„Bremens Polizei geht gegen Demo vor“

kopiert aus der taz

Konsequent – gegen Geflüchtete
Als 50 Geflüchtete gegen ihre Massenunterkunft demonstrierten, wurden sie wegen fehlenden Abstands angezeigt. Anderswo in Bremen ist man großzügiger.


Hier draußen wurde zu wenig Abstand gewahrt, sagt die Bremer Polizei. Drin ist das egal

Wenn heute mehrere hundert Geflüchtete in Bremen auf engstem Raum zusammenleben müssen, so wird das rechtlich nicht geahndet. Wird gegen dieses Lager protestiert, ist das gleich etwas anderes. Continue reading

„Der Bremer Rat für Integration als Sprachrohr des Senats?“

Am 27.03.20 hat der Bremer Rat für Integration (BRI) auf seiner Website eine Stellungnahme veröffentlicht, in der die mittlerweile von über 3.300 Menschen unterschriebene Petition zur Schließung der LASt Lindenstraße kritisiert und abgelehnt wird. Statt dessen wird eine Stellungnahme der „Willkommensinitiative Vegesack“, die nicht Mitglied im BRI ist, übernommen. Diese Stellungnahme nimmt die Perspektive des Personals und der Betreiber*innen der LASt ein, sie leugnet und bagatellisiert die von Bewohner*innen öffentlich dokumentierten unhaltbaren Zustände. (z.B. hier). Continue reading

Immunität für alle – Einladung zum Streik

Poster und Aufruf zur kollektiven Selbstverteidigung

Wieder einmal reposten wir einen Beitrag von crimethinc, einem mitlerweile sehr internationalen anarchistischen Projekt. Auf der crimethinc homepage könnt ihr die Poster und den Aufruf auch auf italienisch und brasilianischem portogisisch lesen. Sicherlich werden weitere Übersetzungen folgen. Bitte beachtet auch, dass der Beitrag „Das Virus überleben: Ein anarchistischer Leitfaden„, den wir vor einigen Tagen gepostet haben, mittlerweile nicht nur auf Deutsch, sonder auch auf Español, Suomen, Français, Ελληνικά, Bahasa Indonesia, Italiano, Polski, Português Brasileiro und Türkçe übersetzt wurde. Spread the word! Bleibt gesund – solidarisch – wütend! Continue reading

capulcu: Die Corona-Krise

Die Corona-Krise
Gewöhnung an das Regiertwerden im Ausnahmezustand

Wir veröffentlichen im folgenden eine Analyse der gesellschaftlichen Folgen des technokratischen Umgangs mit dem Corona-Virus. Der Text kommt von capulcu, einer „Gruppe von technologie-kritischen Aktivist*innen und Hacktivist*innen […]“. Viel Spaß beim lesen! Continue reading

Neues vom EA

Moin moin,
die montägliche Sprechzeit im Sielwallhaus fällt leider erstmal aus.
Wenn ihr ein Anliegen habt, könnt ihr uns aber gut per Mail erreichen: eabremen[ät]nadir.org
Denkt daran, dass Mails mitgelesen werden können und schreibt uns nichts, was euch irgendwie vorgeworfen werden könnte! Benutzt unseren PGP-Schlüssel!

Solidarische Grüße vom
EA Bremen

ps: Hier findet ihr ein gutes und umfangreiches Tutorial zum Einrichten von PGP (für Thunderbird):
https://support.mozilla.org/de/kb/nachrichten-digital-signieren-und-verschlusseln

Redebeitrag von NIKA Bremen zum 18.03.

Redebeitrag am 18.03, zum Tag der politischen Gefangenen (online, weil Kundgebung hat nicht statt gefunden)

Liebe Freund*innen, Genoss*inen, Anwohner*innen, „Dies ist die Geschichte eines Menschen, der aus einem Hochhaus fällt.Während er fällt sagt er immer wieder, um sich zu beruhigen, bis hierhin liefs noch ganz gut. Aber wichtig ist nicht der Fall, sondern die Landung.“ Diese Metapher passt nur zu gut auf den gegenwärtigen Zustand der Welt und unserer Gesellschaft. Seit einigen Wochen besser, denn je.Wir befinden uns im freien Fall. Die Pandemie trifft, wie so oft,besonders diejenigen besonders hart, die am unteren Ende dergesellschaftlichen Rangordnung zu finden sind. Die Marginalisierten, Ausgegrenzten und Mittellosen. Dazu gehören auch diejenigen, die im Knast sitzen und der Willkür ihrer Bewacher ausgeliefert sind Continue reading

Landesausgrenzungsstelle Lindenstraße sofort auflösen!

Der Zwang, in der Erstaufnahmestelle in der Lindenstraße wohnen zu müssen, war schon vor Corona entwürdigend, ausgrenzend und entrechtend. Die zur Verlangsamung der Verbreitung von Corona beschlossenen Maßnahmen können dort nicht eingehalten werden – auch nicht durch die heute durch die Sozialbehörde verkündeten Anpassungen im Alltagsablauf, denn sie sind unzureichend. Der Aufenthalt in der Lindenstraße ist für alle dort wohnenden und insbesondere für Angehörige einer Risikogruppe per se eine Gefährdung ihrer Gesundheit. Continue reading