Im Folgenden veröffentlichen wir einen Text von dem Sprecher der Gefangenengewerkschaft aus der JVA Bochum Mehmet Ali. Wir veröffentlichen den Text unverändert, auch wenn er teilweise sprachlich nicht korrekt ist. Mehmet ist nur einer von vielen, lasst die Gefangenen nicht alleine. Sorgt dafür, dass Ihre Stimmen selbst durch Mauern hörbar werden. Mehmet erwartet seine Freilassung noch dieses Jahr nach langjähriger Gefangenschaft in die (wie er sagt) “gewisse Freiheit”. Wir wünschen ihm auf diesem Weg alles erdenklich gute. Bis alle frei sind!
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Bochum: Für ein Leben in Freiheit für alle – Aufruf zum anarchistischen Block auf der Antirademo am 14.11.
Diesen Samstag gehts ab nach Bochum! Hinein in den Anarchistischen Block!
Die schwarze Ruhr-Uni ruft zu einem anarchistischen Block bei der „Migration is not a Crime“ Demo am 14.11 auf. Treffpunkt ist um 15.00 Uhr vor dem Bochumer Hauptbahnhof.
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Veranstaltungsreihe: No one will walk alone? Knast geht uns alle an!
Unsere Veranstaltungsreihe zu Strafe und Knast will zum nach-, um- und weiterdenken anregen, wo uns fest angelernte Denkstrukturen beherrschen und die Frage nach Alternativen aufwerfen.
With our series of events about punishment and prison we want to encourage you to think, rethink and think beyond learned thought-patterns that control us and we want to raise the question for alternatives.
Übersicht zu den Veranstaltungen:
Quelle und mehr: http://knastgehtunsallean.noblogs.org
Crowdfunding Kampagne für ein Anarchistisches Zentrum Dortmund mit Buchladen Black Pigeon gestartet!
Gǎi Dào Sonderausgabe: Solidarische Ökonomie
Für wen ist Migration ein Problem? [Anarchistisches Flugblatt]
Folgender Text wurde als Flugblatt in den letzten Tagen und Wochen auf den Straßen Düsseldorfs verteilt, fand sich in Briefkästen, beim Büdchen oder in der Kneipe. Wir finden den Text gut und tragen ihn hiermit weiter. HIER findet sich das PDF zum ausdrucken und verbreiten.
Für wen ist Migration ein Problem?
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Türkei, Ankara: Beerdigung des Anarcho-Syndikalisten Ali Kitapçı
Die für den 10. Oktober 2015 geplante Friedensdemonstration in Ankara, welche von den landesweiten Gewerkschaften organisiert wurde (DİSK, KESK, TMMOB und TTB) [Konföderation der Revolutionären Arbeitergewerkschaften der Türkei, Konföderation der im öffentlichen Dienst beschäftigten Arbeiter, Vereinigung der Ingenieurs- und Architektenkammern und Vereinigung der türkischen Ärzte], konnte aufgrund eines Bombenanschlags nicht durchgeführt werden. Die zwei aufeinander folgenden Detonationen töteten 128 Menschen und verletzten mehr als 500 Menschen. Dieses grauenhafte Ereignis, welches den höchsten Verlust menschlichen Lebens in einem derartigen Vorfall, in der Geschichte der Türkei, darstellt, ereignete sich genau einen Tag vor der erwarteten Erklärung einer Waffenruhe durch die PKK/KCK.
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Anarchistische Föderation Rhein/Ruhr organisiert sich in der Föderation deutschsprachiger Anarchist*innen
Tranzpi der AFRR am 22.12.2012 bei der Anarchistischen Demo des A-Netz Südwest in Mannheim
Endlich ist es soweit:
Nachdem wir schon seit längerem mal mehr, mal weniger intensiv zusammenarbeiten und es durch Einzelmitgliedschaften bereits Überschneidungen gab, können wir jetzt voller Freude offiziell bekannt geben, dass die Anarchistische Föderation Rhein-Ruhr der Föderation deutschsprachiger Anarchist_Innen am 16.10.2015 geschlossen beigetreten ist.
Sowohl die Antimilitarismuskampagne 2014 anlässlich des 100jährigen Beginn des Ersten Weltkriegs als auch die anarchistische Mobilisierung zum G7-Gipfel in Elmau diesen Sommer waren erste, durchaus präsentable Ergebnisse einer tollen Zusammenarbeit. Wir freuen uns bereits jetzt auf neue gemeinsame Projekte, darauf zusammen viele Schritte auf dem Weg zu einer herrschaftsfreien Gesellschaft zu tun und natürlich auch, viele neue Gefährtinnen und Gefährten zu treffen, näher kennen zu lernen, Unterstützung zu bieten und zu empfangen. Auch möglicher internationaler Zusammenarbeit innerhalb der IFA (Internationale Anarchistische Föderation), in der die FDA und damit auch wir ab jetzt föderiert sind, sehen wir neugierig und erwartungsvoll entgegen.
