Direkte Aktionen – Wald Statt Asphalt Danni Bleibt https://waldstattasphalt.blackblogs.org Der Blog der Waldbesetzung gegen die A49. Kämpf mit uns für eine befreite Welt! Wed, 02 Nov 2022 17:39:29 +0000 de-DE hourly 1 https://wordpress.org/?v=5.7.1 Baumhaus Zine (englisch) https://waldstattasphalt.blackblogs.org/2022/06/20/baumhaus-zine-englisch/ Mon, 20 Jun 2022 15:57:52 +0000 http://waldstattasphalt.blackblogs.org/?p=2195 Es gibt ein neues Zine zum Thema Baumhäuser bauen (auf englisch):
https://archive.org/details/treesarefriends ]]>
Adbustings zum Jahrestag der Inhaftierung von ELLA https://waldstattasphalt.blackblogs.org/2021/12/07/2090/ Tue, 07 Dec 2021 14:40:16 +0000 http://waldstattasphalt.blackblogs.org/?p=2090 Continue reading ]]> Disclaimer: Dieser Text wurde auf indymedia gesichtet und von https://web.archive.org/de.indymedia.org/node/161306 kopiert und die Veröffentlichung nicht mit der ganzen Besetzung abgesprochen. Es gibt keine autorisierte Gruppe und kein beschlussfähiges Gremium, das ‚offizielle Gruppenmeinungen‘ für die Besetzung beschließen könnte. Die Menschen in der Besetzung und ihrem Umfeld haben vielfältige und teils kontroverse Meinungen. Diese Meinungsvielfalt wird daher hier nicht zensiert, sondern kann gleichberechtigt neben einander stehen. Kein Text spricht für die ganze Besetzung oder wird notwendigerweise von der ganzen Besetzung gut geheißen.
 

In Berlin machen Adbustings auf die Inhaftierung von Klimaaktivist*in ELLA aufmerksam, welche heute vor einem Jahr im Zuge der Proteste gegen die A49 im Dannenröder Wald festgenommen wurde.
Cops ermitteln nun gegen Adbuster*innen wegen „Erschleichen von Leistung“.

 

Aktion:
Anlässig des Jahrestags von Ellas Inhaftierung (26.11.20) finden überregional Aktionen statt, um die Öffentlichkeit an diese staatliche Ungerechtigkeit zu erinnern.
„Dass Menschen und Lebewesen durch Umweltzerstörung und Klimawandel fliehen und sterben müssen ist nicht hinnehmbar. Genausowenig, dass Menschen wegen praktischem Umweltschutz hinter Gittern sitzen.“ empört sich „Olchi“ von den „Knastratten“.
Die autonome Kleingruppe brachte mehrere Plakate hinter berliner Werbekästen an. Mit den Aufschriften…

 

„FREIHEIT FÜR ELLA. Obwohl die Lügen des hessischen SEK durch Videos eindeutig widerlegt wurden, sitzt Klimaaktivist*in ELLA seit einem Jahr im Gefängnis.“

 

und

„#FreeElla. Ein Treffer wäre verdient gewesen, doch den gab es leider nicht. Wegen Lügen des hessischen SEK sitzt Klimaaktivist*in Ella seit einem Jahr im Gefängnis.“

 

…will die Gruppe auf das Lügenwerk der hessischen Polizei und Staatsanwaltschaft aufmerksam machen und das sich darauf stützende Urteil von Richter Süß angreifen. Ein QR-Code auf den Plakaten verlinkt zum neulich erschienen Dokumentarfilm gegen die Lügen von Polizei und Justiz:

https://freethemall.blackblogs.org/ella-ein-dokufilm-gegen-die-lugen-von…

 

Hintergrund:
„Es war ein abschreckendes Urteil nach einer langen Untersuchungshaft: Die immer noch „unbekannte Person Nr. 1“ wurde vom Amtsgericht Alsfeld zu zwei Jahren und drei Monaten Haft verurteilt. Das dramatische Gerichtsverfahren basierte dabei komplett auf Erfindungen. Mehrere SEK-Polizisten tischten eine frei erfundene Story zu den Abläufen bei der Räumung der Waldbesetzung gegen die A49 im Herbst 2020 auf. Sie phantasierten von Fußtritten und Kniestößen, Lebensgefahr, Todesangst und Verletzungen. Geschwärzte Atteste mit gar nicht zum Tattag passenden Daten wurden als Beweise akzeptiert, Widersprüche zwischen Aussagen am Tag selbst und den konstruierten Vorwürfen Tage oder Wochen später zu Missverständnissen umetikettiert. Es war völlig klar: Mit „Ella“, die wie unbekannte Person (UP1) genannt wird, war ein Zufallsopfer gefunden, um die ganze Bewegung zu diskreditieren und abzuschrecken. Offenbar war den Lobbyist*innen einer Weiter-so-Autogesellschaft und der autoritär-politischen Justiz ein Schlag gegen Verkehrswende-Aktive wichtig, da diese durch die Besetzung des Dannenröder Waldes deutlich gestärkt wurden. Der Alsfelder Richter Süß machte sich zum Handlanger und willigen Vollstrecker. Paradox: Er schwächte die Verteidigung von Ella durch die Ablehnung von zwei der drei vorgesehenen Verteidiger*innen mit dem absurden Argument, diese seien kritisch gegenüber dem Autobahnbau eingestellt. Er selbst gehört einer Partei an, die auf regionaler und überregionaler Ebene offen für den Autobahnbau eintritt – doch für ihn galt die erfundene Regel politischer Neutralität nicht.“

