via nordbayern.de Coburg – Ein Mann soll im Innenhof des Coburger Rathauses den Dienstwagen des Oberbürgermeisters und ein weiteres Fahrzeug der Stadt angezündet haben. Das Feuer habe in der Nacht zu Mittwoch schon begonnen, auf umliegende Gebäude überzugreifen, erklärte die Polizei. Die Ermittler gehen von Brandstiftung aus und nahmen den 54-Jährigen fest. Schätzungen zufolge entstand […]
(Tschechien) Internationalistische Beiträge zum Widerstand gegen den Krieg
Per Mail von Tridni Valka/Klassenkrieg erhalten und von uns korrigiert, bzw. ergänzt. Ein Text von Nakladatelství Subverze aus Tschechien.
Internationalistische Beiträge zum Widerstand gegen den Krieg
Der Text wurde per E-Mail auf Tschechisch empfangen und von uns übersetzt.
Der tobende Krieg auf dem vom ukrainischen Staat verwalteten Territorium entfacht leidenschaftliche Debatten darüber, welche Haltung die Partisanen der revolutionären Theorie und Praxis einnehmen sollten. Der Ansatz zahlreicher Einzelpersonen und Gruppen steht im Widerspruch zu den bisher vertretenen Positionen, als ob ein konsequenter Antimilitarismus nur in Zeiten des kapitalistischen Friedens legitim wäre, nicht aber, wenn sich der Krieg unseren Häusern nähert.
Der Krieg ist ein Drama, in dem Widersprüche und Grenzen immer wieder zum Vorschein kommen, weil es nicht mehr so einfach ist, sie zu leugnen, zu verschleiern und zu verbergen wie in der Zeit vor dem Krieg. Es wird sich immer zeigen, wer die revolutionäre Theorie mit der revolutionären Praxis in Einklang bringen kann und wer lediglich (ultra-)linke bourgeoise Politik unter den Slogans des Antikapitalismus betreibt.
Wir erleben heute, dass viele Anarchisten und Kommunisten den bourgeoisen Krieg als vermeintliche Lösung globaler Probleme befördern, sich staatlichen Armeen anschließen und sich an brudermörderischen Konflikten beteiligen. Mit anderen Worten: Sie kämpfen für die Interessen des Staates und der der Bourgeoisie. Dabei täuschen sie sich selbst und ihr Umfeld, indem sie behaupten, sie würden vor allem das Leben der Zivilisten schützen, ohne gleichzeitig die Position des Staates und der Bourgeoisie zu stärken. Als ob es in diesem Krieg nicht in erster Linie darum ginge, welche Staaten die Macht über ein bestimmtes Territorium, seine Ressourcen und seine Bevölkerung haben werden.
Sicherlich braucht jede widersprüchliche Haltung eine „Rechtfertigung“, wenn ihre Verkünder/Herolde die Tatsache verbergen sollen, dass sie sich in den eigenen Mund scheißen und mit ihren Aktionen heute leugnen, was sie gestern behauptet haben. Es ist wirklich deprimierend zu sehen, wie Menschen, die vor einigen Jahren noch unter der Parole „Krieg gegen Krieg“ durch die Straßen marschierten, heute, in einer Zeit, in der der Krieg tobt, mit der gleichen Inbrunst „Lasst uns in den Krieg ziehen“ rufen.
Das Gerede von Undogmatismus, Anpassung an die spezifischen Realitäten, temporärem Bündnis/Allianz mit dem Staat, Pragmatismus und vielem mehr sind nur ideologische Manipulationen, um den Verrat an der revolutionären Praxis und das Festhalten an der bourgeois-demokratischen Politik zu „rechtfertigen“.
Es zeigt auch, dass die Kriegspropaganda und die Selektivität der Informationen für alle gilt, die den Krieg unterstützen: Putin, Zelensky, Nationalisten auf beiden Seiten der Frontlinie sowie jene anarchistischen und kommunistischen Gruppen, die sich freiwillig dem Militärkommando unterwerfen.
