Category Archives: Allgemein

Infoveranstaltung zum NoTDDZ 2019 in Chemnitz – am 24.Mai um 20 Uhr im Antifaschistischen Café

Am 1. Juni 2019 findet zum 10ten Mal einer der größten Naziaufmärsche in Deutschland statt. Nachdem der sogenannte „Tag der deutschen Zukunft“ in den letzten Jahren an Teilnehmenden verlor, fiel die Städtewahl für dieses Jahr ausgerechnet auf Chemnitz – eine Stadt, die uns noch gut durch die Naziangriffe aus dem letzten Jahr in Erinnerung ist.

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KEIN PLATZ FÜR DIE AFD! 18.05.19 AFD DEMO in Salzgitter VERHINDERN!


Am 18.05.2019 will die AfD in Salzgitter Lebenstedt demonstrieren. Wir rufen dazu auf mit uns zusammen an diesem Tag auf die Straße zu gehen und diese Nazis zu blockieren!

Kommt zum Vorbereitungstreffen am 17.05. um 20 Uhr zu uns, in das Antifacafé in der Eichtalstr. 8 (Hinterhof).

Zusätzlich erhaltet ihr weitere Infos bei dem Jugendbündnis aus Salzgitter.

Wir sind solidarisch mit den Genoss*innen aus Hildesheim und hoffen auf zahlreiche Unterstützung. Denn am 18. Mai wollen Nazis auch durch Hildesheim marschieren. Das gilt es durch vielfältige Aktionen zu verhindern! Mehr Informationen gibt es hier.

Freiheit statt Polizeistaat!

Am letzten Samstag (11.05.19) waren wir zusammen mit mehreren Hundert Antifaschist*innen auf der dritten Demonstration in Hannover gegen das neue Polizeigesetz. Im radikal linken Block haben wir Unter dem Motto „Gegen Rechtsruck und Polizeistaat“ zum Ausdruck gebracht, dass wir kein Bock auf Überwachung, Knäste oder auf Verbote haben.

Nur gemeinsam können wir dafür sorgen, dass unser notwendiger antifaschistischer Protest, den wir tagtäglich auf die STraße tragen, nicht weiter Kriminalisiert wird. Hiergegen gilt es sich als antifaschistische Aktion zu wehren. Über das Motto des großen Bündnisses „Jetzt oder nie: Polizeigesetz stoppen!“ hinaus sagen wir: jetzt erst recht!
Denn solange wir uns organisieren und gemeinsam als radikale linke kämpfen, bleibt unsere Solidarität unsere stärkste Waffe gegen ihre Unterdrückung.

Gemeinsam – Solidarisch – Kämpferisch

Am 1. Mai Nazis entgegentreten! 12:45 am Altstadtmarkt!

Am 1. Mai wollen die Nazis der selbsternannten „Kampf- & Sportgemeinschaft Adrenalin Braunschweig“ um 13 Uhr eine Kundgebung abhalten. Die Gruppe, die bezeichnenderweise als Symbol einen Schlagring benutzt, mobilisiert unter dem Motto „Unsere Stadt – Unsere Regeln“ zum „Tag der deutschen Arbeit“ auf den Altstadtmarkt.

Die kaum mehr als eine Handvoll Mitglieder von „Adrenalin“ fallen immer wieder durch Drohungen und gewalttätige Angriffe auf, so z.B. auch bei der AfD-Demonstration am 1.9.2018 in Chemnitz, wo diese die aggressive Stimmung gegen Journalist*innen, Gegendemonstrant*innen und die Polizei maßgeblich mit anheizten (https://recherche38.info/2018/09/08/bs-in-chemnitz/). Zur Gruppe gehört auch der bereits mehrmals wegen Körperverletzung verurteilte Neonazi Pierre Bauer, der unter anderem 2016 zwei Schüler eines Braunschweiger Gymnasiums ins Krankenhaus geprügelt hat, sowie Lasse Richei, der erst kürzlich wegen einen Angriff auf einen Türsteher verurteilt wurde. Anmelder der Versammlung ist vermutlich Timo Büllesbach. Auf das Konto der Gruppe gehen auch die regelmäßigen Hakenkreuz- und NS-Schmierereien, z.B. an der KZ-Gedenkstätte Schillstrasse und auf Stolpersteine.

Auch wenn davon auszugehen ist, dass (wenn überhaupt) nur eine sehr kleine Zahl von Neonazis dem Aufruf folgen werden, ist es wie immer richtig, wenn sie am Altstadtmarkt auf einen spontanen, bunten und lautstarken Protest treffen. Zeigen wir, dass Braunschweig nicht ihre Stadt ist – Der 1. Mai bleibt rot!

Burschenschaftler und andere Nazis: faschistische Propaganda und Übergriff

Am Samstag fand bei der Burschenschaft Thuringia ein Nazi-Liederabend der Identitären Bewegung statt. Die Thuringia besteht unter anderem aus Mitgliedern der AfD und NPD und dient der Vernetzung der rechten Szene in Braunschweig. Dennoch ist sie weiterhin offiziell eine „studentische Initiative an der TU Braunschweig“. Die Identitären sind eine faschistische Bewegung, die unter anderem dem Attentäter von Christchurch eine ideologische Heimat bietet und die von diesem auch finanziell unterstützt wurde. Nach der Veranstaltung tauchten an der Uni Sticker der Identitären auf. Wie uns zugetragen wurde, gab es am Montag einen offensichtlich rechtsmotivierten Übergriff auf eine Person, die durch einen Turnbeutel als links eingestuft wurde. Die Person konnte sich aus dieser Situation befreien.