Quelle:

https://freethemall.blackblogs.org/

 



Erschleichen von Leistung?!
Während dem Aufhängen der Plakate wurden die „Knastratten“ von Zivicops in Schöneberg gestört. Es wurden Personalien aufgenommen und die Gruppe wurde aufgrund fehlender Straftat (nix geklaut, nix kaputt gemacht) mitsamt Plakaten wieder von der Maßnahme entlassen. Als ein paar Straßen weiter die selben Zivicops erneut auftauchten und wiederholt beim Aufhängen störten, wurden die Plakate diesesmal eingezogen und nach Rücksprache mit dem Chef-Bulle wurde eine Anzeige wegen Erschleichen von Leistung konstruiert.
Nachdem die Bullen in Vergangenheit mit Ermittlungsverfahren (wegen Sachbeschädigung, schweren Diebstahls, Störpropaganda) und Hausdurchsuchungen gegen Adbuster*innen nur vergeblich vorgegangen ist, haben sie sich nun einen neuen Tatvorwurf aus den Fingern gezogen. Es bleibt spannend wie lächerlich sich die Cops auch dieses mal vor Gericht machen werden…

 


 

Eingesperrt ist 1, doch es betrifft uns alle!!!

 

Freiheit für Ella,

 

 

Freiheit für Alle!

 

 

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Aktionen gegen Knast und Strafe in Gießen anlässlich des Jahrestags von Ellas Verhaftung https://waldstattasphalt.blackblogs.org/2021/12/07/aktionen-gegen-knast-und-strafe-in-giessen-anlaesslich-des-jahrestags-von-ellas-verhaftung/ Tue, 07 Dec 2021 14:30:14 +0000 http://waldstattasphalt.blackblogs.org/?p=2087 Continue reading ]]> Disclaimer: Dieser Text wurde auf dem Blog der Haftunterstützung Hessen gesichtet und von https://freethemall.blackblogs.org/aktionen-gegen-knast-und-strafe-in-giesen-anlasslich-des-jahrestags-von-ellas-verhaftung/ kopiert und die Veröffentlichung nicht mit der ganzen Besetzung abgesprochen. Es gibt keine autorisierte Gruppe und kein beschlussfähiges Gremium, das ‚offizielle Gruppenmeinungen‘ für die Besetzung beschließen könnte. Die Menschen in der Besetzung und ihrem Umfeld haben vielfältige und teils kontroverse Meinungen. Diese Meinungsvielfalt wird daher hier nicht zensiert, sondern kann gleichberechtigt neben einander stehen. Kein Text spricht für die ganze Besetzung oder wird notwendigerweise von der ganzen Besetzung gut geheißen.

Gefängnisstrafe
Sie wurden zerstört
daher haben sie zerstört
dafür werden sie noch mehr zerstört
Gerhard Dunkl

großes Banner vor dem Landgericht Gießen

Gefängnisse sind grausam:

• Jede vierte Person im Knast ist mindestens einmal im Monat in Gewalt verwickelt.
• 9m² ist die gesetzlich festgelegte Größe einer Einzelzelle, bei Mehrfachunterbringung 7m² pro Person
• Gefangene verbringen oft bis zu 23 Stunden am Tag in einer 9m Zelle
• Knapp 10% der Menschen in Haft (Momentaufnahme) verbüßen Ersatzfreiheitsstrafen, also Menschen, die im Knast landen, weil sie eine Geldstrafe nicht bezahlen können. Da geht z.B. um Schwarzfahren, Fahren ohne Führerschein, kleinere Körperverletzungen oder Diebstähle. Das trifft nur Arme. Wer bis dahin noch nicht im völligen sozialen Abseits lebt, kommt im Gefängnis in entsprechende Kreise
• Die häufigste Todesursache im Gefängnis ist Suizid – die Suizidrate in deutschen Knästen ist mehr als 10mal so hoch wie unter dem Rest der Bevölkerung

Gefängnisse bekämpfen keine Kriminalität:
• Etwa 55 % der aus Haft entlassenen Menschen werden innerhalb von vier Jahren nach Entlassung erneut in für das gleiche Delikt verurteilt, unter Jugendlichen sogar bis zu 65%

• Die Mehrheit der Menschen in Haft hat einen in materieller oder emotionaler Hinsicht besonders belasteten Sozialisierungshintergrund. Es werden nicht grundsätzlich Menschen eingesperrt, die vergleichbare Voraussetzungen wie alle anderen hatten und sich „einfach nur gegen das Recht entschieden haben“. Das Gefängnis spiegelt vielmehr gesellschaftliche Ungleichheit – und verstärkt diese.
• Ca. 4.000 Personen sitzen zur Zeit allein in Deutschland unschuldig im Gefängnis (nicht mitgerechnet die, bei denen Strafhöhe u.ä. auf falschen Annahmen beruhen)

Tür vom Landgericht Gießen “zugemauert”

 Das Ziel:
• Gefängnisse abschaffen
• die Freilassung aller Gefangenen
• ein Ende der Strafjustiz
• Verantwortungsübernahme für zwischenmenschliche Konflikte,
zwischenmenschliche Konflikte wieder zu den Betroffenen zurückgeben

Transpi an den Mauern der JVA Gießen “Freiheit für Alle!”

