Category Archives: Ungarn

Urteil in Ungarn: Roma-Mörder müssen lebenslang in Haft

Sie hatten das Haus einer Familie angezündet und auf die Flüchtenden geschossen. Nun sind Rechtsextremisten, die sechs Roma aus rassistischen Motiven getötet haben, in Ungarn verurteilt worden. Drei müssen lebenslang ins Gefängnis, ein Komplize bekam eine Haftstrafe von 13 Jahren.

Im Prozess um die Roma-Morde in Ungarn ist das Urteil gefallen: Drei rechtsradikale Täter, die sechs Roma getötet haben, sind am Dienstag zu lebenslanger Haft verurteilt worden. Ihr Komplize, der an der Anschlagserie in den Jahren 2008 und 2009 beteiligt war, wurde zu 13 Jahren Haft verurteilt. Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig.

Die Richter sahen es als erwiesen an, dass die Männer aus rassistischen Motiven mehr als ein Jahr lang gezielt Roma in verschiedenen Gebieten Ungarns angegriffen und getötet haben.

Bei neun Anschlägen hatten die Täter laut Anklage insgesamt 78 Gewehrschüsse abgegeben und mit 11 Molotow-Cocktails Häuser in Brand gesetzt, in denen Roma wohnten. In einem Fall, in Tatárszentgyörgy bei Budapest, starb dabei ein fünfjähriges Kind mit seinem Vater im Kugelhagel. Die Rechtsradikalen hatten auf die fliehende Familie geschossen, nachdem sie deren Haus angezündet hatten.

Von dem Urteil in erster Instanz wird auch eine politische Signalwirkung erwartet, weil Ungarns Regierung wegen ihres Umgangs mit Rechtsradikalen und Roma in der Kritik steht. Etwa sieben Prozent der rund zehn Millionen Ungarn sind Roma. Sie sehen sich häufig Diskriminierungen ausgesetzt und leben überwiegend in großer Armut. Erst am Montag sorgte die Meldung für Aufsehen, dass die Behörden mitten in der Hitzewelle eine Roma-Siedlung von der Wasserversorgung abschnitten.

Die Urteilsverkündung fand vor großem Publikum statt. Die Kapazitäten des Gerichtssaals reichten für den Andrang nicht aus, es kam zu Tumulten. Nach Angaben von Augenzeugen waren viele Roma im Saal anwesend, aber auch Rechtsradikale, die ihre Gesinnung auf T-Shirts zur Schau stellten.

Quelle: Spiegel Online
Stand: 06.08.2013

Verdict in Roma killing spree expected in Hungary

A verdict in the trial of four Hungarians accused of killing six Roma in a wave of cold-blooded attacks is expected Tuesday, as the country continues to struggle with discrimination. Between July 2008 and August 2009, the men allegedly carried out nine assaults against the Roma minority in various northeastern villages, using grenades, guns and Molotov cocktails. In one of the most gruesome attacks, a father and his five-year-old son were gunned down as they tried to flee their house, which the group had set on fire. Another woman was shot in her sleep. In total, six people were killed and five injured in the year-long spree of violence.

Three of the accused — brothers Arpad and Istvan Kiss, and Zsolt Peto — face life in prison if convicted. They have denied carrying out the attacks and have pleaded not guilty to the charges. The fourth — Istvan Csontos, who served as a driver to his accomplices — has pleaded guilty to charges of collusion but insists he did not take part in the murders. He faces a lesser jail sentence. All four — aged 28 to 42 at the time of the crimes — have been in custody since their arrest in August 2009.

