Gruppen – Groups

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Hier sollen Gruppen dargestellt werden, die in ihren jeweiligen Regionen für den Erhalt ihrer Lebensgrundlagen kämpfen und somit eine zentrale Rolle in der globalen Klimagerechtigkeitsbewegung einnehmen.

 

Indigenous Information Network Kenya (IIN)

“Das Informationsnetzwerk für indigene Völker (Indigenous Information Network, IIN) arbeitet sowohl an Entwicklungsfragen, die indigene Völker und lokale Gemeinschaften betreffen und beeinflussen, als auch an deren Auswirkungen, wobei der Schwerpunkt auf Frauen, Kindern, Jugendlichen und anderen gefährdeten Mitgliedern unserer Gemeinschaften liegt. Das Informationsnetzwerk für indigene Völker (IIN) ist sich bewusst, dass die Erhaltung und der Schutz unserer Umwelt von zentraler Bedeutung ist und eine wichtige Rolle in unserem Leben spielt, da es die Umwelt ist, von der wir für unser Überleben abhängen. IIN ist eine gemeinnützige, von Freiwilligen geführte Nichtregierungsorganisation (NGO), die in der Republik Kenia registriert ist. Die Organisation wurde 1996 von einer Gruppe von Fachleuten gegründet, um dem Informationsbedarf der Medien und anderer Kanäle über indigene Völker, ihre Lebensgrundlagen und die Herausforderungen, denen sie sich in ihrem Existenzkampf stellen müssen, gerecht zu werden. Die Organisation war an der Verbreitung von Informationen, an Aktivitäten zur Erhaltung der Umwelt, an der Gemeindeentwicklung und an juristischen Aktivitäten zur Unterstützung der indigenen Völker, von Frauen, Mädchen und Jungen, Jugendlichen und anderen isolierten Minderheiten in der Region beteiligt.” (Indigenous Information Network Kenya, aufgerufen am 28.10.2020)

 

 

MUIXIL Guatemala

“Die African Indigenous Women’s Organization ist eine kontinentweite NGO, deren Mitglieder sich aus afrikanischen indigenen Frauen zusammensetzen, die NGOs und CBOs aus dem ganzen Kontinent vertreten. Wir setzen uns für die Förderung der Rechte von Frauen und indigenen Völkern in ganz Afrika ein.
Die Organisation Afrikanischer Indigener Frauen (AIWO) wurde am 24. April 1998 in Agadir, Marokko, gegründet. Dies geschah im Anschluss an die erste Afrikanische Indigena-Konferenz, die vom 20. bis 24. April desselben Jahres stattfand. Die Konferenz wurde vom Niederländischen Zentrum für indigene Völker initiiert und von Tamaynut aus Marokko ausgerichtet. Das Thema der Konferenz lautete: “Klärung der Rolle der indigenen Frauen als Unterstützerinnen der Gemeinschaft und Stärkung der Chancen der indigenen Kulturen auf Fortbestand”. Die Organisation wurde von einer Reihe von indigenen Frauen, die an der Konferenz teilnahmen, als Reaktion auf die mangelnde Anerkennung der Rechte indigener Frauen in Afrika ins Leben gerufen. Diejenigen, die AIWO gegründet haben, sind alle Mitglieder von auf indigene und/oder Frauenrechte ausgerichteten NGOs und CBOs in ganz Afrika.
Die AIWO ist eine regionale Organisation. Wir arbeiten in allen Regionen Afrikas. Die AIWO hat gewählte Vertreter für das nördliche, westliche, östliche, zentrale und südliche Afrika. Wir sind mit NGOs und CBOs auf dem ganzen Kontinent verbunden und führen in jeder Region Aktivitäten durch.
Unsere Zielgruppe sind alle afrikanischen indigenen Frauen auf dem ganzen Kontinent sowie Nichtregierungs- und Gemeindeorganisationen, die von und zu Gunsten der afrikanischen indigenen Frauen geführt werden.” (MUIXIL Guatemala, aufgerufen am 28.10.2020)

 

 

Wangki Tangni Nicaragua

“Eine Organisation indigener Frauen auf Gemeindeebene, die die Menschenrechte indigener Frauen und ihrer Familien stärkt, vereint und in Vielfalt für sie arbeitet; eine integrale Beziehung zu Mutter Natur, kollektivem und individuellem Wohlergehen, wirtschaftlichem, kulturellem, sozialem, spirituellem und körperlichem Wohlbefinden aufbaut, an Entscheidungsprozessen teilnimmt, die unser Leben beeinflussen; menschenwürdige Bedingungen heute und für zukünftige Generationen garantiert.” (Wangki Tangni Nicaragua, aufgerufen 28.10.2020)

 

 

Seed – Indigenous Youth Climate Network Australia

“Seed ist Australiens erstes Klima-Netzwerk für indigene Jugendliche. Gemeinsam mit der Australian Youth Climate Coalition bauen wir eine Bewegung von jungen Aborigines und Torres-Strait-Insulanern für Klimagerechtigkeit auf. Unsere Vision ist eine gerechte und nachhaltige Zukunft mit starken Kulturen und Gemeinschaften, die von erneuerbarer Energie angetrieben wird. Der Klimawandel ist eine der größten Bedrohungen für die Menschheit, aber wir wissen auch, dass er eine Chance ist, eine gerechtere und nachhaltigere Welt zu schaffen.” (Seed, aufgerufen am 28.10.2020)