Bis dahin … Sofort-Maßnahmen:

• Abschaffung aller Strafparagraphen, die keine Gewalttaten gegenüber Menschen beinhalten. Delikte an Sacheigentum oder Symbolen der Staatlichkeit, Drogenkonsum, rein verbale Angriffe und Störungen der öffentlichen Ordnung machen (je nach Zählweise) 74,7 bis 92,7 Prozent aller Strafparagraphen aus.
• Sofortige Freilassung aller Menschen, die wegen nicht gewaltförmigen Straftaten verurteilt sind.
• Abschaffung des geschlossenen Vollzugs auch für alle Menschen, die zwar wegen Gewalttaten verurteilt sind, deren Gewalttaten sich von ihrer Logik her aber nicht wiederholen können.
hatten und sich „einfach nur gegen das Recht entschieden haben“.
• Sicherung eines individuellen Mindesteinkommens, um Gewalttaten aus Verarmung auszuschließen. Eine gute Sozialpolitik ist innerhalb des bestehenden Herrschaftssystems die beste Verhinderungspolitik von Gewalt- und Straftaten. Statt Geld für Herrschaftsabsicherung auszugeben, sollte dieses bereitgestellt werden, um allen Menschen ein gutes Leben zu ermöglichen.
• Beendigung aller staatlichen Gewaltmaßnahmen, d.h. ein Verbot von Krieg, Knüppel- und Gaseinsatz seitens der Polizei sowie jeglicher demütigenden Behandlung oder Haftbedingungen bei Polizei und Gefängnissen.
• Aufklärung hinsichtlich der Entwicklungen bei Straftaten insgesamt und in Abhängigkeit von autoritärer Politik im speziellen. Die tatsächlichen Zahlen sollten regelmäßig veröffentlicht werden.

Würden die Gesetze Straftaten verhindern, wären die Gefängnisse leer.

Mehr Infos unter: www.welt-ohne.strafe.siehe.website

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Transpiaktion in der Forensik, Vitos in Gießen https://waldstattasphalt.blackblogs.org/2021/12/07/transpiaktion-in-der-forensik-vitos-in-giessen/ Tue, 07 Dec 2021 14:24:10 +0000 http://waldstattasphalt.blackblogs.org/?p=2085 Continue reading ]]> Disclaimer: Dieser Text wurde auf dem Blog der Haftunterstützung Hessen gesichtet und von https://freethemall.blackblogs.org/transpiaktion-in-der-forensik-vitos-in-giesen/ kopiert und die Veröffentlichung nicht mit der ganzen Besetzung abgesprochen. Es gibt keine autorisierte Gruppe und kein beschlussfähiges Gremium, das ‚offizielle Gruppenmeinungen‘ für die Besetzung beschließen könnte. Die Menschen in der Besetzung und ihrem Umfeld haben vielfältige und teils kontroverse Meinungen. Diese Meinungsvielfalt wird daher hier nicht zensiert, sondern kann gleichberechtigt neben einander stehen. Kein Text spricht für die ganze Besetzung oder wird notwendigerweise von der ganzen Besetzung gut geheißen.

Transpiaktion in der Forensik. Gießen Vitos Licherstr.

Heute am 26.11 möchten wir im Rahmen des Aktionstages“ Free Ella“ Freiheit für alle Gefangengen auch auf die Mauern der Forensiken, Zwangs-und Angstanstalten hinweisen.

Daher haben wir heute Morgen um 4 Uhr ein Transparent an der Mauer der Forensik platziert. Darauf zu sehen ein Mensch, der durch ein Loch in der Mauer kommt, mit einem Schild in der Hand “diese Mauern müssen weg“

Es braucht nicht viel, um in einem Fleck, der fernab von weitreichenden Gedanken ist, als außergewöhnlich zu gelten. Und von der Außergewöhnlichkeit ist es nur ein kleiner Schritt, ein Zufall, eine Begebenheit, um bis ans Lebensende als SpinnerInnen zu gelten.

Und so deklariert es unsere normopathische Gesellschaft als rechtens, diese Menschen zu stigmatisieren und wegzusperren.

Andersartigkeit gehört in die Gesellschaft hinein, Ausgrenzung ist asozial und dient nur der Aufrechterhaltung der Illusion, die eigenen Abgründe jederzeit unter Kontrolle zu haben.

Daher müssen diese Mauern weg.