The case has found special resonance in a country where the Roma minority, plagued by poverty and high unemployment, is subject to regular discrimination. „Six Hungarians died just because they were Roma,“ the opposition party Together 2014 said Friday in a statement. „This tragedy should be kept alive in our nation’s collective memory, like any other national tragedy,“ it added. Continue reading Verdict in Roma killing spree expected in Hungary

Trotz Hitzewelle: Ungarische Stadt stoppt Wasserversorgung für Roma

37 Grad im Schatten – und kein Wasser: Eine Stadtverwaltung im Norden Ungarns hat eine Roma-Siedlung trotz der extremen Hitze von der Wasserversorgung abgeschnitten. Begründung: Die Roma verschwendeten den Rohstoff – und das sei zu teuer.

In Ungarn stiegen die Temperaturen am Wochenende auf 37 Grad im Schatten, die Hitzewelle soll laut Prognosen weiter andauern. Trotz der Rekordtemperaturen zeigt sich die Verwaltung der Stadt Ozd im Norden des Landes unerbittlich: Sie schnitt die verarmte Roma-Siedlung von der Wasserversorgung ab.

Lapidare Begründung aus dem Rathaus: Die Roma würden Wasser „verschwenden“ und dies sei zu teuer für die Stadt.

In der Roma-Siedlung haben die Bewohner kein fließendes Wasser in den Wohnungen. Sie müssen sich deshalb an den Hydranten und Brunnen auf der Straße versorgen. Doch gab es dort auf Anordnung der Stadt an diesem Wochenende teils gar kein Wasser, teils nur in sehr dünnem Strahl.

Ozd wird von Politikern der in Budapest regierenden rechtsnationalen Partei Fidesz von Ministerpräsident Viktor Orbán verwaltet. Kritiker werfen Fidesz seit langem vor, den im Land grassierenden Rassismus gegen Roma zu fördern.

Linke Oppositionsparteien protestierten gegen die Maßnahme der Verwaltung in Ozd. Diese sei nicht nur unmenschlich, sondern auch rechtswidrig und gefährlich für die Gesundheit im ganzen Ort, erklärte das linksliberale Oppositionsbündnis Együtt-PM (Gemeinsam-PM). Ozd habe von der Schweizer Regierung 1,5 Milliarden Forint (ca. fünf Millionen Euro) geschenkt bekommen – um die Wasserversorgung im Roma-Viertel einzurichten.

Quelle: Spiegel Online
Stand: 05.08.2013

Roma Stand Against Prejudice in Hungarian University

Two people of Roma origin and an activist who fought a two-year battle to ban course material they found racially offensive at one of Hungary’s most respected universities have finally won an apology and the promise of a scholarship for a Roma student.

A Macedonian former student at Hungary’s Corvinus University and another Roma student from Moldova and the Hungarian activist joined forces to complain about anti-Roma comments one of them discovered in a university course book at Corvinus.

Initial complaints in 2011 from Macedonian Nadir Redzepi fell on deaf ears at the university, which said the book’s author no longer worked there and that it wasn’t used. A later complaint to Hungary’s equal treatment authority was also rejected.

Mr. Redzepi then joined with Cristina Marian, a Moldovan law student at the Central European University, and her teacher Peter Molnar, who is also Mr. Redzepi’s legal representative and an activist. Together they sought an apology from the author but only got one from the university’s vice president earlier this month.

”This is just the first step in our efforts to increase the number of Rome people teaching and studying at universities, to put an end to discrimination and to widen the representation of the diverse Roma culture,” Mr. Molnar said.

The Roma make up Europe’s largest minority with a population of 12 million. Prejudice and anti-Roma attitudes are widespread in central and eastern Europe, which have included attempted segregation in schools.

Vice President Zoltan Szanto said the university will offer a new scholarship to a Roma student starting in September for a Master of Arts degree in sociology. It will also include Roma mentorship on its curriculum to raise awareness and fight prejudice.

“People aren’t used to challenging things like that. I’d like to set an example: let’s show that it can be done, so that others can do it next time,” Mr. Redzepi said.

Mr. Redzepi, now a project manager at the Open Society Institute, was pleased with the university’s action but has pledged with Ms. Marian and Mr. Molnar to continue their fight. An appeal against the equal treatment authority’s rejection of the complaint was made and the team ready to go to the European Court of Human Rights.

