Die Bekämpfung von Fluchtursachen ist in Europa spätestens seit 2015 zu einer Art Mantra avanciert. Viele Politiker:innen versprechen sich davon eine deutliche Reduzierung der Ankunftszahlen afrikanischer Migrant:innen, auch in Verbindung mit einer immer stärkeren Überwachung der EU-Außengrenzen. Der Soziologe und Aktivist Olaf Bernau widerspricht dieser weitverbreiteten Perspektive in seinem kürzlich erschienenen Buch „Brennpunkt Westafrika. Die Fluchtursachen und was Europa tun sollte“ vehement. Detailliert zeigt er auf, warum Menschen in Westafrika aufbrechen – und was die Vielfachkrise in Westafrika mit Europa zu tun hat. Dabei kommt auch das koloniale Erbe ausführlich zur Sprache.
Mittwoch, 15. Juni 2022 | 19:00 Uhr | Lagerhaus (Schildstraße 12-19, 28203 Bremen)
„Brennpunkt Westafrika. Die Fluchtursachen und was Europa tun sollte“: Buchvorstellung & Gespräch mit Olaf Bernau (Autor) und Peter Emorinken-Donatus (Agrarökonom und Umweltaktivist) Continue reading





Am 2. Mai wurde duch ein Leak bekannt, dass der Supreme Court in den USA – in dem seit der Amtszeit von Trump mehrheitlich extrem konservative Richter*innen sitzen – die Grundsatzentscheidung 

Gegenwärtig intensiviert der türkische Staat seinen Angriffskrieg mit zahlreichen zivilen Opfern in Kurdistan, vorgelich gegen Stellungen der PKK. Das mediale Interesse daran, dass ein NATO mitglied einen völkerrechtswidrigen Krieg führt, ist wenig überraschend sehr gering. Zu groß scheint gerade das Bedürfnis nach einem Diskurs in dem die NATO als Schutzmacht der demokratischen Kräfte dargestellt werden kann. Die folgende Analyse zu den Hintergründen des Krieges haben wir von