„Nichts ist subjektiver als eine Objektivität, die gegen die eigene Subjektivität blind ist“ (Laing)

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Der Seehausener Forst ist besetzt! https://waldstattasphalt.blackblogs.org/2021/05/01/der-seehausener-forst-ist-besetzt/ Sat, 01 May 2021 10:29:46 +0000 http://waldstattasphalt.blackblogs.org/?p=1965 Continue reading ]]> Disclaimer: Dieser Text wurde von Einzelpersonen verfasst und nicht mit der ganzen Besetzung abgesprochen. Es gibt keine autorisierte Gruppe und kein beschlussfähiges Gremium, das ‚offizielle Gruppenmeinungen‘ für die Besetzung beschließen könnte. Die Menschen in der Besetzung und ihrem Umfeld haben vielfältige und teils kontroverse Meinungen. Diese Meinungsvielfalt wird daher hier nicht zensiert, sondern kann gleichberechtigt neben einander stehen. Kein Text spricht für die ganze Besetzung oder wird notwendigerweise von der ganzen Besetzung gut geheißen.

Gefunden unter: https://moni.blackblogs.org/

In der Altmark, die Teil des größten noch autobahnfreien Raumes Deutschlands ist, soll die A14 fertig gebaut werden. Dafür soll durch den Seehausener Forst eine Schneise geschlagen werden.

In Zeiten der globalen Klimakrise ist es nicht tragbar, dass der Staat weiterhin auf zerstörerische Automobil Infrastruktur setzt.

Wir wollen nicht, dass ein weiterer Wald für eine weitere scheiss Autobahn platt gemacht wird . Während die Industrie und Wirtschaft profitieren, werden Umwelt und Lebensräume aller Lebewesen zerstört.

Da die Regierung offensichtlich die Bedürfnisse von Menschen, Tieren und der Natur ignoriert, wollen wir die Rodung des Waldes und den Bau der Autobahn verhindern.

Dabei geht es uns um mehr, als nur eine Verkehrswende. Wir wollen keinen grünen Kapitalismus, der weiterhin auf die Vernichtung von Lebensräumen und Ausbeutung von Lebewesen und Natur, insbesondere im globalen Süden, setzt. Solange dieses koloniale und patriarchale System existiert, werden wir auf die Bäume klettern und Wälder besetzen, um zerstörerische Großbauprojekte wie die A14 zu verhindern.

Wir sind nur ein Teil des Widerstandes und solidarisch mit allen Menschen die mit allen Methoden gegen alle Autobahnen und das dahinter stehende System kämpfen.

Wir sind solidarisch mit allen, die gegen Unterdrückung und die Zerstörung kämpfen.

Wir wollen einen Freiraum schaffen, in welchem wir anstreben unterdrückende Denkmuster und Verhaltensweisen zu reflektieren und zu verlernen, wo alle vorbeikommen und sein können, und die Besetzung unterstützen können.

Keine Machos. Keine Faschos. Keine Cops.

Für eine Welt ohne Hierarchien. Für Selbstbestimmung. Für ein gutes Leben für alle.

Moni bleibt!

Blog: https://moni.blackblogs.org
Twitter: @bleibtmoni
Indymedia: https://de.indymedia.org/node/147164

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Klimagerechtigkeit bleibt Handarbeit! WASEL angegriffen https://waldstattasphalt.blackblogs.org/2021/01/29/klimagerechtigkeit-bleibt-handarbeit-wasel-angegriffen/ https://waldstattasphalt.blackblogs.org/2021/01/29/klimagerechtigkeit-bleibt-handarbeit-wasel-angegriffen/#comments Fri, 29 Jan 2021 19:24:59 +0000 http://waldstattasphalt.blackblogs.org/?p=1869 Continue reading ]]> Disclaimer: Diesen Beitrag haben wir von de.indymedia.org kopiert und die Veröffentlichung wurde nicht mit der ganzen Besetzung abgesprochen. Es gibt keine autorisierte Gruppe und kein beschlussfähiges Gremium, das ‚offizielle Gruppenmeinungen‘ für die Besetzung beschließen könnte. Die Menschen in der Besetzung und ihrem Umfeld haben vielfältige und teils kontroverse Meinungen. Diese Meinungsvielfalt wird daher hier nicht zensiert, sondern kann gleichberechtigt neben einander stehen. Kein Text spricht für die ganze Besetzung oder wird notwendigerweise von der ganzen Besetzung gut geheißen.

Wir haben am 23. Januar 2021 in den frühen Abendstunden ein Firmenfahrzeug der WASEL GmbH in der Sonnenstraße in Wuppertal entglast und die Reifen zerstochen.

WASEL? Da war doch was!

Die WASEL GmbH hat ihren Hauptsitz in Bergheim bei Köln und beschäftigt über 400 Mitarbeiter*innen an elf Standorten im Rhein- und Ruhrgebiet. Auftraggeber*innen kommen aus der Industrie, Petrochemie und anderen Wirtschaftsbereichen. In der Schwerlastlogistik ebenso wie im Kran-Business gehört der LIEBHERR-Werkshändler WASEL mit 60 Zugmaschinen mit über 100 Aufliegern und 150 Mobil-, Gitter- und Raupenkrane weltweit zu den 30 größten Unternehmen. Laut eigener Aussage belegt WASEL mit über 400 Turmdrehkranen den dritten Platz in der Sparte „Turmdrehkrane“ auf dem Globus.

