AGDO Tag: Kritik am bürgerlichen Machtverständnis

agdo tag kritik an den bürgerlichem Machtbegriff

Was ist eigentlich Macht? Und was unterscheidet Macht von Herrschaft? Und ist Macht immer schlecht? Wir werden uns an diesem Dienstag, anhand einiger Ausschnitte aus den Medien austauschen über das Verständniss von Macht und Herrschaft. Wir werden ein kurzes Resumee des derzeitigem bürgerlichen Diskurses ziehen. Wir schauen uns unter anderem an, wie Max Weber Macht definiert, und was an seiner Definition kritisierbar ist. Natürlich werden wir viel diskutieren. 😉 Kommst du vorbei?
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AGDo Tag: gesellschaftliche Tierbefreiung

gesellschaftliche Tierbefreiung

Wir wollen zunächst die Unterschiede zwischen Tierschutz, Tierrechten und (gesellschaftlicher) Tierbefreiung klären und dann schauen, inwieweit Anarchismus und Tierbefreiung miteinander verbunden sind bzw. sich sogar gegenseitig bedingen. Außerdem sollen die gängigen (direkten) Aktionen der Tierbefreiungsbewegung vorgestellt und diskutiert werden.

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Cafem #1 Pränataldiagnostik, Behinderung und Abtreibung

Cafem #1

Wollen Feministinnen jede Art von Abtreibung verteidigen? Können Entscheidungen überhaupt selbstbestimmt getroffen werden? Welche Art von Wissen entsteht durch pränatale Untersuchungen? Dienen sie der Vorsorge oder sind sie behindertenfeindlich?
Kirsten Achtelik lotet in ihrem Buch das Spannungsfeld zwischen den emanzipatorischen und systemerhaltenden Potenzialen des feministischen Konzepts „Selbstbestimmung“ in Bezug auf Abtreibung aus. So mischt sie sich in die aktuellen feministischen Debatten um reproduktive Rechte ein, die mit den zunehmenden Aktivitäten und Demonstrationen von „Lebensschützern“ wieder aufgeflammt sind.
Zugleich ist es ihr Anliegen, einer neuen Generation von Aktivistinnen und Aktivisten die Gemeinsamkeiten und Konflikte der Frauen- und Behindertenbewegung sowie die inhaltlichen Differenzen zwischen Frauen mit und ohne Behinderung verständlich zu machen. Vor allem aber stellt sich Achtelik der dringend zu klärenden Frage, wie ein nicht selektives und nicht individualisiertes Konzept von Selbstbestimmung gedacht und umgesetzt werden kann.

Referentin: Kirsten Achtelik

Das Cafem findet am 28.02.2019 um 19 Uhr im Black Pigeon statt.

Anarchistische Wanderung in Hohensyburg

Hohensyburg

Liebe Wanderfreund*innen !

da unsere Wanderung vor Weihnachten aufgrund des Wetters leider ausfallen musste, wollen wir diese jetzt mit Euch nachholen. Daher fühlt Euch herzlich eingeladen zu unserer nächsten Wanderung am 24.02. in Dortmund.

Diesmal fahren wir zur Hohensyburg und von dort aus werden wir ein Mal um den Hengsteysee laufen. Die Strecke ist ungefähr 11 km lang und es müssen ca. 200 Höhenmeter überwunden werden. Habt ihr Lust bekommen mitzuwandern, könnt ihr euch wie immer per Mail ([email protected]) bei uns anmelden. Alle weiteren Infos werden euch dann zugesendet. Wie immer wird die Wanderung bei starkem Regen nicht stattfinden. Wir freuen uns auf Euch !