“We want to give courage to all Roma students and teachers to stand up for their rights in similar cases,” Ms. Marian said.

Source: Wall Street Journal
Date: 14.06.2013

Ungarn: Deutsches Verdienstkreuz für umstrittenen Minister

Der ungarische Minister Balog bekam von Bundespräsident Gauck einen hohen Orden – auch wegen seines Einsatzes für Menschenrechte und Minderheiten. Doch in seiner Heimat werfen ihm Bürgerrechtler vor, er wolle in den Schulen die Isolation von Roma-Kindern wieder legalisieren.

Ungarns Minister für Humanressourcen war hocherfreut über die deutsche Auszeichnung. Zoltán Balog, 55, im Kabinett von Viktor Orbán der zweitwichtigste Mann nach dem Regierungschef, erhielt aus der Hand des deutschen Botschafters in Budapest das Große Verdienstkreuz mit Stern und Schulterband, einen der höchsten deutschen Verdienstorden.

Bundespräsident Joachim Gauck wollte damit vor allem Balogs Verdienste um das deutsch-ungarische Verhältnis würdigen, denn der evangelische Pastor und gelernte Theologe engagiert sich seit Jahrzehnten im Bereich deutsch-ungarischer Kirchenkontakte.

Doch die Auszeichnung gilt explizit auch Balogs Wirken für Minderheiten, wie es in der Begründung heißt, vor allem seinen Bemühungen um eine Verbesserung der Lage der Roma. Genau deswegen jedoch muss sich der Minister dieser Tage in Ungarn scharfe Kritik von Bürgerrechtlern und Roma-Aktivisten anhören. Sie werfen ihm vor, er wolle die Segregation von Roma-Kindern im Bildungswesen, die seit 2003 in Ungarn gesetzlich verboten ist, wieder legalisieren. Am vergangenen Sonntag demonstrierten mehrere hundert Bürgerrechtler und Roma-Aktivisten vor Balogs Ministerium, ihre Forderung lautete: „Gemeinsame Schulen in einem gemeinsamen Land!“

Anlass für den Protest ist eine Gesetzesänderung, die Balog kürzlich vorgeschlagen hatte – ein ergänzender Halbsatz im Antidiskrimierungsgesetz von 2003, das ein ausdrückliches Segregationsverbot im Bildungswesen vorsieht. Die Neufassung des betreffenden Paragrafen würde die Trennung von Schülern zulassen, wenn sie „nach sachgerechter Einschätzung auf die Förderung der notwendigen gesellschaftlichen Angleichung ausgerichtet ist“.

In Ungarn reicht die Praxis der systematischen Trennung von Roma und Nicht-Roma an Schulen bis weit in die kommunistische Zeit zurück. Schon damals wurden Roma-Kinder flächendeckend zu geistig Behinderten erklärt und in Sonderschulen gesteckt. Daran änderte auch Ungarns Wende 1989/90 wenig. Trotz Segregationsverbot funktionieren selbst heute noch mehrere hundert Sonderschulen für Roma, die meisten von ihnen Einrichtungen für sogenannte „Kinder mit spezifischen Erziehungsanforderungen“ (SNI-Kinder).

Zoltán Balog kennt die Probleme aus ureigener Anschauung. Er wuchs in Nordost-Ungarn auf, wo der größte Teil der insgesamt rund 800.000 ungarischen Roma schon zu kommunistischen Zeiten in völlig verelendeten Verhältnissen lebte. Seit vielen Jahren gehört es zu Balogs erklärtem Anliegen, dabei mitzuhelfen, dass sich die Lage der Roma in Ungarn verbessert. Doch er hat etwas gegen „ideologischen Menschenrechtsaktivismus“, wie er es nennt. Er möchte die „gesellschaftliche Angleichung der Roma im begründeten Einzelfall auch mit getrenntem Lernen erreichen“. Continue reading Ungarn: Deutsches Verdienstkreuz für umstrittenen Minister

Ungarn: Kommen mutmaßliche Roma-Mörder bald frei?