August 2016 – Hambacher Tagebau

Mit Hilfe zweier WASEL Mobilkrane, mit 400 Tonnen und 500 Tonnen Tragkraft, wird am sog. Bagger R259 in der Sohle 4 des Tagebau Hambach ein neues 100 Tonnen schweres Schaufelrad, das im RWE-Technikzentrum in Frechen gebaut wurde, montiert.

September 2018 – Hambacher Wald

Am 13. September beginnt mit der Hambi Räumung einer der größten Polizeieinsätze in der Geschichte NRW’s. Um die Aktivisti von ihren Baumhäusern zu räumen, setzt die Polizei von Firmen bereitgestellte Hebebühnen und weitere technische Geräte ein. Nach öffentlicher Kritik und Interventionen beschließen mindestens drei Hebebühnen-Vermieter (darunter Gerke, Hundrup und Cramer) nicht mehr mitzumachen und ziehen ihre Arbeitsbühnen von der Räumung ab. Die WASEL GmbH, die die Räumung ebenfalls mit einem Kran unterstützt, gehört nicht dazu.
Anfang Oktober 2018 werden auf dem Firmengelände von WASEL in Düsseldorf mehrere Brandsätze platziert. Laut Presse zündet nur ein Brandsatz. Nach Schätzungen der Feuerwehr beträgt der Schaden am Fahrgestell des Krans etwa 10.000 Euro.
Im Bekenner*innenschreiben zu der Aktion heißt es: „Die Firma Wasel wurde gestern Nacht angegriffen, mit sechs Brandsätzen auf sechs Fahrzeuge, weil sie RWE ihre Maschinen zur Verfügung stellen, weil sie es möglich machen, dass die Bullen den Wald räumen, weil sie ein Teil des Systems sind, dass wir so hassen. (…) Der Wald wird vielleicht fallen, aber wir werden es nicht. Der Kampf gegen Autorität und den Mord an unserer Umwelt ist nicht vorbei. Es gab Menschen vor uns und es wird Menschen geben, die kämpfen, wenn wir nicht mehr sind. Solange unser Drang nach Freiheit nicht erfüllt wird werden die, die die uns die Freiheit nehmen nicht in Sicherheit sein.“

November 2019

Beim Lieferantentag der RWE Power AG wird WASEL als „Lieferant des Jahres 2019“ ausgezeichnet und die gemeinsame Partnerschaft um zehn Jahre verlängert.
„Aufgrund der sehr partnerschaftlichen Zusammenarbeit und des hohen Wertbeitrages der Dienstleistungen und Gerätemietgestellungen für unsere Betriebe, haben wir uns entschlossen, mit der Fa. WASEL eine langfristige Zusammenarbeit für die nächsten zehn Jahre zu vereinbaren. Hiermit schaffen wir Planungssicherheit sowohl für unsere Betriebe, unseren Partnern als auch für die Region. […] seit nun mehr fast 50 Jahren ist WASEL für RWE tätig. Dies seit vielen Jahrzehnten an 7 Tagen/Woche und rund um die Uhr sowie es unser Betrieb erforderlich macht. Dies ist eine beeindruckende Historie einer partnerschaftlichen Zusammenarbeit.“ (Paulo Lopez, Leiter Einkauf Tagebautechnik bei der RWE Power AG)

September 2020

Zusammen mit der Firma K+F Kranbau und Fördertechnik aus Inden-Pier wird im Tagebau Fortuna des Rheinischen Braunkohlereviers ein Teilstück der sog. Kohlebandbrücke „N10“ demontiert, abtransportiert und durch eine Neukonstruktion ersetzt. WASEL ist für die Kran- und Transportleistungen zuständig und setzt für die Remontage zwei Mobilkrane ein.

Firmen wie WASEL verdienen gut an der Umweltkatastrophe und der Zerstörung unserer Lebensgrundlage.
Gründe genug sie anzugreifen!

In Solidarität mit den Kämpfen um den Osterholz Wald an der Wuppertaler Stadtgrenze und um den Stadtwald in Flensburg, den Kämpfen gegen das A49 Projekt, den ZAD’s in Frankreich, Belgien und Polen, den Besetzer*innen des Hambi und den Menschen, die gegen die Zerstörung der Dörfer und den Braunkohletagebau im Rheinischen Braunkohlerevier kämpfen.

In Lützerath, einem kleinen Dorf im Bereich des Tagebau Garzweiler II, macht RWE ernst und hat mit Unterstützung der Theo Lücker GmbH & Co. KG aus Viersen damit begonnen die ersten Häuser abzureißen. Der Ort soll für die Braunkohle, die unter ihm liegt weichen. Dagegen regt sich massiver Widerstand.

