ALLE ZUSAMMEN NACH LEIPZIG!

Vielen werden ja schon mitbekommen haben, dass die drei Demos unter dem Motto „Alle zusammen“ für Samstag den 23.10 in Leipzig angekündigt waren, von den sächsischen Behörden am 18.10 ersatzlos verboten wurde. Desweiteren wurden auch alle „Ersatzversammlungen“ verboten. „Weiter weist die Behörde darauf hin, dass der Aufruf zu Teilnahme an einer verbotenen Versammlung gemäß § 24 SächsVersG bestraft werden kann“ hieß es in diesem Indymedia-Artikel zum Demoverbot.

In einem aktuellen Artikel heißt es zum Verbot: „Wir wollen demonstrieren und klagen vor dem Leipziger Verwaltungsgericht, um unsere legitimen Anliegen auf die Straße tragen zu können. Denn der Verbotsvorgang ist nichts anderes als die Kriminalisierung linker Politik.“ Weiter heißt es: „Sobald wir mehr wissen, werden wir über den Stand der Dinge informieren. Bitte verwerft eure Reise- und Demopläne noch nicht.
Mit einer gerichtlichen Entscheidung ist unter Umständen erst am Samstag Vormittag zu rechnen. Sollte das Gericht das Verbot kippen und eine onder auch alle drei Demonstrationen erlauben, sind wir auch in der Lage, diese wie geplant durchzuführen.“ Continue reading

Reclaim your data?! Was ein Auskunftsersuchen bringen kann – und was nicht.

Sonntag, 24. Oktober | 16 Uhr | Altes Sportamt

Bullen und Verfassungsschutz (VS) sind daran interessiert, so viele Informationen wie nur möglich über alles, was sich bewegt, zu sammeln. Die Möglichkeiten linker Bewegungen, sich diesen Techniken zu widersetzen, sind begrenzt. Wer eigentlich welche Daten über mich besitzt, verwendet und mit welchen anderen Behörden teilt, ist nicht einfach ersichtlich. Continue reading

Farbanschlag auf Bremer Martinikirche

kopiert von kreiszeitung.de

Die Martinikirche in der Bremer Innenstadt ist erneut Ziel eines Farbanschlags gewesen. An der Mauer zur Weserseite steht nun in großen Lettern das lila- und silberfarbene Graffito „Fight Queerphobia“.

Mehrere Meter breit prangt ein Schriftzug an der zur Weser zeigenden Mauer der Bremer Martinikirche.

Der Schriftzug deutet, wie die anderen Schmierereien zuvor, auf Täter aus dem Gender- und Links-Spektrum hin. Erst im März war die Kirchenfassade großflächig mit Farbe beschmiert worden. Die Entfernung hat Zehntausende von Euro gekostet. Continue reading

Fight back: Antifa-Demo in Ganderkesee

Samstag, 16. Oktober 2021 | 15 Uhr | Bahnhof Ganderkesee

Am 14.10 jährt sich der Brandanschlag auf das Ganderkeseer Restaurant „Don Gantero“ im ehemaligen Bahnhofsgebäude zum ersten Mal. Die Tat ist rassistisch motiviert und vermutlich Teil einer Anschlagsserie, welche an drei Orten im Bremer Umland; in Syke, Gnarrenburg und Ganderkesee, begangen worden ist.

FIGHT BACK! Solidarität mit den Betroffenen rechten Terrors – Rechte Strukturen aufdecken und bekämpfen!

„Das systematische Vorgehen war an den Orten jeweils gleich: alle drei Restaurants wurden von Personen betrieben, die eine Migrationsgeschichte haben. Es wurde [immer nachts] eingebrochen, es wurden mit Brandbeschleuniger im Innern der Gebäude Feuer gelegt und an allen drei Orten Hakenkreuze hinterlassen.“ [1] ~ Jan Krieger, Mobilen Beratungsstelle gegen Rechtsextremismus für Demokratie Niedersachsen

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„Dass es in der Polizei vor Rassisten nur so wimmele“

kopiert aus dem Weser Kurier


Asta der Uni Bremen nennt Polizei „rassistisch“
Der Asta der Uni Bremen hat die Polizei scharf angegriffen. Innensenator Ulrich Mäurer (SPD) wies die Vorwürfe als „komplett abwegig“ zurück.