Diejenigen, die für revolutionären Defätismus eintreten und statt eine der Kriegsparteien zu unterstützen, zur Subversion der Kriegsanstrengungen aufrufen, werden von der Kriegspropaganda als Anhänger einer arroganten westlichen Linken abgestempelt, die unfähig ist, Empathie zu empfinden und anzuerkennen, dass Menschen aus Ost- und Mitteleuropa selbstbewusste Subjekte des Wandels/der Veränderung sein können. Diese widerliche propagandistische Vorgehensweise darf nicht unwidersprochen bleiben. Nicht nur, weil sie dazu beiträgt, die imperialistische Teilung der Welt in einen westlichen und einen östlichen Block zu erhalten, sondern auch, weil sie dazu dient, die Realität zu verschleiern. Revolutionärer Defätismus und die Ablehnung der Teilnahme am bourgeoisen Krieg ist keine Position, die ausschließlich in Westeuropa und den USA vertreten wird. Es sind nur die kriegsbefürwortenden „Anarchisten und Kommunisten“, die versuchen, selektiv aus der Geschichtsschreibung zu tilgen, was ihnen nicht in ihre Kriegspropaganda und Kriegsmobilisierung passt. Lassen wir uns nicht täuschen: es gibt auch Anarchisten und Kommunisten in der Ukraine, Russland, der Tschechischen Republik, der Slowakei, Polen, Weißrussland, Litauen, Lettland und vielen anderen Gebieten, die sich weigern, an diesem Krieg teilzunehmen. Sie definieren ihn richtigerweise als eine Rivalität zwischen verschiedenen imperialistischen Blöcken und nicht als einen Kampf zwischen Diktatur und Demokratie, wie es die Demokraten aller Couleur, einschließlich derjenigen, die rote, schwarze und schwarz-rote Fahnen schwenken, gewöhnlich erklären.
Das Verlagshaus Subverze hat im Juli 2022 mehrere Publikationen herausgegeben, um sicherzustellen, dass die Stimme der Kriegsgegner nicht unter der Last der Kriegspropaganda untergeht.
Im Einzelnen handelt es sich um folgende Texte:
Gegen Krieg und militärische Mobilmachung – Vorläufige Notizen zur Invasion in der Ukraine1
https://subverze.noblogs.org/post/2022/07/23/proti-valce-a-vojenske-mobilizaci-predbezne-poznamky-k-invazi-na-ukrajinu/
Kämpfe nicht für „dein“ Land! – International Perspective2
https://subverze.noblogs.org/post/2022/07/23/nebojuj-za-svou-zemi-international-perspectives/
Anarchismus, Nationalismus, Krieg und Frieden
https://subverze.noblogs.org/post/2022/07/22/anarchismus-nacionalismus-valka-a-mir/
* vier Texte, die von Libcom, Anarchist Comunist Group (zwei Texte auf Englisch) und KRAS-IAA veröffentlicht wurden.
Kritischer Kommentar zur politischen Ausrichtung des Textes von Kolektivně proti Kapitálu – Mouvement Communiste3
https://subverze.noblogs.org/post/2022/07/22/kriticky-komentar-k-politicke-orientaci-textu-od-kolektivne-proti-kapitalu-mouvement-communiste/
Brandstiftung am Gymnasium
via Sehnde-News Im Lehrter Gymnasium ist am Montagvormittag, 22.08.2022, gegen 11 Uhr ein Brand entdeckt worden. Nach ersten Ermittlungen der Polizei ist das Feuer durch bislang unbekannte Täter vorsätzlich gelegt worden. Die Polizei sucht nun Zeugen. Nach ersten Erkenntnissen des Kriminaldauerdienstes in Hannover brannte es im zweiten Obergeschoss des Lehrter Gymnasium in der Burgdorfer Straße […]
Rudolf Rocker und die anarchistische Haltung zum Krieg (1946), André Prudhommeaux
1„The Order of the Hour“ erschien am 28. November 1941 in der Freien Arbeiter Shtimme und wurde in Marcus Graham’s tissues in the present war: A protest (London : Worker’s Friend, 1944). Siehe den Katalogeintrag bei CIRA(Lausanne) https://www.cira.ch/catalogue/index.php?lvl=notice_display&id=1358
Milizionäre, ja! Aber Soldaten, niemals! – Spanische anarchistische Milizen (1936)
Gefunden auf mgouldhawke, die Übersetzung ist von uns. In den letzten Jahren haben einige Gruppen und Einzelpersonen Parallelismen zwischen der sozialen Revolution im spanischen Staat von 1936 bis 1939 und der sogenannten „Rojava Revolution“ gezogen. Dies findet nun auch in der Beteiligung sogenannter Anarchisten und Anarchistinnen im Krieg zwischen der Russischen Föderation und dem ukrainischen Staat statt. Wir haben unsererseits diesen Parallelismus niemals verwendet, denn er ergibt historisch und auf den Anarchismus bezogen gar keinen Sinn. Dieser Parallelismus wird gezogen um eine Teilnahme von Anarchistinnen und Anarchisten, sei es auf individueller oder auf kollektiver Ebene, an den Kriegen des Kapitalismus, um eine Fraktion des Kapitals zu verteidigen, zu rechtfertigen. Schon während der sozialen Revolution ab 1936 gab es viele Stimmen im revolutionären Lager die sich gegen die Militarisierung der Revolution, sowie auch gegen die Bildung einer Volksarmee erhoben. Egal wie sehr man die Geschichte verfälscht und sie nach den eigenen Bedürfnissen biegt, es bleibt eine Fälschung, die Massen kämpften damals in Spanien nicht für die Demokratie, die Republik, alles Instrumente der Herrschaft des Kapitals, sondern für die Abschaffung dieser. Erst als die Konterrevolution triumphierte verschwanden die revolutionären Parolen und Interessen der ausgebeuteten Massen und wurden zu denen der antifaschistischen und demokratischen Bourgeoisie. Dass und nur dass ist was in der Regel übrig geblieben ist, nicht die Verteidigung der sozialen Revolution, sondern die Verteidigung des Kapitals und seiner Regentschaft der Demokratie und dass ist was jene auch verteidigen die diese falschen Parallelismen aufrufen.