Hingegen ist die erste Schlacht um den Maulbacher und den Dannenröder Wald, sowie den Herrenwald geschlagen, Barrios und Baumhäuser wurden brutal geräumt und der Wald gerodet. Der Kampf ist damit aber lange noch nicht vorbei. Die vereinzelten offensiven Momente müssen zu einer Welle werden, die die nötige Kraft entfaltet, das morbide A49 Projekt zu zerschlagen und der Klimagerechtigkeitsbewegung einen Schub in die Offensive zu verpassen.

Alle Dörfer bleiben! Danni lebt! Osterholz bleibt!

Unsere Antwort auf die globale soziale Frage ist Klimagerechtigkeit und radikale Solidarität.
System change, not climate change!

Profiteur*innen der Umweltzerstörung angreifen!

Gegen die Zerstörung aller Lebensräume!
Solidarität mit den Gefangenen!
Freiheit für alle!

Für die soziale Revolution!

Quelle: https://de.indymedia.org/node/136764

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https://waldstattasphalt.blackblogs.org/2021/01/29/klimagerechtigkeit-bleibt-handarbeit-wasel-angegriffen/feed/ 2
Grünen Büro eingeworfen https://waldstattasphalt.blackblogs.org/2021/01/24/gruenen-buero-eingeworfen/ Sun, 24 Jan 2021 16:10:02 +0000 http://waldstattasphalt.blackblogs.org/?p=1862 Continue reading ]]> Disclaimer: Diesen Beitrag haben wir von de.indymedia.org kopiert und die Veröffentlichung wurde nicht mit der ganzen Besetzung abgesprochen. Es gibt keine autorisierte Gruppe und kein beschlussfähiges Gremium, das ‚offizielle Gruppenmeinungen‘ für die Besetzung beschließen könnte. Die Menschen in der Besetzung und ihrem Umfeld haben vielfältige und teils kontroverse Meinungen. Diese Meinungsvielfalt wird daher hier nicht zensiert, sondern kann gleichberechtigt neben einander stehen. Kein Text spricht für die ganze Besetzung oder wird notwendigerweise von der ganzen Besetzung gut geheißen.

DANNENRÖDER FORST: DIE GRÜNEN HAND IN HAND MIT UMWELTZERSTÖRER STRABAG Der Dannenröder Forst in Hessen soll der Autobahn A49 weichen und gerodet werden. In den vergangenen Monaten verteidigten Besetzer*innen den Wald gegen die Bagger und Maschinen von STRABAG und Co. Der Staat machte sich mal wieder zum Handlanger von Kapitalinteressen und kam mit Gewalt und Repression, um die Verteidiger*innen einzuschüchtern und ihren Widerstand zu brechen.

Dabei haben die Grünen keine unwesentliche Rolle gespielt. Die Partei versteckt sich hinter einem neuen, frischen Image, der sich an Fridays for Future und andere Klimabewegte anbiedern will. Aber gleichzeitig machen sie Handschläge mit Monopolisten und Umweltfeinden wie STRABAG. Auch in Berlin ist klar, dass die Grünen sich auf schmutzige Deals einlassen und die Verdrängung von  Unterdrückten aus der Stadt weiter vorantreiben. Organisierungen von Unten gegen den Ausverkauf der Stadt werden vereinnahmt: Eigentliche Verdränger und Profiteure der Gentrifizierung kleben sich einen Sticker gegen Verdrängung an die polierten Fenster ihrer hippen Start-Up Unternehmen und entwerten Kampfbegriffe.  Die Grüne Partei erfüllt seit jeher perfekt ihre Funktion als Spalterin, vom Frankfurter Häuserkampf, der Startbahn West, der Friedens- und Anti-Atom Bewegung, bis zur Wegbereiterin einer smarten Gentrifizierung, ist sie jederzeit bereit den Finger am Abzug der ihr unterstellten Sicherheitskräfte zu krümmen.Eine widerständige Stadt und ein widerständiger Wald lassen sich nicht auf fadenscheinige Kompromisse ein. Wir wissen im Danni, in Berlin und international, dass auch die Grünen uns verraten haben. Diese Partei will regieren um jeden Preis. Rot-Grün beim Abholzen des Hambi in NRW, Schwarz-Grün beim Abholzen des Danni in Hessen. Rot-Rot-Grün beim Abholzen kollektiver Räume in Berlin. Ausschließlich Grün beim Unterwandern von Bizim Kiez in Kreuzberg.  Am 22.01.21 haben wir das Wahlkreibüro von Marianne Burkert-Eulitz in der Wrangelstraße entglast, während sie „über Widersprüche und klimapolitische Notwendigkeit einer urbanen Verkehrswende im Workshop der #GrünenKlimakonferenz“ diskutierte. Damit keine Unklarheiten über die Motive dieser Steinwürfe aufkommen, haben wir das Büro zusätzlich mit unseren erklärenden Plakaten beklebt.  Ermuntert haben uns ähnliche Abwertungen von Grünen Büros bundesweit. Kaputte Scheiben – gut für den Wrangelkiez, gut für alle Unregiebaren.    

