kopiert von indymedia
Der Brandsatz unter einem Streifenwagen in der Bremer Innenstadt vor zwei Wochen befeuerte nicht nur die Bullenkarre, sondern auch eine mediale Empörung über „linke Gewalt“. Presse, Regierung und Opposition sind sich einig darin: brennende Polizeifahrzeuge sind kein Protest.
Recht haben sie! Brandangriffe und andere Formen militanter Praxis gegen die Stadt der Reichen und ihre Ordnungshüter*innen entfalten mehr Wirkung als reiner Protest.
Auf symbolischer Ebene sind sie unmissverständliche Gesten grundlegender Ablehnung der bürgerlich-kapitalistischen Verhältnisse. Auf der direkten Ebene wirken sie als Schaden an der Infrastruktur unserer Gegner*innen und begrenzen im besten Fall deren Handlungsfähigkeit. In zerstörten Immobilienbüros werden keine Luxuswohnungen verkauft. In ausgebrannten Bullenkarren wird niemand schikaniert.
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