Milizionäre, ja! Aber Soldaten, niemals! – Spanische anarchistische Milizen (1936)
Auszüge aus der französischen Publikation „Catalogne Libertaire 1936-1937“ von André und Dori Prudhommeaux (über den spanischen Bürgerkrieg)
Armee oder Milizen?
L’Espagne Antifasciste veröffentlichte einen Artikel:
… in Barcelona … meldeten sich junge Leute bei den Milizen, und einige wollten sogar sofort nach Zaragoza aufbrechen. Um ihren Standpunkt deutlich zu machen, organisierten sie eine riesige Vollversammlung, an der 10.000 von ihnen teilnahmen und bei der sie die folgende Resolution verabschiedeten:
„Wir weigern uns nicht, unsere zivile und revolutionäre Pflicht zu erfüllen. Wir wollen losziehen und unsere Brüder in Zaragoza befreien. Wir wollen Milizionäre für die Freiheit sein, aber keine Soldaten in Uniform. Die Armee hat sich als Gefahr für das Volk erwiesen: nur die populären Milizen schützen die öffentlichen Freiheiten: Milizionäre, ja! Aber Soldaten, niemals!“
Die Mobilisierung und der Flug nach Valencia
… Am 27. Oktober [1936] äußerte sich Frente Libertario (Organ der CNT-FAI*-Milizen im Sektor Madrid) äußerst kritisch unter dem Titel: Milizen oder nationale Armee? Für uns: populäre Milizen!
„In den hohen Sphären der Politik wird daran gearbeitet, die populären Milizen in eine nationale Armee zu verwandeln…
Die Milizen in eine Armee zu verwandeln bedeutet, dass die Spanier in die Vergangenheit zurückkehren sollen. Es ist der Wunsch, dass das spanische Volk keine eigene Persönlichkeit hat …
Für uns ist das Militär ein integraler Bestandteil des Faschismus. Die Armee ist das charakteristische Instrument des Autoritarismus. Die Armee zu unterdrücken, bedeutet, die Möglichkeit der Unterdrückung zu unterdrücken, die diese Armee dem Volk bietet …
Wir verkünden so oft wie möglich und trotz allem, dass wir Antimilitaristen sind. Wir wollen keine Nationale Armee. Wir wollen nicht, dass die populären Milizen, die den Willen des Volkes verkörpern, verschwinden. Nur sie können die Freiheit des spanischen Volkes verteidigen.
Wie schon vor diesem sozialen Krieg rufen wir auch weiterhin:
Nieder mit den Ketten! Die Armee ist ein Symbol der Tyrannei! Schafft die Armee ab!’“
[*Anmerkung: CNT = Nationale Konfedöration der Arbeit. FAI = Iberische Anarchistische Föderation]
Dokumente
… Intervention eines Delegierten der Eisernen Kolonne auf dem Plenum in Valencia (von der Kolonne genehmigt und von ihrem Organ Linea de Fuego wiedergegeben, 17. November 1936, Front von Teruel):
„… Es gibt ein Regierungsdekret, das die Militarisierung aller Kolonnen vorsieht, und es gibt Gefährten, die glauben, dass die Militarisierung alles in Ordnung bringt. Wir sagen, dass sie nichts in Ordnung bringen wird.
Angesichts der Gefreiten, Unteroffiziere und Offiziere von den Akademien, die manchmal völlig unwissend über die Probleme des Krieges sind, präsentieren wir unsere Organisation und akzeptieren die militärische Struktur nicht. Die Eiserne Kolonne und alle Kolonnen der CNT und der FAI, und sogar andere, die nicht konföderiert sind, haben die militärische Disziplin nicht akzeptiert.