Quelle: https://de.indymedia.org/node/135486

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Was in der Stadt brennt (STRABAG), kann den Danni nicht roden https://waldstattasphalt.blackblogs.org/2021/01/19/was-in-der-stadt-brennt-strabag-kann-den-danni-nicht-roden/ https://waldstattasphalt.blackblogs.org/2021/01/19/was-in-der-stadt-brennt-strabag-kann-den-danni-nicht-roden/#comments Tue, 19 Jan 2021 13:25:06 +0000 http://waldstattasphalt.blackblogs.org/?p=1850 Continue reading ]]> Disclaimer: Diesen Beitrag haben wir von de.indymedia.org kopiert und die Veröffentlichung wurde nicht mit der ganzen Besetzung abgesprochen. Es gibt keine autorisierte Gruppe und kein beschlussfähiges Gremium, das ‚offizielle Gruppenmeinungen‘ für die Besetzung beschließen könnte. Die Menschen in der Besetzung und ihrem Umfeld haben vielfältige und teils kontroverse Meinungen. Diese Meinungsvielfalt wird daher hier nicht zensiert, sondern kann gleichberechtigt neben einander stehen. Kein Text spricht für die ganze Besetzung oder wird notwendigerweise von der ganzen Besetzung gut geheißen.

Aus dem lebensfeindlichen Reservat der Plattenbausiedlung Marzahn senden wir solidarische Grüße an die Verteidiger*Innen des Dannenröder Waldes und besonders an diejenigen, die dafür in den Knast gegangen sind. Um dieser Solidarität eine materielle Wirkung zu verleihen, verbrannten wir in der Nacht zum 17. Januar einen LKW der Straßeninstandsetzungsabteilung von STRABAG an der Märkischen Allee.

Im Gegensatz zum Baukonzern STRABAG sehen wir keinen Gewinn im Massaker an Bäumen und Tieren. Der Monopolist in der Zerstörung sowohl städtischer als auch natürlicher Lebensräume hat keine Skrupel alles wegzubaggern, was den Investorenträumen im Weg steht. Seien es Brachflächen in Berlin oder ein Wald für den Bau einer Autobahn.

Die Umweltbilanz gibt uns recht. Zwar ist das Verbrennen von Autos nicht ohne jede Schadstoffemission zu haben, langfristig aber ökologischer als die weitere Nutzung im ausufernden Straßenverkehr. Auch emotional spenden Autobrände in kalten Nächten einfach mehr Wärme als die schlafenden Luftverpester.

Profiteure zur Kasse bitten – dem Bau der A 49 in den Rücken fallen!

Autonome Gruppen

 

Quelle: https://de.indymedia.org/node/133939

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https://waldstattasphalt.blackblogs.org/2021/01/19/was-in-der-stadt-brennt-strabag-kann-den-danni-nicht-roden/feed/ 1
Direkte Antwort auf Polizeigewalt im Danni https://waldstattasphalt.blackblogs.org/2020/12/15/direkte-antwort-auf-polizeigewalt-im-danni/ https://waldstattasphalt.blackblogs.org/2020/12/15/direkte-antwort-auf-polizeigewalt-im-danni/#comments Mon, 14 Dec 2020 23:49:44 +0000 http://waldstattasphalt.blackblogs.org/?p=1775 Continue reading ]]> Disclaimer: Diesen Beitrag haben wir auf de.indymedia.org gefunden und die Veröffentlichung wurde nicht mit der ganzen Besetzung abgesprochen. Es gibt keine autorisierte Gruppe und kein beschlussfähiges Gremium, das ‚offizielle Gruppenmeinungen‘ für die Besetzung beschließen könnte. Die Menschen in der Besetzung und ihrem Umfeld haben vielfältige und teils kontroverse Meinungen. Diese Meinungsvielfalt wird daher hier nicht zensiert, sondern kann gleichberechtigt neben einander stehen. Kein Text spricht für die ganze Besetzung oder wird notwendigerweise von der ganzen Besetzung gut geheißen.

Am 13.12. griffen wir einen Polizei-Außenposten in der Nordstadt in Kassel an. Und das nicht ohne Grund. Wir stehen Solidarisch an der Seite aller Betroffenen von Polizeigewalt und Repression. Gute Besserung an unsere Verletzten Freund*innen und weiterhin gutes durchahlten an alle Linkspolitischen Gefangenen.

Ob Sicherheitsseile durchtrennen, Faschist*innen in Leipzig durch die Stadt laufen lassen oder eigene Rechtsextreme Gruppen etablieren: Die Cops haben in letzter Zeit wieder gezeigt, das sie nicht nur Faschist*innen schützen, sondern auch keinerlei Respekt vor dem Leben an sich haben.

Zum 13.12.2020 haben wir deshalb den Polizeiposten in der Nordstadt angegriffen. Wir haben an der Wache einen Slogan hinterlassen: All Cops Are Biomüll. Damit wollen wir allen Polizist*innen zeigen was wir von Ihnen halten. Um das zu verdeutlichen haben wir Biomüll vor der Station verteilt, damit der Slogan auch geruchlich ihren Start in den Tag versaut.

