„Klare Kante gegen die AfD“

kopiert aus der taz

Werder Bremens Präsident und Vorstandsmitglied Hubertus Hess-Grunwald findet, dass es ein Widerspruch ist, die AfD zu wählen und Werder gut zu finden.


Hat sich in der Debatte um die AfD positioniert: Werder-Vorstand Hubertus Hess-Grunewald

Normalerweise hat es Hubertus Hess-Grunwald nicht so leicht, Schlagzeilen zu machen. Im Gegensatz zu seinen beiden Kollegen im Vorstand von Werder Bremen: Wenn Finanzchef Klaus Filbry die neuen Zahlen vorstellt, wenn Sportchef Frank Baumann einen neuen Spieler präsentiert, geht es ums Kerngeschäft. Der 1960 in Varel geborene Rechtsanwalt Hess-Grunewald ist als Präsident des Gesamtvereins Mitglied in der Geschäftsführung und vertritt dort eher unspektakuläre Themen: neben den anderen Sparten des Vereins unter anderem die Corporate Social Responsibility. Continue reading

Scheiss Kiwarei*

* = Scheiss Bullerei (österr.)

Aus Bremen schicken wir solidarische Grüße an unseren Freund der in Untersuchungshaft in der Justizanstalt Puch bei Salzburg sitzt. Und an alle die im Rahmen der Gipfelproteste von Repression betroffen sind.

Am 20. September 2018 fand in Salzburg ein Treffen der EU-Staats- und Regierungschef*innen statt. Bei den Protesten dagegen wurden etliche Festgenommen und von der Polizei verletzt. Einer unser Freunde sitzt immer noch – für Ihn wurde Untersuchungshaft für mindestens die nächsten 14 Tage verhängt.

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HART BACKBORD! Deutschland ist keine Alternative!

Demo am 3.10.18 in Hamburg

Auch an diesem 03. Oktober, dem „Tag der deutschen Einheit“, werden Staat, Parteien und Medien wieder betonen, was Deutschland doch für ein tolles und weltoffenes Land sei. Eine Behauptung, die zynischer nicht sein könnte angesichts der tausenden Toten im Mittelmeer, die auch Deutschland mit zu verantworten hat, der täglichen rassistischen Übergriffe und einer Gesellschaft die auf kapitalistischer Ausbeutung und Unterdrückung aufgebaut ist.

Was soll denn da gefeiert werden? Der völkische Mob? Hunderte rassistische Morde seit 1990? Die Militarisierung der Innenpolitik? Continue reading

Film & Publikumsgespräch: „Revenir/Rückkehr“

Revenir/Rückkehr – eineautobiographische Dokumentation entlang der westafrikanischen Migrationsroute

Dienstag, 2. Oktober 2018 | 19 Uhr | Kukoon

2004 musste Kumut Imesh vor dem Bürgerkrieg in der Elfenbeinküste fliehen. Er nahm den Weg über Westafrika und die Wüste bis nach Marokko, von dort gelangte er nach Frankreich. Der Film REVENIR begleitet Kumut Imesh zurück auf den afrikanischen Kontinent. Ermöchte die Geschichte seiner Flucht noch einmal nachvollziehen – dieses Mal mit einer Kamera in der Hand. Er dokumentiert seine eigene
Reise – sowohl als Protagonist wie auch als Kameramann,und erzählt die Geschichte so aus zwei Perspektiven. Ein Film über das Filmemachen unter widrigsten Bedingungen, der intime und authentische Einblicke in die Fluchtgeschichte von Kumut Imesh gibt – auch dazu, was es bedeutet, als politischer Flüchtling sein bisheriges Leben aufgegeben zu haben und nicht mehr sicher zu sein.Zugleich erzählt REVENIR von dem Kampf vieler Menschen für Freiheit und Würde auf einer der gefährlichsten Flucht- und Migrationsrouten der Welt. Anschließend Publikumsgespräch mit den beiden Filmemachern.