… Wir akzeptieren nichts, was unseren anarchistischen Ideen zuwiderläuft, die eine Realität sind, denn wir können nicht anders handeln, als wir denken.
Deshalb schlagen wir vor, dass unsere Organisation von Gruppen, Zenturien oder Kolonnenkomitees und Kriegskomitees, die von militärischen und zivilen Elementen gebildet werden, akzeptiert wird, um die Koordination aller Milizen, die an den verschiedenen Fronten kämpfen, mit dem zentralen Hauptquartier herzustellen…“
Scheiben an Grünen-Büro eingeschlagen
Leipzig, 17. August 2022
In der Nacht vom 16. zum 17. 08. 2022 haben wir beim Parteibüro der Grünen auf der Zschochrerschen Straße im Leipziger Westen die Scheiben eingeschlagen.
Die Grünen haben sich aus verschiedensten Gründen qualifiziert, Ziel unserer Angriffe zu werden. In ihrer letzten Regierungsperiode beschlossen sie den ersten Bundeswehreinsatz und HartzIV. Gerade befinden sie sich in einer Koalition, die ein Sondervermögen für die Bundeswehr bereit stellt. Sie stehen wie keine andere Partei für den Verrat an den″Idealen″ antiautoritärer Politik − und wie keine andere Partei stehen sie für den grünen Kapitalismus.
Spätestens jetzt wird deutlich, wofür die Partei im Kern steht: Aufrüstung, innerparteiliche Machtambitionen und inkonsequente Klimapolitik. Wir hassen euch!Für die Freiheit!
Quelle: Indymedia
Zwei Bundeswehr-Pkw angezündet
Kassel, 12. August 2022
In der Nacht von Donnerstag auf Freitag letzter Woche brannten in Bad Willhelmshöhe in Kassel zwei Fahrzeuge aus. Bei den PKW, die durch das Feuer komplett zerstört wurden, handelt es sich um zwei zivile PKW aus dem Fuhrpark der Bundeswehr, geparkt in unmittelbarer Nähe zur Bundeswehrfachschule. Die Bullen schreiben von einem entstandenen Schaden in mittlerer, fünfstelliger Höhe. Bloß ein Tropfen auf den heißen Stein im Vergleich zu den Unsummen die derzeit zur Aufrüstung aufgewendet werden.
Seit von allen NATO-Mitgliedstaaten gefordert wird, mindestens 2% des Bruttoinlandsproduktes für Kriegsvorbereitungen auszugeben, steigen die Ausgaben für Militär und Rüstungsprodukte in Europa rasant. Geschickt wird uns die Bundeswehr seitdem als „kaputtgesparte, marode Truppe“ präsentiert, die nicht „wehrfähig“ sei, um die Öffentlichkeit davon zu überzeugen, der immense Geldfluß in den militärisch-industriellen Komplex sei gerechtfertigt und diene der Sicherheit in Europa. Als dann zu Beginn dieses Jahres der Ukraine-Krieg weiter eskalierte und die herrschende Klasse Russlands die Armee schickte, um sich die seit Jahren umkämpften Gebiete der Ost-Ukraine schließlich einzuverleiben, traf das Geheule von der nötigen Aufrüstung Europas endlich auf offene Ohren.
Im Eilverfahren wurden 100 Milliarden Euro „Sondervermögen“ für die Bundeswehr bereit gestellt, zusätzlich zun den ohnehin gestiegenen Rüstungsausgaben, die 2021 immerhin schon 56 Milliarden Dollar betrugen. Die deutschen Rüstungsfirmen, deren Kriegsgerät nun massenweise in die Ukraine verkauft und für die NATO-Armeen nachproduziert werden wird, reiben sich die blutverschmierten Hände, wohlwissend behaupten zu können: Diesmal stehen wir auf der richtigen Seite. Von dieser Stimmung beschwingt, lässt zum Beispiel der Rheinmetall-Vorstandsvorsitzende Armin Papperger, der sonst, wie in der Branche üblich, die Öffentlichkeit eher meidet, derzeit keine Gelegenheit aus, seinen Konzern, dessen Aktienkurs sich seit Beginn des Ukraine-Krieges verdoppelt hat, weiter zu promoten. Dass das deutsche Rüstungskapitel allerdings nur Gewinne und keine Moral kennt, zeigen Waffengeschäfte mit dem faschistischen Erdogan-Regime in der Türkei oder Saudi Arabien, dessen Militär bspw. 2011 dabei half, die Proteste des Arabischen Frühlings in Bahrain niederzuschlagen. Auch nach Russland verkauften u.a. deutsche Rüstungskonzerne ihr Kriegsgerät, obwohl das nach der Annexion der Krim eigentlich per EU-Waffenembargo untersagt war. Die Rüstungskonzerne nutzten dazu, wie ebenfalls in der Branche üblich, ein juristisches Schlupfloch aus, um das Embargo zu umgehen.Militärische Aufrüstung führt in letzter Konsequenz nicht dazu, die Welt sicherer zu machen. Im Gegenteil: Kein Staat dieser Welt schafft sich Panzer an, bloß um sie dann in der Garage verrosten zu lassen. Auch die vermeintliche Abschreckung durch Aufrüstung ist eine Lüge. Militärischer Logik nach ließe sich das Argument sogar umdrehen, bedeutet es doch: Wenn mein Feind dabei ist aufzurüsten, muss ich besser heute als morgen handeln, um ihm zuvor zu kommen. So haben auch die NATO-Osterweiterung, die zahlreichen Manöver und Rüstungsausgaben, die jene Russlands um ein vielfaches übersteigen, den Überfall auf die Ukraine nicht verhindert. Zum Vergleich: Bereits vor dem Einmarsch in der Ukraine lagen die Rüstungsausgaben der NATO bei ca. 1175 Milliarden Dollar und die Russlands bei 66 Milliarden Dollar.