Um die rassistische, gewalttätige und unterdrückerische Polizeipraxis zumindest für ein paar Tage in der Nordstadt zu verkomplizieren, haben wir die Türen der Wache mit Sekundenkleber präpariert. Wir hoffen damit den Menschen in der Nordstadt, wenigstens für eine kurze Zeit ein freieres Leben zu ermöglichen.
Um unserer Wut und unserem Hass Ausdruck zu verleihen, haben wir zu dem Steine in die Fenster der Wache geworfen.
Das was ihr im Danni getan habt, werdet ihr in der Stadt 1000 Fach zurück bekommen. Ihr habt friedliche Menschen schwer verletzt, manche können heute nicht ohne Hilfe laufen. Es ist ein weiterer Höhepunkt der staatlich legitimierten Gewalt gegen Menschen erreicht worden. Das werdet ihr ab dem heutigen Tag zurück bekommen. Wir werden euch bei jeder Möglichkeit angreifen.

Nicht nur die vielen Verletzungen von Personen sind verachtenswert, auch der Mediale Umgang mit ihnen ist mehr als Respektlos. Es gibt keine guten Cops, nur die die Menschen verletzen und die die diese Decken. Deshalb ist es legitim jede*n von euch zu erwischen. Ihr habt nur noch Verachtung verdient!

Quelle: https://de.indymedia.org/node/124297

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https://waldstattasphalt.blackblogs.org/2020/12/15/direkte-antwort-auf-polizeigewalt-im-danni/feed/ 4
Stuttgart: Grünen Büro neu dekoriert https://waldstattasphalt.blackblogs.org/2020/11/27/stuttgart-gruenen-buero-neu-dekoriert/ https://waldstattasphalt.blackblogs.org/2020/11/27/stuttgart-gruenen-buero-neu-dekoriert/#comments Fri, 27 Nov 2020 12:53:28 +0000 http://waldstattasphalt.blackblogs.org/?p=1641 Continue reading ]]> Disclaimer: Folgenden Artikel haben wir auf de.indymedia.org (https://de.indymedia.org/node/119840) gefunden. Die Veröffentlichung dieses Artikels wurde nicht mit der ganzen Besetzung abgesprochen. Es gibt keine autorisierte Gruppe und kein beschlussfähiges Gremium, das ‚offizielle Gruppenmeinungen‘ für die Besetzung beschließen könnte. Die Menschen in der Besetzung und ihrem Umfeld haben vielfältige und teils kontroverse Meinungen. Diese Meinungsvielfalt wird daher hier nicht zensiert, sondern kann gleichberechtigt neben einander stehen. Kein Text spricht für die ganze Besetzung oder wird notwendigerweise von der ganzen Besetzung gut geheißen.

Um auf die Polizeigewalt im Dannenröder Forst aufmerksam zu machen, haben wir in der Nacht vom 24. auf den 25. November das Bürgerbüro der Grünen in Stuttgart, Bad Cannstatt umdekoriert.

Der Dannenröder Forst ist ein Mischwald und ein Trinkwasserschutzgebiet in Hessen und wird im Moment gerodet um die Autobahn A49 auszubauen. Gegen den Ausbau der Autobahn die bereits seit 40 Jahren geplant wurde, gibt es bereits ebenso lang Widerstand und zurzeit ist der Wald von AktivistInnen besetzt.

Bereits mehrere der AktivistInnen wurden während der Räumung des Waldes schwer verletzt. Ganz bewusst werden Sicherheitsseile gekappt, Fällungen finden in unmittelbarer Nähe von Menschen statt oder es wird anderweitig mit dem Leben der AktivistInnen gespielt. Außerdem sitzen mehrer AktivistInnen in U-Haft. Profiteure dieser Autobahn sind insbesondere ansässige Konzerne die somit Transportzeiten einsparen. Dass eine grüne Landesregierung im Interesse von Konzernen handelt und nicht im Sinne von Klimagerechtigkeit, ist nicht überraschend. Auch in Baden Württemberg ist die grüne Landesregierung seit Jahren auf engem Kuschelkurs mit der ansässigen Automobilindustrie.

Der Bau der A49 zementiert eine klimapolitisch fatale Verkehrspolitik und sorgt dafür, dass es immer mehr Güter auf der Straße statt auf der Schiene transportiert werden. Der Transport per LKW ist außerdem was Arbeitnehmerrechte angeht eine Katastrophe. Hier wird auf schlecht bezahlte Arbeitskräfte, oft aus Osteuropa, zurückgegriffen die oftmals monatelang unterwegs sind und während dieser Zeit quasi auf Rastplätzen leben.

Während die Klimakrise in vollem Gange ist und wir dringend eine Verkehrswende brauchen anstatt eine neue Autobahn, handelt die grüne Landesregierung in Hessen im Interesse von Konzernen und Kapital und sind verantwortlich für Gewalt von Bullen an KlimaaktivistInnen. Wiedereinmal zeigt uns ihr handeln, dass wir eine solidarische und klimagerechte Gesellschaft selbstbestimmt erkämpfen müssen und uns nicht auf bürgerliche Parteien verlassen können.

Freiheit für alle AktivistInnen!

System change not climate change!

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