Kundgebung gegen JAGD & HUND, FISCH & ANGEL und WILD FOOD FESTIVAL

Kungebung 2.2

Am 02. Februar fand vor den Westfalenhallen eine durch die Arbeitsgruppe Total Liberation (Anarchistische Gruppe Dortmund) organisierte Kundgebung statt. Diese richtete sich gegen Europas größte Jagd-Messe JAGD & HUND, sowie die Messe FISCH & ANGEL und das nicht weniger abscheuliche WILD FOOD FESTIVAL. Die Kundgebung wurde von der Anarchistischen Bewegung Hamm, der Ortsgruppe ARIWA Ruhrgebiet, dem Tierrechtstreff Münster und weiteren Tierbefreier*innen unterstützt. So positionierten sich 24 Aktive lautstark gegen die Ermordung empfindungsfähiger Lebewesen, untermauert von zahlreichen Bannern, Fahnen und einigen Redebeiträgen. Ein Filmteam von ARTE sammelte bei der Kundgebung Material für eine Dokumentation, führte hierzu auch ein längeres Interview mit einer Aktivistin.

Kundgebung gegen die Jagd und Hund / Fisch und Angel Messe

Kundgebung gegen die Jagd und Hund / Fisch und Angel Messe
Vom 29. Januar bis 3. Februar 2019 findet in den Dortmunder Westfalenhallen die alljährliche und größte Jagd Messe Europas, gemeinsam mit der Messe Fisch und Angel, statt.

Wie sehr sich die internationale Jägerschaft auch um ein gutes Image bemüht, zeigt sich hier das ganze Ausmaß eines brutalen und tödlichen Hobbys / Berufs.
Hinter der Fassade der naturbewussten Förster*innen, die sich sehr um „Hege“, „Pflege“ und „Ernte“ bemühen, wird eine veraltete, unnötige Tradition auf Kosten der Tiere am Leben erhalten.
Die Ausübung der Jagd wird stets als alternativlose Notwendigkeit dargestellt, da sich die Populationen sonst vermehren würden, Krankheiten verbreitet werden und wirtschaftliche Schäden entstehen, wo die Natur landwirtschaftlicher Nutzfläche weichen musste. Tatsächlich ist die Jagd seit jeher die Hauptursache für die Probleme, die sie angeblich bekämpft. Eine natürliche Regulation ist nicht möglich, weil Fressfeinde ausgerottet werden. Die Ausbreitung von Krankheiten wird durch die Jagd noch verstärkt, standorttreue Tiere werden aus ihren Revieren vertrieben und Jäger*innen, die in Kontakt mit infizierten Tieren kommen, übertragen die Krankheit auf andere Tiere.

Allein die Ausmaße und Angebote der Messe lassen skeptisch werden, 80.000 Besucher*innen haben nach eigenen Angaben 2018 die rund 800 Aussteller*innen besucht.
Das Angebot erstreckt sich vom Geländewagen über neue Waffen, Hunde- und Greifvogelshows bis hin zur Anmeldung für die luxuriöse Großwildjagd in exotischen Ländern, dieses Jahr mit neuer „Attraktion“, dem „Wild-Food-Festival“.
Alles im Sinne des Tierschutzes? Wohl kaum!
Jagd ist niemals Teil der Lösung, sie gehört vollständig und endgültig abgeschafft!

Kommt am 02.02.2019 zu unserer Demonstration gegen die Jagd und Hund / Fisch und Angel Messe an den Dortmunder Westfalenhallen! Wir werden die Jäger*innen einmal mehr mit entschlossenem Protest konfrontieren.

Für die Befreiung der Tiere!

AG Total Liberation der AGDO

Wichtig: Wir lehnen jede Form von Diskriminierung und Unterdrückung ab und distanzieren uns daher von nicht-emanzipatorischen Gruppierungen oder Personen. Eine Teilnahme solcher Gruppierungen oder Personen an der Veranstaltung ist ausdrücklich unerwünscht!