Wie ein Krieg mit NATO-Beteiligung aussieht, konnte man zuletzt in Afghanistan und kann man bis heute in Kurdistan sehen. Nachdem der deutschen Bevölkerung jahrelang versichert worden war, in Afghanistan würde die Truppe Brunnen graben, Demokratie bringen und Mädchen den Schulbesuch ermöglichen, dauerte es nach Ende des Einsatzes gerade einmal 14 Tage bis das gesamte Land wieder in die Hände der Taliban fiel. Zurück bleibt die Erinnerung an durch Drohnenschläge getöte Zivilisten, Kriegsverbrechen (auch der Bundeswehr) und schließlich die im Stich gelassenen Ortskräfte. Derweil bekämpft das türkische Militär, die zweitgrößte NATO-Armee, u.a. mit deutschen Waffen, schon seit Jahren gegen die kurdische Freiheitsbewegung. Konkret heißt das derzeit: Andauernde Bombardements in Irak und Nordsyrien/Rojava, Besatzung der zuvor durch die Kurden vom IS befreiten Gebiete in Nordsyrien/Rojava, Einsatz von Giftgas im Kampf gegen die Guerilla in den kurdischen Bergen, Unterdrückung jeglicher Opposition in der Türkei.
Von der weiteren Aufrüstung und Kriegsvorbereitung in Europa profitieren vor allem die Rüstungskonzerne. Die Welt wird dadurch nicht sicherer, im Gegenteil. Darum gilt es, die Militarisierung, Aufrüstung und Kriegsvorbereitung in Deutschland mit aller Entschlossenheit zu bekämpfen. Deshalb haben wir uns entschieden, den Bundeswehrfuhrpark in Kassel zumindest ein bisschen zu verkleinern.
Für eine Welt des Friedens und der Freiheit
Bundeswehr abwracken
Quelle: Indymedia
Wenn wir kämpfen müssen, dann für die soziale Revolution – Mother Earth (1914)
Gefunden auf mgouldhawke, die Übersetzung ist von uns Wenn wir kämpfen müssen, dann für die soziale Revolution – Mother Earth (1914) Beobachtungen und Kommentare [Auszug] Aus „Mother Earth“, Oktober 1914, veröffentlicht von Emma Goldman, herausgegeben von Alexander Berkman Nicht weniger … Continue reading
Internationalistisches Manifest gegen den kapitalistischen Krieg und Frieden in der Ukraine…
Gefunden auf tridni valka, die Übersetzung ist von uns. Internationalistisches Manifest gegen den kapitalistischen Krieg und Frieden in der Ukraine… „Ihre Kriege! Unsere Toten!“ Unter diesem Motto distanzierten sich radikale Proletarier von den pazifistischen Aufmärschen, die im März 2004 nach … Continue reading
Eine kleine Holocaustrelativierung …
… und ein paar Bemerkungen an jene nützlichen Idioten, die meinen diese überall zu erkennen und bekämpfen zu müssen [Nachdem ich vor gut einem Jahr begonnen habe, den Text Wer aber von »Impfdiktatur« nicht reden will, sollte auch von »Coronaleugnern« schweigen zu verbreiten, habe ich vermehrt die Kritik zu hören bekommen, dass darin angeblich der… Continue reading Eine kleine Holocaustrelativierung …