 

 

Jovenes Por El Clima Argentina

“Hallo, wir sind eine Gruppe junger Aktivisten aus Argentinien. Um die verheerenden Folgen der Klimakrise zu stoppen, müssen sich die Staats- und Regierungschefs der Welt verpflichten, für das Klima zu handeln. Deshalb fordern wir die Vereinten Nationen auf, einen Klima-Notstand auszurufen, und wir brauchen Ihre Unterschrift, um uns Gehör zu verschaffen. Im September findet in New York der Klimagipfel statt, an dem alle führenden Politiker der Welt teilnehmen werden. Wir wollen, dass der globale Klima-Notstand auf diesem Gipfel ausgerufen wird, weil dies der erste Schritt zur Lösung der enormen Krise ist, in der wir uns heute befinden. Der Planet hat einen Wendepunkt erreicht, und was wir heute tun, wird unweigerlich bestimmen, was in Zukunft geschieht.” (Jovenes Por El Clima Argentina, aufgerufen am 28.10.2020)

 

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The aim is to present groups that are fighting for the preservation of their livelihoods in their respective regions and thus play a central role in the global climate justice movement.

 

Indigenous Information Network Kenya (IIN)

“The Indigenous Information Network (IIN) works both on development issues affecting and influencing indigenous peoples and local communities and on their impact, with a focus on women, children, youth and other vulnerable members of our communities. The Indigenous Peoples Information Network (IIN) recognises that the conservation and protection of our environment is central and plays an important role in our lives as it is the environment on which we depend for our survival. IIN is a non-profit, volunteer-led non-governmental organisation (NGO) registered in the Republic of Kenya. The organisation was founded in 1996 by a group of professionals to meet the information needs of the media and other channels about indigenous peoples, their livelihoods and the challenges they face in their struggle for survival. The organisation has been involved in information dissemination, environmental conservation activities, community development and legal activities in support of indigenous peoples, women, girls and boys, youth and other isolated minorities in the region”. (Indigenous Information Network Kenya, called on 28.10.2020)

 

 

MUIXIL Guatemala

“The African Indigenous Women’s Organization is a continent-wide NGO whose members are African indigenous women, representing NGOs and CBOs from across the continent. We are committed to promoting the rights of women and indigenous peoples throughout Africa.
The Organisation of African Indigenous Women (AIWO) was founded on 24 April 1998 in Agadir, Morocco. This followed the first African Indigenous Conference, which took place from 20 to 24 April of the same year. The conference was initiated by the Netherlands Centre for Indigenous Peoples and hosted by Tamaynut from Morocco. The theme of the conference was “Clarifying the role of indigenous women as supporters of the community and strengthening the chances of indigenous cultures to survive”. The organisation was set up by a number of indigenous women who attended the conference in response to the lack of recognition of indigenous women’s rights in Africa. Those who founded AIWO are all members of NGOs and CBOs focusing on indigenous and/or women’s rights throughout Africa.
The AIWO is a regional organisation. We work in all regions of Africa. The AIWO has elected representatives for Northern, Western, Eastern, Central and Southern Africa. We are linked to NGOs and CBOs across the continent and carry out activities in each region.
Our target groups are all African indigenous women across the continent, as well as non-governmental and community-based organisations run by and for the benefit of African indigenous women”. (MUIXIL Guatemala, called on 28.10.2020)

 

 

Wangki Tangni Nicaragua

“A community-based indigenous women’s organisation that strengthens the human rights of indigenous women and their families, unites them and works for them in diversity; builds an integral relationship with Mother Nature, collective and individual well-being, economic, cultural, social, spiritual and physical well-being; participates in decision-making processes that affect our lives; guarantees humane conditions for today and for future generations”. (Wangki Tangni Nicaragua, called 28.10.2020)

 

 

Seed – Indigenous Youth Climate Network Australia

“Seed is Australia’s first climate network for indigenous youth. Together with the Australian Youth Climate Coalition, we are building a movement of young Aborigines and Torres Strait Islanders for climate justice. Our vision is a just and sustainable future with strong cultures and communities, powered by renewable energy. Climate change is one of the greatest threats to humanity, but we also know that it is an opportunity to create a fairer and more sustainable world”. (Seed, called on 28.10.2020)

 

 

Jovenes Por El Clima Argentina

 “Hello, we are a group of young activists from Argentina. In order to stop the devastating effects of the climate crisis, world leaders must commit themselves to act for the climate. That is why we are calling on the United Nations to declare a climate emergency and we need your signature to make our voice heard. In September, the climate summit will take place in New York with all world leaders attending. We want the global climate emergency to be declared at that summit because it is the first step towards resolving the huge crisis we are facing today. The planet has reached a turning point and what we do today will inevitably determine what happens in the future”. (Jovenes Por El Clima Argentina, called on 28.10.2020)