Neonazikundgebung am 07.11.2015 in Wilhelmshaven geplant

Kommt alle nach Wilhelmshaven!

Die „Wilgida“ hat auf ihrer FB-Seite zu einer Kundgebung gegen „Asylmissbrauch und Masseneinwanderung“ aufgerufen! Am 07.11.2015 um 13 Uhr wollen die Neonazis sich an der
Posener Straße, Ecke Preußenstraße versammeln.

Seit den vergangenen Wochen erstarkt die rechte Szene um Personen wie Daniela Bliesener, Volker Hillnhütter, Jens Wagenlöhner und Jens Malte Hillers in Wilhelmshaven erneut.

So wurden z.B. Antifaschisten mit Autos gejagt, Veranstaltungen im DGB-Haus angegriffen, gegen geflüchtete Menschen gehetzt und ein Willkommensfest für Flüchtlinge versucht zu stören. Außerdem besetzt die „Wilgida“ und ihre SympathisantInnen zunehmend öffentliche Räume und bestimmt somit das Stimmungsbild in der Stadt.

Deshalb ruft der Antifaschistische Anker WHV zu Gegenveranstaltungen auf allen Ebenen auf, um ein Zeichen gegen Intoleranz, Rassismus und Hass zu setzen!

Genaue Angaben zu Ort und Zeit folgen!

Aus Oldenburg wird es aller Voraussicht nach eine gemeinsame Anreise geben. Achtet auf Ankündigungen.

„Die Herbstoffensive“ der AfD in Oldenburg – rechter Propaganda in Hundsmühlen entgegentreten!

Update:

AfD-Veranstaltung in Oldenburg abgesagt – Neuer Ort: Wolthausen bei Celle

Nachdem das Gasthaus Wöbken die AfD nach einem Demonstrationsaufruf von Antifaschist*innen ausgeladen hat, konnte offenbar in der Kürze der Zeit kein Ausweichort organisiert werden, so dass die Veranstaltung ins das ca. 160km entfernte Wolthausen verlegt werden musste.

Die AfD ist eine rassistische, antifeministische, homophobe und rechtspopulistische Partei.
Derzeit führt die AfD ihre sogenannte „Herbstoffensive“ mit den Themen „Asylchaos und Eurokrise“ stoppen. Gestartet wurde diese Offensive u.a. mit großen Demos in Thüringen und Infoveranstaltungen wie die hier in Oldenburg geplante. An diesen Demos in Thüringen nahmen bis zu 8.000 AfD-Anhänger*innen, rassistische Bürger*innen und Neonazis teil. Gefordert wurde u.a. die Abschaffung des subjektiven Rechtsanspruchs auf Asyl. Außerdem wurde dem faschistischen Regierungschef Ungarns, Viktor Orbán, für seine menschenverachtende Grenzziehung zu Serbien gedankt. Generell wird die Schließung der deutschen Grenzen und eine schnellere Abschiebung von Geflüchteten gefordert. Konsequenterweise wird von den Redner*innen dann auch in bester völkischer Tradition eine deutsche „Schicksalsgemeinschaft“ konstruiert, welche nur durch eigenes Handeln gerettet werden könne.

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