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VA: „Migration, Fluchtursachen und die demokratische Frage.“

Werkstattgespräch zu Mali und Togo mit Alassane Dicko (Bamako/Mali) und Adjovi Boconvi (Dortmund)

Montag,1. Oktober 2018 | 19 Uhr | Bonbonfabrik

Seit August 2017 finden in dem westafrikanischen Land Togo immer wieder Massenproteste statt. Die Menschen fordern den sofortigen Rücktritt von Präsident Faure Gnassingbé, der 2005 nach manipulierten Wahlen die Macht von seinem (1968 per Putsch ins Amt gelangten) Vater übernommen hat. Ganz anders in Mali: Dort haben im Juli und August 2018 halbwegs freie Präsidentschaftswahlen stattgefunden. Dennoch gibt es auch hier ein riesiges Demokratiedefizit: Gerade mal 30 Prozent aller Wahlberechtigten sind überhaupt zur Wahl gegangen – nicht wenige, weil sie von einzelnen Kandidat_innen mit kleinen Geldgeschenken oder einer Mahlzeit “geködert” wurden. Continue reading

Aufruf: Den neofaschistischen Kreis in Oldenburg entgegentreten!

Die Vereinigung Alter Burschenschaften Oldenburg (VAB) will am Donnerstag den 11.10.2018 um 18:00 die Veranstaltung „Martin Luther: Der politische Mensch“ im Berliner Zimmer in der Roggemannstr. 31 abhalten.
Das Berliner Zimmer wird von der, in Oldenburg nicht unbekannten, nationalsozialistischen Holocaustleugnerin Imke Barnstedt betrieben.
Barnstedt ist nun schon seit einigen Jahrzehnten in der Neonaziszene aktiv und war Mitglied verschiedener, teilweise verbotener Gruppen wie der „Bauernhilfe e.V.“. So war sie erst kürzlich auf einer Kundgebung der AfD in Hamburg mit dem Titel „Merkel muss Weg“ oder am 10. Mai auf der Neonazi-Demo „Freiheit für Ursula Haverbeck“, auf der die Freilassung der mehrfach Verurteilten Holocaustleugnerin Haverbeck gefordert wurde.

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„Hambi bleibt!“

Rund 1400 Menschen demonstrierten am Samstag, den 22. September 2018, in Bremen gegen die drohende Abholzung des Hambacher Forsts durch den Energiekonzern RWE.

Die Demonstration zog vom Bremer Hauptbahnhof über die Bürgermeister-Smidt-Str., die Obernstraße, den Marktplatz und die Domsheide bis zum Ziegenmarkt.

checkt dissentimages.wordpress.com

siehe auch
Weser Kurier: 350 Demonstranten ziehen durch Bremen: „Hambacher Forst bleibt“

„Spontane Gedenkveranstaltung für Bremer Neonazi“

kopiert aus dem Weser Kurier

Am Sonntagmorgen fanden sich 60 Personen zu einer Gedenkveranstaltung für den verstorbenen Bremer Neonazi ein, der vergangene Woche in Mönchengladbach gefunden worden war.

60 schwarz gekleidete Menschen haben sich am Sonntagvormittag in der Eickedorfer Straße beim Torfkanal versammelt. Sie waren, so die Polizei, zu einer spontanen Gedenkveranstaltung für den Bremer Neonazi Marcel K. zusammengekommen, der in der Szene als „Captain Flubber“ bekannt war. Ein Passant hatte, wie berichtet, den leblosen Körper des 32-Jährigen am vergangenen Mittwoch in Mönchengladbach gefunden. Die zuständige Staatsanwaltschaft sagte nach der Obduktion, dass er Suizid begangen hatte. Continue reading

Soli-Demo für den Hambacher Forst

Samstag, 22. September 2018 | 12 Uhr | HBF

Seit Donnerstag werden die Baumbesetzungen im Hambacher Forst geräumt. Er wurde vor 6 Jahren besetzt, um die Umweltzerstörung durch den Braunkohletagebau zu stoppen. Der Hambacher Forst ist einer der letzten Urwälder Westeuropas. Leider ist von diesem nur noch 10% übrig. Dieser Rest soll nun dem Braunkohletagebau der RWE weichen.

Braunkohleverstromung ist für das Klima die schlimmste Form der Stromerzeugung – doppelt so ineffizient wie Steinkohle. Die Braunkohleverstromung im Rheinland verursacht die meisten CO2-Emmissionen in Europa. Wenn die Klimaerwärmung gestoppt werden soll, dann muss die Braunkohlefördung und -verstromung gestoppt werden und
zwar sofort. Continue reading