Geschehen um den Dannenröder Wald, und das eben auch bei AktivistInnen.
Das wundert mich nicht angesichts des zunehmend rabiater und gewaltvoller werdenden Polizeieinsatzes im und um den Wald, der nun schon ununterbrochen in der zweiten Woche ist.

Es ist doch irgendwie klar, dass dieser massive und hoch gerüstete Polizeieinsatz, der selbst auch immer radikaler und rücksichtsloser gegenüber den AktivistInnen wird, begleitet von zeitgleichen konsequenten d.h. brutalen Rodungen, eine Radikalisierung auf der „Gegenseite“ bewirkt und nach sich zieht.
Das muss nicht so sein, aber es geschieht.

Der Einsatz von Gewalt durch den Staat erzeugt Gewalt, das ist so.

Das bedeutet nicht, dass ich die mögliche Radikalisierung in Teilen der WaldbesetzerInnen-Szene gut finde oder gar begrüßen würde, aber ich kann sie verstehen und nachvollziehen.

Dennoch ist es mir lieber, wenn von ihrer Seite nicht aktiv Gewalt eingesetzt wird und sie insgesamt gewaltfrei bleiben, denn Anwendung von Gewalt ist nie gut und führt nicht zu einem guten Ende. Gewalt schaukelt sich gegenseitig hoch.

Gewaltfrei zu bleiben, findet eine hohe Anerkennung in der Bevölkerung.
Gewaltanwendung dagegen schmälert die allgemeine Akzeptanz für das Anliegen und den Einsatz der WaldbeschützerInnen.

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