Als „rassistische, nationalistische und sozialchauvinistische Institution“ hat der Allgemeine Studierendenausschuss (Asta) der Uni Bremen die Polizei bezeichnet. Seit einiger Zeit stellten nicht nur Linke fest, dass es in der Polizei vor Rassisten nur so wimmele, heißt es in einer Veranstaltungsankündigung für die „Kritische Orientierungswoche“. Continue reading

VA: Raus aus der Subkultur – Rein in die Gesellschaft: Politische Basisarbeit im Stadtteil

Dienstag, 12. Oktober 2021 | 17:30 Uhr | GW2 Raum B1700 (Universität)

Seit einigen Jahren wird innerhalb der linken Bewegung wieder stärker über die Frage diskutiert, wie eine Gesellschaftsveränderung von unten zu erreichen ist und was das konkret für eine linke Praxis bedeutet. Dabei ging es auch um eine (Selbst-)Kritik linksradikaler Szenepolitik.
Wenn wir die Gesellschaft verändern wollen, dann können wir uns nicht in unsere Subkultur und Szeneorte zurück ziehen. Vielmehr müssen wir Wege finden, wie wir linke Inhalte und Organisierungsansätze in die Gesellschaft tragen. Um perspektivisch eine Bewegung von unten zu schaffen, die in der Lage ist, die herrschenden Verhältnisse herauszufordern. Aus diesen Überlegungen ist die Praxis der „Revolutionären Basisarbeit“ entstanden, konkret die Praxis der revolutionären Stadtteilbasisarbeit. Bundesweit haben linke Gruppen
angefangen, sich in armen Stadtteilen zu organisieren. Die Stadtteilgewerkschaft von Solidarisch in Gröpelingen ist eine dieser Gruppen. Seit 2017 gibt es uns, seit 2018 mit einem eigenen Stadtteilzentrum. Wenn ihr mehr wissen wollt, über die innerlinke Debatte um revolutionäre Basisarbeit, Organisierung von unten und unsere konkrete Arbeit in Gröpelingen … dann seid ihr bei der Veranstaltung genau richtig.

Kundgebung: Solidarität mit der afghanischen Bevölkerung – Für ein Bremer Landesaufnahmeprogramm!

Kundgebung und Übergabe der Petition an Bürgermeister Bovenschulte

Dienstag, 12. Oktober 2021 | 16 Uhr | Domshof

Heute übergeben Angehörige der afghanischen Community in Bremen Bürgermeister Bovenschulte öffentlich eine Petition, die von über 4.300 Bürgerinnen und Bürgern unterzeichnet wurde. Worum geht es dabei? Continue reading

Film „Walter Kaufmann – Welch ein Leben!“

Als der Schriftsteller Walter Kaufmann am 15. April dieses Jahres im Alter von 97 Jahren in seiner Geburtsstadt Berlin verstarb, war das den bürgerlichen Medien mehr als eine Meldung wert. Andreas Platthaus rühmte Kaufmann in der FAZ gar als »unbeugsam und unbequem«. Das ist für einen DDR-Autor, der wie viele andere nach dem Ende des sozialistischen Staates mehr oder weniger in der Versenkung verschwunden ist, ein ungewöhnliches Lob. Woher die Aufmerksamkeit?

Sie erklärt sich aus Kaufmanns Biographie, war dieser als weitgereister Reporter und Schriftsteller doch auch ein Weltbürger, stets zum richtigen Zeitpunkt am richtigen Ort: Sei es in den USA, wo er Angela Davis interviewte und die DDR-Kampagne für die Freilassung der schwarzen Revolutionärin mit anschob, sei es auf Kuba, wo er nach der gescheiterten Konterrevolution in der Schweinebucht durchs Land reiste und zufällig Tamara Bunke kennenlernte – jene deutsche Genossin, die nach der Revolution in den Dienst des kubanischen Geheimdiensts trat und an der Seite von Che Guevara in Bolivien den Tod fand. Dass Kaufmann sich für seine mehr als 40 Bücher auf fast allen Kontinenten umtun konnte, verdankte er einem australischen Pass und den wiederum einem Zufall.

(junge welt über diesen Film).

Der Film läuft im Cinema Ostertor, Montag, 11.10., 16.00 Uhr und 18.15 Uhr und 20.30 Uhr (mit der Regisseurin Karin Kaper) und Dienstag, 12.10., 18.30 Uhr.

Checkt cinema ostertor

Mitveranstalter der Bremer Filmpremiere ist die VVN-BdA.