Vier Männer sollen in den Jahren 2008 und 2009 in Ungarn sechs Menschen wegen ihrer Herkunft getötet haben. Gibt es bis August kein Urteil, müssen sie aus der U-Haft entlassen werden.

Die vier mutmaßlichen Täter einer Serie von Morden an Angehörigen der Roma-Minderheit in Ungarn könnten heuer am 21. August aus der U-Haft in die Freiheit entlassen werden, wenn bis dahin im laufenden Gerichtsprozess kein Urteil gefällt wird. Denn die Männer, die für die Ermordung von sechs Roma verantwortlich sein sollen, wurden am 21. August 2009 in Haft genommen. Die Maximaldauer der Untersuchungshaft in Ungarn beträgt vier Jahre, erinnerten mehrere Medien am Freitag.

Die Männer, zur Tatzeit im Alter von 28 bis 42 Jahren, sollen in den Jahren 2008 und 2009 sechs Menschen wegen ihrer Herkunft brutal getötet haben. Diese Mordserie hatte europaweit für Entsetzen gesorgt. Nach den Ermittlungen hatten die Verdächtigten insgesamt 78 Schüsse an neun verschiedenen Orten abgegeben. Weiters sollen sie Molotowcocktails in sieben Häuser geworfen haben. Unter den sechs Opfern befand sich ein fünfjähriger Bub.

Bei der Festnahme der vier Männer wurde ein Teil jener Jagdwaffen gefunden, die bei den Angriffen auf die Roma zum Einsatz kamen. Zwei der Männer hatten Beziehungen zu rechtsextremen Organisationen.

Quelle: Die Presse
Stand: 17.05.2013

Hungarian newspaper fined for Orban ally’s Roma slur

Hungary’s media regulator said Wednesday it was fining a pro-government newspaper over a column by a prominent right-wing journalist close to Prime Minister Viktor Orban describing the Roma minority as „animals“.Following a stabbing incident involving young Roma men, Zsolt Bayer, one of the founders of Orban’s Fidesz party, wrote in January: „Most Gypsies are not suitable for cohabitation. „They are not suitable for being among people. Most are animals, and behave like animals. They shouldn’t be tolerated or understood, but avenged. Animals should not exist. In no way,“ he said.
Orban has long been accused of pandering to the openly anti-Semitic and racist far-right Jobbik party and of presiding over a rise in xenophobia in the EU member state, although he says he abhors any such feelings.

The media regulator said that the article in the Magyar Hirlap newspaper, headlined „Those Who Shouldn’t Exist“, was „not in harmony with regulations on media content and press freedom pertaining to hate speech and discriminatory content.“

It said it was fining the newspaper 250,000 forints (833 euros, $1,120) and ordered it to publish the decision in both its print and online versions, while also prohibiting it from publishing similar content in the future. After the remarks sparked protests in Hungary and abroad Bayer said his comments were „deliberately misinterpreted“. „I don’t want to liquidate Gypsies, neither some of them nor a single one,“ he said. „I want order, I want every respectable Gypsy to be happy in this country and every Gypsy who is incapable of and unsuitable for living together to be excluded from society,“ he added.
The Roma people, also called Gypsies though many consider the term pejorative, are a minority in several eastern and central European countries.

Source: Global Post
Date: 08.05.2013

Teacher making anti-Roma statements had to resign in Hungary

On the proposal of Zoltán Balog, Minister of Human Resources in Hungary the institution maintenance center laid off the teacher from Konyár who, in a meeting held in Érpatak, Szabocs-Szatmár-Bereg county, Hungary, while expressing his extremist views, spoke in public in an excluding and pejorative way about his pupils of Roma origin.