Für uns besteht zwischen der Veranstaltung, der rechten Stickeraktion und dem Übergriff ein klarer Zusammenhang. Kein Raum für Nazis! Weder an der Uni, noch anderswo!

UPDATE: Demo abgesagt! // 29.3. Vorbereitung gegen Nazidemo am 30.3. in Peine

[UPDATE]: Wie das Bündnis gegen Rechts berichtet, ist die Demo am morgigen Samstag vom Veranstalter Enrico Pridöhl abgesagt worden:

Rechte Demo am Samstag in Peine abgesagt: Von Anfang an prägten organisatorische Unfähigkeit, interner Zwist und Streitereien die Planungen von Enrico Pridöhl („Freie Kräfte Mecklenburgische Seenplatte“) und seiner wenigen MitorganisatorInnen für Peine. Nun hat Pridöhl die Demo überraschend und zum Ärger seiner „Kameraden“ kurzfristig abgesagt, angeblich aus „gesundheitlichen Gründen“ – vermutlich wollte er sich eher eine erneute Peinlichkeit sparen. Das Pridöhl solche Demos absagt, er selbst nicht erscheint oder nur eine Handvoll TeilnehmerInnen kommen, ist bei ihm allerdings eher die Regel, als die Ausnahme.

Somit gibt es heute auch keine Vorbereitungsveranstaltung, sondern den üblichen Kneipenbetrieb ab 20 Uhr – Was uns natürlich aus gegebenen Anlass besonders erfreut 😉 [/UPDATE]


Am 29.3. um 20 Uhr wird es im Antifa-Café eine Vorbereitungsveranstaltung zu Protesten gegen eine Nazidemo am 30.3. in Peine geben. Kommt vorbei, informiert euch!

 

Achtung Querfront! Kritik an den Autoren Kerem Schamberger und Michael Meyen

Am Samstag den 26.1.2018 veranstaltete NAV-DEM Wolfsburg eine Buchvorstellung mit den Autoren Kerem Schamberger und Michael Meyen. Ursprünglich sollte die Lesung vom Bündnis „Freund*innen der kurdischen Freiheitsbewegung Braunschweig” (FKFBS) veranstaltet werden, dessen Teil wir zum Zeitpunkt der Veranstaltung noch waren.

Uns waren während der Planung im wesentlichen nur Texte der beiden Autoren bekannt, die sich mit dem Leben und Kampf der Kurdischen Freiheitsbewegung auseinandersetzen. Da diese von uns positiv aufgenommen wurden, recherchierten wir nur oberflächlich und stimmten der Buchvorstellung zu. Wie wir selbstkritisch einräumen müssen ein Fehler: Ungefähr eine Woche vor der Veranstaltung erreichten uns Hinweise, dass Beide neben ihrem Kurdistan-Engagement auch absolut inakzeptable Aussagen tätigen und wiederholt rechte Akteure unterstützen.

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Ohne Feminismus kein Klassenkampf

Vortrag zum Thema Frauen*streik

… der Kampf geht weiter. Solange der 8. März auf einen „Frauentag“ reduziert wird, an dem wir nach dem Einkauf eine Rose geschenkt bekommen oder sich Firmen symbolpolitisch für einen Tag einen weiblichen Namen geben, scheint nicht viel davon angekommen zu sein, wofür der Feminismus seit so langer Zeit kämpft.

Patriachale Strukturen durchziehen unser ganzes Leben, jeder zwischenmenschliche Kontakt ist von ihnen geprägt. Sowohl auf Arbeit, als auch unter vermeintlich emanzipatorischen Linken ist Frau* Sexismus immer und überall ausgesetzt.

Der Frauen*streik, um den es bei dieser Veranstaltung gehen soll, ist deswegen nicht nur als Instrument zu sehen, das in unserem Arbeitsleben – wo Frau*en nach wie vor diskriminiert werden – zur Anwendung kommt. Auch vor der Lohnarbeit, nach der Lohnarbeit und an freien Tagen sind Frau*en von Sexismus betroffen, so wie auch jede unentlohnte Frau*, die zuhause reproduktive Arbeit leistet. Die Unterdrückung der Frau* lässt sich zwar noch wesentlich länger zurück verfolgen, heute aber ist sie eine wichtige Stütze des kapitalistischen Systems.

Aus dieser Perspektive widmen wir uns dem Thema Frauen*streik. Wir werden einen Blick in die Vergangenheit werfen als auch veranschaulichende Beispiele geben, wie Frau*en in letzter Zeit in anderen Ländern zum Streik aufgerufen haben und was daraus resultierte. Anschließend laden wir zur Diskussion über das Thema ein.

Zur Veranstaltung sind Menschen aller Geschlechter herzlich eingeladen und die, die sich keinem Geschlecht zugehörig fühlen.

AfD stört Gedenken an die Opfer des Holocausts

Der 27. Januar ist der Tag, an dem das Konzentrationslager Ausschwitz befreit wurde. Es war das größte Konzentrationslager zur Zeit des NS-Regimes. Dieses Jahr ist es 74 Jahre her, dass die Truppen der Roten Armee das Vernichtungslager befreiten. Die systematische industrielle Vernichtung von Menschenleben, wie sie damals stattgefunden hat, ist für uns heute unbegreifbar. Es ist also notwendig sich gemeinsam zu erinnern, besonders weil die Menschen, die diese Zeit miterlebt haben und uns davon berichten, immer weniger werden. Es ist unsere Verantwortung dafür zu sorgen, dass so etwas nie wieder geschieht.
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