Für uns als Gruppen in der Anarchistischen Föderation Rhein-Ruhr ist diese überregionale Vernetzung auch ein weiterer Schritt auf unserem Weg, eine breite anarchistische Bewegung im deutschsprachigen Raum(und darüber hinaus) zu organisieren und lebendig zu gestalten. Wir sind sicher, dass ein zwangsläufig stattfindender Austausch mit anderen in der FDA organisierten Menschen und Gruppen uns nur voranbringen kann und uns zusätzliche Ideen und Anregungen liefern wird.
Ihr könnt also gespannt sein, und sicher, dass ihr bald wieder von uns hören werdet!
Im Sommer diesen Jahres haben wir ein Videointerview für eine anarchistische Veranstaltung in Japan anlässlich des 70. Jahrestags des Atombombenabwurfs auf Hiroshima gedreht. Die Genoss*innen dort waren an unserer Arbeit und unserer Organisationsstruktur interessiert. Das Video wurde in englischer Sprache erstellt doch nun haben wir eine Version mit deutschen Untertiteln hochgeladen. Wer also mehr über uns erfahren möchte, kann sich gerne das Video anschauen.
Wenn auch du dich anarchistisch organisieren willst oder Hilfe beim Aufbau einer Gruppe brauchst dann melde dich gerne bei uns: [email protected]
Anarchistische Föderation Rhein/Ruhr (FDA-IFA) 16.10.2015
Japan: Anarchistischer Kongress zum 70 Jahrestag des Atombombenabwurfs auf Hiroshima
Foto von einem früheren Kongress in den späten 1980 Jahren.
Vor 70 Jahren am 6. August 1945 warf die “United States Army Air Force” die erste militärisch eingesetzte Atombombe auf Hiroshima. 20.000 bis 90.000 Menschen starben alleine unmittelbar durch die Explosion. Drei Tage später wurde eine weitere Atombombe auf Nagasaki abgeworfen, woraufhin Japan kapitulierte. An den Spätfolgen durch die radioaktive Strahlenbelastung leiden die Menschen bis heute. Am 6. August fand aufgrunddessen ein von der “Asscociation for Anarchism Studies of Hiroshima” organisierter Kongress (wie jedes Jahr seit 1985) mit internationalen Gästen aus Deutschland, Australien, Brazilien und den Philippinen statt. Dieses Jahr gab es auch eine Demonstration mit Kundgebung und eine Führung zum Ort der Explosion. Die Anarchistische Föderation Rhein/Ruhr konnte leider nicht an dem Kongress teilnehmen, weswegen wir eine Videobotschaft an die Teilnehmer*innen schickten in der wir einige Fragen der Genoss*innen aus Japan an uns beantworteten. Daraus erstellten die Genoss*innen aus Japan wiedrum eine PDF-Präsentation über die AFRR.
Heute wie vor 70 Jahren – Krieg dem Krieg – für die soziale Revolution!
Videointerview der Anarchistischen Föderation Rhein/Ruhr für "August 6th Gatherin" 2015 in Hiroshima, Japan from AFRR on Vimeo.
Buchvorstellung: Lilly Lent, Andrea Trumann: Kritik des Staatsfeminismus. Oder: Kinder, Küche, Kapitalismus.
Ein Teil der feministischen Bewegung forderte früher, dass Frauen nicht auf ihre traditionelle Rolle als Hausfrauen und Mütter beschränkt sein sollen, sondern sich auch als produktive Arbeiterinnen betätigen dürfen. Heute scheint es, als ob der Staat selbst zum größten Feministen geworden sei: Nach dem Willen der Regierung sollen nicht nur Männer, sondern auch Frauen berufstätig sein, am besten Vollzeit und möglichst ohne Unterbrechung vom Berufseintritt bis zur Rente. Dabei sollen sie aber nach wie vor Kinder bekommen und zwar nicht irgendwelche, sondern solche, die ebenso diszipliniert, gebildet, engagiert und anpassungsfähig sind wie man es von ihren Eltern erwartet.
Das Buch „Kritik des Staatsfeminismus“ von Lilly Lent und Andrea Trumann handelt davon, warum der Staat solch widersprüchliche Anforderungen an seine Bürgerinnen und Bürger stellt, wie diese mit der Situation klarzukommen versuchen und vor allem, was dies für den aktuellen Stand des Geschlechterverhältnisses bedeutet.
Buchvorstellung und Diskussion mit den Autorinnen
Freitag, 30. Oktober, 20 Uhr
Taranta Babu, Humboldtstraße 44, 44137 Dortmund
veranstaltet von der Anarchistischen Gruppe Dortmund
agdo.blogsport.eu ● [email protected]