The video of the teacher speaking up for corporal punishment and radical educational principles, urged generally by the extreme right, exclusively at the expense of Roma children, was made public on YouTube at the end of January 2013. As the result of the efficient co-operation of the school, the educational district, and the maintenance center, the teacher was laid off with immediate effect after a duly completed investigation procedure, two weeks after the video’s appearance, by the president of the Klebelsberg Institution Maintenance Center acting as employer.

With this provision, it has been made obvious that in Hungary the extremists cannot have a place in education.

While it is important to speak openly both in front of the public and the children about the conflicts occurring between Roma and non-Roma Hungarians, we cannot allow this talk to harm the dignity of anybody. Especially a teacher has to take special care of this.

The case of the young man teaching history and Roma ethnography is a good example of finding solution to problems considered to be unmanageable in previous years. The state has not just the right, but also the obligation to proceed against those who became unworthy to further practice their profession as pedagogues. It is indeed the right of the state, as the relation between the school, the educational district and the maintenance center is ensured by law. It is also the obligation of the state, for in Hungary no one can be discriminated on grounds of his or her origin, and especially a teacher cannot harm the dignity of his or her pupils.

Source: Roma Buzz Monitor
Date: 02.04.2013

Advertisers Withdraw From Hungarian Newspaper Over Anti-Roma Statements

Five companies have said they will no longer place advertising in a Hungarian newspaper that published extreme anti-Roma statements.

The withdrawal follows a campaign by 24 NGOs, who contacted 15 companies that advertise with Magyar Hírlap, a right-wing Hungarian daily newspaper. The NGOs asked the companies to consider suspending their advertising activities in the newspaper until it distances itself from the racist, homophobic and anti-Semitic views expressed by Zsolt Bayer, who compared Roma to ‘animals’ and called for a solution, saying “This must be dealt with – immediately, and by any means necessary”.

Erste Bank blacklisted Magyar Hírlap after the NGOs‘ letter, and expressly brought it to their media agency’s attention to “act more prudently next time” when dealing with the publication of their advertisements. They also emphasised that the bank will not advertise in any media whose content “hurts the dignity of others, or uses an inflammatory tone regarding any minority, ethnicity, or religious group”. The leaders of CIB Bank said that the CIB Group will refrain from advertising in Magyar Hírlap and its portal “until the editorial staff categorically condemns Zsolt Bayer’s writing and ensures that both publications are free from writings that include hate speech”. IKEA, FedEx, and GDF Suez also distanced themselves from the article, and stated they do not plan to advertise in the online version of the newspaper in the future. Continue reading Advertisers Withdraw From Hungarian Newspaper Over Anti-Roma Statements

Veranstaltungsinformation

Im Rahmen der Leipziger Buchmesse findet am Donnerstag, dem14. März 2013, um 15.00 Uhr eine Veranstaltung von Amnesty International – Leipzig und der Bürgerinitiative „Leipzig Korrektiv“, in der Galerie KUB, Kantstr. 18, in 04275 Leipzig statt. Es wird das Buch „Mit Pfeil, Kreuz und Krone“ von Magdalena Marsovszky und den Autoren Andreas Koob, Holger Marcks vorgestellt. Mit der Koautorin spricht der Schriftsteller György Dalos, Preisträger des Leipziger Buchpreis zur Europäischen Verständigung 2010. Anschließend folgt eine Diskussion mit dem Publikum.

Die Veranstalter Amnesty International – Leipzig und die BI „Leipzig Korrektiv“ beabsichtigen mit dieser Veranstaltung auf die derzeitige Situation in Ungarn aufmerksam zu machen und die Arbeit der Bürgerinitiative „Bürgerrechtsbewegung für die Republik“ („Polgárjogi Mozgalom a Köztársaságért“) aus Ungarn zu unterstützen.

Quelle: Amnesty International – Leipzig & Kein Mensch ist illegal – Leipzig