Am 25.7 findet in Münster eine Kundgebung „Nein zur Annexion“ statt. Der Kundgebung geht es nur Vordergründig um eine Kritik der Teilannexionspläne, die Aktuell in Israel besprochen werden. Der Aufruf, sowie das Auftreten der Organisator*innen lässt aberkeinen Zweifel über die Intention der Veranstaltung übrig.
Es handelt sich zum einen um eine aggressive Delegitimierung Israels und eine Verdrehung der Umstände im sogenannten „Nahostkonflikt“. Dies wird etwa an der Rede von einem „israelischen Nationalfaschismus“ deutlich, der Verbreitung der Verschwörung: Israel strebe nach einem „großisraelischen Staat“, in dem positiven Bezug auf Ghassan Kanafani (ein glühender Nationalist und Antisemit) oder in der Verwendung des berühmten und irreführenden Bild mit den angereihten vier Karten. (Dazu eine ausführliche Auswertung des Aufrufs auf „forum critique“, [1]).
Zum anderen handelt es sich um einen Versuch, die gegenwärtigen antirassistischenBewegungen und Diskurse für eine antizionistische Agenda zu verzwecken.