Author Archives: eklatms

Redebeitrag: Kein Europa der Vaterländer. Seebrücke 18.05. Münster

Seebrücke, Münster

Vorlage für den Redebeitrag bietet der Aufruf „Kein Europa der Vaterländer. Kein Vaterland Europa“ von der Kampagne Nationalismus ist keine Alternative

In einer Woche finden die EU-Wahlen statt. Gewählt werden soll zwischen neoliberaler Verteidigung des Status Quo und autoritärer Zuspitzung. Die einen inszenieren Europa als Paradies der Menschenrechte der Wenigen, die anderen haben ihren Fokus auf dem Ausbau der Mauern und Zäune an den Grenzen Europas zum Leiden von Vielen. Unsere Antwort darauf ist grenzenlose Solidarität und der Kampf für etwas besseres als die Nation!

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Orange is the new black!

Am 18.05. findet in Münster erneut eine große Demonstration der Bewegung “Seebrücke” statt. Unter dem Motto „Nein zum Nationalismus!“ richtet sie sich passend zur Europawahl gegen den in ganz Europa stattfindenden Rechtsruck. Auf lokaler Ebene ist sie als öffentliche Unterstützung zu dem am 22.05.2019 zur Abstimmung stehenden Ratsantrag gedacht. In diesem wird die Stadt Münster aufgefordert, sich endlich zum „sicheren Hafen” zu erklären und aus Seenot gerettete Menschen aufzunehmen. Hierdurch könnte die Stadt Münster einen wichtigen und notwendigen Beitrag zu einer solidarischen Stadt leisten.
Wir als radikale Linke unterstützen sowohl die Demonstration als auch den Ratsantrag und rufen euch auf am 18.05. mit uns zusammen auf die Straße zu gehen!
 
 

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no future for capitalism

no future for capitalism

Der menschengemachte Klimawandel nimmt gerade erst so richtig Fahrt auf, und doch sind schon jetzt die Folgen nicht mehr zu übersehen. Studien ergeben, dass nur eine Begrenzung der Erwärmung deutlich unter 2.0°C die Katastrophe noch abwenden kann. Hierfür muss die Treibhausgasemissionsrate auf 0 gesenkt werden. Alle Zeichen stehen auf Rot!

Es kommt einem schnell das Gefühl, dass diese Information die Politik noch nicht erreicht hat. Doch tagte bereits 1979 die erste UN-Klimakonferenz und viele folgten ihr. Verträge und Umweltabkommen werden geschlossen, Marktmechanismen installiert, die Notwendigkeit zum Handeln immer wieder betont. Trotz dessen steigen die Emissionen jährlich. Das selbst gesteckte Ziel, die Erwärmung auf unter 2°C zu belassen, ist kaum noch zu erreichen.

Dies lässt vermuten, dass die Probleme nicht verkehrt ausgehandelte Verträge, falsch gesetzte wirtschaftliche Reize oder mangelnde Bereitschaft zur Umsetzung dieser sind. Das Problem ist ein viel Größeres. Es ist tief im System verwurzelt. Das Problem ist die Art und Weise wie wir wirtschaften, wie wir unsere Gesellschaft organisieren. Das Problem heißt Kapitalismus.

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