AGDo Tag: Anarchistische Perspektiven auf den Islam

Zur Zeit ist der Islam in aller Munde, es gibt eine breite gesellschaftliche Diskussion zu dem Thema. Einerseits gibt es auch hierzulande zunehmend reaktionäre Entwicklungen in islamischen Milieus. Patriachale Strukturen sind dort tief verankert, durch religiös begründete Moralregeln wie Bekleidungsvorschriften oder Alkoholverbote werden Freiheiten im Alltagsleben durch selbst ernannte Sittenwächter immer weiter eingeschränkt. Abweichler*innen aus den eigenen Reihen werden eingeschüchtert und bedroht und teils mit Gewalt bis hin zu Ehrenmorden angegangen. Wie können wir uns in eine handlungsfähige Position bringen, um diesen Zuständen etwas entgegen zu setzen? Auf der anderen Seite nimmt Fremdenfeindlichkeit gegenüber Migrant*innen und Geflüchteten zu; diese Bevölkerungsgruppe wird unter einen Generalverdacht gestellt und als Ursache für islamische
Gräueltaten dargestellt. Die Anwesenheit von Muslimen wird von Rechtspopulisten als Bedrohung für “unsere Werte” bzw. “die westliche Lebensweise” dargestellt Wie können wir Migrant*innen und Geflüchteten helfen, sich gegen solche Angriffe zur Wehr zu setzen? Wie sollte eine emanzipatorische und antiautoritäre Islamkritik aussehen? Warum scheuen so viele Linke davor zurück, den Islam zu kritisieren und überlassen dies der AfD? Wie schaffen wir es, dem Einfluss des politischen Islam entgegen zu wirken, Migrant*innen zu unterstützen, die sich islamischem Tugendterror widersetzen und andere davon abzuhalten, eine Gefahr für das Leben aller freiheitsliebender Menschen zu werden? Anhand von einigen Thesen wollen wir mit euch in einen Diskurs zu diesem kontroversen Thema treten, zu dem es auch bei uns in der Gruppe sehr unterschiedliche Standpunkte gibt.
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AGDo Tag: Anarchistische Perspektiven auf den Islam

Zur Zeit ist der Islam in aller Munde, es gibt eine breite gesellschaftliche Diskussion zu dem Thema. Einerseits gibt es auch hierzulande zunehmend reaktionäre Entwicklungen in islamischen Milieus. Patriachale Strukturen sind dort tief verankert, durch religiös begründete Moralregeln wie Bekleidungsvorschriften oder Alkoholverbote werden Freiheiten im Alltagsleben durch selbst ernannte Sittenwächter immer weiter eingeschränkt. Abweichler*innen aus den eigenen Reihen werden eingeschüchtert und bedroht und teils mit Gewalt bis hin zu Ehrenmorden angegangen. Wie können wir uns in eine handlungsfähige Position bringen, um diesen Zuständen etwas entgegen zu setzen? Auf der anderen Seite nimmt Fremdenfeindlichkeit gegenüber Migrant*innen und Geflüchteten zu; diese Bevölkerungsgruppe wird unter einen Generalverdacht gestellt und als Ursache für islamische
Gräueltaten dargestellt. Die Anwesenheit von Muslimen wird von Rechtspopulisten als Bedrohung für “unsere Werte” bzw. “die westliche Lebensweise” dargestellt Wie können wir Migrant*innen und Geflüchteten helfen, sich gegen solche Angriffe zur Wehr zu setzen? Wie sollte eine emanzipatorische und antiautoritäre Islamkritik aussehen? Warum scheuen so viele Linke davor zurück, den Islam zu kritisieren und überlassen dies der AfD? Wie schaffen wir es, dem Einfluss des politischen Islam entgegen zu wirken, Migrant*innen zu unterstützen, die sich islamischem Tugendterror widersetzen und andere davon abzuhalten, eine Gefahr für das Leben aller freiheitsliebender Menschen zu werden? Anhand von einigen Thesen wollen wir mit euch in einen Diskurs zu diesem kontroversen Thema treten, zu dem es auch bei uns in der Gruppe sehr unterschiedliche Standpunkte gibt.
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